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Author: wz_admin

Lebensader zwischen Hannoversch Münden und Nordsee

 



Immer im Fluss – die Weser

Lebensader zwischen Hannoversch Münden und Nordsee

Auf ihrer rund 452 km langen Reise bis zur Nordsee streift sie viele historische Städte, die bekannteste ist natürlich Bremen. Aber auch Hann. Münden, Hameln, Nienburg oder Achim mit ihren stimmungsvollen Altstädten sind einen Bummel wert. Vielerorts gibt es nicht nur klassisches Fachwerk, sondern etwas ganz Besonderes zu entdecken: In der Region hat sich im 16. und 17. Jahrhundert nämlich ein eigener Baustil entwickelt, die sogenannte Weserrenaissance. Viele Kirchen, Rathäuser, Schlösser und andere Bauwerke aus dieser Zeit sind gut erhalten und können besichtigt werden.


Fotos: Mittelweser-Touristik GmbH

Das Einzugsgebiet der Weser, in dem rund neun Millionen Menschen leben, ist über weite Strecken eher ländlich geprägt: Hier finden sich die waldigen Hügel des Weserberglands, zahlreiche landwirtschaftlich genutzte Flächen und naturbelassene Lebensräume seltener Pflanzen, Vögel und anderer Tiere. Lange Zeit war dieses Idyll allerdings stark gefährdet. Die Einleitung ungeklärter Abwässer, intensive Landwirtschaft, die Industrialisierung und insbesondere die Versalzung des Wassers durch den Kalibergbau haben der Weser viele Jahre schwer zugesetzt. Doch dank schärferer Umweltgesetze und vielfältiger Renaturierungsmaßnahmen erholt sich die Region zusehends und in den zahlreichen Schutzgebieten kann sich die Natur wieder ungestört entfalten. Vogelfreunde lieben vor allem das Vogelschutzgebiet Weseraue bei Petershagen, das auch als Rast- und Überwinterungsgebiet von Zugvögeln eine wichtige ökologische Funktion hat. Eine Besonderheit ist auch die Flora und Fauna an der Wesermündung. Dort, wo sich Süß- und Salzwasser mischen, ist ein artenreicher Lebensraum mit vielen seltenen Tieren und Pflanzen zu bestaunen.

Auch wirtschaftlich ist die Weser seit jeher von Bedeutung. Schon im achten Jahrhundert war sie eine bedeutende Wasserstraße und ist bis heute ein wichtiger Transportweg für den Güterverkehr. Inzwischen ist aber auch der Tourismus ein starker Wirtschaftsfaktor. Kein Wunder, denn abwechslungsreiche Landschaften, viel Kultur, Wassersport in jeder Form und dazu Attraktionen wie das Wolfcenter Dörverden oder der Dinosaurier-Park Münchehagen bieten Freizeitspaß für jedes Alter. Nicht umsonst gehört zudem der Weser-Radweg zu den beliebtesten Fernradwegen Deutschlands. Aber auch auf den gut ausgeschilderten Wanderwegen, auf dem Schiff oder mit dem Auto lässt sich das Gebiet ganz prima erkunden!

Wer mag, nutzt die ausgearbeiteten Routen der Niedersächsischen Spargelstraße, der Deutschen Märchenstraße oder der Fachwerkstraße.

Will man länger bleiben, finden sich ­überall schöne Hotels, gepflegte Campingplätze und Restaurants für jeden Geschmack. Die örtlichen Tourismusverbände halten alle ­Infos für die individuelle Planung bereit.

Und weil Reisen bekanntlich ­bildet, sind hier ein paar kleine, aber feine Attraktionen rund um das Thema „Wasser“ herausgesucht.

  • Wasser-Fahrten

    Die Weser lässt sich auch direkt auf dem Wasser erleben. Wie wäre es mit einer Überfahrt mit der traditionsreichen Weserfähre „Gentsiet“ zwischen Hagen-Grinden und Ahsen-Oetzen, einer von mehreren Weserfähren?

    Wer länger auf dem Wasser bleiben will, macht eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff MS Stadt Verden. Das Schiff kann auch für Feierlichkeiten gebucht werden.

    www.flotte-weser.de
    www.faehrverein.de

  • Der perfekte Rahmen

    Lustige ­Selfies oder fröhliche Gruppenfotos von der Weser-Tour: Die ­Skulptur von Pablo Hirndorf aus dem Jahr 2021 gibt ­jedem Motiv den ­passenden Rahmen. Die ­Weser ist ­dabei ­natürlich immer mit im Bild! Das Kunstwerk steht in der Nähe von Wienbergen am Ende des ­Wiehewegs direkt am Wasser, ­gegenüber vom ­Laufwasserkraftwerk Dörverden. Der ­Zugang ist ­jederzeit ­kostenlos möglich.

    Mehr Infos

  • Heringe im Binnenland

    Heringsfischerei an der ­Weser? Aber ja!

    Aufgrund der großen ­Armut Ende des 19. Jahrhunderts fuhren zahlreiche ­Bewohner der ­Region monatelang zur See, um in der Nordsee Heringe zu fangen. Das ­Heringsfängermuseum Heimsen erzählt ihre ­Geschichte.

    Mehr Infos

  • Moor-Runde

    Eine etwa zehn Kilometer lange, rund zweistündige Fahrt mit einer Lorenbahn durch das Große Uchter Moor bietet viele interessante Eindrücke, dazu gibt es spannende Infos über die ­Lebenswelt von „Moora“, der ältesten Moorleiche Norddeutschlands. Sonder­fahrten für Gruppen sind möglich.

    Mehr Infos

  • Die örtlichen Tourismusverbände haben viel ­Infomaterial vorbereitet und helfen gerne weiter:

    www.mittelweser-tourismus.de
    www.weserbergland-tourismus.de

    Infos zum Weserradweg:

    www.weserradweg-info.de
    oder www.weser-radweg.de

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Arbeiten beim TV Verden früher und heute

 



Im Wandel der Zeit: von analog zu digital

Arbeiten beim TV Verden früher und heute

Trinkwasser ist unser kostbarstes Gut. Mehr als 50 Mitarbeiter sorgen daher beim Trinkwasserverband (TV) Verden dafür, dass dieses rund um die Uhr im Verbandsgebiet verfügbar ist. Doch wie hat sich der Arbeitsalltag bei Ihrem regionalen Wasserversorger in den vergangenen vier Jahrzehnten verändert? Zwei langjährige Mitarbeiter berichten von ihren Erfahrungen.

Als sie beim TV Verden ihre Ausbildung zur Bürokauffrau startete, gab es weder Computer noch Online-Banking. „Wir haben noch alles auf der Schreibmaschine getippt. Wer zu viele Rechtschreib- oder inhaltliche Fehler gemacht hat, musste mit dem Dokument noch einmal von vorne anfangen. Das vermisse ich nicht“, erzählt Gitta Meyer, die vor einigen Wochen ihr 40. Arbeitsjubiläum feierte. Die Hülsenerin war die erste, die beim TV Verden eine Ausbildung absolvierte. Ihr folgten zahlreiche weitere junge Menschen. Derzeit bildet der Verband drei Rohrleitungsbauer, eine Umwelttechnologin für Wasserversorgung und einen Dualen Studenten Siedlungswasserwirtschaft aus.

Gitta Meyer arbeitet seit 40 Jahren für den Trinkwasserverband Verden. TV-Geschäftsführer Stefan Hamann (re.), und Gerd Lohmann, Leiter Finanzen, danken ihr für ihren Einsatz, ihr Engagement sowie ihre Zuverlässigkeit und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Fotos  (4): TV

In der Anfangszeit von Gitta Meyer beim Trinkwasserverband war die Geschäftsstelle noch im Kreishaus VI untergebracht, also in dem roten Backsteingebäude an der Bremer Straße hinter dem heutigen Finanzamt. Jeden Tag stand ein Gang zur Post und zur Bank an, um Briefe und Kontoauszüge abzuholen. „Heute kaum vorstellbar. Genauso unvorstellbar ist, dass die Gehaltsstreifen damals noch händisch ausgefüllt wurden“, erinnert sich die Hülsenerin schmunzelnd. Sie ergänzt: „Damals konnten wir uns partout nicht vorstellen, dass die Papierakte irgendwann ausgedient hat.“

Mehrmals täglich sei sie in den Keller gegangen, um Akten heraufzuholen, damit in diesen Änderungsvorgänge bearbeitet werden konnten. „Das war eine Lauferei und Schlepperei“, sagt Gitta Meyer lächelnd, die nach ihrer Ausbildung ab dem 9. Juli 1985 erst in der Verbrauchsabrechnung und später in der Buchhaltung – wo sie bis heute beschäftigt ist – eingesetzt war.

Ein Umzug

Anfang Dezember 1987 erhielt der Trinkwasserverband vom Landkreis Verden als Vermieterin des Kreishauses VI aufgrund der Anmeldung von Eigenbedarf die Kündigung des Mietvertrages. Daraufhin fiel die Entscheidung, eine neue Geschäfts- und zentralisierte Betriebsstelle auf einem dem TV gehörenden Grundstück an der Weserstraße zu bauen. Rund anderthalb Jahre später konnte der Neubau bezogen werden, die bisherigen Betriebsstellen am Wasserwerk Wittkoppenberg und am Bahnhof in Kirchlinteln wurden aufgelöst. „Das waren aufregende Tage“, erinnert sich Gitta Meyer an den Umzug. Zusammen mit einigen Kollegen hätte sie die Papierakten zwar noch in den neuen Keller sortiert, sie anschließend aber immer weniger genutzt, da die Digitalisierung schnell voranschritt.

Das war nicht nur in der Geschäftsstelle, sondern auch in den Wasserwerken der Fall. „Als ich 1985 beim TV anfing, wohnten wir Wasserwerker mit unseren Familien noch in den Werkswohnungen neben den Wasserwerken. So konnten wir im Bereitschaftsdienst bei einer Störung – ein Glockenschrillen in der Wohnung zeigte das an – sofort reagieren“, erinnert sich Friedrich Ehlers, der am 1. Oktober 2025 in die wohlverdiente Rente ging.

Automatische Messungen

Mit zunehmendem technischen Fortschritt konnten viele Arbeitsabläufe zentral gesteuert und überwacht werden. Das sorgte bei den Wasserwerkern für mehr Flexibilität, da verschiedenste Kommunikationsmittel sie über Störungen informieren und sie somit in der Wohnortwahl frei und auch während der Rufbereitschaft nicht an zu Hause gebunden waren. „Das war für uns ein riesiger Fortschritt“, sagt Friedrich Ehlers.

In seinen Anfangsjahren beim TV zählten die tägliche Kontrolle der Eisen- und Manganwerte, des pH-Werts und die Klarheit des Wassers mit zu seinen Aufgaben. Heute laufen rund um die Uhr automatische Messungen. Dennoch prüfen die Wasserwerker die Werte weiter selbst regelmäßig. „Früher haben wir die Analysen mit Schnelltests per Hand gemacht. Heute liefert ein Fotometer deutlich schneller Ergebnisse, ist genauer und einfacher zu bedienen. Die gute Qualität unseres Trinkwassers wird zudem durch die Prüfung von externen, unabhängigen Laboren gesichert.“

Bei den anfallenden Wartungsarbeiten in den Wasserwerken sei der Unterschied zu damals marginal. „Ein Pumpenwechsel war vor 30 Jahren schon genauso wie heute“, berichtet Friedrich Ehlers, der genau wie Gitta Meyer in den vergangenen Jahrzehnten einiges beim TV Verden erlebt hat.

„Es hat sich viel getan und ich frage mich oft, wo eigentlich die Zeit geblieben ist“, sagt Gitta Meyer, die sich auf weitere Jahre beim Trinkwasserverband Verden freut.

  • Verwaltungssitz und Betriebsstätte – seit 1989 an der Verdener Weserstraße.

  • Mit einem Fotometer werden die Eisen- und Manganwerte überprüft.

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Was am 7. Oktober 2025 entschieden wurde

 



BESCHLÜSSE DER 4. VERBANDSVERSAMMLUNG DES WAVE

Was am 7. Oktober 2025 entschieden wurde

Die Verbandsversammlung ist das zentrale Entscheidungsorgan des Wasser- und Abwasserverbandes. Die Lausitzer WASSERZEITUNG informiert kurz und knapp über deren Beschlüsse – ausführlich sind sie im Amtsblatt des WAVE nachzulesen (kostenlos im Kundencenter, im Internet unter www.wav-elsterwerda.de, Menüpunkt Aktuelles, Bekanntmachungen und in den Verwaltungen der Mitgliedsgemeinden).

In der 4. Verbandsversammlung 2025 am 7. Oktober fasste das Gremium folgende Beschlüsse:

ÖFFENTLICH

1. Beschluss 4/18/25
Vergabe der Bauleistung „Ersatzneubau Trinkwasserleitung vom WW Oschätzchen nach Elsterwerda, 3. Bauabschnitt 1. Teilabschnitt“
2. Beschluss 4/19/25
Bestätigung Jahresabschluss für die Geschäftsbereiche Trink- und Abwasser für das Jahr 2024 und Entlastung des Verbandsvorstehers für dieses Wirtschaftsjahr
3. Beschluss 4/20/25
Vorschlag, für die Prüfung des Jahresabschlusses 2025 dem Landkreis Elbe-Elster ein Wirtschaftsprüfunternehmen zur Bestätigung zu benennen
4. Beschluss 4/21/25
12. Änderungssatzung zur Verbandssatzung des Wasser- und Abwasserverbandes Elsterwerda
5. Beschluss 4/22/25
2. Änderung der Geschäftsordnung
6. Beschluss 4/23/25
Vergabe einer Dienstleistung zur Entsorgung des anfallenden Klärschlammes mit Phosphorrecycling auf Grundlage des Ergebnisses der Ausschreibung

NICHTÖFFENTLICH

7. Beschluss 4/24/25
Erlass der Abgabenforderung
8. Beschluss 4/25/25
Personalangelegenheit

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Glühwein, Lichterglanz und Kerzenschein – beginnt hier Ihre festliche Stimmung?

 



ADVENTSZAUBER IM VERBANDSGEBIET

Glühwein, Lichterglanz und Kerzenschein – beginnt hier Ihre festliche Stimmung?

Duft von gebrannten Mandeln, Glühwein und Plätzchen. Funkelnde Lichterketten und Weihnachtsklänge machen die Herzen vieler Menschen weit. Willkommen in der magischen Zeit des Jahres! Hier könnte Ihre Einstimmung aufs Fest beginnen.

Events & Termine

ELSTERWERDA
  • Weihnachtsglühwein auf dem Marktplatz – Winterzauber mit Weinplanet
    Do, 11.12. | Fr, 12.12. | Do, 18.12. | Fr, 19.12., jeweils 16 – 20 Uhr
  • Weihnachtsmarkt
    Sa, 13.12., 13 Uhr bis So, 14.12., 18 Uhr
  • Adventszauber rund um den Wasserturm Biehla
    Fr, 19.12. – Anmeldung: verein.wasserturm.biehla@gmail.com

BAD LIEBENWERDA
  • Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
    Sa, 20.12., 13 bis 19 Uhr | So, 21.12., 15 bis 19 Uhr

WAINSDORF
  • Weihnachtsmarkt am Sportplatz
    Sa, 20.12., ab 16:30 Uhr

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Bilanz und Ausblick

 



Foto: WAVE/Jopien

EDITORIAL

Bilanz und Ausblick

Liebe Leserinnen und Leser,

bevor das Jahr festlich und besinnlich endet, lassen wir die vergangenen arbeitsreichen Monate Revue passieren.

Unsere Bauprojekte, hier vor allem die Trinkwasserhauptleitung vom Wasserwerk Oschätzchen nach Elsterwerda, sind gut vorangekommen. Etliche Maßnahmen, so die Erneuerung der Schlammentwässerung auf der Kläranlage Elsterwerda für 1,3 Mio. Euro, konnten planmäßig abgeschlossen werden.

Mit der Wiederwahl von Anja Heinrich als Bürgermeisterin von Elsterwerda bleibt auch die Verbandsversammlung des WAVE in bewährter Besetzung. Das gibt uns die nötige Stabilität für unsere Vorhaben 2026. Den Schwung aus diesem Jahr nehmen wir mit, um unsere Projekte zur Ver- und Entsorgungssicherheit verlässlich und engagiert weiterzuführen. Sie sind Grundstein für eine weitere solide und zukunftsorientierte Entwicklung des Verbandes.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Partnern und Dienstleistern danke ich im Namen der Verbandsversammlung des WAVE herzlich für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine frohe, besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten, Zeit zur Erholung sowie einen guten Start in ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr!

Ihr Maik Hauptvogel,
Verbandsvorsteher des WAVE

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Ihre Jahresverbrauchsabrechnung Schritt für Schritt erklärt

 



GEBÜHRENBESCHEID-LESEN LEICHT GEMACHT

Ihre Jahresverbrauchsabrechnung Schritt für Schritt erklärt

Wenn sie kommt – das nächste Mal im Januar 2026 –, wandert wohl auch Ihr erster Blick auf die Nummern 8 und 9: Hier steht, welchen Betrag Sie bis wann für Trink- und Schmutzwasser überweisen müssen und wie hoch die Abschläge künftig sein werden. Auch alles andere auf Ihrem Jahresgebührenbescheid ist einfacher, als es aussieht.

Erläuterungen zum Gebührenbescheid

  1. Rechnungsadresse des Grundstückseigentümers oder Bevollmächtigten
  2. Kundennummer und Bescheidnummer: bitte bei Nachfragen zur Verbrauchsabrechnung angeben
  3. Anschrift der Verbrauchsstelle (Abnahmestelle)
  4. Erhebungsgrundlage der Abrechnung für Trink- bzw. Schmutzwasser
  5. Angabe, ob es sich um die Jahresabrechnung für Trinkwasser oder für Schmutzwasser handelt
  6. Abrechnungszeitraum
  7. Gesamtübersicht zur Abrechnung (detaillierte Berechnungsgrundlagen sind auf den Folgeseiten aufgeführt) – mit Verrechnung der geleisteten Vorauszahlungen und informativer Darstellung von offenen Forderungen bzw. Guthaben
  8. Zahlungsinformationen für die Jahresabrechnung

      Hinweise für Kunden ohne Bankeinzug:

    • Offene Forderungen bitten wir Sie zu begleichen.
    • Ausgewiesene Guthaben ziehen Sie bitte vom ersten Abschlag ab.
  9. Übersicht der Vorauszahlungen (Abschläge) für den folgenden Zeitraum

    • Berechnung anhand des Verbrauchsverhaltens zuzüglich Grundgebühr
    • Zweimonatige Abschläge mit Fälligkeit zum 15. des Monats
  10. Zahlungsinformationen zu den zukünftigen Abschlägen
  11. Erhebungsgrundlage (Zählernummer, Anzahl der Wohneinheiten, alter und neuer Zählerstand, errechneter Verbrauch)
  12. Detaillierte Aufschlüsselung der Berechnung (bestehend aus Grundgebühr und Mengengebühr)
  13. Rechtsmittelbelehrung
  14. Bankverbindung
  15. Abkürzungsverzeichnis
Tipps

Die für den neuen Zeitraum berechneten Abschläge können sich in der Höhe von den Vorjahresabschlägen unterscheiden. Bitte passen Sie dies in Ihrem Dauerauftrag an. Kunden mit SEPA-Mandat müssen nichts unternehmen.

Einzugsermächtigung

Mit der Erteilung eines SEPA-Lastschrift-Mandats wird immer der richtige Betrag abgebucht. Und Sie müssen nicht alle zwei Monate daran denken. Das Formular steht im Kundenportal zum Download bereit. Gern senden wir es Ihnen auch per Post zu.

Empfängerabgleich bei Überweisung

Seit dem 9. Oktober 2025 müssen alle Banken in Deutschland bei Überweisungen eine Empfängerüberprüfung durchführen. Das heißt, der angegebene Empfängername wird mit dem Namen des Kontoinhabers abgeglichen, dem die IBAN zugeordnet ist.

Bitte achten Sie bei Ihren Überweisungen/Daueraufträgen auf die richtige Bezeichnung:
Kontoname: Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda
IBAN: DE20 1802 0086 0007 9486 03

WICHTIG: Bitte geben Sie bei Überweisungen auch Ihre Kundennummer an, damit Ihre Zahlung dem richtigen Kundenkonto zugeordnet werden kann.

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Deutlich verbessertes Gesamtpaket

 



TRAFOSTATION DER NEUESTEN GENERATION

Deutlich verbessertes Gesamtpaket

Wenn ein technisches Schwergewicht nach 40 Jahren in den Ruhestand geht, darf es gern ein würdiger Nachfolger sein. Den hat das Wasserwerk Oschätzchen vor einigen Wochen erhalten.

  • Das „Fertighaus“ kommt per Schwertransport.
  • Nur ein Schwerlastkran kann die neue Anlage heben.

  • Das neue schwebt über dem alten Stromhäuschen.
  • DA soll es stehen – das Fundament ist vorbereitet.
  • In Kürze ist es an die richtige Stelle manövriert.
  • Das neue, schicke Trafohäuschen im Wasserwerk Oschätzchen steht. Nun muss noch seine Funktionstüchtigkeit überprüft werden, dann kann es seine Arbeit aufnehmen.

Fotos (6): WAVE

Das neue Trafohaus präsentiert sich kompakter als das bisherige und auch sonst ordentlich „aufgehübscht“ – es kann sich richtig sehen lassen. „Die Leistungsdaten sind unverändert geblieben, jedoch hat der Netzbetreiber die beiden 20 kV-Zuleitungen im Jahr 2025 komplett erneuert. Das Gesamtpaket hat sich damit deutlich verbessert und ist nun wieder auf dem aktuellen Stand der Technik und damit zukunftssicher“, schwärmt WAVE-Trinkwassermeister Heiko Pischel. Und am Allerwichtigsten: Der Netzbetreiber kann die regelmäßigen Wartungen wieder langfristig garantieren.“

Eine Investition – mit knapp 500.000 Euro keineswegs klein –, die sich lohnt für den WAV Elsterwerda. Denn spürbar mehr Versorgungssicherheit des Wasserwerks in den kommenden Jahren steht auf der anderen Seite der Rechnung. Und Versorgungssicherheit hat bei der Trinkwasserversorgung immer oberste Priorität.

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Technische, gesundheitliche und klimabezogene Anforderungen bei der Abwasseraufbereitung

 



KARL BESTIMMT, WO ES LANG GEHT

Technische, gesundheitliche und klimabezogene Anforderungen bei der Abwasseraufbereitung

Beim WAV Elsterwerda achten die Abwasserfachleute nicht erst seit dem Auftauchen von KARL auf Gewässerschutz, Reduzierung von schädlichen Spurenstoffen oder umweltgerechte Reinigung des Abwassers. Doch KARL – die Kommunalabwasserrichtlinie – schreibt genau vor, was ab 2027 stufenweise umgesetzt werden muss. Drei Beispiele aus dem Arbeitsalltag beim Verband, die heute schon zukunftsweisend sind.

Fotos (5): WAVE

Sanierung Rechengebäude – Kläranlage Elsterwerda

Der Zahn der Zeit und aggressives Abwasser haben in den vergangenen mehr als 30 Jahren am Zulaufgerinne „geknabbert“.

„Anfang September wurden die beiden jeweils etwa 20 Meter langen Gerinne gereinigt. Dann konnte der bis zu sechs Zentimeter tiefe Betonfraß wieder neu angeputzt werden, um die Oberfläche für das GFK vorzubereiten“, beschreibt der Technische Leiter des Verbandes Sylvio Graf die nötigen Arbeiten. „Und weil GFK, also glasfaserverstärkter Kunststoff, korrosionsbeständig ist, haben wir uns dafür entschieden und die Oberfläche damit ausgekleidet.“ Dieser Arbeitsschritt erforderte Geduld, weil die mehrlagigen Schichten Zeit zum Trocknen brauchten.

Fertig saniert, fließt die Abwasserfracht wieder störungsfrei durch die Gerinne.

Sanierung Belebungsbecken und Nachklärbecken – Kläranlage Bad Liebenwerda

„Seit Juli haben wir im Nachklärbecken 2 die Räumerbrücke teilerneuert, Zahnschwelle und Tauchwand ausgetauscht und das äußere Ablaufgerinne neu verfliest“, zählt Sylvio Graf auf, was bis Anfang November planmäßig beendet werden konnte.

Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für die Arbeiten an Belebungsbecken 1 und Nachklärbecken 2. „Hier werden die Beckenkronen saniert und mit Abdeckplatten sowie Beckenkronenheizung versehen.“ Die Projekte sind ausgeschrieben, nach Zustimmung durch die Verbandsversammlung könnte im Frühjahr 2026 Baustart sein. „Alle Sanierungsmaßnahmen tragen zur Modernisierung der Anlage und zur sicheren Aufbereitung des anfallenden Abwassers bei“, verweist Verbandsvorsteher Maik Hauptvogel auf die KLAR-Vorgaben.

Schachtsanierung – Burgstraße Elsterwerda

Der Abwasserschacht stand bereits auf der mittelfristigen Sanierungsliste des WAVE. Eine Havarie machte jedoch deutlich, dass der Betonkörper durch eindringendes Wasser stark geschädigt war. Selbst die Statik zeigte Beeinträchtigungen – es musste schnell gehandelt werden. „Um den Schaden dauerhaft zu beheben, haben wir uns für eine sogenannte Schacht-im-Schacht-Sanierung entschieden“, sagt Abwassermeister Steffen Röthling. „Dabei wird der neue Schacht in den alten eingesetzt – in diesem Fall aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Das Material ist leicht, dennoch mechanisch hoch belastbar und zudem beständig gegen Chemikalien, Korrosion und UV-Strahlung.“ Das Ergebnis: ein stabiler, langlebiger Schacht, der den hohen Umweltanforderung von KARL entspricht.

KARL-Vorgaben

  • Erweiterter Anwendungsbereich
    Abwasseranlagen müssen ab 1.000 Einwohnerwerten (EW) angeschlossen werden (bisher 2.000 EW).
  • Vierte Reinigungsstufe
    Größere Kläranlagen sind verpflichtet, diese Reinigungsstufe zur Entfernung von Mikroschadstoffen (z. B. Arzneimittelrückstände) im Abwasser einzuführen.

    • hier gelten längere Übergangsfristen, abhängig von der Größe der Anlage, bis 2030 bzw. 2045
  • Strengere Grenzwerte für Nährstoffe
    Es gelten neue, schärfere Einleitgrenzen für Stickstoff und Phosphor.
  • Erweiterte Herstellerverantwortung
    Produzenten von Arzneimitteln und Kosmetika müssen sich an den Kosten der vierten Reinigungsstufe beteiligen (Verursacherprinzip).
  • Energieeffizienz und Klimaschutz
    Kläranlagen sollen energieeffizient und möglichst klimaneutral betrieben werden – etwa durch Nutzung von Abwasserwärme oder erneuerbarer Energien.
  • Gesundheits- und Umweltmonitoring
    Neu ist die Pflicht zur Überwachung mikrobiologischer Parameter im Abwasser (u. a. Viren und antibiotikaresistente Erreger).
  • Abwassermanagementpläne
    Kommunen müssen Strategien für Sammlung, Behandlung und Einleitung von Abwasser erstellen und regelmäßig aktualisieren.

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Soooo viel Glück!

 



STAUNEN ÜBER FRÜHZEITIGE INBETRIEBNAHME DES NEUEN LEITUNGSABSCHNITTS

Soooo viel Glück!

Diese Baumaßnahme wird in die Geschichte des WAVE eingehen. Selten liegen Pech und Glück so dicht beieinander wie beim Projekt „Trinkwasserhauptleitung vom Wasserwerk Oschätzchen nach Elsterwerda“.

Deckel drauf – wieder ist ein Abschnitt der neuen Trinkwasserhauptleitung fertig!

Fotos: WAVE

Kurz vor Weihnachten sollte wieder Trinkwasser durchs neue Rohr sprudeln, am ersten Teil des dritten Bauabschnittes der Haken dran sein. „Tatsächlich konnten wir die Leitung schon am 13. November in Betrieb nehmen! Das hatten wir nach der doch deutlichen Verzögerung des Baubeginns nicht für möglich gehalten“, führt WAVE-Technikchef Sylvio Graf aus.

Rückblick (die Lausitzer WASSERZEITUNG berichtete): Der ursprüngliche Gewinner der Ausschreibung sagte die Bauausführung ab. Fürs wichtigste Projekt des WAVE! Dass der nächsthöhere Bieter, die Strabag, noch entsprechende Kapazitäten hatte, erwies sich als großes Glück!

Faszinierende Technik

„Die Strabag arbeitet mit GPS-gestützter Baggertechnik, damit ging alles schneller als gedacht“, freute sich Trinkwassermeister Heiko Pirschel quasi täglich über den sichtbaren Baufortschritt. Selbst in Abschnitten mit steigendem Grundwasser lief alles wie am Schnürchen: „Hier haben wir die sogenannten Wasserhaltungen installiert, sodass die jeweilige Passage bei der Leitungsmontage trocken blieb. Danach wurden die Haltungen entfernt, das Grundwasser konnte wieder steigen, ohne den Baufortgang zu behindern“, so Pirschel.

Positives Fazit

„Für jeden unserer Kunden bedeutet diese vorfristige Fertigstellung Versorgungssicherheit“, ordnet Verbandsvorsteher Maik Hauptvogel ein, „für den milchverarbeitenden Betrieb ODW Frischprodukte GmbH stellt diese ein Stück mehr Produktionssicherheit dar, weil unser Trinkwasser zuverlässig zur Verfügung steht.“

1.040 Meter Rohr wurden im Teilabschnitt verlegt. „Nach Spülung und Kontrolle der neuen Leitung durch ein zugelassenes Labor konnte die alte Leitung außer Betrieb genommen werden“, beschreibt Trinkwassermeister Heiko Pirschel das Prozedere. „Der Umschluss erfolgte im laufenden Betrieb und war für kaum jemanden im betreffenden Bereich zu bemerken.“

Nach der Inbetriebnahme heißt es: Baustelle aufräumen! Die Baugruben werden verfüllt, Abfälle beseitigt, das Gelände wird plangemacht.

Hoffnungsvoller Ausblick

Der zweite Teil des dritten Bauabschnitts misst 1.840 Meter und ist 2026 an der Reihe. „Bis 2027 soll dann die gesamte rund zehn Kilometer lange, neue Trinkwasserhauptleitung bis Elsterwerda liegen“, blickt Maik Hauptvogel in die nahe Zukunft.

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Auf die Menge kommt es an!

 




Stutzen nutzen

Auf die Menge kommt es an!

Passt die Menge des abgefahrenen Schmutzwassers zur Menge des verbrauchten Trinkwassers? Darauf legt der Verband aktuell im Bereich der dezentralen Entsorgung ein Augenmerk. Dahinter steht die Frage: Entsorgen Kunden das Abwasser aus Sammelgruben fachgerecht?

In der Theorie müssten sich beide Mengen im Jahresverbrauch in etwa die Waage halten. „Natürlich kann es durch im Garten versprengtes Wasser zu Abweichungen kommen. Diese sind auch kein Problem“, betont Verbandschef Andy Thierbach. Ins Visier nimmt er mit seinem Team aber Differenzen, die sich nicht mit Blumengießen erklären lassen. Häufig gibt es dafür eine einfache Erklärung. Zum Beispiel, wenn Nachbarn gemeinsam eine Grube nutzen. „Dann hat sich der Sachverhalt schnell erledigt.“

Stutzen nutzen Verband und Eigentümer. Aber korrekt muss es zugehen!
Foto: SPREE-PR/Archiv

Die Erfahrung zeige aber auch, dass die Abweichungen mitunter unzulässige Gründe haben. Zum Beispiel einen nicht genehmigten Brunnen, der zur Eigenversorgung mit Wasser genutzt wird. „Da dieses Wasser – anders als Trinkwasser aus den Wasserwerken – nicht beprobt wird, besteht hier nicht nur eine Gefahr für die eigene Gesundheit, sondern auch für einen Eintrag von Keimen ins öffentliche Leitungsnetz. Das ist kein Kavaliersdelikt!“

Fällt dagegen erheblich weniger Schmutzwasser als Trinkwasser an, kann das auf eine undichte Sammelgrube hindeuten oder ein Hinweis auf eine unsachgemäße Grubenleerung sein. „Beides müsste unverzüglich beseitigt bzw. unterlassen werden. Eine falsche Entsorgung würde zudem ein Bußgeld nach sich ziehen.“ Mit dem genauen Blick auf die
verbrauchten Mengen kommt der Verband seiner Aufgabe nach, den Anschluss- und Benutzungszwang zu kontrollieren. Bei Auffälligkeiten kommt es zu einem Anhörungsverfahren. Zunächst sollen die Gründe der Abweichungen geklärt
werden. „Daher ist es wichtig, unser Anhörungsschreiben nicht zu ignorieren, sondern wahrheitsgemäß zu beantworten und die entsprechenden Auskünfte zu erteilen.“ Je nach Ergebnis kann das allerdings auch zu Nacherhebungen von Gebühren ggf. auch zu einem Bußgeld führen.

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