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Author: wz_admin

WAL startet Baumaßnahmen für Trinkwasserverbund

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Frisch angepackt (v. l.): Oliver Drozd (RSC Rohrbau und Sanierungs GmbH), Alexander Erbert (Landkreis OSL), Oliver Bathe, (Wirtschaftsregion Lausitz), Rainer Schloddarick (Präsident Landeswasserverbandstag Brandenburg) und Christoph Maschek (Verbandsvorsteher WAL).


Foto: WAL

Stabile Versorgung fürs Lausitzer Revier

Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Vom Wasserwerk des WAL in Tettau bis ins ostsächsische Skaska sind es knapp 30 Kilometer. Über diese Verbindung wird etwa die Hälfte der Tagesproduktion zur ewag Kamenz und Europas größter Molkerei nach Leppersdorf geliefert. Ihr Ausbau ist ein zentrales Element beim Aufrüsten der Versorgungs-Infrastruktur im „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“ (ARGE).

Ein Mosaiksteinchen der „Wasser-Autobahn“: die „Modernisierung der Südleitung“ im Bereich Frauendorf, für die am 5. November mit einem ersten Spatenstich der Baustart erfolgte. Für den WAL Senftenberg ist diese Maßnahme das erste Teilprojekt innerhalb der länderübergreifenden kommunalen Arbeitsgruppe – an dieser Stelle werden Eigenmittel von rund 1,4 Millionen Euro investiert. Der Abschnitt ist circa 70 Jahre alt und wird auf einer Länge von etwa 1.200 Metern in einer Dimension von 710 Millimetern auf einer neuen Trasse verlegt.

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Brandenburg liebt: Theater

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Das Staatstheater Cottbus im weihnachtlichen Outfit.

Foto: Marlies Kross

Brandenburg liebt: Theater

Weihnachtstheater für die ganze Familie

Nach der Hast durch die Monate schalten wir unseren oft so hektischen Alltag im Advent einen Gang runter. Und lassen uns etwa in den Theatern Brandenburgs in fremde Welten entführen. Wir haben in Cottbus, Schwedt, Senftenberg und Brandenburg/Havel nachgefragt, woran sich Familien jetzt erfreuen können.

  • Cottbus

    Als Tochter eines Räuberhauptmanns wächst Ronja im Schutz einer rauen, aber liebevollen Bande auf. Als sie älter wird, freundet sie sich mit Birk, dem Sohn des Anführers der verfeindeten Borkas an. Die beiden Räuberkinder geraten zwischen die Fronten ihrer sturen Väter und lernen, selbst Entscheidungen zu treffen, die ihre Freundschaft über die Feindschaft ihrer Familien siegen lässt.

    Das Staatstheater Cottbus bringt Astrid Lindgrens Kinderbuch-Klassiker „Ronja Räubertochter“ – gespickt mit Räuberliedern aus dem wilden Kosmos einer mutigen Heldin – auf die Bühne. Regisseurin Jule Kracht erzählt von der Kraft, sich auf andere verlassen und so scheinbar Unüberwindbares überwinden zu können.
    Die nächsten Familienvorstellungen im Großen Haus (Schillerplatz 1, Cottbus) gibt es am 14. Dezember (18 Uhr), 25. Dezember (11 Uhr) und 27. Dezember (11 Uhr).

    Karten erhalten Sie im Besucherservice und unter www.staatstheater-cottbus.de.

  • Senftenberg

    Einen Tag vor Weihnachten ist es höchste Zeit, fürs Fest einkaufen zu gehen und einen Tannenbaum zu holen. Doch statt der ganzen Besorgungen kommt Pettersson mit einem verstauchten Fuß nach Hause. Muss nun alles ausfallen? Pettersson war schon immer ein Meister im Improvisieren und so bastelt er mit Findus‘ Hilfe einen Baum mit Holzlatten, Ästen und jeder Menge Klimbim. Und so wird der Baum immer bunter und einzigartig. Schnell erfährt die Nachbarschaft von Petterssons Missgeschick und lässt nicht lange auf sich warten. Am Ende wird Weihnachten besonders gesellig.

    „Petterson und Findus kriegen Weihnachtsbesuch“ auf der Probebühne des Theaters „neue Bühne“ in Senftenberg u. a. am 9., 10. und 12. Dezember (10 Uhr), am 15., 21., 23. und 25. Dezember (15 Uhr).
    Karten für die szenische Lesung erhalten Sie unter Tel.: 03573 801-286 oder karten@theater-senftenberg.de.

  • Brandenburg an der Havel

    In einem märchenhaften Königreich feiert man die Taufe von Prinzessin Aurora. Alles läuft ganz wunderbar, die Feen bereiten dem Baby ein phantastisches Fest … alle, bis auf eine: die böse Fee Carabosse, die man – vermutlich nicht ganz versehentlich – „vergessen“ hatte, zum Fest zu laden. Sie dankt es mit einem Tod bringenden Fluch, den die gute Fliederfee aber gerade noch abmildern kann: zu einem sehr langen Schönheitsschlaf …

    Carola Söllner erzählt die Geschichte zur Musik von Peter I. Tschaikowski (Brandenburger Symphoniker) bei dieser musikalischen Lesung mit Ballett neu und frisch. Es tanzen Mitglieder der Kasmet-Ballett-Company.

    Karten für die Vorstellungen im Großen Haus am 8., 25. und 26. Dezember (16 Uhr) unter Tel.: 03381 511-111 oder auf www.brandenburgertheater.de

  • Schwedt/Oder

    „Ich bin so satt, ich mag kein Blatt“ – Sie erinnern sich an die etwas eigenwillige Ziege? Ihretwegen verstößt ein Schneider seine drei Kinder. Die Geschwister ziehen in die Welt, um etwas aus sich zu machen und einen Beruf zu erlernen. Jedes erhält am Ende ein magisches Abschiedsgeschenk: ein Tischlein-deck-dich, einen Goldesel-streck-dich und einen Knüppel-aus-dem-Sack. Welch wundersame Abenteuer die Geschwister auf ihrer Reise erleben und welche Rollen dabei der Zauberer Aldous von Rübenschmalz und eine Hexe namens Walpurga Drachenzahn spielen, lässt sich beim Besuch des deutsch-polnischen Märchenspaßes herausfinden. Mitreißende Musik, ein phantasievolles Bühnenbild und farbenfrohe Kostüme entführen in eine Welt, in der es noch wahre Wunder gibt.

    Tickets für die Vorstellungen am 17. Dezember (10 Uhr), 18. + 19. Dezember (9 und 11 Uhr), 24. Dezember (14 Uhr), 25. Dezember (15 Uhr) gibt’s unter Tel.: 03332 538-111 und per E-Mail an kasse@theater-schwedt.de.

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Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Drei der acht Partner im „Wasserverbund Niederlausitz“ sind Mitherausgeber der WASSERZEITUNG: die LWG Cottbus, der GWAZ Guben und der WAC Calau. Das Bild entstand während der Unterzeichnung des Gründungsvertrages Ende April. Weitere Partner sind herzlich willkommen!

Foto: zweihelden

Ob bei Leitungs-, Brauch- oder Niederschlagswasser:

Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Mithilfe von mehreren neu gegründeten kommunalen Gemeinschaften packt die märkische Siedlungswasserwirtschaft die Herausforderungen rund um das Lebensmittel Nr. 1. an. Auf lange Sicht soll unsere existenzielle Ressource Trinkwasser gesichert werden – auch als Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung, etwa den Strukturwandel der Lausitz. Und auch die Wirtschaft selbst kann einiges beim Trinkwassermanagement tun, um den Gebrauch auf einem absolut notwendigen Niveau zu halten.

Ohne Frage leben wir in einer Zeit, in der Wasser immer mehr zum zentralen Thema wird. Sei es wegen der klimatischen Einflüsse oder – wie im Fall der Lausitz – des strukturellen Wandels der regionalen Wirtschaft: Ein smarter und vorausschauender Umgang mit unserer lebenswichtigen Ressource ist unabdingbar. Kommunale Arbeitsgruppen wie der „Wasserverbund Niederlausitz“ oder der „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“ wollen nichts anderes, als die Art und Weise der heutigen Wasserversorgung zukunftsfähig zu machen. Interkommunale Verbundsysteme entstehen, die flexibel auf die Bedürfnisse von Industrie und Gewerbe, Tourismus und Bevölkerung reagieren können.

Die Kraft der Kooperation

Weil unser Wasserkreislauf keine Verwaltungsgrenzen kennt, ist es nur folgerichtig, dass auch die traditionelle Wasserwirtschaft aus ihren Begrenzungen herauswächst. Wie WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek im neuen Podcast der WASSERZEITUNG (deezer, spotify) erläutert, werden Gemeinschaften gebildet, „ … um den Investoren und der Bevölkerung das Signal zu senden: Die Wasserversorgung ist sicher. Ich kann alle Beteiligten nur ermuntern, dort voranzugehen, um die regionalen Investitionsschwerpunkte wasserseitig zu unterstützen.“

Mit dem mehrfach unter Beweis gestellten Willen zur Innovation und der Kraft der Kooperation lädt die Siedlungswasserwirtschaft insbesondere alle Wasser-Großabnehmer ein, auch selbst Impulse für ein verantwortungsvolles Wassermanagement zu setzen.

Die gratis Himmels-Lieferung

Neben dem Trinkwasser aus der Leitung ist dabei insbesondere ein Augenmerk auf das himmlische Wassergeschenk ratsam: Niederschlag. „Das wird in den Konzepten potenzieller Ansiedler berücksichtigt“, berichtet Christoph Maschek aus dem Lausitzer Revier. „Um zum Beispiel die Löschwasserversorgung vorzuhalten, hat man ja auch Zisternen zu bauen. Damit kann man sehr effizient das Regenwasser auffangen und zwischenspeichern.“ In den gesetzlichen Grenzen, in denen man das dürfe, würde man die lokale Wirtschaft auch zu diesen Themen beraten.

Und selbst das Wasser, das mangels eines unterirdischen Speicherplatzes nicht aufgefangen wird, könnte noch Nutzen bringen. Gerade bei zunehmenden Starkregenereignissen gerät das Volumen selbst üppigster Zisternen schnell an seine Grenzen. Eine denkbare Lösung: Dachbegrünung!

Vorteile von Regenwasser

„Gründächer funktionieren sehr wohl auch im Zusammenhang mit installierten Photovoltaikanlagen“, wirbt Karsten Horn, Projektleiter Strukturwandel bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus, für das Ausschöpfen aller Möglichkeiten. „Da gibt es je nach Statik verschiedene Optionen, mit mehr oder weniger Pflegebedarf. Der angenehme Nebeneffekt in heißen Sommern ist eine gute Klimatisierung und dass die Hitze nicht ins Gebäude durchschlägt.“

Die Verwendungsmöglichkeiten von Niederschlag gehen jedoch weit darüber hinaus. Für viele industrielle Prozesse ist das „weiche“ Regenwasser sogar ausgesprochen vorteilhaft – nach minimaler Aufbereitung beziehungsweise Filterung. Und wer besonders innovativ sein will, nutzt es als Grauwasser für die Toilettenspülung.

„Das große Thema hinter all dem ist für mich, wo die genutzte Ressource Wasser herkommt“, fasst Karsten Horn zusammen. „Brauchwasser in der Industrie kommt über Brunnen genauso aus dem Grundwasser wie unser Trinkwasser. Da gibt es also eine gewisse Konkurrenzsituation.“ Eine Entspannung sei möglich, wenn zum Beispiel Wasser, das ausschließlich zur Kühlung verwendet werde, in Kreisläufen verbleibt und wiederverwendet wird. Dies betrifft immerhin rund die Hälfte aller wassergestützten Prozesse in der Industrie.

Reden wir über Ihr Wasser!

„Und wenn man noch einen weiteren Mehrwert generieren will, zieht man sogar noch die Energie aus dem Wasser. Das könnte die Gasverbräuche fürs Heizen drücken.“ Die nötige Technik sei längst „state-of-the-art“, was fehle seien verpflichtende Vorgaben vonseiten des Gesetzgebers. Karsten Horn: „Weil Investitionen in nachhaltige Wassernutzung natürlich etwas teurer sind, sollte sich die Politik Gedanken über geeignete Förderinstrumente machen. Gerade in Bereichen wie der Lausitz sollte es einen Ausgleich für denjenigen geben, der selbst freiwillige Vorgaben des Wassermanagements erfüllt. Es dürfe keine Konkurrenz zu anderen Standorten geben. Und grundsätzlich gilt der Rat des Cottbuser Fachmanns an Unternehmen, ihre Ver- und Entsorgungskonzepte mit den ortsansässigen Wasserbetrieben abzustimmen.

Was bedeutet Wassermanagement für Unternehmen?

  • Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser
  • Nutzung von Abwasser als Energiequelle
  • Einsatz von wassersparenden Armaturen
  • Kreislaufführung in wasserintensiven Betrieben (Kühlung)
  • Dezentrale Vorbehandlung von spezifisch verschmutzten Abwässern

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Wozu ist ein Bidet eigentlich da?

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





In manchen Ländern ein untrennbares Paar: Toilette und Bidet.

Foto: Pixabay/Mariakray

Kinderfrage

Wozu ist ein Bidet eigentlich da?

Bestimmt hast du schon einmal ein Bidet gesehen (sprich: Bidee). Vielleicht im Urlaub im Badezimmer eines Hotels. Es sieht aus wie ein Toilettenbecken ohne Deckel und befindet sich meist direkt neben der Toilette. Aber wozu dient ein Bidet?

Nein, ein Bidet steht nicht zum Händewachen oder Zähneputzen neben der Toilette. Auch nicht zum Pinkeln. Ein Bidet wird zum Waschen des Intimbereichs verwendet. Damit man sich nach dem Toilettengang „untenrum“ gründlich mit Wasser reinigen kann, hängt oder steht es meist gleich daneben.

Und so funktioniert ein Bidet: Man setzt sich vorwärts oder rückwärts auf die Bidetschüssel. Mehr Freiheit bietet das Vorwärtssitzen, weil man auf diese Weise den Wasserhahn bequemer erreichen kann. Hinten, wo an einer Toilette der Deckel befestigt ist, hat das Bidet eine Armatur. Hier lässt sich die Temperatur des Wassers und die Intensität des Strahls einstellen. Bidets wurden schon vor etwa 300 Jahren in Frankreich entwickelt, wo es die gehobenen Damen für ihre Intimhygiene nutzten. Der Begriff „Bidet“ bedeutet übrigens kleines Pferd oder Pony. Weil man auf einem Bidet ein bisschen wie ein Reiter sitzt und ganz frühe Modelle an ein Holzpferdchen erinnern.

In Deutschland hat sich das Bidet kaum verbreitet. Manche Menschen bedauern das und finden es unhygienisch, dass man sich hierzulande nach dem Toilettengang nur mit Toilettenpapier anstatt mit einem effektiven Wasserstrahl reinigt. Großer Beliebtheit erfreut sich das Bidet hingegen in südeuropäischen Ländern, in Lateinamerika, im Nahen Osten und vor allem in Asien.

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Die „Pullerkurve“: Wenn der Fußball die Menschen von den Sofas reißt!

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Dennis Sommerfeld hat den Wasser-Verbrauch genau im Blick.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Hinter den Kulissen

Die „Pullerkurve“: Wenn der Fußball die Menschen von den Sofas reißt!

Es ist Freitag, der 14. Juni, 21.45 Uhr. Der diensthabende Dispatcher der OWA, Dennis Sommerfeld, schaut angespannt auf das Prozessleitsystem der OWA. Das System hat Alarm geschlagen. Er klickt von Wasserwerk zu Wasserwerk – überall das gleiche. Sämtliche Kurven der Wasserabgaben schießen in die Höhe. Was ist passiert? Ein Rohrbruch etwa? Aber überall gleichzeitig?

„Nein“, erklärt der Dispatcher Dennis Sommerfeld, „das ist die sogenannte Pullerkurve. Ein seltenes, aber vorhersagbares Ereignis. Die Pullerkurve schlägt nur dann aus, wenn unsere Nationalmannschaft entscheidende Spiele spielt. Aber wirklich nur dann.“
Am 14. Juni war solch ein Spiel, das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft: Deutschland gegen Schottland. Gefühlt ganz Deutschland schaut und kommentiert die Übertragung mit einem Bierchen auf dem Sofa. Pünktlich zur Halbzeit gehen Millionen Deutsche gleichzeitig auf die Toilette. Und betätigen die Spülung.

„Binnen weniger Minuten kommt es zu einem massiven Anstieg des Wasserbedarfs. Das bedeutet eine enorme Belastung für die Pumpen in den Werken und die Rohrleitungen“, so Dennis Sommerfeld. Schlagartig verdreifachen sich die Verbräuche.
„Für uns ist die Halbzeit keine Pause,“ schildert der Dispatcher weiter. „Wir müssen den Anstieg genau im Blick haben und sofort reagieren, wenn Störungen auftreten.“ Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei. Mit Anpfiff zur zweiten Halbzeit sitzen zu Hause wieder alle auf dem Sofa. So schnell die Kurve in die Höhe geschossen ist, so schnell fällt sie wieder.
Durchatmen bei den Wasserwerkern. Aus OWA-Sicht ist die EM ohne dramatische Zwischenfälle verlaufen.

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Weihnachtsmarkt am Ofenmuseum Velten

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Foto: Ofen- und Keramikmuseum Velten

Unser Ausflugstipp im Advent

Weihnachtsmarkt am Ofenmuseum Velten

Ein Besuch im Veltener Ofen- und Keramikmuseum mit seinen ganz besonderen Ofen-Exponaten lohnt eigentlich das ganze Jahr über. Nicht minder sehenswert ist das benachbarte Hedwig Bollhagen Museum, das den Nachlass der berühmten Keramikerin zeigt, die ihre Werkstätten quasi um die Ecke in Marwitz hatte.

Keinesfalls verpassen sollte man jedoch den traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Museumshof am dritten Adventswochenende. Nicht umsonst wird der stimmungsvolle Markt mit seinen Kunst- und Handwerksständen, den besonderen Leckereien und seinem Mitmachangebot für Groß und Klein als schönster Weihnachtsmarkt im Umkreis gelobt. Der Eintritt ist frei, für die Museen gelten ermäßigte Preise.

Traditioneller Weihnachtsmarkt

Museumshof der Ofen- und Keramikmuseen

14. - 15.12. 2024
Sa.: 13 - 20 Uhr
So.: 11 - 18 Uhr
Wilhelmstr. 32/33
16727 Velten

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Hier baut und investiert die OWA (Ein Auszug)

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Verlegung der Abwasserdruckleitung in Oberkrämer.

Foto: OWA

Hier baut und investiert die OWA (Ein Auszug)

Planmäßig investiert die OWA in die Netze und technischen Anlagen der Trinkwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung. Neben den aufgelisteten befinden sich derzeit noch weitere Bauvorhaben für 2025 in der Planung. Im gesamten OWA-Gebiet können außerdem diverse Kleinbaustellen anfallen. Eventuelle Einschränkungen des Straßenverkehrs durch die Bauarbeiten bitten wir zu entschuldigen.
  • Auswechslung bzw. Ertüchtigung von Trinkwasserleitungen

    Falkensee:
    Neckarstraße (Falkenkorso – Rheinstraße) (2024/2025)

    Friesack:
    Charlottenstraße, Kirchstraße, Niederwallstraße, Wulkowstraße, An der Rennbahn (2024/2025)

    Germendorf:
    Germendorfer Dorfstraße (2024/2025)

    Hennigsdorf:
    Stolpe-Süd (2024/2025),
    Choisy-le-Roi-Straße (2025)

    Kremmen:
    Burgweg (2024)

    Marwitz und Leegebruch:
    Herstellung TW-Leitung und Druckerhöhungsanlage (2024/2025)

  • Bauarbeiten im Bereich Schmutzwasser

    Falkensee:
    Straße der Einheit (Pumpwerk 66 Herlitz – Pumpwerk Leipziger Straße);
    Erneuerung der Abwasserdruckrohrleitung (2024/2025)
    Finkenkruger Straße; Sanierung SW-Kanäle (2025)

    Hennigsdorf:
    Stadtgebiet; Sanierung SW-Kanäle (2024/2025)
    Hauptpumpwerk 1; Sanierung Sammelraum (2024/2025)

    Velten Businesspark:
    Neubau Hauptpumpwerk 2 (2024/2025)

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Eigentümer müssen an Rückstausicherung denken

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Grafik: SPREE-PR

Böse Überraschung nach Wolkenbruch

Eigentümer müssen an Rückstausicherung denken

Nach einem heftigen Regenschauer reibt sich mancher entsetzt die Augen: Der Keller ist überflutet. Nicht vom Regen, sondern vom Schmutzwasser, das aus der Toilette oder dem Waschbecken drückt. Leider geschieht das in unschöner Regelmäßigkeit. Das Bereitschaftstelefon der OWA steht dann nicht mehr still.

Wer einmal machtlos zuschauen musste, wie das Wasser aus der Toilette im Keller ungehindert in den Raum sprudelt, der weiß, wie wichtig eine Rückstausicherung ist. Eine kleine, wichtige Sicherung, die Wasserschäden, verursacht durch einen Rückstau im Kanalnetz, verhindern kann.

Wie konnte das passieren, fragen entsetzte Hauseigentümer?

Obacht bei Abwasser im Keller

Läuft der öffentliche Kanal zum Abtransport von Schmutzwasser schlagartig voll, staut sich das Schmutzwasser in den Kanälen und wird in die Häuser zurückgedrückt. Aus Abwasserabläufen, die sich unterhalb der sogenannten Rückstauebene befinden, kann dann Schmutzwasser austreten. Die Folge: Der Keller steht unter Wasser. „Eine Gefahr besteht für alle Abläufe unterhalb der öffentlichen Rückstauebene. Das sind vor allem Toiletten, Waschmaschinen, Waschbecken oder Duschen im Keller“, erklärt Christian Zudock, Bereichsleiter Abwasser und Prokurist der OWA. Im Normalfall liegt die Rückstauebene 10 cm über der endgültigen Straßenoberkante, bezogen auf den Anschlusspunkt an den öffentlichen Kanal.

Unnötige Schäden

Jeder Hauseigentümer ist verpflichtet, seine Grundstücksentwässerungsanlagen gegen Rückstau aus der öffentlichen Kanalisation selbst zu sichern. Hierzu gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Die empfehlenswerte, da störungsärmere Lösung ist eine automatische Abwasserhebeanlage. Hierbei fließt das Wasser zunächst in die Hebeanlage und wird von dort durch eine Pumpe über das Niveau der Rückstauebene in das Kanalnetz gehoben. Eine weitere Möglichkeit der Rückstausicherung sind sogenannte Rückstauverschlüsse. Diese Einrichtungen werden direkt in Rohrleitungen eingebaut und verhindern durch Schließen das Eindringen von aus dem Kanal drückendem Schmutzwasser. Jedoch kann für die Zeit des Rückstaus auch kein Schmutzwasser vom Gebäude in den öffentlichen Kanal abfließen. Solche Verschlüsse sollten nur bei Räumen von untergeordneter Bedeutung zum Einsatz kommen. Generell ist auf eine regelmäßige Wartung der Sicherungen sowie auf die grundsätzliche Eignung für Schmutzwasser zu achten, um die Funktionstüchtigkeit der Anlagen zu erhalten. Für die Installation, Wartung und den Betrieb ist der Eigentümer zuständig, nicht die OWA.

Fehlt eine Rückstausicherung, kann im Keller bei starkem Regen eine Überschwemmung drohen.

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Welche Aufgaben hat der Hauseigentümer, worauf ist zu achten?

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





So wird das Wasser vom Grundstück fachgerecht entsorgt.

Grafik: SPREE-PR

Grundsätze der Grundstücksentwässerungsanlage

Welche Aufgaben hat der Hauseigentümer, worauf ist zu achten?

Die Entsorgung des Schmutzwassers wird gern als selbstverständlich hingenommen. Die Zuständigkeit liegt aber nicht allein beim öffentlichen Abwasserentsorger. Bei der privaten Entwässerungsanlage ist jeder Grundstücksbesitzer selbst gefordert. Er muss sicherstellen, dass diese den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Das beginnt bei der Planung und reicht bis zur regelmäßigen Wartung.

Was in der Fachsprache als Grundstücksentwässerungsanlage bezeichnet wird, ist nichts anderes als die private Schmutzwasserleitung auf dem Grundstück zwischen dem Gebäude und dem Übergabepunkt zur öffentlichen Schmutzwasserleitung. Im Gegensatz zur öffentlichen Schmutzwasserbeseitigungsanlage ist für diesen Teil der Grundstückseigentümer selbst verantwortlich. Treten hier Störungen auf, ist die OWA der falsche Ansprechpartner. Mirko Schöning, Mitarbeiter im Meisterbereich Abwasser der OWA, klärt auf: „Nicht selten erhalten wir Störungsmeldungen über Verstopfungen innerhalb der Grundstücksentwässerungsanlagen. Dann müssen wir jedoch auf Privatunternehmen verweisen, weil die OWA auf Privatgrundstücken nicht zuständig ist.“

Klar definierte Leistungsgrenze

Die Leistungsgrenze zwischen der öffentlichen Anlage und der privaten Grundstücksentwässerungsanlage ist in der jeweiligen Satzung der Kommune definiert. Generell gelten als Übergabepunkt der Revisionsschacht oder das Pumpwerk an der Grundstücksgrenze. „Steht im Revisionsschacht kein Wasser und im Haus fließt das Abwasser nicht ab, liegt die Verstopfung im privaten Bereich“, so Mirko Schöning weiter. „Häufig handelt es sich um Einwüchse von Wurzeln. Hier hilft meist nur eine Komplettsanierung und keine Flickschusterei“, weiß der Abwasser-Experte.

Wofür ist der Grundstückseigentümer verantwortlich?

Zusammengefasst ist der Eigentümer für die fachgerechte Verlegung und den ordnungsgemäßen Zustand der Grundstücksentwässerungsanlage zuständig, dazu gehören die regelmäßige Kontrolle, Wartung und Instandhaltung. So schreiben es die Technischen Regeln zur Selbstüberwachung von Abwasseranlagen (TRSüw) des Landes Brandenburg vor. Hier sind ebenfalls die Intervalle für die Dichtigkeitsprüfung definiert. Auch in den Schmutzwasserbeseitigungssatzungen der Kommunen finden sich Regeln.

Wer überwacht die Grundstückseigentümer?

Rechtlich zuständig für die Überwachung, ob die Eigentümer Ihre Grundstücksentwässerungsanlage ordnungsgemäß betreiben, sind die Wasserbehörden. Zusätzlich haben auch die Kommunen in ihren Satzungen weitere Betriebspflichten für Grundstückseigentümer geregelt. Zur Grundstücksentwässerungsanlage zählen übrigens auch Kleinkläranlagen und Abwassersammelgruben. Als Betriebsführer übernimmt die OWA die Aufgabe der Überwachung. Sie kontrolliert bei Bedarf und/oder bei Auffälligkeiten. In den Satzungen ist die Auskunftspflicht gegenüber den Bediensteten der Kommune verankert. Diese gilt sowohl für Vor-Ort-Kontrollen als auch für schriftliche Anfragen. Eine Auskunftsverweigerung gilt als Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.

Was ist bei normalem Betrieb der Anlage zu beachten?

Ein zu sparsamer Wasserverbrauch mit einer geringen Schmutzwassermenge fördert Verstopfungen. Ein regelmäßiger Durchfluss im Rohr beugt potenziellen Verkrustungen und Schadstellen vor. Daher der Tipp der OWA: Sparsamkeit ist nicht immer ratsam. Die fachmännische Behebung einer Verstopfung ist oft teurer als die Schmutzwassergebühr.

Wie verhält es sich bei Umbauten?

Grundsätzlich sind Veränderungen von Grundstücksentwässerungsanlagen, wie auch Neubauten, immer genehmigungspflichtig. Wurde eine Genehmigung erteilt, ist nach der Verlegung der Leitung eine Abnahme durch die OWA notwendig. Mirko Schöning: „Die verlegte Leitung darf nicht verfüllt sein, sondern muss ‚offen‘ abgenommen werden“. Das bedeutet, dass alle Bestandteile zu sehen sein müssen.

Noch ein Tipp vom Fachmann: „Pflanzen Sie keine Bäume über den Leitungen, der Wurzeleinwuchs kann sonst über kurz oder lang zu einem Problem für die Leitung werden!“

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Ein Kubikmeter kostet weiterhin 1,50 Euro

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Prosit auf ein Neues: Das Trinkwasser von der OWA bleibt günstig.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Trinkwasserpreis bleibt stabil

Ein Kubikmeter kostet weiterhin 1,50 Euro

Gute Nachrichten zum Jahresende: Der Trinkwasserpreis der OWA bleibt auch 2025 stabil. Unverändert liegt er bei 1,50 Euro je Kubikmeter. Damit ist das Trinkwasser im OWA-Versorgungsgebiet nicht nur besonders gut, sondern auch besonders günstig.

Tatsächlich dürfte die OWA einer der ganz wenigen Wasserversorger sein, der den Wasserpreis seit 2002, seit 23 Jahren also, auf gleichbleibend niedrigem Niveau hält. OWA-Geschäftsführer Christian Becker führt dafür mehrere Gründe an: „Wir profitieren heute vom vorausschauenden Wirtschaften der OWA unter meinem Vorgänger Günther Fredrich. In den letzten Jahrzehnten wurden die Netze und Anlagen konsequent und planvoll ertüchtigt, sie befinden sich insgesamt in einem guten Zustand.“ Weitere Pluspunkte seien die Größe der OWA und der Bevölkerungszuwachs. „Zwar steigen auch die Kosten für die OWA an allen Ecken und Enden, aber die Mehrbelastungen können wir derzeit noch durch die größere Menge verkauften Wassers kompensieren“, so Geschäftsführer Becker. Der größte Kostentreiber ist der Energiepreis. Jedoch konnte auch für 2025 ein günstiger Stromliefervertrag vereinbart werden, der ebenfalls in die Kalkulation einfloss.

Deutschlandweit günstig

Mit 1,50 Euro je Kubikmeter (brutto) rangiert der OWA-Trinkwasserpreis weit unter dem bundesdeutschen Durchschnitt, der laut Statistischem Bundesamt bei etwa 2 Euro/Kubikmeter liegt. Die Spanne ist hier recht groß: Bremer zahlen 2,44 Euro für den Kubikmeter Trinkwasser, in Berlin stehen 1,81 Euro und in Brandenburg durchschnittlich 1,57 Euro je Kubikmeter auf der Trinkwasserrechnung.

Da ein Kubikmeter exakt 1.000 Litern entspricht, kostet ein Liter bestes Trinkwasser aus dem Wasserhahn bei der OWA bescheidene 0,15 Cent. Vergleichen Sie das mal mit dem Preis für eine Flasche Mineralwasser!

Die Trinkwasserparameter* aller Wasserwerke der OWA (Stand 2023)

Seit 2022 gilt in Deutschland eine neue Trinkwasserverordnung. Von Interesse für viele Verbraucher dürfte das größere Recht auf Informationen sein. Das betrifft auch die Beschaffenheit des Trinkwassers.

Wasserversorger müssen die einzelnen Parameter deutlich umfangreicher veröffentlichen. Die OWA kommt dieser Pflicht auf ihrer Website nach. Unter www.owa-falkensee.de finden Sie unter „Verbraucherinformationen“ und „Trinkwasserbeschaffenheit“ eine ausführliche Übersicht. Klicken Sie dort einfach auf Ihren Wohnort.

An dieser Stelle sind aus Platzgründen nur Auszüge mit den wichtigsten Qualitätsparametern der OWA-Wasserwerke veröffentlicht.

*Auszug. Vollständige Liste unter www.owa-falkensee.de

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