Skip to main content

Author: wz_admin

„Vielfältiges Ökosystem auf kleinstem Raum“

 



Die Salzwiesen in Hecklingen bieten vielen Arten auf wenig Fläche ein Zuhause

„Vielfältiges Ökosystem auf kleinstem Raum“

Auf den ersten Blick sieht alles ganz unscheinbar aus: Zwischen saftig grünen Büschen weiden friedlich ein paar Pferde. Idyllisch, aber irgendwie nichts Besonderes. Weit gefehlt!

„Bei uns in Hecklingen haben wir eine der vielfältigsten und bestuntersuchten Salzwiesen Deutschlands“, verrät Naturschützer Dietmar Spitzenberg, der sich hier schon seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagiert. Die Fläche, seit 2011 im Besitz der ­NABU-Stiftung, steht bereits seit 1926 unter Schutz und gehört damit zu den allerersten Naturschutzgebieten Deutschlands.

Im Zentrum der Salzwiese ist alles kahl, weil der Salzgehalt des Bodens zu hoch ist. Je geringer der Salzgehalt, desto größer wird die Pflanzenvielfalt.
Foto: Dietmar Spitzenberg

Salz als Lebenselixier

Bei Hecklingen, rund vier Kilometer westlich von Staßfurt, tritt aufgrund einer unterirdischen geologischen Störung Salzwasser an die Oberfläche. „Es handelt sich um ein natürliches Phänomen, das mit dem traditionellen Salz- und Kali­abbau in der Region Staßfurt nichts zu tun hat“, erläutert Spitzenberg. An manchen Stellen ist die Salzkonzentration so stark, dass dort keine Pflanzen wachsen können. „Die Ausblühungen an der Oberfläche locken Vögel wie Sperlinge oder Stare, aber auch andere Tierarten an, die hier ihren Salzbedarf decken“, sagt der Experte.

Schon in geringer Entfernung nimmt der Salzgehalt des Bodens ab, ist aber dennoch höher als sonst üblich. Hier haben sich seltene Pflanzen angesiedelt, denen das nichts ausmacht oder die das Salz sogar brauchen. Jede Art hat hier ihren Lieblingsplatz, je nach individueller Salztoleranz. „So hat sich mitten im Binnenland eine spezielle und sehr seltene Flora und Fauna entwickelt, wie man sie sonst nur in Küstennähe findet“, sagt der 71-Jährige. In der Salzstelle Hecklingen leben mehr als 250 Pflanzen­arten, darunter über 30 der raren Salzpflanzen, fast 800 Insektenarten, 110 Spinnenarten sowie zahlreiche Vögel und Kleintiere, die hier Nahrung finden.

17 Koniks, verwandt mit Wildpferden, ­erhalten durch Beweidung Lebensräume auf den ­Salzwiesen.
Foto: Primigenius gGmbH/Theresa Petzold

Pferde als Beschützer

Dass dieses empfindliche Ökosystem erhalten bleibt, dafür sorgen 17 Konik-Pferde, die hier seit 2023 ein neues Zuhause gefunden haben. „Ohne kontrollierte Beweidung würden viele der zarten Salzpflanzen von Gräsern und Schilf überwuchert und hätten keine Überlebenschancen“, erläutert Christiane Hönicke, die für das Wohlergehen der Tiere verantwortlich ist.

Doch wäre es nicht viel umweltgerechter, die Salzstelle sich selbst und damit der Natur ihren Lauf zu lassen? „Nein, es ist genau umgekehrt, die kontrollierte Beweidung stellt den ursprünglichen Zustand wieder her“, sagt die 38-jährige Biologin. Vor langer Zeit haben wilde Weidetiere wie Wisente oder Wildpferde solche Flächen frei gehalten, später grasten hier immer mal wieder Nutztiere wie Rinder oder Schafe. Heute übernehmen die ursprünglich aus Polen stammenden Koniks diesen Job, eine besonders robuste Rasse, die relativ nah mit dem Wildpferd verwandt ist.

Bunte Vielfalt

Die Vierbeiner arbeiten aber nicht wie eine Art tierischer Rasenmäher, bei dem der gesamte Bewuchs gleichermaßen gestutzt wird.  „Wie wir Menschen sind sie beim Essen wählerisch und fressen nicht alle Pflanzen gleich intensiv ab“, erläutert Hönicke. Dadurch entstehen auf der Wiese spezifisch zusammengesetzte Pflanzengruppen in verschiedenen Höhen, die jeweils eigene Mini-Lebensräume bilden. „Selbst da, wo unsere Pferde einige Stellen kahl fressen, sorgen sie mit ihren Hufen dafür, dass Samen in die Erde eingetreten werden und neues Leben entsteht.“

Sogar der Dung der tierischen Mitarbeiter ist wichtig für das Gesamtsystem, denn er ist Nahrungsquelle für rund 200 verschiedene Tiergruppen.

Die friedlichen Pferde stillen nicht nur ihren Hunger, sondern schaffen dabei Lebensraum für eine Vielzahl einzigartiger Pflanzen und Tiere, die dieses 35,5 Hektar große Schutzgebiet so besonders und wertvoll machen. „Die Salzstelle Hecklingen ist ein hochkomplexes Ökosystem auf kleinstem Raum“, sagt Christiane Hönicke. „Mit seinen vielen seltenen Pflanzen und Tieren leistet es einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der zunehmend bedrohten Artenvielfalt in der Region und das kommt letztlich uns allen zugute.“

  • Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe

    Foto: PR

    Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe ist eine gemeinnützige, nicht profit­orientierte, bundesweit tätige Stiftung, die in ganz Deutschland gezielt Flächen aufkauft, um die dortige Natur zu erhalten und zu schützen. „Unser Ziel ist eine langfristige, kontinuierliche Arbeit, um die örtlichen Ökosysteme dauerhaft zu bewahren“, sagt Dr. Svenja Sammler, die unter anderem für die Salzstelle Hecklingen zuständig ist. Die Bewirtschaftung der Flächen wird von Pächtern übernommen, im Falle der Salzstelle Hecklingen ist das die Primigenius gGmbH.

  • Die Salzstelle ­Hecklingen erleben

    Foto: Dietmar Spitzenberg

    Die Salzstelle Hecklingen ist seit 1926 ein Naturschutzgebiet. Auf dem 35,5 Hektar großen Gelände selbst gibt es keine Wege, um das ­Gebiet individuell zu erkunden. Es finden aber jedes Jahr im August ­öffentliche Führungen statt (Termine unter www.primigenius.de), die über die Besonderheiten dieses Biotops informieren. Schulklassen, Vereine oder andere Gruppen können auf Anfrage auch individuelle Führungen erhalten. Interessierte wenden sich direkt an Christiane Hönicke, E-Mail: christiane.hoenicke@primigenius.de, Telefon 034979 3058-0.

  • Christiane Hönicke

    Foto: Dorrit Bögel

    Biologin Christiane Hönicke ist als „Tiermanagerin“ für die zehn ­Konik-Stuten und die sieben Wallache auf der Salzstelle Hecklingen verantwortlich. Sie sorgt für eine ordnungsgemäße Haltung und medizinische Versorgung der Tiere. Ihr Arbeitgeber, die gemeinnützige Primigenius gGmbH, wurde vom NABU-Regionalverband Köthen gegründet und hat sich auf die naturnahe Beweidung und die Zucht von Weidetieren spezialisiert.

  • Dietmar Spitzenberg

    Foto: privat

    Dietmar Spitzenberg ist gelernter Werkzeugmacher und engagiert sich seit frühester Jugend für den Naturschutz und ganz besonders für die Salzstelle in seinem ­Heimatort Hecklingen. Noch zu DDR-Zeiten setzte er gemeinsam mit Mitstreitern durch, dass die Salzstelle durch einen Graben vor der Gülle geschützt wurde, die bei Starkregen aus der örtliche Schweinemastanlage austrat. Heute kümmert sich der 71-Jährige zusammen mit seiner Kollegin Veronika Thiemann als ehrenamtlicher Schutzgebietsbetreuer der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe tagtäglich darum, dass vor Ort alles in Ordnung ist.

Zurück zur Startseite

Continue reading

„Das hat sich bereits rentiert!“

 



Der WAZV blickt auf Umstellung zu Funkwasserzählern

„Das hat sich bereits rentiert!“

Die Umstellung von analog auf Funk ist im Verbandsgebiet fast vollzogen. Nun stellt sich die Frage, ob sich die erwarteten Vorteile eingestellt haben. Der WAZV zieht eine erste Bilanz.


2018 berichtete die WASSERZEITUNG über den gestarteten Austausch der Wasserzähler. Nun ist er fast abgeschlossen.

Foto: SPREE-PR/Archiv

Vor acht Jahren hat der WAZV „Bode-Wipper“ begonnen, Haushalte im Verband mit neuen Ultraschall-Wasserzählern auszustatten und die alten analogen Geräte zum Alteisen zu bringen. Das Ziel damals: Bis Ende 2023 alle rund 15.600 Zähler auszutauschen. Da während der Coronazeit die Wechselungen nicht möglich waren, wurde das Konzept bis Ende 2025 verlängert. „Bis auf einzelne Nachzügler wird das gelingen“, kann Ralf Methner zufrieden berichten. Die deutlichen Vorteile kann der Fachbereichsleiter Technik bereits jetzt verzeichnen.

Ralf Methner zieht zum Austausch der ­Wasserzähler eine positive Bilanz.
Foto: WAZV „Bode-Wipper“

Ablesen im Vorbeifahren

So gestaltet sich die Auslesung als sehr bequem. Mussten zuvor teils aufwändige Termine mit Kunden gemacht oder auf den Rücklauf von Karten per Selbstablesung gewartet werden, fahren Mitarbeiter nun nur noch zwei bis drei Wochen pro Jahr durchs Verbandsgebiet und lesen per Funk die Zahlen im Vorbeifahren ab. Nur selten kommt es, etwa durch eine dicke Mauer, zu Schwierigkeiten, sodass die Mitarbeiter aussteigen und sich auf Signalsuche machen müssen. Somit sind die Ablesekosten von rund 50.000 Euro auf lediglich etwa 8.000 Euro gesunken. „Die etwas teurere Anschaffung der Geräte hat sich damit längst rentiert“, so Methner.

Lange Lebensdauer

Die Lebensdauer der Batterien wird mit 15 Jahren angegeben. Dann sollte spätestens ein Austausch erfolgen. Beim WAZV ist ein Zeitraum von zwölf Jahren angesetzt. „Wir wollen kein Risiko eingehen“, so ­Methner. Selbst dann haben die Funkzähler ihre mechanischen Vorfahren um eine doppelte Lebensdauer überrundet. Ein Zählerwechsel wird eingespart.

Sorge und Begeisterung

Trotz der Vorteile der neuen Geräte, gab es bei Verbrauchern anfangs auch Sorge. „Es gab bei den Kunden einen Aufschrei in ­Bezug auf Datenschutz und Funkstärke“, berichtet Methner aus der Zeit, als der Wechsel angekündigt worden war. „Einige wollten die neuen Geräte nicht. Sie hatten Angst, dass sie gesundheitsschädlich sein könnten.“ Diese Sorge konnte der WAZV aus dem Weg räumen. „Eine Untersuchung hat ergeben, dass die Strahlung geringer ist als bei einem Handy oder Fernseher“, sagt Methner. Andere seien begeistert mitgegangen und haben die Messungen in ihr Smarthome eingebunden. Aber: Wer den Schlüssel zu seinen Daten haben möchte, muss sich persönlich wegen Datenschutz beim Zweckverband mit Personalausweis vorstellen.

Die digitalen Geräte können sehr genau den Verbrauch ablesen. Doch Details ruft der WAZV nicht ab. „Wir wollen nicht wissen, wann und wie lange ein Kunde duscht“, sagt Methner. Meist werde einmal im Jahr – wie zuvor – der Gesamtverbrauch ausgelesen. Lediglich größere Kunden, wie Wohnungsbaugesellschaften, seien an monatlichen Daten interessiert.

Blick in die Zukunft

Trotz des fast vollzogenen Wechsels will sich der WAZV nicht auf dem jetzigen Stand ausruhen, sondern blickt in die Zukunft. Die Technik der Funkwasserzähler entwickelt sich ständig weiter. Das derzeitig verbaute Model wird nicht mehr hergestellt. Die neusten Ausführungen können großflächig ins Rohrnetz horchen und etwa unentdeckte Rohrbrüche orten. Mit dieser Technik hofft der WAZV in Zukunft, wenn der Austausch zur neuen Generation kommt, Wasserverlust, der leider immer wieder vorkommt, stärker zu reduzieren. Bis dahin wird noch sehr viel Wasser durch die Leitungen des Verbandsgebietes fließen und die Technik weitere Fortschritte machen.

Funk versus analog – der Unterschied zwischen den Geräten

Immer mehr Wasserversorger stellen von analogen auf digitale Wasserzähler um. Denn: Die neuen Geräte haben so einige Vorteile. Dies sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Geräten.

Wie der Name vermuten lässt, kann ein Funkwasserzähler per Funk ausgelesen werden. Bei den analogen Vorgängern handelt es sich um rein mechanische Geräte, bei denen sich die Rädchen durch den Durchlauf des Wassers drehen und so den Verbrauch anzeigen. Dieser muss vom Verbraucher oder durch einen Ableser aufgeschrieben und verrechnet werden.

Durch die mechanische Funktionsweise kommt es zu Verschleiß und Ablagerungen. Die Eichfristen liegen bei sechs Jahren. Zwar sind die alten Geräte günstig, doch summieren sich die Kosten durch hohen Ableseaufwand und geringe Lebensdauer. Hinzu kommen höhere Fehlerquoten beim Messen und Ablesen.

Funkzähler messen sehr genau über Prinzipien wie ­Ultraschall oder magnetisch-induktive Verfahren. Die Anschaffungskosten sind höher. Aber: Durch geringeren Verschleiß wird die Lebensdauer bei 15 Jahren angesetzt. Der Wegfall von Terminabsprachen und einfaches Ablesen praktisch im Vorbeifahren, verringern den Aufwand beim Versorger. Ein weiterer Vorteil, den die neusten Generationen bieten können, ist das Aufspüren von Leckagen im Netz.

Zurück zur Startseite

Continue reading

Zukunftstag 2025

 




Ein voller Erfolg!

Beim Zukunftstag 2025 in die Praxis geschnuppert – und „angebissen“

Wie läuft das mit der Wasserförderung und Abwasserreinigung? Welche beruflichen Möglichkeiten gibt es beim regionalen Wasserver- und Abwasserentsorger? Am 3. April, zum 23. Zukunftstag in Brandenburg, bekamen Felicitas Bothin (13) und Max Peschel (16) einen umfassenden Blick hinter die Kulissen.

„Echt spannend“, meinte Felicitas danach. „Ich habe mir vorher noch nie Gedanken darüber gemacht, wie das funktioniert. Es ist so selbstverständlich.“ Der Tag war ein voller Erfolg – aber auch anstrengend. „Ja, unsere Aufgabenbereiche sind vielfältig, da kommt keine Langeweile auf“, unterstreicht MAWV-Projektleiter Nick Amlang, der die beiden „Tages-Praktikanten“ mit auf eine der Baustellen des Zweckverbandes nahm. „Praxisnahe Einblicke verdeutlichen am besten, was alles zu unseren Jobs gehört“, so Amlang.

„Wir möchten jungen Menschen zeigen, welche Karrieremöglichkeiten die Wasserwirtschaft bietet und ihnen Impulse für ihre berufliche Zukunft geben“, begründet Verbandsvorsteherin Susanne Bley das Engagement. Auch im kommenden Jahr will der kommunale Zweckverband am Zukunftstag potenziellem Berufsnachwuchs die Bedeutung der Daseinsvorsorge und die Vorteile eines Jobs in einem kommunalen Betrieb anschaulich und interessant vermitteln.
Max hat sofort „angebissen“: Er beginnt im September eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei der DNWAB. Hier konnte er am Zukunftstag in den Arbeitsalltag hineinschnuppern.

Ein abwechslungsreicher Tag wartete auf Felicitas Bothin und Max Peschel – mit diesen Tätigkeiten.
Quelle: MAWV


  • Fotos: MAWV/Schwede

Zurück zur Startseite

Continue reading

KiWaTa macht Kleine froh … 

 




KiWaTa macht Kleine froh … 

… und die Großen ganz genauso!

Exakt gezählt: 2.389 Besucher ließen sich vom durchwachsenen Wetter am 6. Juni nicht abhalten. Sie kamen zum 17. Kinderwassertag ins Wasserwerk Ludwigsfelde, um das Lebensmittel Nr. 1 zu feiern.

Dabei konnten die Knirpse und ihre Begleitungen unter anderem erleben, wie die Fachleute Rohrbrüche beheben, Wasserstände in Brunnen messen, mit Spezialkameras durch Schmutzwasserrohre fahren und was alles getan werden muss, damit Trinkwasser wie selbstverständlich und jederzeit zu Hause aus dem Hahn sprudelt. Beliebt waren aber auch das Schlauchlabyrinth, Soccerdarts, Wassermemory, die spannenden Wasserspiele und Experimente sowie vieles mehr rund um das Lebenselixier.
Selbstverständlich war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kostenlosem frisch gezapftem Wasser von der Trinkwasserbar gab es beispielsweise Bratwurst, vegetarische Buletten, Eis und Softgetränke zu familienfreundlichen Preisen.

Mit allen Sinnen genießen Kinder und Erwachsene das Element Wasser.

Die veranstaltenden Zweckverbände WARL Ludwigsfelde, MAWV Königs Wusterhausen, WAZ Blankenfelde-Mahlow und ihre Betriebsführerin DNWAB bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Vom WARL-Verbandsvorsteher Christian Gibmeier gibts ein extra Dankeschön ans Aufräum-Team vom Ludwigsfelder Handballclub e. V.
  • Frisches Trinkwasser wie hier von der Trinkwasserbar löscht den Durst am besten.
  • Die zwei staunen nicht schlecht, wie schmutziges Wasser nach und nach saubergefiltert wird.
  • An vielen Ständen stillen DNWAB-Fachleute den Wissensdurst der Mädchen und Jungen.
  • Seit vielen Jahren unterstützen Schüler:innen der Klassenstufen 10 und 11 vom Marie-Curie-Gymnasium Ludwigsfelde die veranstaltenden Verbände – diese danken in diesem Jahr 80 engagierten Jugendlichen und sechs Lehrkräften sehr herzlich für deren Einsatz.
  • Wem gelingt es am schnellsten, das Wasserschlauchchaos zu entwirren?
  • Was mit bloßen Augen nicht sichtbar ist, entdecken die Kids unterm Mikroskop.
  • Rohrverbindungen müssen richtig dicht sein. Das zeigen die großen den kleinen Jungs.
  • Hochkonzentriert führen die Mädchen Experimente mit dem Lebenselixier durch.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

Zurück zur Startseite

Continue reading

Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

 




KOMMENTAR

Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

Foto: SPREE-PR/Petsch

Liebe Leserinnen und Leser,

der erste Freitag im Juni ist für uns Wasserleute ein besonderer Tag. Auch diesmal hieß es auf dem Gelände des Wasserwerks Ludwigsfelde wieder Kinder + Wasser = Kinderwassertag. Unser „Tag der offenen Tür“ hat eine lange Tradition. Bereits zum 17. Mal begrüßten wir Kita- und Schulkinder sowie alle weiteren am Wasser Interessierten aus der Region zu einem Fest, bei dem man spielerisch in die wundervollen Welten des Wassers eintauchen konnte. Dass dies gelingen konnte, daran haben viele Helferinnen und Helfer ihren Anteil. Selbstverständlich die Pädagogen, die mit ihren Schützlingen vor Ort waren. Aber auch die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Ludwigsfelde, die mit großartigem Einsatz die vielen Stände und Erlebnisecken betreuten. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren miteinladenden Partnerverbänden aus Blankenfelde-Mahlow und Königs Wusterhausen. Und ohne die exzellente Unterstützung der vielen Fachleute unserer Betriebsführerin DNWAB wäre die Veranstaltung auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen. Ich bin mir sicher – jedenfalls verrieten das die jauchzenden Rufe und freudestrahlenden Gesichter –, dass alle riesigen Spaß hatten. Und wer weiß, vielleicht sehen wir die eine oder den anderen später einmal wieder – als Praktikanten, Azubi oder Dualstudenten. Denn eins kann ich dem Nachwuchs versichern: Ein Beruf in der Wasserwirtschaft gehört zum Schönsten überhaupt – jeden Tag!

Christian Gibmeier,
Verbandsvorsteher des WARL Ludwigsfelde

Zurück zur Startseite

Continue reading

Gebührenbescheid leicht gemacht

 




Gebührenbescheid leicht gemacht

Ihre Verbrauchsabrechnung Schritt für Schritt erklärt

Wenn sie kommt – ein Mal im Jahr –, wandert wohl auch Ihr erster Blick auf die 9: Unter 9 steht, welchen Betrag Sie bis wann für Trink- und Schmutzwasser überweisen müssen. Auch alles andere auf Ihrem Jahresgebührenbescheid ist einfacher, als es aussieht.

Bitte lassen Sie sich nicht davon irritieren, dass im Briefkopf „KMS Zossen“ steht – selbstverständlich kommt Ihre Jahresgebührenabrechnung auch von Ihrem Zweckverband, der Sie mit frischem Trinkwasser versorgt und Ihr Schmutzwasser aufbereitet. Die Bescheide und Inhalte der Wasser-Abwasser-Dienstleister sind ähnlich aufgebaut, sodass Ihnen die Erklärungen auf dieser Seite auch bei Ihrer Gebührenabrechnung helfen werden.

  • Gebühren­bescheid Blatt 1

  • Gebühren­bescheid Blatt 2

  • Gebühren­bescheid Blatt 3

Zurück zur Startseite

Continue reading

In Rietzneuendorf heißt es: Leitung, wechsle dich!

 




In Rietzneuendorf heißt es: Leitung, wechsle dich!

Hier musste der MAWV dringend handeln

Wenn es in Monaten mit Plusgraden nicht gerade einen Starkregen nach dem anderen gibt, dann ist bei Zweckverbänden wie dem MAWV Bauen angesagt – beispielsweise in der Waldstraße in Rietzneuendorf.

Fotos (5): MAWV

Hier tauschte der kommunale Dienstleister eine in die Jahre gekommene AZ-Leitung (Asbest-Zement) aus. „Zwölf Mal war das Rohr in den letzten fünf Jahren gebrochen. Hier mussten wir dringend handeln“, sagten MAWV-Projektleiter Ingolf Thätner und Projektbearbeiter Gustav Lemke, die beide für die Planung der Maßnahme verantwortlich sind. So wurde auf einem etwa 500 Meter langen Teilstück ein neues PE-Rohr (Polyethylen) verlegt. Ingolf Thätner: „Zusätzlich werden insgesamt 30 Trinkwasserhausanschlüsse an das neue Teilstück angeschlossen.“ Die Firma RAKW aus Königs Wusterhausen zeigte sich einmal mehr als guter Partner bei diesem Bauvorhaben. Nach Baustart am 28. April soll die Maßnahme bereits Ende Juli zum Abschluss kommen.

Hohe Wasserverluste minimieren

Rietzneuendorf gehört wie Staakow und Waldow seit Anfang 2024 zum Versorgungsgebiet des MAWV. In diesen Bereichen verzeichnet der Verband Wasserverluste von bis zu 30 Prozent. Viel zu viel! Ausbleibende Investitionen in den letzten Jahrzehnten hatten vor Ort zu Materialermüdung und einem zunehmend anfälligen Leitungsnetz geführt. So bleibt der Bereich für den MAWV auch in den kommenden Jahren ein Investitionsschwerpunkt. „Intakte Leitungen, Kanäle und Anlagen sind unser wichtigstes Vermögen“, meint MAWV-Technikchef Falko Börnecke. „Sie sichern die Rund-um-die-Uhr-Versorgung mit dem Lebensmittel Nummer 1.“

Zurück zur Startseite

Continue reading

Poolwasser? Der MAWV sagt: „Ab in den Kanal!“

 




„Badesaison“ im eigenen Garten

Poolwasser? Der MAWV sagt: „Ab in den Kanal damit!⁠“

36 Grad – und es wird noch heißer! Wer dachte kürzlich nicht an die Liedzeile der Berliner Band 2raumwohnung, als wir unter Temperaturen von annähernd 40 Grad ächzten. Sich bei solcher Extremhitze abzukühlen, ist ein Gebot der Vernunft. Beispielsweise im eigenen Pool.

Foto: SPREE-PR/Rasche

Platsch, reingehüpft ins kühlende Nass. In vielen privaten Gärten im Gebiet des Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverbandes (MAWV) hat die Badesaison längst begonnen. Ein eigener Pool ist eben was Feines. Doch wohin mit dem Wasser, wenn es gewechselt werden muss? „Poolwasser gilt bei uns grundsätzlich als Abwasser. Es darf auf keinen Fall ins Grundwasser versickert werden“, betont Susanne Bley, Verbandsvorsteherin des MAWV. Denn während der Nutzung des Pools gelangen Verunreinigungen wie Sonnenlotion, Schweiß und Schmutz ins Wasser, Desinfektions- und Algenbekämpfungsmittel kommen zum Einsatz. Diese Zusatzstoffe sichern die Badefreuden. Einerseits. Auf der anderen Seite schaden sie der Umwelt. Beispielsweise schädigen Biozide bereits in niedrigen Konzentrationen Lebewesen im Boden und in Gewässern.

Verbandelte Verantwortung

Poolbesitzer tragen also für die Entsorgung ihres Poolwassers eine besondere Verantwortung. Diesem Umweltgedanken fühlt sich auch der Zweckverband aus Königs Wusterhausen verpflichtet. „Wir sehen uns in erster Linie als Umweltschützer – das praktizieren wir tagtäglich“, sagt Susanne Bley. Eine verbandelte Verantwortung gewissermaßen. Insofern steht der Schutz von Pflanzen und Tieren, des Bodens und Grundwassers im Vordergrund. Der MAWV rät deshalb: Ab in den Kanal mit dem Poolwasser. Sollte kein Grundstücksanschluss an die öffentliche Kanalisation vorhanden sein, kann man sich an das zuständige Abfuhrunternehmen wenden. Diese Firmen transportieren das Poolabwasser in eine der Fäkalannahmen und stellen dafür einen Nachweis über die Abfuhr aus.

Und auch das gilt: Unbehandeltes Wasser darf zur Gartenbewässerung genutzt werden – mit Ausnahme in den Wasserschutzgebieten. Susanne Bley konkreter: „Hier ist eine Verrieselung grundsätzlich verboten!“

Für die Einleitung von Poolwasser ins Grundwasser oder in ein Oberflächengewässer ist eine wasserrechtliche Erlaubnis Pflicht. Diese Einwilligung kann nur erteilt werden, wenn das Poolwasser vorher von einem anerkannten Labor analysiert und seine Verträglichkeit gegenüber der Wasserbehörde nachgewiesen wurde. Ohne diese Erlaubnis wird die Beseitigung von behandeltem Poolwasser ins Grundwasser als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet.

Zurück zur Startseite

Continue reading

Bei Rot bleibe stehen, bei Grün kannst du gehen …

 




Bei Rot bleibe stehen, bei Grün kannst du gehen …

Das Ampelprinzip lässt sich bestens nutzen, um auf die jeweilige Situation bei der Trinkwasser­versorgung hinzuweisen

Die MAWV-Trinkwasserampel stand in den vergangenen Wochen bereits mehrfach auf Dunkelrot. „Es gab insgesamt viel zu wenig Regen in diesem Jahr, weshalb vor allem Gärten und Rasen gewässert wurden sowie Tiere und Landwirtschaft mehr Wasser brauchten als sonst“, nennt MAWV-Verbandsvorsteherin Susanne Bley die wichtigsten Gründe. Die teilweise anhaltende Hitze tat ihr Übriges.

Foto/Blindfeld

Zusätzlich zum Ampelsignalrot weist dann eine Tafel beim Öffnen der Homepage darauf hin, dass die öffentlichen Anlagen zur Wasserversorgung an ihrer Belastungsgrenze laufen und temporäre Druckmangelerscheinungen auftreten können – vor allem in geografisch höher liegenden Regionen sowie in Mahlow, Großziethen und Blankenfelde.

Während anderswo bereits Bewässerungsverbote ausgesprochen wurden, appelliert der MAWV an die Vernunft und bittet Sie eindringlich, in den Trinkwasser-Spitzenabnahmezeiten – zwischen 7 und 11 sowie 15 und 22 Uhr – weder Rasen noch Pflanzen zu gießen oder den Pool zu befüllen. Das Lebensmittel Nr. 1 wird gebraucht für die lebensnotwendige Nutzung: zum Trinken, Kochen, Wäschewaschen, Duschen und Toilette spülen.

Die wichtigsten Fragen zur Trinkwasserampel

Wie und wo erfährt man, welche Farbe die Ampel gerade zeigt?

Die tagesaktuelle Ampelphase kann auf der Startseite der MAWV-Website abgefragt werden. In der Rubrik Aktuelles sind die entsprechenden Regeln und Empfehlungen nachzulesen. Alarmiert die Ampel mit Rot, informieren zusätzlich die regionalen Medien.
Sollte der Trinkwassernotstand eintreten, schalten sich die Behörden mit entsprechenden Durchsagen ein.

Was ist bei roter Ampelphase zu beachten?

Ein rotes Trinkwasserampelsignal bedeutet Alarmstufe hoch. Jetzt ist der Trinkwasserverbrauch dringend zu reduzieren. Das bestkontrollierte Lebensmittel darf nur noch äußerst sparsam verwendet werden und auch nur noch da, wo es wirklich notwendig ist. Garten- und Rasenbewässerung gehören nicht dazu! Auch die Poolbefüllung muss warten, Reinigungsarbeiten mit Wasser im Freien sind tabu. Selbst die Trinkwasserentnahme aus Standrohren ist zu unterlassen.

Was ist bei gelber Ampelphase zu beachten?

Hier sollte der Trinkwasserverbrauch reduziert werden. Das heißt: Verwenden Sie Trinkwasser sparsam und nur, wo es notwendig ist. Das gilt ebenso fürs Pflanzengießen im Garten. Hier bieten sich Zeitschaltuhren an, die nachts für Bewässerung sorgen. Bei gelber Ampelphase bitten wir außerdem, Rasenflächen nicht mehr zu gießen. Bitte verwenden Sie auch kein Trinkwasser zum Befüllen von Pools, zur Fahrzeugwäsche oder Terrassenreinigung.

Steht die MAWV-Wasserampel auf Grün, gelten keine Wassergebrauchseinschränkungen.

Nach der roten Ampelphase kommt der Trinkwassernotstand …

Der tritt ein, wenn die Wasserförderung durch den MAWV für den Bedarf an Wasser zu Spitzenzeiten nicht mehr ausreicht. Der notwendige und gewohnte Versorgungsdruck kann dann nicht mehr aufrechterhalten werden. Trinkwasser steht bei Wassernotstand nur noch für den Menschen zur Verfügung – zum Trinken, Kochen und für die Körperpflege. Bewässerungen, Berieseln, Kühlen oder Reinigen mit Trinkwasser sind untersagt und können als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße geahndet werden.

Letztlich soll die Trinkwasserampel beim bewussten Umgang mit der Ressource Trinkwasser unterstützen. Sie gibt Tipps, was in Trockenzeiten den Wassernotstand vermeidet und Lebenselixier spart.

Zurück zur Startseite

Continue reading

PFAS

 




NEUE RE-INFILTRATIONSANLAGE GEGEN PFAS-BELASTETES GRUNDWASSER

Mehrere Partner arbeiten mit dem MAWV an dieser Sicherungsmaßnahme

Das größte (und damit wichtigste) Wasserwerk des MAWV steht in Eichwalde. Seit 113 Jahren wird an diesem Standort das Lebensmittel Nummer 1 – unser Trinkwasser – in erstklassiger Qualität gefördert. Zwischen 2005 und 2009 kam es im Reifenwerk Schmöckwitz in unmittelbarer Nähe zum Wasserwerk zu mehreren Bränden. Dabei freigesetzte per- und polyfluorierte Alkylverbindungen aus den eingesetzten Löschschäumen, kurz PFAS, bedrohen nun das Grundwasser (die MWZ berichtete in der Frühjahrsausgabe).

Montage: canva

„Zum ersten Mal wurden solche PFAS-Verbindungen, damals noch PFC, im Jahr 2011 festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt und bis zur Novellierung der aktuellen Trinkwasserverordnung lagen die Konzentrationen einzelner PFAS-Verbindungen weit unter den Maßnahme- und Leitwerten des Umweltbundsamtes“, sagt MAWV-Technikchef Falko Börnecke im Gespräch mit der WASSERZEITUNG. In die novellierte Trinkwasserverordnung vom 20. Juni 2023 wurden Stoffe der PFAS-Gruppe erstmalig und mit Grenzwerten aufgenommen. Dabei tritt der Grenzwert für die Summe von 20 ausgewählten PFAS-Einzelstoffen (PFAS 20) zum 12. Januar 2026 und die Summe von vier ausgewählten Einzelstoffen aus der Gruppe PFAS 20 (PFAS 4) zum 12. Januar 2028 in Kraft.

Ohne geeignete Sicherungsmaßnahmen kann der zukünftige Grenzwert für PFAS 4 bei der Trinkwassergewinnung im Wasserwerk Eichwalde nicht eingehalten werden.

Re-infiltrationsanlage für die Wasserfassung Eichwalde

Bereits jetzt sind die Sicherungsmaßnahmen des MAWV umfangreich. So wird aktuell durch die Anpassung der Fördermenge und die gezielte Förderung von mit PFAS belastetem Grundwasser aus einzelnen Brunnen das Risiko einer PFAS-Belastung weiterer Brunnen eingedämmt. Zusätzlich entschied sich der Verband für eine weitere Sicherungsmaßnahme: den Bau einer temporären Re-infiltrationsanlage. „Damit soll ab Mitte August das PFAS-haltige Wasser aus den belasteten Förderbrunnen auf den schadstoffbelasteten Bereich des ehemaligen Reifenwerkgeländes abgeleitet und dort in die Oberfläche infiltriert werden“, erklärt Falko Börnecke. „So kann der MAWV trotz PFAS-Belastung bei der Trinkwasserförderung im Wasserwerk Eichwalde bereits jetzt, einige Jahre im Vorfeld, die vom Gesetzgeber geforderten Parameter bei den PFAS-Grenzwerten einhalten“, verdeutlicht er die Überlegungen des kommunalen Zweckverbandes – siehe hierzu auch den Info-Kasten „GUT ZU WISSEN“.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Land Berlin

Alles passiert in enger Absprache mit dem Land Berlin. Denn der Senat ist für die Beseitigung der PFAS-Belastung verantwortlich. Federführend ist dabei die Altlastenbehörde des Landes Berlin, die sich wiederum mit diversen Aufgabenträgern wie der unteren Naturschutzbehörde oder dem Forstamt abstimmt. „Es ist ein vertrauensvolles Miteinander“, betont Börnecke, „alle Seiten sind daran interessiert, dass wir dieses Umweltproblem lösen.“ So baut das Land Berlin im kommenden Jahr Sicherungsbrunnen und eine Grundwasserreinigungsanlage. Weiterhin wird ein Grundwassermessstellennetz zur Überwachung und zur Kontrolle aller eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen errichtet. Anschließend erfolgt eine umfassende Schadenserkundung auf den PFAS-belasteten Flächen des ehemaligen Reifenwerkes.

Die Märkische WASSERZEITUNG bleibt am Thema dran und wird regelmäßig über die Fortschritte im und am Wasserwerk Eichwalde berichten.

GUT ZU WISSEN

Geht es um potenzielle Gefahren für unser Lebensmittel Nummer 1, so fällt immer häufiger das Stichwort PFAS. Was steckt dahinter? Die PFAS-Stoffe werden in der Umwelt unter normalen Bedingungen kaum oder nur in sehr geringem Maße abgebaut. Deshalb nennt man sie auch Ewigkeits-Chemikalien. Um den Kontakt mit PFAS kommt jedoch niemand herum; die wasser-, fett- und schmutzabweisenden Chemikalien sind schlicht überall in unserem Alltag präsent – in Verpackungsmaterial, Kleidung oder Bratpfannen. Auch die Aufnahme von PFAS über Nahrungsmittel ist erheblich. Der Gesetzgeber hat das gravierende Problem längst erkannt und reagiert, denn PFAS können bereits in niedrigen Konzentrationen problematisch sein. Die neue Trinkwasserverordnung hat Grenzwerte für PFAS eingeführt, die in zwei Stufen ab dem 12. Januar 2026 und 12. Januar 2028 gelten. Der erste Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter (μg/l) gilt für die Summe von 20 bestimmten PFAS-Substanzen. Später werden die vier wichtigsten PFAS-Substanzen einem noch strengeren Grenzwert von 0,02 μg/l unterliegen.

Weitere Infos

Zurück zur Startseite

Continue reading