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SOMMERTIPPS

 




SOMMERTIPPS

So bunt, fröhlich, facettenreich und verlockend wird der Sommer in den Zweckverbands­gebieten

Geht es Ihnen auch so? In der warmen Jahreszeit macht irgendwie alles Vergnügen – egal, ob drinnen oder draußen. Die Redaktion von Märkischer WASSERZEITUNG und E-Paper hat eine Menge Tipps für jeden Geschmack zusammengetragen.

  • 18. Juli ab 20 Uhr/19. Juli ab 14 Uhr

    Sommerfest in Kallinchen

    – Strandbad Kallinchen, Am Strandbad, 15806 Zossen OT Kallinchen
  • 20. Juli I 16. August, jeweils 10 bis 15 Uhr

    Sechs-Seen-Tour; Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen

    – entlang der großen Seen durch den Naturpark Niederlausitzer Landrücken Tiere und Pflanzen entdecken, die sich ihre Lebensräume zurückerobert haben

    Anmeldung erforderlich!
    Tel. 05527 914341
    E-Mail wanninchen@sielmann-stiftung.de

  • 25./26. Juli

    BLANKIT Festival 2025; Natursportpark Blankenfelde, Jühnsdorfer Weg 55

    – Festival für Nachwuchsbands und junge Künstler:innen

    Infos und Tickets: Tel. 03379 4349427 und www.blankit.de

    Tickets

  • 25. bis 27. Juli

    60. Stadtgeburtstag von Ludwigsfelde mit Sound City Festival

    – Mischung aus Stadtjubiläum und kulturellem Großereignis für Jung und Alt
    – kindgerechte Programme, kreative Mitmachaktionen, Klassik- und Jazzkonzerte, begeisternde Rock- und Pop-Acts, Musicals, klassische Musik
    – Sound City Festival auf sieben verschiedenen Bühnen im Dichterviertel
    – außerdem: LUfestival mit Kaffeeklatsch on tour (Tickets: reservix.de oder Kasse des Klubhauses); Open Air-Rocknacht für alle Generationen; die Salzgrotte feiert Zehnjähriges mit Grill, Getränken, Tombola und Live-Musik; Konzerte und Theateraufführungen

    Tickets

  • 26. Juli, 6:30 Uhr ab Bahnhof Luckau

    mit dem bewirtschafteten Traditionszug „Niederlausitz“ zum 25. Kirnitzschtalfest

    – entspannt in die Sächsische Schweiz nach Bad Schandau, weiter mit der nostalgischen

    Kirnitzschtalbahn zum 25. Kirnitzschtalfest
    Kontakt: Kulturdampf gGmbH, Tel. 03544 129950

  • 26. Juli, 19 Uhr

    „Es kracht die Nacht“; Marina Schlabendorf, Am See 23

    Open Air-Veranstaltung

    Infos: 0157 74054426 und 0152 53818583

  • 26. Juli, 20 Uhr

    „LEGENDEN“; Waldbühne Gehren, 15926 Heideblick

    – Ostrock und Klassik. Special Guest: Wolfgang Ziegler – „Die Ossis“ mit großen Hits von Stern Meißen, Karat, Puhdys, Silly, Rockhaus, City und vielen anderen Ost-Rock-Bands, unterstützt vom klassischen Streicherensemble „Berlin String Ensemble“

    Infos und Tickets

  • 26. Juli, 14 Uhr

    Strandfest in Neuhof

    – Strandbad Neuhof, Seepromenade 14, 15806 Zossen GT Neuhof

  • 26. Juli, 20 bis 2 Uhr

    3DJs-Open-Air

    – Strandbad Wünsdorf, Wünsdorfer Seestraße, 15806 Zossen OT Wünsdorf

  • 1.  August

    Dahmer THEATERSOMMER 2025 mit der TheaterLoge Luckau

    – hochkarätige Theaterkunst vor beeindruckender Kulisse der Schlossruine Dahme/Mark
    – aufgeführt wird „Wer erben will, muss leiden – oder auch: ein Haus, ein Wald, ein Erbschaftsstreit.“

    Beginn: 20 Uhr, Karten: 15 €/17 € an der Abendkasse
    Infos und Tickets: Tourist-Information Dahme/Mark, Tel. 035451 98120

  • 8./9. August (jeweils 9 bis 21 Uhr), 10. August (9 bis 16 Uhr)

    Feuerwehr-Festival „Area 1-1-2“

    – Teltow-Fläming-Ring, Straße zur Försterei, 15806 Zossen OT Kallinchen
    – alles, was das Blaulicht-Herz höherschlagen lässt: neueste Technik für Berufsfeuerwehrleute, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr oder Feuerwehr-Fans
    – dazu Live-Musik und Festival-Vibes

    Infos und Tickets

  • 10. August, 10 Uhr

    6. IFA-Treffen Luckau; Kulturkirche Luckau, Klosterhof, Nonnengasse 1

    – der Verein 2TAKT DIVISION OST lädt zu -Ausstellung von Oldtimern, -Ausfahrt, – Prüfstand, -Verkaufsständen
    – mit Speisen und Getränken, Hüpfburg u. v. m.

    Infos

  • 16. August, 14 bis 18 Uhr

    16. Zossenhofer Kunstgewerbemarkt

    – Markt mit handgemachten Produkten aus der Region, Club- und Open-Air-Konzerte, Essen und Hof-Tiere auf dem Zossenhof Lindenbrück

    Infos

  • 22. bis 24. August

    Rock im Wald; Waldbühne Gehren

    – drei Tage Rock und Blues im lauschigen Waldbühnen-Ambiente

    Infos und Tickets

  • 23./24. August, jeweils 10 bis 18 Uhr

    US Car Classics

    – Schloss Diedersdorf
    – amerikanische Legenden auf vier Rädern im Elvis- und Marilyn-Style
    – Highlights: Corvette, Camaro & Co.

    Infos und Tickets

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Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

 




KOMMENTAR

Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

Foto: SPREE-PR/Petsch

Liebe Leserinnen und Leser,

der erste Freitag im Juni ist für uns Wasserleute ein besonderer Tag. Auch diesmal hieß es auf dem Gelände des Wasserwerks Ludwigsfelde wieder Kinder + Wasser = Kinderwassertag. Unser „Tag der offenen Tür“ hat eine lange Tradition. Bereits zum 17. Mal begrüßten wir Kita- und Schulkinder sowie alle weiteren am Wasser Interessierten aus der Region zu einem Fest, bei dem man spielerisch in die wundervollen Welten des Wassers eintauchen konnte. Dass dies gelingen konnte, daran haben viele Helferinnen und Helfer ihren Anteil. Selbstverständlich die Pädagogen, die mit ihren Schützlingen vor Ort waren. Aber auch die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Ludwigsfelde, die mit großartigem Einsatz die vielen Stände und Erlebnisecken betreuten. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren miteinladenden Partnerverbänden aus Blankenfelde-Mahlow und Königs Wusterhausen. Und ohne die exzellente Unterstützung der vielen Fachleute unserer Betriebsführerin DNWAB wäre die Veranstaltung auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen. Ich bin mir sicher – jedenfalls verrieten das die jauchzenden Rufe und freudestrahlenden Gesichter –, dass alle riesigen Spaß hatten. Und wer weiß, vielleicht sehen wir die eine oder den anderen später einmal wieder – als Praktikanten, Azubi oder Dualstudenten. Denn eins kann ich dem Nachwuchs versichern: Ein Beruf in der Wasserwirtschaft gehört zum Schönsten überhaupt – jeden Tag!

Christian Gibmeier,
Verbandsvorsteher des WARL Ludwigsfelde

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Gebührenbescheid leicht gemacht

 




KiWaTa macht Kleine froh … 

… und die Großen ganz genauso!

Exakt gezählt: 2.389 Besucher ließen sich vom durchwachsenen Wetter am 6. Juni nicht abhalten. Sie kamen zum 17. Kinderwassertag ins Wasserwerk Ludwigsfelde, um das Lebensmittel Nr. 1 zu feiern.

Zum Wohl mit frischem Trinkwasser auf den Kinderwassertag! Mit Marlene, der Kleinsten in der Runde, angestoßen haben auch Antje Motz, Verbandsvorsteherin des WAZ, Christian Gibmeier, Verbandschef des WARL, Monika von der Lippe von der Stadt Ludwigsfelde, DNWAB-Geschäftsführer René Windszus und Susanne Bley, Verbandsvorsteherin des MAWV (v. l.).
Foto: SPREE-PR/Petsch

Dabei konnten die Knirpse und ihre Begleitungen unter anderem erleben, wie die Fachleute Rohrbrüche beheben, Wasserstände in Brunnen messen, mit Spezialkameras durch Schmutzwasserrohre fahren und was alles getan werden muss, damit Trinkwasser wie selbstverständlich und jederzeit zu Hause aus dem Hahn sprudelt. Beliebt waren aber auch das Schlauchlabyrinth, Soccerdarts, Wassermemory, die spannenden Wasserspiele und Experimente sowie vieles mehr rund um das Lebenselixier.
Selbstverständlich war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kostenlosem frisch gezapftem Wasser von der Trinkwasserbar gab es beispielsweise Bratwurst, vegetarische Buletten, Eis und Softgetränke zu familienfreundlichen Preisen.
Die veranstaltenden Zweckverbände WARL Ludwigsfelde, MAWV Königs Wusterhausen, WAZ Blankenfelde-Mahlow und ihre Betriebsführerin DNWAB bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Vom WARL-Verbandsvorsteher Christian Gibmeier gibts ein extra Dankeschön ans Aufräum-Team vom Ludwigsfelder Handballclub e. V.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

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KiWaTa macht Kleine froh … 

 




KiWaTa macht Kleine froh … 

… und die Großen ganz genauso!

Exakt gezählt: 2.389 Besucher ließen sich vom durchwachsenen Wetter am 6. Juni nicht abhalten. Sie kamen zum 17. Kinderwassertag ins Wasserwerk Ludwigsfelde, um das Lebensmittel Nr. 1 zu feiern.

Zum Wohl mit frischem Trinkwasser auf den Kinderwassertag! Mit Marlene, der Kleinsten in der Runde, angestoßen haben auch Antje Motz, Verbandsvorsteherin des WAZ, Christian Gibmeier, Verbandschef des WARL, Monika von der Lippe von der Stadt Ludwigsfelde, DNWAB-Geschäftsführer René Windszus und Susanne Bley, Verbandsvorsteherin des MAWV (v. l.).
Foto: SPREE-PR/Petsch

Dabei konnten die Knirpse und ihre Begleitungen unter anderem erleben, wie die Fachleute Rohrbrüche beheben, Wasserstände in Brunnen messen, mit Spezialkameras durch Schmutzwasserrohre fahren und was alles getan werden muss, damit Trinkwasser wie selbstverständlich und jederzeit zu Hause aus dem Hahn sprudelt. Beliebt waren aber auch das Schlauchlabyrinth, Soccerdarts, Wassermemory, die spannenden Wasserspiele und Experimente sowie vieles mehr rund um das Lebenselixier.
Selbstverständlich war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kostenlosem frisch gezapftem Wasser von der Trinkwasserbar gab es beispielsweise Bratwurst, vegetarische Buletten, Eis und Softgetränke zu familienfreundlichen Preisen.
Die veranstaltenden Zweckverbände WARL Ludwigsfelde, MAWV Königs Wusterhausen, WAZ Blankenfelde-Mahlow und ihre Betriebsführerin DNWAB bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Vom WARL-Verbandsvorsteher Christian Gibmeier gibts ein extra Dankeschön ans Aufräum-Team vom Ludwigsfelder Handballclub e. V.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

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Poolwasser darf nicht in den Kanal!

 




POOLWASSER-WISSEN

Poolwasser darf nicht in den Kanal!

Aber wohin dann, wenn es erneuert werden muss?

Foto: SPREE-PR/Rasche

Platsch, reingehüpft ins kühlende Nass. Ein Pool im Garten ist doch was Feines. Besonders dann, wenn Klärchen gnadenlos vom Himmel brennt. Wird die heimische Riesenbadewanne im Freien häufig genutzt, muss auch das Wasser öfter gewechselt werden. Doch wohin damit? „Im Netz kursieren viele falsche Infos. Gechlortes Poolwasser darf eben nicht ungefragt in den Schmutzwasserkanal“, so WAZ-Verbandsvorsteherin Antje Motz.
  • Zum einen laufen hunderte Liter Trinkwasser über den Gartenwasserzähler. Dafür wird keine Schmutzwassergebühr berechnet, das Wasser landet aber dennoch auf der Kläranlage und bringt dort die Biologie durcheinander. Unbehandeltes Wasser darf im Garten verrieselt werden – nicht aber in Wasserschutzgebieten!
  • Zum anderen darf mit chlorhaltigen Mitteln oder Bioziden belastetes Wasser nur nach vorheriger Absprache mit dem WAZ über den Schmutzwasserkanal entsorgt werden. „Aber nur wenn beispielsweise der Aktivchlorgehalt maximal 0,5 mg/l beträgt. Die Menge, die über einen Abzugszähler entnommen wurde, muss selbstverständlich bei den Schmutzwassergebühren Berücksichtigung finden“, erklärt die Verbandsvorsteherin.
„Im Netz kursieren viele falsche Infos. Gechlortes Poolwasser darf NICHT ungefragt in den Schmutzwasserkanal“, weist WAZ-Verbandsvorsteherin Antje Motz hin.

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Zähler-Intelligenz auch im Garten

 




Zähler-Intelligenz auch im Garten

Smarte Gartenwasser-Abzugszähler sorgen gut für Sie – in vielerlei Hinsicht

Was als Probelauf begann, entpuppte sich schnell als super Idee: Seit 2024 können im Verbandsgebiet auch Funkzähler als Gartenwasserzähler verbaut werden.

„Da die Funkzähler in der Anschaffung teurer sind als gewöhnliche, haben wir erst einmal einen Probelauf bei unseren Kundinnen und Kunden gestartet. Tatsächlich gibt es aber eine rege Nachfrage, wenngleich das Prozedere der Anschaffung und des Einbaus etwas komplizierter ist. Das hat bisher aber niemanden abgeschreckt, und so nehmen wir gern weitere Bestellungen entgegen“, so der Technische Leiter des WAZ Sven Töpfer. Die Vorteile eines Smart Meters liegen klar auf der Hand: kein Ablesen mehr, kein Versenden von separaten Ablesekarten, bis zu 12 Jahren Laufzeit ab Eingang in das Abrechnungssystem. „Wer Interesse hat, kann sich gern bei uns melden. Über das genaue Prozedere, also wo der Gartenwasserzähler ab wann und unter welchen Bedingungen bei uns abgeholt werden kann, informieren wir zu den Sprechzeiten gern unter 03379 376860 oder per E-Mail an info@waz-bm.de.“

Und so geht’s:

  • Funkzähler beim WAZ Blankenfelde-Mahlow erwerben – der Funkschlüssel muss mit dem Ablesesystem unserer Betriebsführungsgesellschaft DNWAB mbH übereinstimmen, um eine Funkablesung zu ermöglichen.
  • Nach Abholung beim WAZ kann er von einem bei der DNWAB zugelassenen Installateur verbaut werden, die Verplombung erfolgt von der DNWAB.

Erst mit Verplombung und Registratur im System wird der Zähler „aktiviert“. Nur dann kann bei der Jahresrechnung die beispielsweise für Gartenbewässerung genutzte Wassermenge bei der Schmutzwassergebühr in Abzug gebracht werden.

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Versorger und Verbraucher gemeinsam gegen verloren gehendes Trinkwasser

 




Lauschen aufs Rauschen

Im Schulterschluss gegen Wasserverluste: Versorger und Verbraucher können gemeinsam etwas tun

Einmal von Berlin nach Peking! Das ist in etwa die Strecke des Wasserrohrnetzes im Betriebsführungsgebiet der Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft (DNWAB). Aktuell summiert sich die Länge der Trinkwasserversorgungs- und Hausanschlussleitungen auf exakt 7.508 Kilometer.

Sie sichern die Qualität des Trinkwassers, zählen aber zu den Wasserverlusten: Leitungsspülungen. Betriebsführer DNWAB führt sie im Frühjahr und im Herbst durch.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Angesichts solcher Ausmaße verwundert es nicht, dass ein Teil des Trinkwassers auf seinem Weg zu den Kundinnen und Kunden verloren geht. Der Fachmann spricht von Wasserverlusten. „Aber die“, sagt Steffen Grünheid im Gespräch mit der Märkischen WASSERZEITUNG, „wollen wir so gering wie möglich halten.“ Der Bereichsleiter Technik sieht aber nicht nur die DNWAB im Auftrag ihrer Zweckverbände in der Pflicht. „Auch jeder Verbraucher sollte seine Hausinstallation im Auge behalten.“ Denn: Steter Tropfen höhlt das Portmonee!

Was sind eigentlich Wasserverluste?

Grünheid: „Die Differenz zwischen der vom Versorger ins Rohrnetz eingespeisten und der von den Kunden abgenommenen Wassermenge bezeichnet man als Wasserverlust.“ Bei der Übernahme der Wasserversorgung durch die Zweckverbände Anfang der 1990er Jahre lag der Verlust im Leitungsnetz noch bei weit über 20 Prozent! „Die großen Investitionen der Verbände in das Trinkwassersystem zahlten sich aus, denn heute bewegen sich die Verluste nur noch zwischen 2 und 8 Prozent.“

Die Ursachen für Wasserverluste sind vielfältig. Experten unterscheiden zwischen scheinbaren und tatsächlichen Verlusten. Scheinbare Wasserverluste entstehen beispielsweise durch den Eigenverbrauch des Versorgers: Rohrnetzspülungen, Neuverlegungen, Druckprüfungen oder auch Behälterreinigungen erfordern Wassermengen für die Funktionstüchtigkeit des Trinkwassernetzes. Hier ist ein genaues Erfassen der beanspruchten Wassermenge ebenso erforderlich wie bei Einsätzen der Feuerwehren. Besonders ärgerlich sind allerdings Verluste anderer Art: nämlich widerrechtlich entnommenes, „geklautes“ Wasser. „Dieser Diebstahl“, so Grünheid, „muss von allen ehrlichen Kunden getragen werden.“ Mängel und Schäden an Rohrleitungen, Armaturen (beispielsweise Hydranten), Behältern und Druckerhöhungsanlagen verursachen die tatsächlichen Wasserverluste. Einfach zu lokalisieren sind dabei Rohrbrüche, die durch Pfützen offensichtlich zu Tage treten. Schwieriger gestaltet sich dies bei verdeckten, unerkannten Leckagen: Haarrisse, korrodierte Leitungen und Verbindungen, undichte Armaturen und Hausanschlüsse. Die DNWAB schränkt durch ständige Überwachungen, beispielsweise durch Geräuschlogger, die Verluste systematisch ein. Grünheid: „Die Kollegen des Rohrnetzes sind aber auch für jeden Hinweis dankbar.“

Wenn Leitungen und Armaturen regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft werden, lassen sich unnötige Wasserverluste vermeiden.
Foto: SPREE-PR/Galda

Regelmäßig Wasserzähler kontrollieren

Damit die gelieferte Wassermenge immer korrekt erfasst wird, wechselt die DNWAB turnusmäßig den Wasserzähler aus. „Hausinstallation und Wasserzähler sollten alle Kunden aber auch selbst überprüfen“, empfiehlt der Experte. „Einfach alle Entnahmestellen im Haus schließen. Läuft dann noch der Zähler, muss eine Zapfstelle undicht oder ein Leck in der Hausanlage sein.“ Bei tropfenden Wasserhähnen entsteht nur ein „kleiner“ Schaden durch eine erhöhte Wasserrechnung. Rohrbrüche im Haus oder in einer Leitung im Freien können jedoch erheblichen Wasserschaden am Inventar und Gebäude verschulden. Achtung: Für solche Schäden im und am Haus haftet der Kunde selbst. Ein erhöhter Wasserverbrauch kann jedoch auch andere Ursachen haben. Beispielsweise bei undichten Ablaufsicherungen bei Heizungsanlagen, bei Leckstellen in verdeckt verlegten Leitungen, zum Beispiel im Fußboden, oder in Leitungen, die zur Garage oder in den Garten führen. An ungeschützten Rohrleitungen und Wasserzählern entstehen hin und wieder Frostschäden.

Deshalb: Im eigenen Interesse sollte jeder Kunde seine Hausinstallation regelmäßig prüfen und überwachen. Bei Schäden und Leckagen sollte immer der Installateur gerufen werden. Hierbei gilt, dass nur durch die Zweckverbände beziehungsweise die DNWAB konzessionierte Installationsbetriebe Arbeiten an der Hausinstallation ausführen dürfen. Verbindungen mit anderen Trinkwasseranlagen sind nicht erlaubt. „Beim Kauf von Armaturen, Geräten und Werkstoffen sollte unbedingt auf das DIN/DVGW-Prüfzeichen geachtet werden“, so Steffen Grünheid abschließend.

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Am 22. März ist Weltwassertag

 




Foto: DVGW

Kommentar

Am 22. März ist Weltwassertag

Das Motto in diesem Jahr: „Schutz der Gletscher“.

Die weltweit zu beobachtende Beschleunigung des Abschmelzens von Gletschern ist ein unübersehbarer Beweis für die Folgen des fortschreitenden Temperaturanstiegs, der vor allem durch klimaschädliche Emissionen forciert wird. Mit dem Abschmelzen der Eismassen gerät ein wichtiges Element zum Erhalt unserer Süßwasservorräte aus dem Gleichgewicht und kann nach wissenschaftlichen Einschätzungen weltweit die Trinkwasserversorgung von rund 2 Milliarden Menschen gefährden. Der Klimawandel führt nicht nur zum Rückzug von Gletschern, er wirkt sich auf den Wasserhaushalt in allen Regionen aus.

Daher erforscht der DVGW in seinem „Zukunftsprogramm Wasser“ u. a. die Entwicklung des gesamten Wasserbedarfes und des Wasserdargebotes in Deutschland bis zum Jahr 2100. Damit wird eine Orientierung für langfristige wasserwirtschaftliche Planungen ermöglicht. 

Für Brandenburg weisen verschiedene Klimaszenarien deutliche Temperaturanstiege auf, die zu einem höheren Wasserbedarf führen werden, insbesondere in der Landwirtschaft. Die ebenfalls prognostizierte Verlagerung der Niederschläge in das Winterhalbjahr kann zwar zu einer Zunahme der Grundwasserneubildung führen, fraglich ist aber, ob dadurch der steigende Wasserbedarf kompensiert werden kann. Daher wird für Berlin und Brandenburg eine gemeinsame Strategie zur Wasserversorgung erarbeitet, sodass auch unter veränderten Klimabedingungen eine sichere Versorgung unter Berücksichtigung des Schutzes von Natur und Umwelt gewährleistet werden kann. Die dafür erforderlichen Investitionen stellen eine neue Herausforderung dar, die ein gut abgestimmtes Handeln aller Beteiligten erfordert.

Ralf Wittmann,
DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V., Landesgruppe Berlin/Brandenburg

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Kinderwassertag, juchhuuu!

 




Wer nicht fragt? Bleibt dumm!

Foto: SPREE-PR/Petsch

Zum 17. Mal werden das Wasser und die Wasserwirtschaft gefeiert

Kinderwassertag, juchhuuu!

Hunderte Mädchen und Jungen treffen sich seit 2007 jedes Jahr im Juni im Wasserwerk Ludwigsfelde, um das wichtigste und bestkontrollierte Lebensmittel zu feiern. Dabei sorgen jedes Mal rund 120 Helferinnen und Helfer an mehr als 20 verschiedene Stationen dafür, dass die Kids viel Wissenswertes und Interessantes über das Lebenselixier und seine Bedeutung lernen können. Und manches ehemalige Kinderwassertags-Kind führte sein Berufsweg mittlerweile in die Wasserbranche.

Anmeldungen für die 2025er Ausgabe am 6. Juni nimmt sellenthin.yvonne@dnwab.de gern entgegen.

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Frühjahrsspülung und Versorgungsgebiete

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