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Author: wz_admin

Der 75-Tage-Test

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Nanocarbon im Praxistest: Umfangreiche Laboranalysen werden zeigen, ob die flüssige Substanz auf Kohlenstoffbasis bei der Beseitigung von Schadstoffen und Mikroplastik hilfreich ist und eine 4. Reinigungsstufe ersetzen kann.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Warum Nanocarbon auf Kläranlagen künftig eine wichtige Rolle spielen könnte

Der 75-Tage-Test

Auf der Kläranlage des WAZV „Bode-Wipper“ in Staßfurt stehen sie, die großen schwarzen Kunststoffbehälter. Darin enthalten: Nanocarbon. Mit Hilfe einer Dosieranlage gelangt die Flüssigkeit in die beiden Belebungsbecken, also da hinein, wo Bakterien das Abwasser „sauberfressen“. Zwei Liter pro Stunde werden in die über 5.000 Kubikmeter großen Becken gegeben. Ein Testlauf, um neue Wege in der Abwasserreinigung zu gehen.

„Von Juli bis in den Herbst dieses Jahres lief das Pilotprojekt, ein 75-Tage-Test. Wir haben in dieser Zeit regelmäßig Abwasserproben entnommen“, sagt Dennis May, Leiter der Kläranlagen des WAZV. Die Proben werden im Labor ausgewertet und sollen wichtige Erkenntnisse zum Einsatz des „Schadstoffkillers“ liefern. Nanocarbon wurde von einem Unternehmen mit Stammsitz in Österreich entwickelt und mittlerweile patentiert. Durch physikalische Vorgänge sowie durch die Aktivierung biologischer Prozesse können damit Mikroverunreinigungen, künstlich hergestellte Spurenstoffe und multiresistente Keime gebunden werden. Wie ein Magnet zieht Nanocarbon diese Schadstoffe an.

Erkenntnisse sammeln

Nanocarbon gilt als unbedenklich, wird nicht als umweltgefährdend eingestuft und hat keine Wassergefährdungsklasse. „Wir konnten beobachten, dass im Klärschlamm eine größere Flockung entsteht“, erklärt Dennis May. Wie an einem Wattebausch bleiben die Rückstände „kleben“. Im weiteren Verlauf der Abwasserreinigung setzt sich der Klärschlamm mit den gebundenen Mikroschadstoffen ab und wird wie gewohnt entwässert. Die Schadstoffe bauen sich bei den Faulungsprozessen jedoch nicht ab. Der Restschlamm muss in die Verbrennung und kann nicht als phosphathaltiges Düngemittel verarbeitet werden.

Bundesweit sucht die Abwasserbranche nach neuen Wegen, Arzneimittelrückstände sowie Mikroplastik aus dem Abwasser zu entfernen. Nanocarbon könnte eine Lösung sein, auf eine zusätzliche vierte Reinigungsstufe zu verzichten, denn diese weitere Reinigungsetappe wird ab einer bestimmten Kläranlagengröße künftig von der EU-Kommunalabwasserrichtlinie gefordert. Für Verbände mit großen Kläranlagen hieße das: Umbauen und große Investitionen tätigen. Mit Nanocarbon könnte man diesen teuren Weg möglicherweise umschiffen.

Auch die Abwasserbeseitigung Weißenfels, Anstalt des öffentlichen Rechts, hatte bereits mit dem Thema Nanocarbon Kontakt zum österreichischen Unternehmen.
In Sachen Innovationen arbeitet die AöR in einem Arbeitskreis beim Kompetenzzentrum Wasserwirtschaft mit Sitz in Halle mit. Und:  „Bereits im August 2023 entstand ein Wissensaustausch mit der GMBU, der Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e. V. aus Halle an der Saale. „Die Ingenieure versuchen, Alternativen zur Behandlung von Abwässern mit Ozon bzw. zum Einsatz von Aktivkohlefiltern zu entwickeln, sagt Mario Pöschmann, Vorstand der AöR.

Durch Engpass zu neuen Wegen

Doch in Weißenfels brachte eine Krise eine neue Lösung: Kläranlagen müssen bei der Reinigung des Abwassers Grenzwerte bei der Phosphorkonzentration einhalten. Um diese Grenzwerte einzuhalten, wird dem Abwasser ein Fällmittel, z. B. Eisen-III-Chlorid, zugegeben. Während der Coronakrise kam es zur Beschaffungsknappheit. Viele Verbände stellten auf alternative Fällmittel um, zwangsweise sozusagen. Doch: „Für uns kam das genau zur richtigen Zeit“, sagt Pöschmann. „In der Kläranlage Weißenfels wird jetzt ein Produkt eines österreichischen Herstellers verwendet. In Verbindung mit unserer Membranbiologie werden sehr gute Reinigungsergebnisse erzielt. Unsere Anlage ist seitdem für die GMBU als Testanlage für die 4. Reinigungsstufe nicht mehr interessant.“

Eine einheitliche Lösung zur Eliminierung der Rückstände wird es nicht geben. „Die Abwässer der einzelnen Regionen sind unterschiedlich. Im kommenden Jahr werden auch wir eine eigene Versuchsreihe starten“, sagt Verbandsgeschäftsführer Stephan Sterzik vom AZV Wipper-Schlenze. Möglicherweise wird die Wipper von den Behörden als sensibles Gewässer eingestuft. „Wir wollen vorbereitet sein und entsprechende Daten frühzeitig sammeln“, so Sterzik. Der Verband hatte bereits auf der IFAT in München Kontakt zu Experten aufgenommen.

Das flüssige Nanocarbon wird in die Belebungsbecken dosiert.
Foto: SPREE-PR/Wolf

Die Abwasserproben werden derzeit im Labor ausgewertet.
Foto: SPREE-PR/Wolf

Was ist die EU-Kommunalabwasserrichtlinie (EU-KARL)?

Neuausrichtung der Anforderungen an die Reinigungsleistung von Kläranlagen für mehr Gewässerschutz, vor allem bei der Filterung von Medikamentenrückständen, Schadstoffen und Mikroplastik.

Hersteller und Inverkehrbringer von Medikamenten und Kosmetik, auch außerhalb der EU, sollen 80 % der Investitions- und Betriebskosten für eine 4. Reinigungsstufe übernehmen.

Experten schätzen, dass die Umsetzung der EU-KARL die Wasserwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten 20 –25 Milliarden Euro kosten wird.

Was leisten moderne Kläranlagen derzeit?

Durch Kläranlagen kehrt in Flüsse, die früher stark verschmutzt waren, seit Jahrzehnten die Natur zurück.
Dies gelingt durch die Reinigung des Abwassers in 3 Schritten:

1. Grober Schmutz wird mechanisch mit Rechen und Absetzbecken entfernt.

2. In der biologischen Stufe fressen Milliarden Mikroorganismen gelöste Stoffe.

3. Anschließend wird Phosphat chemisch durch die Zugabe von Fällmitteln wie z. B. Eisen-III-Chlorid oder Aluminiumchlorid entfernt.

Doch Mikroverunreinigungen wie Medikamente und Industriechemikalien können nicht vollständig entfernt werden. Deshalb werden neue Technologien gesucht.

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Das Wir gewinnt

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg





Franz-Xaver Kunert, Verbandsgeschäftsführer des ZWA Bad Dürrenberg (oben)
Foto: SFotoloft Erfurt
Mario Pöschmann, Vorstand der Abwasserbeseitigung Weißenfels-AöR
Foto: SPREE-PR/Wolf

Editorial

Das Wir gewinnt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im Nachgang zu den Kommunalwahlen erfolgte auch die Konstituierung unserer neuen obersten Entscheidungsgremien für die kommenden fünf Jahre. Die Vertreter Ihrer Städte und Gemeinden übernehmen eine wichtige Aufgabe, nämlich die Wahrnehmung Ihrer Interessen, liebe Bürgerinnen und Bürger, in Verbandsversammlung und Verwaltungsrat. Wir beim ZWA freuen uns darüber, dass viele alte Vertreter die neuen bleiben und wir mit Konstanz weiterarbeiten können. Im Verwaltungsrat der Abwasserbeseitigung Weißenfels-AöR begrüßen wir fünf neue Gesichter und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Der ZWA und die AöR haben in diesem Jahr viele gemeinsame Projekte wie die Mitarbeitergewinnung per Imagefilm oder die Neugestaltung der Homepages angestoßen. Gemeinsam werden wir auch 2025 viel schaffen.

Nun aber zunächst ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!

Ihr Franz-Xaver Kunert,
Verbandsgeschäftsführer des ZWA Bad Dürrenberg
Ihr Mario Pöschmann,
Vorstand der Abwasserbeseitigung Weißenfels – AöR

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Jede Menge Fachkompetenz und gelebte Demokratie

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Zu den insgesamt 7 Mitgliedern der Verbandsversammlung gehören u. a.
(v. li.) Hartmut Kirchhoff von der Gemeinde Schkopau, Steffen Eigenwillig für Bad Dürrenberg, Michael Bedla aus Leuna, der der Vorsitzende des Gremiums bleibt, sowie Uwe Weiß, Gemeinde Lützen und Torsten List für Weißenfels. Rechts im Bild: Franz-Xaver Kunert, ZWA-Verbandsgeschäftsführer.

Foto: ZWA/Ewert

Neue Verbandsversammlung des ZWA steht fest

Jede Menge Fachkompetenz und gelebte Demokratie

Die Verbandsversammlung eines Zweckverbandes ist das höchste Gremium und setzt sich aus Vertretern der Mitgliedsgemeinden zusammen. Viele wichtige Entscheidungen rund um die Wasserver- und Abwasserentsorgung werden getroffen, z. B. wenn es um die Gebührenkalkulation, Wirtschaftspläne, Satzungsänderungen oder um große Bauvorhaben geht. Weil es nach den Kommunalwahlen in manchen Gemeinden Veränderungen gibt, hat sich auch die Zusammensetzung der Verbandsversammlung geändert. Am 28.8.2024 fand beim ZWA die konstituierende Sitzung der neuen Verbandsversammlung statt.

Zwei Änderungen in den insgesamt sieben Mitgliedsgemeinden gibt es: Für die Gemeinde Weißenfels übernimmt Torsten List das Amt von Beate Schlegel. Stellvertreter bleibt Michael Spengler. Interessenvertreter der Gemeinde Lützen ist nach wie vor Uwe Weiß, neu ist Nico Neuhaus, der das Amt des Stellvertreters von Dietmar Goblirsch übernimmt. Alle anderen Vertreter bleiben auch in der neuen Legislaturperiode gleich: Für Bad Dürrenberg ist es Steffen Eigenwillig, Stellvertreter: Klaus Optiz. Für die Gemeinde Leuna: Michael Bedla und sein Stellvertreter Silvio Lämmerhirt. Für Schkopau: Hartmut Kirchhoff mit Stellvertreter Torsten Ringling, Hohenmölsen hat als Vertreter Jan Förster mit Stellvertreter Andy Haugk. Gemeindevertreter von Teuchern ist Marcel Schneider mit Stellvertreter Lars Weidner.

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Nicht nur neu, sondern klug gedacht

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Von alt zu neu: Die Bilder zeigen den künftigen Wandel des gesamten Trinkwasserbereiches des ZWA in Bad Dürrrenberg.

Fotos (5): AöR, ZWA

Die Gebäude des Fachbereichs Trinkwasser werden 2025 komplett erneuert

Nicht nur neu, sondern klug gedacht

Der Flachbau, der zur Abteilung Trinkwasser gehört, ist in die Jahre gekommen, bereits diesen Winter kommen hier für den Abriss der Garagen die Bagger. Ab dem 2. Quartal 2025 werden zuerst die Bürogebäude (Bildnummer 1) mit Arbeitsplätzen, Sanitärbereichen, Serverraum, Archiv sowie Versammlungsraum neu entstehen, im zweiten Bauabschnitt werden Garagen und Lagerräume (Bildnummer 2) gebaut und zum Schluss die Rohr- und Großteillager sowie die Außenanlagen mit den Container- und PKW-Stellplätzen. Geplant ist, dass im November 2025 alle Mitarbeiter ihre neuen Büros beziehen können. Der Außenbereich soll bis Juli 2026 fertig sein. Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, darauf folgten die Beratungen des ZWA mit dem ausführenden Architekturbüro. „Wir wollen effektiv und sparsam bauen lassen, auch wenn das in Zeiten von massiven Baukostensteigerungen anspruchsvoller denn je ist“, sagt Martin Dobischok, Technischer Leiter beim ZWA.

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„Tickets“ für mehr Klimaschutz

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Machbarkeitsstudien bringen Energiesparpläne des ZWA voran

„Tickets“ für mehr Klimaschutz

Viele von uns wissen es: Die Reinigung unseres Abwassers auf Kläranlagen braucht viel Energie, meistens sind die Anlagen die größten Stromverbraucher in den Kommunen. Damit sich das ändert, hat der ZWA Bad Dürrenberg viele Pläne.

Zertifikat gesichert: Der Technische Leiter Martin Dobischok, Abwassermeister Sandro Piehler, Verbandsgeschäftsführer Franz-Xaver Kunert sowie Anlageningenieur Sebastian Kittel (v. li.) arbeiten gemeinsam an neuen Lösungen für Energieeinsparungen auf den Verbandskläranlagen. Klimaschutz und Daseinsvorsorge sind nur mit Fördergeldern zu stemmen. Dafür wurden die Weichen gestellt.

Foto: SPREE-PR/Wolf

Ein Strategiekonzept sieht den Umbau der Anlagen vor, hin zu klimaschonender Technik, hin zu optimaler Auslastung der einzelnen Standorte. Ein langer Weg, der ohne Fördergelder nicht zu bewältigen ist. „Um die Zuschüsse von Bund und Land beantragen zu können, benötigt es umfangreiche Studien, die detailliert Handlungsempfehlungen, Umsetzungsmöglichkeiten und Stufenpläne aufzeigen“, erläutert Franz-Xaver Kunert, Verbandsgeschäftsführer des ZWA. Für die Energiegutachten und die Fördermittelrecherche hat sich der Verband einen Partner ins Boot geholt. Seit einiger Zeit besteht die Zusammenarbeit mit der e.qua Services GmbH, einem zertifizierten Unternehmen für Klimaschutzkonzepte, das kommunale Betriebe umfangreich berät und mit Experten vernetzt. Die Machbarkeitsstudien für die Kläranlagen Bad Dürrenberg, Zembschen und Wengelsdorf sowie für das Wasserwerk in Lützen sind abgeschlossen, hierfür gab es die Zertifikate, mit denen nun Fördermittel beantragt werden können. Zu den Energieoptimierungen des ZWA gehören allein auf der Kläranlage Bad Dürrenberg 47 Maßnahmen. Der Fokus soll auf der energetischen Optimierung der Belüftungstechnik in den Belebungsbecken, der Zulaufpumpen und bei der Hochlastfaulung liegen. Die Ziele: Energieverbrauch reduzieren, zusätzlich mehr Strom und Wärme gewinnen sowie Treibhausgas-Emissionen senken. Veränderungen sind auch im Wasserwerk Lützen geplant. Im Zuge der Außerbetriebnahmen der Containerkläranlagen Muschwitz und Söhesten und der geplanten Stilllegung der Kläranlage Wengelsdorf sind neue Abwasserverbindungsleitungen zwischen den einzelnen Standorten geplant. Schritt für Schritt soll es hin zu einem Minus beim Stromverbrauch und zu einem Plus beim Klimaschutz gehen.

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Weihnachtstrubel & Hüttenzauber

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Foto: Pixabay

Ausflugstipp

Weihnachtstrubel & Hüttenzauber

In  Weißenfels steht vom 28. November bis 22. Dezember ein prächtig geschmückter Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz. Jeden Tag wird es bis in die Abendstunden viele Verkaufsstände, Märchenhütten und Kinderkarusselle geben. Zur Höfischen Weihnacht am 1. Advent öffnen historische Höfe der Saalestadt ihre Tore. Am 3. Advent wird ein Handwerkermarkt seine Pforten öffnen.

Bad Dürrenberg lädt zum bunten Weihnachtstrubel am 2. Adventswochenende ein. Gestaltet und organisiert wird der Markt von Vereinen, Kitas, Schulen und von der Stadtverwaltung. Zahlreiche festlich geschmückte Zelte und Hütten laden zum Verweilen ein.

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Zählerstand ablesen

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Foto: SPREE-PR/ Wolf

Nicht vergessen!

Zählerstand ablesen

Sie nutzen einen Gartenwasserzähler?  Zum Ende des Jahres benötigt der ZWA Ihre Verbrauchsdaten. Bitte Zählerstand und Zähler­nummer vom Wasserzähler ablesen und per Post oder E-Mail bis 30.11.2024 an den ZWA senden an info@zwa-badduerrenberg.de. Für die jährliche Verbrauchsmeldung sowie für die Einhaltung der Eichfrist des Wasserzählers von insgesamt 6 Jahren ist der Kunde selbst verantwortlich.

Mehr Infos unter zwa-badduerrenberg.de

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Auf ein Glas Wasser mit Landschaftsmaler Frank Täubner

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




  • Winter im Huy-Buchenwald, 2024

  • Sommertag am Waldsee, 2020
  • Waldsee bei Ballenstedt im Mai, 2023
Fotos Gemälde (3): Frank Täubner

Interview

Auf ein Glas Wasser mit Landschaftsmaler Frank Täubner

Mit dem Lebensraum Wasser verbinden sich zahlreiche Aspekte und Interessenfelder. Unsere Interviewserie beleuchtet diese Vielschichtigkeit und stellt engagierte Menschen aus Sachsen-Anhalt vor. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen den Maler Frank Täubner aus Derenburg vorstellen, der sich von den Landschaften Sachsen-Anhalts inspirieren lässt.

Was bedeutet Ihnen das Kreativsein?

Ich male schon sehr lange und liebe diese Malerei sehr. Ich habe in mir selbst so ein Bildgefühl. Es gibt viele Sachen, bei denen mir die Worte fehlen, aber wo mir ein Bild vor Augen erscheint.

In Ihrer Malerei sowie in Ihrem Berufsleben als Physiker scheint eine Philosophie in der Herangehensweise zu stecken.

Da ist was Wahres dran. Meine Enkel haben mich gefragt:  „Opa, sag mal, was ist der Sinn des Lebens?“ Da habe ich gesagt: „Der Sinn des Lebens besteht darin, nach dem Sinn des Lebens zu suchen.“ Also was die Gesellschaft und das Leben vorwärts treibt. Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge.

Was ist für Sie wichtiger? Die Technik oder das Kreative?

Ohne Technik geht gar nichts. Wenn Sie ein Gedicht schreiben wollen, müssen Sie die Sprache beherrschen. Beim Malen ist das auch so. Ich habe von Anfang an versucht, mich zu bilden und habe Leute gefunden, die das unterstützt haben. In der DDR wurde die Volkskunst sehr gefördert. Der Zirkel, bei dem ich in Berlin war, hatte den Namen „Studio Otto Nagel“. Das war eine Art Abendstudium und es wurden auch Sommerlager organisiert. In dieser Zeit habe ich mit der Ölmalerei angefangen, war den ganzen Tag draußen und habe die Natur gemalt. Für mich ist die Ölmalerei die Technik mit den meisten Möglichkeiten. Aquarell ist auch schön und eine etwas schnellere Technik, kommt aber nicht an die Dunkelheit der Ölfarben heran. Aquarell ist eher stumpf.

„Dieses Verständnis, dass Natur eine elementare Schönheit hat – das ist meine Intention.“ — Frank Täubner

Wie finden Sie Ihr nächstes Motiv?

Ich suche nach Schönheit. In der Natur finden wir die Gesetzmäßigkeiten, die das Leben bestimmen. Deshalb male ich viel Natur und auch Wasser. Wasser ist ein sehr schönes Thema.

Ist die Malerei für Sie eine einsame oder gesellige Tätigkeit?

Ich habe immer in irgendeinem Zirkel gearbeitet. Erst in Berlin und dann bin ich nach Dessau-Roßlau umgezogen und habe einen Zirkel in der Ölmühle gegründet. Diesen habe ich 13 Jahre geleitet, bis ich nach Derenburg gezogen bin. Jetzt, als ich in die Rente kam, dachte ich, jetzt wirst du richtiger Profimaler. Aber das war sehr unangenehm, dass ich alleine war. Das fand ich unschön. Also habe ich das geändert.

Wie würden Sie Ihre Bilder beschreiben?

Meine Malerei ist sehr ernst. Ich male relativ schwere Bilder. Das sagt jetzt nicht jedem zu. Meine Frau ist nicht von jedem meiner Bilder begeistert. Sie bevorzugt lockere Sachen. Ich will bis auf den Grund vordringen – den Geist des Ortes.

Liegt das daran, dass Sie Physiker sind, wo man die Gesetze des Universiums erklären will?

Natürlich spielt das eine Rolle. Da sind diese Gesetze, die im Kosmos wirken. Eines ist das Ying-Yang-Gesetz, weiblich und männlich, hart und weich. Das sind Gegensätze, die immer da sind. Da gibt es auch das Dreier-Gesetz: Kinder, Eltern, Großeltern. Das sehen Sie im Harz. Wo kleine, mittlere und alte Bäume gemeinsam wachsen dürfen, da sind die Wälder widerstandsfähiger. Ich will Menschen Kraft für das Leben geben. Dieses Verständnis, dass Natur eine elementare Schönheit hat. Das ist meine Intention. Und dazu gehört das fließende Wasser.

Wie gehen Sie beim Malen vor?

Ich versuche es erstmal ganz genau zu machen. Jede Landschaft hat Linien, Strukturenflächen und Gewichte. Ich mache erst eine Ölstudie zum Warmwerden. Vor Ort malt man das, was man sieht. Sowohl in der Farbigkeit, als auch Geometrie. Davon löse ich mich dann, gehe nach Hause, versuche zu schieben und die Komposition zu gestalten. Ich mache Entwürfe mit Bleistift oder chinesischer Tusche. Anschließend male ich gerne wieder vor Ort.

Bevor Sie nach Dessau-Roßlau zogen, hatten Sie eine Phase, in der Sie nicht gemalt haben. Hat die Elbe Sie inspiriert, wieder zu malen?

Es waren die Elbwiesen. Der Fluss schafft ja sein eigenes Gebiet. Und das ist dort sehr ausgeprägt. Einmal das Wasser, natürlich. Aber dann eben auch diese Elbauen. Eine ganz spezielle Natur, die durch Überschwemmungen entsteht. Das war schon ein sehr schönes Motiv. Zum einen zum Malen und zum anderen, um sich zu erden und Kontakt zur Natur zu finden.

  • Steckbrief Frank Täubner

    Frank Täubner wurde 1954 in Calau, in Brandenburg, geboren. Er studierte ­Physik in Berlin und absolvierte dort über das Studio Otto Nagel ein Abendstudium der ­Malerei. In Berlin lernte Täubner seine Frau Angelika kennen, mit der er drei Töchter hat. 1995 zog die Familie nach Roßlau. Täubner kehrte nach einer längeren Schaffens­pause zur Malerei zurück. In Roßlau gründete er einen Malzirkel in der Ölmühle, dem er heute noch treu ist. Seit 2015 lebt Täubner mit seiner Familie in Derenburg, dort hat er auch sein Atelier. Seit 2019 ist Frank Täubner im Ruhestand und widmet sich verstärkt der Malerei. Mehr über Frank Täubner und seine Bilder gibt es unter www.kb-ft.de.

  • Malen alleine oder zusammen

    Um zu malen, braucht es nicht viel: Papier oder Leinwand, Farben und Malwerkzeuge. Und ein Motiv. Wer aber die Inspiration alleine schwer findet oder in Bezug auf Technik etwas lernen möchte, kann vielerorts fündig werden. Etwa über Künstlerzirkel – wie der Ölmühle in Roßlau, die Frank Täubner gegründet hat. Oder über Kurse an Volkshochschulen. Oft finden sich Gleichgesinnte, mit denen das künstlerische Schaffen noch mehr Spaß macht.

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Der Zusammenhang zwischen Wasserstoff und Kohlendioxid

Herausgeber: SPREE‑PR



Schleswig-Holstein

Der Zusammenhang zwischen Wasserstoff und Kohlendioxid
Eine ganze (Farb-)Palette an Möglichkeiten

Wasserstoff. Auf diesem Energieträger ruhen große Hoffnungen für das hohe Ziel der Klimaneutralität. Eine ganze Farbenlehre lässt sich mit den verschiedenen Produktionswegen erstellen. Nur eine der vielen Variante ist grün, setzt bei der Herstellung auf erneuerbare Energien, ohne dass dabei Kohlendioxid anfällt. Ernst Kern, Geschäftsführer des Wasserverbandes Nord, schaut darum genau hin.

Wasserstoff kommt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende zu. Das farb- und geruchlose Gas lässt sich als Energieträger (mit seinen Folgeprodukten Methan, Ammoniak oder Methanol) gasförmig oder flüssig speichern und transportieren. Es könnte fossile Rohstoffe wie Kohle oder Erdgas ersetzen.

„In der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wird für das Jahr 2030 ein Bedarf von etwa 100 Terrawattstunden angegeben“, zeigt Ernst Kern die Ausgangslage auf. 28 TWh davon sollen aus Elektrolyse, also grüner Produktion, kommen. „Damit ist davon auszugehen, dass die anderen 72 TWh weniger nachhaltig produziert werden, also grauer oder blauer Wasserstoff eingesetzt wird.“ Er verweist auf die Übersicht mit ihren vielen Bestandteilen. „Dort ist die Farbenlehre sehr gut gezeigt. Man findet die Ausgangsstoffe und die verwendeten technischen Verfahren zur Produktion. Genau hinschauen sollte man auf die Balken unten“, empfiehlt er. Denn dort steht der Anteil an in der Herstellung anfallendem Kohlendioxid. Und hier steckt die Antwort auf die Frage: „Warum reden wir von Kohlendioxid, wenn Wasserstoff doch aus Wasser ist?“ Weil eben nur der mit erneuerbaren Energien in Elektrolyse hergestellte Wasserstoff grün ist und ohne Kohlendioxidnebenprodukt auskommt.

Bei gut zwei Dritteln des zu deckenden Wasserstoffbedarfs entsteht in großen Mengen Kohlendioxid. „Diese müssen transportiert, verflüssigt und vermutlich verpresst werden. Hier kommt die umstrittene Kohlendioxidverpressung (CCS), die in Schleswig-Holstein vom Tisch schien, wieder ins Spiel.“ (siehe unten)

  • Ein Fazit

    Ernst Kern
    Geschäftsführer WV Nord
    Foto: SPREE-PR

    Die Betrachtung zu Wasserstoff ist nur der Anfang – für die Ziele bis 2030. Die Tendenz danach ist deutlich steigend. Und dazu kommen noch die Mengen an Kohlendioxid, die prozessbedingt, zum Beispiel in der Zementindustrie, unvermeidbar sind. 35 Mio. Tonnen CO2 fallen dort zusätzlich pro Jahr zu denen aus der Herstellung von blauem Wasserstoff an. Wasserstoff ist bei grüner Herstellung ein richtiger Weg. Alle anderen müssen gründlich überlegt und abgewogen werden. Aus Sicht der Wasserbranche kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: der riesige Bedarf an Prozess- und Kühlwasser. Hier sollte bei den Standorten genau geprüft werden, ob die lokalen Wasserressourcen für alle Nutzungen ausreichend sind.

  • CCS – eine milliardenschwere Nebelkerze

    Bernhard Rensink
    Bürgermeister der Gemeinde Stadum und Vorstandsmitglied des WV Nord
    Foto: Privat

    Die Bundesregierung will mit einer Änderung des CCS-Gesetzes (Kohlendioxid-Speicherungs- und Transportgesetz) die rechtlichen Voraussetzungen für den großmaßstäblichen Transport von klimaschädlichen Abgasen aus Kraftwerken, Industrie und Müllverbrennung und dessen Verklappung in CO2-Endlagern unter dem Meeresboden oder unter Land zu kommerziellen Zwecken schaffen. Dafür müssen große Anlagen sowie ein ca. 4.600 km langes CO2-Pipelinenetz in Deutschland neu errichtet werden.

    Enteignungsvorschriften zugunsten der Pipelines sollen vereinfacht und die Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die Möglichkeit der Prüfung durch Behörden und Verbände eingeschränkt werden.

    Die mit CCS verbundenen Risiken sind laut Umweltbundesamt: Austritt von Chemikalien und Gasen, Leckagen an Pipelines, seismische Ereignisse bei der Verpressung und danach, undichte Bohrlöcher, Versalzung und Verschmutzung von Trinkwasser, Versauerung von Meereswasser, Beeinträchtigung von Meereslebewesen, Beeinträchtigung der Bodengesundheit und Ertragsfähigkeit von Böden. Die Abscheidung und der Transport von CO2 Im Gegensatz zu allen anderen Industrien gibt es bei CCS keinerlei Wertschöpfung. CCS ist eine milliardenschwere Nebelkerze, die zum Verhängnis führt, verbunden mit einer grandiosen Kapitalvernichtung!

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Ob bei Leitungs-, Brauch- oder Niederschlagswasser: Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Herausgeber: SPREE‑PR



Drei der acht Partner im „Wasserverbund Niederlausitz“ sind Mitherausgeber der WASSERZEITUNG: die LWG Cottbus, der GWAZ Guben und der WAC Calau. Das Bild entstand während der Unterzeichnung des Gründungsvertrages Ende April. Weitere Partner sind herzlich willkommen!

Foto: Zweihelden

Brandenburg

Ob bei Leitungs-, Brauch- oder Niederschlagswasser: Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Mithilfe von mehreren neu gegründeten kommunalen Gemeinschaften packt die märkische Siedlungswasserwirtschaft die Herausforderungen rund um das Lebensmittel Nr. 1. an. Auf lange Sicht soll unsere existentielle Ressource Trinkwasser gesichert werden – auch als Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung, etwa den Strukturwandel der Lausitz. Und auch die Wirtschaft selbst kann einiges beim Trinkwassermanagement tun, um den Gebrauch auf einem absolut notwendigen Niveau zu halten.

Ohne Frage leben wir in einer Zeit, in der Wasser immer mehr zum zentralen Thema wird. Sei es wegen der klimatischen Einflüsse oder – wie im Fall der Lausitz – des strukturellen Wandels der regionalen Wirtschaft: Ein smarter und vorausschauender Umgang mit unserer lebenswichtigen Ressource ist unabdingbar. Kommunale Arbeitsgruppen wie der „Wasserverbund Niederlausitz“ oder der „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“ wollen nichts anderes, als die Art und Weise der heutigen Wasserversorgung zukunftsfähig zu machen. Interkommunale Verbundsysteme entstehen, die flexibel auf die Bedürfnisse von Industrie und Gewerbe, Tourismus und Bevölkerung reagieren können.

Die Kraft der Kooperation

Weil unser Wasserkreislauf keine Verwaltungsgrenzen kennt, ist es nur folgerichtig, dass auch die traditionelle Wasserwirtschaft aus ihren Begrenzungen herauswächst. Wie WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek im neuen Podcast der WASSERZEITUNG (deezer, spotify) erläutert, werden Gemeinschaften gebildet, „ … um den Investoren und der Bevölkerung das Signal zu senden: Die Wasserversorgung ist sicher. Ich kann alle Beteiligten nur ermuntern, dort voranzugehen, um die regionalen Investitionsschwerpunkte wasserseitig zu unterstützen.“

Mit dem mehrfach unter Beweis gestellten Willen zur Innovation und der Kraft der Kooperation lädt die Siedlungswasserwirtschaft insbesondere alle Wasser-Großabnehmer ein, auch selbst Impulse für ein verantwortungsvolles Wassermanagement zu setzen.

Die gratis Himmels-Lieferung

Neben dem Trinkwasser aus der Leitung ist dabei insbesondere ein Augenmerk auf das himmlische Wassergeschenk ratsam: Niederschlag. „Das wird in den Konzepten potenzieller Ansiedler berücksichtigt“, berichtet Christoph Maschek aus dem Lausitzer Revier. „Um zum Beispiel die Löschwasserversorgung vorzuhalten, hat man ja auch Zisternen zu bauen. Damit kann man sehr effizient das Regenwasser auffangen und zwischenspeichern.“ In den gesetzlichen Grenzen, in denen man das dürfe, würde man die lokale Wirtschaft auch zu diesen Themen beraten.

Und selbst das Wasser, das mangels eines unterirdischen Speicherplatzes nicht aufgefangen wird, könnte noch Nutzen bringen. Gerade bei zunehmenden Starkregenereignissen gerät das Volumen selbst üppigster Zisternen schnell an seine Grenzen. Eine denkbare Lösung: Dachbegrünung!

Kühlwasser mehrfach nutzen

„Gründächer funktionieren sehr wohl auch im Zusammenhang mit installierten Photovoltaikanlagen“, wirbt Karsten Horn, Projektleiter Strukturwandel bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus, für das Ausschöpfen aller Möglichkeiten. „Da gibt es je nach Statik verschiedene Optionen, mit mehr oder weniger Pflegebedarf. Der angenehme Nebeneffekt in heißen Sommern ist eine gute Klimatisierung und dass die Hitze nicht ins Gebäude durchschlägt.“
Die Verwendungsmöglichkeiten von Niederschlag gehen jedoch weit darüber hinaus. Für viele industrielle Prozesse ist das „weiche“ Regenwasser sogar ausgesprochen vorteilhaft – nach minimaler Aufbereitung bzw. Filterung. Und wer besonders innovativ sein will, nutzt es als Grauwasser für die Toilettenspülung.

„Das große Thema hinter all dem ist für mich, wo die genutzte Ressource Wasser herkommt“, fasst Karsten Horn zusammen. „Brauchwasser in der Industrie kommt über Brunnen genauso aus dem Grundwasser wie unser Trinkwasser. Da gibt es also eine gewisse Konkurrenzsituation.“ Eine Entspannung sei möglich, wenn z. B. Wasser, das ausschließlich zur Kühlung verwendet werde, in Kreisläufen verbleibt und wiederverwendet wird. Dies betrifft immerhin rund die Hälfte aller wassergestützten Prozesse in der Industrie.

Reden wir über Ihr Wasser!

„Und wenn man noch einen weiteren Mehrwert generieren will, zieht man sogar noch die Energie aus dem Wasser. Das könnte die Gasverbräuche fürs Heizen drücken.“ Die nötige Technik sei längst „state of he art“, was fehle seien verpflichtende Vorgaben vonseiten des Gesetzgebers. Karsten Horn: „Weil Investitionen in nachhaltige Wassernutzung natürlich etwas teurer sind, sollte sich die Politik Gedanken über geeignete Förderinstrumente machen. Gerade in Bereichen wie der Lausitz sollte es einen Ausgleich für denjenigen geben, der selbst freiwillige Vorgaben des Wassermanagements erfüllt. Es dürfe keine Konkurrenz zu anderen Standorten geben. Und grundsätzlich gilt der Rat des Cottbuser Fachmanns an Unternehmen, ihre Ver- und Entsorgungskonzepte mit den ortsansässigen Wasserbetrieben abzustimmen.

Was bedeutet Wassermanagement für Unternehmen?

  • Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser
  • Nutzung von Abwasser als Energiequelle
  • Einsatz von wassersparenden Armaturen
  • Kreislaufführung in wasserintensiven Betrieben (Kühlung)
  • Dezentrale Vorbehandlung von spezifisch verschmutzten Abwässern

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