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Author: wz_admin

Eine Kläranlage für Rosenow, Kastorf und Knorrendorf reinigt gesamtes Abwasser

 




Das neue Pumpwerk in Knorrendorf, kurz vor der Fertigstellung.
Foto: WZV

NEUE KLÄRANLAGE ROSENOW

Eine Kläranlage für Rosenow, Kastorf und Knorrendorf reinigt gesamtes Abwasser

In Rosenow baut der WasserZweckVerband eine neue Kläranlage, die zukünftig für die drei Orte Rosenow, Knorrendorf und Kastorf die Abwasseraufbereitung erledigt (die Wasserzeitung berichtete). Die größere, moderne Anlage soll künftig im Automatikbetrieb funktionieren. Später kommen noch zwei Betonbecken für die biologische Reinigung des Abwassers hinzu.

Seit Februar hat sich viel getan: „Die neue mechanische Vorklärung ist in Betrieb und sorgt bereits für eine verbesserte Reinigung des Abwassers aus Rosenow. Auch die drei Kilometer langen Abwasserdruckrohrleitungen nach Knorrendorf sind verlegt und das neue Pumpwerk ist angeschlossen. Das Abwasser wird nun ebenfalls zur neuen Kläranlage nach Rosenow gefördert“, berichtet Planungsingenieur Ronald Richter zufrieden. Der nächste Schritt in diesem Projekt ist der Bau des drei Kilometer langen Abschnitts der Abwasserdruckrohrleitungen nach Kastorf. Ab Juni soll auch dort ein neues Pumpwerk entstehen, um die Effizienz der Abwasserentsorgung weiter zu steigern. Mit der neuen Anlage lassen sich die höheren Anforderungen an die Ablaufwerte besser umsetzen. Mit anderen Worten: Das gereinigte Schmutzwasser wird noch sauberer. Gleichzeitig sind die Verlegung der Abwasserleitungen und die künftige Unterhaltung viel wirtschaftlicher als die Sanierung und der Weiterbetrieb der beiden Kläranlagen in Knorrendorf und Kastorf. Bis die neuen Betonbecken fertig sind, verrichtet die Teichkläranlage Rosenow zuverlässig ihren Dienst. Alle Bauarbeiten werden in diesem Herbst abgeschlossen und die neuen Anlagen komplett in Betrieb genommen. Dies bedeutet, dass die alten Kläranlagen in Kastorf und Knorrendorf stillgelegt werden. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, der die Abwasserbehandlung in der Region deutlich verbessert. Wir bleiben gespannt auf die weiteren Entwicklungen und halten Sie auf dem Laufenden.

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Neues Blockheizkraftwerk auf der Kläranlage Stavenhagen

 




  • ➊  Demontage des alten BHKW-Moduls.

  • ➋  Links die Gastrocknung, rechts vom Gebäude die beiden Aktivkohlefilter der Gasaufbereitung.

  • ➌  Montage eines neuen, kompakteren BHKW-Moduls.

Fotos (3): WZV

INVESTITIONEN

Neues Blockheizkraftwerk auf der Kläranlage Stavenhagen

Die Kläranlage Stavenhagen und das Blockheizkraftwerk (BHKW) wurden 2002 in Betrieb genommen. Im BHKW wird das bei der Abwasserreinigung anfallende Klärgas in den drei Gasmotoren verbrannt und versorgt über die Generatoren die Kläranlage mit Elektroenergie und Wärme. Zwei der drei alten Module mit einer Leistung von je 350  Kilowatt (elektrisch) werden ersetzt. Das vorhandene Modul mit 500  Kilowatt (elektrisch) bleibt solange wie möglich in Betrieb.

Die beim Verbrennungsprozess entstehende Wärme wird hauptsächlich auf der Kläranlage für die Abwasser- und Schlammbehandlung verwendet. Darüber hinaus versorgt das BHKW alle Gebäude der Kläranlage, Lager und Werkstatt des Bereiches Trinkwasser sowie das Verwaltungsgebäude mit Wärme und Elektroenergie. Der sommerliche Wärmeüberschuss wird dem Waldbad in Stavenhagen zur Verfügung gestellt.

Die gesamten Baukosten werden etwa 1,8  Millionen Euro betragen. Das Bauvorhaben wurde in vier verschiedene Teil-Leistungen eingeteilt. „Alternativ hätten wir das Gesamtbauvorhaben an einen Baubetrieb vergeben bzw. beauftragen können. Wir haben uns jedoch für die Aufteilung in vier Bau-Lose entschieden, damit wir alle Teilleistungen an Fachfirmen vergeben können“, betont Peter Dammann, Bereichsleiter Investition und Entwicklung beim WasserZweckVerband. Die Vergabe erfolgte ausschließlich an Firmen aus MV.

Neues Verfahren für Gasaufbereitung

Die neuen Motoren brauchen eine gleichbleibende Klärgas-Qualität. Deshalb wurde auch in die Gasaufbereitung investiert und die Gastrocknung, ein neues technisches Verfahren, installiert. Ein zweiter Aktivkohlefilter steht bereit. Abgaswärmetauscher, Notkühler und weitere Sicherheitsbaugruppen wurden ausgetauscht.

Eigenversorgung für Wasserwerk

Das Wasserwerk Stavenhagen ist mit rund 200.000 kWh einer der Hauptverbraucher von elektrischer Energie beim WZV. Im vergangenen Jahr wurde ein etwa 1.200  Meter langes Kabel von der Kläranlage zum Wasserwerk an die Treptower Straße verlegt und ein Trafo integriert.

10.000-Liter-Tank für AdBlue

Die neuen Gasmotoren erhalten jeweils einen SCR-Katalysator für die Abgasreinigung. Die Reinigung entspricht damit den geltenden Umweltvorschriften. Wie aus dem Pkw- und Lkw-Bereich bekannt, müssen diese Katalysatoren mit AdBlue (Harnstoff) betrieben werden. Der Jahresbedarf wird ca. 9.000 Liter betragen.

Die Inbetriebnahme ist für Mitte Mai vorgesehen. „Die Zusammenarbeit mit den Firmen und Ingenieurbüros klappt bestens“, berichtet Peter Dammann.

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Weltbienentag: Bestäub’ mich, wenn du kannst!

 



Fotos: Georg Hundt (Biene); privat (Katja Burmeister)

Mecklenburg-Vorpommern

Weltbienentag: Bestäub’ mich, wenn du kannst!

Am 20. Mai ist Weltbienentag. Dabei richtet sich der Blick bewusst nicht nur auf die Honigbiene, sondern vor allem auf ihre oft übersehene Verwandte: die Wildbiene. Während die Zahl der Imkerinnen und Imker in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten fünf Jahren um 25 Prozent gestiegen ist und somit auch die Honigbienenpopulation zunimmt, sind viele Wildbienenarten in ihrer Existenz bedroht.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden kürzlich 38 neue Wildbienenarten entdeckt, was die Gesamtzahl auf beeindruckende 334 erhöht. Diese Entwicklung ist teilweise auf klimatische Veränderungen zurückzuführen, die neuen Arten wie der Blauschwarzen Holzbiene das Ansiedeln ermöglicht. Gleichzeitig verschwinden jedoch andere spezialisierte Arten, da ihre Lebensräume durch menschliche Eingriffe – wie die Umwandlung von Kiesgruben in Solarparks oder die Pflege von Küstendünen – zerstört werden. ​

Katja Burmeister betont die Bedeutung der Wildbienen für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Sie bietet praxisnahe Unterstützung an – etwa durch Pflanzlisten, Saatgutempfehlungen und Informationsmaterial für Schulgärten und kommunale Blühflächen. Außerdem organisiert sie Workshops und Führungen, bei denen interessierte Menschen lernen, wie sie auch mit kleinen Maßnahmen – von offenen Sandflächen bis zu Totholzhecken – wichtige Lebensräume für gefährdete Arten schaffen können.

Schönheit und Natur bewahren

Jeder kann einen Beitrag zum Schutz der Wildbienen leisten – sei es durch das Anlegen von Blühstreifen, das Zulassen von Wildnisecken im Garten oder das Bereitstellen von Nistmöglichkeiten. So wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch die Grundlage für eine ertragreiche Landwirtschaft und eine gesunde Umwelt geschaffen. „Am Weltbienentag sollten wir uns bewusst machen, dass der Schutz der Wildbienen ebenso wichtig ist wie der der Honigbienen“, sagt Katja Burmeister. „Nur durch gemeinsame Anstrengungen können die Vielfalt und Schönheit unserer Natur bewahrt werden“, meint die Fachfrau.
Die Bienenexpertin Katja Burmeister ist aktiv beim „ErlebnisReich Bienenstraße“, einer Erlebnisroute in den Naturparks Sternberger Seenland und Nossentiner/Schwinzer Heide, die das Bewusstsein für Bienen und andere Bestäuber stärkt. Entlang der Strecke gibt es Schaugärten, Imkereien und Lehrpfade. Die Route, besonders für Radfahrer geeignet, umfasst verschiedene Touren.

www.bienenstrasse.de

  • Das sind die Guten: wildbienenfreundliche Pflanzen

    Disteln wie Acker- oder Kriechdistel sind wertvolle Wildpflanzen mit nektarreichen, auffälligen Blüten. Sie ziehen vor allem langrüsselige Wildbienen an, darunter Hummeln, Flockenblumen-Blattschneiderbienen und Mauerbienen. Besonders im Spätsommer sind sie eine wichtige Nahrungsquelle, wenn andere Blüten knapp werden. Trotz ihres stacheligen Rufs sind sie echte Bestäuber-Magnete. Weitere wildbienenfreundliche Pflanzen sind Sonnenblume, Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Veilchen​ und Flockenblumen.

    Der Natternkopf ist eine heimische Wildpflanze mit leuchtend blauen Blüten, die reich an Nektar und Pollen sind. Er blüht über viele Wochen und ist besonders attraktiv für langrüsselige Wildbienen wie Garten-Wollbienen, Mauerbienen und Hummelarten. Auch spezialisierte Wildbienen wie die Natternkopf-Mauerbiene sind auf ihn angewiesen, da sie ausschließlich seinen Pollen sammeln. Ideal für naturnahe Gärten und insektenfreundliche Flächen! Weitere wildbienenfreundliche Stauden sind Fingerhut, Malven, Rittersporn, Frauenmantel, Sonnenhut, Aster, Fetthenne, Katzenminze.

    Der Sandthymian ist eine niedrige, teppichbildende Wildpflanze mit zarten rosa Blüten. Er lockt zahlreiche kurzrüsselige Wildbienen, z. B. Seidenbienen und Schmalbienen, sowie Wildhummeln an. Auch als guter Rasenersatz ist er trittfest, trockenheitsresistent und bietet im Gegensatz zum klassischen Rasen langanhaltende Nahrung für Bestäuber – schön, pflegeleicht und insektenfreundlich. Weitere wildbienenfreundliche Kräuter sind Salbei, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Liebstöckel, Bohnenkraut, Schnittlauch, Ysop, Oregano, Majoran, Borretsch und selbst der unbeliebte Giersch.

  • Auf diese Pflanzen kann gut verzichtet werden:

    • Gefüllte Blüten, z. B. gefüllte Rosen, Dahlien, Ranunkeln: Die Blüten sind überzüchtet, Pollen und Nektar fehlen oder sind unerreichbar.
    • Geranien (Pelargonien): kaum Nektar, sterile Sorten – hübsch für uns, nutzlos für Insekten.
    • Forsythien: blühen früh, aber bieten weder Nektar noch Pollen.
    • Zucht-Petunien: oft steril und ohne Nährwert für Insekten.
    • Thuja (Lebensbaum) und Kirschlorbeer: beliebte Heckenpflanzen, aber ökologisch wertlos, da sie weder Blüten noch Lebensraum bieten.
    • Exotische Zierpflanzen wie Hibiskus, Wandelröschen oder Bougainvillea: für viele heimische Wildbienen ungeeignet oder unattraktiv.
  • Die meisten Wildbienen …

    • leben nur acht Wochen.
    • sind nur zu bestimmten Zeiträumen im Jahr aktiv.
    • finden meist ausreichend Nektar, aber wenig Pollen (Eiweiß und Nährstoffe für den Nachwuchs).
    • fliegen nur Blüten von bestimmten Pflanzen oder -arten an.
    • kommen bei den beliebten geschlossenen Blüten schlicht nicht an Nektar oder Pollen.
    • sind deutlich weniger aggressiv als Honigbienen oder Wespen und haben weniger kräftige Stachel.
    • können mit Bienenhotels wenig anfangen. Die sind für Wildbienen interessant, die in Totholz, Pflanzenstängeln, Mauerritzen und Hohlräumen nisten. Dreiviertel aller Wildbienenarten nisten und leben aber im Boden. Für sie sind zu viel Ordnung, versiegelte Flächen, Mulch, Rasenmähen und exzessives Umgraben ungünstig.

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Vier Partner – ein Ziel: Kooperation will Grundwasser schützen

 



Frank Lehmann, Vorsitzender der KOWA MV, Abteilungsleiterin Renate Brügge vom Ministerium, Präsident des Landesbauernverbandes MV Karsten Trunk und Dr. Torsten Birkholz, Geschäftsführer der BDEW-Landesgruppe Norddeutschland, (v. l. n. r.) bei der symbolischen Unterschrift der vier Partner unter die gemeinsame Kooperationsvereinbarung am „Wasserwerk der Zukunft“ in Malchin.
Foto: SPREE-PR/Galda

Mecklenburg-Vorpommern

Vier Partner – ein Ziel: Kooperation will Grundwasser schützen

Mehr als symbolträchtig. Im „Wasserwerk der Zukunft“ nahmen anlässlich des Weltwassertages vier Akteure den künftigen Schutz des Grundwassers gemeinsam in die Hand. Die kommunale Wasserwirtschaft mit der KOWA MV* und dem BDEW**, der Bauernverband MV und das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt unterzeichneten am 17.März in Malchin die richtungsweisende Kooperationsvereinbarung zum vorsorgenden Grundwasserschutz.

„Ein wichtiger Meilenstein!“, unterstrich Frank Lehmann, Vorsitzender der KOWA MV, die Bedeutung der vier Unterschriften am 17.März. „Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung setzen wir Landwirte ein klares Zeichen für den Trinkwasserschutz“, verdeutlichte auch Karsten Trunk, Präsident des Bauernverbandes MV.

Aufgabe nur gemeinsam zu lösen

Dem jetzt gemeinsamen Weg war ein jahrelanger Prozess vorausgegangen, in dem sich Wasserwirtschaft und Landwirte aufeinander zubewegten. Am Anfang stand die Erkenntnis, dass das Grundwasser in MV gefährdet ist. Ein Problem, das besser nicht aufgeschoben wird und das nur gemeinsam gelöst werden kann. Renate Brügge, Abteilungsleiterin im Ministerium, ordnete die Gemengelage ein. So ginge es um eine gewässerverträgliche Landwirtschaft, die auch die ökonomischen Zwänge der Landwirte berücksichtige.

„Im Vordergrund steht ein nachhaltiger Umbau der Bewirtschaftung in den Trinkwasserschutzzonen II. Zugleich soll sichergestellt werden, dass für hieraus resultierende Erschwernisse, die durch die angepasste Landbewirtschaftung entstehen können, ein angemessener Ausgleich erfolgt“, erklärte Minister Dr. Till Backhaus.

Finanzieller Ausgleich für Landwirte

Das Signal aus dem Ministerium, mit Mitteln aus dem Wasserentnahmeentgelt finanziell für Ausgleich aufzukommen, war eine wichtige Grundlage für das jetzige Zustandekommen der Vereinbarung. Diese enthält zudem drei Anhänge mit Mustern für lokale Vereinbarungen, Status-Quo-Analysen und Beispielen für Maßnahmen.

Erster Förderantrag in Malchin überreicht

Nach der Unterzeichnung gehe es darum, das theoretische Vorhaben mit praktischem Leben zu füllen. Transparenz, Berechenbarkeit und der Austausch auf Augenhöhe seien dabei elementar, so David Schacht von der BDEW-Landesgruppe Nord. Der Geschäftsführer des WasserZweckVerbandes Malchin Stavenhagen (WZV) war Mitte März der erste Partner, der einen Förderbescheid in Höhe von 231.000 Euro von Renate Brügge entgegennahm. Unterstützt werden die gemeinsamen Anstrengungen der Stadtwerke Waren, Malchow, der MEWA Röbel und des WZV bei der Öffentlichkeitsarbeit zum vorbeugenden Grundwasserschutz. Außerdem soll mit dem Geld eine Teilzeitstelle und der Ausgleich für die eingeschränkte landwirtschaftliche Nutzung in Wasserschutzgebieten finanziert werden.

  • Frank Lehmann, Vorsitzender der KOWA MV

    „Die Kooperationsvereinbarung, zu der Muster für lokale Partnerschaften und Beispiele für Maßnahmen gehören, ist ein Meilenstein im vorbeugenden Grundwasserschutz. Elementar ist die Unterstützung durch das Ministerium, das Landwirte für angepasstes Arbeiten in Trinkwasserschutzgebieten finanziell unterstützt.“

  • Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV

    „Wir wollen nicht zulassen, dass Wasserwerke künftig Chemiebetriebe sein müssen, um schädliche Stoffe aus dem Wasser zu entfernen und ein Kunstwasser herstellen müssen … Noch haben wir es in der Hand, beobachtete Trends aufzuhalten und umzukehren.“
  • Karsten Trunk, Präsident des Bauernverbandes MV

    „Wir Landwirte begreifen die Möglichkeit zu freiwilliger Kooperation als Chance. Damit beschreiten wir gleich auf zwei Feldern Neuland.“ Das Land hat erstmals Fördermittel ausgeschrieben für Pilotprojekte, und Landwirte können individuelle Vereinbarungen mit regionalen Wasserversorgern schließen.
  • Dr. Torsten Birkholz, Geschäftsführer BDEW-Landesgruppe Norddeutschland

    „In Etappen haben sich die Partner über mehrere Jahre angenähert. Nach der gemeinsamen Absichtserklärung 2023 haben wir durch harte Arbeit in der Koordinierungsgruppe die jetzige Kooperationsvereinbarung erreicht. Herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten zum tollen Ergebnis!“
  • David Schacht, Wasserwirtschaft MV, BDEW-Landesgruppe Norddeutschland

    „Der kooperative Ansatz ergänzend zu Vorgaben und Gesetzen wird am ehesten zum Erfolg führen. Grundwasserschutz erfordert lokale und individuelle Maßnahmen, die vor Ort abgestimmt und umgesetzt werden. Die Unterstützung aus Mitteln des Wasserentnahmeentgeltes wird langfristig nötig sein.“

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Weltwassertag in unserem Verbandsgebiet

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




In Kötzschau fanden am 26.3. ein Projekttag für Grundschüler und die 4. Elsterfloßgrabenkonferenz statt.
Fotos (2): ZWA

Weltwassertag in unserem Verbandsgebiet

„Imm´r ä weng Wosser unner´m Scheit“!

Zum Tag des Wassers hieß es wieder für viele Mädchen und Jungen der Grundschule „Thomas Müntzer“ in Kötzschau: Raus zum Elsterfloßgraben, denn dort hatten die Mitglieder des Fördervereins Elsterfloßgraben e. V. viele Flößerhaken am Ufer festgemacht.

Auch in diesem Jahr erfuhren die Kids jede Menge Spannendes über die Tradition des Scheitholzflößens, was früher für viele Menschen vor allem eins hieß: Schwerste Arbeit. Doch nicht nur das spielte bei dem Projekttag, den auch der ZWA aktiv unterstützt, eine Rolle: Viele Details zur Natur und zur Bedeutung des Elsterfloßgrabens wurden erklärt.

Für die Mitglieder des Fördervereins und alle Interessierten fand am Nachmittag die 4. Elsterfloßgrabenkonferenz und die öffentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins in der Gaststätte „Zur Mühle“, statt. Im Mittelpunkt standen die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Flößerei als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit in der Region und die Sicherung des technischen Denkmals Elsterfloßgraben. Der Förderverein setzt sich seit Ende 2009 dafür ein, das technische Denkmal „Elsterfloßgraben“, ein künstlich angelegtes Fließgewässer, in den Ländern Thüringen, Sachsen- Anhalt und Sachsen in seiner gesamten Schönheit und ingenieurtechnischen Einzigartigkeit wiederherzustellen und zu erhalten.

www.elsterflossgraben.com

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„Es geht uns um Fairness.“

 



Foto: SPREE-PR/Archiv

Was Sachsen-Anhalts Wasserwirtschaft bei der Novellierung des Straßengesetzes fordert

„Es geht uns um Fairness.“

Noch ist nichts beschlossen. Und noch hoffen die Wasserverbände darauf, dass ihre Belange gehört werden. Das Straßengesetz von Sachsen-Anhalt, gültig seit Juli 1993, soll verändert werden.

Der Gesetzentwurf zur Novellierung des Straßengesetzes befindet sich derzeit im Mitzeichnungsverfahren der Ministerien, danach wird dieser dem Kabinett vorgelegt. Wann die Gesetzesänderung beschlossen wird und in Kraft tritt, wird noch etwas dauern. „Nach hiesiger Schätzung sollte mit einer Verkündung der Gesetzesnovelle spätestens im ersten Quartal 2026 zu rechnen sein“, heißt es aus dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales auf Anfrage der WASSERZEITUNG.

Mit den Änderungen im Gesetz sollen laut Ministerium vor allem Planungs- und Genehmigungsverfahren für Infra­strukturmaßnahmen im Bereich Straße beschleunigt werden. Eine positive Sache, doch die Aufgabenträger der Abwasserentsorgung und deren Interessenverbände sind im Hinblick auf einen ganz bestimmten Para­graphen seit langem verärgert.

Wenn Regen auf die Straßen prasselt

Egal ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger, für uns alle ist es selbstverständlich: Wenn Regen auf die Straßen fällt, fließt er ab: In Entwässerungsgräben, durch Kanäle, hin zu Niederschlagswassereinleitstellen, zur Kläranlage oder direkt zu den Flüssen. Wer kümmert sich darum, dass Straßen nicht volllaufen, das Wasser nicht in Grundstücke läuft?

Die Kommunen sind grundsätzlich für die Niederschlagswasserbeseitigung innerorts zuständig, übertragen diese Pflichtaufgabe häufig an die Abwasserverbände der Region. Dort sitzen die Experten. Mit Wissen, Erfahrung und dem Einsatz von Technik wird das Regenwasser gelenkt und somit Hochwasser und Schäden verhindert.

Wenn zu hohe Kosten entstehen

Doch den Vertretern der Abwasserverbände geht es beim Straßengesetz um den Paragrafen 23 Absatz 5. Danach müssen sich Straßenbaulastträger, also Stadt, Land und Bund, die Straßen, Geh- und Radwege bauen und damit in die Anlage des Aufgabenträgers ihr Niederschlagswasser einleiten, an den Investitionskosten für Regenwasserkanäle beteiligen. Einmalig zum Zeitpunkt des Baus.

Schon dies ist angesichts leerer Kassen in vielen Gemeinden ein großes Problem und führt zur Verschiebung oder dem Ausbleiben von Investitionen. Auch beinhaltet dieser Investitionskostenanteil nur einen geringen Anteil an den Instandhaltungskosten, konsumtiver Anteil genannt, über lange Zeiträume hinweg. Denn Entwässerungsgräben, Kanäle, Schachtabdeckungen und Pumpen müssen immer wieder gereinigt, repariert oder erneuert werden. Wasser kann keine Umleitung nehmen.

Um das Abflusssystem intakt zu halten, braucht es Geld. Geld, das oft in Städten, Gemeinden und letztendlich beim Abwasserzweckverband der Region fehlt, wenn der konsumtive Anteil aus der Kostenbeteiligung des Straßenbaulastträgers aufgebraucht ist. Bereits mehrfach haben der Städte- und Gemeindebund sowie der Wasserverbandstag e. V. ihren Appell an das Ministerium für Infrastruktur und Digitales in Magdeburg gerichtet.

Wenn Verbände Alarm schlagen

„Der Ansatz, dass die Beteiligung der Straßenbaulastträger noch vor der Umsetzung der Baumaßnahme festgelegt wird, ist systembedingt ungeeignet und nicht akzeptabel. Zudem fehlen regelmäßig die Betriebskostenanteile über die gesamte Nutzungsdauer der Anlagen. Die Beteiligungen sind ‚Schätzungen‘ über einen Betrachtungszeitraum von etwa 60 bis 80 Jahren! Das ist weder seriös, noch fair, noch transparent“, sagt Frank Hellmann vom Wasserverbandstag e. V. „Das resultierende Kostendefizit müssen die Mitgliedskommunen aufbringen, obwohl es oftmals den Landkreisen oder dem Land zuzuordnen ist. Gefordert wird daher seit langem eine Änderung im Straßengesetz, bislang ohne Erfolg. Die Kassen sind überall stark strapaziert, aber darf deswegen der Schwarze Peter nach ganz unten durchgereicht werden? – Nein“, erklärt Hellmann.

Wenn die Wasserwirtschaft warten muss

Aus der Abwasserwirtschaft heißt es weiter, die Gesetzesänderung werde still und heimlich vollzogen. Auf welche Neuregelung können die Aufgabenträger hoffen? „Eine konkrete Aussage zu einzelnen Änderungsvorschlägen ist derzeit nicht möglich, zumal es sich noch nicht um einen beschlossenen Entwurf einer Gesetzesänderung handelt“, hieß es aus dem Ministerium für Infrastruktur in Magdeburg. Bis es ein neues Straßengesetz gibt, wird noch so einiger Regen auf die Straßen von Sachsen-Anhalt fallen.

„Die Straßenbaulastträger beteiligen sich an den Investitionskosten für Regenwasserkanäle, uns Wasserwirtschaftlern geht es aber um die Instandhaltungskosten bei Zeiträumen von rund 70-80 Jahren. Die Kosten dafür tragen letztendlich die Bürger. Wir fordern ein Gebührenmodell!“
— Achim Grossmann, Verbandsgeschäftsführer des AVH „Untere Ohre“
Foto: SPREE-PR/Petsch

„§ 23 Abs. 5 ist veraltet. Die ­Kosten für Investitionen u. Unterhaltung der Kanäle haben sich drastisch erhöht. Die Beteiligung der Straßenbaulastträger ist nicht aus­reichend, um die realen Kosten zu decken. Das Gesetz muss aktualisiert werden, die Straßenbaulastträger müssen sich kostendeckend langfristig beteiligen.“
— Mario Pöschmann, Vorstand der Abwasserbeseitigung Weißenfels-AöR
Foto: SPREE-PR/Wolf

„§ 23 Abs. 5 des Straßengesetzes von Sachsen-Anhalt ist nicht nur ein ­Investitionsverhinderer, er verursacht auch bei den Aufgabenträgern erhebliche Kostendefizite. Die Straßen­baulastträger sollten sich über Benutzungsgebühren langfristig und angemessen an den Unterhaltungskosten beteiligen.“
— Andreas Beyer, Verbandsgeschäfts­führer des WAZV „Bode-Wipper“
Foto: SPREE-PR/Archiv

„Es wird keine Unterscheidung zwischen Investitions- u. Unterhaltungskosten betrieben. Die Kostenbeteiligung über § 23 Abs. 5 ist für die gesamte Nutzungsdauer eines Kanals nicht ausreichend. Die Lösung wäre ein Gebührenmodell, wie bereits bei Bundesstraßen und Altstraßen. Die finanziellen Belastungen müssen besser verteilt werden.“

— Stephan Sterzik, Verbandsgeschäftsführer des AZV Wipper-Schlenze
Foto: SPREE-PR/Gückel

„Die aktuelle einmalige Kosten­beteiligung der Straßenbaulastträger ist eine Schätzung vor ­Baubeginn, hat null Transparenz und es mangelt an betriebswirtschaftlicher Herangehensweise – ist aber wunderbar bequem – und zwar für die Baulastträger. Das ­System Kostenbeteiligung muss neu ­geregelt werden.”


— Frank Hellmann, Geschäftsstellenleiter Wasserverbandstag e. V. Sachsen-Anhalt
Foto: SPREE-PR/Wolf

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Leistungen auf dem Prüfstand

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Zum Abschluss des Kennzahlenvergleichs Abwasser gab es am 6. März 2025 in Magdeburg die Teilnehmerurkunde. Mit dabei: (v.l.) Anja Keßler-Wölfer, Landesgruppe Sachsen-Anhalt im Verband kommunaler Unternehmen e. V., Frank Hellmann, Geschäftsstellenleiter Wasserverbandstag e. V. Sachsen-Anhalt, Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch, Vorsitzender des DWA-Landesverbandes Nord-Ost, Martin Dobischok, Technischer Leiter des ZWA, Franz-Xaver Kunert, Verbandsgeschäftsführer sowie Prof. Dr. Armin Willingmann, Umweltminister des Landes Sachsen-Anhalt.

Foto: ZWA

Leistungen auf dem Prüfstand

Der landesweite Kennzahlenvergleich des Landes Sachsen-Anhalt fand in diesem Jahr wieder statt – ein wichtiger Termin für die Trink- und Abwasserverbände in Sachsen-Anhalt. Auch der ZWA Bad-Dürrenberg war dabei.

Der ZWA beteiligt sich seit vielen Jahren regelmäßig am landesweiten Kennzahlenvergleich – dies ist ein Leistungsvergleich der Trink- und Abwasserzweckverbände des Landes Sachsen-Anhalt untereinander. Alle Aufgabenträger präsentierten transparent ihren aktuellen Leistungsstand im Zusammenhang mit den Schmutz-, Regen- und Mischwasserkanälen, mit der Reinigungsleistung von Kläranlagen und den Sanierungsraten. Die Teilnahme am Kennzahlenvergleich ist eine Voraussetzung, um Fördergelder für Bauprojekte beantragen zu können.

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Das Grüne Band

 



Das Grüne Band bietet einzigartige Erlebnisse. Eine interaktive Karte des Nationalen Naturmonuments Sachsen-Anhalt zeigt Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten entlang des Grenzverlaufs.
Foto: Otmar Fugmanne

Vom Grenzstreifen zum Naturjuwel

Das Grüne Band

40 Jahre, 480 Monate, 14.610 Tage – so lange prägte die innerdeutsche Grenze das Leben der Menschen. Diese Zeit der Teilung war von Verlusten und gefährlichen Hürden gekennzeichnet, gleichzeitig bot sie der Natur jedoch einen unerwarteten Raum der Erholung. Aus dem sogenannten Todesstreifen entstand ein einzigartiges Naturparadies: das Grüne Band.

Von Priwall bei Lübeck an der Ostsee über Marienborn in Sachsen-Anhalt bis zum Dreiländer­eck Bayern, Thüringen und Sachsen verlief die innerdeutsche Grenze, rund 1.400 Kilometer. Nach dem Fall der Mauer rief der BUND am 9. Dezember 1989 das Naturschutzprojekt das Grüne Band ins Leben. Über viele Jahre schuf der Umweltverband aus dem verlassenen Grenzgebiet den größten, zusammenhängenden Biotopverbund Deutschlands. Sümpfe, Heiden, Busch- und Waldlandschaften schlängeln sich in einem Geländestreifen auf einer Breite von 50 bis 200 Metern entlang des Grenzverlaufs. Über 1.200 seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten wird hier ein Lebensraum geboten.

Aus Biotopverbund wird Nationales Naturerbe

Seit 2005 ist das Grüne Band offiziell als Nationales Naturerbe anerkannt. Viele Jahre verhandelten die Bundesregierung und die betroffenen Bundesländer darüber, dass Bundesflächen, die im Gebiet des Grünen Bands liegen, kostenfrei als Teil des Nationalen Naturerbes an die Länder übertragen werden.

Auch störungsempfindliche Tierarten wie der Schwarzstorch siedeln sich aufgrund der Abgeschiedenheit im Grünen Band an.
Foto: BUND/Damschen

Stacheldraht, Stahl und Beton: Nach 1952 war Hötensleben stark bewacht. Dennoch gelang 146 Personen der Grenzdurchbruch.

Foto: Grenzdenkmalverein Hötensleben e. V.

Heute umfasst das Areal im ehemaligen Grenzstreifen rund 17.712 Hektar, was etwa der zehnfachen Fläche des Geiseltalsees entspricht.   Doch damit ist das Projekt noch nicht am Ziel, wie Dieter Leupold, Leiter der Koordinierungsstelle Grünes Band in Sachsen-Anhalt erklärt:

„Nach wie vor sind rund 12 Prozent der Fläche des Grünen Bands durch Landwirtschaft, Aufforstung, Straßen- und Siedlungsflächen stark beeinflusst. Das sind etwa 170 Kilometer.“ Rund 30 Prozent der Fläche des Grünen Bands befinden sich laut BUND in Privatbesitz. Häufig stehen dabei Nutzungsinteressen Naturschutzanliegen gegenüber.

„Unser Ziel ist es einerseits, die naturnahe Nutzung durch Privatbesitzer zu fördern, andererseits Flächen durch Spenden und Fördermittel von privater Hand zu erwerben und Lücken zu schließen. Manche der Lücken sind bis zu 20 Kilometer lang“, sagt Leupold.

Ausflugsziel Grünes Band: Geschichte trifft Natur

Obwohl noch nicht alle Flächen des Grünen Bands naturschutzgerecht genutzt werden, ist der Fortschritt bereits deutlich erkennbar. Heute ist das Grüne Band ein beliebtes Ziel für abwechslungsreiche Ausflüge. Gut ausgeschilderte Wander- und Radwege führen entlang des Grenzstreifens durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Streckenlängen ist für viele etwas dabei.

Alleinstellungsmerkmal Hötensleben: Von 1949–1952 war die Grenze wegen der Kohleindustrie offen – inoffiziell, aber bekannt. Trubel, Kriminalität und über 30 Todesopfer prägten diese Zeit.

Foto: Grenzdenkmalverein Hötensleben e. V.

Und nicht nur die Naturschönheiten sind einen Besuch wert. Zahlreiche Stationen wie die Gedenkstätte Marienborn oder das Grenzdenkmal in Hötensleben lassen die bewegende Geschichte der innerdeutschen Grenze lebendig werden. „Es ist wichtig, in Erinnerung zu behalten, was diese Grenze für die Menschen bedeutete“, sagt René Müller, Vereinsvorsitzender des Grenzdenkmalvereins Hötensleben e. V. „Allein im Grenzabschnitt Hötensleben gab es in der Zeit zwischen 1952 bis zur Grenzöffnung 322 Festnahmen von Flüchtenden.“

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Nachhaltig investieren

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg





Franz-Xaver Kunert, Verbandsgeschäftsführer des ZWA Bad Dürrenberg (oben)
Foto: SFotoloft Erfurt
Mario Pöschmann, Vorstand der Abwasserbeseitigung Weißenfels-AöR
Foto: SPREE-PR/Wolf

Editorial

Nachhaltig investieren

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

geht es Ihnen auch so? Das neue Jahr hat gefühlt erst begonnen und schon ist Ostern wieder vorbei. Und auch wir von der AöR und dem ZWA sind schon wieder mittendrin. Der Wirtschaftsplan des ZWA ist beschlossen und die Baumaßnahmen laufen schon in vollen Zügen. Dabei geht es um nachhaltige Lösungen für das Trink- und Abwasser sowie um Energieeinsparungen. Kostensparend, sinnvoll und mit Bedacht müssen wir in die Zukunft investieren – zentrale Themen, die beim ZWA und der AöR tagtäglich auf dem Programm stehen.

Neben einem neuen hochtechnischen TV-Fahrzeug für den Einsatz in der Kanalisation hat die AöR mithilfe von Fördermitteln einen neuen Bandeindicker angeschafft, dieser spart nicht nur Strom- , sondern auch Personalkosten. Zudem sagen wir herzlich willkommen zu den neuen Kollegen der IT und der kaufmännischen Abteilung.

Viel Freude beim Lesen und eine schöne Frühlingszeit!

Ihr Franz-Xaver Kunert,
Verbandsgeschäftsführer des ZWA Bad Dürrenberg
Ihr Mario Pöschmann,
Vorstand der Abwasserbeseitigung Weißenfels – AöR

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Schweßwitz Grüne Aue

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Nach Fertigstellung fand die Übergabe am 28.3.2025 statt.

Fotos (2): ZWA

Anspruchsvolle Baumaßnahme: In der Straße ‚Grüne Aue‘ waren aufgrund herausfordernder Bedingungen wie hoch anstehendem Grundwasser zahlreiche Gutachten erforderlich.

Schweßwitz Grüne Aue: herausforderndes Bauprojekt ist abgeschlossen

Die Straße „Grüne Aue“ ist grundhaft ausgebaut, die barrierefreie Bushaltestelle steht, die Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung sowie das Trinkwassernetz sind erneuert.

Der ZWA verlegte mehr als 300 Meter Schmutzwasserkanal, 9 Schachtbauwerke wurden eingesetzt und 17 Grundstücke ans Abwassernetz angeschlossen. Auch ehemalige Bürgermeisterkanäle wurden erweitert, sodass Regenwasser in die Gewässergräben abfließen kann. Für die bessere Trinkwasserversorgung hieß es: Alte Hauptleitungen raus, neue Kunststoffleitungen in die Erde. Fast 300 Meter wurden verlegt. Im Rahmen des Bauprojektes gab es einige Herausforderungen: Zusätzliche Gutachten mussten erstellt werden.

Auch aufgrund des komplizierten Baugrundes war es nötig, von der ursprünglichen Ausführungsplanung abzuweichen. „Relativ hoch anstehendes Grundwasser musste gesammelt und abgeleitet werden“, erklärt ZWA-Ingenieur Steffen Land. Fragen zum Deckenschluss der Straße konnten gemeinsam mit der Stadt Lützen geklärt werden. „Lützen war für uns ein zuverlässiger Projektpartner“, sagt ZWA-Verbandsgeschäftsführer Franz-Xaver Kunert.

Die Stadt schaffte finanzielle Mittel für die bereits in Planung gegangene Bushaltestelle. Die Gesamtbaukosten: mehr als 1 Mio. Euro. „Unser Dank gilt den Bürgern, die die zeitliche Verlängerung der Baumaßnahmen durchgehalten haben. Danke auch an die Stadträte von Lützen. Wir haben gemeinsam ein städtebaulich wertvolles Projekt umgesetzt “, sagt Verbandsgeschäftsführer Kunert.

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