Marwin Stüwe und Anastasia Hensel schlagen zwei Ausbildungswege ein, die unterschiedlicher kaum sein könnten – jedoch eines gemeinsam haben: Sie verbinden Praxisnähe mit fundiertem Wissen und eröffnen beiden hervorragende Perspektiven.
Anastasia Hensel wagte als Erste den Schritt in ein für den Verband neues Kapitel: Ende April unterzeichnete sie mit Geschäftsführer David Schacht den Vertrag für ein duales Studium der Siedlungswasserwirtschaft an der Fachhochschule Potsdam. Mit einem Werbe-Clip hatte der Verband auf das neue Ausbildungsmodell aufmerksam gemacht – und damit Anastasias Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Bevor sie im Oktober an der Hochschule mit den Vorlesungen startete, lernte sie bei einem zweiwöchigen Vorpraktikum die verschiedenen Abteilungen des WZV kennen. Ein vorbereitender Mathematikkurs half ebenfalls beim Hochschulstart.
Das Studium dauert insgesamt acht Semester und kombiniert Theorie mit längeren Praxisphasen. „Diese wird Anastasia bei uns im Verband absolvieren“, sagt David Schacht. Von Beginn an wird sie dabei in Projekte des Bereichs Invest eingebunden. „Nach erfolgreichem Abschluss ist für sie bereits ein Platz in diesem Fachbereich vorgesehen. Für uns als Verband ist das ein klares Signal für unsere langfristige Nachwuchssicherung.“
Erst Praktikant, jetzt Lehrling
Auch Marwin Stüwe hat am 1. September einen spannenden Weg eingeschlagen: Er begann seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik – ein Berufsfeld, in dem Theorie und Praxis eng miteinander verzahnt sind. Der erste Kontakt entstand über ein von der Schule gefordertes Praktikum, das er beim WZV absolvierte. Schnell merkte Marwin, dass ihm die Arbeit nicht nur Freude bereitete, sondern ihn auch nachhaltig faszinierte. „Deshalb nutzte er freiwillig weitere Ferien, um zusätzliche Praktika bei uns zu machen.“
Während viele seiner Mitschüler die Großstadt bevorzugen, schätzt Marwin die Ruhe und Vertrautheit der Region – ein Umfeld, in dem er sich bewusst für eine Ausbildung beim WZV entschieden hat. Seine Ausbildung ist auf 3,5 Jahre ausgelegt und wechselt alle zwei bis drei Wochen zwischen betrieblicher Arbeit und Berufsschule in Neubrandenburg. Ergänzt wird sie durch überbetriebliche Lehrgänge beim Berufsbildungswerk in Greifswald, in denen Themen wie Programmierung oder Prüfungsstrategien vertieft werden.
Unterstützung erhält Marwin auf seinem Weg unter anderem von Brian Kasch. Er hat seine Ausbildung schon erfolgreich absolviert und gibt ihm vor allem diese Tipps mit auf den Weg: konsequent lernen, gewissenhaft arbeiten und die Ausbildungsunterlagen stets sorgfältig bearbeiten. Dann stehe einem erfolgreichen Abschluss nichts im Wege.
„Mit Anastasia Hensel und Marwin Stüwe setzen wir auf zwei junge, motivierte Persönlichkeiten, die unterschiedliche, aber gleichermaßen spannende Wege in unserem Verband einschlagen“, unterstreicht David Schacht. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und heißen beide herzlich willkommen im Team!“