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Author: wz_admin

Warum Nanocarbon auf Kläranlagen künftig eine wichtige Rolle spielen könnte

Herausgeber: SPREE‑PR



Nanocarbon im Praxistest: Umfangreiche Laboranalysen werden zeigen, ob die flüssige Substanz auf Kohlenstoffbasis bei der Beseitigung von Schadstoffen und Mikroplastik hilfreich ist und eine 4. Reinigungsstufe ersetzen kann.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Sachsen-Anhalt

Warum Nanocarbon auf Kläranlagen künftig eine wichtige Rolle spielen könnte

Auf der Kläranlage des WAZV „Bode-Wipper“ in Staßfurt stehen sie, die großen schwarzen Kunststoffbehälter. Darin enthalten: Nanocarbon. Mit Hilfe einer Dosieranlage gelangt die Flüssigkeit in die beiden Belebungsbecken, also da hinein, wo Bakterien das Abwasser „sauberfressen“. Zwei Liter pro Stunde werden in die über 5.000 Kubikmeter großen Becken gegeben. Ein Testlauf, um neue Wege in der Abwasserreinigung zu gehen.

„Von Juli bis in den Herbst dieses Jahres lief das Pilotprojekt, ein 75-Tage-Test. Wir haben in dieser Zeit regelmäßig Abwasserproben entnommen“, sagt Dennis May, Leiter der Kläranlagen des WAZV. Die Proben werden im Labor ausgewertet und sollen wichtige Erkenntnisse zum Einsatz des „Schadstoffkillers“ liefern. Nanocarbon wurde von einem Unternehmen mit Stammsitz in Österreich entwickelt und mittlerweile patentiert. Durch physikalische Vorgänge sowie durch die Aktivierung biologischer Prozesse können damit Mikro­verunreinigungen, künstlich hergestellte Spurenstoffe und multiresistente Keime gebunden werden. Wie ein Magnet zieht Nanocarbon diese Schadstoffe an.

Erkenntnisse sammeln

Nanocarbon gilt als unbedenklich, wird nicht als umweltgefährdend eingestuft und hat keine Wassergefährdungsklasse. „Wir konnten beobachten, dass im Klärschlamm eine größere Flockung entsteht“, erklärt Dennis May. Wie an einem Wattebausch bleiben die Rückstände „kleben“. Im weiteren Verlauf der Abwasserreinigung setzt sich der Klärschlamm mit den gebundenen Mikroschadstoffen ab und wird wie gewohnt entwässert. Die Schadstoffe bauen sich bei den Faulungsprozessen jedoch nicht ab. Der Restschlamm muss in die Verbrennung und kann nicht als phosphathaltiges Düngemittel verarbeitet werden.

Bundesweit sucht die Abwasserbranche nach neuen Wegen, Arzneimittelrückstände sowie Mikroplastik aus dem Abwasser zu entfernen. Nanocarbon könnte eine Lösung sein, auf eine zusätzliche vierte Reinigungsstufe zu verzichten, denn diese weitere Reinigungsetappe wird ab einer bestimmten Kläranlagengröße künftig von der EU-Kommunalabwasserrichtlinie gefordert. Für Verbände mit großen Kläranlagen hieße das: Umbauen und große Investitionen tätigen. Mit Nanocarbon könnte man diesen teuren Weg möglicherweise umschiffen.

Auch die Abwasserbeseitigung Weißenfels, Anstalt des öffentlichen Rechts, hatte bereits mit dem Thema Nanocarbon Kontakt zum österreichischen Unternehmen. In Sachen Innovationen arbeitet die AöR in einem Arbeitskreis beim Kompetenzzentrum Wasserwirtschaft mit Sitz in Halle mit. Und:  „Bereits im August 2023 entstand ein Wissensaustausch mit der GMBU, der Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e. V. aus Halle an der Saale. „Die Ingenieure versuchen, Alternativen zur Behandlung von Abwässern mit Ozon bzw. zum Einsatz von Aktivkohlefiltern zu entwickeln., sagt Mario Pöschmann, Vorstand der AöR.

Durch Engpass zu neuen Wegen

Doch in Weißenfels brachte eine Krise eine neue Lösung: Kläranlagen müssen bei der Reinigung des Abwassers Grenzwerte bei der Phosphorkonzentration einhalten. Um diese Grenzwerte einzuhalten, wird dem Abwasser ein Fällmittel, z. B. Eisen-III-Chlorid, zugegeben. Während der Coronakrise kam es zur Beschaffungsknappheit. Viele Verbände stellten auf alternative Fällmittel um, zwangsweise sozusagen. Doch: „Für uns kam das genau zur richtigen Zeit“, sagt Pöschmann. „In der Kläranlage Weißenfels wird jetzt ein Produkt eines österreichischen Herstellers verwendet. In Verbindung mit unserer Membranbiologie werden sehr gute Reinigungsergebnisse erzielt. Unsere Anlage ist seitdem für die GMBU als Testanlage für die 4. Reinigungsstufe nicht mehr interessant.“

Eine einheitliche Lösung zur Elimi­nierung der Rückstände wird es nicht geben. „Die Abwässer der einzelnen Regionen sind unterschiedlich. ­Im kommenden Jahr werden auch wir eine eigene Versuchsreihe starten“, sagt Verbandsgeschäftsführer Stephan Sterzik vom AZV Wipper-Schlenze. Möglicherweise wird die Wipper von den ­Behörden als sensibles Gewässer eingestuft. „Wir wollen vorbereitet sein und entsprechende Daten frühzeitig sammeln“, so ­Sterzik. Der Verband hatte bereits auf der IFAT in München Kontakt zu Experten aufgenommen.

  • Was ist die EU-Kommunal­abwasser­richtlinie (EU-KARL)?

    • Neuausrichtung der Anforderungen an die Reinigungsleistung von Kläranlagen für mehr Gewässerschutz, vor allem bei der Filterung von Medikamentenrückständen, Schadstoffen und Mikroplastik.
    • Hersteller und Inverkehrbringer von Medikamenten und Kosmetik, auch außerhalb der EU, sollen 80 % der Investitions- und Betriebskosten für eine 4. Reinigungsstufe übernehmen.
    • Experten schätzen, dass die Umsetzung der EU-KARL die Wasserwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten 20 – 25 Milliarden Euro kosten wird.
  • Was leisten moderne Kläranlagen derzeit?

    • Durch Kläranlagen kehrt in Flüsse, die früher stark verschmutzt waren, seit Jahrzehnten die Natur zurück.
    • Dies gelingt durch die Reinigung des Abwassers in 3 Schritten:

      1. Grober Schmutz wird mechanisch mit Rechen und Absetzbecken entfernt.

      2. In der biologischen Stufe fressen Milliarden Mikroorganismen gelöste Stoffe.

      3. Anschließend wird Phosphat chemisch durch die Zugabe von Fällmitteln wie z.B. Eisen-III-Chlorid oder Aluminiumchlorid entfernt.

    • Doch Mikroverunreinigungen wie Medikamente und Industriechemikalien können nicht vollständig entfernt werden. Deshalb werden neue Technologien gesucht.

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Wir fangen die Sonne ein

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Solarmodule auf der Druckerhöhungsstation Jürgenstorf.

Foto: WZV

Photovoltaik auf den Dächern des WZV

Wir fangen die Sonne ein

Die Sonne liefert pro Jahr die 10.000-fache Menge des gesamten Weltenergiebedarfs der Menschheit. Davon will der WZV eine kleine Portion abhaben. Deshalb werden nach und nach Photovoltaik-Anlagen installiert.

Der WZV Malchin Stavenhagen wird energieautark. Das ist das langfristige Ziel. „Damit sparen wir nicht nur die steigenden Stromnebenkosten, unsere Anlagen wären auch vor einem möglichen Blackout der Stromversorger geschützt“, erklärt Elektromeister Jan Engler. Neben der Sonnenenergie setzt der WZV auf weitere regenerative Energien. So versorgt das Blockheizkraftwerk (BHKW) auf der Kläranlage Stavenhagen bereits seit 20 Jahren die Kläranlage mit Strom und Wärme. Seit zwei Jahren werden auch das Geschäftsgebäude des WZV und die Gebäude des Bereiches Trinkwasser mit verbandseigenem Strom versorgt. Jetzt soll außerdem das Wasserwerk Stavenhagen an das BHKW angeschlossen werden, die Kabelverlegung dafür ist so gut wie abgeschlossen.

Zusätzlich soll nun Strom auf den Dächern des WZV gewonnen werden. „Wir haben 17 Wasserwerke, 12 Druckerhöhungsstationen und 16 Kläranlagen und damit viele Dächer. Nach und nach wollen wir darauf Photovoltaik-Anlagen (PVA) installieren. Die erste auf dem Dach der Druckerhöhungsstation Jürgenstorf produziert seit Juli Strom.

Derzeit wird eine PVA auf den Trinkwasserspeicher in Neu Panstorf errichtet, diese soll dann im November in Betrieb gehen. „Die Anlagen rechnen sich nach ungefähr drei Jahren. Wir müssen lediglich die Solarmodule kaufen – Installation, Wartung und die Anmeldung beim Energieversorger übernehmen unsere Kollegen.“

Umstellung auf E-Autos

Seit Juni ist der WZV bereits mit einem leisen E-Auto im Verbandsgebiet unterwegs. Das Fahrzeug wird für die Wartung und Reparaturen der ländlichen Kläranlagen und Abwasserpumpwerke eingesetzt. Es wird an der Ladesäule auf dem Parkplatz des Geschäftsgebäudes mit verbandseigenem Strom von der Kläranlage geladen. Bleibt zu wünschen, dass die Hersteller bald mehr Elektro-Fahrzeuge für den gewerblichen Einsatz anbieten können, denn Bedarf hätte der WZV.

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Drei Projekte für höhere Ver- und Entsorgungssicherheit

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Planungsingenieur Ronald Richter.

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Foto: SPREE-PR/Kron

Beim WZV wird gebuddelt, gebaggert und montiert

Drei Projekte für höhere Ver- und Entsorgungssicherheit

In Rosenow, Neu Panstorf und Basepohl rollen gerade die Baufahrzeuge durch die Dörfer. Die Sanierung und Modernisierung der Anlagen ist eine der Kernaufgaben des WZV. Planungs-ingenieur Ronald Richter erklärt, was da passiert.

Neubau der Kläranlage Rosenow

Die Anlagen in Rosenow, Knorrendorf und Kastorf sind nach 30 Jahren unermüdlichen Reinigens altersschwach geworden. Unser Plan: Wir bauen eine größere, modernere Anlage für alle drei Orte gemeinsam. Der Vorteil: Die neue Anlage in Rosenow wird im Automatikbetrieb gefahren und kann sofort auf schwankende Abwassermengen reagieren. Aktuell wird im zweiten Bauabschnitt das Betriebsgebäude für die mechanische Vorklärung mit Siebanlage und für die Schalt- und Steueranlage realisiert. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen noch zwei Betonbecken für die biologische Reinigung des Abwassers errichtet werden. Mit der neuen Anlage können wir die höheren Anforderungen an die Ablaufwerte besser umsetzen. Mit anderen Worten: Das gereinigte Schmutzwasser wird noch sauberer. Bis die beiden Betonbecken fertig sind, wird die Teichkläranlage Rosenow noch zuverlässig ihren Dienst verrichten. Um Knorrendorf und Kastorf anzuschließen, bauen wir derzeit eine etwa sechs Kilometer lange Abwasserdruckrohrleitung und sanieren in beiden Orten die Abwasserpumpwerke.

Neuer Reinwasserspeicher in Neu Panstorf

Auch im Trinkwasserbereich wird es erforderlich, die Anlagen weiter zu zentralisieren. Neben wirtschaftlichen Anforderungen hat sich in einigen Brunnen die Qualität des geförderten Rohwassers negativ entwickelt. Die Aufbereitung dieses „schlechten“ Rohwassers zu Trinkwasser wäre viel zu aufwändig. Deshalb werden Neu Panstorf, Alt Panstorf, Remplin und Wendischhagen bereits vom Wasserwerk Teterow versorgt – eine sinnvolle Kooperation über Verbandsgrenzen hinaus. Um die Trinkwasserversorgung in diesen Orten zum Beispiel an heißen Sommertagen zu stabilisieren und bei Störungen einen Tagesvorrat bereit zu halten, wird in Neu Panstorf ein Reinwasserspeicher mit zwei Kammern und einer Kapazität von insgesamt 170 Kubikmetern errichtet. Die Inbetriebnahme ist noch für November vorgesehen.

Neue Trinkwasserleitung nach Ivenack

Derzeit werden in Basepohl und in Ivenack insgesamt etwa 1.000 Meter Rohrleitung verlegt. Dann haben wir die Voraussetzungen geschaffen, das Wasserwerk in Ivenack stillzulegen. Parallel zur Leitungsverlegung sind noch einige Pumpen im Wasserwerk Basepohl zu erneuern. Künftig erfolgt die Wasserversorgung für Ivenack, Zolkendorf, Markow, Grischow und Weitendorf über das Wasserwerk in Basepohl.

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Gemeinsam unterwegs

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Normalerweise treffen sich Zukunftsmacher in Konferenzräumen. Das „Wasserwerk der Zukunft“ geht mit ihnen spazieren. Bei den lockeren Gesprächen unterwegs entstehen die besten Ideen.
Foto: WZV

Bei Landschaftsspaziergängen ins Gespräch kommen

Gemeinsam unterwegs

Landschaft von morgen

Ende September fand der zweite Bildungsspaziergang in der Region Malchin statt. Insgesamt 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Bildungseinrichtungen, der Stadtpolitik, Bildungsträgern, Landwirte und Vertreter anderer Institutionen waren gemeinsam in der Landschaft unterwegs, um sich besser kennenzulernen. Dieses Mal wurde die Landschaft mit all ihren Potenzialen und aktuellen Herausforderungen als konkreter Ort der Bildung in den Blick genommen. Die Wanderung folgte dem „Wasser- und Philosophenweg“, eine Strecke vom neuen Wasserwerk am Duckower Damm zum Wasserwerk der Zukunft.

Moore für Trinkwasser

Am 1. Oktober fand der dritte Bildungsspaziergang im westlichen Teil der Insel Rügen statt. Die Frage des Tages: Steht die geplante Wiedervernässung von Niedermoorflächen im Konflikt mit einer künftigen Wasserfassung oder hat sie das Potential für Synergien? Auch hier kamen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Landwirtschaft, Verwaltungen, Planungsbüros, Vertreter von Wasserversorgern und Anwohner in der Landschaft ins Gespräch.Ergebnis: Jeder Teilnehmer kann sich besser in die Lage des Gegenüber versetzen und dafür sorgen, dass Konfliktpotential abgebaut wird.

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Klarer Auftrag

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Foto: WZV

Editorial

Klarer Auftrag

Liebe Leserinnen und Leser,

unser amtierender Vorstand wurde wiedergewählt. Das zeigt, dass unsere sach- und lösungsorientierte Arbeit zum Wohle unserer Kunden Zustimmung fand. Transparenz und die Nachvollziehbarkeit unserer Entscheidungen, Kontinuität in der Arbeit und zuverlässige gesetzliche Rahmenbedingungen sind maßgeblich für unser Wirken. Nur so können wir unseren Auftrag, die zuverlässige Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser und das Sammeln, Abführen und Reinigen der Abwässer sicherstellen.

Eine der wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren ist der vorbeugende Grundwasserschutz. Das bedeutet nicht nur eine Neufestsetzung der Trinkwasserschutzgebiete, sondern auch Aufklärung über unser wichtigstes Lebensmittel, das Trinkwasser. Das Wissen um das Wasser in all seinen Formen und Nutzungen vermitteln wir im Wasserwerk der Zukunft am Standort Malchin. Dass sich ein Wasserzweckverband gemeinsam mit dem örtlichen Bauern- und dem Wasser- und Bodenverband „Obere Peene“ diesem Zukunftsthema in einer eigenen Bildungsstätte widmet, ist in unserem Bundesland einmalig. Es zeigt, dass wir unsere Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen erkannt haben.

Ihr Axel Müller
Verbandsvorsteher

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Wasserkrimi beim Großbrand

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Foto: SPREE-PR/Krone

Löschwasser – wir brauchen Vorsorgemaßnahmen

Wasserkrimi beim Großbrand

„Wasser marsch!“, heißt das Kommando der Feuerwehrleute. Dann wird der Hahn aufgedreht und das Löschwasser fließt. Klingt einfach, ist es aber nicht!

Es ist die Nacht vom 23.09. auf den 24.09.2024. Kurz nach Mitternacht ein Anruf aus Jürgenstorf: Unsere Scheune mit 3.000 Strohballen brennt. Sofort rücken 60 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mit ihren Löschzügen aus. Sie verlegen Schläuche an den Löschteich im Dorf, um eine Wasserwand zu errichten. Gleich neben der Scheune steht eine Biogasanlage. Die Gefahr einer Explosion ist groß. Schon nach etwa zwei Stunden ist der Löschteich leer. Jetzt schließt die Feuerwehr ihre Pumpen an das Versorgungsnetz des WZV. In Jürgenstorf steht der drittgrößte Wasserspeicher, ein Vorrat von 400 Kubikmetern Wasser. Doch die Wasserzufuhr in den Speicher beträgt nur 35 Kubikmeter pro Stunde, während die Feuerwehr zeitweise mehr als 50 Kubikmeter pro Stunde entnahm.

Trinkwassernetz zum Löschen nicht geeignet

„Unser Versorgungsnetz konnte diesem hohen Wasserverbrauch auf Dauer nicht standhalten“, erklärt David Schacht, Geschäftsführer des WZV. Glücklicherweise gibt es in Jürgenstorf einen zweiten, größeren Dorfteich. Dorthin verlegt die Feuerwehr eine weitere Löschstrecke. „Im ländlichen Raum sind WasserZweckVerbände generell nicht in der Lage, im Ernstfall den Löschwasserbedarf mit ihren Anlagen allein zu decken“, erklärt David Schacht. „Unsere Aufgabe ist es, die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu sichern. Für die Bereitstellung von Löschwasser sind die Gemeinden zuständig.“ Diese müssten Vorsorgemaßnahmen treffen, indem sie Löschteiche, Löschkissen oder ähnliche Einrichtungen bereitstellen. Deshalb wollen sich nun die Verantwortlichen der Feuerwehr, dem Amt Stavenhagen und Vertretern des WZV treffen, um für ähnliche Situationen in Zukunft besser vorbereitet zu sein.

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Herzlich willkommen im Team!

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Neue Gesichter beim WZV

Herzlich willkommen im Team!

Die WASSERZEITUNG stellt die drei neuen in der Runde des WZV-Teams kurz vor.

  • Anne Schröder (36) aus Dargun, seit April 2024

    Die Assistentin der Geschäftsführung

    Sie lebt in einer Kleinstadt, hat den Master of Science in Prozess- und Qualitätsmanagement mit Spezialisierung Pflanzenbau an der Berliner Humboldt-Universität gemacht und war dann in einer landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft Assistentin der Geschäftsführerin. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung wurde sie in Stavenhagen fündig. Was sie bei ihrer Bewerbung auf die freie Assistenzstelle beim WZV nicht ahnt: „Ich freue mich darauf, zukünftig auch im Bereich vorbeugender Grundwasserschutz mitwirken zu können. Bei dieser anspruchsvollen Aufgabe sind meine Kenntnisse aus der Landwirtschaft gefragt.“
  • Peter Grimm (46) aus Altentreptow, seit Juni 2024

    Der Mann für Hausanschlüsse

    Sie wollen ein Haus bauen? Dann brauchen Sie einen Anschluss an die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung des WZV. Die Bearbeitung übernimmt Peter Grimm. „Die gleichen Aufgaben habe ich bei einem anderen Wasserverband erledigt“, erzählt der Wassermeister. „Nach 25 Jahren wollte ich mal einen anderen Verband kennenlernen. Beim WZV betreue ich auch Gewerbekunden, das ist spannend.“
  • Yvonne Jirsch (48) aus Stavenhagen, seit Juli 2024

    Die Dame an der Rezeption

    Mit einem freundlichen Lächeln empfängt Yvonne Jirsch die Besucher des WZV Malchin Stavenhagen, erteilt Auskünfte und schickt sie zu den Ansprechpartnern im Haus weiter. „Ich wollte mich verändern“, erzählt die gelernte Bürokauffrau. Sie arbeitete die letzten 13 Jahre als Führungskraft in der Kundenbetreuung eines Energieunternehmens, 30 Kilometer von Stavenhagen entfernt. Aus persönlichen Gründen suchte Sie eine neue Herausforderung. Beim WZV kümmert sie sich nun um die Verbrauchsabrechnung, das Zahl- und Mahnwesen sowie die Abfuhr der Kleinkläranlagen. „Ich genieße die freundliche Atmosphäre im Team.“

Fotos: WZV, SPREE-PR/Krone

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Unser Schatz aus dem Untergrund

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Das Grundwasser am Wasserwerk Stavenhagen wird geschützt.
Foto: WZV, SPREE-PR/Krone

Schutz in Arbeit

Unser Schatz aus dem Untergrund

Seit einiger Zeit führt der WZV mit Eigentümern, Landwirten, Unterer und Oberer Wasserbehörde, weiteren Fachbehörden, der Kommunalpolitik und anderen Beteiligten Gespräche, um das Grundwasser rund ums Wasserwerk Stavenhagen unter Schutz zu stellen. Den Auftakt bildete dabei ein sogenannter Landschaftsspaziergang vor drei Jahren. Nun ist der Antrag zur Festsetzung des Wasserschutzgebietes bei der Unteren Wasserbehörde eingereicht. Was bedeutet das für den WZV? Die WASSERZEITUNG sprach mit David Schacht, Geschäftsführer des WZV.

David Schacht: Unsere Vision ist es, qualitativ gutes Trinkwasser aus den Hähnen unserer Enkel und Urenkel fließen zu lassen und zwar ohne, dass das Grundwasser in aufwendigen Verfahren aufbereitet werden muss. Um dieses Ziel zu erreichen setzen wir von Anfang an auf ein kooperatives Verfahren, um alle Beteiligten mitzunehmen.

Warum musste die Schutzzone neu festgelegt werden?

Die alte Festsetzung ist aus DDR-Zeiten, ist kreisrund um die Brunnen verortet, und hat mit dem tatsächlichen Einzugsgebiet nicht viel zu tun. Verordnungen legen fest, dass die neue Gebietsausweisung auf Grundlage berechneter Grundwassermodelle erfolgen muss. In diese Berechnungen fließen unter anderem die Entnahmemenge und die Grundwasserneubildung im Gebiet ein.

Eigentlich haben wir Glück, denn das Grundwasser rund um Stavenhagen ist durch Deckschichten aus Lehm und Mergel gut geschützt. Trotzdem kommt alles, was zu viel auf den Boden draufkommt und nicht von Pflanzen gebunden wird, irgendwann unten an. Und genau das beobachten wir bei unserem Grundwassermonitoring. Bei einem anderen Wasserwerk im Verbandsgebiet waren die Belastungen schon so hoch, dass wir neue Brunnenstandorte erschließen mussten. Dies war eine sehr kostspielige Angelegenheit.

Die engere Schutzzone umfasst künftig eine Fläche von ca. 22 Hektar.
Foto: WZV

Wie sieht die neue Schutzzone aus?

„Spezialisten von unserem Wasser-Fachbüro Umweltplan GmbH aus Stralsund haben anhand langjähriger Messungen geohydrologische Modelle erarbeitet. Sie haben die Fließrichtung und Geschwindigkeit des Grundwassers rund um die Brunnen bestimmt. Es zeigte sich, dass wir in Stavenhagen Wasser aus einem Umkreis von etwa 2.500 Hektarn fördern. Das Alter dieses Grundwassers ist nicht homogen. Der älteste Tropfen ist schon etwa 300 Jahre alt, der jüngste dagegen erst zehn. Diese jungen Bestandteile tragen leider auch die Umweltspuren unserer Zeit. Daher legen wir ein besonderes Augenmerk auf die engeren Schutzzonen, in Stavenhagen sind dies etwa 22 Hektar. Hier sind die Einschränkungen für die Landwirte auch besonders hoch“

Welche Folgen hat das für die Betroffenen?

Die Landwirte dürfen in diesem Bereich nur noch eingeschränkt wirtschaften, Ackerbau wie bisher ist künftig nicht mehr möglich. Für die entstehenden Einbußen wäre der WZV als sogenannter Bevorteilter verantwortlich und müsste Ausgleich leisten. Die Höhe der Entschädigung müsste, je nach Frucht und Ertrag, jährlich über Gutachten ermittelt werden – ein immenser ökonomischer und bürokratischer Aufwand für Landwirte und Wasserversorger. Hier wollen wir einen anderen Weg gehen. Über Ökokonto-Maßnahmen soll eine dauerhafte Umnutzung der Flächen erreicht werden. Mit der Flächenagentur M-V GmbH haben wir nach geeigneten Kompensationsmaßnahmen gesucht. Dazu gehört die Umwandlung von Ackerflächen in naturnahe Wiesen, die Anpflanzung von Feldhecken, Bäumen und Streuobstwiesen. Finanziert werden soll sowohl die Umwandlung als auch die Pflege aus Öko-Konten.

Kann jeder etwas zum Schutz des Grundwassers beitragen?

Ja! Die wasserführenden Schichten unter der Erde sind miteinander verbunden. Verschmutzungen können so auch von weit her zu Brunnen gelangen. Deshalb sollte jeder dafür sorgen, dass der Boden auf seinem Grundstück, vor seiner Haustür, in seiner Gemeinde nicht verunreinigt wird. Es geht um die Zukunft unseres Lebensmittels Nr. 1!

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Unser Trinkwasser ist demokratisch

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Die Verbandsversammlung tagte im „Wasserwerk der Zukunft“ in Malchin.
Foto: WZV

Verbandsversammlung und Vorstand neu gewählt

Unser Trinkwasser ist demokratisch

Anderswo wird mit Wasser viel Geld verdient. Nicht so bei uns. Der WZV Malchin Stavenhagen ist eine Solidargemeinschaft, die durch die Gebühren aller Kundinnen und Kunden finanziert wird. Was mit diesem Geld passiert, entscheidet das Wasserparlament. Eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Am 18. Juli fand die konstituierende Verbandsversammlung des WZV Stavenhagen Malchin im Wasserwerk der Zukunft statt. Die gewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 16 Mitgliedsgemeinden und drei Mitgliedsstädte bilden automatisch die neue Verbandsversammlung, das sogenannte Wasserparlament.

Es ist das oberste Organ des Zweckverbandes. Zum ersten Mal nahmen die vier neu gewählten Bürgermeister der Gemeinden Jürgenstorf, Gielow, Gülzow und Zettemin teil. Dass ausgerechnet die Bürgermeister über die Arbeit und Zukunft des Verbandes entscheiden, liegt in der Wichtigkeit der Sache: eine Rund-um-die-Uhr-Trinkwasserversorgung der gut 23.400 Einwohnerinnen und Einwohner des Verbandsgebietes in erstklassiger und stets überwachter Qualität sowie eine Abwasserbeseitigung nach hohen Umweltstandards. Wohlgemerkt, in kommunaler Verantwortung! Das Wasserparlament entscheidet über Erlass, und Änderung von Satzungen, Gebühren, über Wirtschaftspläne und Baumaßnahmen. Die Herausforderungen der nächsten Jahre sind beispielsweise durch Umweltveränderungen aber auch gesetzliche Vorgaben hoch.

  • Herzlichen Glückwunsch den Gewählten

    Wiedergewählt wurden
    1. Stellv. Verbandsvorsteher: Johannes Krömer
    2. Stellv. Verbandsvorsteher: Norbert Stettin
    Vorstandsmitglieder: Stefan Guzu und Kurt Reinholz.
    Rechnungsprüfungsausschuss: Manuela Rißer und Berit Neumann.

  • Je angefangene 1.000 Einwohner wird eine Stimme gewährt.

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WIR werfen Sie nicht ins kalte Wasser!

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Unser Zeichner hat seine ganz eigene Deutung für die Redewendung »Jemandem das Wasser abgraben« gefunden, richtig?
Karikatur: SPREE-PR

Deutsche Sprache – bildreiche Sprache

WIR werfen Sie nicht ins kalte Wasser!

Es ist doch verwunderlich. Heutzutage verwenden wir im Alltag Begriffe, an die sich wenige Jahre später schon kaum noch jemand erinnern kann. Oder man meidet ihre Benutzung, um nicht als „uncool“ zu gelten. Schon die Krönung zum „Jugendwort des Jahres“ und damit Aufstieg zur Mainstream-Sprache kann den linguistischen Todesstoß bedeuten. Andererseits verharren Redewendungen aus dem Mittelalter – oder noch früheren Jahrhunderten – wie selbstverständlich im tief verwurzelten Sprachschatz aller Generationen. Wasser in all seinen Erscheinungen und Verwendungen diente seit jeher als beliebte Metapher für unmissverständlichen Ausdruck. Ein paar Beispiele gefällig?

»Jemandem das Wasser abgraben«
… i.S.v. einem Menschen Schaden zufügen

Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter und wird verschiedenen Lebensbereichen zugeschrieben. Wer einem Bauern „das Wasser abgrub“, verhinderte das Bewässern seiner Felder und gefährdete dessen Ernteertrag. Ein Müller ohne Wasser am „klappernden Bach“ hatte nur ein müdes Mühlrad und konnte kein Mehl mahlen. Und eine Wasserburg ohne Wassergraben war für Feinde deutlich einfacher einzunehmen!

»Stille Wasser sind tief«
… i.S.v. unscheinbar, überraschend gedankenreich

Zu diesem Sprichwort kann nur spekuliert werden. Einige Quellen verweisen auf das Lustspiel „Stille Wasser sind tief“ (1786) von Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816). Und jeder Meeresbiologe würde der Metapher sicher zustimmen, dass man besonders tiefen Gewässern nicht an der sanftwelligen Oberfläche ansehen kann, was sich am Boden verbirgt. So geben sich auch manche Menschen: Ihre wahren Gefühle und Fähigkeiten sieht man ihnen nicht sofort an.

»Das Wasser nicht reichen können«
… i.S.v. nicht gleichwertig sein

Hier liegt der Ursprung im Mittelalter, als nicht nur Menschen niederer Stände hauptsächlich mit ihren Händen aßen. Immerhin „durften“ auserwählte Diener oder Edelknaben ihren Herrschaften nach jeder Mahlzeit Wasser zum Händewaschen reichen. Ein einfacher Knecht oder Küchenpersonal – oh Graus! – hätte das natürlich nicht gedurft. Insofern galt es als Privileg, bei Festessen das Wasser reichen zu dürfen.

»Mit allen Wassern gewaschen«
… i.S.v. gerissen und erfahren sein

Jemand ist durch Lebenserfahrung nahezu unverwundbar geworden oder zumindest schwer zu täuschen? Dann ist er oder sie „mit allen Wassern gewaschen“, und man schreibt ihr oder ihm Schlauheit und Cleverness im Umgang mit herausfordernden Situationen zu. Der Ausspruch geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und kommt aus der Seefahrt. Wer verschiedene Weltmeere bezwungen hat, kennt tatsächlich „alle Wasser“ und weiß diese zu meistern.

»Blut ist dicker als Wasser«
… i.S.v. Familienbeziehung ist Trumpf

Das Sprichwort ist 250 v. Chr. entstanden und eines der ältesten, die man heute noch kennt. Es meint, dass familiäre Bindungen, vor allem die mit derselben Blutlinie, wertvoller sind als alle anderen Beziehungen. Und in jenen fernen Zeiten wurden Verträge mit dem Blut von Tieren besiegelt. Dies galt als besondere Stärke.

»Mir steht das Wasser bis zum Hals«
… i.S.v. in einer bedrohlichen Lage sein

Auch das darf man wörtlich nehmen. In Zeiten ohne Hochwasserschutz konnte Menschen aufgestautes Wasser schon mal bedrohlich bis zur Gurgel steigen. Zurückverfolgen lässt sich die Redensart bis ins 17. Jahrhundert, um große Not oder Bedrängnis zu beschreiben. Wer kurz davor ist, von Problemen überwältigt zu werden, ähnelt jemandem, der im Wasser kaum noch atmen kann.

»Kein Wässerchen trüben können«
… i.S.v. absolut harmlos sein

Fabeln leben von scharfen Kontrasten. Beispiel: Wolf und Lamm. In einer Fabel des griechischen Dichters Äsop (6. Jh. v. Chr.) trinken Wolf und Lamm aus demselben Fluss. Der Wolf tötet das Lamm, weil es ihm angeblich sein Wasser verschmutzt hat. Doch i wo, das niedliche Wollknäul war unschuldig und hatte nie (!) auch nur das geringste Wässerchen getrübt. Immerhin wurde sein lammfrommes Verhalten ca. seit dem 13. Jahrhundert als Sinnbild für Harmlosigkeit gebraucht.

Drei Fragen an …

Gerhard Wagner, Autor des Bestsellers „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“

  • Drei Fragen an …

    Gerhard Wagner, Autor des Bestsellers „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“

  • Buchautor Gerhard Wagner
    Foto: privat

  • Warum war ausgerechnet das Mittelalter so eine reiche und unvergessene Quelle für Sprachbilder?

    Man müsste korrekt sagen, AUCH das Mittelalter war eine reiche Quelle. Redewendungen aus der Antike, der Bibel und der Natur habe ich ebenso in Büchern erläutert. Manchmal ist deren Erhaltung bis heute schwer verständlich. Beispiel: „Etwas auf dem Kerbholz haben“. Seit 200 Jahren hat doch niemand mehr ein Kerbholz in der Hand gehabt – eine dazumals weit verbreitete Quittung/Rechnung für Schuldner.

    Im späten Mittelalter, also im 15./16. Jahrhundert, entwickelte sich die deutsche Hochsprache. Bis dahin gab es etliche regionale Dialekte, im Adel dominierte Französisch, an Bildungseinrichtungen Latein. Manche Redewendungen gebrauchen wir gar nicht mehr im ursprünglichen Sinne, manche sind verschwunden, andere wurden durch neue abgelöst.

  • Gibt es einen Ursprung für eine Redewendung, die Sie überrascht hat?

    Oh ja! „Einen Zahn zulegen“ wurde lange mit einer speziellen Vorrichtung in Burgküchen erklärt. Über dem Feuer im Kamin konnte man Töpfe an einer gezackten Stange höher oder tiefer hängen, um den Garprozess zu beschleunigen oder zu verlangsamen. „Einen Zahn zulegen“ hieße also, näher an die Flammen, das Essen wird schneller heiß. Doch das ist falsch!

    Die Redewendung war vor 1900 nicht bekannt. Sie entstand in den Anfangsjahren des Automobilbaus. Fahrzeuge hatten damals kein Gaspedal, sondern außen – neben der Handbremse – eine Zahnstange zum Beschleunigen. Insofern bedeutet „einen Zahn zulegen“, schneller zu werden. Und so meinen wir es ja bis heute.

  • Woher stammt eigentlich Ihre Faszination fürs Mittelalter?

    Das ging beim Zivildienst los, den ich in einer Jugendherberge auf einer Burg leistete. Anschließend studierte ich Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Als damals keine Lehrerstelle frei war, machte ich Kulturarbeit in Marburg. 1977 wurde ich Mitglied der Deutschen Burgenvereinigung e. V. und 2001 deren Geschäftsführer. Dieser ist traditionell „Burgvogt“ auf der Marksburg am Rhein – mit Residenzpflicht! Bis zu meiner Pensionierung 2021 lebte meine Familie also selbst auf einer Burg. Dort werden die Führungen mit Redewendungen aus dem Mittelalter bereichert, woraus das Buch entstand.

  • „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“
    Verlag REGIONALIA
    ISBN: 978-3-939722-31-1
    Foto: Verlag

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