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Author: wz_admin

Wasserfilter und Ventile im Blick behalten

 




In Bewegung halten: Von Zeit zu Zeit sollte man die Ventile am Wasserzähler bewegen, damit sie drehbar bleiben und nicht verkrusten.

Foto: SPREE-PR/Petsch

OWA-Tipp

Wasserfilter und Ventile im Blick behalten

Kennen Sie diese Situationen? Braunes Wasser oder nicht funktionierende Ventile am Wasserzähler? Die Fälle mögen speziell klingen, aber genau solche „Hilfeanrufe“ erreichen die OWA täglich. Nur bei einem Bruchteil davon muss die OWA vor Ort eingreifen. Meist helfen kleine Tipps, um die Probleme zu beheben.

  • 1. Braunes Wasser

    Tipp 1: Mindestens einmal monatlich den Wasserfilter spülen.

    Für braunes Wasser im Haus ist die Ursache häufig der private Wasserfilter, der nicht regelmäßig durch den Eigentümer gespült wurde. Wird das Spülen versäumt,
    sammeln sich mit der Zeit natürliche Ablagerungen im Filter. Dann lässt der Wasserdruck nach oder das Wasser färbt sich braun. Nach einer Rückspülung ist das Problem in den allermeisten Fällen behoben. Müsste die OWA hier zu einem Noteinsatz anrücken, würden Kosten anfallen. Wasserfilter in der Hausinstallation sind im Regelwerk vorgeschrieben.
  • 2. Nicht funktionierende Ventile am Wasserzähler

    Tipp 2: Ventile regelmäßig drehen, um Stillstand zu verhindern. Dies ist übrigens in den Geschäftsbedingungen der OWA verankert.

    Ein weiteres sehr häufig auftretendes Problem sind nicht gangbare, also nicht drehbare Ventile am Wasserzähler. Das kann durch langen Stillstand in Zusammenwirkung mit den natürlichen Ablagerungen auftreten. Abhilfe ist einfach:
Mit diesen beiden einfachen Handgriffen beugen Sie Schäden vor und sparen Kosten und Aufwand. Zudem sparen Sie sich einen Anruf bei der OWA. Ein paar Sekunden, die einen effektiven Nutzen bringen!

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Im Auftrag der Qualität

 




Immer mehr Fahrzeuge der OWA werden durch E-Autos ersetzt. Der QM-Beauftragte Tobias Laßner kümmert sich auch um das Energiemanagement.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Vorgestellt

Im Auftrag der Qualität

Deutschlands Leitungswasser gehört zu den besten Trinkwassern weltweit. Das gelingt einerseits mit hohen Auflagen an die Produktion und Verteilung des kostbaren Gutes. Damit gutes Wasser auch bezahlbar bleibt, müssen die Prozesse in der gesamten Wertschöpfung so effizient wie möglich gestaltet werden. Bei der OWA sorgt dafür der Qualitätsmanagement-Beauftragte (QM-Beauftragter) Tobias Laßner.

„Unsere Aufgabe ist es nicht nur, Trinkwasser in bester Qualität zu produzieren und zu unseren Kunden zu transportieren“, erklärt Tobias Laßner.  „Wir müssen dabei auch viele gesetzliche und politische Anforderungen erfüllen.“ Seit Januar dieses Jahres ist der studierte Umweltinformatiker als QM-Beauftragter bei der OWA tätig. Zusammengefasst prüft und optimiert er in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung die betrieblichen Prozesse der OWA, damit alle Abläufe den geforderten Qualitätsnormen entsprechen. Denn das OWA-Qualitätsmanagementsystem (QMS) soll in den nächsten Jahren einer Prüfung unterzogen und nach ISO 9001 zertifiziert werden.

Was trocken klingen mag, hat für die Kunden konkrete Auswirkungen. Denn in der Wasserversorgung geht es nicht nur um Qualität und Zuverlässigkeit, sondern auch um den Preis.  „Und da kommen wir zum Stichwort Effizienz“, so der Qualitätsexperte Laßner.  „Auch die kaufmännischen und organisatorischen Prozesse müssen wir genau verstehen, um sie verbessern und gegebenenfalls verschlanken zu können.“ Ganz praktisch kann das beispielsweise die Implementierung einer neuen Software sein. Oder ein noch besserer Austausch mit den Kunden, ob persönlich oder digital.

Energie clever managen

Eine große Stellschraube für die Kosten der Wasserwirtschaft liegt im Energiemanagement. Auch damit ist Tobias Laßner beauftragt, der als jahrelanger Berater für Qualitätsfragen in der Wasserwirtschaft eine große Expertise mitbringt. Die Produktion von Trinkwasser, seine Verteilung, aber auch die Entsorgung des Abwassers brauchen enorme Mengen Energie. „Je weniger Strom wir einkaufen müssen, desto geringer unsere Kosten.“ Eine einfache Rechnung, die sich am Ende auch auf der Wasserabrechnung der Kunden niederschlägt.

Die OWA arbeitet an mehreren Hebeln, um Energie zunehmend selbst zu erzeugen und zu nutzen. Immer im Blick dabei: die Nachhaltigkeit und Senkung der CO2-Emissionen. So investiert die OWA seit Jahren verstärkt in die Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Photovoltaikanlagen liefern Energie für Autos und Gebäude, ein Mini-BHKW produziert effizient Wärme und Strom. All diese Maßnahmen werden durch langfristig angelegte Investitionen kontinuierlich ausgebaut.

Unter dem Strich geht es im Qualitätsmanagement um weit mehr als die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: „Mit der Verbesserung vieler einzelner Prozesse machen wir die Wasserversorgung zukunftssicher. Unsere Kunden dürfen eine hohe Wasserqualität zu vertretbaren Kosten erwarten.“

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Wie wird aus Wasser Trinkwasser gemacht?

 




Wasserwerk Hennigsdorf

Wie wird aus Wasser Trinkwasser gemacht?

Sich von dem Wasserwerker Frank Zirzlaff das Wasserwerk Hennigsdorf zeigen zu lassen, ist eine wahre Freude. Die Begeisterung für „sein“ Wasserwerk steckt an. Er kennt jeden Stein und jede Schraube und hat, wie er sagt, bereits alles erlebt. Schon 47 Jahre arbeitet der Wasserversorgungstechniker hier und man glaubt ihm sofort, dass er nie etwas anderes wollte.

Bei der spannenden Besichtigung weiß Frank Zirzlaff jede Menge Geschichten über das 1931 gebaute Hennigsdorfer Wasserwerk einzuflechten. Zu DDR-Zeiten arbeiteten hier etwa zehn Kollegen rund um die Uhr im Drei-Schicht-System. Heute sind es vier Kollegen, die neben dem Hennigsdorfer Wasserwerk noch die Werke in Pausin, Beetz, Friesack und Flatow betreuen. Schichten gibt es schon lange nicht mehr.

Bei der Führung kommen noch die Kollegen Sven Petznick und Ricardo Schumacher dazu. Sven Petznick ist Betriebsschlosser und wartet die Anlagen bei der OWA. Der Anlagenmechaniker Ricardo Schumacher arbeitet schon seit 2011 im Hennigsdorfer Wasserwerk und wird nächstes Jahr, wenn Zirzlaff sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, seine Nachfolge antreten. „Bei ihm weiß ich das Wasserwerk in guten Händen“, sagt Zirzlaff und lacht.  „Mittlerweile kann ich auch abgeben.“

Ein reines Naturprodukt

Im OWA-Versorgungsgebiet wird zur Trinkwassergewinnung ausschließlich natürliches Grundwasser genutzt. Die Qualität ist hoch, sodass auf Aufbereitungsstoffe wie Chlor und Desinfektionsverfahren verzichtet werden kann. Lediglich überschüssiges Eisen und Mangan müssen herausgefiltert werden, um die strengen Auflagen der Trinkwasserverordnung zu erfüllen.

  • 1. Brunnen fördern Rohwasser

    Zweimal in der Woche prüfen Frank Zirzlaff und seine Kollegen in den Brunnenstuben unter den Klappen, ob die Pumpen korrekt arbeiten.
    Fotos (7): SPREE-PR/Petsch

    Die Brunnen fördern mittels Pumpen das Grundwasser, das der Fachmann Rohwasser nennt, aus den Bodenschichten. Im Wasserwerk Hennigsdorf pumpen 15 Brunnen das Wasser aus 18-42 Metern Tiefe. Im Frühjahr fördern sie etwa 4.500 m3 Wasser am Tag, im Sommer durchaus die doppelte Menge.

  • Wasserchinesisch: Brunnenstube

    Karikatur: SPREE-PR/Bartz

    So bezeichnet man die Einfassung einer Quelle zur Gewinnung von Trinkwasser und bei den in unserer Region üblichen Bohrungen das Abschlussbauwerk über dem Brunnen
    Die Brunnenstube ist ein frostfreier Raum, der als Zugang zum Brunnen und zur Installation der Rohrleitungsarmaturen dient.
  • 2. Belüftung mit Sauerstoff

    Für die offene Filteranlage wird in einem sogenannten Riesler-Sauglüfter natürliche Luft zur Belüftung des Rohwassers angesaugt und zugesetzt. Für die geschlossenen Filter leisten diese Arbeit Kompressoren.

    Vor seiner Filterung wird das gewonnene Rohwasser durch Druckbelüfter mit Sauerstoff angereichert. In Verbindung mit dem Sauerstoff bilden Eisen und Mangan Flocken, die sich gut herausfiltern lassen.
  • 3. Filtern des Wassers

    Acht geschlossene Filterkessel und vier offene Filterbecken arbeiten im Wasserwerk Hennigsdorf. Beide erfüllen denselben Zweck. Die Filterleistung eines geschlossenen Kessels liegt bei 80 m3/h, die der offenen Filteranlage bei 90 m3/h. Betriebsschlosser Sven Petznick testet hier den Zulauf eines Filterkessels.

    Die Filteranlage bildet das Herzstück des Wasserwerkes. In den Filtern sickert das Wasser durch eine anderthalb Meter dicke Kiesschicht. Bei diesem natürlichen Filterprozess werden die gebundenen Eisen- und Manganverbindungen zurückgehalten. Aus Rohwasser wird Trinkwasser, das der Fachmann Reinwasser nennt.
  • 4. Trinkwasser­speicher

    Im Wasserwerk Hennigsdorf fassen zwei Speicherbecken je 2.500 m3 Trinkwasser. Frank Zirzlaff prüft eine Klappe am Reinwasserzulauf.

    In riesigen, hermetisch abgeriegelten Speicherbecken lagert das Reinwasser, bis es ins Leitungsnetz geschickt wird. So ist das Trinkwasser zu jeder Tages- und Nachtzeit vorhanden und es können Verbrauchsschwankungen ausgeglichen werden, die selbst über den Tag verteilt auftreten.
  • 5. Druckpumpen ins Netz

    Vier kraftvolle Pumpen arbeiten im Maschinenraum des Wasserwerks Hennigsdorf.

    Leistungsstarke Druckpumpen ziehen das Reinwasser aus den Speicherbehältern und pumpen es ins Leitungsnetz. Das Trinkwasser macht sich auf den Weg zu den Verbrauchern.
  • Absatzbecken für Filterrückstände

    Fast idyllisch lagern in zwei Absatzbecken neben dem Wasserwerk die Filterrückstände.

    Das beim Filtern zurückgehaltene Eisen und Mangan wird mit Spülwasser in zwei Becken geleitet. Die ungiftigen Rückstände werden nach 15 bis 20 Jahren ausgebaggert und auf einer Deponie fachgerecht entsorgt.
  • Steuerzentrale

    Anlagenmechaniker Ricardo Schumacher hat den gesamten Aufbereitungsprozess im Blick.

    In der Zentrale werden sämtliche Stationen des Wasserwerks genau abgebildet und überwacht. Bei Störungen kann unmittelbar in die Prozesse eingegriffen werden.

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OWA Digital

 




Störung beim Trinkwasser? Ein Blick auf die OWA-Website kann schnell aufklären. Sylke Gentsch aus dem OWA-Kundencenter demonstriert eine Störmeldung.

Foto: SPREE-PR/Petsch

OWA Digital

OWA ist leichter zu erreichen

Kurzer Draht zur OWA: Mit der zentralen Rufnummer 03322 271-0 hat die OWA ihre Erreichbarkeit vereinfacht. Ein Nummernauswahlsystem leitet den Anrufer mit seinem Anliegen direkt in die zuständige Abteilung. Zweite Neuerung: Bei größeren Störungen erscheint eine zentrale Störungsmeldung auf der OWA-Website.

Bei einer Wasserstörung kann Kundinnen und Kunden ein schneller Blick auf die OWA-Website helfen. Gleich auf der Startseite informiert die OWA per Push-Meldung über akute größere Einschränkungen in der Wasserversorgung oder Abwasserentsorgung – etwa im Falle eines Rohrbruchs. „Besonders bei solchen Havarien sind unsere Telefone völlig überlastet“, berichtet OWA-Geschäftsführer Christian Becker. Ein Klick auf die Website kann die Kunden nun umgehend informieren.

Gleichzeitig wurde die telefonische Erreichbarkeit erleichtert. „Früher mussten Anrufer häufig weiter verbunden werden und ihr Anliegen mehrfach schildern“, so der OWA-Geschäftsführer. So etwas nervt und erhöht den Zeitaufwand für die Mitarbeiter. „Ein weiteres Problem waren Wartezeiten, da sich durch den Zuzug in unser Versorgungsgebiet das Anrufaufkommen kontinuierlich erhöht hat“, so Becker weiter. Das System ist nun erfolgreich umgestellt. Nach Wahl der zentralen Nummer 03322 271-0 drückt der Anrufer je nach Anliegen die entsprechende Nummernwahltaste. Umgehend wird er mit der zuständigen Abteilung verbunden. Das spart Zeit und Aufwand für beide Seiten. „Außerdem konnten wir mit der Umstellung die Erreichbarkeit des Bereitschaftsdienstes jederzeit sicherstellen“, bilanziert Christian Becker.

Infos über Störungen

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Wer hat an der Uhr gedreht?

 




Ein tropfender Wasserhahn frisst eine Menge Geld.

Foto: SPREE-PR/Fucke

Aufgepasst

Wer hat an der Uhr gedreht?

Schätzen Sie mal: Wie viel Wasser verliert ein schwach tropfender Wasserhahn am Tag? Der WAV Wittstock empfiehlt, Wasserverluste nicht zu unterschätzen. Denn: Steter Tropfen höhlt auch den Verbrauch!

Die Mitarbeiter des Zweckverbands erleben immer wieder, dass sich Kunden bei der Jahresabrechnung über einen unerklärbar hohen Wasserverbrauch wundern. „In den meisten Fällen stellen sich Schäden oder Defekte als Ursache heraus“, sagt Verbandschef Andy Thierbach: Ein Haarriss in einer Leitung. Ein defektes Druckventil in der Heizung. Ein tropfender Wasserhahn. Eine nachlaufende WC-Spülung. Kaputte Dichtungen. All das seien typische Beispiele. Während ein Haarriss lange unbemerkt bleibe, würden tropfende Wasserhähne oder kaputte Spülungen zwar auffallen – der dadurch entstehende Wasserverlust aber oft unterschätzt. „Selbst ein schwach tropfender Wasserhahn kann am Tag bis zu fünf Liter Wasser verlieren. Darauf können wir nicht oft genug hinweisen.“

Andy Thierbach empfiehlt deshalb, den Hauptwasserzähler – und in Mehrfamilienhäusern auch den Wohnungszähler – regelmäßig, am besten monatlich, abzulesen. „Unser Tipp: Nutzen Sie dafür einen festen Tag, zum Beispiel den ersten eines Monats.“ Je dichter die Intervalle, desto schneller fallen Schwankungen auf. Der Blick sollte dabei nicht nur zum Zählerstand wandern, sondern auch auf das Rädchen neben dem Zahlenfeld: Dreht es sich, obwohl nirgendwo Wasser entnommen wird? „Dann ist das ein ernster Hinweis auf einen Defekt.“ Lässt sich die Quelle des Verlusts nicht allein ausmachen, sollte ein Klempner hinzugezogen werden.

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+++ In aller Kürze +++

 




Kundeninformation

+++ In aller Kürze +++

Danke für Ihre Zahlen! Der Zweckverband hat für die Jahresabrechnungen 2024 diesmal besonders viele Rückmeldungen erhalten. Erkennbar ist das auch an der Zahl der geschätzten Zählerstände. Die lag bei 400. „Das waren ungefähr halb so viele wie im Jahr davor“, resümiert Verbandschef Andy Thierbach.

Rückstausicherung nicht vergessen! „Wir betonen es immer wieder.“ Aus gutem Grund: Denn alle Jahre wieder richtet insbesondere bei ungewöhnlich starken Regenfällen zurückgestautes Abwasser in Kellern und Souterrains Schäden an. Eine Rückstausicherung verhindert, dass Abwasser aus dem Kanal zurück ins Gebäude gedrängt wird und Räume im Keller oder Souterrain – also unterhalb der Rückstauebene – unter Wasser setzt. Ein Schaden, für den der Verband nicht haftet. „Wir appellieren deshalb noch einmal eindringlich an alle Hauseigentümer, die Räume unterhalb dieser Ebene haben, auf eine entsprechende Sicherung zu achten.“

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Gärtnern mit Köpfchen

 




Grafik: SPREE-PR/Archiv

Gartenpflege

Gärtnern mit Köpfchen

Bei heißem Sommerwetter benötigt der Garten naturgemäß mehr Wasser. Mit einfachen Tipps lässt sich der Verbrauch dennoch im Rahmen halten und unser Trinkwasser als Ressource schützen.

  • 1. Regenwasser auffangen.

    Zum Beispiel in Regentonnen oder Zisternen. Es hat dann auch gleich die optimale Temperatur zum Gießen.
  • 2. Der frühe Gärtner gießt den Wurm!

    Nichts verdunstet, da der Boden noch kühl ist.
  • 3. Klotzen statt kleckern.

    Nicht jeden Tag ein bisschen, sondern dreimal pro Woche intensiv, also mindestens 20 bis 30 Liter/m² gießen. So bilden die Pflanzen tiefere Wurzeln und überstehen Trockenheit besser.

  • 4. Beete mit Rindenmulch bedecken.

    Das hält die Feuchtigkeit im Boden.
  • 5. Rasen nicht zu kurz schneiden.

    Mindestens fünf Zentimeter sollten stehen bleiben. Sonst wachsen die Wurzeln nicht tief genug in den Boden.
  • 6. Mulchmähen.

    Dabei bleibt der Rasenschnitt liegen. Das düngt den Rasen, hält Feuchtigkeit im Boden und schützt ihn vor ausgetrockneten Flecken.
  • 7. Beete regelmäßig harken.

    So dringt das Wasser besser in den Boden und verdunstet langsamer.
  • 8. Gießkanne statt Rasensprenger.

    Beim Sprengen verdunstet viel Wasser und zu wenig Wasser erreicht die Pflanzen direkt. Stattdessen mit der Gießkanne direkt im Wurzelbereich gießen.

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Ein hundertfacher Schutzschild

 




Editorial

Ein hundertfacher Schutzschild

Liebe Leserinnen und Leser,

ich begrüße Sie herzlich in der ersten WASSERZEITUNG des Jahres. Wie gewohnt finden Sie hier viele Informationen über die Arbeit Ihres Zweckverbands. Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die Übersicht der Trinkwasserparameter legen.

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel. Kein anderes Gut konsumieren wir täglich direkt oder indirekt in so großer Menge. Umso bedeutender ist es, seinen Zustand regelmäßig zu überwachen. Genau hier kommen die Trinkwasserparameter ins Spiel: Wissenschaftlich fundierte Grenzwerte, die sicherstellen sollen, dass unser Wasser sauber und genusstauglich bleibt. Und wie ein Schutzschild dafür sorgen, dass wir Wasser aus dem Hahn bedenkenlos trinken können.

Warum wir diese Werte in der WASSERZEITUNG abbilden? Damit Sie wissen, was in Ihrem Wasser steckt. Denn nur wer informiert ist, kann mitreden und sich für den Schutz unserer wertvollsten Ressource stark machen.

Die Übersicht auf Seite 8 ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Analyse. Insgesamt enthält sie mehr als 100 Werte, die Sie bei Bedarf in der Geschäftsstelle erfragen können oder auf der Internetseite nachlesen können. Was all die Zahlen eint, ist die Nachricht dahinter: Das Trinkwasser Ihres Zweckverbands erfüllt alle vorgeschriebenen Anforderungen vollkommen und hat eine ausgezeichnete Qualität. In diesem Sinne: Wohl bekomm’s!

Ihr Dr. Philipp Wacker,
Verbandsvorsteher WAV Wittstock

Foto: Detlef Szillat

Weniger ist mehr

Das gilt auch für die Menge, mit der wir Schluck für Schluck auf unseren Tages-
bedarf an Flüssigkeit kommen. Wer seinem Körper Gutes tun möchte, greift am besten einmal pro Stunde zu einem kleinen Glas Wasser anstatt wenige Male am Tag große Mengen auf einmal zu trinken. Grund: Der Darm kann pro Stunde nur 500 bis 800 Milliliter Wasser aufnehmen. Der Rest wird ungenutzt wieder ausgeschieden.

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Das Trinkwasser des Verbandsgebiets wurde wieder ordentlich unter die Lupe gelegt

 




Grafik: SPREE-PR

Analyse

Trinkwasserparameter 2025

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel: Wir trinken es, kochen damit und nutzen es täglich im Haushalt. Deshalb muss es sauber und sicher sein. Um das zu garantieren, wird regelmäßig untersucht. Dabei werden mehr als 100 mikrobiologische, chemische und physikalische Parameter in den Blick genommen. Sie bestimmen, vereinfacht gesagt, was im Wasser sein darf – und was nicht. Darunter finden sich sowohl bekannte Parameter wie Nitrat, Blei oder der pH-Wert, aber auch weniger im öffentlichen Bewusstsein verankerte Substanzen wie PFAS. Grundlage für die Kontrollen sind strenge gesetzliche Vorgaben und moderne Analyseverfahren.

Die ausführlichen Trinkwasseranalysen für die einzelnen Wasserwerke finden Sie hier.

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WAV Bereitschaftsdienst

 




Jederzeit fließend Wasser, das ist die Prämisse. Störungen sind selten und meistens schnell behoben.

Montage: canva

WAV Bereitschaftsdienst

Im Notfall schnell reagiert

Sie drehen den Wasserhahn auf und es fließt kaum Wasser: Das ist ein Umstand der im Verbandsgebiet nur äußerst selten vorkommt. Am 28. April trat so ein Fall ein. Gegen 20 Uhr verzeichneten die Mitarbeiter des WAV im Netzgebiet des Wittstocker Wasserwerks einen großen Druckverlust.

Druckverlust bedeutet: Das Wasser schiebt sich mit verringerter Kraft durch die Leitungen und fließt dadurch nur mit geringem Druck aus dem Wasserhahn oder gar nicht aus dem heimischen Wasserhahn. „Davon betroffen waren rund 60 bis 70 Prozent der von uns versorgten Einwohner“, erläutert Verbandschef Andy Thierbach. „Uns erreichten hunderte Anrufe. Nicht jeder Kunde reagierte mit Verständnis auf die Situation.“

Unterdessen eilte der Bereitschaftsdienst mit drei zusätzlichen Kollegen, darunter auch der Betriebselektriker, zum Wasserwerk. Dort stellt sich heraus: Ein technischer Defekt hat den Druckverlust ausgelöst. Die Kollegen machen sich sofort an die Arbeit. Nach zwei Stunden fließt das Wasser wieder wie gewohnt. „Dafür zu sorgen, dass zu jeder Zeit Wasser aus dem Hahn fließt und Abwasser abtransportiert wird, ist für uns selbstverständlich. Dafür arbeiten 30 Mitarbeiter beim WAV Wittstock, wenn nötig auch nachts im Bereitschaftsdienst.“

Gemessen an sechs Wasserwerken und 316 Kilometer langen Leitungen seien Einschränkungen in der Versorgung die absolute Ausnahme, unterstreicht Andy Thierbach. Natürlich sei auch jede Ausnahme ärgerlich. „Bitte lassen Sie uns einander dann aber trotzdem mit Verständnis und Respekt begegnen.“

Um solch ungeplante Versorgungsstörungen besser überbrücken oder abmildern zu können, empfiehlt der Verbandschef allen Kunden, die benötigte Trinkwassermenge für die im Haushalt lebenden Personen immer möglichst für einige Tage als Reserve in Flaschenware vorzuhalten. „Das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz empfiehlt sogar 20 Liter pro Person!“ Darüber hinaus sollten Gewerbeunternehmen, die von der Wasserversorgung abhängig sind, gegebenenfalls über eine bestimmte Bevorratung mit Trink- oder Leitungswasser nachdenken. „So können seltene und vorübergehende Engpässe vermieden werden.“

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