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Author: wz_admin

Verein im Wettbewerb „machen!23“ gewürdigt

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Für Projektideen ausgezeichnet

Verein im Wettbewerb „machen!23“ gewürdigt

Der Verein „Wasserwerk der Zukunft“ freut sich über die Würdigung im Wettbewerb „machen!2023“, initiiert vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland,
Carsten Schneider. Am 24. August hatte eine Jury aus über 850 Projektideen 106 Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Verbunden ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld von 2.500 Euro, das für die Bildungs- und Umweltarbeit eingesetzt werden soll.

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Erster Bildungsspaziergang führte durch Malchin

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Der Spaziergang führte auf einem Rundweg durch Malchin zu den unterschiedlichen Bildungsstätten der Stadt.

Foto: WZV

Gutes Lernen im Fokus

Erster Bildungsspaziergang führte durch Malchin

Die Landschaftsspaziergänge gehören inzwischen fest zum Jahreskalender des WZV Malchin-Stavenhagen, interessierter Bürger, Ämter und Institutionen der Region. Am 14. September lud der Verein „Wasserwerk der Zukunft“ nun zum ersten sogenannten Bildungsspaziergang durch Malchin ein. Der widmete sich – wie schon der Name verrät – vor allem der vielfältigen pädagogischen Arbeit in der Stadt.

Nachdem diese Form des „Erfahrungsaustausches in Bewegung“ bereits an verschiedenen Orten zu den Themen Wasser und Moor durchgeführt wurde, sollte sich der Rundgang nun dem Thema Bildung widmen. 20 Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Einrichtungen erstellten gemeinsam eine Bestandsaufnahme der zahlreichen Orte und Angebote. Darunter zum Beispiel die Kulturschule Malchin, das Fritz-Greve-Gymnasium, der Moorbauer, der Kinder- und Jugentreff KiJu, das Regionale Berufliche Bildungszentrum Müritz oder der Projekthof Kanitz. Dabei wurde vor allem ergründet, wie miteinander Kooperationen ermöglicht oder verbessert werden können und wo die jeweiligen Herausforderungen für gute Bildungsarbeit liegen. Welche drängenden Zukunftsfragen spielen eine Rolle und wie können sich alle Teilnehmer weiterhin zum Thema Bildung und Lernen gut austauschen?

Fazit: Eine gelungene und sehr aufschlussreiche Veranstaltung! Der Verein „Wasserwerk der Zukunft“ wird den Wunsch nach einer Fortsetzung so bald wie möglich in die Tat umsetzen.

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Hilfe, meine Toilette spuckt!

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Kein schöner Anblick: Die Toilette, nachdem Unterdruck sein „Werk“ verrichtet hat. Eine Entlüftung schafft Abhilfe.

Foto: SPREE-PR/Archiv

Entlüftung ist oberstes Gebot

Hilfe, meine Toilette spuckt!

Abwasserleitungen, auch Kanäle genannt, verschmutzen mit der Zeit, Feststoffe lagern sich ab. Diese Ablagerungen müssen von Zeit zu Zeit beseitigt werden. Das passiert durch eine Spülung unter hohem Druck, ausgeführt zumeist von einem Kanalreinigungsfahrzeug. Dabei wird die Reinigungsdüse im Kanal zuerst gegen das Gefälle vorangetrieben und danach zurückgezogen. Rückwärts gerichtete Düsen spülen die Ablagerungen in den Kontrollschacht, aus dem sie dann entnommen werden.

Warum „spuckt“ die Toilette?

Durch das Zurückziehen der Düse entsteht vor der Düse ein Unterdruck im Kanalnetz. Wenn zu wenig Luft in das Kanalnetz zurückströmt, wird Wasser zum Beispiel aus Toiletten oder Waschbecken durch diesen Unterdruck quasi angesaugt. Lässt der Druck nach, entspannt sich die Wasserblase und das Wasser kann nach oben spritzen. Wenn nun in den Grundstücksleitungen Ablagerungen vorhanden sind, kann dieses Wasser auch mit solchen unangenehmen Bestandteilen versehen sein.

Was lässt sich dagegen tun?

Grundstücksbesitzer können sich gegen solche Erscheinungen schützen, indem sie für ausreichend Belüftung ihrer Hausinstallation sorgen. Dies geht zum Beispiel über die Entlüftung der Sanitäranlage „über Dach“. Für neuere Gebäude ist diese Pflicht, in älteren müssten sie nachgerüstet werden. Wichtig ist, dass die Lüftungsöffnungen des Hausanschlussschachtes nicht verstellt und verschlossen sind.

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Neue Parameter aufgenommen

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Bild: Wasserhahn

Trinkwasserverordnung

Neue Parameter aufgenommen

Für Trinkwasser in Deutschland gelten künftig noch strengere Vorgaben als bisher. So werden unter anderem die Grenzwerte für Chrom, Arsen und Blei verschärft. Manche Parameter wurden neu in die Trinkwasserverordnung auf- genommen, darunter per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS). Das bedeutet: Der Zweckverband muss sein Wasser künftig auch auf diese „Ewigkeitschemikalien“ untersuchen. Vorhandene Bleileitungen werden gänzlich verboten und müssen nach einer gewissen Frist stillgelegt oder ausgetauscht werden. Hintergrund für die Anpassungen ist eine EU-Trinkwasserrichtlinie, die in nationales Recht umgewandelt werden muss und deshalb zu einer Novelle der Trinkwasserverordnung führt. Insgesamt wächst sie dadurch von 25 auf 73 Paragrafen an. Die novellierte Verordnung trat am 24. Juni in Kraft.

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Zahl des Tages

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Zahl des Tages

369 …

… Wasserschutzgebiete mit einer Flächenausdehnung von rund 3.586 km² sind nach Information des Umweltministeriums derzeit im Land M-V zum Schutz der öffentlichen Wasserversorgung ausgewiesen. Davon nimmt das Wasserschutzgebiet der Warnow allein eine Fläche von 1.500 km² ein. Die von Wasserschutzgebieten eingenommene Fläche entspricht ca. 16 Prozent der Landesfläche. Rund 60 Prozent davon werden landwirtschaftlich unter Beachtung besonderer Vorgaben genutzt, um die für die Trinkwasserversorgung genutzten Gewässer vor schädlichen Einflüssen zu schützen.

Die meisten der gegenwärtig bestehenden Wasserschutzgebiete wurden durch Beschlüsse der Kreis- und Bezirkstage der DDR festgesetzt und gelten fort, bis sie durch eine Verordnung neu festgesetzt oder aufgehoben werden. Da viele dieser Wasserschutzgebiete nicht mehr den aktuellen fachlichen und juristischen Anforderungen entsprechen, erfolgen nach und nach zahlreiche Überarbeitungen mit dem Ziel der Neufestsetzung. Für 57 Wasserschutzgebiete wurden bereits neue Verordnungen erlassen.

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Aus Prinzip gemeinschaftlich

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




André Ebeling

Foto: privat

Editorial

Aus Prinzip gemeinschaftlich

Liebe Leserinnen und Leser,

vor zehn Jahren wäre man belächelt worden, hätte man einen Krieg in Europa thematisiert, heute wissen wir es besser. In vielen Teilen der Welt gibt es weitere Auseinandersetzungen. Beruhigt zurücklehnen können wir uns nicht, denn von Mangellagen und Preissteigerungen sind wir innerhalb globaler Handelsketten ebenso betroffen.

Trotz aller Sorge dürfen wir gemeinschaftliche Prinzipien niemals außer Acht lassen. Niemand darf sich aus Sparsamkeitsgründen Vorteile auf Kosten der Gemeinschaft verschaffen, erst recht nicht auf illegale Weise. Niemand freut sich schließlich, wenn die Kosten durch das falsche Handeln eines Einzelnen für alle steigen.

Da tut es gut zu wissen, dass wir Gemeinden einen Wasserzweckverband haben, der ohne Gewinnabsichten, mit vorausschauendem Handeln und einem verantwortungsbewussten Team unsere Grundversorgung in Sachen Trink- und Abwasser sicherstellt und stets im Sinne der Gleichbehandlung agiert. Dafür ein Dankeschön an die gesamte Belegschaft.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der WASSERZEITUNG!

Ihr

André Ebeling

Amtsvorsteher Amt Malchin und Bürgermeister von Kummerow

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Regen: Ein Naturphänomen bringt Wasser immer auf die Erde zurück

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Kinderecke

Regen: Ein Naturphänomen bringt Wasser immer auf die Erde zurück

Jeder hat schon einmal etwas vom Wasserkreislauf gehört. Zu zwei Dritteln besteht die Oberfläche der Erde aus Wasser – in Ozeanen, Seen, Flüssen, Gletscherspalten oder im arktischen Eis. Rechnet man das Grundwasser mit hinzu, sollen es 1,4 Milliarden Kubikkilometer sein.

1,4 Milliarden km3, das sind also 1.400.000.000 Würfel mit einer Kantenläge von je einem Kilometer. Unvorstellbar! 97 Prozent davon sind Salzwasser, nur 2,75 Prozent Süßwasser, dieses ist hauptsächlich eisförmig. Lediglich 144.000 km3 befinden sich auf der Oberfläche in Flüssen und Seen, im Boden, in Pflanzen und in der Atmosphäre. Dieses Wasser verdunstet regelmäßig, es wird zu Dampf. Pro Jahr sind das etwa 434.000 km3 aus den Meeren und 71.000 vom Festland. Der Wasserdampf kondensiert hoch oben in den kälteren Luftschichten, wird dort also wieder flüssig und fällt auf die Erde zurück. Je kühler die Luft, desto weniger Wasserdampf kann sie halten. Die feinen Dampf-Teilchen haften sich an feinste Staubteilchen in der Luft und bilden winzige Tropfen. Dieser Vorgang erzeugt wiederum Wärme, durch die die Tröpfchen in höhere Luftschichten aufsteigen. Dort verbinden sie sich untereinander zu Wolken – und fallen ab einer Größe von 1 mm als Regen auf Erde. Der dabei entstehende Wasser-Überschuss auf dem Festland fließt über Flüsse oder das Grundwasser zurück in die Ozeane.

Wichtig ist dabei: Luft kann nicht immer gleich viel Wasser speichern. Je wärmer die Luft, desto höher ist die Luftfeuchtigkeit, wenn Wasser in der Nähe ist. Deshalb fühlt sich die Luft in warmen Urlaubsländern häufig „schwitzig“ an. Kalte Luft dagegen kann keine hohe Luftfeuchtigkeit haben, denn der Wasserdampf würde sofort Wolken bilden. Sichtbarer

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Vier Regeln für die hygienische Sicherheit Ihres Trinkwassers

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Unser Lebensmittel Nummer 1

Vier Regeln für die hygienische Sicherheit Ihres Trinkwassers

  • 1. Trinkwasser muss frisch sein und bleiben!

    Nutzen Sie alle Trinkwasser-Entnahmestellen regelmäßig, damit das Trinkwasser nicht zu lange in den Leitungen steht. Gäste-WC und Keller nicht vergessen!
  • 2. Trinkwasser muss kühl sein und bleiben!

    Temperaturen unter 25 °C verhindern die Vermehrung von Bakterien. Regelmäßiger Wasseraustausch sorgt für frisches und kühles Trinkwasser!
  • 3. Warmwasser muss warm sein und bleiben!

    Eine Temperatur von mindestens 55 °C an jeder Stelle in den Leitungen verhindert die Vermehrung von Bakterien. Stellen Sie Ihren Warmwasserbereiter richtig ein!
  • 4. Die Installation muss regelmäßig gewartet werden!

    Die Inspektion der Trinkwasser-Installation können Sie selbst erledigen, die Wartung muss durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.

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Feuchte Alltagshelfer stoppen Weiterleitung von Abwasser

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




So sieht es aus, wenn „unschädliche“ Tücher für Babypo & Co. die Pumpen der Abwasseranlagen zum Stillstand bringen.

Foto: SPREE-PR/Archiv

Tücher blockieren Pumpen

Feuchte Alltagshelfer stoppen Weiterleitung von Abwasser

Sorge bereitet den Fachleuten des WZV seit geraumer Zeit, dass ihre Pumpen einem stetig zunehmenden Anfall durch Feuchttücher ausgesetzt sind. Die Anlagen, die das Abwasser zur Kläranlage leiten, sind durch diese unzersetzbare Fracht stark gefährdet.

Vorrangig geht es hier nicht um feuchtes Toilettenpapier, auch wenn das leider deutlich haltbarer ist, als seine Bezeichnung vermuten lässt. Gemeint sind vielmehr Baby-Feuchttücher ebenso wie Brillenputz-, Erfrischungs- und Abschminktücher. Sie bleiben feucht, ohne zu riechen, sie reinigen gründlich und reißen nicht. ABER: Die langen Fasern der reißfesten Tücher lösen sich im Abwasser nicht auf und umwickeln die Laufräder der Pumpen, die eigentlich Feststoffe im Abwasser zerkleinern sollen. Da kommt es schnell zu Störungen und die Pumpe – übrigens oft ganz in der Nähe des Verursachers – fällt aus. Das kann sich sogar auf die Gebühren auswirken, denn wo Pumpen überproportional häufig repariert oder ausgetauscht werden müssen, steigen die Kosten für die Abwasserreinigung. Im schlimmsten Fall folgt auf die Verstopfung der Rückstau im Kanal, wenn bei defekten Pumpen das Abwasser gar nicht erst abgeleitet werden kann.

Das muss nicht sein, wenn man die deutlich sichtbaren Hinweise auf den Packungen befolgt und die benutzten Tücher allesamt und ohne Ausnahme im Hausmüll entsorgt. Außerdem nicht in den Abfluss gehören natürlich Speisereste, Reinigungsstäbchen, Fette, Farben, Medikamente und viele andere Haushaltsreste mehr.

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WZV erweitert Versorgung aus eigenem BHKW

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Start auf der Kläranlage: Der Bautrupp des WZV verlegt das Kabel in offener Bauweise

Foto: WZV

Energieversorgung in Eigenregie

WZV erweitert Versorgung aus eigenem BHKW

Mit dem Neubau der Kläranlage Stavenhagen vor über 20 Jahren wurde auch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) errichtet. Die Kläranlage konnte sich damit von Anfang an weitestgehend selbst mit Elektroenergie und Wärme versorgen. Diese Eigenversorgung hat der WZV in den letzten Jahren sukzessive auf die anliegenden Verbandsgebäude ausgeweitet. In einem weiteren Schritt soll nun auch das Wasserwerk Stavenhagen profitieren.

Angesichts stark schwankender Energiepreise ist die Einspeisung des überschüssigen Stroms aus dem BHKW ins Regionalnetz immer weniger sinnvoll. Deshalb prüfte der WZV eine mögliche weitere Eigennutzung, auch im Hinblick auf eine langfristige Unabhängigkeit vom Strom- und Gasmarkt. Das Wasserwerk Stavenhagen ist mit rund 200.000   kWh eines der Hauptverbraucher von elektrischer Energie beim WZV. Mit der Versorgung über das BHKW der Kläranlage können die Energiekosten reduziert und gleichzeitig das Kraftwerk besser ausgelastet werden. Für den Anschluss des Wasserwerks wird nun ein 1.500 m langes Mittelspannungskabel verlegt und eine kleine Trafostation auf dem Werksgelände errichtet. Diese Maßnahme setzt der WZV mit dem eigenen Bautrupp um. Lediglich für die Querung von Straßen und offener Gewässer wurden mittels Horizontalbohrung Schutzrohre verlegt, in welche das Kabel eingezogen wird. Dessen Lieferung hatte sich zuletzt mehrmals verzögert, sodass erst Ende Oktober mit den Erdarbeiten zwischen Wasserwerk und Schlachthofweg begonnen werden konnte. Wegen der sehr langen Lieferzeit des Trafos wird das Wasserwerk jedoch erst im kommenden Jahr mit eigenem Strom versorgt.

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