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Author: wz_admin

Frühjahrsputz? Eigentlich das gesamte Jahr hindurch!

 




Einladend, geschmackvoll und gut gepflegt – die Rabatte vor dem WAVE-Verbandssitz.

Foto: SPREE-PR/Krickau

Was beim Verband neben Netzen und Anlagen noch regelmäßig gewartet wird

Frühjahrsputz? Eigentlich das gesamte Jahr hindurch!

Die einen brauchen keinen Frühjahrsputz. Die anderen freuen sich auf den Monat März: Wenn die ersten Frühlingssonnenstrahlen die Schmuddelecken gnadenlos ausleuchten, legen sie los. Und beim WAV Elsterwerda?

„Bei uns ist immer Frühjahrsputz“, stellt Verbandsvorsteher Maik Hautvogel fest. „Unsere Netze und Anlagen sollen rund um die Uhr funktionieren, also werden sie regelmäßig gewartet. Dafür gibt es Zyklen, deren Ergebnisse protokolliert werden.“ Sylvio Graf, der Technische Leiter des Verbandes, ergänzt: „Die Protokolle geben oft Aufschluss über den Zustand von Leitungsabschnitten, über die Zusammensetzung der aktuellen Schmutzfracht in den Klärbecken oder die Beschaffenheit des Rohwassers, aus dem wir unser Trinkwasser gewinnen.“

So werden im Wasserwerk Oschätzchen regelmäßig die Rohrgitterkaskaden, der Rohwasserzwischenbehälter und die Rohwasserpumpen gereinigt. „Das muss sein, weil unser Grundwasser sehr eisenhaltig ist“, erklärt Trinkwassermeister Heiko Pirschel. Die Absetzbecken, in denen das Filterspülwasser gesammelt wird, reinigen die Trinkwasserfachleute aller zwei Monate.

Mit Trimmer, Harke und Traktor wird Rasenwildwuchs vermieden.

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

Das ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, worauf die Mitarbeiter (nicht nur) ein Auge haben.
Auf den Anlagen herrscht Ordnung! Der Rasen wird gemäht, Bäume und Sträucher geschnitten, Maulwurfshügel geebnet, Anpflanzungen gegossen – Besuchern und Geschäftspartnern im Wasserwerk und auf den Kläranlagen des Verbandes fällt das auf. Den Mitarbeitern sowieso: „Man fühlt sich wohler in gepflegter Umgebung. Schließlich sind wir acht Stunden täglich hier.“

Als Ausgleich für die versiegelten Flächen beim Bau von Garagen hat der WAVE Bäume gepflanzt, die regelmäßig beschnitten werden.

Und auch das gehört zum Arbeitsalltag:
  • die Software für die Anlagen und in der Verwaltung muss jederzeit funktionieren oder wieder funktionstüchtig gemacht werden
  • um die Sicherheit immer zu gewährleisten, kontrollieren die Mitarbeiter regelmäßig Aufstiege, Geländer und Wege und bessern sie gegebenenfalls aus
  • Werkstatt und Materiallager werden immer wieder auf Vollständigkeit überprüft
  • auch die Säuberung von Straßeneinläufen steht auf der Aufgabenliste der Mitarbeiter

Alte Belüfterschläuche aus dem Klärbecken mussten neuen weichen.

Eine neue Brandmeldeanlage geht im Klärwerk Elsterwerda in Betrieb.

Fotos: WAVE und SPREE-PR/Petsch

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Subjektives Empfinden mit objektiven Fakten begegnen

 




  • Da kann man sich noch so große Mühe geben – Wassertropfen landen immer auf der Armatur und verdunsten zu Kalkflecken.

    Foto: Pixabay/ivabalk

  • Auch und erst recht beim Duschen sind Kalkablagerungen nicht schön. Das bremst die Freude am wässrigen Vergnügen bei manchem.
    Foto: Freepik/user18526052

  • Das Einzige, was hilft: Man sollte sofort nach dem Duschen oder Händewaschen die Glasscheiben oder Armaturen trocknen.

    Foto: Image by Freepik

Themen aus der Kundenzufriedenheitsanalyse 2024 unter die Lupe genommen

Subjektives Empfinden – objektive Fakten

Ja, beim WAV Elsterwerda freut man sich über die insgesamt guten Ergebnisse der Befragung. Aber sie förderte auch Kritikpunkte zutage, um die sich der kommunale Ver- und Entsorger kümmern will. Dazu gehört die von Ihnen sehr unterschiedlich bewertete Trinkwasserqualität.

Dabei fällt auf, dass die meisten Meinungen die Qualität des Trinkwassers am Kalkgehalt festmachen. „Die Trinkwasserqualität wird immer schlechter! Vor 20 bis 30 Jahren hatten wir keine Kalkflecken an Wasserhähnen, Duschtrennwänden etc. – heute ist das massiv.“ – „Der Kalkgehalt im Wasser ist zwar besser geworden, jedoch noch immer sehr präsent.“ – „Unser Trinkwasser ist viel kalkhaltiger als früher. Warum ist das so?“

„Die Qualität des Trinkwassers beeinflusst Kalk nicht.“

Heiko Pirschel

Für Trinkwassermeister Heiko Pirschel sind die unterschiedlichen Wahrnehmungen eher subjektiv, denn die Fakten sprechen eine andere Sprache: „Den Kalkgehalt im Trinkwasser bestimmt die Wasserqualität im Grundwasserleiter. Dieser ist seit Bestehen des Wasserwerkes Oschätzchen gleich und bewegt sich mit einem Wert zwischen 10°dH und 11°dH (°dH = Grad deutscher Härte) schon immer im mittleren Härtebereich. Zum Schutz der Rohrleitungen muss am Werksausgang das Wasser auf den optimalen pH-Wert eingestellt werden, um das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht des Lebensmittels Nr. 1 nicht negativ zu beeinflussen. Die beiden Härtebildner Kalzium und Magnesium passieren dabei die Aufbereitungsanlage, ohne deren quantitative Menge zu verändern. Die Qualität des Trinkwassers beeinflusst Kalk nicht.“

Während Eisen und Mangan Grenzwerten in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) unterliegen und aus dem Rohwasser gefiltert werden, braucht der menschliche Organismus Kalzium und Magnesium; für diese beiden Mineralien gibt die TrinkwV keine Grenzwerte vor. Kalkablagerungen kennt der Fachmann auch. „Das ist das, was nach der Nutzung des Wassers an den Kontaktflächen übrigbleibt. Vor allem auf der warmen Seite der Mischbatterie geht das sehr schnell“, erklärt Heiko Pirschel. Warum? „Das Wasser verdunstet auf der Armatur, Kalk bleibt übrig und wird sichtbar … übrigens an allen Flächen, die mit Wasser in Kontakt kommen. Mein Tipp: Wasserspritzer gleich nach der Nutzung von den Armaturen entfernen. Dann bleibt die Freude am geputzten Bad länger erhalten.“

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Frühlingsfrisch bewässert – und dabei auch noch Geld gespart

 




Mit einem Abzugszähler halten sich die Kosten auch bei üppigem Gartensprengen im Rahmen.

Foto: Pixabay/arunas68

Neues Prozedere bei Installation und Verplombung von Gartenwasserzählern

Frühlingsfrisch bewässert – und dabei auch noch Geld gespart

Für Hobby-Gärtner ist längst Frühling. Und spätestens, wenn Rasen und Pflanzenpracht gegossen werden wollen, steht die Frage: Gartenwasserzähler JA oder NEIN?

Diese Entscheidung treffen Sie – abhängig davon, wie viel Wasser Sie in sechs Jahren verbrauchen, und unabhängig davon, ob Sie bereits einen solchen Zähler haben oder nicht.

  • Wer seine im Garten verbrauchte Trinkwassermenge schon von der identischen Schmutzwassermenge abziehen lässt (daher der Name Abzugszähler), muss lediglich die Eichfrist (sechs Jahre) im Blick haben. Denn nur von geeichten Zählern dürfen die Werte für die Abrechnungen verwendet werden. Sollte die Eichfrist abgelaufen sein, muss ein neuer Zähler her.
  • Wer mit dem Gedanken spielt, für die vergossenen Kubikmeter Trinkwasser keine Schmutzwassergebühr zu zahlen – schließlich versickert das Wasser und muss nicht auf der Kläranlage gereinigt werden –, sollte vor dem Einbau eines Gartenwasserzählers nachrechnen, ob sich das lohnt. Gern helfen Ihnen die Mitarbeiter des Verbandes dabei.
DAS ist NEU für alle!

Bisher hat der WAVE seine Kunden, bei denen die Eichfrist beim Gartenwasserzähler abgelaufen war, angeschrieben. Oft gingen durch mehrfache Nachfragen Arbeitszeit verloren und die entsprechenden Kosten zulasten aller. Doch die Messeinrichtungen gehören dem Eigentümer, also Ihnen. Sie müssen diese im Blick haben. Vom WAVE kommt deshalb ab sofort kein Erinnerungsschreiben mehr.

Die Neu-Installation, den Wechsel eines alten gegen einen neuen geeichten Zähler und die Verplombung darf nur noch eine beim Verband registrierte und anerkannte Fachfirma vornehmen! So werden vor allem Fehler beim Zählereinbau vermieden.

Die Übersicht über diese Installateure finden Sie auf der Verbands-Website unter Kundenservice – Installateurverzeichnis.

Zuerst Formular ausfüllen!

Bevor Sie mit den Handwerkern einen Termin ausmachen, vergessen Sie bitte nicht, das entsprechende Formular herunterzuladen und auszufüllen!

Dann kann der Installationsbetrieb den alten Zähler abmontieren, den neuen einbauen, verplomben, alles abstempeln und unterschreiben. Sie geben das Dokument beim WAVE ab, bekommen den Kostenbescheid – und können Ihren Garten mit frischem Nass versorgen, ohne dafür Schmutzwassergebühren zu bezahlen.

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Genug trinken – warum eigentlich?

 




Grafik: SPREE-PR

Gesundheit

Genug trinken – warum eigentlich?

Wasser ist überlebenswichtig! Zu etwa 70 Prozent „füllt“ es unseren Körper. Über das Blut transportiert es Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen. Den Nieren hilft es, Giftstoffe aus dem Körper zu schleusen. Trinken wir zu wenig, können diese Aufgaben nicht richtig erfüllt werden. Herzrasen, Nierenprobleme, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und Verdauungsstörungen können die Folgen sein. Gleichzeitig verlieren wir aber auch Flüssigkeit: bis zu einem Liter pro Tag über den Urin, einen halben Liter durch Schweiß und einen halben Liter über die Atmung.

Deshalb ist es wichtig, den Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen. Als Richtschnur empfehlen Ernährungsexperten für Erwachsene 30 bis 35 Milliliter je Kilogramm Körpergewicht. Am besten in Form von Wasser, ungesüßtem Tee oder Saftschorlen mit drei Teilen Wasser und einem Teil Saft.

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Gartenpflege

 




Gartenpflege

Tipps für heiße Zeiten: So wächst Gras über den Sommer

Ein Rasen ist oft das Herzstück im Garten. Hitze und Trockenheit setzen aber auch ihm zu. Wie man das Grün wasserschonend durch den Sommer bringt – weiß Prof. Martin Bocksch, Vorstandsmitglied der Deutschen Rasengesellschaft.

  • 1.

    „Ob Ihr Rasen überhaupt Wasser braucht, zeigt er Ihnen: Wenn sich die Grashalme beim Drüberlaufen nicht wieder aufrichten, dann fehlt Feuchtigkeit. Ein weiterer Hinweis auf Wassermangel ist eine stumpfe blaugrüne Verfärbung.“

  • 2.

    „Grundsätzlich empfehlen wir: selten bewässern, aber dafür intensiv. Optimal sind die frühen Morgenstunden, wenn Temperatur und Wind moderat und die Verdunstung gering sind.“

  • 3.

    „Heben Sie im Sommer die Schnitthöhe auf mindestens fünf Zentimeter an. Wenn der Rasen zu kurz geschnitten wird, wachsen auch die Wurzeln nicht tief genug in den Boden.“
  • 4.

    „Um die Mittagshitze gut zu überstehen, raten wir ein bis zwei Stunden zuvor zu ein paar Sekunden Kühlungsberegnung. Die Verdunstungskälte hilft dem Rasen.

    Langfristig sollten Sie nicht nur die Terrasse, sondern auch den Rasen z. B. mit einem Sonnensegel schützen – zumindest stundenweise.“

  • 5.

    „Damit Wasser optimal in den Boden eindringen kann, entfernen Sie regelmäßig Rasenfilz mit dem Rechen.“

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Ihr Besuch ist ausdrücklich erwünscht!

 




Foto: WAV Rathenow

Einladung

Ihr Besuch ist ausdrücklich erwünscht!

Das Wasserwerk (s. Foto) und die Kläranlage in Rathenow sind zwar ständig in Betrieb befindliche Unternehmensteile des WAV, aber auch Besucher können sie besichtigen. Schließlich ist es dem Verband ein Anliegen, sein Wirken als Ver- und Entsorger nicht öffentlich zu verbergen.

Geführte Besuche und Rundgänge auf den wasserwirtschaftlichen Anlagen können die anspruchsvollen Aufgaben und Abläufe konkret veranschaulichen. Das Interesse daran insbesondere von Schulklassen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Sie nutzen die Gelegenheit im Rahmen von Projekttagen, sich mit dem Lebensmittel Nummer 1 „Trinkwasser“ zu beschäftigen.

Besichtigungstermine sind gern zu vereinbaren.

Nutzen sie dazu gerne das Kontaktformular auf unserer Website und wählen aus den angebotenen Themengebieten den Punkt „Führungen“ aus!

Zum Kontaktformular

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Fahrzeugflotte des Verbandes flott gemacht

 




Foto: WAV Rathenow

WAV mobil

Fahrzeugflotte des Verbandes flott gemacht

Der Wasser- und Abwasserverband Rathenow modernisiert seine Fahrzeugflotte und setzt auf Nachhaltigkeit. Die bisher genutzten Renaults Kangoo mit Verbrennungsmotoren werden durch einen vollelektrischen Mercedes eCitan ersetzt. Damit reduziert der WAV seinen CO₂-Ausstoß und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Das ist auch eine gute Nachricht für die Mitarbeiter, die von einem leisen und effizienten Fahrzeug im täglichen Einsatz profitieren. Die Umstellung auf Elektromobilität ist ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen Infrastruktur des WAV.

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Neues WAV-Logo –
mehr als ein Zeichen

Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow




Editorial

Neues WAV-Logo –
mehr als ein Zeichen

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie werden es vielleicht schon gesehen haben, unser Wasser- und Abwasserverband präsentiert sich mit einem neuen Logo. Auffällig sind die beiden Wellen. Die blaue steht für den Bereich Wasser, die grüne für den Bereich Abwasser –
also für die Kernaufgaben des Verbandes.

Das ist natürlich nicht der Hauptgrund für die Neugestaltung. Das alte Logo besaß weniger Aussagekraft, wie uns mehrfach nahegebracht wurde. Für uns ist jedoch wichtig, dass man sofort erkennt, wofür unser Verband steht und dass wir regional verankert sind. Auch deshalb ist das neue Logo, das peu à peu unsere Fahrzeuge, Briefköpfe und Arbeitskleidung unserer Beschäftigten zieren wird, von einer lokalen Agentur entwickelt worden. Gestalterisch ist ein Logo nur ein Zeichen. Wir wollen alles tun, damit es auch ein Markenzeichen für einen ausgezeichneten Dienstleister in Sachen Wasser und Abwasser wird. Zum Nutzen unserer Kunden. Unabhängig davon geht die Abkürzung WAV schneller über die Lippen als der doch relativ sperrige gesamte Verbandsname.

Ihr Björn Jelinski,


Geschäftsführer des Wasser- und Abwasserverbandes Rathenow

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Wassersuppe hat viel mehr zu bieten als nur einen lustigen Dorfnamen

 




Das Macherinnen-Quartett von Wassersuppe (v.l.): Antje Pallatzki, Ina-Marie Pfeifer, Luisa Dehn, Anke Bölke.

Foto: SPREE-PR/Leue

Ortsporträt

Wassersuppe hat viel mehr zu bieten als nur einen lustigen Dorfnamen

Namen mögen sprichwörtlich Schall und Rauch sein, aber dran vorbei kommt man bekanntlich nie. Das gilt erst recht für den des Dorfes Wassersuppe. Weshalb Fremde immer wieder das Ortschild fotografieren und auch schon mal mitnehmen.

Was alle Wassersuppe-Fans umtreibt, ist natürlich die Frage nach dem Namensursprung. Erklärungen gibt es einige. Die interessanteste kommt von einem Namensforscher, der den Hintergrund nicht im vielen Wasser rund um den Ort sieht, sondern im slawischen Wort für Wind. Kombiniert mit der Vokabel für Schläger entsteht Windschläger, was dasselbe meint wie Schaumschläger. Offenbar hatten die Dörfler vor Urzeiten eine große Klappe – und, so die übliche Assoziation, nichts dahinter.

Klein, fein und gemütlich

Die drei Frauen vom Ortsbeirat Wassersuppe, Ortsvorsteherin Antje Pallatzki, Ina-Marie Pfeifer und Luisa Dehn, sind weder großspurig, noch steht nichts hinter dem, was sie über ihr Dorf erzählen. „Klein, fein und gemütlich“ sei es und das ist eher untertrieben. Die gut 100 Einwohner schätzen sich glücklich auf diesem Fleckchen Erde, das direkt am herrlichen Hohennauener See liegt. Durch den sind sie über viele Wasserstationen sogar mit Hamburg und letztlich den großen Ozeanen verbunden. Vielleicht haben sie deshalb so ein Faible für den Sport auf dem Wasser, vor allem für das Kutterrudern. Das ist ein Sport, bei dem das Wassersupper Team seit Anfang dieses Jahrhunderts bis heute noch viele deutsche Meistertitel errang. Das bedeutet mitnichten, dass am Ufer des Sees nur wenig los wäre. Touristen und Erholungsuchende gibt es reichlich. Sie kommen mit Rädern aus der näheren oder mit Wohnmobilen und Hausbooten aus der weiteren Umgebung, ob Schweden, Finnland oder Schweiz. Die schöne Lage des Dorfes, das 1441 erstmalig Erwähnung fand, hat sich herumgesprochen.

Sport und Musik am Seeufer

Neben dem schmucken Gemeindehaus befindet sich der Stellplatz für die Wohnmobilisten, um die sich „Platzwartin“ und frühere Bürgermeisterin Anke Bölke ebenso kümmert wie um den „Hafenbetrieb“. Überhaupt herrscht am frei zugänglichen Seeufer seit jeher viel Treiben. Nicht nur die Badelustigen sind im Sommer zahlreich. Es gab auch die verschiedensten Veranstaltungen, für Sportler Triathlons und Quadrathlons (inklusive Kanufahren). Oder für Kunstinteressierte Konzerte zugunsten der alten Dorfkirche, deren Freundeskreis seit 2001 Benefizkonzerte mit renommierten Künstlern organisierte, um die Sanierung zu unterstützen. Zuweilen werden auch Künstler spontan engagiert. 2024 hatten sich sieben Bläser der Staatskapelle Dresden in einem Haus am Dorfrand zur Erholung eingemietet. Als der Ur-Wassersuppener Reiner Schachtschneider sie trompeten hörte, nutzte er diesen „Glücksfall“, um sie sofort für einen Auftritt in der Kirche zu gewinnen.

Nur Heidi fehlt

Auch sonst gibt es viele Feste und Aktivitäten, um den Zusammenhalt im Dorf zu stärken, wie die drei Damen vom Ortsbeirat betonen. Ob Dorfputzaktionen, Geburtstagsbesuche bei Rentnern, Halloweenfeiern oder dreimal jährlich Bastelrunden im selbst bewirtschafteten Gemeindehaus – statt zu warten, dass was passiert, ist Selbermachen angesagt. Nur eines bedauern die Leute in Wassersuppe: Dass der legendäre Getränkestützpunkt von Heidi 2024 geschlossen hat. Der fehlt allen. Was es – bisher – auch nicht gibt, ist ein spezielles Wassersuppen-Fest, bei dem der kultige Dorfname auf originelle Weise gefeiert wird. Aber wer weiß. Kann ja noch kommen, denn kreativ sind die Macherfrauen von Wassersuppe.

Wassersteckbrief Wassersuppe

Trinkwasser:

Versorgung durch Wasserwerk Rhinow

Hausanschlüsse: 39
versorgte Einwohner: 90
Hauptleitungen: 1,5 km
Hausanschlussleitungen: 1,5 km
Anschlussgrad: 100 %

Die Wasserhärten des Trinkwassers in Wassersuppe und anderer Gemeinden finden Sie hier.

Schmutzwasser:

Die Schmutzwasserentsorgung erfolgt zu 100 % dezentral über abflusslose Sammelgruben und Kleinkläranlagen.

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Neue Doppelspitze sieht klare Aufgaben

 





Fotos: privat (I. Lenke); Stefanie Köhler (T. Rosenberg)

WAV-Personalien

Neue Doppelspitze sieht klare Aufgaben

Die Spitze der Verbandsversammlung des WAV hat sich neu zusammengesetzt. Nötig wurde das durch das Ausscheiden des bisherigen Vorsitzenden Ralf Tebling. Die Stelle als Vorsitzende der Verbandsversammlung übernahm am 1. Januar Ilka Lenke vom Amt Nennhausen. Ihr Stellvertreter ist Thomas Rosenberg, der das Amt des Premnitzer Bürgermeisters von Ralf Tebling übernahm und damit auch der neue Vertreter für Premnitz in der Verbandsversammlung ist.

Ilka Lenke ist seit acht Jahren Amtsdirektorin des Amtes Nennhausen und vertritt seit dieser Zeit das Amt Nennhausen als Verbandsmitglied. Dadurch ist der Diplom-Verwaltungswirtin die bedeutsame Arbeit des Wasser- und Abwasserverbandes bestens vertraut. Auch in ihrer neuen Funktion beabsichtigt sie, den Verband bei seinen vielfältigen Aufgaben im Bereich der Daseinsvorsorge zu stärken. Im gemeinsamen Wirken mit ihrem Stellvertreter Thomas Rosenberg möchte sie eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten pflegen, um die Wasserversorgung in der Region nachhaltig und zukunftsfähig zu erhalten. „Meine Intention ist es, durch regelmäßige Abstimmungen die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Dabei spielen Transparenz, Vertrauen und eine klare Kommunikation eine zentrale Rolle.“ Zu ihren obersten Zielen zählt sie, die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern. Das soll einhergehen mit Ressourcenschonung und der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Der gelernte Diplom-Betriebswirt Thomas Rosenberg kennt den WAV Rathenow bestens von innen, weil er schon 2016 eine projektbezogene Anstellung beim Verband hatte. In seiner jetzigen Funktion möchte er helfen, dass die Kommunen ihre Anliegen aktiv einbringen können. „Der WAV soll nicht nur als technischer Dienstleister wahrgenommen werden, sondern auch als Partner der Kommunen.“ Besonders liegt ihm am Herzen, den Dialog und das Verständnis für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger von Premnitz und der Umgebung zu fördern. Da der WAV eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Wasserwirtschaft in der Region spielt, hält Thomas Rosenberg das Zusammenspiel von WAV und Städten und Gemeinden von größter Bedeutung. Das beziehe sich nicht zuletzt auf die Investitionen des WAV in die Infrastruktur und den nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen. „Durch den WAV können wir als Städte gemeinsam Lösungen entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.“

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