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Wasserwirtschaftliches Bildungszentrum der LWG wird konkreter

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Die Lehrwerkstatt der LWG neben der Kläranlage: Sie wird nicht mehr und nicht weniger als der „Kern“ des künftigen „Wasserwirtschaftliches Bildungszentrum Lausitz“ sein.

Foto: SPREE-PR/Arbeit

Die Zukunft von Aus- und Weiterbildung

Wasser­wirtschaft­liches Bildungs­zentrum der LWG wird konkreter

Der Wasserwirtschaft geht es nicht anders als nahezu jedem Wirtschaftszweig in Deutschland: Der Bedarf an Fachkräften ist hoch. Um diesen zu decken, ist – gerade für den Bereich der Daseinsvorsorge – Aktion gefragt. Die LWG steckt mittendrin!

In der mehrfach ausgezeichneten Lehrwerkstatt der LWG, gleich neben der Kläranlage beim Großen Spreewehr, büffeln Jahrgänge mit jeweils rund 20 angehenden Facharbeitern. Ihre Entsendebetriebe – vor allem aus Brandenburg, aber auch Sachsen – wissen, dass hier top ausgebildete Experten geformt werden, insbesondere Anlagenmechaniker. „Die LWG hat sich für ihre Ausbildungen im Laufe der Zeit ein großes Ansehen in der Branche erarbeitet“, verweist Geschäftsführer Jens Meier-Klodt unter anderem auf neun bundesbeste Azubis. „Auf diese tolle Basis setzen wir mit dem Wasserwirtschaftlichen Bildungszentrum noch eins drauf!“

Platzangebot verdoppeln

Rund um die Lehrwerkstatt wird ein moderner Campus entstehen, inklusive Neubauten. „Wir werden unsere Bildungseinrichtung mit allem ausstatten, das zeitgemäßes Lernen erfordert – von digitalen Touchscreen-Tafeln, die mit Geräten und Maschinen verknüpft werden können, bis hin zu Co-Learning-Spaces“, zählt Jens Meier-Klodt auf. Lern-Apps, Simulationen, virtuelle-Realität-Technologie – nicht mehr und nicht weniger als ein Leuchtturmprojekt schwebt dem Kaufmännischen Geschäftsführer vor. „Wir investieren hier Geld in eine großartige Lernumgebung, die ausstrahlen wird. Der Berufsweg in die Wasserwirtschaft soll und muss von Beginn an hohe Anziehungskraft entfalten.“ Lernen werden auf dem Campus bis zu 120 Lehrlinge und Studierende.

Der Countdown läuft

Dafür verstärkt die LWG ihre Kooperation mit Fach- und Hochschulen sowie anderen Partnern in Forschung und Entwicklung. Studenten der BTU waren in 16 Teams bereits behilflich dabei, architektonische Visionen für das zukunftsorientierte Bildungszentrum zu entwerfen. „Alles dient dem Ziel, das gesamte Berufsspektrum der Siedlungswasserwirtschaft anbieten zu können!“ Die Geschäftsführung plant dafür neben einer deutlichen Auffrischung des inhaltlichen und methodischen Angebots auch umfangreiche Services für die Lernenden. „Unseren Partnern bieten wir ein Bewerbermanagement als neue Dienstleistung an. Die Angebote zur Berufsorientierung, betriebliche Weiterbildung und Praktika werden wachsen.“ Nächstes Jahr soll der Bau starten, die Pforten zum Ausbildungsstart im Herbst 2026 öffnen.

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Das gute Gefühl, Sinnvolles zu machen

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Der außer Betrieb genommene Sandfang der ehemaligen Kläranlage in Comrat. Hier muss dringend investiert werden.
Foto: LWG

LWG wird „Wasser-Partner“ für Comrat in der Republik Moldau

Das gute Gefühl, Sinnvolles zu machen

Während etwa Technologiefirmen alles dafür tun, damit ihre Erfolgsgeheimnisse nicht in fremde Hände gelangen, handelt die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG mit ihrer Expertise viel großzügiger. Dies zeigt sich beispielhaft an einer neuen Zusammenarbeit, die weit über die Grenzen der Lausitz hinausreicht. Angestoßen übrigens auch durch die persönlichen Kontakte eines Mitarbeiters.

Das Städtchen Comrat liegt im ländlichen Südwesten der Republik Moldau, kaum ein Dutzend Kilometer von Rumänien entfernt. Kenner dieser Grenzregion ist Ingenieur Martin Apelt, Teamleiter des Technischen Büros der LWG. „Ich engagiere mich schon viele Jahre privat in dieser Region und habe dort auch eine Weile gelebt“, erzählt uns der Wasserfachmann, dessen geübtem Blick gerade die oft mangelhafte, auf Verschleiß gefahrene Infrastruktur rund um das Lebensmittel Nr. 1 nicht entging. „Hier wird noch sehr viel alte russische Technik genutzt, sie stammt teilweise aus den 1970er Jahren. Wenn das Abwasser dort nahezu ungeklärt in lokale Bäche läuft, ist das für unsereins schockierend. Für die Menschen vor Ort ist das normal.“ Wassertrinken aus der Leitung? Aufgrund Dauerchlorung undenkbar. Das Grundwasser wird direkt ins Verteilnetz gefördert. Eine mehrstufige Aufbereitung – in Deutschland Standard – fehlt.

Wo sind die Leckagen?

Doch Städte wie Comrat holen beim technischen Stand rasant auf. Müssen Komponenten – etwa energieintensive Pumpen – ersetzt werden, kann eingekauft werden, was der westliche Markt hergibt. „Aber mit einkaufen und hinstellen ist es ja nicht getan“, erläutert Martin Apelt. „Bei der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung handelt es sich um ausgesprochen komplexe Systeme. Insofern liegt gerade im effizienten Betrieb der neuen Anlagen eine große Herausforderung.“ Vor allem die enormen Wasserverluste im 150 km-Netz wollen die moldauischen Kolleginnen und Kollegen schnell senken. Nahezu die Hälfte des aufwendig aus bis zu 400 m Tiefe (!) geförderten Wassers „verschwindet“ auf dem Weg in die Haushalte. „Bei unserem dreitägigen Besuch im Januar waren das gleich die wichtigsten Fragen: Wie macht ihr das in Cottbus? Wie findet ihr Leckagen? Mit welchen Methoden? Das brennt denen auf den Nägeln!“

Den Gästen aus Deutschland werden alle Anlagen präsentiert, die meisten benötigen dringend Investitionen.
Foto: LWG

Als Berater zur Seite

Die Partnerschaft mit der LWG soll dem städtischen Wasserversorgungsunternehmen Su Canal Comrat auf ein höheres Effizienzniveau helfen. Unterstützt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird das interkommunale Projekt zu 100 % durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gefördert.

Im ersten Schritt soll der Fokus auf der Senkung des Energieverbrauchs, der verstärkten Nutzung regenerativer Energien sowie der Sanierung der Kläranlage und des Abwasserkanalnetzes für die rund 26.000 Einwohner liegen. „Im April kommen unsere Partner nach Cottbus und werden unsere Anlagen mal genau unter die Lupe nehmen können. Bis dahin sehen wir uns regelmäßig in Online-Meetings.“ Martin Apelt und seine LWG-Kollegen wollen gerade auf ingenieurtechnischer Ebene beratend zur Seite stehen.

Wir tun Sinnvolles!

Eine zukunftsorientierte, effiziente und nachhaltige Wasserinfrastruktur vor Ort ist überall Voraussetzung für wachsende Lebensqualität. Dass die Bürgerinnen und Bürger von Comrat dies ebenso genießen können wie die Lausitzer, dafür wird die LWG einen kleinen Beitrag leisten. „Wir wollen nicht vergessen, dass die Wasserversorgung bei uns auf einem super Niveau läuft, dass wir Wasser unbedenklich aus der Leitung trinken können und dass Abwasser gut geklärt in die Natur zurückkehrt“, macht Martin Apelt deutlich, warum er sich ehrenamtlich für den – wie er es formuliert – „Wissenstransfer auf Augenhöhe“ engagiert. „Wir arbeiten mit den Moldauern auf freiwilliger Basis zusammen und haben das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu machen. Und ja, man erdet sich dabei selbst ein bisschen.“

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Eine „Hammer“-Familiengeschichte

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Vater Andreas und Sohn Johannes beseitigen gemeinsam einen Rohrbruch in der Nähe der Annahofer Teiche in Kolkwitz.

Foto: LWG

Wo die LWG in den Genen steckt

Eine „Hammer“-Familien­geschichte

Neuzugang Johannes ist bereits der dritte „Hammer“ bei der LWG. Vater Andreas hat bereits sein halbes Arbeitsleben hier verbracht. Los ging’s aber mit Opa Wilfried. Vor dem Rentnerdasein sorgte der für ein funktionierendes Abwassernetz.

Bei Sohn Andreas – LWG-Familiengeneration Nr.  2 – lag eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker in der Lehrwerkstatt der LWG nahe. Sein Eintritt ins Cottbuser Wasser-Team datiert auf das Jahr 1997. Anders als sein Vater arbeitet der 43-Jährige im Bereich Trinkwassernetze und will auch „nie etwas anderes machen“. Bürotätigkeit, Arbeit in der Werkstatt, Außeneinsätze – super, diese Vielfalt. Ob das der Dritte im Bunde genauso sehen wird? Johannes (20) hat dieses Jahr seine Lehre zum Anlagenmechaniker abgeschlossen und verdient sich nun erste Sporen als Jungfacharbeiter. Seit einem Schülerpraktikum bei der LWG, das ihm riesigen Spaß gemacht hatte, war klar: Er tritt in Papas Fußstapfen. „Das hat mich natürlich sehr gefreut“, räumt der Vater unumwunden ein. Und dann wird auch schon wieder rangeklotzt … Seite an Seite.

Ausbildungswege bei der LWG

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Wasserwagen für Cottbus

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Foto: LWG

Wasserwagen für Cottbus

Die LWG hat in Kooperation mit der Stadt Cottbus einen von zwei neuen Trinkwasserwagen in Betrieb genommen. Der neue Wasserwagen, ausgestattet mit einem 2.300-Liter-Tank und einer leistungsfähigen Pumpe – im Bild Christian Scheppan beim Check –, ermöglicht die sichere und flexible Versorgung der 15 Katastrophenschutzleuchttürme mit Trinkwasser, selbst wenn die leitungsgebundene Wasserversorgung ausfallen sollte.

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„Barbara“ und „Klara“ auf Kurs

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Das Entkalkungsschiff „Barbara“ wird wieder in den See gesetzt.
Foto: LWG

„Barbara“ und „Klara“ auf Kurs

Die BRAIN Brandenburg Innovation GmbH, Tochterfirma der LWG, verbessert mit den Sanierungsschiffen „Barbara“ und „Klara“ weiter die Qualität der Bergbaufolgeseen in der Lausitz. Ohne eine Bekalkung wären diese Seen weder wasserwirtschaftlich noch für Erholungszwecke nutzbar. Mission von „Barbara“ bleibt zunächst der Schlabendorfer See bei Luckau. „Klara“ wurde vom Sedlitzer See in den Partwitzer See umgesetzt und stabilisiert dort den pH-Wert.

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Norweger Jakub erkundet seine Berufskollegen bei der LWG in Cottbus

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Jakub Suwala aus Norwegen (r.) und Patrick Schneegaß, ausgelernter Elektroniker bei der LWG.
Foto: LWG

Norweger Jakub erkundet seine Berufskollegen bei der LWG in Cottbus

Im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms der Handwerkskammer Cottbus erlebt der 17-jährige Jakub Suwala aus Norwegen die Arbeitswelt bei der LWG in Cottbus hautnah. Jakub, der als angehender Elektroniker für Betriebstechnik bei der LWG praktische Erfahrungen sammelt, arbeitet dabei eng mit Fachkräften zusammen. Durch das Austauschprogramm, an dem seit 2005 jährlich norwegische und deutsche Auszubildende teilnehmen, werden nicht nur berufliche Fähigkeiten erweitert, sondern auch Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen gefördert. Jakub nutzt diese Gelegenheit, um sein Wissen als Elektroniker zu vertiefen und die Vielfältigkeit des Berufs zu entdecken. Im Gegenzug reist ein Azubi als Elektroniker für Betriebstechnik der LWG im Mai für drei Wochen nach Norwegen.

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Ein Trinkwasserspender: Frisches Plus für Cottbus‘ Sportnachwuchs

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Steeve Rayan Mabel und Henriette Fleischer freuen sich über den neuen Wasserspender.

Foto: LWG

Ein Trinkwasserspender: Frisches Plus für Cottbus‘ Sportnachwuchs

Auch in diesem Jahr spendet die LWG wieder Trinkwasserspender an öffentliche Einrichtungen. Der in der Internatskantine im „Haus der Athleten“ aufgestellte Wasserspender liefert den Sportlern jederzeit frisches Wasser, nach Wahl still oder mit Kohlensäure. Es ist der 3. Wasserspender, der den Sportschülern der Lausitzer Sportschule zugutekommt – er macht die Trinkwasserversorgung des großen Areals nun komplett.

Die Volleyballerin Henriette Fleischer und der Fußballer Steeve Rayan Mabel gehören zu den Ersten, die den neuen Spender nutzen. Regelmäßiges Wassertrinken ist hier nun eine Leichtigkeit und „das ist gut so, denn es ist besonders wichtig für unsere sportlichen Bestleistungen und unser allgemeines Wohlbefinden“, so die beiden jungen Talente.

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Wasserrätsel mit Wassermax

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Wasserrätsel mit Wassermax

Die einen stehen auf natürlich und wild, die anderen auf genau und ästhetisch. Eine Augenweide können beide sein. Das Lösungswort ergibt sich aus den gesuchten einheimischen Obst- und Gemüsesorten.
  • Gewinnen Sie mit etwas Glück einen unserer Geldpreise!

    Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.

    Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 31. Mai 2024 an:

    SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin

    oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com

    Kennwort: Frühlings-Wasser-Rätsel

    Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.

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    Frische Ernte aus Gemüseresten geht ganz leicht

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    Ob Wohnung, Balkon oder Garten: Nachwachsende Gemüsereste gedeihen mit Licht und Wärme überall. Auch Joghurtbecher eignen sich hervorragend als Pflanztöpfe.
    Foto: SPREE-PR/Swoboda

    Na, was wächst denn da?

    Frische Ernte aus Gemüseresten geht ganz leicht

    Eben noch schnell etwas knackigen Salat und Kräuter zum Abendessen ernten? Genau das Richtige in der kalten Jahreszeit! Dafür nur kurz zur Fensterbank gehen und vitaminreiche Blätter pflücken … Moment. Salaternten im Winter auf einer Fensterbank? Genau! Denn wer Lust auf etwas eigenes Gemüse hat, muss nicht bis zum Sommer warten.

    Regrow (wörtlich übersetzt: wieder nachwachsen) verspricht neue Ernte aus Gemüseresten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Beim Kochen entstehen ohnehin Bioabfälle. Statt sie wegzuwerfen, können viele Gemüsereste wieder verwertet werden, und das zu jeder Jahreszeit. So vermeiden Sie Biomüll und haben immer frische Zutaten parat. Regrow ist für jedermann, für Alt und Jung geeignet. Besonders für Kinder ist das Anbauprojekt spannend. Sie lernen, woher ihr Essen kommt und können sich ins Thema Pflanzenkunde einfuchsen. Der Ertrag ist bei vielen Sorten bereits nach wenigen Tagen sichtbar, da macht Gemüseessen gleich doppelt Spaß!

    Salat & Co. für Einsteiger

    Eigentlich können Sie gleich loslegen, denn für den Anfang hat man das meiste in der Regel schon im Haus: Kleine Schüsseln, Deckelgläser in unterschiedlichen Größen und ein sauberes, scharfes Messer werden benötigt. Wichtig ist ein Platz zum Gedeihen mit viel Licht und Wärme, wie eben eine Fensterbank. Wir von der WASSERZEITUNG haben uns in die Gartenarbeit gestürzt und für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Frühlingszwiebeln und Salat zusammengestellt.

    Triebe eintopfen steigert Ernte

    Los geht’s: Schneiden Sie etwa zwei Zentimeter über der Wurzel der Frühlingszwiebel ab und stellen Sie diese in ein mit Wasser gefülltes Glas. Das Wasser alle drei Tage austauschen. Nach wenigen Tagen sprießen aus den abgeschnittenen Stängeln hellgrüne Spitzen. Das sind bereits die nachwachsenden Triebe, die Sie ernten können, je nachdem wie hoch die Keimlinge wachsen sollen. Auch nachdem etwas abgeschnitten wurde, kann der Trieb weitergenutzt werden. Dafür einfach wie gehabt Wasser regelmäßig auswechseln oder in einen Topf mit frischer Anzuchterde setzen.

    Das Gleiche funktioniert auch mit dem Strunk eines Salatkopfs. Etwa zwei Zentimeter darüber abschneiden und in ein Wasserglas stellen. Am besten die äußeren Blätter entfernen, sodass nur noch das „Herz“ im Nass steht. Nach wenigen Tagen treiben erste Blättchen in der Mitte aus. Diese können bereits geerntet oder nach zwei Wochen in den Topf mit Anzuchterde eingepflanzt werden. Nur mäßig gießen, sonst verdirbt das Ganze. Selbstverständlich wächst so kein komplett neues Gemüse nach, sondern nur die Triebe. Aus Möhren werden keine neuen wachsen, aber die sprießenden, grünen Blätter sind schmackhaft und gesund und eine leckere Zutat für Suppen und Salate. Es bietet sich an, gleich mehrere Ableger anzusetzen. Für Regrow eignen sich außerdem Porree, Stangen- und Knollensellerie, Fenchel, Wurzelpetersilie und Rote Beete.

    Grüne Notizen

    WZ-Redakteurin Franziska Swoboda
    Foto: SPREE-PR/Wolf

    Die Idee, gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit etwas frisches Grünes sprießen zu sehen, ist eine willkommene Abwechslung fürs Auge und macht Spaß. Setzen Sie doch zusammen mit den (Enkel‑)Kindern ein paar Gemüsetriebe an. Das ist eine wunderbare Beschäftigung, wenn das Wetter mal wieder nicht nach draußen einlädt. Jeden Tag haben meine beiden Kinder neugierig nachgeschaut, ob sich im Glas bzw. im Topf schon etwas getan hat. Sie waren ganz gespannt, wie ihre Ernte schmecken wird. Ergebnis: Noch nie war der Salat zum Abendessen so schnell verputzt.

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    Aufdrehen oder entschleunigen

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    Die vom ADFC zertifizierten Radtouren im Seenland sind zwischen 26 km und 62 km lang. Sie besitzen thematische Schwerpunkte und befinden sich über die gesamte Reiseregion verteilt in den unterschiedlichen Erlebnisräumen. Im Bild: eine Spree-Brücke in Fürstenwalde.
    Foto: Florian Läufer

    Jeder nach seiner Façon im Seenland Oder-Spree

    Aufdrehen oder entschleunigen

    Wer in Urlaub oder Freizeit einen Gang hochschaltet, sollte hier auf Bike oder Kanu setzen. Pedalritter und Wasserwanderer erwarten bestens organisierte Touren. Auf den kürzlich ausgezeichneten „slow trips“ dagegen lernen Sie in aller Ruhe Handwerkskunst, Kultur und regionale Spezialitäten kennen. Idealerweise kombinieren Sie beides.

    Auf der Messe „Grüne Woche“ in Berlin bekam die Geschäftsführerin des „Seenland Oder-Spree e. V.“ im Januar eine Goldmedaille umgehängt. Ellen Rußig und ihr Team überzeugten mit dem neuen Angebot „slow trips – Zeit für Land und Leute“ die Jury und landeten auf dem 1. Platz des pro agro-Marketingpreises in der Kategorie Land- und Naturtourismus. Es sei authentisch, für Gäste wie Einheimische ansprechend und bringe Wertschöpfung in die Region, weiß die Chefin: „Bei der Entwicklung unserer Produkte liegen uns die Regionalität und auch die Unterstützung der Anbieter vor Ort am Herzen.“

    Wie wäre es also mit einem Sauerteigbrotbackkurs in Altfriedland, Einblicken ins Orgelbau-Handwerk in Sieversdorf oder Bierbrauen in Fürstenwalde – selbstverständlich inklusive Verkostung!

    Zertifizierte Radreiseregion

    Im Verein „Seenland Oder-Spree“ bündeln die Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree gemeinsam mit der Stadt Frankfurt (Oder) ihre touristischen Kräfte. Für sieben Erlebnisräume – vom Oderbruch bis ins Schlaubetal – werden Hunderte Angebote zur Erholung in der wasserreichsten Region Brandenburgs beworben.

    „In Frühjahr und Sommer erobern Radfahrer immer wieder gern unsere Gegend“, erzählt Produktentwicklerin Jennifer Ehm im Podcast der WASSERZEITUNG (deezer, spotify). „Wir sind sogar die einzige Reiseregion Brandenburgs und der neuen Bundesländer, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) als Radreiseregion zertifiziert ist.“

    Das Seenland punktet mit thematisch inszenierten Touren (etwa „Auf den Spuren des Alten Fritz“), zuverlässiger Ausschilderung und Online-Führung u.  a. via App Komoot sowie Übernachtungsangeboten Bed & Bike.

    Touristinfos sind für alle da

    Zwar sind die Berlinerinnen und Berliner die Hauptzielgruppe für die Touristiker zwischen Oder und Spree. Aber auch von weit her Anreisende werden in der 300 Seen reichen Region mit Naturbadestellen an jeder Ecke angezogen. Familien können ihrem Nachwuchs täglich – altersgerechte! – Action bieten: von der Sommerrodelbahn in Fürstenwalde über Wake-Board-Fahren in Petersdorf bis zu Spielparks wie dem Irrlandia in Storkow. „Einheimische sind hier natürlich genauso willkommen“, betont Öffentlichkeitsarbeiterin Jennifer Ehm ausdrücklich. „Ich plädiere immer dafür, einfach mal in eine der zahlreichen Touristinfos zu gehen, die es in jeder Kleinstadt gibt. Dort warten nette Menschen mit allen notwendigen Hinweisen auf Sie.“

    Kanu-Touren „Märkische Umfahrt“ im Seenland Oder-Spree

    • Beeskow – Briesen (28 km)
    • Briesen – Fürstenwalde (15 km)
    • Fürstenwalde – Spreenhagen (20 km)
    • Spreenhagen – Erkner (12 km)
    • Erkner – Zernsdorf (20 km)
    • Zernsdorf – Prieros (15 km)
    • Prieros – Märkisch Buchholz (14 km)
    • Märkisch Buchholz – Neuendorf am See (14 km)
    • Neuendorf am See – Werder (10 km)
    • Werder – Trebatsch (22 km)
    • Trebatsch – Beeskow (22 km)

    www.seenland-oderspree.de

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