Ein Prosit auf 30 Jahre OWA
Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH
Fotos: SPREE-PR/Petsch
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Fotos: SPREE-PR/Petsch
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Foto: SPREE-PR/Petsch
Foto: Florian Läufer
Foto: S. Rasche
Vielleicht verschaffen Sie sich vom Aussichtsturm „Rostiger Nagel“ zunächst einen Überblick über die bevorstehenden Kilometer um den See, der wassertouristisch noch nicht nutzbar ist. Wer anschließend noch Kraft in den Knochen hat, möge den nahen Kletterfelsen „Landmarke Sedlitzer Turm“ besteigen. Oder sich mit dem Fahrrad auf der Seenland-Route (mit 16 Seen!) zum nächsten Gewässer bewegen.
Möglicher Startpunkt: Bahnhof Sedlitz Ost (RB49, RB7, RB13, RB18)
Foto: S. Rasche
Auch im 51. Jahr seiner Existenz dürfte das Prachtexemplar vor den sprichwörtlichen Toren der Kreisstadt neue Fans finden. Einen explizit ausgeschilderten Wanderweg rund um den See gibt es zwar nicht. Aber Sie können sich am Seerundweg (18 km) für Radfahrer orientieren. Am Senftenberger See (Familienpark) startet übrigens auch die Wanderung „Vier-Teiche-Tour“ (9 km). Idealerweise verbinden Sie den Sport mit einem Event! Am 10. und 11. August veranstaltet Senftenberg sein jährliches Hafenfest.
Foto: Florian Läufer
Foto: Johanna Henschel
Den Parsteiner See „teilen sich“ der Barnim und die Uckermark (Nordufer). Für Camper gibt es ein überaus lauschiges Plätzchen in unmittelbarer Wassernähe. Etwas weiter entfernt, aber unbedingt beim Abstecher hierher zu berücksichtigen, sind die Orte Chorin (Klosterruine) und das Ökodorf Brodowin, u. a. mit Hofladen. Mögliche Touren zum oder inkl. See finden Sie auf www.barnimerland.de.
Foto: A. Lang
Während der Landesgartenschau in Prenzlau 2013 entdeckten nicht nur Tausende Besucher, sondern auch die Einheimischen ihren Unteruckersee neu. Das Motto „Stadt küsst See“ hat sich als Werbespruch gehalten, der (heutige) Seepark ist eine beliebte Flaniermeile. Die „SeenTour“ führt Sie als Radrundweg (Markierung: weißes Quadrat mit blauen Wellen) um den See, ebenfalls der Wanderweg „Prenzlau-Seehausen“ (Markierung: blauer Balken). Zum Rasten laden mehrere Badestellen und Picknickplätze ein.
Foto: Tourismusverband Havelland/Steven Ritzer
Foto: Gemeinde Neuhausen/Spree
Foto: SPREE-PR/Arbeit
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Foto: Tom Schweers
Bis der 7 x 6 Meter große Air-screen vom „Mobilen Kino Uckermark“ aufgeblasen ist, dauert es nur wenige Minuten. Dann steht es sicher, wo immer im Nordosten Brandenburgs gewünscht. Das tragbare Open-Air-Kino samt Zubehör passt in einen mittelgroßen Pkw-Anhänger.
Zwischen Juni und September bauen die Cineasten vom Multikulturellen Centrum Templin (MKC) ihr Set fast jedes Wochenende zweimal auf. Und das an Orten, die den Menschen bestens vertraut sind: an der „Grillstulle“ in Götschendorf, der Eisschmiede Pinnow, im Gemeindehaus von Blankenburg oder an der Klosterruine Boitzenburg. Auch klassische Veranstaltungsorte sind dabei, wie die Freilichtbühnen von Lychen und Liebenwalde. Zur wahren Landpartie werden die Vorführungen auf Gütern, wie dem Boltenhof oder in Zernikow und Kerkow. Ganz abgesehen von Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserburg Gerswalde oder dem Jagdschloss Schorfheide, die sich ebenfalls erneut in eine Kino-Kulisse verwandeln werden. Auf dem Programm stehen 2024 sowohl internationale Blockbuster wie „Barbie“ und „Indiana Jones“, deutsche Erfolge à la „Wochenendrebellen“ als auch Specials wie die Stummfilme mit Livemusik.
Bei einem Ausflug aufs Land darf natürlich ein kongeniales Catering nicht fehlen. Und dabei überraschen die Kino-Abende der Uckermärker: Von klassischem Grillgut über lokale Wildspezialitäten bis hin zu erlesenen japanischen Suppen reichen die Buffets. Die kinobegleitenden Gastro-Angebote verwandeln das „Mobile Kino Uckermark“ nicht selten in regelrechte Dorffeste. Immerhin muss ja mindestens bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet werden – eher noch ein paar Minuten länger –, bis der Gong ertönt und die Vorstellung endlich beginnen kann. Über Programm und Kartenkauf können Sie sich online informieren. Da Wettergott Petrus bedauerlicherweise nicht zu den Angestellten des MKU gehört, kann es unter Umständen am herbeigesehnten Kinotag eine kurzfristige Absage geben. Dies ist jedoch die große Ausnahme. Hoffentlich auch in diesem Sommer.
Unter dem Motto „JETZT“ steht in diesem Jahr die 12. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals „FILM OHNE GRENZEN“ in Bad Saarow am Scharmützelsee. „Jetzt“ sei absolute Gegenwart, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage – ein Weckruf sei es auch, und ebenso die Stunde, da die Zeit ihre Vergänglichkeit entblößt. Das „Landfestival“ in der ländlich-herzlichen Atmosphäre der Kulturscheune Gut Eibenhof wählt jedes Jahr ein anspruchsvolles Schwerpunktthema. Vom 12. bis 15. September gibt es rund 20 Filme unterschiedlicher Genres, Lang- und Kurzfilme, auch Animationsfilme. Und: Das Publikums-Festival (ohne Preisverleihung!) lockt mit kulinarischen Genüssen.
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LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci im Frühling auf der Feier zum 30. Geburtstag des MAWV in Königs Wusterhausen.
Foto: SPREE-PR/Petsch
Beim Leitbild ist man auf einem sehr ordentlichen Weg, um die Herausforderungen gut anzugehen. Dazu muss man sich aber noch stärker auf die einzelnen Themenfelder konzentrieren. Deshalb hat der LWT vorgeschlagen, ein Wasserministerium für Brandenburg zu gründen. Dieses würde die besondere Bedeutung des Themas Wasser unterstreichen und wäre ressortübergreifender Partner für die verschiedenen Akteure.
Der bestehende Frust kommt daher, dass man erwartet hatte, dass es viel schneller geht. Denn eines muss man klar hervorheben: Die Zeit drängt. Natürlich geht es im Leitbild auch um handlungsfähige Einheiten. Leistungsfähigkeit ist aber nicht vornehmlich eine Frage der Größe und Organisationsform. Effizienz und Effektivität hängen in der Wasserwirtschaft eben auch von den handelnden Personen ab. Und da ist für uns eine relative Engstelle, weil es natürlich einen Fachkräftemangel gibt.
Das Heben von Synergieeffekten ist immer wichtig. Man kann natürlich schauen, wie ich mit dem nächsten und übernächsten Nachbarn zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Arbeit in Brandenburg und Berlin mehr koordiniert werden muss. Das heißt, dass alle zusammenrücken, wie etwa in der Interessengemeinschaft Metropolregion. Mir persönlich schwebt eine koordinierende Stelle für Berlin und Brandenburg vor, in der sich alle wiederfinden. Denn ohne Koordination sind die Herausforderungen nicht zu meistern.
Sollte er. Denn die Spree ist der Schlüssel zu allem. 60 Prozent der Wasserversorgung Berlins und sogar Potsdams hängen unmittelbar von der Spree ab. Das System ist hochkomplex. Die Tagebaue der Lausitz spielen dabei eine entscheidende Rolle. All diese Fakten zwingen regelrecht dazu, großflächig zusammenzuarbeiten.
Es sind Ansätze erkennbar. Und wir versuchen, uns dabei einzubringen. Nichtsdestotrotz ist zu erwarten, dass noch sehr viel intensiver gemeinsam gearbeitet wird. Noch steht der Vorrang der Trinkwasserversorgung nicht im Gesetz. Und es gibt erhebliche Nutzungskonflikte, die sich verdeutlichen zwischen Industrie, Landwirtschaft, Naturschutz, Gewerbe etc. Auch die wollen bei diesem Thema nicht – ich sag mal – hinten runterfallen.
Bevor solche Großprojekte in Angriff genommen werden, muss kommuniziert werden. Dafür ist Tesla nur ein Beispiel. Es gibt ja beispielsweise den Wunsch, Wasserstoff zu produzieren. Und dafür braucht man noch viel mehr Wasser als der Autobauer. Man muss mit dem kostbaren Gut Wasser vernünftig umgehen und sich abstimmen. Wir sagen immer: Wasser hat keine Farbe; es darf nicht in das Ränkespiel der Politik hineingeraten. Beim Lebensmittel Nr. 1 muss zusammengearbeitet werden.
Auch die Landesverwaltung leidet natürlich unter Personalmangel. Was mich optimistisch stimmt, dass die Menschen immer noch eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben. Es gibt Möglichkeiten aus der KI, es gibt technische Möglichkeiten, es gibt Abwasserwiederverwendung. Die Sachzwänge dürften so stark werden, dass man Lösungen finden muss.
Da ist ganz viel geleistet worden, das kann man gar nicht anders sagen. Und das wurde von den vorhandenen Strukturen geleistet. Wie wir 24/7 die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aufrechterhalten, ist auch für hochentwickelte Industrieländer nicht selbstverständlich. Wir sind ja in einer recht komfortablen Situation, die wir nicht verlassen wollen. An gewissen Stellen wird es notwendig sein, mit der Ressource Wasser noch sinnvoller und optimaler umzugehen.
Was zwingend passieren muss, ist eine noch intensivere Zusammenarbeit – über das Bundesland hinaus. Zum Zweiten muss darauf geachtet werden, dass die Lausitz als Schlüssel für die Spree weiter betrach-tet wird. Und drittens ist für mich die Umweltbildung wichtig. Die Wassernutzer müssen immer wieder informiert werden, welche Leistungen die Branche erbringt und welchen Beitrag sie zur Mitwirkung leisten können.
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Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.
Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 30. August 2024 an:
SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin
oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com
Kennwort: Sommer-Wasser-Rätsel
Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.
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■ Zum Betriebsgebiet gehören 85 Städte und Gemeinden mit 157.500 Einwohnern.
■ Für Leistungen und Lohnzahlungen in den ersten Monaten müssen drei Kredite aufgenommen werden, weil Einnahmen nicht vor Oktober zu erwarten sind.
■ Im jungen Unternehmen blickt man zuversichtlich nach vorn, weil es jetzt finanziell auf eigenen Füßen steht; die Kredite werden zwischen Dezember 1994 und Februar 1995 zurückgezahlt.
■ Dem Aufsichtsrat wird die erste Bilanz des Betriebsführers vorgelegt.
■ Die erste Ausgabe der Märkischen WASSERZEITUNG erscheint.
■ Das Wasserwerk Königs Wusterhausen wird rekonstruiert.
■ MAWV, DNWAB, Stadt Königs Wusterhausen und Friedrich-Schiller-Gymnasium unterzeichnen den ersten Wasser-Generationenvertrag.
■ Erstmals werden sechs Lehrlinge zum Anlagenmechaniker ausgebildet.
■ Auf der Kläranlage Löwenbruch beginnen Rekonstruktions- und Erweiterungsarbeiten.
■ Im September erfolgt in Eichwalde der erste Spatenstich für das Abwassererschließungsprojekt ZEWS (Zeuthen, Eichwalde, Wildau, Schulzendorf) durch Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe.
■ Ab März wird schrittweise das Mandantensystem eingeführt, bei dem die Kunden den jeweiligen Zweckverbänden und Kommunen (= Mandanten) zugeordnet werden.
■ Ihr 5-jähriges Bestehen feiert die DNWAB mit einem Tag der offenen Tür im Wasserwerk Ludwigsfelde und am Firmensitz in Königs Wusterhausen.
■ Das rekonstruierte Wasserwerk Königs Wusterhausen geht in Dauerbetrieb und stabilisiert das überregionale Trinkwasserverbundsystem.
■ Mit zehn anderen Brandenburger Wasserbetrieben schließt sich die DNWAB zur „Kooperation Wasser und Abwasser Brandenburg-Ost“ (KOWAB-Ost) zusammen.
■ Am DNWAB-Hauptsitz wird ein Kundenempfang eröffnet.
■ Ab Juni steht den Kunden eine kostenfreie neue Havarienummer zur Verfügung.
■ Die DNWAB begrüßt den 50.000 Kunden im Betriebsführungsgebiet, mittlerweile umfasst es 188.900 Einwohner.
■ Das DNWAB-Gebiet wächst auf 1.400 km² mit etwa 196.100 Einwohnern.
Fotos (8): SPREE-PR/Archiv
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Hans-Reiner Aethner, Verbandsvorsteher des WARL
Im ehemaligen DDR-Versorgungsbereich VII der Potsdamer Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (PWA) – also in den Altkreisen Königs Wusterhausen und Zossen – waren die wasserwirtschaftlichen Anlagen zu kommunalisieren. So konnte es für uns, die hier gegründeten Zweckverbände MAWV Königs Wusterhausen, WARL Ludwigsfelde, WAZ Blankenfelde-Mahlow und KMS Zossen, nur eine gemeinsame kommunale Gesellschaft zur Aufgabenerfüllung geben. Deshalb beteiligten wir uns auch nicht an einer vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten europaweiten Ausschreibung für den Bereich VII, inklusive der Mitarbeiter und wasserwirtschaftlichen Anlagen. Wir waren der Überzeugung, dass man das umfassende Wissen und die Erfahrungen der ehemaligen PWA-Mitarbeiter nicht aufteilen sollte. Diese Arbeitsplätze mussten erhalten und die Entscheidungshoheit bei den Verbänden bleiben.
Bei DNWAB-Gründung wussten wir nicht, ob wir richtig entschieden haben. Aber schon in den ersten fünf Jahren gaben uns viele positive Ergebnisse Recht. Nehmen wir nur den harten Winter 1995/96: Die flächendeckende 24-Stunden-Trinkwasserversorgung hätte jeder Zweckverband für sich allein nicht stemmen können. 30 Jahre DNWAB sind eine Erfolgsgeschichte.
Stefan Ladewig, Verbandsvorsteher des TAZV und Aufsichtsratsvorsitzender
Der TAZV ist seit Mai 2009 Gesellschafter der DNWAB. Seitdem erfolgen die Betriebsführung der wasserwirtschaftlichen Anlagen und die Erfüllung der Verwaltungsaufgaben durch die Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft mbH (DNWAB). Der Verband und damit seine Kundinnen und Kunden haben nicht nur von den Erfahrungen und dem Know-how der DNWAB profitiert. Ich bin mir sicher, dass ohne deren Betriebsführung die heutige wirtschaftliche Stabilität nicht erreichbar gewesen wäre.
Bei Gründung der DNWAB vor 30 Jahren gehörten der wirtschaftliche Betrieb von Netzen und Anlagen, die Bündelung und Erweiterung der wasserwirtschaftlichen Kompetenzen sowie der Erhalt und Ausbau des Trinkwasserverbundsystems zu den wichtigsten Zielen der damaligen Gesellschafter – fünf Zweckverbände und zwei Kommunen. Diese Vorhaben waren längst erreicht, als wir 15 Jahre später hinzukamen. Wir sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DNWAB sehr dankbar für ihren Einsatz, ihre Fachkompetenz, die kontinuierliche positive Entwicklung und ihre immer wieder zukunftsfähigen Ideen für die Siedlungswasserwirtschaftspraxis. Herzlichen Glückwunsch zum 30. Betriebsjubiläum und auf weitere gute Zusammenarbeit!
Antje Motz, Verbandsvorsteherin des WAZ
An einem 30. Geburtstag schaut man gern zurück: Was habe ich bisher erreicht, was will ich noch realisieren? Was ist mir gut, was weniger gut gelungen? So ähnlich geht es auch der DNWAB nach 30 Jahren ihres Bestehens. Nach anfänglichen Findungsphasen, solider und zuverlässiger technischer Betriebsführung für inzwischen sechs Zweckverbände in Brandenburg warten neue Herausforderungen: Wie bleibt man in der heutigen Arbeitswelt ein attraktiver Arbeitgeber? Arbeite ich weiter wirtschaftlich UND solide? Wie erfüllt man all die neuen gesetzlichen, technischen, personellen und menschlichen Anforderungen, wird man Gesellschaftern und Kunden gleichermaßen gerecht? Und es ist bei Weitem keine einfache Aufgabe, sich auch selbstkritisch zu hinterfragen und auf Veränderungen, die die „neue“ Welt verlangt, einzustellen. Der WAZ Blankenfelde-Mahlow kann der DNWAB nur weiterhin Mut und Kraft wünschen, sich voller Elan allen Herausforderungen zu stellen, und versprechen, dass wir als einer der Gesellschafter dabei weiter nach Kräften unterstützen werden. Ein riesengroßes Dankeschön an alle Mitarbeitenden für 30 Jahre Betriebsführung und: gemeinsam auf ein Neues – und das im besten Sinne!
Matthias Hein, Verbandsvorsteher des WAZ von 1993 bis 2020
Die Zweckverbände waren (und sind) unterschiedlich groß. Der WAZ beispielsweise ist DNWAB-Gesellschafter mit 10,6 Prozent. Wir hätten 1994 also jeweils ein Zehntel der Technik und der Mitarbeiter von der zum April 1994 liquidierten PWA erhalten. Praxistauglichkeit sieht anders aus. Denn es gab damals viele einzelne Perlen, so will ich es mal nennen. Wir mussten „nur“ die passenden auf die Schnur fädeln. Eine Perle beinhaltete die Technik und das Personal der PWA. Diese kommunale Perle ohne Geschäftemacherei mit dem Lebensmittel Nr. 1 gefiel uns. Wir, die d amaligen jungen, risikobereiten und doch vernünftigen Akteure, waren offenbar die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Mit dem in DDR-Zeiten errichteten Trinkwasser-Ringsystem, das Nutzungsschwankungen in den Verbandsgebieten ausgleichen konnte, würden wir die beeindruckendste und größte Perle vor der Zerstörung retten. Es schien also klug zu sein, alle wasserwirtschaftlichen Anlagen aus einer Hand für alle Verbände zu betreiben. So stünde auch der Wissensschatz der Fachleute allen Zweckverbänden zur Verfügung, die bei nur einem Verband gar nicht ausgelastet wären. Aus den einzelnen Perlen entstand das Glanzstück DNWAB.
Fotos (4): SPREE-PR/Petsch
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Inmitten wissbegieriger, begeisterter Kinder fällt der Abschied weniger schwer: Noch-WARL-Verbandsvorsteher Hans-Reiner Aethner (Bildmitte) stößt mit seinem Nachfolger (ab September) Christian Gibmeier und Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel (r.) auf den Erfolg des Kinderwassertages im Wasserwerk Ludwigsfelde an.
Fotos: SPREE-PR/Petsch
Dies ist eine Liebeserklärung! An die vielen fleißigen Helfer vom Marie-Curie-Gymnasium aus Ludwigsfelde, die elfte Jahrgangsstufe war diesmal mit etwa 80 Schülerinnen und Schülern am Start. An die unermüdlichen Organisatoren und Einsatzkräfte, stellvertretend seien hier Sandra Schmidt vom WARL sowie Yvonne Sellenthin und Jasmin Peschel von der DNWAB genannt. An die unzähligen Lehrer und Erzieher der Kitas und Grundschulen der Region, die ihrem Bildungsauftrag rund ums Lebenselixier mit großartigem Engagement nachkommen. Selbstverständlich an die Mädchen und Jungen, die uns alle mit leuchtenden Kinderaugen, ausgelassener Stimmung und bauchlöchernder Wissbegier beglückten. Und auch – ja! – an Verbandsvorsteher Hans-Reiner Aethner.
Denn es braucht immer einen mit der zündenden Idee. Und die hatte der WARL-Chef vor 17 Jahren. „Damals stand der 15. Jahrestag unseres Wasserverbandes ins Haus. Und diesen halbrunden Geburtstag wollten wir mit einem Tag der offenen Tür für unsere Kunden feiern“, erinnert sich der Spiritus Rector. Gemeinsam mit Petra Hansche von der DNWAB überlegte er hin und her. Klar war: Das Fest selbst sollte im Juni stattfinden. Aethner: „1. Juni? Da war doch was. Wir machen keinen Kindertag, sondern einen Kinderwassertag!“ Ein kleiner Ausruf mit beachtlicher Wirkung. So strömten zur Premiere bereits 300 Kinder aufs Wasserwerksgelände nach Ludwigsfelde. Inzwischen darf getrost eine Null an die Besucherzahl drangehängt werden.
Ich weiß nicht ganz genau, wie viele Kinderwassertage ich besucht habe. Im zweistelligen Bereich bewege ich mich aber allemal – häufig hatte ich auch meine eigenen Kinder im Schlepptau. Was ich weiß: Die Geburtsstunde im Jahr 2007 erlebte ich (leider) nicht mit. Nur ein einziges Mal ist das Fest ins Wasser gefallen – coronabedingt. Diesmal feierten die einladenden Wasserverbände aus Ludwigsfelde (WARL), Zossen (KMS), Blankenfelde-Mahlow (WAZ), Königs Wusterhausen (MAWV)und deren Betriebsführer DNWAB also den 16. Kinderwassertag – mit schier unglaublichen 3.527 Gästen.
Und es wird nicht der letzte sein. So gilt für das größte Wasserspektakel Brandenburgs der legendäre Spruch von Torwarttitan Oliver Kahn: „Immer weiter machen. Immer weiter.“ Darin sind sich jedenfalls Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel und Christian Gibmeier, der im September die Nachfolge als WARL-Verbandsvorsteher antritt, einig: Daumen hoch für diese Veranstaltung mit Strahlkraft. „Ich freue mich jetzt schon darauf, im nächsten Jahr vorbeizuschauen – dann als Rentner“, sagt Hans-Reiner Aethner. Er lacht und erzählt die Anekdote von einem Vater, dessen Sohn ihn „nach dem Besuch des Kinderwassertages zum sorgsamen Umgang mit unserem Lebensmittel Nr. 1 ermahnt“ hätte. Bildung zum Anfassen wie hier bedeutet eben auch: schnelles Begreifen. Das wünsche ich noch ganz vielen Kindern in den nächsten Jahren, Jahrzehnten. Sie schreiben dann vielleicht ihre eigene Liebeserklärung.
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Foto: SPREE-PR/Wollschläger
Die beste Abkühlung an heißen Sommertagen? Badespaß im heimischen Pool oder in einem lauschig gelegenen Badesee. Laut EU-Kommission von Ende Mai erfüllen 98 Prozent der offiziellen deutschen Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Die Märkische WASSERZEITUNG wünscht einen schönen Sommer – und bei Hitze immer einen kühlen Badesee in der Nähe.
Wie es an den Brandenburger Badestellen mit Blaualgen & Co. oder möglichen Verschmutzungen aussieht, die das Planschvergnügen beeinträchtigen, ist unter badestellen.brandenburg.de abrufbar.
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Quelle: Uwe Kloessing
unser wertvollstes Lebensmittel ist rund um die Uhr in höchster Qualität verfügbar. Einfach den Wasserhahn aufdrehen – und genießen! Ja, unser Leitungswasser, das in Haus und Garten auch zum Sprengen, Putzen oder für die Toilettenspülung genutzt wird, genügt höchsten Lebensmittelstandards und kann unbedenklich konsumiert werden. Ein Luxus, der für viele Millionen Menschen weltweit unvorstellbar ist.
Zu verdanken haben wir dieses Privileg unseren kommunalen Wasserdienstleistern. Der mit Abstand größte von ihnen, die Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft in Königs Wusterhausen, feierte am 22. Mai 2024 sein 30. Gründungsjubiläum. Ein willkommener Anlass, um den Verantwortlichen und den gut 300 Beschäftigten sehr herzlich für ihre verantwortungsvolle Arbeit zu danken!
Die DNWAB war und ist eine unverzichtbare Partnerin in allen Belangen der Wasserversorgung bis hin zum kundigen Management bei Hochwasserkatastrophen. Über Jahrzehnte wurde stetig modernisiert und das Unternehmen den wachsenden Anforderungen angepasst. Hervorhebenswert ist die Kompetenz der DNWAB als wichtiger Ausbildungsbetrieb und nicht zuletzt das Engagement im Bereich der Workshops für Kinder. Diese spielerische Bildungsarbeit wirkt nach und ist gelebter Umweltschutz. Und dafür mein besonderer Dank!
Die landschaftliche Schönheit Brandenburgs ist untrennbar verknüpft mit dem Reichtum an herrlichen Gewässern. Die DNWAB trägt mit ihrer wichtigen Arbeit zur Bewahrung dieses Reichtums, aber auch zur Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher bei.
In diesem Sinne nochmals herzlichen Dank!