Wasser Zeitung Online – „Wasser ist Leben – Impressionen aus der Lausitz!“

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Ein Sommergewitter entlädt sich über Bresinchen (Guben).
Foto: Hovy

LWG-Fotowettbewerb

„Wasser ist Leben – Impressionen aus der Lausitz!“

Die LWG feiert in diesem Jahr ihren 30. Firmengeburtstag. Aus diesem Anlass ruft das Unternehmen unter dem Motto „Wasser ist Leben – Impressionen aus der Lausitz“ zu einem Fotowettbewerb auf. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Die 12 schönsten Fotos werden am Tag der offenen Tür am 2. September 2023 auf dem Gelände der Lehrwerkstatt in Cottbus offiziell vorgestellt und prämiert und später im Firmenhauptsitz gezeigt. Außerdem sollen sie den LWG-Jahreskalender 2024 zieren. Darüber hinaus gibt es für die drei erstplatzierten Fotos Gutscheine im Wert von 100, 75 bzw. 50 Euro. Mehr Informationen zum Fotowettbewerb erhalten Sie unter: www.lausitzer-wasser.de.

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2023.

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Wasser Zeitung Online – Wasser wird Cottbus 2023 prägen

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Jens Meier-Klodt und Marten Eger,
Geschäftsführer der LWG
Foto: LWG

Wasser wird Cottbus 2023 prägen

„Wenn Du Wasser trinkst, denke an die Quelle!“, fordert ein altes chinesisches Sprichwort. Wer genussvoll durch die Lausitz streift, dem wird es an Gelegenheiten dazu nicht mangeln. In diesem Jahr werden wir an die Wasserquellen unserer Heimat nicht nur denken, sondern einmal mehr über sie reden ­ und sie betrachten. Denn die Jury des Foto-Wettbewerbs zu unserem 30. Betriebsjubiläum freut sich auf Lausitzer Impressionen, die unter dem Leitmotiv „Wasser ist Leben“ eingefangen werden sollen. Nutzen Sie Ihre Chance!

Zudem steht die Cottbuser Umweltwoche, über die wir auf der Seite 4/5 berichten, diesmal unter dem Motto „Wasser – in Natur, Umwelt und Gesellschaft“. Die LWG ist 2023 aus gutem Grund in besonderer Weise an dieser traditionellen Veranstaltung beteiligt. Wasser ist nämlich buchstäblich unser Leben. Und liegt uns (nicht nur deshalb!) in besonderer Weise am Herzen, seit mittlerweile 30 Jahren.

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Wasser Zeitung Online – Was steckt im Trinkwasser des LWG-Versorgungsgebietes?

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Qualitätskontrolle

Was steckt im Trinkwasser des LWG-Versorgungs­gebietes?

Einmal im Jahr veröffentlicht die LWG in der Lausitzer WASSER ZEITUNG Angaben zu Aufbereitungsstoffen und Wasserhärte.

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Wasser Zeitung Online – Neue Profis für das Lausitzer Wasser

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Jahrgangsbester Carl Tilman Wandke (re.), hier mit den drei anderen LWG-Jungfacharbeitern Patrick Schneegaß, Eric Matzke und Paul Wenzke (v.l.).
Foto: SPREE-PR/Petsch

Ausbildung in der LWG-Lehrwerkstatt

Neue Profis für das Lausitzer Wasser

Insgesamt 16 regionale Unternehmen – darunter die LWG – begrüßten Mitte Februar 20 frisch gebackene Anlagenmechaniker und einen Elektroniker für Betriebstechnik als neue Kollegen. Jahrgangsbester wurde ein engagierter Ausbildungsbotschafter der IHK, jetzt Angestellter der LWG.

Carl Tilmann Wandke erreichte 93 von 100 möglichen Punkten. Ein Spitzenergebnis. Gemeinsam mit LWG-Azubi Eric Matzke hatte er bereits während seiner Ausbildung in Schulen für den eingeschlagenen Berufsweg geworben. Mit Erfolg, denn aktuell laufen wieder zahlreiche Bewerbungsgespräche für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ab 1. September 2023. „Der Bedarf an top ausgebildetem Personal ist überall riesig“, betont Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG. Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker in der Lehrwerkstatt der LWG dauert 3,5Jahre. „Dort sind Ihre jungen Leute in den besten Händen“, versicherte Regina Altmann, Geschäftsbereichsleiterin Ausbildung bei der IHK Cottbus, gegenüber den Unternehmervertretern. Die Bilanz spricht für sich: Bereits neunmal kam der Beste Auszubildende der Bundesrepublik im Beruf Anlagenmechaniker aus der LWG-Lehrwerkstatt. Seit 2016 verteidigt die LWG erfolgreich das „Siegel für exzellente Ausbildungsqualität“ der IHK Cottbus. Davon profitiert das Unternehmen nun mit vier neuen, bestens ausgebildeten Kollegen auch wieder selbst.

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Wasser Zeitung Online – Niederschlag: in der Lausitz eine unverzichtbare Ressource

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Stephan Böttcher, Leiter des Fachbereiches Umwelt und Natur bei der Stadt Cottbus/Chóśebuz, freut sich auf einen lebendigen Austausch über unsere Wasserressourcen während der 31. Cottbuser
Foto: SPREE-PR/Petsch

Niederschlag: in der Lausitz eine unverzichtbare Ressource

„Wasser – in Natur, Umwelt und Gesellschaft“ lautet das Thema der 31. Cottbuser Umweltwoche 2023. Vom 11. bis 16. Juni laden diverse Veranstaltungen – vom Kinder- und Jugendumweltwettbewerb über Fachvorträge bis hin zum Familiensonntag – dazu ein, sich mit der wichtigsten Ressource für uns Menschen zu beschäftigen. Für die Planungen der Traditionsveranstaltung zeichnet auch Stephan Böttcher verantwortlich, der Leiter Fachbereich Umwelt und Natur in der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz. Ihn traf die Lausitzer WASSER ZEITUNG zum Interview – am Wasser natürlich!

Herr Böttcher, was möchte die Cottbuser Umweltwoche 2023 vermitteln?

Wir wollen die jungen und junggebliebenen Cottbuserinnen und Cottbuser innerhalb unserer Umweltbildung erreichen. Die Umweltwoche will aufklären und gleichzeitig einen Ausblick geben, weil das Speichern und der Rückhalt von Wasser für uns immer wichtiger werden. Und da können wir selbst von unseren Großeltern lernen, für die Gartenwasser aus Regenzisternen und -wannen selbstverständlich war.

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (Wasserwerk) am 12. Juni ist gleichzeitig 30-jähriges Firmenjubiläum. Worauf ist Cottbus/Chóśebuz bei seinem Wasserversorger besonders stolz?

Ohne Zweifel auf die hohe Wasserqualität und -verfügbarkeit. Die Themen Ver- und Entsorgung sind ja gerade omnipräsent. Insofern können wir uns als Bürgerinnen und Bürger von Cottbus/Chóśebuz glücklich schätzen, die LWG als zuverlässigen Ver- und Entsorger an unserer Seite zu wissen.

Mit der LWG arbeitet die Stadt Cottbus/Chóśebuz sehr intensiv beim Zukunftsthema Schwammstadt zusammen. Wie kommen Sie voran?

Schritt für Schritt. Die LWG ist u. a. ein starker Partner für das Erheben von Daten. Im vergangenen Jahr hat sie das Stadtgebiet befliegen lassen, um den Versiegelungsgrad im privaten wie öffentlichen Bereich zu ermitteln. Tatsache ist nämlich, dass wir noch besser werden können und müssen, was das Versickern von Niederschlag und den Rückhalt von Oberflächenwasser angeht. Übrigens, auch in der Stadtverordnetenversammlung ist das Thema Schwammstadt längst angekommen. Wir müssen uns dem weiter öffnen.

Eine kostengerechtere Entsorgung von Regen gibt es künftig mit der neugestalteten Niederschlagswassergebühr. Was raten Sie Grundstücksbesitzern?

Die vergangenen Dürresommer haben uns deutlich vor Augen geführt, dass wir Wasser auffangen müssen. Es geht ja sogar darum, die wertvolle Ressource unter Umständen mehrfach zu nutzen. Stichwort Grauwasser, also etwa Regenwasser für die WC-Spülung. Insofern gibt es zur sensiblen Betrachtung und Nutzung der Ressource Wasser einfach keine Alternative.

Auch um etwa den Spree-Pegel künftig zu stabilisieren und vielleicht auch den Ostsee zu füllen?

Richtig. Die Spree wird zu 75 Prozent aus aufbereitetem Grubenwasser der LEAG gespeist. Mit dem Kohleausstieg brauchen wir in wenigen Jahren eine Alternative, um den Pegel mit geeigneten Maßnahmen zu stützen. Und auch, um die Flutung des Ostsees voranzutreiben. Die Fischwirtschaft der Region ist ebenso auf ausreichendes Wasser angewiesen. Und unser einzigartiger Branitzer Park – Anwärter zum Weltkulturerbe – braucht genauso Wasser aus der Spree. Cottbus/Chóśebuz ist in vielerlei Weise eine wasserbeeinflusste und wasserabhängige Stadt.

Nach der Umweltwoche – wie wird das Engagement für mehr Wasser-Bewusstsein in der Stadt fortgesetzt?

Die Ansprache von Kitas und Schule mithilfe des Umweltwettbewerbes und seiner Preise bis 500 Euro bleibt besonders wichtig. Daneben können wir auf vielfältige Partner zählen, etwa für Fachseminare und Workshops: das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, natürlich die LWG oder die regionale Planungsgemeinschaft.


Die LWG sagt DANKE!

Es dauerte nur wenige Tage, bis die ersten Fragebögen im elektronischen Briefkasten der LWG eintrafen. Auch in der Lausitzer WASSER ZEITUNG hatten wir die Neuberechnung der Niederschlagswassergebühr und die zu erwartende Post angekündigt. Viele Grundstücksbesitzer schoben es nicht auf die lange Bank und trugen alle notwendigen Daten ein. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken!

Zur Erinnerung: Sie können uns das gescannte Formular plus hilfreiche Zusatzdokumente ganz bequem an die E-Mail-Adresse regenwasser@lwgnet.de senden. Die neu berechnete Niederschlagswassergebühr soll zum weitreichenden Versickern bzw. Nutzen von Niederschlag vor Ort anregen und dadurch beim Sparen helfen.

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Wasser Zeitung Online – Schlechtes Wetter? Gibt es nicht!

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Damit die 2a der Umweltschule Dissenchen mit trockenen Füßen dem nassen Element auf die Spur kommen kann, übergaben die beiden LWG-Geschäftsführer Marten Eger und Jens Meier-Klodt – mit sichtlicher Freude! – die knallgelben Gummistiefel an ihre Wassergenerationenklasse.
Foto: Kliche

Knallgelbe Gummistiefel von der LWG

Schlechtes Wetter? Gibt es nicht!

Dass die Kinder auch bei schlechtem Wetter hinaus in die Natur gehen und ihre Umwelt erkunden, will die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG mit ihrem traditionellen Geschenk zum Weltwassertag am 22. März erreichen.  

„Wasser ist ein Lebenselixier und in jeder Form interessant“, spricht Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG, den Schülerinnen und Schülern der Wassergenerationenklasse der Umweltschule Dissenchen aus dem Herzen. Die Stiefel kommen zur rechten Zeit. „Jetzt im Frühling werden wir natürlich auch viel an der frischen Luft sein“, kündigt Klassenlehrerin Kerstin Kießling an, „um noch mehr über Wasser zu lernen“.

Der Weltwassertag der Vereinten Nationen steht 2023 unter dem Motto „Den Wandel beschleunigen“. Er wirbt für einen sensiblen Umgang mit der so wertvollen Ressource Wasser. „Umso schöner und wichtiger ist es, dass wir damit bereits bei den Jüngsten anfangen“, freut sich Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG.

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Wasser Zeitung Online – „Harry Potter“ in der Lausitz

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Erleben Sie sinfonische Filmmusik auf der Schlosswiese von Doberlug-Kirchhain mit spektakulärer Kulisse!
Foto: Heike Lehmann

„Harry Potter“ in der Lausitz

Den Titel „Traumfabrik“ trägt die Filmmetropole Hollywood aus guten Gründen. Im Kino werden wir aus dem Alltag katapultiert, können durch alle Zeiten und Welten reisen. Musik gehört untrennbar zum Film dazu, seit die Bilder laufen lernten. Schon als Charlie Chaplin & Co. „stumm“ über die Leinwände flimmerten, übernahm sie wesentliche dramatische und dramaturgische Funktionen. Dabei ist es geblieben. Mehr noch. Einige Blockbuster verbinden wir heute so sehr mit ihrem Soundtrack, dass wenige Takte ausreichen, uns ins Schwelgen zu bringen. Bei den vorwärtsdrängenden Bläsern und Trommlern am Beginn der Titelmelodie von „Indiana Jones“ spürt man Harrison Ford regelrecht durch die Landschaft preschen. Die Musik des Kultfilmes stammt aus der Feder eines der meistgespielten Komponisten der Gegenwart: John Williams. Seine sinfonischen Werke prägten ebenso Gänsehautklassiker wie „Jurassic Park“, „Star Wars“ oder „Harry Potter“. Der mittlerweile 91-jährige US-Amerikaner ist eine cineastische Legende. Deshalb haben die Brandenburgischen Sommerkonzerte die Open-Air-Gala mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg auf der Schlosswiese Doberlug auch „John Williams – der Titan der Filmmusik“ überschrieben. Ein Abschlussfeuerwerk wird diese perfekte Sommerabend-Landpartie vor einer der schönsten Renaissance-Kulissen Brandenburgs garnieren.

Gewinnen Sie 2 Freikarten für „John Williams“!

Sie wollen unbedingt dabei sein? Dann sollten Sie sich aber sputen. Den Leserinnen und Lesern der WASSER ZEITUNG räumen die Brandenburgischen Sommerkonzerte einen Ticket-Rabatt in Höhe von 10 Prozent ein, wenn sie bis zum 1. Mai 2023 unter der Telefonnummer 030 8904340 oder per E-Mail an tickets@brandenburgische-sommerkonzerte.org das Stichwort „WASSER ZEITUNG“ angeben.
Zwei kostenlose Tickets verlosen wir an Interessenten für das John-Williams-Konzert in Doberlug-Kirchhain. Lösen Sie bis zum 31. Mai (Einsendeschluss!) unser aktuelles Wasserrätsel mit Wassermax (auf Seite 6) und geben als Gewinnwunsch ausdrücklich das Konzert in Doberlug-Kirchhain an. Viel Glück!

24. Juni, 19:30 Uhr

Tickets: 20–55 €

Schlosswiese Doberlug
Schlossplatz 1
Doberlug-Kirchhain

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der 32. Brandenburgischen Sommerkonzerte

  • Pfingsten in der Märkischen Schweiz

    Klosterkirche Altfriedland

    Die weltweit gefragte Harfenistin Marie-Pierre Langlamet (Berliner Philharmoniker) und Flötistin Upama Muckensturm (Deutsches Synfonie-Orchester) bringen mit Werken von Bach, Schubert, Schumann u. a. die Klänge ihrer Instrumente bestmöglich zur Geltung.

    Sa, 27. Mai, 17:00 Uhr
    Fischerstraße 33
    Neuhardenberg
    Tickets: 12–49 €

  • Capella de la Torre im Kloster Lehnin

    Klosterkirche St. Marien

    Vokalmusik des englischen Shakespeare-Zeitgenossen William Byrd wird präsentiert von einem Spitzenensemble für die Musik aus Renaissance und Barock, die „Capella de la Torre“. Ihr Programm „Byrdland“ ist mehrfach preisgekrönt.

    Mo, 29. Mai, 17:00 Uhr
    Klosterkirchplatz 20
    Lehnin
    Tickets: 16–59 €

  • Virtuoser Besuch polnischer Nachbarn

    Stadtkirche Forst (Lausitz)

    „TrombQuartet“ – das sind vier Posaunisten aus Poznán. Ihr Markenzeichen ist eine virtuose Mischung aus edler Klassik, feurigem Swing und humorvollen Evergreens, die teils exklusiv für das Quartett komponiert wurden.

    Sa, 3. Juni, 17:00 Uhr
    Am Markt 16
    Forst (Lausitz)
    Tickets: 12–49 €

  • Hachschara – das jüdische Geheimnis

    Dom St. Marien Fürstenwalde

    Jascha Nemtsov, Professor für jüdische Musik an der Hochschule Weimar, stellt mit der jungen israelischen Sängerin Tehila Nini Goldstein das „Postkartenprojekt“ vor: mithilfe von Komponisten wie Paul Dessau, Kurt Weill oder Darius Milhaud.

    So, 4. Juni, 17:00 Uhr
    Domplatz 10
    Fürstenwalde/Spree
    Tickets: 12–49 €

  • Freiheit und Überleben

    Konzerthalle „C.-P.-E. Bach“ Frankfurt (Oder)

    Das Symphonische Jugendorchester aus Charkiw gehört zu den wichtigen Klangkörpern der Ukraine. Mit dem deutsch-ukrainischen Dirigenten Igor Budinstein präsentiert es u. a. „Le Tombeau de Couperin“, das Ravel gefallenen Freunden gewidmet hatte.

    Sa, 17. Juni, 17:00 Uhr
    Lebuser Mauerstraße 4
    Frankfurt (O.)
    Tickets: 16–59 €

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Wasser Zeitung Online – Wo sind diese „blauen Oasen“ geblieben?

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Foto: Oderlandmuseum Bad Freienwalde

Wo sind diese „blauen Oasen“ geblieben?

Der „verschwundene Teich“ am Georgenbrunnen von Bad Freienwalde.

Auf die Ausschreibung des „Großen Preises der WASSER ZEITUNG“ erreichten uns 2022 auch Bewerbungen, die auf verschwundene oder verschwindende Gewässer aufmerksam machen. Die Gründe für das Schicksal sind ganz verschieden. Aber eines haben sie gemeinsam: Die „blauen Oasen“ werden von den Menschen ihrer Regionen vermisst. Zwei Beispiele.

Das Städtchen Bad Freienwalde im Oderbruch verdankt seinen Ruf als „älteste märkische Kurstadt“ dem wohltuenden Wasser einer Bergquelle. Dessen heilsame Wirkung drang Ende des 17. Jahrhunderts bis an die Ohren von Friedrich Wilhelm von Brandenburg, genannt der Große Kurfürst. Nachdem sein Hofalchimist die Wirkung des Wassers – gegen Fieber, Gicht und Augenleiden – getestet hatte, avancierte der Monarch zum allerersten Kurgast und prägte dadurch Ruf und Geschichte der Stadt maßgeblich.

Bedauerlicherweise wurde das natürliche Wasserdargebot auf dem heutigen Kurparkgelände nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgedrängt.

„Im 19. Jahrhundert gab es im Bad Freienwalder Kurpark zwei Teiche“, bestätigt Dr. Reinhard Schmook, Leiter des Oderlandmuseums in Bad Freienwalde, „den Papenteich und den Teich an der Georgsquelle am hinteren Ausgang des Gesundbrunnenareals, der ca. 1961 zugeschüttet wurde. Er ist in bei uns vorhandenen Plänen vom Freienwalder Gesundbrunnen im 19. Jahrhundert eingezeichnet.“

Wird der Teich in zukünftigen Plänen vielleicht wieder auftauchen? Das wünscht sich Ernst-Otto Denk vom regionalen Heimatblatt VIADRUS, benannt nach dem Flussgott der Oder. „Der alte Teich müsste ausgebaggert werden, was in der heutigen Zeit kein nennenswertes Unterfangen wäre“, schreibt er in seiner Preis-Bewerbung, mit der er eine Reaktivierung anstoßen will. „Mit Sicherheit würde sich der so geschaffene Teich bald wieder mit Grundwasser füllen.“

Der Landkreis Märkisch-Oderland bekundet gegenüber der WASSER ZEITUNG grundsätzlich „öffentliches Interesse an der Reaktivierung von ehemaligen Gewässern“. Er sei aber nicht Vorhabenträger, sondern Genehmigungsbehörde und wirke lediglich beratend für Vorhaben. Diese müssten vom Grundstückseigentümer angestoßen werden.

Zweite Chance für Trebuser Graben?

Auf die Kraft des Grundwassers allein möchte sich Matthias Handschick aus Hangelsberg nicht verlassen. Er beobachtet, wie der Trebuser Graben – ein Abfluss des Trebuser Sees im Landkreis Oder-Spree – immer mehr an Pegel verliert und bereits weitgehend verlandet ist. „In den 1960er Jahren war der Bach noch vollständig wasserführend und floss am Ortsausgang von Hangelsberg, in Richtung Freienbrink, in die Alte Müggelspree“, schreibt der Naturfreund in seiner Preis-Bewerbung. Seiner Meinung nach könnte das gereinigte Abwasser des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Fürstenwalde (ZVWA) hier für sinnvolle Abhilfe sorgen. „Richtig gedacht“, meint dazu Marlies Görsdorf, die technische Geschäftsführerin. „Dies war sogar eine unserer Ableitvarianten im Genehmigungsverfahren für die Erweiterung der Kläranlage. Sie wurde jedoch von den Juristen der Oberen Wasserbehörde abgelehnt, weil es den oberen Grundwasserleiter belasten könnte.“ Mit dieser Entscheidung ist die Fachfrau nicht glücklich, kann sich sogar gut vorstellen, dass diese auf den Prüfstand kommt. „Durch den verschärften Klimawandel werden sicher in Zukunft alle Möglichkeiten, Wasser in der Region zu halten, noch einmal neu betrachtet werden müssen.“ Dies könnte auch für den Trebuser Graben zur Chance für ein neues Leben werden.

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Wasser Zeitung Online – Vom „Loben“ bis zum Rennsteig rauf

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Bei seinen Waldläufen durch Elbe-Elster genießt Göran Schrey die Natur und die Ruhe um sich herum. Musik oder Handy sind für ihn keine Option beim Laufen.
Foto: SPREE-PR/Gückel

Vom „Loben“ bis zum Rennsteig rauf

Sport in seiner pursten Form – das ist Laufen! Bei kaum einer Sportart werden derart viele Muskeln beansprucht. Abgesehen davon sind die mentalen Vorzüge bemerkenswert. Denn nicht nur, wenn der „innere Schweinehund“ zum ersten Mal überwunden wird, schüttet das Gehirn das Glückshormon Dopamin aus – einen wahren Katalysator für Leib und Seele.

Als Amtsdirektor des Amtes Plessa in Elbe-Elster quillt der Terminkalender von Göran Schrey gelegentlich fast über. Dennoch ist Lauftraining ein unverzichtbarer Baustein in seinem Leben. „Bei einem Waldlauf kann ich sehr gut entspannen, aber auch viele Gedanken sortieren und in Ruhe Entscheidungen treffen. Natürlich spielt auch der Ehrgeiz eine große Rolle, sich immer noch stetig verbessern zu wollen“, gesteht der 49-Jährige. Vor der mittlerweile 20 Jahre währenden Leidenschaft fürs Laufen, spielte der Verwaltungschef jahrelang aktiv Fußball beim ESV Lok Falkenberg und VfB 1912 Hohenleipisch. Auf Gemeinschaft muss er auch im Individualsport nicht verzichten. „In der Lausitz und in Elbe-Elster gibt es eine große Läuferfamilie. Bei allen Läufen herrscht eine unglaublich faire und gemeinschaftliche Atmosphäre, voller gegenseitiger Rücksichtnahme.“ Dieses Gefühl des Miteinanders und die damit verbundene positive Grundstimmung würde sich Göran Schrey auch in unserer Gesellschaft wünschen. „Ich habe das Privileg, dass meine Heimat von landschaftlich reizvollen Strecken mit spannenden Höhenprofilen umgeben ist. Dabei sticht die Runde durch den Loben mit seiner Moorstruktur heraus.“ Göran Schrey entscheidet immer spontan, wie lange und mit welcher Intensität er läuft. Ein planbares Trainingsprogramm lassen seine beruflichen Verpflichtungen – darunter in der Verbandsversammlung des WAV Elsterwerda – nicht zu. „Im Idealfall bin ich dreimal die Woche auf einer Strecke, mindestens 10 Kilometer, am Sonntag über 20 Kilometer.“

Bisher Allein-Läufern empfiehlt Göran Schrey jedes Event der Lausitz-Laufserie und auch der Elbe-Elster-Laufserie. Er ist stolz darauf, wie viele tolle, ehrenamtlich organisierte Veranstaltungen es in der Lausitz gibt. „Mein Lieblingslauf ist aufgrund des Streckenprofils und der Tradition der Werner-Seelenbinder-Lauf im Oktober in Gröden.“ Und auch den ostdeutschen Lauf-Gipfel hat er schon erklommen. „Ja, ich habe bereits achtmal den Rennsteigmarathon absolviert. Das Jahr 2019 in einer Zeit von knapp über 3:30 h und Platz 139 bei über 2.000 Finishern war bisher mein persönliches Laufhighlight. Dabei sorgt der Zieleinlauf in Schmiedefeld mit seiner fantastischen Atmosphäre immer wieder für Gänsehaut bei mir.“

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Wasser Zeitung Online – Novellierung der Kommunalabwasserrichtlinie: Wie weit muss das Verursacherprinzip reichen?

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Novellierung der Kommunal­abwasser­richtlinie: 
Wie weit muss das Verursacher­prinzip reichen?

Ein Beitrag von Klaus Arbeit, Projektleiter der WASSER ZEITUNG

Menschliches Handeln zieht Konsequenzen nach sich. Eine simple Wahrheit. Dass wir uns dieser Gesetzmäßigkeit nicht entziehen können, beweist uns das Klima in zunehmender Dramatik. Leugnen ist zwecklos. Bleibt die Frage, wie wir den unangenehmen Konsequenzen begegnen. Je nach Parteifarbe werden verschiedene Optionen in die Diskussion eingebracht: Verzicht, sparen, neue Technologien. Einig sind sich wohl alle vernünftigen Stimmen darin, dass nur eine Option auszuschließen ist – nichts zu tun.

Dass durch den Klimawandel Missstände ins Bewusstsein rücken, kann die Siedlungswasserwirtschaft nur begrüßen. Seit vielen Jahren mahnen ihre Branchenverbände, die mehr als 10.000 Kläranlagen in Deutschland nicht als Reparaturbetrieb der Gesellschaft zu missbrauchen. Ihrem Auftrag gerecht zu werden – die gefahrlose Einleitung des umweltgerecht geklärten Abwassers in die Vorfluter – erfordert wachsenden Aufwand. Denn in der Kanalisation landet weit mehr, als es im „Sinne des Erfinders“ ist. Nutzen Sie gerne einen „Tag der offenen Tür“ auf Kläranlagen, Sie werden über die immense Reichweite des Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn ins Staunen geraten. Die mechanische Reinigungsstufe (Rechen) entfernt auch „groben Unfug“. Und nach biologischer (Sauerstoffzufuhr) und chemischer Abwasserreinigung (Stickstoff und Phosphor eliminieren) erfüllt das Klärergebnis die gesetzlichen Vorgaben.

Weg vom „Status quo“

Und wenn für Inhaltsstoffe noch gar keine Vorgaben existieren? Wie steht es denn um Arzneimittel, Kosmetikreste oder Mikroplastik auf den Kläranlagen? Das von der WASSER ZEITUNG um Infos gebetene Labor winkt ab: „Diese Parameter sind derzeit noch nicht gesetzlich geregelt.“ Es ist jedoch unbestritten, dass viele Arzneimittelwirk- und andere Spurenstoffe durch die vorhandene Klärtechnik nicht vollständig aus dem Abwasser entfernt werden. Das Umweltbundesamt berichtet seit Jahren von einer zunehmenden Belastung der Gewässer mit Arzneimittelrückständen.

Kein Wunder: Die meisten Wirkstoffe werden vom Körper zumindest teilweise unverändert ausgeschieden. Also, was tun? Verzicht – unmöglich. Neue Technologien – denkbar. Die sogenannte vierte Reinigungsstufe entfernt Spurenstoffe per Ozonierung oder Aktivkohle-Filtration. Doch das hieße ein Festhalten am Status quo: Die Kläranlagen „biegen gerade“, was andere verursachen. Warum nicht die Verursacher haftbar machen?

Arzneiverbrauch steigt

Genau das will die laufende Novellierung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie erreichen: eine „erweiterte Herstellerverantwortung“, also die Probleme ab der Quelle schädlicher Einträge anpacken. Im Archiv der WASSER ZEITUNG können wir weit zurückblättern, um diese Forderung der Branche zu finden. Eine Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) aus dem Jahr 2017 besagte, dass die Überalterung der Gesellschaft und der steigende Pro-Kopf-Verbrauch zu einem Anstieg des Medikamentenbedarfs um bis zu 70 Prozent bis 2045 führen. Die Hersteller seien deshalb gefordert, umweltschädliche Wirkstoffe nach Möglichkeit zu ersetzen. Dazu könnten sie nun von Brüssel gezwungen werden. Und mehr noch. Die Pharmaindustrie soll sich finanziell am Bau vierter Reinigungsstufen – zur Entfernung sogenannter Spurenstoffe – beteiligen, abhängig von der „Quantität und Toxizität“ der angebotenen Produkte.

Zustimmung und Kritik

Das trifft unter anderem beim Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) auf Zustimmung. „Nicht zuletzt wird dadurch auch ein Anreiz gesetzt, eine möglichst nachhaltige Produktentwicklung und Produktion zu priorisieren“, erläutert Dr. Verena Riedl, Teamleitung Biodiversität, wie die Einträge deutlich reduziert werden müssten, um Ökosystem sowie das Trinkwasser zu schützen. „Der Gesetzgeber sollte daher auch Maßnahmen ergreifen, um das Verbraucherbewusstsein für Umweltwirkungen zu schärfen sowie diese Auswirkungen schon bei der Zulassung von Arzneimitteln stärker zu berücksichtigen.“ Auf Anfrage teilt uns der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) mit, die Bemühungen zur Verminderung des Spurenstoffeintrags in die Umwelt bereits seit Jahren zu unterstützen. Den aktuellen Plänen zur Überarbeitung der Kommunalabwasserrichtlinie trete man allerdings „entschieden entgegen“. Begründung: Der Eintrag von Spurenstoffen in Gewässern unterliege unterschiedlichen Kausalketten, es kämen verschiedene Verursacher in Betracht.

Was von der Novellierung am Ende übrig bleiben wird?
Wir berichten!

Prof. Uli Paetzel, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)
Foto: David Ausserhofer

PRO
Nicht auf Pharma und Kosmetik beschränken

„Die in der Novellierung der Kommunalabwasserrichtlinie vorgesehene erweiterte Herstellerverantwortung nimmt eine seit Jahren bestehende Forderung der Wasserwirtschaft auf und findet die vollumfängliche Zustimmung der DWA. Sie nimmt die Pharma- und Kosmetikindustrie in die Pflicht, setzt das Verursacherprinzip um und beinhaltet eine Lenkungsfunktion in Richtung umwelt- und wasserfreundlicherer Arzneimittel und Kosmetika. Allerdings sollten sich die Regelungen nicht auf die Pharma- und Kosmetikindustrie beschränken, sondern auf weitere chemische Stoffe ausgeweitet werden. Die DWA wird sich daher in den kommenden Monaten in Berlin und Brüssel intensiv dafür einsetzen, dass die erweiterte Herstellerverantwortung vollumfänglich in die finale Fassung der Novellierung eingeht und der Entwurf hier nicht auf Druck der Pharma- und Kosmetikindustrie entscheidend aufgeweicht wird.“

BU: Im Podcast der WASSER ZEITUNG (deezer, spotify uam.) erklärt Marten Eger, technischer Geschäftsführer der LWG Cottbus, wofür eine vierte Reinigungsstufe wichtig ist.
Foto: SPREE-PR / Petsch

KONTRA
Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Eine einseitige finanzielle Belastung pharmazeutischer Unternehmen zur Umsetzung des Verursacherprinzips ist aus unserer Sicht nicht sachgerecht. Grundsätzlich machen Arzneimittelwirkstoffe nur einen geringen Anteil aller registrierten chemischen Stoffe aus und werden auch nur in geringeren Mengen eingesetzt. Obwohl Mikroverunreinigungen nachweisbar durch viele unterschiedliche Stoffgruppen hervorgerufen werden, ist nicht nachvollziehbar, warum die pharmazeutische Industrie einseitig zusätzliche Kosten tragen soll. Im Rahmen des Verursacherprinzips müssen alle verantwortlichen Verursacher einer Umweltbelastung die Kosten für deren Vermeidung oder Beseitigung tragen. Gesundheitsschutz ist folglich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ein ebenso gesamtgesellschaftlicher Ansatz zur Finanzierung einer 4. Reinigungsstufe ist daher zielführender, so wie ihn etwa die Schweiz verfolgt.“

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