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Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Foto: Tom Schweers

Brandenburg liebt: Filme

Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Ein Kino mit allen aktuellen Blockbustern im Programm gleich um die Ecke – ein frommer Wunsch für viele im Land Brandenburg. Und dennoch feiern ländliche Gegenden der Mark regelmäßig ihren eigenen Filmsommer. Beispiel: die Uckermark.

Bis der 7 x 6 Meter große Air-screen vom „Mobilen Kino Uckermark“ aufgeblasen ist, dauert es nur wenige Minuten. Dann steht es sicher, wo immer im Nordosten Brandenburgs gewünscht. Das tragbare Open-Air-Kino samt Zubehör passt in einen mittelgroßen Pkw-Anhänger.

Zwischen Juni und September bauen die Cineasten vom Multikulturellen Centrum Templin (MKC) ihr Set fast jedes Wochenende zweimal auf. Und das an Orten, die den Menschen bestens vertraut sind: an der „Grillstulle“ in Götschendorf, der Eisschmiede Pinnow, im Gemeindehaus von Blankenburg oder an der Klosterruine Boitzenburg. Auch klassische Veranstaltungsorte sind dabei, wie die Freilichtbühnen von Lychen und Liebenwalde. Zur wahren Landpartie werden die Vorführungen auf Gütern, wie dem Boltenhof oder in Zernikow und Kerkow. Ganz abgesehen von Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserburg Gerswalde oder dem Jagdschloss Schorfheide, die sich ebenfalls erneut in eine Kino-Kulisse verwandeln werden. Auf dem Programm stehen 2024 sowohl internationale Blockbuster wie „Barbie“ und „Indiana Jones“, deutsche Erfolge à la „Wochenendrebellen“ als auch Specials wie die Stummfilme mit Livemusik.

Genuss für alle Sinne

Bei einem Ausflug aufs Land darf natürlich ein kongeniales Catering nicht fehlen. Und dabei überraschen die Kino-Abende der Uckermärker: Von klassischem Grillgut über lokale Wildspezialitäten bis hin zu erlesenen japanischen Suppen reichen die Buffets. Die kinobegleitenden Gastro-Angebote verwandeln das „Mobile Kino Uckermark“ nicht selten in regelrechte Dorffeste. Immerhin muss ja mindestens bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet werden – eher noch ein paar Minuten länger –, bis der Gong ertönt und die Vorstellung endlich beginnen kann. Über Programm und Kartenkauf können Sie sich online informieren. Da Wettergott Petrus bedauerlicherweise nicht zu den Angestellten des MKU gehört, kann es unter Umständen am herbeigesehnten Kinotag eine kurzfristige Absage geben. Dies ist jedoch die große Ausnahme. Hoffentlich auch in diesem Sommer.

Multikulturelles Centrum Templin

Info-Tel.: 03987 551063

www.mkc-templin.de

TIPP!

Unter dem Motto „JETZT“ steht in diesem Jahr die 12. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals „FILM OHNE GRENZEN“ in Bad Saarow am Scharmützelsee. „Jetzt“ sei absolute Gegenwart, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage – ein Weckruf sei es auch, und ebenso die Stunde, da die Zeit ihre Vergänglichkeit entblößt. Das „Landfestival“ in der ländlich-herzlichen Atmosphäre der Kulturscheune Gut Eibenhof wählt jedes Jahr ein anspruchsvolles Schwerpunktthema. Vom 12. bis 15. September gibt es rund 20 Filme unterschiedlicher Genres, Lang- und Kurzfilme, auch Animationsfilme. Und: Das Publikums-Festival (ohne Preisverleihung!) lockt mit kulinarischen Genüssen.

www.filmohnegrenzen.de

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Ohne Koordination sind die Herausforderungen beim Wasser nicht zu meistern

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci im Frühling auf der Feier zum 30. Geburtstag des MAWV in Königs Wusterhausen.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Interview mit Turgut Pencereci, Geschäftsführer Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT)

Ohne Koordination sind die Heraus­forderungen beim Wasser nicht zu meistern

Am 22. September werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger über ein neues Landesparlament abstimmen. Während des Wahlkampfes lohnt sich ein prüfender Blick auf Aussagen zur Daseinsvorsorge im Bereich Wasser/Abwasser. Denn die Herausforderungen der Branche sind enorm, um die Ver- und Entsorgungssicherheit langfristig auf hohem Niveau zu garantieren. Und das funktioniert nicht ohne eine enge Zusammenarbeit aller Akteure. Der Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT) meint sogar, dass unser Lebensmittel Nr. 1 ein eigenes Ministerium braucht. Gegenüber der WASSERZEITUNG erklärt LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci seine Forderung.

Herr Pencereci, Rot-Schwarz-Grün hatte im Koalitionsvertrag ein Gesamtkonzept zur Anpassung an den Klimawandel versprochen. Außerdem wollte die Koalition das von der Branche erarbeitete Leitbild „Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ umsetzen. Was wurde geschafft?

Beim Leitbild ist man auf einem sehr ordentlichen Weg, um die Herausforderungen gut anzugehen. Dazu muss man sich aber noch stärker auf die einzelnen Themenfelder konzentrieren. Deshalb hat der LWT vorgeschlagen, ein Wasserministerium für Brandenburg zu gründen. Dieses würde die besondere Bedeutung des Themas Wasser unterstreichen und wäre ressortübergreifender Partner für die verschiedenen Akteure.

Zunächst noch ein Wort zum Leitbild. Die Erwartungen der Branche waren nach der Verabschiedung hoch – mancher ist heute enttäuscht. Es geht ja auch darum, dass sich kleinere Versorger allen Herausforderungen genauso stellen können wie größere.

Der bestehende Frust kommt daher, dass man erwartet hatte, dass es viel schneller geht. Denn eines muss man klar hervorheben: Die Zeit drängt. Natürlich geht es im Leitbild auch um handlungsfähige Einheiten. Leistungsfähigkeit ist aber nicht vornehmlich eine Frage der Größe und Organisationsform. Effizienz und Effektivität hängen in der Wasserwirtschaft eben auch von den handelnden Personen ab. Und da ist für uns eine relative Engstelle, weil es natürlich einen Fachkräftemangel gibt.

Die Branche selbst zeigt sich ja absolut handlungsfähig. Bestes Beispiel: Nach dem Trinkwasserverbund Lausitzer Revier hat sich auch ein Wasserverbund Niederlausitz gebildet. Eine Blaupause?

Das Heben von Synergieeffekten ist immer wichtig. Man kann natürlich schauen, wie ich mit dem nächsten und übernächsten Nachbarn zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Arbeit in Brandenburg und Berlin mehr koordiniert werden muss. Das heißt, dass alle zusammenrücken, wie etwa in der Interessengemeinschaft Metropolregion. Mir persönlich schwebt eine koordinierende Stelle für Berlin und Brandenburg vor, in der sich alle wiederfinden. Denn ohne Koordination sind die Herausforderungen nicht zu meistern.

Zumal auch der natürliche Wasserkreislauf keine Grenzen kennt. Müsste der Ruf nach Kooperation nicht allein deswegen viel lauter sein?

Sollte er. Denn die Spree ist der Schlüssel zu allem. 60 Prozent der Wasserversorgung Berlins und sogar Potsdams hängen unmittelbar von der Spree ab. Das System ist hochkomplex. Die Tagebaue der Lausitz spielen dabei eine entscheidende Rolle. All diese Fakten zwingen regelrecht dazu, großflächig zusammenzuarbeiten.

Immerhin etabliert sich langsam ein Bekenntnis zur Priorität der Trinkwasserversorgung. Sehen wir das auch in den Wahlprogrammen der Parteien?

Es sind Ansätze erkennbar. Und wir versuchen, uns dabei einzubringen. Nichtsdestotrotz ist zu erwarten, dass noch sehr viel intensiver gemeinsam gearbeitet wird. Noch steht der Vorrang der Trinkwasserversorgung nicht im Gesetz. Und es gibt erhebliche Nutzungskonflikte, die sich verdeutlichen zwischen Industrie, Landwirtschaft, Naturschutz, Gewerbe etc. Auch die wollen bei diesem Thema nicht – ich sag mal – hinten runterfallen.

Bei Tesla hatte man eher den Eindruck, dass der Dollar die Sachen regelt …

Bevor solche Großprojekte in Angriff genommen werden, muss kommuniziert werden. Dafür ist Tesla nur ein Beispiel. Es gibt ja beispielsweise den Wunsch, Wasserstoff zu produzieren. Und dafür braucht man noch viel mehr Wasser als der Autobauer. Man muss mit dem kostbaren Gut Wasser vernünftig umgehen und sich abstimmen. Wir sagen immer: Wasser hat keine Farbe; es darf nicht in das Ränkespiel der Politik hineingeraten. Beim Lebensmittel Nr. 1 muss zusammengearbeitet werden.

Was stimmt Sie optimistisch, dass Landespolitik und insbesondere Landesbehörden dafür gerüstet sind?

Auch die Landesverwaltung leidet natürlich unter Personalmangel. Was mich optimistisch stimmt, dass die Menschen immer noch eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben. Es gibt Möglichkeiten aus der KI, es gibt technische Möglichkeiten, es gibt Abwasserwiederverwendung. Die Sachzwänge dürften so stark werden, dass man Lösungen finden muss.

Hinsichtlich der explodierenden Energiekosten hat ja die Wasserwirtschaft erhebliche Investitionen in Eigenstromversorgung vorgenommen. Da geht was!

Da ist ganz viel geleistet worden, das kann man gar nicht anders sagen. Und das wurde von den vorhandenen Strukturen geleistet. Wie wir 24/7 die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aufrechterhalten, ist auch für hochentwickelte Industrieländer nicht selbstverständlich. Wir sind ja in einer recht komfortablen Situation, die wir nicht verlassen wollen. An gewissen Stellen wird es notwendig sein, mit der Ressource Wasser noch sinnvoller und optimaler umzugehen.

Ihre Top-3-Wünsche für die neue Legislaturperiode?

Was zwingend passieren muss, ist eine noch intensivere Zusammenarbeit – über das Bundesland hinaus. Zum Zweiten muss darauf geachtet werden, dass die Lausitz als Schlüssel für die Spree weiter betrach-tet wird. Und drittens ist für mich die Umweltbildung wichtig. Die Wassernutzer müssen immer wieder informiert werden, welche Leistungen die Branche erbringt und welchen Beitrag sie zur Mitwirkung leisten können.

Vielen Dank für das Gespräch!
Hören Sie das gesamte Interview mit Turgut Pencereci in unserem aktuellen Podcast „WZ – das Gespräch“!

WZ – das Gespräch

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Wasserrätsel mit Wassermax

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Wasserrätsel mit Wassermax

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Die Filmbranche ist ein glitzernder Kosmos voller Stars und Sternchen. Wir suchen den Ort eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt an der Côte d’Azur.
  • Gewinnen Sie mit etwas Glück einen unserer Geldpreise!

    Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.

    Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 30. August 2024 an:

    SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin

    oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com

    Kennwort: Sommer-Wasser-Rätsel

    Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.

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    Mit der MAWV-Trinkwasserampel ist es ganz leicht

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    Eine Ampel fürs Trinkwasser

    Die MAWV-Trinkwasserampel funktioniert wie die Lichtsignalanlage im Straßenverkehr. Momentan steht sie auf Grün: Meist springt sie an warmen Tagen im April und Mai zum ersten Mal auf Gelb. Ab jetzt ist es wichtig, auf den Trinkwasserverbrauch zu achten. Und wenn der 2024er Sommer trocken und heiß wie in vergangenen Jahren wird, könnte die Trinkwasserampel durchaus auf Dauerrot umschalten. Für diesen Fall jetzt schon den nachhaltigen Umgang mit dem Lebensmittel Nr. 1 zu üben, kann nicht schaden. Denn Trinkwasser ist ein hohes Gut, das nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

    Die Trinkwasserampel gibt Auskunft über die aktuelle Trinkwassersituation im Verbandsgebiet und ist auf der Website installiert.

    ROT – bitte dringend den Trinkwasserverbrauch reduzieren, er übersteigt die Förderleistung der Wasserwerke

    GELB – bitte gehen Sie sorgsam mit Trinkwasser um und senken Sie den Verbrauch, die Wasserwerke arbeiten am Anschlag

    GRÜN – die Trinkwassernutzung ist uneingeschränkt möglich

    Schauen also Sie ruhig öfter mal unter www.mawv.de vorbei, um die aktuelle Trinkwassersituation zu kennen.

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    Sobald es nach Frühling riecht, freuen sich Leitungen und Zähler im Garten darauf, kontrolliert zu werden

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    • Foto: Pixabay/ASSY

    • Foto: Pixabay/Ralph

    • Foto: Pixabay/Sabine Fassbender

    • Foto: Pixabay/Jürgen

    Schon bald gewinnt der Frühling gegen den Winter, die Natur erwacht aus monatelangem Tiefschlaf. Solche Bilder sind dann wieder Balsam für unsere Seelen.

    Sobald es nach Frühling riecht, freuen sich Leitungen und Zähler im Garten darauf, kontrolliert zu werden

    Zwischenzeitlich roch es schon ganz schön nach Frühling, oder? So mancher bekam da bereits Lust auf den Frühjahrsputz oder schaute in seinem Garten nach dem Rechten. Gut so! Denn mit der Frühjahrskontrolle von Leitungen und Zählern in Ihrem schon bald wieder grünen Paradies wissen Sie rechtzeitig, ob Frost und Schnee unerwartete Spuren an Ihren Wasseranlagen hinterlassen haben. Wenn ja, könnten Sie vielleicht schon vor der Saison alles wieder in Ordnung bringen lassen und dann den Lenz genießen.

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    „Nachwuchs“ in der MAWV-Familie

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    Gute Entscheidung!

    „Nachwuchs“ in der MAWV-Familie

    Seit Anfang dieses Jahres gehören die Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow und der Ortsteil Waldow der Gemeinde Schönwald zum Verband.

    Die kommunale Familie des MAWV hat zum Jahresanfang „Nachwuchs“ bekommen. Nun gehören die Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow und der Ortsteil Waldow der Gemeinde Schönwald auch dazu. Die Ver- und Entsorgung erledigten die Gemeinden bisher in Selbstverwaltung mit Unterstützung vom Bauamt des Amtes Unterspreewald. Für die knapp 1.000 Einwohner sind mit dem Beitritt eine stabile, nachhaltige und zukunftssichere Ver- und Entsorgung bei kostendeckenden Gebühren gesichert. Denn die Gemeinden können auf das Know-how des leistungsstarken Verbandes zurückgreifen. Der MAWV hat jetzt 21 Verbandsmitglieder.

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    Eine kurze lange Zeit

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    Foto: Gemeinde Schulzendorf

    Kommentar

    Eine kurze lange Zeit

    Eigentlich sind 30 Jahre gar keine so lange Zeit. Und doch war es ein langer und manchmal auch holpriger Weg bis zum 30-Jährigen des MAWV. 14 Jahre davon habe ich miterlebt und mitgestaltet.

    So lange bin ich Mitglied in der Verbandsversammlung (VV), seit Kurzem deren Vorsitzender. Wie Sie wissen, werden im sogenannten Wasserparlament sämtliche Entscheidungen getroffen – von Anlagenaustausch bis Zahlungsverpflichtungen. Das haben wir uns nie leicht gemacht, sondern oft um kleinste Details gerungen, damit die Gebühren für Sie fair und bezahlbar bleiben können. Graue Haare haben wir bekommen bei der Beitrags- und Gebührenproblematik, zu der das Bundesverfassungsgericht im Oktober ja neu entschieden hat. Wieder werden wir, wie nach vorangegangenen Gerichtsentscheidungen auch, eine neue Gebührensatzung erstellen und in der VV darüber diskutieren und abstimmen, um auf dem aktuell rechtlich sicheren Stand zu sein. Aber bei allen kleineren und größeren Problemen war auf eines immer Verlass: die zuverlässige Gewährleistung von Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in enger Zusammenarbeit mit unserem Betriebsführer DNWAB. Daran soll sich in Zukunft auch nichts ändern.

    Zum 30-jährigen MAWV-Verbandsjubiläum meine herzlichsten Glückwünsche!

    Markus Mücke,

    Vorsitzender der MAWV-Verbandsversammlung

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    Hoffnung auf günstigere Angebote

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    Otto Ripplinger, kaufmännischer Leiter des MAWV, prüft akribisch die Angebote zur mobilen Entsorgung.
    Foto: SPREE-PR/Petsch

    Hinter den Kulissen des MAWV

    Hoffnung auf günstigere Angebote

    Wie der MAWV in der Winterausgabe der Märkischen WASSERZEITUNG berichtete, waren die Angebote der Ausschreibung für die mobile Entsorgung von mehr als 6.000 abflusslosen Sammelgruben und Kleinkläranlagen viel zu hoch – eine zweite Ausschreibung sollte folgen. Otto Ripplinger, kaufmännischer Leiter des Verbandes, mit den Einzelheiten.

    „Diese zweite Ausschreibung steht seit Ende Januar im Ausschreibungsportal der Europäischen Union. Sie ist differenzierter und detaillierter. Warum soll jemand, bei dem die Entsorgung dank Saugstutzen an der Grundstücksgrenze schnell geht, dasselbe bezahlen wie jemand, bei dem die Fahrer schwere Schläuche schleppen oder mühsam mit ihrem Lkw auf die Grundstücke fahren müssen? Die neue Ausschreibung berücksichtigt mehr eine verursachergerechte Weiterberechnung der entstehenden Kosten.

    Bis Ende Februar können Interessenten ihre Angebote abgeben. Wir erwarten nun günstigere Offerten als bei der letzten Ausschreibung. Dennoch werden sich die Gebühren für die mobile Entsorgung wohl spürbar erhöhen. Wie genau, werden wir sehen, wenn wir im März die Angebote ausgewertet haben. Der günstigste Anbieter bekommt den Auftrag. Seine kalkulierten Summen rechnen wir in Gebühren um und legen die Ergebnisse der Verbandsversammlung zur Abstimmung vor, sodass voraussichtlich ab 1. Juli 2024 dann die neuen Gebühren für die mobile Entsorgung gültig sein werden.

    Apropos Saugstutzen

    Seit Januar 2023 gilt ja laut 5. Änderung zur Schmutzwasserbeseitigungssatzung des MAWV im Verbandsgebiet die Stutzenpflicht. Etliche Kunden haben die Umsetzungszeit bis zum 30. September 2023 genutzt und können nun den Inhalt ihrer Sammelgruben über einen Saugstutzen abfahren lassen. Das wird sich ab Juli dann auch positiv bei der Abrechnung der mobilen Entsorgung bemerkbar machen. Wer noch keinen Stutzen hat, dem empfehle ich unsere Infobroschüre zum Saugstutzen. Da steht alles drin, was Sie darüber wissen müssen. Das Heft finden Sie unter anderem auf der Website unter Aktuelles/Merkblätter und Broschüren. Sie können es zu den Sprechzeiten auch beim Verbandssitz in der Köpenicker Straße in Königs Wusterhausen abholen, und wir senden es Ihnen gern auch per E-Mail zu.“

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    Fast 16 Mio. Euro für Investitionen

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband





    Es kann weitergehen: Die Trinkwasserrohre für die Transversale liegen bereit. Und auch die nötigen Schächte wurden bereits zu einem Schönefelder Baustellenlagerplatz geliefert.
    Fotos: MAWV

    Umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen für die Versorgungssicherheit im Verbandsgebiet des MAWV

    Fast 16 Mio. Euro für Investitionen

    „Die wichtigste Investition, die du machen kannst, ist in dich selbst.” Der Satz stammt von Warren Buffett, DEM Top-Investor aller Zeiten. Er passt ziemlich gut zum MAWV. Denn auch der kommunale Verband investiert jedes Jahr in sich selbst, nämlich in seine Netze und Anlagen, und steigert damit seinen Wert.

    2024 sind 15,9 Millionen Euro Gesamtinvestitionen in wasserwirtschaftliche Anlagen vorgesehen. Davon gehen im Trinkwasserbereich 6,2 Millionen Euro in die Erneuerung von Wasserwerken und Rohrnetzen, in die vorbeugende Instandsetzung und straßenbaubegleitende Maßnahmen. Im Schmutzwasserbereich schlagen 6,4 Millionen Euro zu Buche für Instandhaltungsmaßnahmen in beiden MAWV-eigenen Klärwerken Alt Schadow und Friedersdorf, für die Sanierung von Pumpwerken und die grabenlose Erneuerung von Schmutzwasserkanälen. Außerdem gehören Erschließungsmaßnahmen im Ortsteil Kablow-Ziegelei von Königs Wusterhausen und an der Transversale in Schönefeld dazu.

    Die Kosten für Kanalsanierungen wie hier in Königs Wusterhausen gehören auch zu den im Wirtschaftsplan vorgesehenen Investitionen des MAWV in diesem Jahr.
    Foto: MAWV

    In Kablow-Ziegelei ist der 1. Bauabschnitt der Schmutzwassererschließung begonnen worden.
    Foto: MAWV

    Teilbereich Trinkwasser

    Wasserwerke und Druckerhöhungsanlagen

    Insgesamt fließen 2,2 Mio. Euro in den Erhalt und die Erweiterung von Trinkwasserkapazitäten sowie in die Modernisierung von Anlagen der Trinkwasserförderung und -gewinnung.

    • Regenerierung und Ersatzneubauten von 14 Brunnenstandorten
    • Neubau von Grundwassermessstellen
    • Erweiterung / Optimierung dazugehöriger Anlagentechnik an sechs Standorten

    Trinkwassernetz

    Insgesamt werden rund 4,215 km Trinkwasserleitung saniert oder erneuert.

    Wichtigste Projekte:

    • Waßmannsdorf: Sanierung von 410 m Transportleitung
    • Neubau von Grundwassermessstellen
    • Zeuthen, Forstallee, Ersatzneubau von 580 m Leitung
    Teilbereich Schmutzwasser

    Schwerpunkt Anlagentechnik

    Klärwerk Alt-Schadow:

    1. Bauabschnitt

    • Erneuerung der Belüftungstechnik in beiden Belebungsbecken
    • Austausch der fünf alten Gebläse gegen drei größere und effizientere
    • Einbau neuer Steuerungstechnik für die Belüftungstechnik
    • Erneuerung der Fällmitteldosieranlage und des Speichertanks

    2. Bauabschnitt

    • Installation einer neuen Brauchwasseranlage
    • Erneuerung der Zentrifuge zur Schlammentwässerung

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    Wassergeister, aufgepasst!

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    Früh übt sich, was eine Wasserfachkraft werden will. Spannend sind auch die Führungen im Wasserwerk.
    Foto: SPREE-PR/Archiv

    Kommt am 7. Juni zum Kinderwassertag!

    Wassergeister, aufgepasst!

    Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Denn auch wenn es so aussieht, als würden die Kleinen nur planschen, spritzen, hopsen, watscheln, trinken, staunen – das traditionelle Wasserspektakel für Hunderte Kids aus den einladenden Zweckverbänden schafft gleichzeitig Bewusstsein für Berufe in der Wasserwirtschaft und für die Ressource Wasser.

    Alles rund ums Lebenselixier Wasser erwartet Euch auch in diesem Jahr wieder am Kinderwassertag im Wasserwerk Ludwigsfelde. Dazu laden die Zweckverbände MAWV, KMS, WAZ, WARL und deren Betriebsführer DNWAB alle neugierigen Kleinen und Großen sehr herzlich ein. Freut Euch schon jetzt auf Wasser-Halligalli, Experimente und ganz viel Spaß mit dem nassen Element.

    16. Kinderwassertag + Tag der offenen Tür

    7. Juni 2024, 8 – 17 Uhr
    Betriebsgelände Wasserwerk Ludwigsfelde
    Straße der Jugend 48

    Gruppen bitte vorher anmelden:
    Tel.: 03375 2568260, E-Mail: jasmin.peschel@dnwab.de

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