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Author: wz_admin

Ran an die Leitungen!

 




Ran an die Leitungen!

Im Sommer ist Hoch-Zeit für Sanierungen

Wenn es in Monaten mit Plusgraden nicht gerade einen Starkregen nach dem anderen gibt, dann ist bei Wasser-Abwasser-Dienstleistern Bauen angesagt. Beim TAZV Luckau beispielsweise in der Hauptstraße (B 102) in Dahme/Mark.

Hier wechselt der kommunale Zweckverband im Zuge der Straßenbaumaßnahmen an der Bundesstraße die vorhandene Trinkwasserleitung von vor 1990 aus. Auf dem etwa 440 Meter langen Teilstück machten vermehrte Rohrbrüche immer wieder Probleme. „Der Leitungsdurchmesser bleibt, beim Material haben wir uns für Rohre aus duktilem Guss entschieden“, führt Verbandsvorsteher Stefan Ladewig aus.  „Die sind aufgrund ihrer Bauweise besonders haltbar. Und die Nutzung von Recyclingmaterial bei der Herstellung macht sie umweltfreundlich, wirtschaftlich und nachhaltig.“ All diese besonderen Eigenschaften erhalten duktile Gussrohre durch das Glühen bei knapp unter 1.000 °C.

Alte Leitungen raus, neue rein. Wenn „drunter“ alles chic ist, kommt „drüber“ an die Reihe.

Foto: TAZV/Ladewig

Vermögen unter der Erde

Auf die neue Leitung werden 38 Grundstücke umgebunden. Wer noch keine Hausanschlussleitung aus PE hat, bei dem wird sie erneuert. „Intakte Leitungen, Kanäle und Anlagen sind unser wichtigstes Vermögen“, meint der Verbandsvorsteher. „Sie sichern die Rund-um-die-Uhr-Versorgung mit dem Lebensmittel Nummer 1.“ Die Maßnahme erfolgt nach gemeinsamer öffentlicher Ausschreibung mit dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg (LS), der Stadt Dahme/Mark (vertreten durch das Amt Dahme/Mark) und dem TAZV Luckau.

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Versorger und Verbraucher gemeinsam gegen verloren gehendes Trinkwasser

 




Lauschen aufs Rauschen

Im Schulterschluss gegen Wasserverluste: Versorger und Verbraucher können gemeinsam etwas tun

Einmal von Berlin nach Peking! Das ist in etwa die Strecke des Wasserrohrnetzes im Betriebsführungsgebiet der Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft (DNWAB). Aktuell summiert sich die Länge der Trinkwasserversorgungs- und Hausanschlussleitungen auf exakt 7.508 Kilometer.

Sie sichern die Qualität des Trinkwassers, zählen aber zu den Wasserverlusten: Leitungsspülungen. Betriebsführer DNWAB führt sie im Frühjahr und im Herbst durch.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Angesichts solcher Ausmaße verwundert es nicht, dass ein Teil des Trinkwassers auf seinem Weg zu den Kundinnen und Kunden verloren geht. Der Fachmann spricht von Wasserverlusten. „Aber die“, sagt Steffen Grünheid im Gespräch mit der Märkischen WASSERZEITUNG, „wollen wir so gering wie möglich halten.“ Der Bereichsleiter Technik sieht aber nicht nur die DNWAB im Auftrag ihrer Zweckverbände in der Pflicht. „Auch jeder Verbraucher sollte seine Hausinstallation im Auge behalten.“ Denn: Steter Tropfen höhlt das Portmonee!

Was sind eigentlich Wasserverluste?

Grünheid: „Die Differenz zwischen der vom Versorger ins Rohrnetz eingespeisten und der von den Kunden abgenommenen Wassermenge bezeichnet man als Wasserverlust.“ Bei der Übernahme der Wasserversorgung durch die Zweckverbände Anfang der 1990er Jahre lag der Verlust im Leitungsnetz noch bei weit über 20 Prozent! „Die großen Investitionen der Verbände in das Trinkwassersystem zahlten sich aus, denn heute bewegen sich die Verluste nur noch zwischen 2 und 8 Prozent.“

Die Ursachen für Wasserverluste sind vielfältig. Experten unterscheiden zwischen scheinbaren und tatsächlichen Verlusten. Scheinbare Wasserverluste entstehen beispielsweise durch den Eigenverbrauch des Versorgers: Rohrnetzspülungen, Neuverlegungen, Druckprüfungen oder auch Behälterreinigungen erfordern Wassermengen für die Funktionstüchtigkeit des Trinkwassernetzes. Hier ist ein genaues Erfassen der beanspruchten Wassermenge ebenso erforderlich wie bei Einsätzen der Feuerwehren. Besonders ärgerlich sind allerdings Verluste anderer Art: nämlich widerrechtlich entnommenes, „geklautes“ Wasser. „Dieser Diebstahl“, so Grünheid, „muss von allen ehrlichen Kunden getragen werden.“ Mängel und Schäden an Rohrleitungen, Armaturen (beispielsweise Hydranten), Behältern und Druckerhöhungsanlagen verursachen die tatsächlichen Wasserverluste. Einfach zu lokalisieren sind dabei Rohrbrüche, die durch Pfützen offensichtlich zu Tage treten. Schwieriger gestaltet sich dies bei verdeckten, unerkannten Leckagen: Haarrisse, korrodierte Leitungen und Verbindungen, undichte Armaturen und Hausanschlüsse. Die DNWAB schränkt durch ständige Überwachungen, beispielsweise durch Geräuschlogger, die Verluste systematisch ein. Grünheid: „Die Kollegen des Rohrnetzes sind aber auch für jeden Hinweis dankbar.“

Wenn Leitungen und Armaturen regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft werden, lassen sich unnötige Wasserverluste vermeiden.
Foto: SPREE-PR/Galda

Regelmäßig Wasserzähler kontrollieren

Damit die gelieferte Wassermenge immer korrekt erfasst wird, wechselt die DNWAB turnusmäßig den Wasserzähler aus. „Hausinstallation und Wasserzähler sollten alle Kunden aber auch selbst überprüfen“, empfiehlt der Experte. „Einfach alle Entnahmestellen im Haus schließen. Läuft dann noch der Zähler, muss eine Zapfstelle undicht oder ein Leck in der Hausanlage sein.“ Bei tropfenden Wasserhähnen entsteht nur ein „kleiner“ Schaden durch eine erhöhte Wasserrechnung. Rohrbrüche im Haus oder in einer Leitung im Freien können jedoch erheblichen Wasserschaden am Inventar und Gebäude verschulden. Achtung: Für solche Schäden im und am Haus haftet der Kunde selbst. Ein erhöhter Wasserverbrauch kann jedoch auch andere Ursachen haben. Beispielsweise bei undichten Ablaufsicherungen bei Heizungsanlagen, bei Leckstellen in verdeckt verlegten Leitungen, zum Beispiel im Fußboden, oder in Leitungen, die zur Garage oder in den Garten führen. An ungeschützten Rohrleitungen und Wasserzählern entstehen hin und wieder Frostschäden.

Deshalb: Im eigenen Interesse sollte jeder Kunde seine Hausinstallation regelmäßig prüfen und überwachen. Bei Schäden und Leckagen sollte immer der Installateur gerufen werden. Hierbei gilt, dass nur durch die Zweckverbände beziehungsweise die DNWAB konzessionierte Installationsbetriebe Arbeiten an der Hausinstallation ausführen dürfen. Verbindungen mit anderen Trinkwasseranlagen sind nicht erlaubt. „Beim Kauf von Armaturen, Geräten und Werkstoffen sollte unbedingt auf das DIN/DVGW-Prüfzeichen geachtet werden“, so Steffen Grünheid abschließend.

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SOMMERTIPPS

 




SOMMERTIPPS

So bunt, fröhlich, facettenreich und verlockend wird der Sommer in den Zweckverbands­gebieten

Geht es Ihnen auch so? In der warmen Jahreszeit macht irgendwie alles Vergnügen – egal, ob drinnen oder draußen. Die Redaktion von Märkischer WASSERZEITUNG und E-Paper hat eine Menge Tipps für jeden Geschmack zusammengetragen.

  • 18. Juli ab 20 Uhr/19. Juli ab 14 Uhr

    Sommerfest in Kallinchen

    – Strandbad Kallinchen, Am Strandbad, 15806 Zossen OT Kallinchen
  • 20. Juli I 16. August, jeweils 10 bis 15 Uhr

    Sechs-Seen-Tour; Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen

    – entlang der großen Seen durch den Naturpark Niederlausitzer Landrücken Tiere und Pflanzen entdecken, die sich ihre Lebensräume zurückerobert haben

    Anmeldung erforderlich!
    Tel. 05527 914341
    E-Mail wanninchen@sielmann-stiftung.de

  • 25./26. Juli

    BLANKIT Festival 2025; Natursportpark Blankenfelde, Jühnsdorfer Weg 55

    – Festival für Nachwuchsbands und junge Künstler:innen

    Infos und Tickets: Tel. 03379 4349427 und www.blankit.de

    Tickets

  • 25. bis 27. Juli

    60. Stadtgeburtstag von Ludwigsfelde mit Sound City Festival

    – Mischung aus Stadtjubiläum und kulturellem Großereignis für Jung und Alt
    – kindgerechte Programme, kreative Mitmachaktionen, Klassik- und Jazzkonzerte, begeisternde Rock- und Pop-Acts, Musicals, klassische Musik
    – Sound City Festival auf sieben verschiedenen Bühnen im Dichterviertel
    – außerdem: LUfestival mit Kaffeeklatsch on tour (Tickets: reservix.de oder Kasse des Klubhauses); Open Air-Rocknacht für alle Generationen; die Salzgrotte feiert Zehnjähriges mit Grill, Getränken, Tombola und Live-Musik; Konzerte und Theateraufführungen

    Tickets

  • 26. Juli, 6:30 Uhr ab Bahnhof Luckau

    mit dem bewirtschafteten Traditionszug „Niederlausitz“ zum 25. Kirnitzschtalfest

    – entspannt in die Sächsische Schweiz nach Bad Schandau, weiter mit der nostalgischen

    Kirnitzschtalbahn zum 25. Kirnitzschtalfest
    Kontakt: Kulturdampf gGmbH, Tel. 03544 129950

  • 26. Juli, 19 Uhr

    „Es kracht die Nacht“; Marina Schlabendorf, Am See 23

    Open Air-Veranstaltung

    Infos: 0157 74054426 und 0152 53818583

  • 26. Juli, 20 Uhr

    „LEGENDEN“; Waldbühne Gehren, 15926 Heideblick

    – Ostrock und Klassik. Special Guest: Wolfgang Ziegler – „Die Ossis“ mit großen Hits von Stern Meißen, Karat, Puhdys, Silly, Rockhaus, City und vielen anderen Ost-Rock-Bands, unterstützt vom klassischen Streicherensemble „Berlin String Ensemble“

    Infos und Tickets

  • 26. Juli, 14 Uhr

    Strandfest in Neuhof

    – Strandbad Neuhof, Seepromenade 14, 15806 Zossen GT Neuhof

  • 26. Juli, 20 bis 2 Uhr

    3DJs-Open-Air

    – Strandbad Wünsdorf, Wünsdorfer Seestraße, 15806 Zossen OT Wünsdorf

  • 1.  August

    Dahmer THEATERSOMMER 2025 mit der TheaterLoge Luckau

    – hochkarätige Theaterkunst vor beeindruckender Kulisse der Schlossruine Dahme/Mark
    – aufgeführt wird „Wer erben will, muss leiden – oder auch: ein Haus, ein Wald, ein Erbschaftsstreit.“

    Beginn: 20 Uhr, Karten: 15 €/17 € an der Abendkasse
    Infos und Tickets: Tourist-Information Dahme/Mark, Tel. 035451 98120

  • 8./9. August (jeweils 9 bis 21 Uhr), 10. August (9 bis 16 Uhr)

    Feuerwehr-Festival „Area 1-1-2“

    – Teltow-Fläming-Ring, Straße zur Försterei, 15806 Zossen OT Kallinchen
    – alles, was das Blaulicht-Herz höherschlagen lässt: neueste Technik für Berufsfeuerwehrleute, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr oder Feuerwehr-Fans
    – dazu Live-Musik und Festival-Vibes

    Infos und Tickets

  • 10. August, 10 Uhr

    6. IFA-Treffen Luckau; Kulturkirche Luckau, Klosterhof, Nonnengasse 1

    – der Verein 2TAKT DIVISION OST lädt zu -Ausstellung von Oldtimern, -Ausfahrt, – Prüfstand, -Verkaufsständen
    – mit Speisen und Getränken, Hüpfburg u. v. m.

    Infos

  • 16. August, 14 bis 18 Uhr

    16. Zossenhofer Kunstgewerbemarkt

    – Markt mit handgemachten Produkten aus der Region, Club- und Open-Air-Konzerte, Essen und Hof-Tiere auf dem Zossenhof Lindenbrück

    Infos

  • 22. bis 24. August

    Rock im Wald; Waldbühne Gehren

    – drei Tage Rock und Blues im lauschigen Waldbühnen-Ambiente

    Infos und Tickets

  • 23./24. August, jeweils 10 bis 18 Uhr

    US Car Classics

    – Schloss Diedersdorf
    – amerikanische Legenden auf vier Rädern im Elvis- und Marilyn-Style
    – Highlights: Corvette, Camaro & Co.

    Infos und Tickets

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Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

 




KOMMENTAR

Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

Foto: SPREE-PR/Petsch

Liebe Leserinnen und Leser,

der erste Freitag im Juni ist für uns Wasserleute ein besonderer Tag. Auch diesmal hieß es auf dem Gelände des Wasserwerks Ludwigsfelde wieder Kinder + Wasser = Kinderwassertag. Unser „Tag der offenen Tür“ hat eine lange Tradition. Bereits zum 17. Mal begrüßten wir Kita- und Schulkinder sowie alle weiteren am Wasser Interessierten aus der Region zu einem Fest, bei dem man spielerisch in die wundervollen Welten des Wassers eintauchen konnte. Dass dies gelingen konnte, daran haben viele Helferinnen und Helfer ihren Anteil. Selbstverständlich die Pädagogen, die mit ihren Schützlingen vor Ort waren. Aber auch die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Ludwigsfelde, die mit großartigem Einsatz die vielen Stände und Erlebnisecken betreuten. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren miteinladenden Partnerverbänden aus Blankenfelde-Mahlow und Königs Wusterhausen. Und ohne die exzellente Unterstützung der vielen Fachleute unserer Betriebsführerin DNWAB wäre die Veranstaltung auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen. Ich bin mir sicher – jedenfalls verrieten das die jauchzenden Rufe und freudestrahlenden Gesichter –, dass alle riesigen Spaß hatten. Und wer weiß, vielleicht sehen wir die eine oder den anderen später einmal wieder – als Praktikanten, Azubi oder Dualstudenten. Denn eins kann ich dem Nachwuchs versichern: Ein Beruf in der Wasserwirtschaft gehört zum Schönsten überhaupt – jeden Tag!

Christian Gibmeier,
Verbandsvorsteher des WARL Ludwigsfelde

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Gebührenbescheid leicht gemacht

 




Gebührenbescheid leicht gemacht

Ihre Verbrauchsabrechnung Schritt für Schritt erklärt

Wenn sie kommt – ein Mal im Jahr –, wandert wohl auch Ihr erster Blick auf die 9: Unter 9 steht, welchen Betrag Sie bis wann für Trink- und Schmutzwasser überweisen müssen. Auch alles andere auf Ihrem Jahresgebührenbescheid ist einfacher, als es aussieht.

  • Gebühren­bescheid Blatt 1

  • Gebühren­bescheid Blatt 2

  • Gebühren­bescheid Blatt 3

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KiWaTa macht Kleine froh … 

 




KiWaTa macht Kleine froh … 

… und die Großen ganz genauso!

Exakt gezählt: 2.389 Besucher ließen sich vom durchwachsenen Wetter am 6. Juni nicht abhalten. Sie kamen zum 17. Kinderwassertag ins Wasserwerk Ludwigsfelde, um das Lebensmittel Nr. 1 zu feiern.

Zum Wohl mit frischem Trinkwasser auf den Kinderwassertag! Mit Marlene, der Kleinsten in der Runde, angestoßen haben auch Antje Motz, Verbandsvorsteherin des WAZ, Christian Gibmeier, Verbandschef des WARL, Monika von der Lippe von der Stadt Ludwigsfelde, DNWAB-Geschäftsführer René Windszus und Susanne Bley, Verbandsvorsteherin des MAWV (v. l.).
Foto: SPREE-PR/Petsch

Dabei konnten die Knirpse und ihre Begleitungen unter anderem erleben, wie die Fachleute Rohrbrüche beheben, Wasserstände in Brunnen messen, mit Spezialkameras durch Schmutzwasserrohre fahren und was alles getan werden muss, damit Trinkwasser wie selbstverständlich und jederzeit zu Hause aus dem Hahn sprudelt. Beliebt waren aber auch das Schlauchlabyrinth, Soccerdarts, Wassermemory, die spannenden Wasserspiele und Experimente sowie vieles mehr rund um das Lebenselixier.
Selbstverständlich war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kostenlosem frisch gezapftem Wasser von der Trinkwasserbar gab es beispielsweise Bratwurst, vegetarische Buletten, Eis und Softgetränke zu familienfreundlichen Preisen.
Die veranstaltenden Zweckverbände WARL Ludwigsfelde, MAWV Königs Wusterhausen, WAZ Blankenfelde-Mahlow und ihre Betriebsführerin DNWAB bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Vom WARL-Verbandsvorsteher Christian Gibmeier gibts ein extra Dankeschön ans Aufräum-Team vom Ludwigsfelder Handballclub e. V.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

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Seit 2015 saniert der Zweckverband Rohrnetz und Wasserwerk in Rangsdorf

 




Gut Ding will Weile haben

Unter diesem Motto steht die Sanierung von Rohrnetz und Wasserwerk in Rangsdorf

Seit 2015 ist der KMS mit den aufwendigen und umfangreichen Arbeiten beschäftigt. Wie so oft hat auch hier der Volksmund recht: Stück für Stück und gründlich wurde und wird das alte Trinkwassernetz in der Gemeinde erneuert. Ein lohnender Rückblick.

Fotos: KMS


  • 1937

    Die Charlottenburger Wasserbetriebe bauen einen Einkammerreinwasserbehälter und pumpen Wasser aus Berlin nach Rangsdorf.

  • 1960er Jahre

    Filter, Brunnen und Betriebsgebäude kommen hinzu; ab Wasserwerk werden 1.544 m Leitungen im Sachsencorso verlegt.

  • 20. Mai 2014

    Die Verbandsversammlung beschließt die erste Fortschreibung des Trinkwasserkonzepts, das u. a. umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in Wasserwerk und Leitungsnetz von Rangsdorf vorsieht.

  • 2015

    Der Umbau beginnt am Wasserwerk auf dem Langen Berg.

  • 2016

    Der vorhandene Reinwasserbehälter wird saniert und umgebaut zu einem Zweikammerbehälter.

  • 2017

    Ein neues Bedienhaus entsteht.

  • 2018/2019

    Vier neue Filter passen in die ebenfalls neue Filterhalle.

  • 2021

    Die Gestaltung der Außenanlagen beendet die Erneuerungsmaßnahmen – insgesamt rund 5 Mio. Euro wurden bei laufendem Betrieb in die Sanierung des Wasserwerks investiert.

    Der Ersatzneubau der alten Trinkwasserleitungen (TWL) startet mit der ersten Leitung aus den 1960er Jahren im Sachsencorso; in den nächsten Jahren müssen 30 km Leitungen saniert oder ausgetauscht werden.

  • 2023

    Der Zweckverband kauft ein stationäres Notstromaggregat.
    In Cimbernring und Thomas-Müntzer-Straße werden 1.106 m Trinkwasserleitung erneuert.

  • 2024

    Die südliche Winterfeldallee mit 420 m Länge ist an der Reihe – hier gemeinsam mit der Erneuerung der Straße durch die Gemeinde Rangsdorf.

  • 2025

    Die Sanierung von 1.300 m Leitungen in Langobardenstraße, Normannenallee, Zülowpromenade und südlichem Sachsencorso ist geplant.
    – Gesamtkosten für die Leitungssanierung: 3.632.690 €
    – Die Planungen für den 3. und 4. Bauabschnitt sind beauftragt.

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Ab 2026 fährt die Firma Schuster Entsorgung GmbH abflusslose Sammelgruben ab

 




Hallo, Firma Schuster!

Sie sind die neuen Fachleute im KMS-Verbandsgebiet für die dezentrale Entsorgung

Die Schuster Entsorgung GmbH übernimmt ab Januar 2026 die Fäkalienabfuhr beim Zweckverband. Das beschloss die Verbandsversammlung am 13. Mai.

Die Experten sind mit moderner Technik im Entsorgungseinsatz.
Foto: Firma Schuster Entsorgung GmbH

Die Auftragsneuvergabe war nötig geworden, weil der bisherige Entsorger (seit 2004) sein Geschäft zum Jahresende aufgibt. „Wir haben die Dienstleistung rechtzeitig europaweit ausgeschrieben“, sagt Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus. „Von zehn Bewerbern haben drei ein Angebot abgegeben. Dabei konnte die Firma Schuster am meisten überzeugen, sodass die Verbandsversammlung die Leistung für die Jahre 2026 bis 2028 an sie vergeben hat.“ Obwohl der Erschließungsgrad bei der zentralen Schmutzwasserentsorgung beim KMS mittlerweile bei 88,2 Prozent liegt, muss der Inhalt von etwa 4.100 abflusslosen Sammelgruben und 120 Kleinkläranlagen immer noch abgefahren werden.
Aus den Nachbarverbänden WARL Ludwigsfelde und TAZV Luckau weiß man von zuverlässiger Abfuhr zu berichten – beide beauftragen die Firma seit Jahren mit der dezentralen Entsorgung.

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Versorger und Verbraucher gemeinsam gegen verloren gehendes Trinkwasser

 




Lauschen aufs Rauschen

Im Schulterschluss gegen Wasserverluste: Versorger und Verbraucher können gemeinsam etwas tun

Einmal von Berlin nach Peking! Das ist in etwa die Strecke des Wasserrohrnetzes im Betriebsführungsgebiet der Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft (DNWAB). Aktuell summiert sich die Länge der Trinkwasserversorgungs- und Hausanschlussleitungen auf exakt 7.508 Kilometer.

Sie sichern die Qualität des Trinkwassers, zählen aber zu den Wasserverlusten: Leitungsspülungen. Betriebsführer DNWAB führt sie im Frühjahr und im Herbst durch.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Angesichts solcher Ausmaße verwundert es nicht, dass ein Teil des Trinkwassers auf seinem Weg zu den Kundinnen und Kunden verloren geht. Der Fachmann spricht von Wasserverlusten. „Aber die“, sagt Steffen Grünheid im Gespräch mit der Märkischen WASSERZEITUNG, „wollen wir so gering wie möglich halten.“ Der Bereichsleiter Technik sieht aber nicht nur die DNWAB im Auftrag ihrer Zweckverbände in der Pflicht. „Auch jeder Verbraucher sollte seine Hausinstallation im Auge behalten.“ Denn: Steter Tropfen höhlt das Portmonee!

Was sind eigentlich Wasserverluste?

Grünheid: „Die Differenz zwischen der vom Versorger ins Rohrnetz eingespeisten und der von den Kunden abgenommenen Wassermenge bezeichnet man als Wasserverlust.“ Bei der Übernahme der Wasserversorgung durch die Zweckverbände Anfang der 1990er Jahre lag der Verlust im Leitungsnetz noch bei weit über 20 Prozent! „Die großen Investitionen der Verbände in das Trinkwassersystem zahlten sich aus, denn heute bewegen sich die Verluste nur noch zwischen 2 und 8 Prozent.“

Die Ursachen für Wasserverluste sind vielfältig. Experten unterscheiden zwischen scheinbaren und tatsächlichen Verlusten. Scheinbare Wasserverluste entstehen beispielsweise durch den Eigenverbrauch des Versorgers: Rohrnetzspülungen, Neuverlegungen, Druckprüfungen oder auch Behälterreinigungen erfordern Wassermengen für die Funktionstüchtigkeit des Trinkwassernetzes. Hier ist ein genaues Erfassen der beanspruchten Wassermenge ebenso erforderlich wie bei Einsätzen der Feuerwehren. Besonders ärgerlich sind allerdings Verluste anderer Art: nämlich widerrechtlich entnommenes, „geklautes“ Wasser. „Dieser Diebstahl“, so Grünheid, „muss von allen ehrlichen Kunden getragen werden.“ Mängel und Schäden an Rohrleitungen, Armaturen (beispielsweise Hydranten), Behältern und Druckerhöhungsanlagen verursachen die tatsächlichen Wasserverluste. Einfach zu lokalisieren sind dabei Rohrbrüche, die durch Pfützen offensichtlich zu Tage treten. Schwieriger gestaltet sich dies bei verdeckten, unerkannten Leckagen: Haarrisse, korrodierte Leitungen und Verbindungen, undichte Armaturen und Hausanschlüsse. Die DNWAB schränkt durch ständige Überwachungen, beispielsweise durch Geräuschlogger, die Verluste systematisch ein. Grünheid: „Die Kollegen des Rohrnetzes sind aber auch für jeden Hinweis dankbar.“

Wenn Leitungen und Armaturen regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft werden, lassen sich unnötige Wasserverluste vermeiden.
Foto: SPREE-PR/Galda

Regelmäßig Wasserzähler kontrollieren

Damit die gelieferte Wassermenge immer korrekt erfasst wird, wechselt die DNWAB turnusmäßig den Wasserzähler aus. „Hausinstallation und Wasserzähler sollten alle Kunden aber auch selbst überprüfen“, empfiehlt der Experte. „Einfach alle Entnahmestellen im Haus schließen. Läuft dann noch der Zähler, muss eine Zapfstelle undicht oder ein Leck in der Hausanlage sein.“ Bei tropfenden Wasserhähnen entsteht nur ein „kleiner“ Schaden durch eine erhöhte Wasserrechnung. Rohrbrüche im Haus oder in einer Leitung im Freien können jedoch erheblichen Wasserschaden am Inventar und Gebäude verschulden. Achtung: Für solche Schäden im und am Haus haftet der Kunde selbst. Ein erhöhter Wasserverbrauch kann jedoch auch andere Ursachen haben. Beispielsweise bei undichten Ablaufsicherungen bei Heizungsanlagen, bei Leckstellen in verdeckt verlegten Leitungen, zum Beispiel im Fußboden, oder in Leitungen, die zur Garage oder in den Garten führen. An ungeschützten Rohrleitungen und Wasserzählern entstehen hin und wieder Frostschäden.

Deshalb: Im eigenen Interesse sollte jeder Kunde seine Hausinstallation regelmäßig prüfen und überwachen. Bei Schäden und Leckagen sollte immer der Installateur gerufen werden. Hierbei gilt, dass nur durch die Zweckverbände beziehungsweise die DNWAB konzessionierte Installationsbetriebe Arbeiten an der Hausinstallation ausführen dürfen. Verbindungen mit anderen Trinkwasseranlagen sind nicht erlaubt. „Beim Kauf von Armaturen, Geräten und Werkstoffen sollte unbedingt auf das DIN/DVGW-Prüfzeichen geachtet werden“, so Steffen Grünheid abschließend.

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Konzert im Wasserturm: PopKon (Cottbus)

 



Konzert im Wasserturm: PopKon (Cottbus)

A capella durch die Popkultur

PopKon singt Pop- und Weltmusik, auf Englisch, Deutsch und manchmal auch Schwedisch, Niedersorbisch und Isi-Zulu. Als Chorleiter amtiert Ilja Panzer bereits seit 2005. Er beschreibt das Ensemble als eine Gruppe aus „ca. 30 gut bis sehr gut gelaunten sangeslustigen Menschen“ aus verschiedensten Berufs- und Altersgruppen. Wir wollten mehr von ihm wissen!

Zu einer sommerlich-bunten Reise durch die Chorliteratur bis zum Pop von heute laden PopKon aus Cottbus Sie ein!

Foto Chor: Ilja Panzer

Herr Panzer, welche Chorliteratur schafft es bei Ihnen ins Repertoire? Und nach welchen Kriterien suchen Sie das „Passende“ aus?

Einen Teil des Repertoires gebe ich vor und ein Teil wird über Song-Wunsch-Runden vom Chor selbst ausgewählt. Dann frage ich: „Welches Lied wollt ihr mit PopKon singen?“ Und es dauert nicht lange bis viele ganz unterschiedliche Vorschläge gesammelt sind. Anschließend wird abgestimmt und es ergibt sich eine Reihenfolge der beliebtesten Titel. Davon versuche ich möglichst zeitnah 3 bis 4 Titel ins Repertoire aufzunehmen. Dafür sind im Idealfall schon Chor-Arrangements der Titel vorhanden – wenn nicht, werden externe Arrangeur:innen angefragt oder ich arrangiere das Stück maßgeschneidert für PopKon.
Was passt? Die meisten im Chor fühlen sich mit Popmusik wohl. Das Publikum freut sich über bekannte Titel aus der Popgeschichte. Das passt also gut zusammen. Die meisten Titel singen wir „a cappella“ – also nur mit unseren Stimmen und Körpern ohne zusätzliche Instrumente.

Was dürfen die Zuhörer beim „Konzert im Wasserturm“ erwarten?

Wir singen Stücke von Norah Jones, Christina Stürmer, Peter Gabriel, Abba, Justin Timberlake, Ed Sheeran, Tracy Chapman und Axel Bosse. Mal rhythmisch vorwärts und mal ganz ruhig. Mal euphorisch und mal nachdenklich. Es wird eine sommerliche bunte Runde und das Publikum wird hin und wieder zum Mitsingen eingeladen.

Und wer dann am liebsten gleich selbst mitsingen möchte? Haben Sie noch Platz?

Mitsingende suchen wir seit vielen Jahren in Tenor und Bass – die Stimmlagen, die klassisch mit Männerstimmen assoziiert werden. Für Frauenstimmen führen wir eine Warteliste. Wer Lust aufs Ausprobieren hat, kann am 12. September, um 17:30 Uhr, zu einer offenen Probe ins Pückler-Gymnasium kommen.

Konzert im Wasserturm: PopKonChor, Eintritt kostenlos

Mittwoch, 16. Juli 2025, 19 – 20 Uhr, Einlass frühestens 18:30 Uhr.
Achtung, nur begrenzte Platzkapazität.

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