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Author: wz_admin

Wie der WAL das Lausitzer Revier sicher mit Wasser versorgen wird!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Beide Druckerhöhungsstationen in Lauchhammer und Allmosen werden mit einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher ausgestattet. Insgesamt nimmt der WAL vier Investitions-Projekte in Angriff.
Grafik: WAL

Hintergrund

Die kommunale Arbeitsgemeinschaft „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“ vereint fünf Trinkwasserversorger für eine länderübergreifende Versorgung zwischen Brandenburg und Sachsen. Es handelt sich um den Wasserverband Lausitz (WAL) und den Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband (SWAZ) aus Brandenburg sowie die sächsischen Versorger ewag Energie und Wasser Kamenz, die Kommunale Versorgungsgesellschaft Lausitz (KVL), Weißwasser und die Versorgungsbetrieb Hoyerswerda (VHB). Im Verbundgebiet werden neben zahlreichen industriellen Unternehmen – darunter BASF in Schwarzheide, die TD Deutsche Klimakompressor GmbH in Bernsdorf, Wärmepumpenhersteller, ein Standort der Bundeswehr und Europas Größte Molkerei Sachsenmilch AG – ca. 250.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 320 km² versorgt. Durch die Umsetzung der Maßnahme des technischen Gesamtkonzeptes der ARGE im Umfang von 250 Mio. Euro werden die Bedingungen zur Ansiedlung neuer Unternehmen geschaffen und für bestehendes Gewerbe und Industrie langfristig gesichert.

Strukturwandel. Wir packen an!

Wie der WAL das Lausitzer Revier sicher mit Wasser versorgen wird!

Jederzeit an jedem Ort eine ausreichende Menge Trinkwasser für eine prosperierende Wirtschaft – das ist die Leitplanke für die starken Partner im „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“. Das Wasserwerk Tettau spielt dafür eine Schlüsselrolle.

„Die vom Wasserverband Lausitz betriebene Aufbereitungsanlage ist die größte und innovativste ihrer Art in Brandenburg. Sie ist dadurch auch die wichtigste im Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“, erläutert WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek dem Brandenburger Ministerpräsidenten, als er aus den Händen von Dietmar Woidke den millionenschweren Förderscheck in Empfang nimmt. Neben dem Land Brandenburg unterstützen auch die Europäische Union (EU) und der Bund die Strukturentwicklung in der Lausitz. Allein über das Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) fließen rund 10 Mrd.  Euro.

Los geht’s in Frauendorf

Beim Wasserverband Lausitz (WAL) in Senftenberg kann nun der Startschuss für vier Maßnahmen in einem ersten Teilprojekt fallen. „Bis zum Jahr 2026 werden zeitgleich zwei energieautarke Druckerhöhungsstationen – in Lauchhammer und Allmosen – mit einer Speicherkapazität von insgesamt 10.000 Kubikmetern und zwei Fernleitungs-Neubauvorhaben realisiert“, erläutert Verbandsvorsteher Maschek. Geplant würden alle anstehenden Maßnahmen derart, dass für die Menschen vor Ort die geringstmöglichen Einschränkungen nötig sind. Wenn etwa in Frauendorf die aus den 1950er Jahren stammende Versorgungsleitung Tettau–Skaska rund 1 Kilometer aus dem Ort herausgelegt wird, dürfte dies vor Ort kaum jemand bemerken. Hier ist der erste Spatenstich für den Herbst 2024 vorgesehen. Die Ausschreibungen laufen!

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Mit diesem Förderscheck fällt der Startschuss

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Während einer kleinen Zeremonie im Wasserwerk Tettau übergab Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (2.v.r.) am 19. September den Förderscheck an WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek (2.v.l.). Mit im Bild: der Vorsitzende der WAL-Verbandsversammlung, Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt (l.), und Amtsdirektor Christian Konzack, stellvertretender Vorsitzender der WAL-Verbandsversammlung (r.).

Foto: WAL/St. Rasche

Wasser für ein starkes Lausitzer Revier

Mit diesem Förderscheck fällt der Startschuss

Die unglaubliche Summe von 250 Millionen Euro soll in den kommenden Jahren im ehemaligen Kohlerevier Brandenburg-Sachsen investiert werden. Mit diesem Geld soll – unter anderem durch den Wasserverband Lausitz (WAL) – das Fundament der zukünftigen regionalen Entwicklung gelegt und ein erfolgreicher Strukturwandel möglich gemacht werden.

In diesem Prozess ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Trinkwasserverbund Lausitzer Revier (ARGE) ein entscheidender Akteur. Für ihn geht es um nicht mehr und nicht weniger als eine Neuorganisation der Trinkwasserversorgung – auf höchstem Niveau. Mit dem von Ministerpräsident Woidke überreichten Förderscheck können die ersten Projekte des WAL Senftenberg nun angepackt werden.

Sichere Wasserversorgung ist Grundlage für gute Entwicklung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Das Thema Wasser ist von enormer Bedeutung für den Industriestandort Lausitz. Ich begrüße die Initiative des Wasserverbandes Lausitz (WAL), hier proaktiv zu wirken. Er sorgt für die langfristige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung des Industrieparks Schwarze Pumpe und umliegender Industrie- und Gewerbestandorte. Das ist notwendig, weil mit der auslaufenden Kohleförderung die Wasserversorgung nicht mehr auf Basis von gehobenem Grubenwasser erfolgen kann und das Wasserwerk Schwarze Pumpe außer Betrieb geht.  
Die Maßnahme ermöglicht auch, den zusätzlichen Wasserbedarf des Industrieparks Schwarzheide zu sichern. So profitiert auch die BASF Schwarzheide GmbH davon.
Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt mit Sachsen, das fünf Aufgabenträger der öffentlichen Trinkwasserversorgung und Kommunen einschließt.

Ich danke allen, die sich für die zügige Lösung der anspruchsvollen technischen und finanziellen Fragen dieses komplexen Projektes eingesetzt haben. Die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) hat hier eine sehr gute Koordinierungsarbeit geleistet. Weil alle Beteiligten ein Ziel erreichen wollen und an einem Strang gezogen haben, konnte zeitnah der Förderscheck in Höhe von 12,9 Millionen Euro zum 19.09.2024 übergeben werden. Die sichere Wasserversorgung ist Grundlage für die weitere gute Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Lausitz.

Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des Landes Brandenburg

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WIR werfen Sie nicht ins kalte Wasser!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Unser Zeichner hat seine ganz eigene Deutung für die Redewendung »Jemandem das Wasser abgraben« gefunden, richtig?
Karikatur: SPREE-PR

Deutsche Sprache – bildreiche Sprache

WIR werfen Sie nicht ins kalte Wasser!

Es ist doch verwunderlich. Heutzutage verwenden wir im Alltag Begriffe, an die sich wenige Jahre später schon kaum noch jemand erinnern kann. Oder man meidet ihre Benutzung, um nicht als „uncool“ zu gelten. Schon die Krönung zum „Jugendwort des Jahres“ und damit Aufstieg zur Mainstream-Sprache kann den linguistischen Todesstoß bedeuten. Andererseits verharren Redewendungen aus dem Mittelalter – oder noch früheren Jahrhunderten – wie selbstverständlich im tief verwurzelten Sprachschatz aller Generationen. Wasser in all seinen Erscheinungen und Verwendungen diente seit jeher als beliebte Metapher für unmissverständlichen Ausdruck. Ein paar Beispiele gefällig?

»Jemandem das Wasser abgraben«
… i.S.v. einem Menschen Schaden zufügen

Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter und wird verschiedenen Lebensbereichen zugeschrieben. Wer einem Bauern „das Wasser abgrub“, verhinderte das Bewässern seiner Felder und gefährdete dessen Ernteertrag. Ein Müller ohne Wasser am „klappernden Bach“ hatte nur ein müdes Mühlrad und konnte kein Mehl mahlen. Und eine Wasserburg ohne Wassergraben war für Feinde deutlich einfacher einzunehmen!

»Stille Wasser sind tief«
… i.S.v. unscheinbar, überraschend gedankenreich

Zu diesem Sprichwort kann nur spekuliert werden. Einige Quellen verweisen auf das Lustspiel „Stille Wasser sind tief“ (1786) von Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816). Und jeder Meeresbiologe würde der Metapher sicher zustimmen, dass man besonders tiefen Gewässern nicht an der sanftwelligen Oberfläche ansehen kann, was sich am Boden verbirgt. So geben sich auch manche Menschen: Ihre wahren Gefühle und Fähigkeiten sieht man ihnen nicht sofort an.

»Das Wasser nicht reichen können«
… i.S.v. nicht gleichwertig sein

Hier liegt der Ursprung im Mittelalter, als nicht nur Menschen niederer Stände hauptsächlich mit ihren Händen aßen. Immerhin „durften“ auserwählte Diener oder Edelknaben ihren Herrschaften nach jeder Mahlzeit Wasser zum Händewaschen reichen. Ein einfacher Knecht oder Küchenpersonal – oh Graus! – hätte das natürlich nicht gedurft. Insofern galt es als Privileg, bei Festessen das Wasser reichen zu dürfen.

»Mit allen Wassern gewaschen«
… i.S.v. gerissen und erfahren sein

Jemand ist durch Lebenserfahrung nahezu unverwundbar geworden oder zumindest schwer zu täuschen? Dann ist er oder sie „mit allen Wassern gewaschen“, und man schreibt ihr oder ihm Schlauheit und Cleverness im Umgang mit herausfordernden Situationen zu. Der Ausspruch geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und kommt aus der Seefahrt. Wer verschiedene Weltmeere bezwungen hat, kennt tatsächlich „alle Wasser“ und weiß diese zu meistern.

»Blut ist dicker als Wasser«
… i.S.v. Familienbeziehung ist Trumpf

Das Sprichwort ist 250 v. Chr. entstanden und eines der ältesten, die man heute noch kennt. Es meint, dass familiäre Bindungen, vor allem die mit derselben Blutlinie, wertvoller sind als alle anderen Beziehungen. Und in jenen fernen Zeiten wurden Verträge mit dem Blut von Tieren besiegelt. Dies galt als besondere Stärke.

»Mir steht das Wasser bis zum Hals«
… i.S.v. in einer bedrohlichen Lage sein

Auch das darf man wörtlich nehmen. In Zeiten ohne Hochwasserschutz konnte Menschen aufgestautes Wasser schon mal bedrohlich bis zur Gurgel steigen. Zurückverfolgen lässt sich die Redensart bis ins 17. Jahrhundert, um große Not oder Bedrängnis zu beschreiben. Wer kurz davor ist, von Problemen überwältigt zu werden, ähnelt jemandem, der im Wasser kaum noch atmen kann.

»Kein Wässerchen trüben können«
… i.S.v. absolut harmlos sein

Fabeln leben von scharfen Kontrasten. Beispiel: Wolf und Lamm. In einer Fabel des griechischen Dichters Äsop (6. Jh. v. Chr.) trinken Wolf und Lamm aus demselben Fluss. Der Wolf tötet das Lamm, weil es ihm angeblich sein Wasser verschmutzt hat. Doch i wo, das niedliche Wollknäul war unschuldig und hatte nie (!) auch nur das geringste Wässerchen getrübt. Immerhin wurde sein lammfrommes Verhalten ca. seit dem 13. Jahrhundert als Sinnbild für Harmlosigkeit gebraucht.

Drei Fragen an …

Gerhard Wagner, Autor des Bestsellers „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“

  • Drei Fragen an …

    Gerhard Wagner, Autor des Bestsellers „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“

  • Buchautor Gerhard Wagner
    Foto: privat

  • Warum war ausgerechnet das Mittelalter so eine reiche und unvergessene Quelle für Sprachbilder?

    Man müsste korrekt sagen, AUCH das Mittelalter war eine reiche Quelle. Redewendungen aus der Antike, der Bibel und der Natur habe ich ebenso in Büchern erläutert. Manchmal ist deren Erhaltung bis heute schwer verständlich. Beispiel: „Etwas auf dem Kerbholz haben“. Seit 200 Jahren hat doch niemand mehr ein Kerbholz in der Hand gehabt – eine dazumals weit verbreitete Quittung/Rechnung für Schuldner.

    Im späten Mittelalter, also im 15./16. Jahrhundert, entwickelte sich die deutsche Hochsprache. Bis dahin gab es etliche regionale Dialekte, im Adel dominierte Französisch, an Bildungseinrichtungen Latein. Manche Redewendungen gebrauchen wir gar nicht mehr im ursprünglichen Sinne, manche sind verschwunden, andere wurden durch neue abgelöst.

  • Gibt es einen Ursprung für eine Redewendung, die Sie überrascht hat?

    Oh ja! „Einen Zahn zulegen“ wurde lange mit einer speziellen Vorrichtung in Burgküchen erklärt. Über dem Feuer im Kamin konnte man Töpfe an einer gezackten Stange höher oder tiefer hängen, um den Garprozess zu beschleunigen oder zu verlangsamen. „Einen Zahn zulegen“ hieße also, näher an die Flammen, das Essen wird schneller heiß. Doch das ist falsch!

    Die Redewendung war vor 1900 nicht bekannt. Sie entstand in den Anfangsjahren des Automobilbaus. Fahrzeuge hatten damals kein Gaspedal, sondern außen – neben der Handbremse – eine Zahnstange zum Beschleunigen. Insofern bedeutet „einen Zahn zulegen“, schneller zu werden. Und so meinen wir es ja bis heute.

  • Woher stammt eigentlich Ihre Faszination fürs Mittelalter?

    Das ging beim Zivildienst los, den ich in einer Jugendherberge auf einer Burg leistete. Anschließend studierte ich Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Als damals keine Lehrerstelle frei war, machte ich Kulturarbeit in Marburg. 1977 wurde ich Mitglied der Deutschen Burgenvereinigung e. V. und 2001 deren Geschäftsführer. Dieser ist traditionell „Burgvogt“ auf der Marksburg am Rhein – mit Residenzpflicht! Bis zu meiner Pensionierung 2021 lebte meine Familie also selbst auf einer Burg. Dort werden die Führungen mit Redewendungen aus dem Mittelalter bereichert, woraus das Buch entstand.

  • „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“
    Verlag REGIONALIA
    ISBN: 978-3-939722-31-1
    Foto: Verlag

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Drei Tage, zwei Städte, ein Festival: Frankfurts transVOCALE wird 20!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Veeble passen in keine Schublade. Sie vereinen auf freche Weise Rock‘n‘Roll, Balkan-Beats, Reggae, Dub und brillante Surf-Sounds zu einem tanzbaren globalisierten Sound.
Foto: Carolina Mancusi

Brandenburg liebt: Musik

Drei Tage, zwei Städte, ein Festival: Frankfurts transVOCALE wird 20!

Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Polen und der ganzen Welt erwartet die Doppelstadt an der Oder zur 20. Ausgabe ihres internationalen Musikfestivals. Was seit Jahren zwischen Frankfurt und Słubice gang und gäbe ist, gilt in besonderer Weise für die transVOCALE: Grenzen werden überschritten – die von Genres, Kulturen und Ländern.

„PWANGA“ heißt das jüngste Album der brasilianischen Pop-Jazz-Sängerin Lucía de Carvalho. Zu den beeindruckendsten Kritiken gehört, dass die 13 Songs das beste Heilmittel gegen graue Kälte seien. Ihre Explosion der Sinnlichkeit bringt die Künstlerin mit angolanischen Wurzeln im Herbst 2024 nach Ostbrandenburg.

Kraftvolle Melodien, hinreißende Stimmen und heiße Rhythmen – das garantiert die transVOCALE seit 20 Jahren mit ihrem Programm. Zur Jubiläumsausgabe dürfen Sie im Frankfurter Kleist Forum, im Słubicer Kulturhaus SMOK und an weiteren Orten unter anderem neu arrangierte arabische Klänge genießen, Blues von der Isle of Wight, experimentellen Afro-Pop, der sich in Folk aus Schweden spiegelt, oder klassische indische Musik.

Zur Eröffnung bringt der Ruhrpott-Barde Stefan Stoppok sein neues Album mit. Die polnische Band Kwiat Jabloni, die in ihrer Heimat schon große Hallen füllt, tritt in einem intimeren Rahmen auf. Ebenso hautnah zu erleben ist Kelvin Jones (Simbabwe), der mit seiner Mischung aus treibenden Afrobeats und tanzbarem Pop Gold- und Platinauszeichnungen erreicht.

Der Schwerpunkt der Weltmusik liegt diesmal auf Italien, unter anderem mit dem Liedermacher Pippo Pollina. Auch das Trio Suonno d’Ajere (Auftritt am 16.11.) feiert mit zeitgenössischen und raffinierten Neubearbeitungen ein glamouröses Comeback des neapolitanischen Liedes. Aus Kinshasa kommen Kin‘ Gongolo, die auf Instrumenten aus recycelten Gegenständen die Klänge des Straßenlebens in ihre eigene Musik einfließen lassen. Nach allen Konzerten sollten Sie die legendären Aftershow-Partys mit Jamsessions und Open Stage nicht verpassen. Die Veranstalter vom Kleist Forum, dem transVOCALE e. V. und dem Słubicer Kulturhaus SMOK freuen sich auf Sie.

20. transVOCALE

14.–16. November
Programm: www.transvocale.eu
Festivalpass für alle 3 Tage: 60 €
Tageskarte: 30 € / 15 € ermäßigt
Telefon: 0335 4010-120
E-Mail: ticket@muv-ffo.de

Mehr Infos

  • Das Trio „Barth-Benschu-Intrau“
    Foto: privat

  • TIPP!

    Die Havelländischen Musikfestspiele nutzen den „Zauber der Landschaft“ als Kulisse für ihre Aufführungen. Das Programm startet daher im Frühling und reicht – quer durch die Jahreszeiten – bis in den Winter hinein.

    Für den Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) – wie könnte es anders sein – haben sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes ausgedacht. Um ein Zeichen für Demokratie und einen respektvollen und wertschätzenden gesellschaftlichen Umgang zu setzen, geht es bei einem Konzert aus der Reihe „Ankerpunkte“ in der historischen Heilig-Geist-Kirche von Werder (Havel) um die Tradition von Aufklärung und Humanismus. Der Nachmittag startet um 15:30 Uhr mit einem Vortrag über Friedrich II., über Macht und Musik, von der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Henze-Döhring. Es folgt der Auftritt des renommierten Concerto Brandenburg, u. a. mit Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 5. Restkarten zum Preis von 24 Euro, ermäßigt 19 bzw. 12 Euro, gibt es direkt beim Veranstalter unter Telefon 033237 85961.

    Das Trio „Barth-Benschu-Intrau“ (Akkordeon, Sopransaxophon, klassische Gitarre) erwartet Sie am 12. Oktober in der Kirche Markau (Nauen, Markauer Hauptstr. 8). Ihr unterhaltsames Repertoire reicht von südamerikanisch inspirierten Rhythmen über europäische Folkmusik bis hin zu Jazz. Tickets für die begeisternden Instrumentalisten zum Preis von 26 Euro, ermäßigt 21 bzw. 12 Euro, gibt es ebenfalls unter Telefon 033237 85961.

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Nach der Schule? Für mich Wasser!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Facharbeiterbrief in der Hand und auch schon den Arbeitsvertrag vom Entsendebetrieb: die Abschlussklasse 2024 der Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

Regionale Wasserwirtschaft – Talenteschmiede par excellence

Nach der Schule? Für mich Wasser!

Im November vergibt das Land Brandenburg zum 20. Mal seinen Ausbildungspreis. In insgesamt elf Kategorien werden Betriebe ausgezeichnet, darunter aus dem Handwerk. Im Jahr 2019 gehörte die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (Cottbus) und 2015 die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH (Senftenberg) zu den Preisträgern. Die Mit-Herausgeber dieser WASSERZEITUNG tun vieles dafür, attraktive Lehrbetriebe zu sein. Denn sie sind wie kaum eine Branche auf hochspezialisierte und motivierte Fachleute für existenzielle Herausforderungen angewiesen.

Wer in diesem Sommer seine Ausbildung in der Wasserwirtschaft (systemrelevanter Teil der kritischen Infrastruktur) angepackt hat, spürt den Zeitenwandel bereits in seiner künftigen Berufsbezeichnung. Aus den Fachkräften für Abwassertechnik und Wasserversorgung werden „Umwelttechnologe/-technologin für Wasserversorgung“ und „Umwelttechnologe/-technologin für Abwasserbewirtschaftung“. Die Abschlusstitel verdeutlichen, dass hier handwerkliche und naturwissenschaftliche Aspekte kombiniert sind. „Die umwelttechnischen Berufe sind maximal relevant für unser tägliches Leben“, begründet der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung Friedrich Hubert die jüngst in Kraft getretene Neuerung. „Wasser als eine der kostbarsten Ressource muss professionell bewirtschaftet werden. Die neuen Abschlussbezeichnungen sollen die Berufe attraktiver machen. Die Hoffnung ist, dass ausbildungswillige Betriebe ihre Ausbildungsplätze künftig besser besetzen können als in der Vergangenheit.“

Wertvolle Praxiserfahrung

Um die Vorzüge der Wasserwirtschaft weiß auch die IHK Cottbus: Arbeitgeber in der direkten Umgebung, langfristige Perspektiven, attraktives Arbeitsumfeld. „Mit ihren vielfältigen Aufgabengebieten beherbergt sie für junge Menschen eine Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten in verschiedenste Richtungen“, betont Katrin Hurras, Teamleiterin der Ausbildungsberatung und Nachwuchsgewinnung, die attraktive Option für Schulabgänger. „Ein frühes Einkommen ermöglicht zeitig finanzielle Unabhängigkeit der Auszubildenden. Die wertvolle Praxiserfahrung im dualen System kommt ihnen im späteren Leben zugute und bietet stabile und sichere Karrierewege mit guten Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.“ Die persönliche Entwicklung werde durch den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten sowie durch die Übernahme von Verantwortung gefördert. „Zudem gibt es in den meisten Ausbildungsbetrieben geregelte Arbeitszeiten, die eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit ermöglichen.“ Sichtbares Zeugnis ist das IHK-Siegel für ausgezeichnete Ausbildungsqualität. Im September 2023 wurde damit etwa die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG zum dritten Mal aus-
gezeichnet.

Ein Campus fürs Wasser

Auf deren renommierte Cottbuser Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker setzen viele Unternehmen der Region. Maik Hauptvogel, Verbandsvorsteher des WAV Elsterwerda, schwärmt: „Eine super Verbundausbildung bei der LWG Cottbus und die Fortführung der praktischen Ausbildung in der Heimat garantieren exzellente Fachkräfte auch in unseren kleineren Struktureinheiten der Siedlungswasserwirtschaft Brandenburgs.“ Dabei wollen die Lausitzer sogar noch eine Schippe drauflegen. „Der Berufsweg in die Wasserwirtschaft soll und muss von Beginn an hohe Anziehungskraft entfalten“, pflegt Geschäftsführer Jens Meier-Klodt von der LWG Cottbus zu formulieren, wenn er über die Pläne für das Wasserwirtschaftliche Bildungszentrum spricht. „Wir investieren hier Geld in eine großartige Lernumgebung, die ausstrahlen soll. Alles dient dem Ziel, das gesamte Berufsspektrum der Siedlungswasserwirtschaft anbieten zu können!“ Rund um die bisherige Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker entsteht ein moderner Campus, der mit allem ausgestattet werden soll, das zeitgemäßes Lernen erfordert: Touchscreen-Tafeln, die Vernetzung von Maschinen und Geräten bis hin zur „Additiven Fertigung“. Dazu Vermittlung von Ausbildungsinhalten, unterstützt durch Simulationen und Virtuelle-Realität-Technologie, gemeinschaftliches Lernen in Co-Learning-Spaces und mittels Lern-Apps. Die Pforten des Bildungszentrums sollen sich zum Ausbildungsstart im Herbst 2027 öffnen.

Den Reifeprozess der Azubis unterstützen

Foto: privat

Vor 20 Jahren war die Rolle der Azubis noch mit typischen Klischees belegt – von Kaffee kochen bis Halle fegen. Kollegial gut behandelt wurde, wer sich dem Kollektiv gut anpasste und nicht „aufmuckte“. Heute werden Auszubildende zunehmend von Anfang an als gleichberechtigter Mitarbeiter aufgenommen. Es ist die Erkenntnis gereift, dass nur Kollegen, die sich im Betrieb wohlfühlen, gute Leistungen zeigen. Dadurch herrscht besonders für Azubis eine gute Lernatmosphäre.

Und natürlich verstehen auch die gestandenen Facharbeiter, wie wichtig es ist, ihr Wissen an junge Menschen weiterzugeben. Sie wünschen sich schließlich gute Nachfolger. Dadurch sehen sie die Azubis nicht als Belastung an, sondern eher als wertvolle Unterstützung. Es erfüllt sie daher mit Stolz, den Reifeprozess eines jungen Menschen unterstützen zu können. Oft entstehen dabei sogar neue Freundschaften.

Henry Zinke, Verbandsvorsteher WAZ Seelow

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Die WASSERZEITUNG hat digital einiges zu bieten!

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Auch Ivonne Peglow und Stephan Giese von der MWA sind schon neugierig darauf gewesen, die neue Mittelmärkische WASSERZEITUNG wieder ganz bequem als digitale Ausgabe auf ihrem Tablet lesen zu können. Nun sind sie sogar selbst Teil der Online-Kundenzeitung!
Foto: SPREE-PR/Petsch

Die WASSERZEITUNG hat digital einiges zu bieten!

Die Herausgeber der WASSERZEITUNG sind eine große Familie, die sich über sieben Bundesländer erstreckt. Allerdings gibt es in keiner Region so viele Ausgaben wie in Brandenburg. Dass sich auch anderswo interessante Wassergeschichten zutragen, davon können Sie sich in unserem „WASSER blog“ auf www.wasserzeitung.info überzeugen.

Auf dieser digitalen Plattform ist außerdem die gemeinsame WASSER JOBBÖRSE mit Stellenangeboten (inkl. Lehgrstellen) der Herausgeber „zu Hause“. Und Sie können hier jederzeit unterhaltsame Rätsel lösen und Bargeld gewinnen!

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Teltows Trink-Haltestelle

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Beim Besuch von MWA-Mitarbeiter Patrick Koppermann am Brunnen Anfang September konnte er bestätigen: Wasser fließt!

Foto: MWA

Teltows Trink-Haltestelle

Einen kräftigen Schluck Wasser auf dem Weg durch Teltow? Gar kein Problem vor dem Gesundheitszentrum (Potsdamer Str. 7–9)! Die Stadt hat bei der Kampagne „Ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ des Bundesumweltministeriums (BMUV) mitgemacht und den Brunnen gewonnen. Feine Sache! Denn mit „Ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ soll sich der Zugang zu kostenlosem Trinkwasser im öffentlichen Raum verbessern. Dies ist besonders wichtig in heißen Sommermonaten, wenn viele Menschen im Freien sind und Veranstaltungen in der Stadt Teltow besuchen.

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Gelungene Wasserparty

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Matteo war ein sichtlich stolzer Gewinner. Um 300 Euro schrumpft nun die Wasserrechnung der Großeltern.

Foto: MWA

30-Jahr-Feier der MWA

Gelungene Wasserparty

Auf das Gelände des Wasserwerks Teltow hatte die MWA Ende Juni geladen, um ihren runden Geburtstag zu begehen. Der Betriebsführer der Wasser- und Abwasserzweckverbände (WAZV) „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ hatte für den großen Tag einiges auf die Beine gestellt, um die Gäste mit Spaß, Spiel und informativen Rundgängen über das Gelände zu unterhalten. Beim Wasserquiz bewiesen die Teilnehmer sichere Kenntnisse über unser Lebensmittel Nr. 1. Darunter Matteo, der für seine Großeltern einen Trinkwasser-Gutschein über 300 Euro gewann. Fürs Siegerbild überließ die dritte Generation der Familie jedoch dem Enkel und dessen Eltern den Vortritt. Die MWA bedankt sich herzlich für alle Gäste der Wasserparty und verspricht, dass auch künftig beim Lebenselixier „alles läuft“!

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30. Jubiläum – und weiter geht’s!

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Editorial

30. Jubiläum – und weiter geht’s!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ja, die 30 ist eine Zahl mit angenehmem Klang. In menschlichen Dimensionen hat man nach drei Jahrzehnten – in aller Regel – entscheidende Lebensabschnitte absolviert: Schule, Ausbildung, erste Arbeitsjahre, vielleicht schon eine eigene Familie.
Auch bei der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) ist seit 1994 viel passiert. Wir haben im Auftrag der beiden WAZV „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ Werte geschaffen und eine zuverlässige Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in unserer Region etabliert. Dass dies wertgeschätzt wird, haben Sie uns mit Ihrem Besuch der Geburtstagsparty Ende Juni im Wasserwerk Teltow bewiesen. Das war auch für unser Team ein richtig gelungener Tag!

Doch Jubiläen in der Wasserwirtschaft gestatten kaum mehr als ein kurzes Innehalten. Unsere Facette der Daseinsvorsorge auf hohem Niveau zu halten, erfordert ein stetes Bemühen ohne Unterlass. Damit Sie auch bei der nächsten Begegnung über uns sagen können: Läuft doch toll!

Herzlichst,
Ihr Felix von Streit
MWA-Geschäftsführer

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»Es wird häufig sehr dramatisch über Starkregenereignisse berichtet. Was ist daran für Euch eigentlich das große Problem?«

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




BU: Hier geht gar nichts mehr: Der Kanal ist voll!

Foto: Thies

Sie fragen – die MWA antwortet!

»Es wird häufig sehr dramatisch über Starkregenereignisse berichtet. Was ist daran für Euch eigentlich das große Problem?«

Von Starkregen sprechen wir, wenn innerhalb einer Stunde rund 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Im öffentlichen Raum – insbesondere auf Straßen – kann so eine gigantische Menge Wasser nicht komplett von der Kanalisation ferngehalten werden.

Das unterirdisches Entsorgungssystem in den WAZV „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ ist nur für Schmutzwasser dimensioniert. Für meteorologische Extreme ist es jedoch nicht ausgelegt, was auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Niederschlagswasser ist auf den Grundstücken zu versickern und darf nicht in den Schmutzwasserkanal eingeleitet werden.

Vor allem stellt Starkregen eine Herausforderung für den Betrieb von Kläranlagen dar. Unnötige Massen an kaum verschmutztem Wasser – und das ist Regen schließlich – wirken sich unmittelbar auf die Reinigungsleistung aus. Die Summe der einzelnen Klärstufen ist ein fein ausbalanciertes System aus mechanischen, biologischen und chemischen Prozessen. Dieses Gleichgewicht wird empfindlich gestört, der energetische Aufwand erheblich erhöht.

Eine Gefahr bei Starkregen ist auch der sogenannte Rückstau in der Kanalisation. Wenn Hausbesitzer über keine Rückstausicherung verfügen, diese offen ist oder die Abwasserhebeanlage ausfällt, dringt das Abwasser im Keller oder Souterrain aus Bodenabläufen, Toiletten oder auch Duschen aus. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch richtig teuer werden. Hier empfiehlt es, sich Vorsorge zu treffen.

Für die Grundwasserneubildung in unserer Region ist jeder Tropfen Niederschlag unverzichtbar. Voraussetzung ist jedoch die Möglichkeit, an Ort und Stelle versickern zu können. Versiegelte Flächen leiten unser wertvolles Himmelsgeschenk viel zu oft ungewollt in den Schmutzwasserkanal und somit aus unserer Region hinaus.

Hintergrund

Der Deutsche Wetterdienst warnt in 3 Stufen vor Starkregen:

➊ Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)
➋ Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)
➌ Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)

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