Während einer kleinen Zeremonie im Wasserwerk Tettau übergab Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (2.v.r.) am 19. September den Förderscheck an WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek (2.v.l.). Mit im Bild: der Vorsitzende der WAL-Verbandsversammlung, Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt (l.), und Amtsdirektor Christian Konzack, stellvertretender Vorsitzender der WAL-Verbandsversammlung (r.).
Foto: WAL/St. Rasche
Mit diesem Förderscheck fällt der Startschuss
Die unglaubliche Summe von 250 Millionen Euro soll in den kommenden Jahren im ehemaligen Kohlerevier Brandenburg-Sachsen investiert werden. Mit diesem Geld soll – unter anderem durch den Wasserverband Lausitz (WAL) – das Fundament der zukünftigen regionalen Entwicklung gelegt und ein erfolgreicher Strukturwandel möglich gemacht werden.
In diesem Prozess ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Trinkwasserverbund Lausitzer Revier (ARGE) ein entscheidender Akteur. Für ihn geht es um nicht mehr und nicht weniger als eine Neuorganisation der Trinkwasserversorgung – auf höchstem Niveau. Mit dem von Ministerpräsident Woidke überreichten Förderscheck können die ersten Projekte des WAL Senftenberg nun angepackt werden.
Sichere Wasserversorgung ist Grundlage für gute Entwicklung
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Das Thema Wasser ist von enormer Bedeutung für den Industriestandort Lausitz. Ich begrüße die Initiative des Wasserverbandes Lausitz (WAL), hier proaktiv zu wirken. Er sorgt für die langfristige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung des Industrieparks Schwarze Pumpe und umliegender Industrie- und Gewerbestandorte. Das ist notwendig, weil mit der auslaufenden Kohleförderung die Wasserversorgung nicht mehr auf Basis von gehobenem Grubenwasser erfolgen kann und das Wasserwerk Schwarze Pumpe außer Betrieb geht.
Die Maßnahme ermöglicht auch, den zusätzlichen Wasserbedarf des Industrieparks Schwarzheide zu sichern. So profitiert auch die BASF Schwarzheide GmbH davon.
Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt mit Sachsen, das fünf Aufgabenträger der öffentlichen Trinkwasserversorgung und Kommunen einschließt.
Ich danke allen, die sich für die zügige Lösung der anspruchsvollen technischen und finanziellen Fragen dieses komplexen Projektes eingesetzt haben. Die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) hat hier eine sehr gute Koordinierungsarbeit geleistet. Weil alle Beteiligten ein Ziel erreichen wollen und an einem Strang gezogen haben, konnte zeitnah der Förderscheck in Höhe von 12,9 Millionen Euro zum 19.09.2024 übergeben werden. Die sichere Wasserversorgung ist Grundlage für die weitere gute Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Lausitz.
Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des Landes Brandenburg