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Author: wz_admin

Sommer, Sonne, Waldbad

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Platsch! Während der Sommersaison bietet das Waldbad sportlichen und erfrischenden Badespaß.
Foto: Gegefa

Sommer, Sonne, Waldbad

Das Falkenseer Freibad bietet Badespaß und mehr

Sommerferien in Falkensee! Was gibt es da Schöneres, als sich im Waldbad in der Salzburger Straße ins erfrischende Badevergnügen zu stürzen und dann auf der Decke oder im Liegestuhl richtig schön zu faulenzen?

Am 1. Mai startete die diesjährige Freibadsaison im Waldbad. Bis zum 31. August begrüßt es täglich zwischen 9 und 19 Uhr seine badelustigen Besucher. Und die können sich auch in diesem Jahr auf jede Menge Freibadspaß freuen. Ungebrochener Beliebtheit bei den Größeren erfreut sich die breite Wasserrutsche. Die ganz kleinen Wasserratten zieht es währenddessen in ein etwas separiertes und geschütztes Kinderbecken. „Sollte das Wetter mal etwas kühler werden, sorgt unsere Wasservorerwärmung für allzeit moderate Wassertemperaturen“, schildert Geschäftsführer Ralf Haase von der städtischen Betreibergesellschaft Gegefa.

Rundherum Badespaß

Neben den Familien und Jugendlichen ziehen gesundheitsbewusste Stammgäste bei fast jedem Wetter im großen Becken ihre Bahnen. Sie nutzen gern das günstige Stundenschwimmerticket für 1,50 Euro. Im Außenbereich lockt die grüne Liegewiese zum Erholen und Sonnenbaden. Kinderspielgeräte, ein Sandspielplatz, Tischtennisplatten und ein Beachvolleyballplatz ermöglichen Freizeit nach Lust und Laune. Das kleine Bistro bietet warme und kalte Snacks, Getränke und Eis für den Hunger zwischendurch an. Mehr braucht kein Sommertag im Freibad! Wer mit Kindern unterwegs ist, freut sich über die 10-Euro-Familienkarte. „Damit können zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder den ganzen Tag bei uns verbringen“, lädt Ralf Haase ein.

Waldbad mit Geschichte

Gebadet wird im Waldbad schon seit fast 90 Jahren. 1938 wurde es in idyllisch grüner Lage für die Siemensarbeiter in der Werkssiedlung gebaut. Schnell mauserte es sich zu einem beliebten Familientreffpunkt der Falkenseer an heißen Sommertagen. Doch die Freude währte nur kurz. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bad zweckentfremdet und nach dem Krieg von den sowjetischen Besatzern als Deponie genutzt. Erst im Sommer 1952 konnte nach einer Grundsanierung wieder angebadet werden. Bis 1995 lockte das Waldbad jährlich bis zu 25.000 Besucher an. Dann war erneut Schluss: Die Technik der ganzen Anlage war so weit heruntergekommen, dass trotz monatlichem Wassertauschs die Auflagen des Gesundheitsamtes nicht mehr eingehalten werden konnten; 1996 musste das Bad ein zweites Mal schließen. Im Sommer 2003 konnte endlich Wiedereröffnung gefeiert werden, nachdem die neugegründete Waldbad GmbH das Schwimmbecken, die Außenanlagen und die Technik sanieren bzw. neu bauen ließ.

Waldbadfest und Schwimmkurse

Dass sich das Waldbad ungebrochener Beliebtheit erfreut, zeigen die Besucherzahlen: In den letzten Spitzenjahren strömten bis zu 50.000 Gäste in die Salzburger Straße. Für Kinder ab 6 Jahren bietet das Waldbad auch in diesem Sommer Schwimmkurse an. Was für eine tolle Gelegenheit, innerhalb von drei Wochen in 15 Kurseinheiten schwimmen zu lernen und das Seepferdchen abzulegen! Die aktuellen Kurszeiten und Anmeldungen können der Website entnommen werden. Zum Höhepunkt der Saison wird auch in diesem Jahr am 3. August 2024 das Waldbadfest gefeiert. Geschäftsführer Ralf Haase: „Wir verraten noch nicht alles, aber große und kleine Besucher können sich auf ein buntes Programm mit Spielen, Wettkämpfen und Showeinlagen am und im Wasser freuen!“

Waldbad Falkensee

Salzburger Straße 59

geöffnet: bis August 9–19 Uhr,
Tagesticket 5/2,50 Euro,

Familienkarte 10 Euro, Stundenschwimmer 1,50/1 Euro;
außerdem 20er-Karten, Monats- und Saisonkarten,

Tel. 03322 426150 (Kasse) 

Waldbadfest: 3. August 2024

www.gegefa.de/waldbad

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Frische Fach- und Führungskräfte für das Wasser

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Fotos (5): SPREE-PR/Petsch

Mit neuem Schwung

Frische Fach- und Führungskräfte für das Wasser

Die OWA begrüßte in den letzten Monaten neue Kolleginnen und Kollegen. Einige sind jüngst zum Unternehmen gestoßen, andere sind der OWA gut vertraut und wechselten ihre Position. Was alle eint: Sie arbeiten für die zuverlässige Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in der Region. Herzlich willkommen!

  • Christian Zudock

    Bereichsleiter Abwasser und Prokurist

    Er kennt die OWA wie kaum ein anderer. 2003 startete Christian Zudock mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann und arbeitete anschließend in der Abrechnung, im Kundencenter und als Dispatcher. Mit den Jahren zog es ihn zum technischen Bereich. Im Fernstudium bildete er sich zum Wirtschaftsingenieur weiter; ab 2016 arbeitete er als Bauleiter. Nebenbei erfolgten weitere Fort- und Weiterbildungen zum zertifizierten Kanalsanierungsberater, zum Gutachter für Sanierungsberatung von Entwässerungssystemen sowie zum Sachverständigen. Aktuell studiert er Instandhaltungsmanagement von Rohrleitungssystemen in Kaiserslautern. Seit 2023 verantwortet er als Bereichsleiter Abwasser die komplette Abwasserentsorgung. Ab Juli 2024 ist er ebenfalls Prokurist.
  • Christian Tech

    Bereichsleiter Trinkwasser

    Christian Tech ist ein alter Bekannter bei der OWA. Von 1998 bis 2001 lernte er im Unternehmen den Beruf des Ver- und Entsorgers Fachrichtung Wasserversorgung. Nach abgeschlossener Ausbildung wechselte er zum Tiefbauunternehmen TEG in Glindow, wo er seinen Meister machte und sich bis zum Bauleiter immer weiter qualifizierte. Im September 2022 bewarb er sich zurück zur OWA, wo er als Bauleiter wieder einstieg. Seit 2024 leitet er den Bereich Trinkwasser und verantwortet in dieser Position die Versorgung der Bevölkerung in der Region mit Trinkwasser.
  • Hannes Höckel

    Abteilungsleiter Absatz

    Der gebürtige Hennigsdorfer kam zwar erst 2024 zur OWA, kennt das Unternehmen aber durch seine Eltern – der Vater war hier Kaufmännischer Leiter, die Mutter kaufm. Mitarbeiterin – seit seiner Kindheit. Hannes Höckel schloss ein Bachelorstudium für Gebäudeenergie- und -informationstechnik in Berlin ab und erlangte anschließend 2012 den Master in Angewandter Automation. Bei seinem vorherigen Arbeitgeber arbeitete er ab 2017 als Projektleiter und bildete sich weiter bis zum kaufmännischen Leiter. Als Abteilungsleiter Absatz betreut er nun die gesamte Verbrauchsabrechnung bei der OWA und aller verbundenen Zweckverbände.
  • Manuela Kandera

    Bauleiterin

    Bevor Manuela Kandera im Dezember 2023 zur OWA nach Falkensee wechselte, arbeitete sie 23 Jahre u. a. als Bauleiterin in Nordrhein-Westfalen. Vorher studierte die gebürtige Rostockerin Landeskultur- und Umweltweltschutz an der Universität Rostock. Bei der OWA übernimmt sie die Leitung für viele Baumaßnahmen am Schmutzwasser-Kanalnetz im gesamten Entsorgungsgebiet. Außerdem wertet sie Aufnahmen über den Zustand des Kanalnetzes aus, die eine Kanalkamera bei den unterirdischen Befahrungen aufnimmt. Daraus erstellt sie wiederum das Sanierungskonzept.
  • Meliyanti Harjadi

    Ingenieurin

    Meliyanti Harjadi kam im Oktober 2023 nach dem Abschluss ihres Masters in Umwelttechnik in Dresden zur OWA. Vorher absolvierte sie einen Bachelor in Chemie-Ingenieurwesen in ihrer Heimatstadt Jakarta in Indonesien. Bei der OWA analysiert die Ingenieurin u. a. im Labor Abwasserproben und arbeitet mit dem Programm Stanet. Mit der Software erstellt sie ein Modell des Trinkwassernetzes, das beispielsweise Drücke, Durchflüsse sowie Zu- und Abflüsse erheben kann. Daraus lassen sich u. a. stationäre und dynamische Simulationen im Netz darstellen, die der OWA Planungsvarianten ermöglichen.

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Die OWA wird 30

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Fast 145.000 Menschen versorgt die OWA mit erstklassigem Trinkwasser – Tendenz steigend. Sie hat sich zu einem der größten Wasserversorger in Brandenburg entwickelt.
Drohnenfoto: SPREE-PR/Petsch

Die OWA wird 30

Zum Wohle aller: eindrucksvolle Entwicklung über drei Jahrzehnte

1994 bis 2024. Die OWA feierte am 14. Juni mit einem großen Fest am Wasserwerk Staaken ihr 30. Gründungsjubiläum. Ein kleiner Überblick zeigt, was die OWA in 30 Jahren geschafft hat und was ihre Mitarbeiter täglich leisten. Es ist eine Erfolgsgeschichte.

  • Fast 145.000 Menschen

    Die Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH (OWA) versorgt heute über 144.000 Einwohner mit bestem Trinkwasser und leistet die zuverlässige Entsorgung des Abwassers. Im Gründungsjahr 1994 waren es lediglich 81.000 Einwohner.
  • Lange Leitung

    Würde man das insgesamt 1.366 km lange Trinkwasserrohrnetz (Hauptleitungen und Hausanschlüsse) ausklappen, könnte man von Falkensee bis Nizza reisen. Das 1.104 km lange Schmutzwasser-Kanalnetz setzt sich aus Gefälle-, Hausanschluss-, Unterdruck-, Druck- und Regenwasserleitungen zusammen. In voller Länge käme man an der Schmutzwasserleitung von Hennigsdorf bis Tallinn.
  • Günstiges Trinkwasser

    Die Preisentwicklung bei der OWA zugunsten der Kunden dürfte weit und breit einmalig sein. Der Trinkwasserpreis je Kubikmeter (= 1.000 l) liegt im regionalen Vergleich mit 1,40 Euro (netto) ohnehin sehr niedrig. Seit 2002 ist er stabil. Bei der OWA-Gründung betrug der Preis noch 1,49 Euro, zweimal konnte er sogar gesenkt werden.
  • Wassergewinnung

    In den sechs Wasserwerken Hennigsdorf, Staaken, Pausin, Flatow, Beetz und Friesack wird das Rohwasser gefördert, gefiltert, aufbereitet, gespeichert und schließlich als Trinkwasser ins Rohrnetz zu den Verbrauchern befördert. Im Jahr 2023 waren es rund 6,8 Millionen m³ Trinkwasser, das sind pro Tag im Durchschnitt fast 19 Mio. Liter!
  • Wenig Verluste

    Unvorstellbar, aber wahr: 1994 gingen 25 % des Trinkwassers durch marode Leitungen verloren, jährlich mussten 750 Rohrschäden behoben werden. Dank sanierter und neuer Leitungen sank die Verlustrate auf 7 % und 48 Rohrschäden.
  • Zukunft bauen

    In den vergangenen drei Jahrzehnten hat die OWA insgesamt 300 Millionen Euro investiert: in Leitungen, Rohrnetze, Wasserwerke, Anlagen, Technik, Bauten und Fuhrpark. Davon entfielen etwa 100 Millionen Euro auf den Bereich Trinkwasser und 200 Millionen Euro auf den Bereich Schmutzwasser.
  • Kompetente Mitarbeiter

    Dass zum Wohle Wasser fließe und wieder abfließe: Insgesamt 125 OWA-Mitarbeiter kümmern sich um die zuverlässige Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung. Sie arbeiten in den Wasserwerken, am Rohr- und am Kanalnetz, bei den Kunden vor Ort und in der Verwaltung in Falkensee.
  • Nachwuchs fördern

    Mit der Ausbildung junger Menschen investiert die OWA in die Zukunft einer funktionierenden und sicheren Wasserwirtschaft. Mehr als 30 junge Menschen durchliefen bisher bei der OWA eine Ausbildung oder ein Studium und erhielten damit ihr berufliches Rüstzeug.

Rund um die Uhr

03322 271-0: Unter dieser Nummer ist die OWA für alle Fragen und Belange rund um das Wasser erreichbar.
Im Notfall auch 24 Stunden am Tag.
1994 2009 2024
Einwohner: ca. 81.000 128.000 143.000
Kunden: ca. 16.700 34.750 41.000
Anschlussgrad Trinkwasser: 87,6 99,1 99,46
TW-Rohrnetz Länge gesamt: x 1.031km 1.366 km
Einwohner mit gesicherter Entsorgung: x 98.900 124.500
Anschlussgrad Abwasser: ca. 15 % 92,4 60,96 – 99,64 %
Kanalnetz Länge gesamt: x 836 km 1.104 km
Rohrschäden im Jahr: 750 48
Wasserverluste: 25 % 7 %
Wasserwerke: 6 6 6
Kläranlagen: 2 2 3
Mitarbeiter: 185 125 125

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Ein Prosit auf 30 Jahre OWA

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Fotos: SPREE-PR/Petsch

Firmenjubiläum

Ein Prosit auf 30 Jahre OWA

Zum 30. Firmenjubiläum hatte die OWA am 14. Juni in das Wasserwerk Staaken geladen. Zur Feierstunde fanden sich in der alten Maschinenhalle über 70 Gäste ein, darunter die Bürgermeister der Region. Die Aufsichtsratsvorsitzende Ines Hübner (links) dankte der Belegschaft und den Geschäftsführern für ihren unermüdlichen Einsatz für unser wichtigstes Lebensmittel. Der ehemalige Geschäftsführer Günter Fredrich (rechts oben) ließ die Geschichte der Wasserversorgung in der Region von 1945 bis heute noch einmal lebendig werden. Christian Becker (links oben), der derzeitige Geschäftsführer, hob in seiner Rede hervor, dass die OWA heute 145.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt, damit zu den größten Wasserdienstleistern Brandenburgs gehört und seit 22 Jahren den Trinkwasserpreis stabilhält. Das Oriel-Streichquartett sorgte mit Musik von Vivaldi bis Sting für den festlichen Rahmen der Jubiläumsfeier.

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Verführerische Wege um unsere zehn größten Seen

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Foto: SPREE-PR/Petsch

Wie fit sind Sie auf Schusters Rappen?

Verführerische Wege um unsere zehn größten Seen

Weite Reisen sind nicht so Ihr Ding? Es zieht Sie eher in die heimische Natur – und am liebsten auf Schusters Rappen? Dann hätten wir da was für Sie: die Iron Lake Challenge*. Wir geben zu, dass bei einem Kaltstart in das 10-Seen-Wanderabenteuer akute Blasen-Gefahr droht! Gehen Sie es langsam an, mit Freude an Natur und Bewegung – und natürlich optimalem, die Füße umschmeichelnden Schuhwerk. Zur Orientierung sollten Sie sich die kostenlose Wander-App „komoot“ aufs Smartphone laden. Und dann kann es losgehen – rund um die zehn größten Seen Brandenburgs, die Ihnen die WASSERZEITUNG vorstellt.

  • ➊ Cottbuser Ostsee – Lausitz – 42 km

    Von der Plattform des 34 m hohen Aussichtsturms Merzdorf lassen sich die Ausmaße des ehemaligen Tagebaus Cottbus-Nord am besten überblicken. Denn wegen der anhaltenden Flutung des Ostsees kommt man noch nicht näher ans Ufer, dies könnte an einigen Stellen gefährlich sein. Die gesamte Region hofft auf einen touristischen Hotspot mit attraktiven Sport- und Freizeitangeboten, sobald die Flutung (voraussichtlich 2030) abgeschlossen ist.

    Alle aktuellen Infos

  • ➋ Schwielochsee – Dahme-Spreewald – 35 bis 40 km

    Foto: Florian Läufer

    Der größte natürliche (!) See Brandenburgs begrenzt den Spreewald in seinem Nordosten; die Spree durchfließt ihn. Mit der „Schwielochsee-Tour“ ist ein Radweg bestens ausgewiesen. Auch die 3. Etappe vom „Spreeradweg“ führt hier vorbei. Am 3. und 4. August begeistert ein Bootskorso auf dem See. Ganz in der Nähe, in Leißnitz, holt Sie die einzige Seilzugfähre Deutschlands über die Spree. Ebenfalls Anfang August (2./3.) sorgt das „Jenseits von Millionen Festival“ in Friedland für Musik und gute Laune.

    www.jenseitsvonmillionen.de

  • ➌ Sedlitzer See – Oberspreewald-Lausitz – ca. 22 km

    Foto: S. Rasche

    Vielleicht verschaffen Sie sich vom Aussichtsturm „Rostiger Nagel“ zunächst einen Überblick über die bevorstehenden Kilometer um den See, der wassertouristisch noch nicht nutzbar ist. Wer anschließend noch Kraft in den Knochen hat, möge den nahen Kletterfelsen „Landmarke Sedlitzer Turm“ besteigen. Oder sich mit dem Fahrrad auf der Seenland-Route (mit 16 Seen!) zum nächsten Gewässer bewegen.

    Möglicher Startpunkt: Bahnhof Sedlitz Ost (RB49, RB7, RB13, RB18)

  • ➍ Senftenberger See – Lausitzer Seenland – ca. 14,5 km

    Foto: S. Rasche

    Auch im 51. Jahr seiner Existenz dürfte das Prachtexemplar vor den sprichwörtlichen Toren der Kreisstadt neue Fans finden. Einen explizit ausgeschilderten Wanderweg rund um den See gibt es zwar nicht. Aber Sie können sich am Seerundweg (18 km) für Radfahrer orientieren. Am Senftenberger See (Familienpark) startet übrigens auch die Wanderung „Vier-Teiche-Tour“ (9 km). Idealerweise verbinden Sie den Sport mit einem Event! Am 10. und 11. August veranstaltet Senftenberg sein jährliches Hafenfest.

  • ➎ Scharmützelsee – 28 km

    Foto: Florian Läufer

    Der zweitgrößte natürliche See der Mark ist häufig prämiert worden – etwa als Lieblingssee Deutschlands beim Seen.de-Voting. Bequem entdecken lässt sich der Scharmützelsee auf einer Uferwanderung. Eine ausgeschilderte Radtour führt nicht immer direkt am See entlang, ist aber dennoch empfehlenswert. Im Sommer wird hier ausgiebig gefeiert: das Kanalfest in Wendisch Rietz (27.7.), „Wasserscharmützel“ (31. 8.+1. 9.) oder der Flammende Scharmützelsee (6.–8. 9.).

    www.seenland-oderspree.de

  • ➏ Parsteiner See – 30 km

    Foto: Johanna Henschel

    Den Parsteiner See „teilen sich“ der Barnim und die Uckermark (Nordufer). Für Camper gibt es ein überaus lauschiges Plätzchen in unmittelbarer Wassernähe. Etwas weiter entfernt, aber unbedingt beim Abstecher hierher zu berücksichtigen, sind die Orte Chorin (Klosterruine) und das Ökodorf Brodowin, u. a. mit Hofladen. Mögliche Touren zum oder inkl. See finden Sie auf www.barnimerland.de.

    www.barnimerland.de

  • ➐ Unteruckersee – ca. 28 km

    Foto: A. Lang

    Während der Landesgartenschau in Prenzlau 2013 entdeckten nicht nur Tausende Besucher, sondern auch die Einheimischen ihren Unteruckersee neu. Das Motto „Stadt küsst See“ hat sich als Werbespruch gehalten, der (heutige) Seepark ist eine beliebte Flaniermeile. Die „SeenTour“ führt Sie als Radrundweg (Markierung: weißes Quadrat mit blauen Wellen) um den See, ebenfalls der Wanderweg „Prenzlau-Seehausen“ (Markierung: blauer Balken). Zum Rasten laden mehrere Badestellen und Picknickplätze ein.

  • ➑ Beetzsee – bis zu 40 km

    Foto: Tourismusverband Havelland/Steven Ritzer

    Der durch den unglückseligen Fritze Bollmann bestens bekannte See im Westen Brandenburgs lässt sich hervorragend erkunden: per pedes auf dem Storchenwanderweg und per Bike auf dem Storchenradweg. Wem abseits der aktiven Bewegung noch nach Sport-Zuschauen ist, dem sei der „Beetzsee-Cup“ im Schlauchboot­geschicklichkeits­fahren am 19. Juli empfohlen. Auch die Brandenburger Wassermusiken an der Regattastrecke und den Klostersommer Mötzow legen wir Ihnen wärmstens ans Herz.
  • ➒ Talsperre Spremberg (Spremb. Stausee) – ca. 20 km

    Foto: Gemeinde Neuhausen/Spree

    Bei den jährlichen Wasserfestspielen herrschte im Juni gerade wieder großer Trubel am Stausee, inklusive schweißtreibender Drachenbootrennen. Der 25 km lange Seerundweg eignet sich neben dem Wandern auch zum Radfahren und Skaten. Sport wird an Brandenburgs einziger Talsperre – gebaut 1958 bis 1965 – groß geschrieben. Campingplätze für Aktiv-Natur-Urlauber gibt es in Bagenz und Klein Döbbern. Mit gemieteten Flößen, Angelkähnen oder Tretbooten können Sie hier in See stechen.
  • ➓ Altdöberner See – Lausitzer Seenland – ca. 19 km

    Foto: SPREE-PR/Arbeit

    Auch die Nummer 10 gehört zu den „neuen“ Brandenburger Seen. Aus dem ehemaligen Tagebau Greifenhain hervorgegangen, ist seine Flutung noch nicht abgeschlossen. Dennoch zieht es schon heute Dutzende Aktive hierher; die waldgeprägte, nahezu verkehrsfreie Gegend rund um den See ist ein Paradies für Radfahrer, plus hervorragende Luftqualität. Für Überraschungen sorgen diverse Objekte in freier Natur, die in den 1990er Jahren internationale Künstler erschufen.

Mehr Infos zur Iron Lake Challenge auf www.rockyourgoal.de

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Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





Foto: Tom Schweers

Brandenburg liebt: Filme

Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Ein Kino mit allen aktuellen Blockbustern im Programm gleich um die Ecke – ein frommer Wunsch für viele im Land Brandenburg. Und dennoch feiern ländliche Gegenden der Mark regelmäßig ihren eigenen Filmsommer. Beispiel: die Uckermark.

Bis der 7 x 6 Meter große Air-screen vom „Mobilen Kino Uckermark“ aufgeblasen ist, dauert es nur wenige Minuten. Dann steht es sicher, wo immer im Nordosten Brandenburgs gewünscht. Das tragbare Open-Air-Kino samt Zubehör passt in einen mittelgroßen Pkw-Anhänger.

Zwischen Juni und September bauen die Cineasten vom Multikulturellen Centrum Templin (MKC) ihr Set fast jedes Wochenende zweimal auf. Und das an Orten, die den Menschen bestens vertraut sind: an der „Grillstulle“ in Götschendorf, der Eisschmiede Pinnow, im Gemeindehaus von Blankenburg oder an der Klosterruine Boitzenburg. Auch klassische Veranstaltungsorte sind dabei, wie die Freilichtbühnen von Lychen und Liebenwalde. Zur wahren Landpartie werden die Vorführungen auf Gütern, wie dem Boltenhof oder in Zernikow und Kerkow. Ganz abgesehen von Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserburg Gerswalde oder dem Jagdschloss Schorfheide, die sich ebenfalls erneut in eine Kino-Kulisse verwandeln werden. Auf dem Programm stehen 2024 sowohl internationale Blockbuster wie „Barbie“ und „Indiana Jones“, deutsche Erfolge à la „Wochenendrebellen“ als auch Specials wie die Stummfilme mit Livemusik.

Genuss für alle Sinne

Bei einem Ausflug aufs Land darf natürlich ein kongeniales Catering nicht fehlen. Und dabei überraschen die Kino-Abende der Uckermärker: Von klassischem Grillgut über lokale Wildspezialitäten bis hin zu erlesenen japanischen Suppen reichen die Buffets. Die kinobegleitenden Gastro-Angebote verwandeln das „Mobile Kino Uckermark“ nicht selten in regelrechte Dorffeste. Immerhin muss ja mindestens bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet werden – eher noch ein paar Minuten länger –, bis der Gong ertönt und die Vorstellung endlich beginnen kann. Über Programm und Kartenkauf können Sie sich online informieren. Da Wettergott Petrus bedauerlicherweise nicht zu den Angestellten des MKU gehört, kann es unter Umständen am herbeigesehnten Kinotag eine kurzfristige Absage geben. Dies ist jedoch die große Ausnahme. Hoffentlich auch in diesem Sommer.

Multikulturelles Centrum Templin

Info-Tel.: 03987 551063

www.mkc-templin.de

TIPP!

Unter dem Motto „JETZT“ steht in diesem Jahr die 12. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals „FILM OHNE GRENZEN“ in Bad Saarow am Scharmützelsee. „Jetzt“ sei absolute Gegenwart, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage – ein Weckruf sei es auch, und ebenso die Stunde, da die Zeit ihre Vergänglichkeit entblößt. Das „Landfestival“ in der ländlich-herzlichen Atmosphäre der Kulturscheune Gut Eibenhof wählt jedes Jahr ein anspruchsvolles Schwerpunktthema. Vom 12. bis 15. September gibt es rund 20 Filme unterschiedlicher Genres, Lang- und Kurzfilme, auch Animationsfilme. Und: Das Publikums-Festival (ohne Preisverleihung!) lockt mit kulinarischen Genüssen.

www.filmohnegrenzen.de

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Ohne Koordination sind die Herausforderungen beim Wasser nicht zu meistern

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH





LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci im Frühling auf der Feier zum 30. Geburtstag des MAWV in Königs Wusterhausen.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Interview mit Turgut Pencereci, Geschäftsführer Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT)

Ohne Koordination sind die Heraus­forderungen beim Wasser nicht zu meistern

Am 22. September werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger über ein neues Landesparlament abstimmen. Während des Wahlkampfes lohnt sich ein prüfender Blick auf Aussagen zur Daseinsvorsorge im Bereich Wasser/Abwasser. Denn die Herausforderungen der Branche sind enorm, um die Ver- und Entsorgungssicherheit langfristig auf hohem Niveau zu garantieren. Und das funktioniert nicht ohne eine enge Zusammenarbeit aller Akteure. Der Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT) meint sogar, dass unser Lebensmittel Nr. 1 ein eigenes Ministerium braucht. Gegenüber der WASSERZEITUNG erklärt LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci seine Forderung.

Herr Pencereci, Rot-Schwarz-Grün hatte im Koalitionsvertrag ein Gesamtkonzept zur Anpassung an den Klimawandel versprochen. Außerdem wollte die Koalition das von der Branche erarbeitete Leitbild „Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ umsetzen. Was wurde geschafft?

Beim Leitbild ist man auf einem sehr ordentlichen Weg, um die Herausforderungen gut anzugehen. Dazu muss man sich aber noch stärker auf die einzelnen Themenfelder konzentrieren. Deshalb hat der LWT vorgeschlagen, ein Wasserministerium für Brandenburg zu gründen. Dieses würde die besondere Bedeutung des Themas Wasser unterstreichen und wäre ressortübergreifender Partner für die verschiedenen Akteure.

Zunächst noch ein Wort zum Leitbild. Die Erwartungen der Branche waren nach der Verabschiedung hoch – mancher ist heute enttäuscht. Es geht ja auch darum, dass sich kleinere Versorger allen Herausforderungen genauso stellen können wie größere.

Der bestehende Frust kommt daher, dass man erwartet hatte, dass es viel schneller geht. Denn eines muss man klar hervorheben: Die Zeit drängt. Natürlich geht es im Leitbild auch um handlungsfähige Einheiten. Leistungsfähigkeit ist aber nicht vornehmlich eine Frage der Größe und Organisationsform. Effizienz und Effektivität hängen in der Wasserwirtschaft eben auch von den handelnden Personen ab. Und da ist für uns eine relative Engstelle, weil es natürlich einen Fachkräftemangel gibt.

Die Branche selbst zeigt sich ja absolut handlungsfähig. Bestes Beispiel: Nach dem Trinkwasserverbund Lausitzer Revier hat sich auch ein Wasserverbund Niederlausitz gebildet. Eine Blaupause?

Das Heben von Synergieeffekten ist immer wichtig. Man kann natürlich schauen, wie ich mit dem nächsten und übernächsten Nachbarn zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Arbeit in Brandenburg und Berlin mehr koordiniert werden muss. Das heißt, dass alle zusammenrücken, wie etwa in der Interessengemeinschaft Metropolregion. Mir persönlich schwebt eine koordinierende Stelle für Berlin und Brandenburg vor, in der sich alle wiederfinden. Denn ohne Koordination sind die Herausforderungen nicht zu meistern.

Zumal auch der natürliche Wasserkreislauf keine Grenzen kennt. Müsste der Ruf nach Kooperation nicht allein deswegen viel lauter sein?

Sollte er. Denn die Spree ist der Schlüssel zu allem. 60 Prozent der Wasserversorgung Berlins und sogar Potsdams hängen unmittelbar von der Spree ab. Das System ist hochkomplex. Die Tagebaue der Lausitz spielen dabei eine entscheidende Rolle. All diese Fakten zwingen regelrecht dazu, großflächig zusammenzuarbeiten.

Immerhin etabliert sich langsam ein Bekenntnis zur Priorität der Trinkwasserversorgung. Sehen wir das auch in den Wahlprogrammen der Parteien?

Es sind Ansätze erkennbar. Und wir versuchen, uns dabei einzubringen. Nichtsdestotrotz ist zu erwarten, dass noch sehr viel intensiver gemeinsam gearbeitet wird. Noch steht der Vorrang der Trinkwasserversorgung nicht im Gesetz. Und es gibt erhebliche Nutzungskonflikte, die sich verdeutlichen zwischen Industrie, Landwirtschaft, Naturschutz, Gewerbe etc. Auch die wollen bei diesem Thema nicht – ich sag mal – hinten runterfallen.

Bei Tesla hatte man eher den Eindruck, dass der Dollar die Sachen regelt …

Bevor solche Großprojekte in Angriff genommen werden, muss kommuniziert werden. Dafür ist Tesla nur ein Beispiel. Es gibt ja beispielsweise den Wunsch, Wasserstoff zu produzieren. Und dafür braucht man noch viel mehr Wasser als der Autobauer. Man muss mit dem kostbaren Gut Wasser vernünftig umgehen und sich abstimmen. Wir sagen immer: Wasser hat keine Farbe; es darf nicht in das Ränkespiel der Politik hineingeraten. Beim Lebensmittel Nr. 1 muss zusammengearbeitet werden.

Was stimmt Sie optimistisch, dass Landespolitik und insbesondere Landesbehörden dafür gerüstet sind?

Auch die Landesverwaltung leidet natürlich unter Personalmangel. Was mich optimistisch stimmt, dass die Menschen immer noch eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben. Es gibt Möglichkeiten aus der KI, es gibt technische Möglichkeiten, es gibt Abwasserwiederverwendung. Die Sachzwänge dürften so stark werden, dass man Lösungen finden muss.

Hinsichtlich der explodierenden Energiekosten hat ja die Wasserwirtschaft erhebliche Investitionen in Eigenstromversorgung vorgenommen. Da geht was!

Da ist ganz viel geleistet worden, das kann man gar nicht anders sagen. Und das wurde von den vorhandenen Strukturen geleistet. Wie wir 24/7 die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aufrechterhalten, ist auch für hochentwickelte Industrieländer nicht selbstverständlich. Wir sind ja in einer recht komfortablen Situation, die wir nicht verlassen wollen. An gewissen Stellen wird es notwendig sein, mit der Ressource Wasser noch sinnvoller und optimaler umzugehen.

Ihre Top-3-Wünsche für die neue Legislaturperiode?

Was zwingend passieren muss, ist eine noch intensivere Zusammenarbeit – über das Bundesland hinaus. Zum Zweiten muss darauf geachtet werden, dass die Lausitz als Schlüssel für die Spree weiter betrach-tet wird. Und drittens ist für mich die Umweltbildung wichtig. Die Wassernutzer müssen immer wieder informiert werden, welche Leistungen die Branche erbringt und welchen Beitrag sie zur Mitwirkung leisten können.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Wasserrätsel mit Wassermax

Herausgeber: Osthavelländische Trinkwasser­versorgung und Abwasserbehandlung GmbH




Wasserrätsel mit Wassermax

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Die Filmbranche ist ein glitzernder Kosmos voller Stars und Sternchen. Wir suchen den Ort eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt an der Côte d’Azur.
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    Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.

    Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 30. August 2024 an:

    SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin

    oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com

    Kennwort: Sommer-Wasser-Rätsel

    Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.

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    Bemerkenswertes aus 30 Jahren DNWAB-Entwicklung

    Herausgeber: Wasserver- und Abwasserentsorgungs-Zweckverband Region Ludwigsfelde




    Bemerkenswertes aus 30 Jahren DNWAB-Entwicklung

    Von den zaghaften Anfängen über die Jahre der Konsolidierung bis zur Erfolgsgeschichte lassen wir drei Jahrzehnte Unternehmensgeschichte der DNWAB Revue passieren. Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an das eine oder andere Ereignis.

    • 20. Mai 1994

      ■ Nach Monaten der Vorbereitung, Abwägungen und Beratungen wird die DNWAB mit Sitz in Königs Wusterhausen gegründet: Im Auftrag von fünf Wasserverbänden sowie der Stadt Mittenwalde und der Gemeinde Schönefeld übernimmt sie die Betriebsführung aller wasserwirtschaftlichen Anlagen und das Personal von der Potsdamer Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (PWA).
    • ■ Zum Betriebsgebiet gehören 85 Städte und Gemeinden mit 157.500 Einwohnern.

      ■ Für Leistungen und Lohnzahlungen in den ersten Monaten müssen drei Kredite aufgenommen werden, weil Einnahmen nicht vor Oktober zu erwarten sind.

    • November 1994

      ■ Im jungen Unternehmen blickt man zuversichtlich nach vorn, weil es jetzt finanziell auf eigenen Füßen steht; die Kredite werden zwischen Dezember 1994 und Februar 1995 zurückgezahlt.

    • Winter 1995/96

      ■ Dauerfrost bei Temperaturen bis –20°C an 125 Tagen bringt zahlreiche Anschlussleitungen zum Platzen; mit 13 Trinkwasserwagen versorgen DNWAB-Mitarbeiter rund um die Uhr bis zu 1.500 Haushalte in 73 Orten.
    • Sommer 1996

      ■ Dem Aufsichtsrat wird die erste Bilanz des Betriebsführers vorgelegt.
      ■ Die erste Ausgabe der Märkischen WASSERZEITUNG erscheint.
      ■ Das Wasserwerk Königs Wusterhausen wird rekonstruiert.

    • 1997

      ■ MAWV, DNWAB, Stadt Königs Wusterhausen und Friedrich-Schiller-Gymnasium unterzeichnen den ersten Wasser-Generationenvertrag.

    • ■ Erstmals werden sechs Lehrlinge zum Anlagenmechaniker ausgebildet.

    • 1998

      ■ Auf der Kläranlage Löwenbruch beginnen Rekonstruktions- und Erweiterungsarbeiten.
      ■ Im September erfolgt in Eichwalde der erste Spatenstich für das Abwassererschließungsprojekt ZEWS (Zeuthen, Eichwalde, Wildau, Schulzendorf) durch Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe.

    • 1999

      ■ Ab März wird schrittweise das Mandantensystem eingeführt, bei dem die Kunden den jeweiligen Zweckverbänden und Kommunen (= Mandanten) zugeordnet werden.
      ■ Ihr 5-jähriges Bestehen feiert die DNWAB mit einem Tag der offenen Tür im Wasserwerk Ludwigsfelde und am Firmensitz in Königs Wusterhausen.

    • 2000

      ■ Das rekonstruierte Wasserwerk Königs Wusterhausen geht in Dauerbetrieb und stabilisiert das überregionale Trinkwasserverbundsystem.

    • 2001

      ■ Der TÜV Nord zertifiziert die DNWAB für ihr Qualitäts- und Umweltmanagementsystem (IMS).
    • 2002

      ■ Mit zehn anderen Brandenburger Wasserbetrieben schließt sich die DNWAB zur „Kooperation Wasser und Abwasser Brandenburg-Ost“ (KOWAB-Ost) zusammen.
      ■ Am DNWAB-Hauptsitz wird ein Kundenempfang eröffnet.

    • 2003

      ■ Ab Juni steht den Kunden eine kostenfreie neue Havarienummer zur Verfügung.
      ■ Die DNWAB begrüßt den 50.000 Kunden im Betriebsführungsgebiet, mittlerweile umfasst es 188.900 Einwohner.

    • 2004

      ■ Das DNWAB-Gebiet wächst auf 1.400 km² mit etwa 196.100 Einwohnern.

    • 2006

      ■ Die Sanierung des Wasserwerks Eichwalde kann abgeschlossen werden.
    • 2007

      ■ Im Juni findet auf dem Wasserwerksgelände in Ludwigsfelde der 1. Kinderwassertag.
    • 2008

      ■ Den im Dezember 2007 fertiggestellten Erweiterungsbau des Firmensitzes der DNWAB in der Köpenicker Straße 25 stellt der Betriebsführer der Öffentlichkeit am Tag des Wassers vor.
    • 2009

      ■ Mit dem fünften Gesellschafter TAZV Luckau wächst das Betriebsführungsgebiet auf 2.200 km² und rund 228.000 Einwohner.
    • 2013

      ■ Der erste Bauabschnitt bei der umfangreichen Modernisierung der Kläranlage Kasel-Golzig wird fertiggestellt.
    • 2015

      ■ Die DNWAB gehört zu den ersten Mitgliedern, als die „Brandenburgische Wasserakademie e. V.“ gegründet wird.
    • 2017

      ■ Starke Regenfälle und Stürme verursachen Überflutungen und Stromausfälle und fordern Havarie-Einsätze im gesamten Betriebsführungsgebiet der DNWAB.
    • 2018

      ■ Mit Tom Zink beginnt der erste duale Student der Studienrichtung „Siedlungswasserwirtschaft“ im August sein duales Studium bei der DNWAB in Königs Wusterhausen (vorn im Foto).
    • 2019

      ■ Alle wasserwirtschaftlichen Anlagen der DNWAB werden nachhaltig mit „grünem“ Strom betrieben.
    • 2023

      ■ Die DNWAB übernimmt die Betriebsführung für Trinkwasser beim WAS Storkow, ein Jahr später die Betriebsführung im Schmutzwasserbereich.
    • 2024

      ■ Die DNWAB feiert 30 Jahre Betriebsführung als fachkompetenter, moderner kommunaler Wasserdienstleister für Anlagen der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Land Brandenburg.

    Fotos (8): SPREE-PR/Archiv

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    Echte Erfolgsgeschichte

    Herausgeber: Wasserver- und Abwasserentsorgungs-Zweckverband Region Ludwigsfelde




    VOM WERDEN UND WACHSEN DES GRÖßTEN BRANDENBURGISCHEN WASSERDIENSTLEISTERS
    • Echte Erfolgsgeschichte

      Hans-Reiner Aethner, Verbandsvorsteher des WARL

      Im ehemaligen DDR-Versorgungsbereich VII der Potsdamer Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (PWA) – also in den Altkreisen Königs Wusterhausen und Zossen – waren die wasserwirtschaftlichen Anlagen zu kommunalisieren. So konnte es für uns, die hier gegründeten Zweckverbände MAWV Königs Wusterhausen, WARL Ludwigsfelde, WAZ Blankenfelde-Mahlow und KMS Zossen, nur eine gemeinsame kommunale Gesellschaft zur Aufgabenerfüllung geben. Deshalb beteiligten wir uns auch nicht an einer vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten europaweiten Ausschreibung für den Bereich VII, inklusive der Mitarbeiter und wasserwirtschaftlichen Anlagen. Wir waren der Überzeugung, dass man das umfassende Wissen und die Erfahrungen der ehemaligen PWA-Mitarbeiter nicht aufteilen sollte. Diese Arbeitsplätze mussten erhalten und die Entscheidungshoheit bei den Verbänden bleiben.

      Bei DNWAB-Gründung wussten wir nicht, ob wir richtig entschieden haben. Aber schon in den ersten fünf Jahren gaben uns viele positive Ergebnisse Recht. Nehmen wir nur den harten Winter 1995/96: Die flächendeckende 24-Stunden-Trinkwasserversorgung hätte jeder Zweckverband für sich allein nicht stemmen können. 30 Jahre DNWAB sind eine Erfolgsgeschichte.

    • Vom Know-how profitiert

      Stefan Ladewig, Verbandsvorsteher des TAZV und Aufsichtsratsvorsitzender

      Der TAZV ist seit Mai 2009 Gesellschafter der DNWAB. Seitdem erfolgen die Betriebsführung der wasserwirtschaftlichen Anlagen und die Erfüllung der Verwaltungsaufgaben durch die Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft mbH (DNWAB). Der Verband und damit seine Kundinnen und Kunden haben nicht nur von den Erfahrungen und dem Know-how der DNWAB profitiert. Ich bin mir sicher, dass ohne deren Betriebsführung die heutige wirtschaftliche Stabilität nicht erreichbar gewesen wäre.

      Bei Gründung der DNWAB vor 30 Jahren gehörten der wirtschaftliche Betrieb von Netzen und Anlagen, die Bündelung und Erweiterung der wasserwirtschaftlichen Kompetenzen sowie der Erhalt und Ausbau des Trinkwasserverbundsystems zu den wichtigsten Zielen der damaligen Gesellschafter – fünf Zweckverbände und zwei Kommunen. Diese Vorhaben waren längst erreicht, als wir 15 Jahre später hinzukamen. Wir sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DNWAB sehr dankbar für ihren Einsatz, ihre Fachkompetenz, die kontinuierliche positive Entwicklung und ihre immer wieder zukunftsfähigen Ideen für die Siedlungswasserwirtschaftspraxis. Herzlichen Glückwunsch zum 30. Betriebsjubiläum und auf weitere gute Zusammenarbeit!

    • Gemeinsam auf ein Neues

      Antje Motz, Verbandsvorsteherin des WAZ

      An einem 30. Geburtstag schaut man gern zurück: Was habe ich bisher erreicht, was will ich noch realisieren? Was ist mir gut, was weniger gut gelungen? So ähnlich geht es auch der DNWAB nach 30 Jahren ihres Bestehens. Nach anfänglichen Findungsphasen, solider und zuverlässiger technischer Betriebsführung für inzwischen sechs Zweckverbände in Brandenburg warten neue Herausforderungen: Wie bleibt man in der heutigen Arbeitswelt ein attraktiver Arbeitgeber? Arbeite ich weiter wirtschaftlich UND solide? Wie erfüllt man all die neuen gesetzlichen, technischen, personellen und menschlichen Anforderungen, wird man Gesellschaftern und Kunden gleichermaßen gerecht? Und es ist bei Weitem keine einfache Aufgabe, sich auch selbstkritisch zu hinterfragen und auf Veränderungen, die die „neue“ Welt verlangt, einzustellen. Der WAZ Blankenfelde-Mahlow kann der DNWAB nur weiterhin Mut und Kraft wünschen, sich voller Elan allen Herausforderungen zu stellen, und versprechen, dass wir als einer der Gesellschafter dabei weiter nach Kräften unterstützen werden. Ein riesengroßes Dankeschön an alle Mitarbeitenden für 30 Jahre Betriebsführung und: gemeinsam auf ein Neues – und das im besten Sinne!

    • Warum Perlen vernichten?

      Matthias Hein, Verbandsvorsteher des WAZ von 1993 bis 2020

      Die Zweckverbände waren (und sind) unterschiedlich groß. Der WAZ beispielsweise ist DNWAB-Gesellschafter mit 10,6 Prozent. Wir hätten 1994 also jeweils ein Zehntel der Technik und der Mitarbeiter von der zum April 1994 liquidierten PWA erhalten. Praxistauglichkeit sieht anders aus. Denn es gab damals viele einzelne Perlen, so will ich es mal nennen. Wir mussten „nur“ die passenden auf die Schnur fädeln. Eine Perle beinhaltete die Technik und das Personal der PWA. Diese kommunale Perle ohne Geschäftemacherei mit dem Lebensmittel Nr. 1 gefiel uns. Wir, die d amaligen jungen, risikobereiten und doch vernünftigen Akteure, waren offenbar die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

      Mit dem in DDR-Zeiten errichteten Trinkwasser-Ringsystem, das Nutzungsschwankungen in den Verbandsgebieten ausgleichen konnte, würden wir die beeindruckendste und größte Perle vor der Zerstörung retten. Es schien also klug zu sein, alle wasserwirtschaftlichen Anlagen aus einer Hand für alle Verbände zu betreiben. So stünde auch der Wissensschatz der Fachleute allen Zweckverbänden zur Verfügung, die bei nur einem Verband gar nicht ausgelastet wären. Aus den einzelnen Perlen entstand das Glanzstück DNWAB.

    Fotos (4): SPREE-PR/Petsch

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