Bestes Fußballteam: Stadtverwaltung
Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG • Ausgabe Cottbus
Foto: LWG
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Spitzen-Azubi Carl Tilman Wandke (Mitte) mit LWG-Geschäftsführer Jens Meier-Klodt (re.) und dem Leiter der Lehrausbildung Jörg Lange.
Foto: R. Kliche
Foto: LWG
Alles in allem war es ein rundum gelungener Tag, für das es von den Besuchern viel Lob gab. Dafür herzlichen Dank!
Foto: Carolin Scheppan
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Mitglieder des Aufsichtsrates stimmten ab und verteilten die Siegprämien von 100, 75 bzw. 50 Euro wie folgt: 1. Platz: „Winter in Cottbus“ von Carolin Scheppan aus Kolkwitz, 2. Platz: „Wasser in jedem Aggregatzustand“ von Stephanie Klempahn aus Cottbus und 3. Platz: „Die Sonne geht auf in Cottbus“ von Gilbert Gulben aus Cottbus. Die LWG gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen Fotofreunden fürs Mitmachen. Die drei Erstplatzierten und 10 weitere schöne Motive zieren außerdem den LWG-Jahreskalender 2024. Und noch bis Ende des Jahres präsentiert die LWG 47 Motive während der regulären Öffnungszeiten in ihrem Firmengebäude. Viel Spaß beim Anschauen!
Internationalität mit 3 Auszubildenden aus Indien (v.l.): LWG-GF Marten Eger, die Azubis Naveendas Chettigarthodi Haridasan, Athul Manikantan, Basil Paul, Cottbus‘ OB Tobias Schick und LWG-GF Jens Meier-Klodt.
Foto: SPREE-PR/Petsch
Gut ausgebildeten Fachkräften winkt in Deutschland eine sichere berufliche Zukunft. Problem ist nur, dass es vielen Branchen an Ausbildungsbewerbern mangelt. Gerade in unserem Bereich der Daseinsvorsorge können wir uns allerdings keine „Lücken“ leisten. Gehen Kollegen in Rente, müssen sie zwingend ersetzt werden. Denn das Trinkwasser soll „rund um die Uhr“ fließen. Doch der Fachkräftebedarf kann nicht mehr allein über deutsche Schulabgänger gedeckt werden. Deshalb nutzten wir bereits in Cottbus vorhandene Kontakte nach Indien, um auch dort für uns zu werben. Nun werden Neveendas, Athul und Basil – nach intensiven Sprachkursen – in der LWG-Lehrwerkstatt zu Anlagenmechanikern für die LWG selbst sowie für EUROVIA und TRB Gallinchen ausgebildet. Die jungen Männer werden wir gemeinsam nach Kräften bei der Integration unterstützen.
Wir heißen Euch herzlich in Eurer neuen Heimat Lausitz willkommen!
Nachdem die LWG schon von 1998 bis 2008 schrittweise Bereiche des Wasserwerks Eichow saniert bzw. erneuert hatte, wurde nun mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 1,68 Mio. €, davon 855.000 € Fördermittel vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die Anlage fit für die nächsten Jahrzehnte gemacht.
Text und Foto: LWG/Bohm
So ist seit März dieses Jahres der Reinwasserbehälter mit zwei Wasserkammern in Betrieb, die je 300 m³ Trinkwasser speichern können. Zwischen den Wasserkammern ist eine Schieberkammer angeordnet, die bei weiter steigendem Wasserbedarf eine Flachbelüfteranlage zur physikalischen Entsäuerung des Trinkwassers aufnehmen wird. So könnte die Aufbereitungskapazität von zurzeit 120 m³/h auf künftig 160 m³/h gesteigert werden.
Außerdem wurde die Kapazität der Reinwasserpumpenanlage erhöht und kann in Verbindung mit dem Reinwasserbehälter nun auch im stärkeren Maße benachbarte Versorgungsgebiete unterstützen. Wie wichtig das ist, zeigte zum Beispiel Mitte Juni ein Hilfeersuchen des Trink- und Abwasserzweckverbandes Burg, weil deren Wasserwerk Burg den Spitzenwasserverbrauch bei Trockenheit und Hitze nicht mehr decken konnte.
Drittes „Geschenk“ für das Wasserwerk Eichow ist eine Solaranlage auf den Dachflächen mit 100 kWp und eine Batterieanlage für 137 kWh. Damit kann an sonnenreichen Tagen der Strombedarf des Wasserwerks Eichow vollständig gedeckt werden.
Für ca. 20.000 Wasserzähler werden die Kunden mit einem Anschreiben gebeten, die Zähler selbst abzulesen. Im folgenden Beitrag lesen Sie, welche Orte dies betrifft.
Bei allen anderen Kunden führen Mitarbeiter der Firma MSG Metering Service Gesellschaft mbH im Auftrag der LWG die Ablesung durch. Wasserzähler in Schächten werden generell durch LWG-Mitarbeiter abgelesen.
Die Zählerstandserfassung erfolgt mittels mobiler Datenerfassungsgeräte (MDE). Dabei können nur Zählerstände von Zählern aufgenommen werden, die im Abrechnungssystem der LWG bereits erfasst sind.
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über den jeweiligen Zeitraum, in dem bei Ihnen der Wasserzähler abgelesen wird. Den genauen Termin teilt Ihnen die beauftragte Firma rechtzeitig durch Terminankündigungen per Postkarte mit.
Wir hoffen aber auf Ihr Verständnis, wenn sich die Termine aus Krankheitsgründen verschieben.
Wir bitten alle Eigentümer bzw. Vermieter, die nicht angetroffen werden, die Zählerstände selbst abzulesen und die ausgefüllte Terminkarte persönlich dem Beauftragten zu hinterlassen bzw. auf den ausgegebenen Selbstablesekarten zu vermerken und portofrei an uns zu senden. Bitte beachten Sie dabei die Hinweise auf den Selbstablesekarten. Gern können Sie uns die Zählerstände unter Angabe der Zähler- bzw. Kundennummer auch über das Kundenportal auf unserer Website www.lausitzer-wasser.de mitteilen.
Bei Nichtmeldung der Zählerstände wird der Wasserverbrauch durch uns geschätzt. Wir bitten um Verständnis und um Ihre Unterstützung.
Ihre Fragen beantworten wir sehr gern unter Telefon 0355 350 - 0.
Auch diesmal bittet die LWG zahlreiche Kunden in ihrem Versorgungsgebiet, ihre Haupt- und (wenn vorhanden) Gartenwasserzähler selbst abzulesen. Der Vorteil: Der Kunde kann ganz bequem den Zählerstand dann ablesen, wann es ihm selbst am besten passt. Terminvereinbarungen mit der LWG und das Warten auf den Ableser entfallen. Für den Kunden entstehen keine Porto- oder sonstige Kosten.
In folgenden Städten bzw. Gemeinden erhalten unsere Kunden ein Schreiben mit einer Selbstablesekarte, die bitte richtig ausgefüllt zurückzuschicken ist:
Alternativ kann jeder Kunde seinen Zählerstand aber auch online übermitteln. Dazu nutzt er entweder den auf der Karte angegebenen kundenspezifischen QR-Code oder er meldet sich mit Hilfe seines PC auf der angegebenen Online-Plattform an. Den entsprechenden Link findet er auf dem Anschreiben zur Ablesekarte. Eine Rücksendung der Karte ist dann nicht mehr notwendig. Zu beachten ist jedoch Folgendes: Sollte der Zählerstand weder mit der Selbstablesekarte noch online gemeldet werden, wird der Wasserverbrauch durch die LWG geschätzt. Dadurch könnte es zu Abweichungen vom tatsächlichen Verbrauch kommen. Um dies zu vermeiden, bittet die LWG alle Kunden, diese Form der Wasserzählerablesung zu unterstützen und zu nutzen. Bei Fragen rufen Sie bitte die Servicenummer 0355 350-0 an.
Der imposante Löscheinsatz der Berufsfeuerwehr Cottbus beim Brand in Cottbus, Berliner Straße 134, im August 2004 ist nur ein Beispiel dafür, wie wichtig eine gut funktionierende Löschwasservorhaltung ist.
Foto: LWG/Archiv
Darüber hinaus kann sie aber auch auf Reserven aus dem Trinkwassernetz zurückgreifen, wenn das mit dem jeweiligen Wasserversorger vertraglich vereinbart ist. Leistungsstarke Unternehmen wie die LWG prüfen dann regelmäßig anhand von Trinkwasser-Rohrnetzmodellen, in welchen Bereichen die Feuerwehr wie viel Wasser über Hydranten aus dem öffentlichen Trinkwassernetz entnehmen kann, ohne die Trinkwasserversorgung zu gefährden.
Regelmäßige Hydrantenüberprüfung
In den Trinkwassernetzen der LWG sind insgesamt 4.611 Hydranten installiert, die alle vier Jahre – das entspricht den technischen Standards – überprüft und gewartet werden. Zusätzlich gibt es weitere Hydranten in bebauten Gebieten, beispielsweise in Kundeneinrichtungen oder an Löschwasserbrunnen, die nicht der LWG gehören. Reparaturen sind relativ selten notwendig und wenn doch, dann oft, um Vandalismusschäden zu beseitigen. Allein mit dem Überprüfen von Hydranten und Schiebern ist bei der LWG ein Mitarbeiter ganzjährig beschäftigt.
Durch unsere Ingenieure werden auf Grundlage des Trinkwasser-Rohrnetzmodells sogenannte Hydrantenpläne erstellt und den Feuerwehren zur Verfügung gestellt, früher als dicker Papierordner, heute digital. Diese werden nicht nur auf den Feuerwehrfahrzeugen mitgeführt, sondern von der Leitstelle Lausitz auch in die Leitstellensoftware eingearbeitet. Sobald in der Berufsfeuerwehr Cottbus Alarm ertönt, erhält der Einsatztrupp einen Plan der Hydranten, auf die sie im betroffenen Gebiet zugreifen können, wenn das Wasser aus den Fahrzeugen aufgebraucht ist.
Die Feuerwehr würde natürlich am liebsten aus jedem vorhandenen Hydranten die maximale Menge von 96.000 Litern pro Stunde nutzen. Das entspricht aber dem Tagesverbrauch von 1.000 Personen und ist außerdem nicht in allen Gebieten möglich. Denn aufgrund strenger Vorschriften zur Sicherung der Trinkwasserqualität darf das Trinkwasserrohrnetz nicht so ausgelegt werden, als ob täglich ein Großbrand gelöscht werden muss. Dann wären die Leitungen völlig überdimensioniert, es würde zu Stagnationswasser, Ablagerungen und möglicherweise zur Verkeimung kommen, was die Qualität des Trinkwassers beeinträchtigen könnte. Das möchte keiner, ganz abgesehen von den Kosten, die durch notwendige häufige Spülungen entstehen würden.
Volker Grimm
Foto: SPREE-PR/Petsch
Eine effektive Löschwasservorhaltung basiert daher immer auf einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Wasserversorger. In Cottbus zum Beispiel, aber auch in Kolkwitz, Drebkau, Neuhausen/Spree und im Amt Lieberose/Oberspreewald gibt es seit Jahren ein sehr partnerschaftliches und konstruktives Miteinander zwischen der LWG, der Berufsfeuerwehr und den zahlreichen Freiwilligen Feuerwehren. Dies ist in anderen Kommunen nicht selbstverständlich. Wir jedoch arbeiten sehr eng mit den genannten Wehren zusammen, organisieren gemeinsame Schulungen und ermöglichen spezielle Einsatzübungen in unseren Anlagen, wie zum Beispiel im Wasserturm oder auf der Kläranlage. Es ist ein Geben und Nehmen, was sich letztlich für alle auszahlt.
Willkommen in der Lausitz: die aus Indien stammenden Azubis Naveendas Chettiyarthodi Haridasan, Athul Manikantan und Basil Paul in der Lehrwerkstatt der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG.
Foto: SPREE-PR/Petsch
Für die ausgezeichnete Qualität und die Ausbildungsatmosphäre erhielt die LWG bereits zum 4. Mal das „Siegel für exzellente Ausbildungsqualität“. Jens Warnken, Präsident der IHK Cottbus, überreicht es beim Lehrjahresbeginn persönlich. Seit ihrer Gründung 1993 haben in der Lehrwerkstatt 448 junge Lausitzer ihre Ausbildung begonnen.
In diesem Jahr weht durch die renommierte Bildungseinrichtung internationales Flair: Denn mit Naveendas Chettiyarthodi Haridasan (LWG), Athul Manikantan (EUROVIA) und Basil Paul (TRB Gallinchen) werden erstmals drei Inder zu Anlagenmechanikern ausgebildet (siehe Editorial). Allein für die LWG drücken in der Lehrwerkstatt erneut drei junge Männer für dreieinhalb Jahre die Schulbank. Darüber hinaus wurde noch ein Industriekaufmann „eingeschult“, der nach drei Jahren seine Abschlussprüfung absolvieren wird.
Wir wünschen maximale Erfolge!