Wie bleibt die Spree im Fluss, wenn die Braunkohlen-Förderung in der Lausitz endet?
Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG • Ausgabe Cottbus
Foto: privat
Wie bleibt die Spree im Fluss, wenn die Braunkohlen-Förderung in der Lausitz endet?
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Das imposante neue Rohwasser-Schieberkreuz im Wasserwerk Cottbus-Sachsendorf. Foto: LWG
Vorbereitung auf den nächsten Einsatz der „Barbara“.
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Vor dem Fahrsicherheitstraining in Linthe.
Foto: LWG
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
er mag sich nicht auf den Wunschzetteln zukünftiger Cottbuser Schulabgänger wieder finden. Dennoch halten viele Familien einen Ausbildungsplatz mit zukunftsweisenden Perspektiven in der Heimatregion für ein großes Geschenk. Zurecht, wie die LWG findet! Und deshalb spielen wir gerne, bildlich gesprochen, den Weihnachtsmann für Ihren Nachwuchs. Denn mit unserer vielfach gewürdigten Lehrwerkstatt befindet sich eine ausgezeichnete Karriereschmiede just hier in der Lausitz. Aus Rohdiamanten – ihren handwerklich talentierten Kindern – einen Hochkaräter – stark nachgefragte Anlagenmechaniker – zu formen, dafür besitzen wir langjährige Erfahrungen. Wie wir das schaffen, beschreiben wir Ihnen gerne ganz persönlich im gemeinsamen Gespräch. Die nächsten Gelegenheiten dürfen Sie sich gerne bereits im Kalender für 2024 vormerken: die HANDWERKER Messe (20. und 21. Januar) und die IMPULS (16. und 17. Februar), beide in den Cottbuser Messehallen.
Doch nun wünschen wir Ihnen zunächst ein friedvolles Weihnachtsfest und einen stimmungsvollen Jahreswechsel!
Jens Meier-Klodt und Marten Eger,
Geschäftsführer der LWG
Aktuell befindet sich der neue Trinkbrunnen im „Winterschlaf“, um ihn vor Frostschäden zu schützen.
Foto: LWG
„Die Bereitstellung von kostenfreiem Trinkwasser an öffentlichen Orten ist ein wichtiger Schritt für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger“, betonte Geschäftsführer Marten Eger bei der offiziellen Einweihung die Bedeutung des Projekts. Sein Amtskollege Jens Meier-Klodt ergänzte: „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stadt Cottbus dieses wegweisende Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben. Der erste Brunnen in der Spremberger Straße neben der Synagoge macht diese tolle Stadt noch ein Stück lebenswerter.“
Die Gesamtkosten betrugen rund 20.000 Euro (netto), wovon ein Drittel durch eine Förderung aus dem Innenstadtfonds des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) beigesteuert wurden.
Haben auch Sie schon daran gedacht, Ihre Wasserleitungen und Wasserzähler gut für den Winter einzupacken? Mehr Informationen zum Frostschutz finden Sie hier.
Der Bürgermeister von Neuhausen/Spree, Dieter Perko, informiert vor Ort über die Entwicklungsabsichten der Gemeinde zum Verkehrslandeplatz.
Foto: Gemeinde Neuhausen/Spree
Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht! Weil ich auch Vorsteher des Jagdbezirkes Drieschnitz-Kahsel/Bagenz bin, weiß ich um die vielen Unfälle mit Rehkitzen im Frühjahr, die im hohen Gras von ihren Müttern abgelegt werden. Man wäre gut beraten, diese Flächen mit Drohnen abzufliegen, um die jungen Tiere zu retten.
Unbedingt! Für mich hatte unser Verkehrslandeplatz schon immer Zukunftspotenzial. Das bestätigt sich jetzt. Gerade im Bereich Drohnen ist ein anständiger „drive“ eingetreten. Wir werden daran partizipieren.
Das Wichtigste ist die Entwicklung des Verkehrslandeplatzes. Wir haben schon Firmen vor Ort und Flugbetrieb, aber noch keine befestigte und befeuerte Start- und Landebahn. Diese muss entstehen, da moderne Flieger eine hochsensible Elektronik haben. Eine Gras-Piste wäre für sie ein Risiko. Darüber hinaus erschließen wir ein flugaffines Gewerbegebiet. An Nachfragen zur Ansiedelung mangelt es nicht, sprich, wir haben eine lange Liste an Interessenten. Unser Vorteil beim Beantragen der Fördermittel ist sicher, dass Flugplatz und Betreibergesellschaft zu 100 % in den Händen der Gemeinde liegen.
Im Frühjahr 2024 wollen wir loslegen, werden aber wahrscheinlich nächstes Jahr noch nicht fertig. Gebaut wird übrigens noch mehr: Rollwege zu den einzelnen Firmenstandorten, plus sämtliche Versorgungsmedien. Die Planungen sind abgeschlossen, die Ausschreibungen laufen.
Insofern, dass die Einwohnerschaft sehr wohl beobachtet und hinterfragt: Was kommt auf uns zu? Entstehen Arbeitsplätze? Kritiker, die um ihre Ruhe fürchten, gibt es nur wenige. Die Mehrheit sieht die Entwicklung sehr positiv für Gemeinde und Region. Immerhin gibt es ja weit und breit keinen anderen Landeplatz. Die Nähe zu Cottbus, zur BTU, stündliche Bahnverbindungen Richtung Berlin und Görlitz/Zittau sind hervorragende Faktoren!
Natürlich! An der Hauptversorgungsleitung fürs Trinkwasser wird bereits gearbeitet. Das läuft wie „Lottchen“. Und ich habe nichts anderes erwartet. Die gute Zusammenarbeit mit der LWG hat sich in den Jahren sehr gut stabilisiert. Wir fühlen uns bei Projekten und Zielen mitgenommen. Auch die Lehrwerkstatt ist für mich ein großes Thema. Wenn wir als Gemeinde Unterstützung brauchen, ist die LWG im Rahmen ihrer Möglichkeiten immer da, zum Beispiel bei den Neuhausener Wasserfestspielen. Dort sind ja Wasserver- und -entsorgung auch sicherzustellen. Ohne solche Hilfe unserer kommunalen Partner wäre diese Veranstaltung nicht zu stemmen.
Die Bauhausschule Cottbus feierte 2023 ganz groß 25. Geburtstag. 1998 war Schlüsselübergabe. Außerdem war sie 2023 Preisträgerin des Brandenburger Inklusionspreises „MEHR INKLUSION DURCH SPORT!“.
Fotos: Bauhausschule
„Wie soll denn ein Kind auf Stützen Fußball spielen?“, erinnert sich Förderschulkonrektor Gregor Albrecht an die Frage eines verdutzten Elternteils beim Blick auf seine breiten Sportangebote. „Machen lassen!“, ist ihm auch seine spontane Antwort noch bestens in Erinnerung. Denn für den Sonderpädagogen und sein Team gilt: Nichts ist unmöglich. „Wir sind meines Wissens die einzige Schule in Deutschland mit einem Drachenboot“, spürt man den Stolz in seiner Stimme. „Und selbst Ausflüge mit einem Schlauchboot haben wir schon unternommen!“ Dass Eltern von körperlich eingeschränkten Kindern Ängste ausstehen, weiß er. „Meistens sind das die Mütter und Väter von Neuankömmlingen. Dass sie uns vertrauen können, spricht sich schnell rum.“ Der Erfolg gibt der beeindruckenden Macher-Mentalität recht: Aus dieser Schule stammen etwa die Para-Olympionikinnen Jana Majunke (2 ✕ Rad-Gold in Tokio 2021) oder Frances Herrmann (Speerwurf-Silber in Tokio 2021). Chapeau!
Die Bauhausschule liegt zwar in der Trägerschaft der Stadt Cottbus. Doch auch aus den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und selbst Dahme-Spree stammen die Schulkinder mit den besonderen Erfordernissen. „Den weitesten Weg zu uns hat ein Junge aus Königs Wusterhausen!“ Diese Anfahrt täglich auf sich zu nehmen, spricht für die außergewöhnliche Atmosphäre an der Bildungseinrichtung mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „körperlich-motorische Entwicklung“. Das Team besteht neben Lehrern auch aus Unterrichtshilfen, Heilpädagogen, Physiotherapeuten und einer Krankenschwester. „Anders funktioniert Inklusion nicht“, weiß Gregor Albrecht um die immensen Vorteile des fachlich top aufgestellten Kollegiums. „Wir können dadurch natürlich ganz anders arbeiten als eine herkömmliche Schule. Eine zweite Person im Unterricht neben dem Fachlehrer ist eine riesige Unterstützung.“
Die integrativ an der Bauhausschule zu unterrichtenden Schülerinnen und Schüler wurden teilweise mit Behinderungen geboren, andere mussten sich nach einem Unfall auf ein ganz anderes Leben einstellen. Gregor Albrecht berichtet von einem Zögling, der als fatale Mutprobe auf einen Hochspannungsmast geklettert war … „Die Frage, inwieweit sich das Kind mit dem Unfall beschäftigt hat, ist für uns schon wichtig“, sagt der stellvertretende Schulleiter und fügt schnell hinzu: „Die Kinder wollen aber ganz normal behandelt werden. Sie kommen meist schneller mit der Situation klar als ihre Eltern und sagen sich: Wir müssen jetzt da durch.“
An der Schule soll sich niemand aufgrund seiner Geschichte ausgeschlossen fühlen. Was andere, „normale“ Schulen bieten, gibt’s auch hier: Betriebsbesichtigungen, Ausflüge, Berufsorientierung vor Ort. Das geht aber nur dank des Bauhausflitzers, eines umgebauten Kleinbusses. Doch der ist in die Jahre gekommen.
„Dieser Flitzer ist für uns eine unverzichtbare Lerngrundlage, auf die wir sehr stolz sind“, skizziert Gregor Albrecht die Notwendigkeit für einen mobilen Ersatz, der summa summarum 60.000 € kosten dürfte. Ein stolzer Betrag! Doch gemäß dem nahezu unbändigen Bauhaus-„Drive“ wird sprichwörtlich in die Hände gespuckt und die Welt in Bewegung gesetzt. „Wir bekommen erfreulicherweise Unterstützung von vielen Seiten“, zählt der Lehrer auf: „Bildungsministerium, Staatskanzlei, der Förderverein der Schule, private Spender und die regionale Wirtschaft.“ Mehrere tausend Euro sammelte der Aufruf auf www.betterplace.org (p123358). Innerhalb der Spendenoffensive wandte sich die Bauhausschule auch an die LWG. Sie entschied kurzerhand, die Tombola-Einnahmen vom traditionellen „Tag der offenen Tür“ dieses Jahr für den neuen Bauhausflitzer zur Verfügung zu stellen. Am 16. November wurde der Scheck feierlich übergeben.
Mit dem Kleinbus können acht Schüler unter anderem ihre Fahrten zu Training oder Wettkämpfen antreten. Ein Rollstuhl geht über eine angebaute Rampe problemlos an Bord. Sitzschalen können verankert werden. Sprit- und Wartungskosten plus Kfz-Versicherung übernimmt dankbarerweise die Stadt Cottbus. „So ermöglichen wir gerade den Kindern mit Einschränkungen eine Teilhabe“, weist Gregor Albrecht auf den Kern der Schulphilosophie hin: das große Miteinander. „Nein, es müssen bei uns nicht alle Sport machen. Der Sport ist aber ein wertvolles Hilfsmittel um zu vermitteln: Gib nicht auf, mach weiter!“
Auf diese Weise ist die Bauhausschule zum „Mutterschiff des paralympischen Sportes in Cottbus“ geworden, formuliert der Konrektor. Und freut sich jedesmal, wenn die fittesten Schülerinnen und Schüler von einer der „Sportlichsten Schulen im Land Brandenburg“ sogar auf die Sportschule der Stadt wechseln dürfen. Größter Dank für ihn und das über alle Maßen engagierte Team ist, wenn sie einmal wieder von ihren Zöglingen hören dürfen: „Ach, wir sind so froh, dass die Ferien vorbei sind.“
Förderschulkonrektor Gregor Albrecht (re.) und Fördervereinsvorsitzender Harald Altekrüger (3.v.r.) freuen sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Bauhausschule Cottbus und den LWG Geschäftsführern Jens Meier-Klodt (2.v.r.) und Marten Eger (4.v.r.) über die Spende für den neuen Bauhausflitzer.
Foto: Kliche
Auch der regionale Wasserversorger, die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG, hat dazu beigetragen. „Als wir durch Schule und deren Förderverein im Sommer gefragt wurden, ob wir helfen können, haben wir nicht gezögert“, berichten die beiden LWG-Geschäftsführer Jens Meier-Klodt und Marten Eger. „Wir haben kurzerhand entschieden, den Erlös unserer traditionellen Tombola beim Tag der offenen Tür für ein neues Fahrzeug zur Verfügung zu stellen.“ Stolze 2.500 Euro kamen in diesem Jahr zusammen, die am 16. November symbolisch dem Vorsitzenden des Fördervereins Harald Altekrüger und dem Förderschulkonrektor Gregor Albrecht übergeben wurden.
Damit hat die LWG eine sehr lange gute Tradition fortgesetzt. Mit ihren Tombolaerlösen wurden schon zahlreiche andere soziale Projekte und Vereine unterstützt, wie z. B. die Cottbuser Tafel, der „ASB Brandenburger Wünschewagen“ und die Johanniter-Aktion „Kinderwünsche“.
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Kennwort: Weihnachts-Wasser-Rätsel
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