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Author: wz_admin

Eis ist nicht gleich Eis

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen





Foto: SPREE-PR/Wolf
Wasserwissen II

Eis ist nicht gleich Eis

Viele freuen sich, wenn sich bei Minusgraden auf Teichen und Seen eine Eisschicht bildet. Schlittschuhe an und rauf!? Vorsicht ist geboten. Eis ist nicht gleich Eis! Ein gründlicher Blick auf das Naturereignis ist in vielerlei Hinsicht empfehlenswert.

In seiner zerbrechlich-zarten wie massiv-unkaputtbaren Form übt gefrorenes Wasser in der Natur von jeher eine magische Anziehung aus. Schlittschuhläufer sollten sich ebenso wie Kapitäne genau damit beschäftigen, was sie vor sich haben. Wissenschaftler unterscheiden nämlich zwischen schwarzem und weißem Eis. Schwarzeis ist weitgehend luftblasenfrei gefrorenes, sehr kompaktes und vergleichsweise tragfähiges Eis. Durchsichtig und spiegel­glatt ist dieses bei hohen Minusgraden entstandene Werk der Natur. Weil es für See- oder auch Autofahrer nur schwer zu erkennen ist, stellt es eine Gefahr im Verkehr dar. Schlittschuhfahrer hingegen dürften es lieben. Noch dazu sind sie auf einer dicken Schicht Schwarzeis relativ sicher, denn es ist stabil und gut belastbar. Ganz anders als weißes Eis. Dieses entsteht durch wiederholtes Auftauen und wieder Einfrieren und ist daher uneben und matt. Kein Schlittschuhvergnügen also und noch dazu ein gefährliches. Weißes Eis ist weniger stabil, kann nur etwa ein Zehntel der Last tragen wie das schwarze – die Gefahr einzubrechen steigt damit. Der Klimawandel hat dazu geführt, dass wir es zunehmend mit weißem Eis zu tun haben. Neue Regeln für die Sicherheit auf gefrorenen Gewässern müssten daher dringend aufgestellt werden.

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Möwen lieben Salzwasser

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Möwen können mithilfe ihrer Nasendrüsen das Salz herausfiltern und ausscheiden.

Foto: SPREE-PR/Galda

Wasserwissen

Möwen lieben Salzwasser

Wenn der Mensch Salzwasser trinkt, schadet das seinem Körper. Möwen und andere Vögel haben damit kein Problem, denn sie verfügen über „eingebaute“ Entsalzungsanlagen.

Wir Menschen brauchen Süßwasser zum Überleben. Mit Meerwasser würden wir verdursten, weil das überschüssige Salz unserem Körper Flüssigkeit entzieht. Die Folge: Unsere Zellen trocknen aus und werden geschädigt.

Etliche Vogelordnungen haben sich dagegen gewappnet. So gibt es bei Möwen über den Augen liegende, paarige Nasendrüsen. Mit diesen können die Meeresflieger das überschüssige Salz heraus­filtern. Das geschieht über Osmoseregulierung – zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichem Salzgehalt versuchen sich anzugleichen.

Das hochkonzentrierte Natriumchlorid läuft je nach Vogelart entweder als Tröpfchen in einer Rinne zur Nasenspitze oder wird als feiner Nebel von den Nasenlöchern verteilt. Ganz schön praktisch, so eine eingebaute Entsalzungsanlage.

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Der Star zum Weihnachtsfest – am liebsten aus der Region

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Wie hier in Schildfeld bieten die Forstämter in MV im Advent natürliche Bäume aus heimischen Wäldern an.


Foto: Forstamt Schildfeld

Wo unsere Tannenbäume herkommen

Der Star zum Weihnachtsfest – am liebsten aus der Region

Jörg Stübe, Leiter des Forstamtes Schildfeld
Foto: N. Lüpken

Etwa 90 Prozent unserer Weihnachtsbäume stammen aus heimischem Anbau. Wichtige Partner dabei sind die 29 Forstämter in MV. Die WASSERZEITUNG sprach mit Jörg Stübe über den Anbau, Favoriten und Trends. Der 60-Jährige leitet das Forstamt Schildfeld im äußersten Südwesten des Landes, im Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Bei den ersten immergrünen Zweigen im Haus ging es früher um die Symbole Lebenskraft oder Gesundheit. Christliche Symbole kamen später dazu. Heute setzen mehr als die Hälfte der Deutschen auf einen Baum zu Weihnachten. Welchen Trend sehen Sie?

Noch vor 100 Jahren stand ein Weihnachtsbaum höchstens in reichen Haushalten oder Kirchen. In den vergangenen Jahrzehnten ist er bezahlbarer Luxus geworden. Zu den Familienfesten trifft und beschenkt man sich, schmückt die Räume festlich. Und hier kommt dem Baum eine zentrale Rolle zu.

O Tannenbaum, das ist heute wieder sehr treffend, oder?

Ja. Früher waren Fichte oder auch mal Douglasie und in Süddeutschland die Weißtanne Hauptakteure. Heute ist der Baum Nummer 1 die Nordmanntanne. Sie besticht mit weichen Nadeln, guter Haltbarkeit und Zweigabstand, zudem riecht sie, aber nicht zu doll. Für uns Forstleute ist sie gut zu bearbeiten.

Woher stammen unsere Bäume?

Die Menge, die heute benötigt wird, kann man nicht einfach aus Wäldern holen. Wir Forstämter legen darum kleinere Flächen an. Manchmal auch unter Stromtrassen, das ist gut genutzter Raum. Wir wollen den Bedarf bedienen und freuen uns, dass der Weihnachtsbaum vielfach mit dem Förster assoziiert wird. Wir sehen das also als einen Teil unserer Arbeit.

Wie wird angebaut?

Wir Förster pflanzen 15 bis 20 Zentimeter große Setzlinge aus Baumschulen. Sie sind schon drei bis vier Jahre alt. Bis zum Verkauf vergehen noch mal sechs bis acht Jahre. Wir bewirtschaften unsere Plantagen so natürlich wie möglich, auch um das Grundwasser nicht zu belasten. Wir mähen das Gras, grubbern auch mal und nehmen mit fachmännischem Beschneiden Wuchskorrekturen vor.

Der Weg zum perfekten Baum?

Jein. Wir wollen schöne Bäume, aber von unseren ist keiner wie der andere. Es bleibt Natur. Das wissen unsere Kundinnen und Kunden auch zu schätzen. Wir bieten sie eben nicht von der Stange, sondern können viele Geschmäcker bedienen.

Wo kann ich meinen in diesem Jahr bekommen?

Ziemlich sicher bei einem Forstamt in Ihrer Region, das Sie online unter www.wald-mv.de finden. Aber andere Plantagen und Märkte bieten auch welche an. Die Faustregel für den Umweltschutz lautet: je kürzer der Transportweg, desto ökologischer. Unser Weihnachtsmarkt, zu dem immer mehr als 3.000 Gäste kommen, ist zum Beispiel am 16. Dezember. Viele Kolleginnen und Kollegen flankieren ihren Verkauf ebenfalls mit Musik und lokalen Partnern. Häufig ist schon der Kauf ein kleines Familienereignis, zu dem wir das Umfeld gern gestalten.

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„Schutz vor gefährlichen Stoffen muss beim Hersteller beginnen“

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Kommentar

„Schutz vor gefährlichen Stoffen muss beim Hersteller beginnen“

Professor Uli Paetzel


Foto: Klaus Baumers/EGLV

Die vierte Reinigungsstufe auf Kläranlagen ist ein wirkungsvolles Instrument zum Schutz der Gewässer vor Arzneimittelrückständen und anderen gefährlichen Stoffen. Aufgrund des hohen finanziellen und energetischen Aufwands sollte eine vierte Reinigungsstufe aber nicht flächendeckend eingesetzt werden, sondern nur überall dort, wo es gewässer- oder nutzungsbezogen sinnvoll ist. Bei der Novellierung der Kommunalabwasserrichtlinie fordert die EU dementsprechend eine vierte Reinigungsstufe nur für Kläranlagen mit mehr als 100.000 Einwohnerwerten und in sensiblen Gebieten. Demgegenüber setzt die EU-Kommission im aktuellen Entwurf für die Novellierung der Wasserrahmenrichtlinie und ihrer Tochterrichtlinien für prioritäre Stoffe äußerst strenge Qualitätsziele zum Schutz der Gewässer, beispielsweise für Diclofenac, den Wirkstoff des Schmerzmittels Voltaren. In der Praxis könnte das eine flächendeckende Einführung der vierten Reinigungsstufe durch die Hintertür mit einem hohen zusätzlichen Energieaufwand bedeuten.

Eine vierte Reinigungsstufe schützt die Gewässer, erhöht aber für Wasserwirtschaft und Bürgerschaft die Kosten der Abwasserbehandlung deutlich. Deshalb fordert die Wasserwirtschaft schon lange: Der Schutz der Gewässer vor gefährlichen Stoffen muss beim Hersteller beginnen, auch um einen Anreiz zur Vermeidung der Stoffe zu setzen. Sollte es dennoch nur eine end-of-pipe-Lösung geben, dann sollten die Verursacher (also vor allem chemische Industrie, Pharmaindustrie) auch verursachergerecht die Kosten tragen.

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Absichtserklärung soll 2024 in Vereinbarung münden

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Eine Zielgerade mit Wasser im Blick – die Kooperation möchte gemeinsam das Grundwasser schützen.

Foto: SPREE-PR/Galda

Kooperation für den Schutz des Trinkwassers

Absichts­erklärung soll 2024 in Vereinbarung münden

Der Bauernverband, das Landwirtschafts­ministerium sowie die beiden Wasserdachverbände KOWA MV* und BDEW** haben die Absichtserklärung zum Trinkwasserschutz unterzeichnet. Nun gilt es, diese mit Leben zu füllen und Mitte 2024 in eine Vereinbarung zu überführen.

Die Absichtserklärung signalisiert die Bereitschaft für Gespräche, zuzuhören und zu reden, alte Muster aufzubrechen, neue Wege zu beschreiten – all das zugewandt und mit Verständnis für das gemeinsame Ziel, das Umweltminister Dr. Till Backhaus so zusammenfasst: „Der langfristige Ressourcenschutz und damit zugleich der Schutz des Trinkwassers bei der Landbewirtschaftung in Wasserschutzgebieten.“ Das Hauptaugenmerk liegt auf knapp 6.000 Hektar Ackerfläche, die derzeit in den Trinkwasserschutzzonen II landwirtschaftlich genutzt werden. „Das ist gar nicht mal so viel Fläche, über die wir hier erst einmal reden“, sagt Frank Lehmann, Vorsitzender der KOWA MV. „Wir verstehen aber natürlich die wirtschaftlichen Zwänge der Bauern“, geht er mit Verständnis in die Gespräche.

„Keiner will, dass die Wasserwerke im Land künftig kleine Chemiefabriken sind. Daher muss oben so gewirtschaftet werden, dass unten das Grundwasser noch für Trinkwasser geeignet ist“, umreißt Frank Lehmann das Thema anschaulich. Dr. Till Backhaus möchte deshalb einen Prozess anstoßen, der die Bewirtschaftung in den Trinkwasserschutzzonen interessengerechter und nachhaltiger und damit gewässerverträglicher macht. Die daraus resultierenden Erschwernisse will er angemessener ausgleichen. „Die Aufgabe des Ressourcenschutzes ist eine gesamtgesellschaftliche“, unterstreicht dazu Frank Lehmann. Bisher liege die Last größtenteils auf den Schultern der Kundinnen und Kunden der Wasserversorger. „Gerecht wäre es, wenn das Wasserentnahmeentgelt alle tragen, die Grundwasser nutzen. Bisher zahlen fast nur wir Versorger. Außerdem hoffen wir, dass das Ministerium künftig einen größeren Anteil dieser Abgabe auch wieder für den Grundwasserschutz einsetzt“, so Lehmann.

Kooperation. Ein großes Wort. Frank Lehmann lebt diese Form der Zusammenarbeit nicht erst seit dem Unterschreiben der Absichtserklärung. Der KOWA-Vorsitzende ist Geschäftsführer des ZV KÜHLUNG und konnte dort bereits an einigen Stellen die Umwandlung von Ackerflächen zu Ökogrünland begleiten. „Das ist ein sehr effektiver Grundwasserschutz!“, berichtet er vom guten praktischen Beispiel. Kombiniert mit Punkten auf dem Ökokonto lohne sich das für die Landwirte auch finanziell. Der Umweltminister hat darüber hinaus ebenfalls einige mögliche Maßnahmen aufgezeigt: Umwandlung von Acker in Wald oder angepasste Intensität von Pflanzenschutz und Düngung in Trinkwasserschutzzonen. Flankiert von Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Betriebskonzepten, landwirtschaftlicher Fachberatung und finanzieller Förderung zum vorbeugenden Trinkwasserschutz.

KOWA MV* – Kooperationsgemein-schaft Wasser und Abwasser Mecklenburg-Vorpommern e. V.
BDEW** – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.

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Und das Lösungswort heißt …

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




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Unser Wasser-Rätsel

Und das Lösungswort heißt …

Liebe Leserinnen und Leser,

in unserem Kreuzworträtsel suchen wir wieder Begriffe rund um das Wasser, das Jahresende und alles noch ein bisschen norddeutsch gefärbt. Natürlich lassen wir Sie damit nicht ganz allein, sondern haben den einen oder anderen Tipp auch in der Zeitung untergebracht. Es ist erstaunlich, in welch zahlreichen Bereichen des Lebens uns das Element in seinen vielen Facetten begegnet – aber sehen und rätseln Sie selbst!

Das Lösungswort ist etwas, wovon man nicht genug haben kann. Es findet sich in manchen Redewendungen – so ist man seines … Schmied, so verdoppelt es sich, wenn man es teilt, und hat es der Tüchtige bestimmt. Man wünscht es zum Geburtstag, bei Prüfungen und zum neuen Jahr. Die Herausgeber der WASSERZEITUNG schließen sich von Herzen an und wünschen Ihnen einen ganzen (Wasser)-Eimer voll davon – sowohl für die nächsten Wochen als auch im neuen Jahr 2024!

Zu gewinnen gibt es 9 x 100 Euro

Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Geldpreis zu erhalten.

Oder senden Sie Ihre Lösung per Post an: 

SPREE-PR, NL Nord Dorfstraße 4

23936 Grevesmühlen OT Degtow

oder per E-Mail an: gewinnen@spree-pr.com

Einsendeschluss ist der 8. Dezember 2023 

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    Die Heidewasser GmbH baut einen neuen Sitz in der Herrenkrugstraße in Magdeburg

    Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

    WAZ regional

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    Erste Planungen zeigen einen L-förmigen Bau, der die Hauptverwaltung der Heidewasser GmbH beherbergt. Im Zentrum des Geländes wird eine natürliche Gestaltung für Ruhe und Luftkühlung sorgen.

    Montage: SPREE-PR/K. Wöhler, Fotos: Pexels/Karolina Grabowska, Kathrin Wöhler, Heidewasser GmbH

    VERWALTUNGSGEBÄUDE WIRD NEU GEBAUT

    Die Heidewasser GmbH baut einen neuen Sitz in der Herrenkrugstraße in Magdeburg

    Wie viele Umzugskartons am Ende gepackt werden müssen, lässt sich beim besten Willen noch nicht sagen. Weil das neue Verwaltungsgebäude der Heidewasser GmbH allerdings auch erst gebaut werden muss, bleibt genug Zeit fürs Packen.

    „Eine eigene Gewerbeimmobilie ist langfristig deutlich kostengünstiger als eine gemietete“, nennt Thomas Heinemann einen der wichtigsten Gründe für den Bau eines Verwaltungsgebäudes für die Heidewasser GmbH. Als Leiter Technische Dienste des Unternehmens kümmert er sich um die Planung und Umsetzung des Vorhabens.

    Vor der Einsparung steht allerdings die Investition. Etwa 3,5 Millionen Euro wurden in den Wirtschaftsplan für den geplanten Bau eingestellt, der bis 2025 abgeschlossen werden soll. Hinzu kommen die so genannten Baunebenkosten, als etwa Planungsleistungen. Insofern es die Ausschreibungskriterien ermöglichen, sollen so weit wie möglich regionale Firmen eingebunden werden.

    Nähe zur Fach­hochschule und zur Trinkwasser­versorgung Magdeburg

    Das Verwaltungs- und Archivgebäude entsteht vis-á-vis zum Standort der Trinkwasserversorgung Magdeburg (TWM) im Herrenkrug. Dies bringt nicht nur eine räumliche Nähe zum eigenen Wasserlieferanten mit sich, sondern auch zur Hochschule Magdeburg-Stendal. Hier möchte die Heidewasser GmbH zukünftig noch mehr Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Studiengang Siedlungswasserwirtschaft betreuen. Dabei setzen sich Studierende mit einer Fragestellung systematisch auseinander, deren Beantwortung unmittelbar dem Unternehmen zugute kommt. Im Moment, so Heinemann, gibt es für die Studierenden nur provisorische Sitzplätze. „Es geht uns beim Neubau also auch ganz klar um Platz. Die Infrastruktur im jetzigen Gebäude reicht nicht mehr aus.“

    Mit dem Neubau entzieht sich die Heidewasser GmbH dem zunehmenden Kostendruck auf dem Markt der gewerblichen Immobilien, da Büroräume in Magdeburg knapp sind.

    Wärme aus dem Untergrund und Strom vom Dach

    Als kommunaler Wasserversorger, der in seinem Leitbild das Prinzip der Nachhaltigkeit führt, wird das Unternehmen auf eine möglichst nachhaltige Bauweise setzen. „Wir planen, das Gebäude über Erdwärme zu heizen und zu kühlen“, so Heinemann. „Zusätzlich werden wir über Photovoltaik einen Großteil unseres Stroms selbst erzeugen.“ Planungsziel ist hier, eine möglichst hohe Autarkie zu erreichen.

    Die Heidewasser GmbH verfolgt mit dem Vorhaben ihr strategisches Ziel, Eigentümer sämtliche Immobilien und Grundstücke (also alle drei Meisterbereiche und die Hauptverwaltung) zu werden – und damit unabhängig von steigenden Mieten oder Immobilienpreisen.

    Nachdem ein Magdeburger Planungsbüro mehrere Entwürfe vorgelegt hat, werden nun die Leistungen ausgeschrieben. Der Abriss des vorhandenen Bestandsgebäudes soll noch dieses Jahr erfolgen. Mit dem Neubau des Bürogebäudes wird Mitte 2024 begonnen. Fertigstellung ist für Oktober 2025 geplant.

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    Auch Wattestäbchen aus Pappe sind im Abwasser ein Problem

    Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

    WAZ regional

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    Sie sind gute Alltagshelfer und durch den Einmalgebrauch sehr hygienisch. Dennoch gehören Wattestäbchen in den Hausmüll und nicht in die Toilette. Sie zersetzen sich kaum und können im Kanal für Verstopfungen sorgen.
    Foto: SPREE-PR/Wöhler

    TOILETTE IST KEIN MÜLLEIMER

    Auch Wattestäbchen aus Pappe sind im Abwasser ein Problem

    Obwohl die Wattestäbchen seit Juli 2021 aus Pappe und nicht mehr aus Kunststoff bestehen, gehören sie nach wie vor nicht in die Toilette. Dennoch fischen sie die Klärwerker weiterhin massenhaft aus dem Schmutzwasser. Abwassertechniker Frank Wienig klärt auf.

    Löst sich die Pappe nicht im Schmutzwasserstrom auf?

    Nicht unbedingt. Obwohl die Pappe biologisch abbaubar ist, benötigt sie eine längere Zeit, um sich zu zersetzen. Die Stäbchen sind ja recht stabil, weil sie fest gepresst werden – da reicht die Zeit im Abwasser, bis sie zur Kläranlage gelangen, oft nicht aus.

    Wie steht es um die Watte an den Stäbchen?

    Sie ist für das Abwassernetz sogar das größere Problem. Die Watte enthält meist Baumwollfasern und synthetische Materialien wie Polyester. Sowas verklumpt leicht und verbindet sich mit anderen Stoffen im Abwasser, Fett und Haare – solche Brocken setzen sich gern im Netz fest, verursachen Verstopfungen und zugesetzte Pumpen.

    Wattestäbchen also am besten über den Hausmüll entsorgen?

    Genau. Ich verstehe bis heute nicht, warum die Leute bestimmte Dinge überhaupt in die Toilette werfen. Es gibt ja allerhand Produkte in den Drogerien, die das Leben einfacher machen wie feuchte Abschminktücher, Bodenwischtücher und Putztücher – für alle Kollegen, die Abwassernetzen und Klärwerken arbeiten, sind sie ein enormes Ärgernis. Es ist wirklich an der Zeit, dass solche Tücher endlich im Mülleimer landen und nicht mehr im Klo.

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    Regen für Klo? An Zusatzzähler denken!

    Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

    WAZ regional

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    Regenwasser eignet sich für die Toilettenspülung. Durch die Vermischung mit Fäkalien darf das entstehende Abwasser nicht im Garten ausgebracht werden. Das Abführen in die öffentliche Kanalisation sowie die Reinigung sind gebührenpflichtige Leistungen.
    Foto: Pixabay/Alexa

    EIGENVERSORGUNG

    Wo Abwasser aus Regen oder Brunnenwasser entsteht, werden Gebühren fällig

    Wer in seinem Haus Wasser aus einem eigenen Brunnen oder einem Regenwasserspeicher nutzt, kann viel Wasser sparen. Sobald daraus allerdings Abwasser entsteht, muss die genutzte Wassermenge über einen Zusat­zzähler gemessen werden. Alles andere wäre illegal.

    Die Sache ist klar: Nutzen Sie die Infrastruktur Ihres Abwasserentsorgers, also dessen Netz und Kläranlage, fallen dafür Gebühren an. Um zu wissen, in welchem Ausmaß Sie Abwasser der öffentlichen Kanalisation zuführen, benötigen Sie einen Zusatzzähler. Dieser misst, wieviel Brunnen- oder Regenwasser Sie verbrauchen und entsprechend als Abwasser einleiten.

    Sie sind satzungsseitig dazu verpflichtet, die Heidewasser GmbH über die Eigenversorgungsanlage zu informieren und an der Zuleitung zum Spülkasten einen Zusatzzähler einbauen lassen.

    Gesondertes Leitungsnetz nötig

    Um jegliche Verschmutzungsgefahr vom Trinkwasser-System fern zu halten, sind Sie darüber hinaus in der Pflicht, ein gesondertes Leitungsnetz für Ihr Zusatzwasser zu installieren und dieses auch entsprechend zu kennzeichnen. Es darf keine Verbindung zu Ihrer Trinkwasserleitung bestehen.

    Anders verhält es sich mit Regen- oder Brunnenwasser, das auf dem eigenen Grundstück gehalten wird, also z.B. zur Gartenbewässerung oder zum Nachfüllen des Teichs. Hier entsteht kein Schmutzwasser, daher bedarf es keiner Mengenmessung.

    Die Volksstimme hatte am 23. August 2023 über die Nutzung von Regenwasser in Haus und Garten berichtet. Was fehlt, war ein Hinweis darauf, dass Regenwasser und Brunnenwasser, das für die Toilette, die Wasch- oder die Spülmaschine benutzt wird, mengenmäßig erfasst und an den Wasserversorger per Zählerstand gemeldet werden muss.
    Foto: SPREE-PR/K. Wöhler

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    Mit dem richtigen Lösungswort können Sie auch im Herbst wieder attraktive Bargeldpreise gewinnen!

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Wasserrätsel mit Wassermax

    Mit dem richtigen Lösungswort können Sie auch im Herbst wieder attraktive Bargeldpreise gewinnen!

    Laden Sie das Formular herunter, drucken Sie es aus oder füllen Sie es am Computer aus. Verwenden Sie das Kontaktformular unten oder kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Post, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Geldpreis zu erhalten!

    Es scheint, dass Ihr Webbrowser keine iframes unterstützt. Sie können stattdessen das PDF herunterladen.

    Das Rätsel als PDF zum Ausdrucken

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