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Author: wz_admin

Die Heidewasser GmbH baut einen neuen Sitz in der Herrenkrugstraße in Magdeburg

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

WAZ regional

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Erste Planungen zeigen einen L-förmigen Bau, der die Hauptverwaltung der Heidewasser GmbH beherbergt. Im Zentrum des Geländes wird eine natürliche Gestaltung für Ruhe und Luftkühlung sorgen.

Montage: SPREE-PR/K. Wöhler, Fotos: Pexels/Karolina Grabowska, Kathrin Wöhler, Heidewasser GmbH

VERWALTUNGSGEBÄUDE WIRD NEU GEBAUT

Die Heidewasser GmbH baut einen neuen Sitz in der Herrenkrugstraße in Magdeburg

Wie viele Umzugskartons am Ende gepackt werden müssen, lässt sich beim besten Willen noch nicht sagen. Weil das neue Verwaltungsgebäude der Heidewasser GmbH allerdings auch erst gebaut werden muss, bleibt genug Zeit fürs Packen.

„Eine eigene Gewerbeimmobilie ist langfristig deutlich kostengünstiger als eine gemietete“, nennt Thomas Heinemann einen der wichtigsten Gründe für den Bau eines Verwaltungsgebäudes für die Heidewasser GmbH. Als Leiter Technische Dienste des Unternehmens kümmert er sich um die Planung und Umsetzung des Vorhabens.

Vor der Einsparung steht allerdings die Investition. Etwa 3,5 Millionen Euro wurden in den Wirtschaftsplan für den geplanten Bau eingestellt, der bis 2025 abgeschlossen werden soll. Hinzu kommen die so genannten Baunebenkosten, als etwa Planungsleistungen. Insofern es die Ausschreibungskriterien ermöglichen, sollen so weit wie möglich regionale Firmen eingebunden werden.

Nähe zur Fach­hochschule und zur Trinkwasser­versorgung Magdeburg

Das Verwaltungs- und Archivgebäude entsteht vis-á-vis zum Standort der Trinkwasserversorgung Magdeburg (TWM) im Herrenkrug. Dies bringt nicht nur eine räumliche Nähe zum eigenen Wasserlieferanten mit sich, sondern auch zur Hochschule Magdeburg-Stendal. Hier möchte die Heidewasser GmbH zukünftig noch mehr Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Studiengang Siedlungswasserwirtschaft betreuen. Dabei setzen sich Studierende mit einer Fragestellung systematisch auseinander, deren Beantwortung unmittelbar dem Unternehmen zugute kommt. Im Moment, so Heinemann, gibt es für die Studierenden nur provisorische Sitzplätze. „Es geht uns beim Neubau also auch ganz klar um Platz. Die Infrastruktur im jetzigen Gebäude reicht nicht mehr aus.“

Mit dem Neubau entzieht sich die Heidewasser GmbH dem zunehmenden Kostendruck auf dem Markt der gewerblichen Immobilien, da Büroräume in Magdeburg knapp sind.

Wärme aus dem Untergrund und Strom vom Dach

Als kommunaler Wasserversorger, der in seinem Leitbild das Prinzip der Nachhaltigkeit führt, wird das Unternehmen auf eine möglichst nachhaltige Bauweise setzen. „Wir planen, das Gebäude über Erdwärme zu heizen und zu kühlen“, so Heinemann. „Zusätzlich werden wir über Photovoltaik einen Großteil unseres Stroms selbst erzeugen.“ Planungsziel ist hier, eine möglichst hohe Autarkie zu erreichen.

Die Heidewasser GmbH verfolgt mit dem Vorhaben ihr strategisches Ziel, Eigentümer sämtliche Immobilien und Grundstücke (also alle drei Meisterbereiche und die Hauptverwaltung) zu werden – und damit unabhängig von steigenden Mieten oder Immobilienpreisen.

Nachdem ein Magdeburger Planungsbüro mehrere Entwürfe vorgelegt hat, werden nun die Leistungen ausgeschrieben. Der Abriss des vorhandenen Bestandsgebäudes soll noch dieses Jahr erfolgen. Mit dem Neubau des Bürogebäudes wird Mitte 2024 begonnen. Fertigstellung ist für Oktober 2025 geplant.

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Auch Wattestäbchen aus Pappe sind im Abwasser ein Problem

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Sie sind gute Alltagshelfer und durch den Einmalgebrauch sehr hygienisch. Dennoch gehören Wattestäbchen in den Hausmüll und nicht in die Toilette. Sie zersetzen sich kaum und können im Kanal für Verstopfungen sorgen.
Foto: SPREE-PR/Wöhler

TOILETTE IST KEIN MÜLLEIMER

Auch Wattestäbchen aus Pappe sind im Abwasser ein Problem

Obwohl die Wattestäbchen seit Juli 2021 aus Pappe und nicht mehr aus Kunststoff bestehen, gehören sie nach wie vor nicht in die Toilette. Dennoch fischen sie die Klärwerker weiterhin massenhaft aus dem Schmutzwasser. Abwassertechniker Frank Wienig klärt auf.

Löst sich die Pappe nicht im Schmutzwasserstrom auf?

Nicht unbedingt. Obwohl die Pappe biologisch abbaubar ist, benötigt sie eine längere Zeit, um sich zu zersetzen. Die Stäbchen sind ja recht stabil, weil sie fest gepresst werden – da reicht die Zeit im Abwasser, bis sie zur Kläranlage gelangen, oft nicht aus.

Wie steht es um die Watte an den Stäbchen?

Sie ist für das Abwassernetz sogar das größere Problem. Die Watte enthält meist Baumwollfasern und synthetische Materialien wie Polyester. Sowas verklumpt leicht und verbindet sich mit anderen Stoffen im Abwasser, Fett und Haare – solche Brocken setzen sich gern im Netz fest, verursachen Verstopfungen und zugesetzte Pumpen.

Wattestäbchen also am besten über den Hausmüll entsorgen?

Genau. Ich verstehe bis heute nicht, warum die Leute bestimmte Dinge überhaupt in die Toilette werfen. Es gibt ja allerhand Produkte in den Drogerien, die das Leben einfacher machen wie feuchte Abschminktücher, Bodenwischtücher und Putztücher – für alle Kollegen, die Abwassernetzen und Klärwerken arbeiten, sind sie ein enormes Ärgernis. Es ist wirklich an der Zeit, dass solche Tücher endlich im Mülleimer landen und nicht mehr im Klo.

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Regen für Klo? An Zusatzzähler denken!

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Regenwasser eignet sich für die Toilettenspülung. Durch die Vermischung mit Fäkalien darf das entstehende Abwasser nicht im Garten ausgebracht werden. Das Abführen in die öffentliche Kanalisation sowie die Reinigung sind gebührenpflichtige Leistungen.
Foto: Pixabay/Alexa

EIGENVERSORGUNG

Wo Abwasser aus Regen oder Brunnenwasser entsteht, werden Gebühren fällig

Wer in seinem Haus Wasser aus einem eigenen Brunnen oder einem Regenwasserspeicher nutzt, kann viel Wasser sparen. Sobald daraus allerdings Abwasser entsteht, muss die genutzte Wassermenge über einen Zusat­zzähler gemessen werden. Alles andere wäre illegal.

Die Sache ist klar: Nutzen Sie die Infrastruktur Ihres Abwasserentsorgers, also dessen Netz und Kläranlage, fallen dafür Gebühren an. Um zu wissen, in welchem Ausmaß Sie Abwasser der öffentlichen Kanalisation zuführen, benötigen Sie einen Zusatzzähler. Dieser misst, wieviel Brunnen- oder Regenwasser Sie verbrauchen und entsprechend als Abwasser einleiten.

Sie sind satzungsseitig dazu verpflichtet, die Heidewasser GmbH über die Eigenversorgungsanlage zu informieren und an der Zuleitung zum Spülkasten einen Zusatzzähler einbauen lassen.

Gesondertes Leitungsnetz nötig

Um jegliche Verschmutzungsgefahr vom Trinkwasser-System fern zu halten, sind Sie darüber hinaus in der Pflicht, ein gesondertes Leitungsnetz für Ihr Zusatzwasser zu installieren und dieses auch entsprechend zu kennzeichnen. Es darf keine Verbindung zu Ihrer Trinkwasserleitung bestehen.

Anders verhält es sich mit Regen- oder Brunnenwasser, das auf dem eigenen Grundstück gehalten wird, also z.B. zur Gartenbewässerung oder zum Nachfüllen des Teichs. Hier entsteht kein Schmutzwasser, daher bedarf es keiner Mengenmessung.

Die Volksstimme hatte am 23. August 2023 über die Nutzung von Regenwasser in Haus und Garten berichtet. Was fehlt, war ein Hinweis darauf, dass Regenwasser und Brunnenwasser, das für die Toilette, die Wasch- oder die Spülmaschine benutzt wird, mengenmäßig erfasst und an den Wasserversorger per Zählerstand gemeldet werden muss.
Foto: SPREE-PR/K. Wöhler

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Mit dem richtigen Lösungswort können Sie auch im Herbst wieder attraktive Bargeldpreise gewinnen!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Wasserrätsel mit Wassermax

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    Mit dem richtigen Lösungswort können Sie auch im Herbst wieder attraktive Bargeldpreise gewinnen!

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      Berliner Wasserbetriebe und Wasser-Cluster-Lausitz e. V. besuchen LMBV-Wasserbehandlungsanlagen

      Herausgeber:
      WAL Wasserverband Lausitz




      LMBV

      Gemeinsame Anstrengungen für eine saubere Spree: Susan Bandorski (Prokuristin WAL-Betrieb), Roxane Seiberl (Controlling WAL-Betrieb), Prof. Dr. Christoph Donner (Vorstandvorsitzender der BWB), Dr. Wilfried Uhlmann (Wasser-Cluster-Lausitz e. V.) und David Förster (Projektleiter WAL-Betrieb).

      Foto: Berliner Wasserbetriebe/Hans Scherhaufer

      Im Fokus: Lösungen für eine saubere Spree

      Berliner Wasser­betriebe und Wasser-Cluster-Lausitz e. V. besuchen LMBV-Wasser­behandlungs­anlagen

      Zwischen 2014 und 2021 entstanden drei modulare Wasserbehandlungs­anlagen an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Brandenburg. Die in Containern untergebrachten Anlagen bilden neben dem Eisenrückhalt in der Talsperre Spremberg den abschließenden Meilenstein der mittelfristigen Maßnahmen zur Reduktion der Eisenbelastung in der Spree.

      Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) ist Eigentümerin dieser Anlagen und hatte WAL-Betrieb mit dem Betrieb beauftragt. Daher führte die Vor-Ort-Tour von Prof. Donner, Vorstandvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe, und Dr. Wilfried Uhlmann, Mitglied des Vorstandes des Wasser-Cluster-Lausitz e. V., am 10. August auch zu WAL-Betrieb. Im Mittelpunkt stand jedoch die Besichtigung der drei Wasserbehandlungsanlagen im südlichen Spreegebiet und der Konditionierungsanlagen in Spremberg. Im Rahmen seiner Spreetour, entlang des Flusslaufes der Spree, informierte sich Prof. Dr. Christoph Donner über die Behandlung des stark eisenbelasteten Grundwassers im Südraum des Spreegebiets. Neben der Erläuterung der technischen Anlage durch den Projektmanager der LMBV und den Projektleiter von WAL-Betrieb standen die Lösungen für eine saubere Spree im Fokus.

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      Nur das Wissen aller führt zum Erfolg des Unternehmens

      Herausgeber:
      WAL Wasserverband Lausitz




      Zertifikat Grafik

      WAL-Betrieb arbeitet mit einem Integrierten Managementsystem für das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015, das Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001:2015 sowie das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO:2018.

      Grafik: SPREE-PR

      WAL-Betrieb: Erfolgreiche Auditierung 2023

      Nur das Wissen aller führt zum Erfolg des Unternehmens

      Ein Zertifikat ist laut Duden eine Bescheinigung oder Beglaubigung. Es soll – simpel gesprochen – zum Ausdruck bringen: Hier geht alles mit rechten Dingen zu. Bei WAL-Betrieb gilt dies für das Management von Qualität, Umwelt und Energie in exzellenter Weise. Und das seit vielen Jahren!

      Es ist genau zehn Jahre her. Die Lausitzer WASSER ZEITUNG berichtete unter der Schlagzeile „Qualität mit Brief und Siegel“ darüber, wie sich WAL-Betrieb strengstens Prüfungen seiner innerbetrieblichen Abläufe unterzieht. Damit stellt der Betriebsführer des Wasserverband Lausitz (WAL) unter Beweis, dass er nicht etwa nach „Gutdünken“ seine Aufgaben erledigt. Vielmehr setzt das Unternehmen mit Wirtschaftlichkeit, Effektivität und Umweltverträglichkeit unverrückbare Leitplanken. „Natürlich sind diese Maßstäbe auch eine Selbstversicherung an uns“, räumt Geschäftsführer Patrick Laurisch ein. „Im Kern jedoch geht es darum, den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und eine hohe Zufriedenheit zu gewährleisten. Das steht an oberster Stelle“

      Das ganze Team einbezogen

      Vor 17 Jahren führte WAL-Betrieb das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem als Arbeitsgrundlage ein. Das Energiemanagementsystem wurde 2013 in das bestehende System erfolgreich integriert. „Es erfüllt uns mit bescheidenem Stolz, dass die Zertifizierungen immer wieder verteidigt werden konnten“, freut sich Co-Geschäftsführer Thomas Schiller über die Früchte steter Bemühungen. „Der TÜV Nord Cert kontrolliert jährlich, ob wir alle Standards und gesetzlichen Anforderungen strikt einhalten.“

      Zu den „Erfolgsgeheimnissen“ gehört, dass alle Mitarbeitenden mit ihren Erfahrungen und Sichtweisen bei der Weiterentwicklung des Managementsystem mit einbezogen werden. Zahlreiche interne Audits gewährleisten eine kontinuierliche Überwachung der innerbetrieblichen Prozesse und Abläufe.

      Der gemeinsame Erfolgsweg

      Dafür setzt WAL-Betrieb auf das in der Branche bewährte Mittel von KVP-Gruppen. KVP steht für „Kontinuierlicher Verbesserungsprozess“. Diese Arbeitsgruppen tragen Erkenntnisse aus den individuellen Aufgabengebieten zusammen, in denen sich deren Mitglieder besonders gut auskennen. „Nur so schaffen wir in der Folge tatsächlich wirksame und effiziente Prozesse für unser Unternehmen“, formulieren die Geschäftsführer und der Erfolg gibt ihnen recht.

      Ziele und Maßnahmen festlegen, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen, prüfen, ob die vormals gesetzten Ziele auch erreicht wurden – diesen Weg wird WAL-Betrieb auch in Zukunft beschreiten.

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      Bestes WAL-Trinkwasser zapfen Sie bald aus noch mehr öffentlichen Brunnen

      Herausgeber:
      WAL Wasserverband Lausitz




      Trinkwasser Brunnen

      Diesen Trinkwasserbrunnen finden Sie vor den Türen von WAL-Betrieb direkt am Senftenberger See.

      Foto: SPREE-PR/Arbeit

      Ohne Durst im Lausitzer Seenland unterwegs

      Bestes WAL-Trinkwasser zapfen Sie bald aus noch mehr öffentlichen Brunnen

      Für eine erfolgreiche Urlaubsregion wie das Lausitzer Seenland zählen Natur- und Umweltschutz zu den obersten Prioritäten. Manchmal kann das ganz leicht sein: indem die Gäste Wasser aus öffentlichen Brunnen trinken können statt aus der Plastikflasche. Der WAL ist dran!

      Als die Lausitzer WASSER ZEITUNG Ende August nach der vorläufigen Bilanz der Sommersaison fragt, zeigt sich Dana Hüttner, Marketing-Referentin beim Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, zufrieden: „Insgesamt haben wir erneut mit dem Stand Juli mehr Gäste in unseren Urlauberanlagen am Senftenberger See begrüßen können als im Vorjahr. Die Zuwächse resultieren vor allem aus der Vorsaison.“ Wer seinen Urlaub in unserer Region verbringt, tut dies auf aktive Art und Weise. „Radfahren, Baden, Bootfahren“, zählt Dana Hüttner zu den besonders beliebten Aktivitäten und konkretisiert beim Radeln, „aber nicht als Hauptsportart, sondern ‚sanfte Betätigung‘“.

      Ob nun aber „sanft“ durchs Lausitzer Revier gerollt wird oder „volle Power“ – ihrem Durst müssen Sie nicht mit einem Gang in den Supermarkt beikommen. Aus bereits sieben Trinkwasserbrunnen (meist Granitbrunnen wie am Stadthafen Senftenberg) können die Lausitzer und ihre Gäste unterwegs gegenwärtig einen frischen Schluck Wasser zapfen, weitere Anlagen sind in der unmittelbaren Planung. In der Regel läuft das Trinkwasser hier von April bis Oktober, also in der frostfreien Zeit. Die erreichten Abnahmen sind kaum der Rede wert. Gerade einmal zwischen 1 und 3 Kubikmeter, also maximal 3.000 Liter, fließen hier pro Jahr die durstige Kehlen hinunter. Keine Kleinigkeit ist dagegen der Aufwand für den einwandfreien und hygienischen Betrieb.

      Ein neuer Trinkwasserbrunnen in Größräschen wird im Zusammenhang mit der feierlichen Einweihung der Touristinfo an den IBA-Terrassen übergeben. Hinterlegt sind alle Trink-Oasen zum Beispiel auf der Internetseite www.trinkwasser-unterwegs.de!

      Die bisherigen WAL-Trinkwasser­brunnen stehen seit:

      • 2009 in Senftenberg, E.-Sauer-Platz
      • 2011 in Tettau, Wasserwerk
      • 2016 in Senftenberg, Am Stadthafen
      • 2018 in Schwarzheide, Haus der Begegnung
      • 2020 in Grünewalde, Schulplatz
      • 2021 in Ruhland, Markt und
      • 2022 in Ortrand, Markt

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      Gast-Kommentar

      Herausgeber:
      WAL Wasserverband Lausitz




      Wolfgang Roick

      Foto: SPD-Landtagsfraktion Brandenburg

      Gast-Kommentar

      Ein Dank den vielen engagierten Mitarbeitern der Wasser­wirtschaft

      „Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Deshalb müssen wir die Chancen des Strukturwandels nutzen, um im Trinkwasserverbund Lausitzer Revier die Region für die Zukunft aufzustellen. Dies wird uns helfen, Trinkwasser in sehr guter Qualität und je nach Bedarf für die Bevölkerung und die Industrie innerhalb der Lausitz bereit zu halten.

      Einen herzlichen Dank an die vielen engagierten Mitarbeiter der Wasserwirtschaft, die immer für einen reibungslosen Ablauf sorgen und uns zuverlässig versorgen.“

      Freundliche Grüße
      Wolfgang Roick (SPD)

      … vertritt seit 2014 im Brandenburger Landtag den Wahlkreis 39 (Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße).

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      Stadt Senftenberg und Unternehmen der kritischen Infrastruktur ziehen an einem Strang

      Herausgeber:
      WAL Wasserverband Lausitz




      KRITIS Netzwerk

      Im Bild (v.li.): Silvio Zareba (Qualitätsmanagement-Beauftragter, ASB Wohnpark Lausitzer Seenland), Dirk Drews (Leiter Bereich Bau und Technik, Sana Kliniken Niederlausitz), Geschäftsführer Tobias Dorn (Kommunale Wohnungsgesellschaft Senftenberg), Bürgermeister Andreas Pfeiffer (Stadt Senftenberg), Geschäftsführer Ronny Kleinert (Stadtwerke Senftenberg), WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek, Prokuristin Susan Bandorski (WAL-Betrieb), Ordnungsamtsleiter André Nickel (Stadt Senftenberg), Vorstandsvorsitzender Horst-Ulrich König (Wohnungsbaugenossenschaft – die senftenberger).

      Foto: Stadt Senftenberg

      Krisenvorsorge gemeinsam gestalten

      Stadt Senftenberg und Unternehmen der kritischen Infrastruktur ziehen an einem Strang

      Auf mögliche Krisen sollte man gut vorbereitet sein. Das haben die vergangenen drei Jahre deutlich gemacht. Ob Pandemie, Energiekrise oder auch extreme Wetterereignisse – es lohnt sich, vor dem Schaden klug zu sein und entsprechend vorzusorgen. Dies gilt für jeden Einzelnen, insbesondere aber für öffentliche Institutionen, wirtschaftliche Unternehmen und Betriebe der Daseinsvorsorge.

      Nicht erst seit den jüngsten Krisen, sondern bereits seit vielen Jahren nimmt die Stadt Senftenberg dieses Thema sehr ernst. So wurden Vorkehrungen getroffen, um im Falle eines Blackouts (großflächiger, langanhaltender Stromausfall) arbeitsfähig zu bleiben und den Bevölkerungsschutz in der Stadt zu gewährleisten. Zudem wurde ein Konzept zur Errichtung von Bürger-Anlaufstellen erarbeitet, welche im Ereignisfall den Menschen als erste Anlaufpunkte dienen sollen, um Informationen zu erhalten, Hilfe zu organisieren oder auch, je nach Jahreszeit, sich aufzuwärmen. Auch die Unternehmen der sogenannten kritischen Infrastruktur (KRITIS), wie Energie- und Wasserversorger, Kliniken und Pflegeeinrichtungen, aber auch die großen Wohnungsunternehmen haben eigene Pläne aufgestellt, um auf etwaige Krisen vorbereitet zu sein und ihren Versorgungsauftrag bestmöglich weiter erfüllen zu können.

      Vor dem Hintergrund der Entwicklungen zur Energiekrise im vergangenen Jahr entstand der Gedanke, die bisherige gute Zusammenarbeit der Stadt Senftenberg mit den Versorgungsunternehmen zu intensivieren und sich mit weiteren Partnern mit dem Ziel einer abgestimmten Krisenvorsorge zu vernetzen. So trafen sich erstmals im Herbst 2022 Vertreter der Stadtwerke Senftenberg GmbH, des Wasserverbandes Lausitz, der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg, der Wohnungsbaugenossenschaft Senftenberg e. G., der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, des ASB Altenpflegeheim GmbH Brieske sowie der Stadt Senftenberg zur gemeinsamen Beratung.

      Seitdem fanden mehrere Sitzungen des „KRITIS-Netzwerkes“ statt. Dabei ging es vor allem um die Ermittlung gemeinsamer Schnittmengen in der Krisenvorsorge, die Benennung verantwortlicher Ansprechpartner der jeweiligen Institutionen, die Kommunikationsmöglichkeiten im Krisenfall, aber auch die gemeinsame Weiterentwicklung des Konzeptes der Bürger-Anlaufstellen. Zudem wurden Informationen ausgetauscht, wie im Krisenfall der jeweilige Versorgungsautrag aufrechterhalten werden kann. Ziele des Netzwerkes sind die Erarbeitung gemeinsamer Maßnahmen zur Krisenvorsorge und eines Handlungsleitfadens für die schnelle und effektive Zusammenarbeit in Krisenfällen zum Wohle der Bevölkerung der Stadt Senftenberg.

      Bürgermeister Andreas Pfeiffer ist großer Befürworter und Unterstützer des „KRITISNetzwerks“: Ich bin überaus dankbar für diesen entstandenen Zusammenschluss und die engagierte Zusammenarbeit aller beteiligten Vertreterinnen und Vertreter. Die Bildung des KRITIS-Netzwerks war ein wichtiger Schritt, um unsere Krisenvorsorge zu stärken und die Resilienz unserer Stadt zu erhöhen. Wir setzen uns in hohem Maße dafür ein, die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bevölkerung zu gewährleisten und uns bestmöglich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Nur gemeinsam sind wir stark und können so die Herausforderungen der Zukunft besser meistern.”

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