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Author: wz_admin

Nach der Schule? Für mich Wasser!

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Facharbeiterbrief in der Hand und auch schon den Arbeitsvertrag vom Entsendebetrieb: die Abschlussklasse 2024 der Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

Regionale Wasserwirtschaft – Talenteschmiede par excellence

Nach der Schule? Für mich Wasser!

Im November vergibt das Land Brandenburg zum 20. Mal seinen Ausbildungspreis. In insgesamt elf Kategorien werden Betriebe ausgezeichnet, darunter aus dem Handwerk. Im Jahr 2019 gehörte die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (Cottbus) und 2015 die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH (Senftenberg) zu den Preisträgern. Die Mit-Herausgeber dieser WASSERZEITUNG tun vieles dafür, attraktive Lehrbetriebe zu sein. Denn sie sind wie kaum eine Branche auf hochspezialisierte und motivierte Fachleute für existenzielle Herausforderungen angewiesen.

Wer in diesem Sommer seine Ausbildung in der Wasserwirtschaft (systemrelevanter Teil der kritischen Infrastruktur) angepackt hat, spürt den Zeitenwandel bereits in seiner künftigen Berufsbezeichnung. Aus den Fachkräften für Abwassertechnik und Wasserversorgung werden „Umwelttechnologe/-technologin für Wasserversorgung“ und „Umwelttechnologe/-technologin für Abwasserbewirtschaftung“. Die Abschlusstitel verdeutlichen, dass hier handwerkliche und naturwissenschaftliche Aspekte kombiniert sind. „Die umwelttechnischen Berufe sind maximal relevant für unser tägliches Leben“, begründet der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung Friedrich Hubert die jüngst in Kraft getretene Neuerung. „Wasser als eine der kostbarsten Ressource muss professionell bewirtschaftet werden. Die neuen Abschlussbezeichnungen sollen die Berufe attraktiver machen. Die Hoffnung ist, dass ausbildungswillige Betriebe ihre Ausbildungsplätze künftig besser besetzen können als in der Vergangenheit.“

Wertvolle Praxiserfahrung

Um die Vorzüge der Wasserwirtschaft weiß auch die IHK Cottbus: Arbeitgeber in der direkten Umgebung, langfristige Perspektiven, attraktives Arbeitsumfeld. „Mit ihren vielfältigen Aufgabengebieten beherbergt sie für junge Menschen eine Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten in verschiedenste Richtungen“, betont Katrin Hurras, Teamleiterin der Ausbildungsberatung und Nachwuchsgewinnung, die attraktive Option für Schulabgänger. „Ein frühes Einkommen ermöglicht zeitig finanzielle Unabhängigkeit der Auszubildenden. Die wertvolle Praxiserfahrung im dualen System kommt ihnen im späteren Leben zugute und bietet stabile und sichere Karrierewege mit guten Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.“ Die persönliche Entwicklung werde durch den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten sowie durch die Übernahme von Verantwortung gefördert. „Zudem gibt es in den meisten Ausbildungsbetrieben geregelte Arbeitszeiten, die eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit ermöglichen.“ Sichtbares Zeugnis ist das IHK-Siegel für ausgezeichnete Ausbildungsqualität. Im September 2023 wurde damit etwa die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG zum dritten Mal aus-
gezeichnet.

Ein Campus fürs Wasser

Auf deren renommierte Cottbuser Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker setzen viele Unternehmen der Region. Maik Hauptvogel, Verbandsvorsteher des WAV Elsterwerda, schwärmt: „Eine super Verbundausbildung bei der LWG Cottbus und die Fortführung der praktischen Ausbildung in der Heimat garantieren exzellente Fachkräfte auch in unseren kleineren Struktureinheiten der Siedlungswasserwirtschaft Brandenburgs.“ Dabei wollen die Lausitzer sogar noch eine Schippe drauflegen. „Der Berufsweg in die Wasserwirtschaft soll und muss von Beginn an hohe Anziehungskraft entfalten“, pflegt Geschäftsführer Jens Meier-Klodt von der LWG Cottbus zu formulieren, wenn er über die Pläne für das Wasserwirtschaftliche Bildungszentrum spricht. „Wir investieren hier Geld in eine großartige Lernumgebung, die ausstrahlen soll. Alles dient dem Ziel, das gesamte Berufsspektrum der Siedlungswasserwirtschaft anbieten zu können!“ Rund um die bisherige Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker entsteht ein moderner Campus, der mit allem ausgestattet werden soll, das zeitgemäßes Lernen erfordert: Touchscreen-Tafeln, die Vernetzung von Maschinen und Geräten bis hin zur „Additiven Fertigung“. Dazu Vermittlung von Ausbildungsinhalten, unterstützt durch Simulationen und Virtuelle-Realität-Technologie, gemeinschaftliches Lernen in Co-Learning-Spaces und mittels Lern-Apps. Die Pforten des Bildungszentrums sollen sich zum Ausbildungsstart im Herbst 2027 öffnen.

Den Reifeprozess der Azubis unterstützen

Foto: privat

Vor 20 Jahren war die Rolle der Azubis noch mit typischen Klischees belegt – von Kaffee kochen bis Halle fegen. Kollegial gut behandelt wurde, wer sich dem Kollektiv gut anpasste und nicht „aufmuckte“. Heute werden Auszubildende zunehmend von Anfang an als gleichberechtigter Mitarbeiter aufgenommen. Es ist die Erkenntnis gereift, dass nur Kollegen, die sich im Betrieb wohlfühlen, gute Leistungen zeigen. Dadurch herrscht besonders für Azubis eine gute Lernatmosphäre.

Und natürlich verstehen auch die gestandenen Facharbeiter, wie wichtig es ist, ihr Wissen an junge Menschen weiterzugeben. Sie wünschen sich schließlich gute Nachfolger. Dadurch sehen sie die Azubis nicht als Belastung an, sondern eher als wertvolle Unterstützung. Es erfüllt sie daher mit Stolz, den Reifeprozess eines jungen Menschen unterstützen zu können. Oft entstehen dabei sogar neue Freundschaften.

Henry Zinke, Verbandsvorsteher WAZ Seelow

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Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz





Foto: WAL/canva

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Revisions- oder Vakuumschacht – jederzeitige Zugänglichkeit gewährleisten

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Grafik: Archiv

Rechtslexikon

Revisions- oder Vakuumschacht – jederzeitige Zugänglichkeit gewährleisten

Ein Kontrollschacht stellt sicher, dass man direkt an den Abwasserhausanschluss gelangen kann, um dort notwendige Tätigkeiten – beispielsweise Spülungen zur Verstopfungsbeseitigung – auszuführen. Dieser befindet sich auf dem Privatgrundstück etwa 1,5 m hinter der Grundstücksgrenze. Ein Vakuumschacht ist Bestandteil eines Vakuumentwässerungssystems und befindet sich ebenfalls auf dem Privatgrundstück. In diesem wird das Abwasser gesammelt und mittels Unterdruck entsorgt. Revisions- und Vakuumschächte müssen jederzeit frei zugänglich sein und dürfen nicht überbaut, überpflastert oder überpflanzt werden. Auch Schnee sollte sich nicht auf den Schächten türmen. Insbesondere im Störungsfall ist schnelles Handeln zur Schadensabwehr erforderlich.

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ILB-Chef lobt WAL: beispielhaftes Engagement für die Lausitz

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




ILB-Vorstandschef Ulrich Scheppan

Foto: Karoline Wolf

Gastkommentar

Beispielhaftes Engagement für die Lausitz

Der Strukturwandel in der Lausitz ist eines der wichtigsten Vorhaben seit der Neugründung des Landes Brandenburg 1990. Für die Umgestaltung der ehemaligen Bergbau- und Kohlereviere hin zu einer touristisch attraktiven, grünen und modernen Energieregion stehen in den kommenden Jahren milliardenschwere Investitionen an. Es gilt, eine traditionsreiche Energieregion mit vielen Arbeitsplätzen in eine solide, wirtschaftliche Zukunft zu überführen. Dieser Übergang stellt nicht nur große Herausforderungen an die regionalen Unternehmen, auch infrastrukturelle Rahmenbedingungen müssen überdacht und angepasst werden. Das umfasst nicht nur die Betrachtung von Transportwegen für Güter und Energie-Verteilnetze, sondern auch Fragen der Daseinsvorsorge wie das Trinkwassermanagement.

Hier kann die Lausitz mit einem wirklich tollen Beispiel an länderübergreifender Zusammenarbeit punkten. Gleich fünf Trinkwasserversorger aus Brandenburg und Sachsen haben sich zu einem Verbund zusammengeschlossen. Das Ziel: Auch für einen Aufwuchs an künftigen Industrieansiedlungen sowie im Falle von Havarien und klimawandelbedingter Wasserknappheit muss eine zuverlässige und flexible Wasserinfrastruktur sichergestellt sein. Als Förderbank des Landes Brandenburg unterstützt die ILB dabei den Wasserverband Lausitz sowie den Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband mit insgesamt rund 15 Millionen Euro. Gut angelegtes Geld für sicheres Trinkwasser.

Unsere Erfahrung bisher: Was die kommunale Arbeitsgemeinschaft „Trinkwasserversorgung Lausitzer Revier“ auf den Weg gebracht hat, geht über die „klassische“ Aufgabenerfüllung eines regionalen Versorgers weit hinaus. Hier werden individuelle Stärken zum Wohle der Allgemeinheit zusammengeführt, um die Wasserversorgung der Region in eine Zukunft zu führen, die sie verdient. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Akteuren und stehen als Förderbank des Landes gerne für Folgeprojekte zur Verfügung.

Ulrich Scheppan,
Vorstandsvorsitzender
Investitionsbank des
Landes Brandenburg (ILB)

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Alle müssen gemeinsam anpacken

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Foto: SPREE-PR/Rasche

Editorial

Alle müssen gemeinsam anpacken

Liebe Leserinnen und Leser,

Mit unserem Engagement im Trinkwasserverbund Lausitzer Revier wollen wir ein unmissverständliches Zeichen setzen: Es geht vorwärts in der Lausitz! An einer rund um die Uhr verlässlichen Versorgung mit Wasser wird in unserer Region keine Ansiedlung scheitern. Für einen dynamischen Strukturwandel haben wir buchstäblich die Ärmel hochgekrempelt und stehen für gewaltige Investitionen am Start. Investitionen, die den Strukturwandel tragen sollen, müssen auch die notwendige finanzielle Unterstützung aus diesen Fördergeldern bekommen. Dank umsichtiger und weitreichender Entscheidungen aus Landespolitik und Bund gibt es jetzt das Go. Doch unsere Entschlossenheit und unsere Innovationskraft allein reichen nicht aus. Wir brauchen zügige Genehmigungsverfahren. Nur dann können wir uns bei den geplanten Investitionen im ursprünglich kalkulierten Finanzrahmen bewegen. Bei jeder Verzögerung – einem Dominospiel gleich – drohen unliebsame Folgen. Denn der Markt bestimmt die Preise. Und die steigen gelegentlich schneller als uns lieb ist. Und in Zeiten empfindlicher Lieferketten besteht auch keine Garantie mehr, dass ein bestelltes Produkt tatsächlich zum gewünschten Zeitpunkt ankommt.

Der Strukturwandel in der Lausitz ist auf ein hochprofessionelles Zusammenspiel aller Akteure angewiesen: Versorger samt ihren Gremien, Verwaltungen aller Ebenen, Genehmigungsbehörden und Banken. Auf geht’s!

Ihr Christoph Maschek,
WAL-Verbandsvorsteher

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45001 – eine ausgezeichnete Zahl

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Technikeinsatz im Abwassernetz, Vorsicht ist geboten!

Foto: U. Mertens

WAL-Betrieb: zertifiziert für „Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement“

45001 – eine ausgezeichnete Zahl

Zertifizierungen von Unternehmen sind ein klares Zeichen an Kundinnen und Kun-
den sowie Partner: Wir arbeiten gemäß allen gültigen Regeln unserer Branche! Dabei hat WAL-Betrieb nicht nur Ausstattung und Abläufe, sondern auch die Mitarbeitenden selbst im Blick.

Die Gründung von WAL-Betrieb liegt mittlerweile 18 Jahre zurück. Und seitdem, also 2006, arbeitet der Betriebsführer des Wasserverbandes Lausitz nach höchsten Standards für Qualitäts- und Umweltmanagement. Diesem Zertifikat fügte das Unternehmen vor mittlerweile elf Jahren ein weiteres für sein Top Energiemanagement hinzu. Und da aller guten Dinge Drei sind, freut sich auch Thomas Schiller als technischer Geschäftsführer nun über den neuen Meilenstein: die Erstzertifizierung nach ISO 45001 „Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement“. Dabei handelt es sich um nicht mehr und nicht weniger als einen internationalen Standard für die Sicherheit und Gesundheit im betrieblichen Kontext.

„Wir haben die 45001 eingeführt, um arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen zu verhindern und sichere und gesunde Arbeitsplätze zu schaffen“, betont Thomas Schiller die Selbstverpflichtung von WAL-Betrieb für erstklassige Arbeitsbedingungen sowie zufriedene Mitarbeitende. „Als viermal zertifiziertes Unternehmen durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle freuen wir uns immer über neue Herausforderungen. Der Weg bis zur Zertifizierung hilft uns bei der Prozessoptimierung: um Schwachstellen zu beseitigen, Risiken zu minimieren und stetig eine erstklassige Dienstleistung anzubieten.“

Von der Anwendung bewährter Branchenstandards profitieren also alle: Leistungsschwankungen in Bezug auf Qualität, Umwelt, Energie und Sicherheit bei der Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung werden weitgehend ausgeschlossen. Das neue Zertifikat steigert das Vertrauen in den Arbeitgeber und kann so die zukunftswichtige Frage der Personalgewinnung optimal flankieren. Es geht schlicht um sichere Arbeitsplätze!

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Spannende Karriere für junge Talente

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Im Bild vorn (v. l.): Ausbildungsleiterin Jessica Quasnitschka, die Azubis Toni Hermann und Julian Bergmann, Thomas Schiller, technischer Geschäftsführer WAL-Betrieb und Thomas Müller, Abteilung EMSR. Hintere Reihe (v. l.): die Azubi Elisa Gerschwitz und Marvin Schellnock, Patrick Laurisch, kaufmännischer Geschäftsführer WAL-Betrieb und Steven Manig vom Betriebsrat.

Foto: WAL-Betrieb

Ausbildungsstart 2024 bei WAL-Betrieb

Spannende Karriere für junge Talente

Elisa packt die Ausbildung zur Industriekauffrau an, Toni und Julian als Elektroniker für Betriebstechnik und Marvin als Anlagenmechaniker. Dass sie sich für zukunftsorientierte Berufe mit spannenden Karrierechancen entschieden haben, dürfte schnell deutlich werden.

Eine hochwertige und praxisnahe Ausbildung verspricht dem Quartett der kaufmännische Geschäftsführer Patrick Laurisch zum Start am 2. September. Auf der Höhe der Zeit ausgebildete Fachkräfte gewinnen Bedeutung in einer Branche, die durch fortschreitende Digitalisierung geprägt ist. Und so werden die Azubis hier mit modernster Technologie lernen! Dies betrifft insbesondere die Betriebstechniker, die komplexe elektronische Systeme planen, installieren und warten – unerlässliche Fähigkeiten in der Industrie der Zukunft.
Anlagenmechaniker sind ohne Zweifel das Rückgrat vieler technischer Prozesse. Ihre Fertigkeiten, ihre Schnelligkeit und Sicherheit zum Beispiel bei Reparaturen sind in der heutigen, hochgradig automatisierten Produktionsumgebung von zentraler Bedeutung für reibungslose Betriebsabläufe.

Industriekaufleute befassen sich mit Einkauf, Buchhaltung, Personalwesen und Marketing – auch dies ist eine vielseitige, betriebswirtschaftliche Ausbildung, die kaufmännische und organisatorische Fähigkeiten kombiniert.

„Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Azubis sich wohlfühlen und in ihrer persönlichen sowie beruflichen Entwicklung unterstützt werden“, betont die Ausbildungsleiterin bei WAL-Betrieb Jessica Quasnitschka und verspricht dem neuen Nachwuchs eine intensive Betreuung und Förderung. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung steht die klare Zukunftsperspektive: Übernahme in Festanstellung. Der Betriebsführer des Wasserverbandes Lausitz (WAL) möchte motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte langfristig im Unternehmen halten und bietet daher attraktive Karrierewege.

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Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt: „Wir wissen, was zu tun ist.“

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Christoph Schmidt, Vorsitzender der WAL-Verbandsversammlung und Bürgermeister von Schwarzheide.

Foto: Stadt Schwarzheide

Kommunikation ist beim Wasserverband Lausitz das A und O

Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt: „Wir wissen, was zu tun ist.“

Infrastrukturmaßnahmen – wie sie nun für den Trinkwasserverbund Lausitzer Revier anstehen – können Kommunen nur dann umsetzen, wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Das sind reguläre Vorgänge, an denen Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange zu beteiligen sind. Die Lausitzer WASSERZEITUNG bat den Vorsitzenden der Verbandsversammlung um einen Blick hinter die Arbeits-Kulissen.

Ja, Behördenvorgänge kosten viel Zeit, bestätigt uns der Bürgermeister von Schwarzheide Christoph Schmidt: „Es ist möglich, dass Auflagen Umplanungen notwendig machen. Der WAL konnte dank eines professionellen Planungsteams bisher aber auf jeden Wunsch flexibel reagieren.“ Man stimme sich regelmäßig ab und tausche Informationen aus, so das Stadtoberhaupt. „Um Kosten zu sparen, Kosten zu teilen und um Belastungen unserer Einwohnerinnen und Einwohner in zumutbaren Grenzen zu halten, koordinieren wir etwa alle Straßenbaumaßnahmen mit dem WAL.“

Wenn nötig: sofort handeln!

Alle Projekte im Bereich der unterirdischen Infrastruktur werden zwangsläufig mit den Medienträgern koordiniert. „In der Regel werden diese Maßnahmen ein bis zwei Jahre vor Beginn mit dem WAL besprochen und detailliert abgestimmt. Somit hat auch die Verwaltung ausreichend Zeit, alle Formalitäten einzuhalten“, erklärt Christoph Schmidt. „Kommt es trotzdem vereinzelt zu Sofortmaßnahmen, weil zum Beispiel eine Trinkwasserleitung platzt, sind alle Beteiligten zwischenzeitlich so gut aufeinander abgestimmt, dass die notwendigen Sofortmaßnahmen nahezu reibungslos eingeleitet werden können.“ Dieses eingeschliffene Handling kommt dem Wasserverband Lausitz WAL bei der Kooperation im Trinkwasserverbund Lausitzer Revier zu Gute.

Ein eingespieltes WAL-Team

Der Blick über den Tellerrand des Verbandsgebietes setze ein besseres Verständnis für alle Beteiligten voraus, beschreibt Schwarzheides Bürgermeister Schmidt eine Notwendigkeit. Ebenso müsse gemeinsam über künftige Ressourcen und Verteilungsprozesse nachgedacht werden. Es gebe keinen Zweifel: „Der Trinkwasserverbund Lausitzer Revier wird die Region nach dem Kohleausstieg dauerhaft stärken.“ Denn darum geht es am Ende – eine gesicherte Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung in unserer Region zu schaffen. „Wir profitieren alle voneinander. Sicher ist aber auch, der WAL betreibt das größte und wohl auch innovativste Wasserwerk in der Region und beliefert seit gut 30 Jahren Europas größte Molkerei in Sachsen mit der Hälfte der Produktionsmenge“, so Christoph Schmidt, der sich als Teil eines eingespielten Teams, von der Verbandsleitung über die Verbandsversammlung bis hin zum Betriebsführer, sieht. „Wir wissen, was zu tun ist.“

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Wie der WAL das Lausitzer Revier sicher mit Wasser versorgen wird!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Beide Druckerhöhungsstationen in Lauchhammer und Allmosen werden mit einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher ausgestattet. Insgesamt nimmt der WAL vier Investitions-Projekte in Angriff.
Grafik: WAL

Hintergrund

Die kommunale Arbeitsgemeinschaft „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“ vereint fünf Trinkwasserversorger für eine länderübergreifende Versorgung zwischen Brandenburg und Sachsen. Es handelt sich um den Wasserverband Lausitz (WAL) und den Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband (SWAZ) aus Brandenburg sowie die sächsischen Versorger ewag Energie und Wasser Kamenz, die Kommunale Versorgungsgesellschaft Lausitz (KVL), Weißwasser und die Versorgungsbetrieb Hoyerswerda (VHB). Im Verbundgebiet werden neben zahlreichen industriellen Unternehmen – darunter BASF in Schwarzheide, die TD Deutsche Klimakompressor GmbH in Bernsdorf, Wärmepumpenhersteller, ein Standort der Bundeswehr und Europas Größte Molkerei Sachsenmilch AG – ca. 250.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 320 km² versorgt. Durch die Umsetzung der Maßnahme des technischen Gesamtkonzeptes der ARGE im Umfang von 250 Mio. Euro werden die Bedingungen zur Ansiedlung neuer Unternehmen geschaffen und für bestehendes Gewerbe und Industrie langfristig gesichert.

Strukturwandel. Wir packen an!

Wie der WAL das Lausitzer Revier sicher mit Wasser versorgen wird!

Jederzeit an jedem Ort eine ausreichende Menge Trinkwasser für eine prosperierende Wirtschaft – das ist die Leitplanke für die starken Partner im „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“. Das Wasserwerk Tettau spielt dafür eine Schlüsselrolle.

„Die vom Wasserverband Lausitz betriebene Aufbereitungsanlage ist die größte und innovativste ihrer Art in Brandenburg. Sie ist dadurch auch die wichtigste im Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“, erläutert WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek dem Brandenburger Ministerpräsidenten, als er aus den Händen von Dietmar Woidke den millionenschweren Förderscheck in Empfang nimmt. Neben dem Land Brandenburg unterstützen auch die Europäische Union (EU) und der Bund die Strukturentwicklung in der Lausitz. Allein über das Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) fließen rund 10 Mrd.  Euro.

Los geht’s in Frauendorf

Beim Wasserverband Lausitz (WAL) in Senftenberg kann nun der Startschuss für vier Maßnahmen in einem ersten Teilprojekt fallen. „Bis zum Jahr 2026 werden zeitgleich zwei energieautarke Druckerhöhungsstationen – in Lauchhammer und Allmosen – mit einer Speicherkapazität von insgesamt 10.000 Kubikmetern und zwei Fernleitungs-Neubauvorhaben realisiert“, erläutert Verbandsvorsteher Maschek. Geplant würden alle anstehenden Maßnahmen derart, dass für die Menschen vor Ort die geringstmöglichen Einschränkungen nötig sind. Wenn etwa in Frauendorf die aus den 1950er Jahren stammende Versorgungsleitung Tettau–Skaska rund 1 Kilometer aus dem Ort herausgelegt wird, dürfte dies vor Ort kaum jemand bemerken. Hier ist der erste Spatenstich für den Herbst 2024 vorgesehen. Die Ausschreibungen laufen!

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Mit diesem Förderscheck fällt der Startschuss

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Während einer kleinen Zeremonie im Wasserwerk Tettau übergab Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (2.v.r.) am 19. September den Förderscheck an WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek (2.v.l.). Mit im Bild: der Vorsitzende der WAL-Verbandsversammlung, Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt (l.), und Amtsdirektor Christian Konzack, stellvertretender Vorsitzender der WAL-Verbandsversammlung (r.).

Foto: WAL/St. Rasche

Wasser für ein starkes Lausitzer Revier

Mit diesem Förderscheck fällt der Startschuss

Die unglaubliche Summe von 250 Millionen Euro soll in den kommenden Jahren im ehemaligen Kohlerevier Brandenburg-Sachsen investiert werden. Mit diesem Geld soll – unter anderem durch den Wasserverband Lausitz (WAL) – das Fundament der zukünftigen regionalen Entwicklung gelegt und ein erfolgreicher Strukturwandel möglich gemacht werden.

In diesem Prozess ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Trinkwasserverbund Lausitzer Revier (ARGE) ein entscheidender Akteur. Für ihn geht es um nicht mehr und nicht weniger als eine Neuorganisation der Trinkwasserversorgung – auf höchstem Niveau. Mit dem von Ministerpräsident Woidke überreichten Förderscheck können die ersten Projekte des WAL Senftenberg nun angepackt werden.

Sichere Wasserversorgung ist Grundlage für gute Entwicklung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Das Thema Wasser ist von enormer Bedeutung für den Industriestandort Lausitz. Ich begrüße die Initiative des Wasserverbandes Lausitz (WAL), hier proaktiv zu wirken. Er sorgt für die langfristige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung des Industrieparks Schwarze Pumpe und umliegender Industrie- und Gewerbestandorte. Das ist notwendig, weil mit der auslaufenden Kohleförderung die Wasserversorgung nicht mehr auf Basis von gehobenem Grubenwasser erfolgen kann und das Wasserwerk Schwarze Pumpe außer Betrieb geht.  
Die Maßnahme ermöglicht auch, den zusätzlichen Wasserbedarf des Industrieparks Schwarzheide zu sichern. So profitiert auch die BASF Schwarzheide GmbH davon.
Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt mit Sachsen, das fünf Aufgabenträger der öffentlichen Trinkwasserversorgung und Kommunen einschließt.

Ich danke allen, die sich für die zügige Lösung der anspruchsvollen technischen und finanziellen Fragen dieses komplexen Projektes eingesetzt haben. Die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) hat hier eine sehr gute Koordinierungsarbeit geleistet. Weil alle Beteiligten ein Ziel erreichen wollen und an einem Strang gezogen haben, konnte zeitnah der Förderscheck in Höhe von 12,9 Millionen Euro zum 19.09.2024 übergeben werden. Die sichere Wasserversorgung ist Grundlage für die weitere gute Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Lausitz.

Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des Landes Brandenburg

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