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Drei Tage, zwei Städte, ein Festival: Frankfurts transVOCALE wird 20!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Veeble passen in keine Schublade. Sie vereinen auf freche Weise Rock‘n‘Roll, Balkan-Beats, Reggae, Dub und brillante Surf-Sounds zu einem tanzbaren globalisierten Sound.
Foto: Carolina Mancusi

Brandenburg liebt: Musik

Drei Tage, zwei Städte, ein Festival: Frankfurts transVOCALE wird 20!

Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Polen und der ganzen Welt erwartet die Doppelstadt an der Oder zur 20. Ausgabe ihres internationalen Musikfestivals. Was seit Jahren zwischen Frankfurt und Słubice gang und gäbe ist, gilt in besonderer Weise für die transVOCALE: Grenzen werden überschritten – die von Genres, Kulturen und Ländern.

„PWANGA“ heißt das jüngste Album der brasilianischen Pop-Jazz-Sängerin Lucía de Carvalho. Zu den beeindruckendsten Kritiken gehört, dass die 13 Songs das beste Heilmittel gegen graue Kälte seien. Ihre Explosion der Sinnlichkeit bringt die Künstlerin mit angolanischen Wurzeln im Herbst 2024 nach Ostbrandenburg.

Kraftvolle Melodien, hinreißende Stimmen und heiße Rhythmen – das garantiert die transVOCALE seit 20 Jahren mit ihrem Programm. Zur Jubiläumsausgabe dürfen Sie im Frankfurter Kleist Forum, im Słubicer Kulturhaus SMOK und an weiteren Orten unter anderem neu arrangierte arabische Klänge genießen, Blues von der Isle of Wight, experimentellen Afro-Pop, der sich in Folk aus Schweden spiegelt, oder klassische indische Musik.

Zur Eröffnung bringt der Ruhrpott-Barde Stefan Stoppok sein neues Album mit. Die polnische Band Kwiat Jabloni, die in ihrer Heimat schon große Hallen füllt, tritt in einem intimeren Rahmen auf. Ebenso hautnah zu erleben ist Kelvin Jones (Simbabwe), der mit seiner Mischung aus treibenden Afrobeats und tanzbarem Pop Gold- und Platinauszeichnungen erreicht.

Der Schwerpunkt der Weltmusik liegt diesmal auf Italien, unter anderem mit dem Liedermacher Pippo Pollina. Auch das Trio Suonno d’Ajere (Auftritt am 16.11.) feiert mit zeitgenössischen und raffinierten Neubearbeitungen ein glamouröses Comeback des neapolitanischen Liedes. Aus Kinshasa kommen Kin‘ Gongolo, die auf Instrumenten aus recycelten Gegenständen die Klänge des Straßenlebens in ihre eigene Musik einfließen lassen. Nach allen Konzerten sollten Sie die legendären Aftershow-Partys mit Jamsessions und Open Stage nicht verpassen. Die Veranstalter vom Kleist Forum, dem transVOCALE e. V. und dem Słubicer Kulturhaus SMOK freuen sich auf Sie.

20. transVOCALE

14.–16. November
Programm: www.transvocale.eu
Festivalpass für alle 3 Tage: 60 €
Tageskarte: 30 € / 15 € ermäßigt
Telefon: 0335 4010-120
E-Mail: ticket@muv-ffo.de

Mehr Infos

  • Das Trio „Barth-Benschu-Intrau“
    Foto: privat

  • TIPP!

    Die Havelländischen Musikfestspiele nutzen den „Zauber der Landschaft“ als Kulisse für ihre Aufführungen. Das Programm startet daher im Frühling und reicht – quer durch die Jahreszeiten – bis in den Winter hinein.

    Für den Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) – wie könnte es anders sein – haben sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes ausgedacht. Um ein Zeichen für Demokratie und einen respektvollen und wertschätzenden gesellschaftlichen Umgang zu setzen, geht es bei einem Konzert aus der Reihe „Ankerpunkte“ in der historischen Heilig-Geist-Kirche von Werder (Havel) um die Tradition von Aufklärung und Humanismus. Der Nachmittag startet um 15:30 Uhr mit einem Vortrag über Friedrich II., über Macht und Musik, von der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Henze-Döhring. Es folgt der Auftritt des renommierten Concerto Brandenburg, u. a. mit Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 5. Restkarten zum Preis von 24 Euro, ermäßigt 19 bzw. 12 Euro, gibt es direkt beim Veranstalter unter Telefon 033237 85961.

    Das Trio „Barth-Benschu-Intrau“ (Akkordeon, Sopransaxophon, klassische Gitarre) erwartet Sie am 12. Oktober in der Kirche Markau (Nauen, Markauer Hauptstr. 8). Ihr unterhaltsames Repertoire reicht von südamerikanisch inspirierten Rhythmen über europäische Folkmusik bis hin zu Jazz. Tickets für die begeisternden Instrumentalisten zum Preis von 26 Euro, ermäßigt 21 bzw. 12 Euro, gibt es ebenfalls unter Telefon 033237 85961.

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Nach der Schule? Für mich Wasser!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Facharbeiterbrief in der Hand und auch schon den Arbeitsvertrag vom Entsendebetrieb: die Abschlussklasse 2024 der Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

Regionale Wasserwirtschaft – Talenteschmiede par excellence

Nach der Schule? Für mich Wasser!

Im November vergibt das Land Brandenburg zum 20. Mal seinen Ausbildungspreis. In insgesamt elf Kategorien werden Betriebe ausgezeichnet, darunter aus dem Handwerk. Im Jahr 2019 gehörte die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (Cottbus) und 2015 die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH (Senftenberg) zu den Preisträgern. Die Mit-Herausgeber dieser WASSERZEITUNG tun vieles dafür, attraktive Lehrbetriebe zu sein. Denn sie sind wie kaum eine Branche auf hochspezialisierte und motivierte Fachleute für existenzielle Herausforderungen angewiesen.

Wer in diesem Sommer seine Ausbildung in der Wasserwirtschaft (systemrelevanter Teil der kritischen Infrastruktur) angepackt hat, spürt den Zeitenwandel bereits in seiner künftigen Berufsbezeichnung. Aus den Fachkräften für Abwassertechnik und Wasserversorgung werden „Umwelttechnologe/-technologin für Wasserversorgung“ und „Umwelttechnologe/-technologin für Abwasserbewirtschaftung“. Die Abschlusstitel verdeutlichen, dass hier handwerkliche und naturwissenschaftliche Aspekte kombiniert sind. „Die umwelttechnischen Berufe sind maximal relevant für unser tägliches Leben“, begründet der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung Friedrich Hubert die jüngst in Kraft getretene Neuerung. „Wasser als eine der kostbarsten Ressource muss professionell bewirtschaftet werden. Die neuen Abschlussbezeichnungen sollen die Berufe attraktiver machen. Die Hoffnung ist, dass ausbildungswillige Betriebe ihre Ausbildungsplätze künftig besser besetzen können als in der Vergangenheit.“

Wertvolle Praxiserfahrung

Um die Vorzüge der Wasserwirtschaft weiß auch die IHK Cottbus: Arbeitgeber in der direkten Umgebung, langfristige Perspektiven, attraktives Arbeitsumfeld. „Mit ihren vielfältigen Aufgabengebieten beherbergt sie für junge Menschen eine Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten in verschiedenste Richtungen“, betont Katrin Hurras, Teamleiterin der Ausbildungsberatung und Nachwuchsgewinnung, die attraktive Option für Schulabgänger. „Ein frühes Einkommen ermöglicht zeitig finanzielle Unabhängigkeit der Auszubildenden. Die wertvolle Praxiserfahrung im dualen System kommt ihnen im späteren Leben zugute und bietet stabile und sichere Karrierewege mit guten Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.“ Die persönliche Entwicklung werde durch den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten sowie durch die Übernahme von Verantwortung gefördert. „Zudem gibt es in den meisten Ausbildungsbetrieben geregelte Arbeitszeiten, die eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit ermöglichen.“ Sichtbares Zeugnis ist das IHK-Siegel für ausgezeichnete Ausbildungsqualität. Im September 2023 wurde damit etwa die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG zum dritten Mal aus-
gezeichnet.

Ein Campus fürs Wasser

Auf deren renommierte Cottbuser Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker setzen viele Unternehmen der Region. Maik Hauptvogel, Verbandsvorsteher des WAV Elsterwerda, schwärmt: „Eine super Verbundausbildung bei der LWG Cottbus und die Fortführung der praktischen Ausbildung in der Heimat garantieren exzellente Fachkräfte auch in unseren kleineren Struktureinheiten der Siedlungswasserwirtschaft Brandenburgs.“ Dabei wollen die Lausitzer sogar noch eine Schippe drauflegen. „Der Berufsweg in die Wasserwirtschaft soll und muss von Beginn an hohe Anziehungskraft entfalten“, pflegt Geschäftsführer Jens Meier-Klodt von der LWG Cottbus zu formulieren, wenn er über die Pläne für das Wasserwirtschaftliche Bildungszentrum spricht. „Wir investieren hier Geld in eine großartige Lernumgebung, die ausstrahlen soll. Alles dient dem Ziel, das gesamte Berufsspektrum der Siedlungswasserwirtschaft anbieten zu können!“ Rund um die bisherige Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker entsteht ein moderner Campus, der mit allem ausgestattet werden soll, das zeitgemäßes Lernen erfordert: Touchscreen-Tafeln, die Vernetzung von Maschinen und Geräten bis hin zur „Additiven Fertigung“. Dazu Vermittlung von Ausbildungsinhalten, unterstützt durch Simulationen und Virtuelle-Realität-Technologie, gemeinschaftliches Lernen in Co-Learning-Spaces und mittels Lern-Apps. Die Pforten des Bildungszentrums sollen sich zum Ausbildungsstart im Herbst 2027 öffnen.

Den Reifeprozess der Azubis unterstützen

Foto: privat

Vor 20 Jahren war die Rolle der Azubis noch mit typischen Klischees belegt – von Kaffee kochen bis Halle fegen. Kollegial gut behandelt wurde, wer sich dem Kollektiv gut anpasste und nicht „aufmuckte“. Heute werden Auszubildende zunehmend von Anfang an als gleichberechtigter Mitarbeiter aufgenommen. Es ist die Erkenntnis gereift, dass nur Kollegen, die sich im Betrieb wohlfühlen, gute Leistungen zeigen. Dadurch herrscht besonders für Azubis eine gute Lernatmosphäre.

Und natürlich verstehen auch die gestandenen Facharbeiter, wie wichtig es ist, ihr Wissen an junge Menschen weiterzugeben. Sie wünschen sich schließlich gute Nachfolger. Dadurch sehen sie die Azubis nicht als Belastung an, sondern eher als wertvolle Unterstützung. Es erfüllt sie daher mit Stolz, den Reifeprozess eines jungen Menschen unterstützen zu können. Oft entstehen dabei sogar neue Freundschaften.

Henry Zinke, Verbandsvorsteher WAZ Seelow

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Uns folgen und wissen: Wie „cool“ ist WAL-Wasser?

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Kurz notiert

Uns folgen und wissen: Wie „cool“ ist WAL-Wasser?

Digital

Wie cool Wasser ist? Das können wir Euch ziemlich genau sagen! Trinkwasser kommt mit ca. 13–15 Grad aus Eurem Wasserhahn zu Hause – je nach Jahreszeit. Da es die meiste Zeit gut geschützt durch kühlen Erdboden fließt, sind große Temperatur-Ausschläge nicht möglich. Interessante Wasser-Fakten und viel mehr liefern wir Euch jederzeit auf unserem Insta-Kanal @wal_senftenberg. Folgt uns doch und verpasst keine coolen Fakten mehr über unser Lebensmittel Nr. 1.

„Schwarze Null“ für WAL in 2023

Die Verbandsversammlung des WAL Senftenberg hat auf ihrer jüngsten Sitzung den Jahresabschluss 2023 bestätigt. In die „Bücher“ des Verbandes waren für 2023 erhebliche Kosten übergegangen, die bei den Projekt- und Investitionsplanungen nicht absehbar waren.
Auch die Wasserwirtschaft litt unter den explosionsartig gestiegenen Kosten für Material und Energie. Daher kann nur als Erfolg gewertet werden, dass am Ende – und vor allem im Vergleich zu den Ergebnissen der Vorjahre – eine „schwarze Null“ steht! Auf dieser stabilen Grundlage kann der Verband nun seine neuen Schwerpunkte anpacken. Dabei geht es vor allem um die technische Ausstattung im Schmutzwasserbereich, um dem Strukturwandel im Lausitzer Revier gerecht werden zu können. Darüber hinaus entstehen ab der zweiten Jahreshälfte neue Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, etwa in der Druckerhöhungsstation Senftenberg-West.

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Minimaler Aufwand – sprudelnde Wirkung

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WAL Wasserverband Lausitz




Gewinner Steffen Seelig und Siiri Werner von WAL-Betrieb.

Foto: WAL-Betrieb

Gut gewonnen!

Minimaler Aufwand – sprudelnde Wirkung

Auch Steffen Seelig aus Hörlitz (Gemeinde Schipkau) ist es mittlerweile sprichwörtlich in „Fleisch und Blut“ übergegangen, zum Jahreswechsel den Wasserzähler abzulesen und auf kurzem, digitalen Weg an den WAL zu übertragen. Dafür gab es kürzlich aus den Händen von Siiri Werner, Leitung Kundenservice bei WAL-Betrieb, einen praktischen Wassersprudler des WAL, der dem guten Lausitzer Trinkwasser bei Seeligs nun noch einen zusätzlichen Pfiff verleiht. Allen digitalen Zählerstand-Einsendern erneut ein großes Dankeschön für ihre Hilfe bei der großen Abrechnungsrunde.

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Die Eichfrist der Wasserzähler gilt auch für Gartenwasserzähler

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WAL Wasserverband Lausitz




Das Jahr der letzten Eichung ist auf dem Zähler abgedruckt.
Foto: SPREE-PR/Archiv

Rechtslexikon

Die Eichfrist der Wasserzähler gilt auch für Gartenwasserzähler

Die Hauptwasserzähler im Versorgungsgebiet des WAL unterliegen den eichrechtlichen Bestimmungen und sind vor Ablauf der Eichgültigkeit durch geeichte Wasserzähler zu ersetzen. Die Eichfrist beträgt bei mechanischen Wasserzählern 6 Jahre. Dieser turnusmäßige Zählerwechsel wird vom WAL organisiert und realisiert.

Die Installation eines Gartenwasserzählers erfolgt in Eigenverantwortung des Grundstückseigentümers bzw. Nutzers durch eine zertifizierte Fachfirma für Heizung, Wasser oder Sanitär. Der Grundstückseigentümer bleibt auch Eigentümer des Zählers. Er ist für die Einhaltung der Eichfristen des Unterzählers, d. h. dessen Eichung bzw. Ersatz mit Ablauf der Eichfrist selbst verantwortlich.

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Gegen Sommerdurst hilft WAL-Wasser

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Foto: SPREE-PR/Rasche

Editorial

Gegen Sommerdurst hilft WAL-Wasser

Liebe Leserinnen und Leser,

„Vor dem Essen, nach dem Essen, Händewaschen nicht vergessen.“ – Was sich uns als Kinder eingeprägt hat, bleibt fürs ganze Leben im Gedächtnis. Und nicht nur das. Es geht uns sprichwörtlich in Fleisch und Blut über. Beispiel: Hände waschen!

Genau aus diesem Grund ist unserem Wasserverband der Kontakt zu Euch, den Mädchen und Jungen, zu den Schülerinnen und Schülern im Verbandsgebiet so außerordentlich wichtig. Wir wollen bei jeder sich bietenden Gelegenheit zeigen, dass Wasser eine kostbare Ressource ist und Euch anschaulich machen, mit welch hohem Aufwand aus Grundwasser aus dem Lausitzer Urstromtal Trinkwasser für Zuhause wird. Wir möchten Euch vermitteln, dass wir unser hochwertiges Lausitzer Wasser am besten nur in Küche und Bad gebrauchen – und im Garten vorzugsweise die Wassergeschenke des Himmels verwenden.

Der WAL wünscht Euch einen tollen, aufregenden Ferien-Sommer. Bei Sport und Spiel aufkommenden Durst bekämpft Ihr am besten mit Trinkwasser aus dem Hahn!

Ihr Christoph Maschek,
WAL-Verbandsvorsteher

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WAL-Betrieb: mit kaiserlicher Flotte!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Der Kaiser steht hinten rechts – sein Alleinstellungsmerkmal ist erkennbar der Schriftzug „Water-Recycling“.
Foto: SPREE-PR/Rasche

„Wir klären Abwasser für Sie“

WAL-Betrieb: mit kaiserlicher Flotte!

Wenn die Kollegen der Abteilungen Trinkwasser-Netze, Abwasser-Netze, Abwasser-Werke und der EMSR ausrücken, dann leuchten die Blautöne auf ihren Fahrzeugen schon von Weitem. Und das ganz frisch – auch beim „Kaiser“.

Wenn sich das Erscheinungsbild eines Unternehmens (engl. corporate design) ändert, dann denken wir dabei in aller Regel zunächst an das Logo. Doch alles, was nach außen wirkt, geht weit darüber hinaus. Es betrifft etwa auch die Fahrzeugflotte. So geschehen im Wonnemonat Mai bei WAL-Betrieb, als die Natur gerade den Farb-Turbo einlegte. Dem standen sechs Fahrzeuge – vom Lkw bis zum Kleintransporter – mit ihrem neuen Gewand nicht nach. Das Motto „Wir klären Abwasser für Sie“ prangt an ihren Seiten und macht den Zweck der Fahrt gleich deutlich.

Des KAISERs neue Kleider

Nicht nur sein „Kleid“, sondern auch der KAISER selbst ist neu. Dabei handelt es sich nicht um einen imperialen Mitarbeiter, sondern um ein hochmodernes Spezialfahrzeug. Genauer gesagt handelt es sich um ein kombiniertes Hochdruckspülfahrzeug mit Spülwasser-Rückgewinnung. Sein Vorgänger hatte seit 2009 täglich Schmutz- und Regenwasserkanäle sowie Drainageleitungen gereinigt. Auch der „ALT-KAISER“ war bereits wesentlich robuster als herkömmliche Spülfahrzeuge und kam selbst bei stark verschmutzten Kanälen zum Einsatz. Doch nach 15 Jahren Dienst im Verbandsgebiet des WAL war Zeit für einen Wechsel. Dieser ist nun vollzogen, und auch das neue Fahrzeug kann nun eigene Aufgaben erledigen als auch bei externen Projekten seine Stärken ausspielen.

Energie aus Abwasser

Das BHKW läuft mittlerweile so effektiv, dass der gewonnene Strom neuen Zwecken zugeführt werden kann. Kurzerhand ersetzte WAL-Betrieb einen alten, dieselbetriebenen Kleintransporter durch ein modernes Elektrofahrzeug. Somit fährt der angeschaffte „ID. Buzz“ von Volkswagen mit „Energie aus Abwasser“. Denn die in dem beschriebenen Prozess gewonnene Elektroenergie wird auch zum Laden des neuen Kleintransporters genutzt. Und die WAL-Betrieb-Flotte soll in den nächsten Jahren um weitere saubere E-Fahrzeuge wachsen.

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Entlastung für die Rainitza

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WAL Wasserverband Lausitz




Foto: canva

Natur und Umwelt

Entlastung für die Rainitza

Jede Kläranlage benötigt zwangsläufig eine sogenannte Vorflut. Dabei handelt es sich um ein Fließgewässer, in welches das gereinigte Abwasser eingeleitet wird. Damit Flüsse oder Bäche als Vorflut dienen können, benötigen sie einen Mindestdurchfluss. Ohne diesen würden sie durch die wenigen Restsubstanzen, die eine Kläranlage nicht entfernen kann, unnötig belastet. Genau aus diesem Grund wird der WAL die Kläranlage Großräschen zurückbauen und die bisher dort gereinigten Schmutzwässer künftig auf die Anlage nach Brieske überleiten. (Das entsprechende Konzept wird gegenwärtig im Verband erarbeitet.)

Bewegte Historie

Die zwischen Großräschen und Senftenberg – in die Schwarze Elster – fließende Rainitza lässt keine Einleitungen mehr zu und bekommt dadurch die Chance zur Renaturierung. Ihr Verlauf ist seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wegen Industrialisierung und Bergbau, mehrfach verlegt worden. Eine vormals betonierte Trasse ist noch heute in Teilen erkennbar. Durch die Gewerbegebiete Laugkfeld und Grünstraße bis zur Mündung fließt die Rainitza durch unterirdische Rohre.

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Modernste Analytik deckt Fehleinleiter auf

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WAL Wasserverband Lausitz




Ja, es ist ein wenig wie Detektivarbeit, wenn der WAL jetzt auf die Suche nach möglichen Fehleinleitern geht.
Montage: canva

WAL auf der Suche

Modernste Analytik deckt Fehleinleiter auf

Eine alte Gewissheit in der Abwasserentsorgung lautet: Es gibt leider kaum etwas, das nicht in den Kanälen landet. Besonders gefährlich ist alles weitgehend Unsichtbare, das sich auf den Weg zu den Kläranlagen macht. Der WAL wird daher zum Sherlock Holmes.

Weil die Biologie in den Reinigungsbecken empfindlich aus der Balance gebracht werden kann, müssen die schlimmsten Verunreinigungen am besten am Ort der Einleitung ausgemacht werden. Das ist Detektiv-Arbeit. „Ein mobiles Analysesystem wird uns zukünftig dabei helfen, sogenannte ‚Starkverschmutzer‘ ausfindig zu machen und eine verursachergerechte Abrechnung vorzunehmen“, so Verbandsvorsteher Christoph Maschek.

Hat ein Gewerbebetrieb besondere „Frachten“ einzuleiten, so muss dies bei der Anmeldung zur Schmutzwasserentsorgung beim WAL angegeben werden. Beim Verband sind lieferbare Qualitäten, sprich Grenzwerte für bestimmte Substanzen, genau definiert. „Es geht schlicht darum, Schaden von der Umwelt abzuwenden“, sagt Christoph Maschek.

Für die Abwasserreinigung auf der Kläranlage wird viel Sauerstoff benötigt, der rund um die Uhr mit großen Gebläsen in die Belebungsbecken eingebracht wird. Das Abwasser enthält spezielle Mikroorganismen, die diesen Sauerstoff benötigen, um beispielsweise Stickstoffverbindungen abzubauen. Kommen aber zu viele dieser Verbindungen von einem Starkverschmutzer auf der Kläranlage an, dann schaffen es die Mikroorganismen nicht mehr, die Umwandlung in gasförmigen Stickstoff zu vollziehen. Dann können die Tiere und Pflanzen in dem Gewässer (Vorflut), in das das gereinigte Abwasser aus der Kläranlage fließt, stark geschädigt werden.
Wenn etwa Stoffe und Substanzen eingeleitet werden, die die Biologie der Kläranlage gefährden – gemeint sind da z. B. Öle oder Benzin – dann wird die Abwasserreinigung empfindlich gestört und kann sogar ganz zusammenbrechen. Die neue Analytik ist auch dafür gedacht, um schnell reagieren zu können.

An welchen neuralgischen Punkten im Kanalnetz die Fehleinleitungen geschehen, lässt sich bisher nur ungefähr bewerten. Die neue Analytik wird den WAL zweifelsfrei auf die richtige Spur führen: „Die hochsensible mobile Spürnase installieren wir über einen gewissen Zeitraum im System und sammeln genaue Daten.“

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WAL: „Immer wieder schön, euch zu sehen!“

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WAL Wasserverband Lausitz




Verbandsvorsteher Christoph Maschek verdeutlicht mithilfe anschaulicher Experimente, wie ungewünschte Bestandteile aus dem Rohwasser entfernt werden können.

Foto: WAL 

Zukunftsbranche Wasserwirtschaft

WAL: „Immer wieder schön, euch zu sehen!“

Die Sommerferien stehen an der Startlinie. Vielleicht für Dich zum ersten Mal, für Dutzende andere zum letzten Mal. In diesem Fall läuft der Countdown für Ausbildung oder Studium. Erfreulicherweise begeben sich einige Schulabgängerinnen und Schulabgänger erneut zum Lernen „zu uns“ in die Siedlungswasserwirtschaft. Damit (auch) die zukünftigen Experten für das Lebensmittel Nummer 1 wissen, was dort auf sie zukommt, laden der Wasserverband Lausitz (WAL) und sein Betriebsführer immer wieder zu sich ein: ins Wasserwerk, auf die Kläranlagen, in die Verwaltung. So „traditionell“ die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung an sich auch sein mögen – an modernen, digital gestützten Arbeitsabläufen, kommt gerade unsere Branche nicht vorbei. Immerhin geht es bei WAL und WAL-Betrieb nicht um irgendein beliebiges Produkt, sondern ein zentrales Medium der Daseinsvorsorge. Denn ohne Wasser geht es nicht!

6 Stunden Weg pro Tropfen Wasser

In die Ruhlander Heide, südwestlich von Senftenberg gelegen, brechen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders gerne auf. Am Wochenende gerne zum Spazierengehen, aber eben auch an Werktagen. Dann wollen sie in der Regel nach Tettau, wo unser wichtigstes Wasserwerk steht – das größte seiner Art in ganz Brandenburg. Es ist schlicht das Herz der Trinkwasserversorgung für weite Teile Südbrandenburgs. Wie dieses „am Schlagen“ gehalten wird, erfuhren Schülerinnen und Schüler am diesjährigen Weltwassertag (22. März).
Warum muss man Wasser belüften? Warum riecht es im Wasserwerk nach faulen Eiern? – Fragen über Fragen prasselten auf Verbandsvorsteher Christoph Maschek und seinen Technischen Controller Lutz Augstein ein, die alle geduldig beantwortet wurden. Das versteht sich doch von selbst! Genau darüber Bescheid zu wissen, wie das Grundwasser aus den Tiefen (ca. 30 m) des Lausitzer Urstromtals seinen Weg zu den heimischen Hähnen findet, sollte allen Kids bewusst sein. Sage und schreibe bis zu 440.000 Badewannen könnten die Brunnen an die Erdoberfläche befördern – pro Tag! Und vom „Betreten“ des Wasserwerkes bis zum „Lagern“ in der Reinwasserkammer durchläuft jeder kostbare Wassertropfen rund sechs Stunden lang das Aufbereitungsprozedere zum hochwertigsten Lebensmittel für uns alle. Danke für Euren Besuch, und bis zum nächsten Mal!

Den spannenden Fernsehbeitrag von „seenluft 24“ über den jungen Besuch könnt Ihr Euch hier nochmal ansehen:

seenluft 24 auf Youtube

Ist schon spannend, was so ein modernes Spülfahrzeug alles kann. Der Besuch am Zukunftstag war beeindruckt.

Foto: WAL

Erst reinschnuppern, dann ausbilden lassen

Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Das gilt erst recht für den beruflichen Weg, den Schülerinnen und Schüler einschlagen wollen. Beste Gelegenheit, mögliche Ausbildungen kennenzulernen, bietet der „Zukunftstag“.

Martin Günther weiß genau, womit er bei den baldigen Schulabgängern punkten kann, die am Zukunftstag (25. April) zu den Wasserexperten nach Senftenberg gekommen sind. Der Leiter des Bereiches Abwasser-Netze bei WAL-Betrieb präsentiert den jungen Besucherinnen und Besuchern unter anderem ein modernes Spülfahrzeug. Auch das Auto fürs „Kanal-TV“ steht zufällig gerade für eine Besichtigung vor dem Verwaltungsgebäude am Stadthafen parat. Wie die kleine Maschine durch die unterirdischen Kanäle fährt und Schwachstellen aufdeckt, zeigt sich direkt auf dem Display. Ein Bildschirm! Vertraute Technik für die Teenager … die dann auch noch Azubis aus allen drei Unternehmensbereichen trafen und deren persönlichen Erfahrungen aus der Lehre lauschten. Das konnte punkten! Denn tatsächlich konnte die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH weitere Jugendliche für eine Ausbildung begeistern. So wurde aus einem Schnuppertag vielleicht eine gute Entscheidung fürs Leben.

Der nächste Zukunftstag findet in Brandenburg übrigens am 3. April 2025 statt.

zukunftstagbrandenburg.de

Sabrina Berthold und Jonas Feichtinger – die beiden sind Auszubildende zur/zum Industriekauffrau/-mann.

Foto: WAL-Betrieb/Steffen Rasche

Ihr alle könnt dem Wasser helfen

„Was bedeutet es für den Wasserverband Lausitz (WAL) und seinen Betriebsführer WAL-Betrieb, generationengerecht zu arbeiten?“

Dieser Frage hat sich der Facharbeiternachwuchs von WAL-Betrieb angenommen: die Azubis Industriekauffrau/-mann Sabrina Berthold und Jonas Feichtinger.

Wenn wir über unser kostbares Gut, das Trinkwasser, sprechen, dann geht es für uns um drei wesentliche Punkte: Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit und Ressourcenschutz.

Fangen wir vorne an! Nachhaltigkeit bedeutet, dass Wasserversorger bei ihrer Arbeit jederzeit die Zukunft im Blick haben. Unsere Versorgungs- und Entsorgungssicherheit heute darf nicht im Geringsten auf Kosten zukünftiger Generation gehen. Es ist wichtig, dass alle über den aufwändigen Weg des Wassers Bescheid wissen und sorgsam mit unserem Lebensmittel Nr. 1 umgehen. Damit die Wasserqualität auf höchstem Niveau bleibt, beschäftigen wir uns auch damit, wie Wasserverschmutzung reduziert und Abwasser wiederverwendet werden kann.

Dass jeder Mensch jederzeit Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser haben muss, versteht sich von selbst. Und der Griff zum Hahn darf auch nicht von der Sorge überschattet sein, es überhaupt bezahlen zu können. Permanente Investitionen in effiziente Technologien – einschließlich der Nutzung von Sonnenenergie für die Stromversorgung der Anlagen – sorgen dafür, dass der Preis des Trinkwassers und die Abwasserbehandlung angemessen und bezahlbar bleiben. Das funktioniert nur mit modernen Anlagen und Prozessen in unserem Wasserwerk und auf den Kläranlagen. Und darauf könnt Ihr Euch verlassen.

Sprechen wir darüber, wie wir unsere Ressource schützen. Unser Wasser – insbesondere das, das in Zukunft aus unseren Hähnen fließen soll – muss vor jeder Form von Verschmutzung bewahrt bleiben.

Müllentsorgung in der Natur, erst recht in der Nähe von Gewässern, ist ein absolutes No-Go. In der Landwirtschaft kommt es darauf an, Düngung auf das Unvermeidbare zu reduzieren.
Generell muss das der Natur entnommene Wasser so optimal wie irgendwie möglich gebraucht werden, in der Agrarwirtschaft etwa durch entsprechende Bewässerungstechniken.

Lasst uns alle gemeinsam dafür sorgen, dass der kostbare Schatz Wasser erhalten bleibt, ohne eine finanzielle Belastung zu werden. Sauberes Wasser für alle Generationen gewährleisten wir durch verantwortungsvollen Umgang mit unserer Ressource. Jede und jeder kann helfen!

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