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Gegen Wissensdurst den Unterricht, gegen Durst in der Pause frisches Wasser vom Trinkwasserspender

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Zum Wohl! Otto Ripplinger (3. v. l.) übergab im Namen des MAWV den neuen Trinkwasserspender in der Grundschule Schulzendorf.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Trinkwasserspender Nummer 4 und 5

Gegen Wissensdurst den Unterricht, gegen Durst in der Pause frisches Wasser vom Trinkwasserspender

Sie konnten es kaum erwarten, ihre Trinkwasserspender zu testen. Auch die besonderen Trinkwasserflaschen nahmen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schulzendorf mit begeistertem „Woooow!“ entgegen. Otto Ripplinger, kaufmännischer Leiter des MAWV, hatte obendrein ein spritziges Wasser-Quiz vorbereitet. Die vier Trinkwasserspender-Verantwortlichen an der Schule erklärten bei der Übergabe von Trinkwasserspender Nr. 4 und 5 ihre Aufgaben: „Wir passen auf, dass ordentlich mit den Spendern umgegangen wird und keiner Wasserschlachten veranstaltet oder sie gar umreißt.“ Prima! Den nächsten Trinkwasserspender erhalten übrigens die Kids der Grundschule Wildau.

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Energiewende fest im Blick

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Foto: Gemeinde

Kommentar

Energiewende fest im Blick

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Klimaschutz ist nach wie vor in aller Munde. Es geht um eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Die funktioniert bekanntlich nur durch Energieeinsparungen, den Einsatz erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz. Das ist gerade auch im Abwasserbereich enorm wichtig. Denn die Entsorgung und Reinigung verbrauchen Energie – sehr viel Energie. Anlagen zur Abwasserreinigung sind zumeist die größten „Energiefresser“ einer Kommune. Um die Energiewende zum Erfolg zu führen, müssen daher nicht nur die gemeinhin als energieintensiv bekannten Industrie- und Wirtschaftsbetriebe einen Beitrag leisten. Auch die Wasserwirtschaft ist gefordert.

Deshalb bin ich sehr froh, dass der MAWV handelt. Unser Verband betrachtet sich als innovatives Umweltunternehmen und möchte den abwasserwirtschaftlichen Betrieb im Verbandsgebiet in Zukunft noch klimaschonender gestalten. Das heißt: alternative Energieversorgungskonzepte, mehr Energieeffizienz in den Prozessen, weniger Kohlendioxid. So wie gerade bei der Rekonstruktion der Kläranlage Alt-Schadow. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird dort deutlich weniger Energie für die Abwasserentsorgung benötigt. Das tut der Umwelt gut!

Dieter Freihoff, Bürgermeister der Gemeinde Märkische Heide

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Ausflugstipp

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Foto: SPREE-PR/Wollschläger

Ausflugstipp

Pack‘ die Badesachen ein …

Die beste Abkühlung an heißen Sommertagen? Badespaß im heimischen Pool oder in einem lauschig gelegenen Badesee. Laut EU-Kommission von Ende Mai erfüllen 98 Prozent der offiziellen deutschen Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Die Märkische WASSERZEITUNG wünscht einen schönen Sommer – und bei Hitze immer einen kühlen Badesee in der Nähe.

Wie es an den Brandenburger Badestellen mit Blaualgen & Co. oder möglichen Verschmutzungen aussieht, die das Planschvergnügen beeinträchtigen, ist unter badestellen.brandenburg.de abrufbar.

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Die Energieeffizienz wächst weiter

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Intakte Natur dank umweltgerechter Abwasserentsorgung. Die Kläranlage Alt-Schadow hat eine Ausbaugröße von 12.000 Einwohnerwerten. Bis 2026 investiert der MAWV mehr als zwei Millionen Euro, um die Anlage fit zu machen für die Zukunft.  

Foto: SPREE-PR/Petsch

Am nördlichsten Spreewaldzipfel leistet die Kläranlage Alt-Schadow besten Umweltschutz

Die Energieeffizienz wächst weiter

Jwd. Janz weit draußen. So in etwa könnte man den Standort der Kläranlage abseits des Weges in Alt-Schadow beschreiben. Mit einer Reinigungsleistung von rund 350.000 m3 im Jahr gehört sie zu den eher kleinen Anlagen.

Nichtsdestotrotz: Durch die Position im Norden des Biosphärenreservats Spreewald zählt sie zu den bedeutenden „Umweltschützern“ in der Region. Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV) investiert in den nächsten Jahren etwa 2,3 Millionen Euro in die Energieeffizienz – und damit in den Klimaschutz.

Das passiert in drei Schritten – oder besser: in drei Bauabschnitten. Der erste startete bereits im Februar und kommt in den nächsten Wochen zum Abschluss. „Hierbei wird die komplette Belüfterstrecke ausgetauscht“, sagt MAWV-Projektleiter Nick Amlang. „Das bedeutet, dass neue Gebläse installiert werden, die den Sauerstoff für die biologische Reinigung über eine neue Rohrleitung zum Nachklärbecken transportieren.

Und zwar zu energieeffizienten Belüfterplatten, die die alten Belüfterstäbe ersetzen.“ Der Neubau der Fällmittelanlage komplettiert den ersten Bauabschnitt. Amlang: „Ende Juni gingen wir in einen 14-tägigen Probebetrieb, der momentan noch läuft. Ende Juli sollten wir mit dieser Maßnahme aber durch sein.“ Rund 950.000 Euro sind dann verbaut.

Ein gutes Miteinander

Vor allem die gute Zusammenarbeit mit den bauausführenden Firmen hebt der Projektleiter hervor. Sowohl das Ingenieurbüro LOPP aus Weimar – verantwortlich für Planung und Bauüberwachung – als auch Firma Rohde Anlagenbau aus dem hessischen Eschwege (mechanischer Teil: Belüftungsplatten, Rührwerke, Gebläse, Rohrleitung, Fällmittelanlage) und die Firma PED aus Dargun (elektrischer Teil: Verkabelung, Schaltschrankumbau und Programmierung). „Sie alle haben einen super Job gemacht.“ Nun stehen die Bauabschnitte zwei und drei ins Haus – beziehungsweise der MAWV ist schon mittendrin. „Denn die Planung für den zweiten Bauabschnitt ist kurz vor dem Abschluss und wenn alles nach Plan läuft, soll noch in diesem Jahr die Vergabe der Bauleistung erfolgen“, schaut MAWV-Ingenieur Nick Amlang nach vorn. Hierbei soll die Technik für die maschinelle Schlammentwässerung erneuert werden. Im Wesentlichen wird dafür eine neue Zentrifuge einschließlich der Nebenaggregate eingebaut.

Maik Winter, Obermaschinist bei der DNWAB, erklärt MWZ-Reporter Alex Schmeichel die Reinigungsschritte der Anlage – hier am Belebungsbecken.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Hier noch in „stabiler Seitenlage“ – mittlerweile ist der neue Fällmitteltank installiert worden.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Fertigstellung bis 2026

„Im Anschluss soll im dritten Bauabschnitt die Kapazität der Schlammeindickung verdoppelt werden, was wir durch den Neubau eines zweiten Schlammspeicherbehälters mit 450 m³ Volumen erreichen wollen“, so Amlang. Die Fertigstellung wird sich voraussichtlich bis 2026 erstrecken. Die Investitionskosten für die Bauabschnitte zwei und drei summieren sich auf aktuell 1,3 Millionen Euro. Gut investiertes Geld in den Umweltschutz, denn die Baumaßnahmen führen zu Energieeinsparungen von über 30 Prozent beim Gebläse und von etwa 25 Prozent bei der Versorgung des Belebungsbeckens.

Die alten Belüfterstäbe im Belebungsbecken der Kläranlage Alt-Schadow waren echte „Stromfresser“.
Foto: MAWV

Die neu eingebauten Belüfterplatten benötigen etwa 25 Prozent weniger Energie als bisher.
Foto: MAWV

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Der 16. Kinderwassertag in Ludwigsfelde: ein Fest des wundervollsten Miteinanders

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Inmitten wissbegieriger, begeisterter Kinder fällt der Abschied weniger schwer: Noch-WARL-Verbandsvorsteher Hans-Reiner Aethner (Bildmitte) stößt mit seinem Nachfolger (ab September) Christian Gibmeier und Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel (r.) auf den Erfolg des Kinderwassertages im Wasserwerk Ludwigsfelde an.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

Ein Einwurf von MWZ-Reporter Alex Schmeichel
Weiter, immer weiter!

Der 16. Kinder­wassertag in Ludwigsfelde: ein Fest des wunder­vollsten Miteinanders

Dies ist eine Liebeserklärung! An die vielen fleißigen Helfer vom Marie-Curie-Gymnasium aus Ludwigsfelde, die elfte Jahrgangsstufe war diesmal mit etwa 80 Schülerinnen und Schülern am Start. An die unermüdlichen Organisatoren und Einsatzkräfte, stellvertretend seien hier Sandra Schmidt vom WARL sowie Yvonne Sellenthin und Jasmin Peschel von der DNWAB genannt. An die unzähligen Lehrer und Erzieher der Kitas und Grundschulen der Region, die ihrem Bildungsauftrag rund ums Lebenselixier mit großartigem Engagement nachkommen. Selbstverständlich an die Mädchen und Jungen, die uns alle mit leuchtenden Kinderaugen, ausgelassener Stimmung und bauchlöchernder Wissbegier beglückten. Und auch – ja! – an Verbandsvorsteher Hans-Reiner Aethner.

Kindertag? Kinderwassertag!

Denn es braucht immer einen mit der zündenden Idee. Und die hatte der WARL-Chef vor 17 Jahren. „Damals stand der 15. Jahrestag unseres Wasserverbandes ins Haus. Und diesen halbrunden Geburtstag wollten wir mit einem Tag der offenen Tür für unsere Kunden feiern“, erinnert sich der Spiritus Rector. Gemeinsam mit Petra Hansche von der DNWAB überlegte er hin und her. Klar war: Das Fest selbst sollte im Juni stattfinden. Aethner: „1. Juni? Da war doch was. Wir machen keinen Kindertag, sondern einen Kinderwassertag!“ Ein kleiner Ausruf mit beachtlicher Wirkung. So strömten zur Premiere bereits 300 Kinder aufs Wasserwerksgelände nach Ludwigsfelde. Inzwischen darf getrost eine Null an die Besucherzahl drangehängt werden.

Einige tausend Besucher

Ich weiß nicht ganz genau, wie viele Kinderwassertage ich besucht habe. Im zweistelligen Bereich bewege ich mich aber allemal – häufig hatte ich auch meine eigenen Kinder im Schlepptau. Was ich weiß: Die Geburtsstunde im Jahr 2007 erlebte ich (leider) nicht mit. Nur ein einziges Mal ist das Fest ins Wasser gefallen – coronabedingt. Diesmal feierten die einladenden Wasserverbände aus Ludwigsfelde (WARL), Zossen (KMS), Blankenfelde-Mahlow (WAZ), Königs Wusterhausen (MAWV)und deren Betriebsführer DNWAB also den 16. Kinderwassertag – mit schier unglaublichen 3.527 Gästen.

Und es wird nicht der letzte sein. So gilt für das größte Wasserspektakel Brandenburgs der legendäre Spruch von Torwarttitan Oliver Kahn: „Immer weiter machen. Immer weiter.“ Darin sind sich jedenfalls Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel und Christian Gibmeier, der im September die Nachfolge als WARL-Verbandsvorsteher antritt, einig: Daumen hoch für diese Veranstaltung mit Strahlkraft. „Ich freue mich jetzt schon darauf, im nächsten Jahr vorbeizuschauen – dann als Rentner“, sagt Hans-Reiner Aethner. Er lacht und erzählt die Anekdote von einem Vater, dessen Sohn ihn „nach dem Besuch des Kinderwassertages zum sorgsamen Umgang mit unserem Lebensmittel Nr. 1 ermahnt“ hätte. Bildung zum Anfassen wie hier bedeutet eben auch: schnelles Begreifen. Das wünsche ich noch ganz vielen Kindern in den nächsten Jahren, Jahrzehnten. Sie schreiben dann vielleicht ihre eigene Liebeserklärung.

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Verführerische Wege um unsere zehn größten Seen

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Foto: SPREE-PR/Petsch

Wie fit sind Sie auf Schusters Rappen?

Verführerische Wege um unsere zehn größten Seen

Weite Reisen sind nicht so Ihr Ding? Es zieht Sie eher in die heimische Natur – und am liebsten auf Schusters Rappen? Dann hätten wir da was für Sie: die Iron Lake Challenge*. Wir geben zu, dass bei einem Kaltstart in das 10-Seen-Wanderabenteuer akute Blasen-Gefahr droht! Gehen Sie es langsam an, mit Freude an Natur und Bewegung – und natürlich optimalem, die Füße umschmeichelnden Schuhwerk. Zur Orientierung sollten Sie sich die kostenlose Wander-App „komoot“ aufs Smartphone laden. Und dann kann es losgehen – rund um die zehn größten Seen Brandenburgs, die Ihnen die WASSERZEITUNG vorstellt.

  • ➊ Cottbuser Ostsee – Lausitz – 42 km

    Von der Plattform des 34 m hohen Aussichtsturms Merzdorf lassen sich die Ausmaße des ehemaligen Tagebaus Cottbus-Nord am besten überblicken. Denn wegen der anhaltenden Flutung des Ostsees kommt man noch nicht näher ans Ufer, dies könnte an einigen Stellen gefährlich sein. Die gesamte Region hofft auf einen touristischen Hotspot mit attraktiven Sport- und Freizeitangeboten, sobald die Flutung (voraussichtlich 2030) abgeschlossen ist.

    Alle aktuellen Infos

  • ➋ Schwielochsee – Dahme-Spreewald – 35 bis 40 km

    Foto: Florian Läufer

    Der größte natürliche (!) See Brandenburgs begrenzt den Spreewald in seinem Nordosten; die Spree durchfließt ihn. Mit der „Schwielochsee-Tour“ ist ein Radweg bestens ausgewiesen. Auch die 3. Etappe vom „Spreeradweg“ führt hier vorbei. Am 3. und 4. August begeistert ein Bootskorso auf dem See. Ganz in der Nähe, in Leißnitz, holt Sie die einzige Seilzugfähre Deutschlands über die Spree. Ebenfalls Anfang August (2./3.) sorgt das „Jenseits von Millionen Festival“ in Friedland für Musik und gute Laune.

    www.jenseitsvonmillionen.de

  • ➌ Sedlitzer See – Oberspreewald-Lausitz – ca. 22 km

    Foto: S. Rasche

    Vielleicht verschaffen Sie sich vom Aussichtsturm „Rostiger Nagel“ zunächst einen Überblick über die bevorstehenden Kilometer um den See, der wassertouristisch noch nicht nutzbar ist. Wer anschließend noch Kraft in den Knochen hat, möge den nahen Kletterfelsen „Landmarke Sedlitzer Turm“ besteigen. Oder sich mit dem Fahrrad auf der Seenland-Route (mit 16 Seen!) zum nächsten Gewässer bewegen.

    Möglicher Startpunkt: Bahnhof Sedlitz Ost (RB49, RB7, RB13, RB18)

  • ➍ Senftenberger See – Lausitzer Seenland – ca. 14,5 km

    Foto: S. Rasche

    Auch im 51. Jahr seiner Existenz dürfte das Prachtexemplar vor den sprichwörtlichen Toren der Kreisstadt neue Fans finden. Einen explizit ausgeschilderten Wanderweg rund um den See gibt es zwar nicht. Aber Sie können sich am Seerundweg (18 km) für Radfahrer orientieren. Am Senftenberger See (Familienpark) startet übrigens auch die Wanderung „Vier-Teiche-Tour“ (9 km). Idealerweise verbinden Sie den Sport mit einem Event! Am 10. und 11. August veranstaltet Senftenberg sein jährliches Hafenfest.

  • ➎ Scharmützelsee – 28 km

    Foto: Florian Läufer

    Der zweitgrößte natürliche See der Mark ist häufig prämiert worden – etwa als Lieblingssee Deutschlands beim Seen.de-Voting. Bequem entdecken lässt sich der Scharmützelsee auf einer Uferwanderung. Eine ausgeschilderte Radtour führt nicht immer direkt am See entlang, ist aber dennoch empfehlenswert. Im Sommer wird hier ausgiebig gefeiert: das Kanalfest in Wendisch Rietz (27.7.), „Wasserscharmützel“ (31. 8.+1. 9.) oder der Flammende Scharmützelsee (6.–8. 9.).

    www.seenland-oderspree.de

  • ➏ Parsteiner See – 30 km

    Foto: Johanna Henschel

    Den Parsteiner See „teilen sich“ der Barnim und die Uckermark (Nordufer). Für Camper gibt es ein überaus lauschiges Plätzchen in unmittelbarer Wassernähe. Etwas weiter entfernt, aber unbedingt beim Abstecher hierher zu berücksichtigen, sind die Orte Chorin (Klosterruine) und das Ökodorf Brodowin, u. a. mit Hofladen. Mögliche Touren zum oder inkl. See finden Sie auf www.barnimerland.de.

    www.barnimerland.de

  • ➐ Unteruckersee – ca. 28 km

    Foto: A. Lang

    Während der Landesgartenschau in Prenzlau 2013 entdeckten nicht nur Tausende Besucher, sondern auch die Einheimischen ihren Unteruckersee neu. Das Motto „Stadt küsst See“ hat sich als Werbespruch gehalten, der (heutige) Seepark ist eine beliebte Flaniermeile. Die „SeenTour“ führt Sie als Radrundweg (Markierung: weißes Quadrat mit blauen Wellen) um den See, ebenfalls der Wanderweg „Prenzlau-Seehausen“ (Markierung: blauer Balken). Zum Rasten laden mehrere Badestellen und Picknickplätze ein.

  • ➑ Beetzsee – bis zu 40 km

    Foto: Tourismusverband Havelland/Steven Ritzer

    Der durch den unglückseligen Fritze Bollmann bestens bekannte See im Westen Brandenburgs lässt sich hervorragend erkunden: per pedes auf dem Storchenwanderweg und per Bike auf dem Storchenradweg. Wem abseits der aktiven Bewegung noch nach Sport-Zuschauen ist, dem sei der „Beetzsee-Cup“ im Schlauchboot­geschicklichkeits­fahren am 19. Juli empfohlen. Auch die Brandenburger Wassermusiken an der Regattastrecke und den Klostersommer Mötzow legen wir Ihnen wärmstens ans Herz.
  • ➒ Talsperre Spremberg (Spremb. Stausee) – ca. 20 km

    Foto: Gemeinde Neuhausen/Spree

    Bei den jährlichen Wasserfestspielen herrschte im Juni gerade wieder großer Trubel am Stausee, inklusive schweißtreibender Drachenbootrennen. Der 25 km lange Seerundweg eignet sich neben dem Wandern auch zum Radfahren und Skaten. Sport wird an Brandenburgs einziger Talsperre – gebaut 1958 bis 1965 – groß geschrieben. Campingplätze für Aktiv-Natur-Urlauber gibt es in Bagenz und Klein Döbbern. Mit gemieteten Flößen, Angelkähnen oder Tretbooten können Sie hier in See stechen.
  • ➓ Altdöberner See – Lausitzer Seenland – ca. 19 km

    Foto: SPREE-PR/Arbeit

    Auch die Nummer 10 gehört zu den „neuen“ Brandenburger Seen. Aus dem ehemaligen Tagebau Greifenhain hervorgegangen, ist seine Flutung noch nicht abgeschlossen. Dennoch zieht es schon heute Dutzende Aktive hierher; die waldgeprägte, nahezu verkehrsfreie Gegend rund um den See ist ein Paradies für Radfahrer, plus hervorragende Luftqualität. Für Überraschungen sorgen diverse Objekte in freier Natur, die in den 1990er Jahren internationale Künstler erschufen.

Mehr Infos zur Iron Lake Challenge auf www.rockyourgoal.de

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Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Foto: Tom Schweers

Brandenburg liebt: Filme

Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Ein Kino mit allen aktuellen Blockbustern im Programm gleich um die Ecke – ein frommer Wunsch für viele im Land Brandenburg. Und dennoch feiern ländliche Gegenden der Mark regelmäßig ihren eigenen Filmsommer. Beispiel: die Uckermark.

Bis der 7 x 6 Meter große Air-screen vom „Mobilen Kino Uckermark“ aufgeblasen ist, dauert es nur wenige Minuten. Dann steht es sicher, wo immer im Nordosten Brandenburgs gewünscht. Das tragbare Open-Air-Kino samt Zubehör passt in einen mittelgroßen Pkw-Anhänger.

Zwischen Juni und September bauen die Cineasten vom Multikulturellen Centrum Templin (MKC) ihr Set fast jedes Wochenende zweimal auf. Und das an Orten, die den Menschen bestens vertraut sind: an der „Grillstulle“ in Götschendorf, der Eisschmiede Pinnow, im Gemeindehaus von Blankenburg oder an der Klosterruine Boitzenburg. Auch klassische Veranstaltungsorte sind dabei, wie die Freilichtbühnen von Lychen und Liebenwalde. Zur wahren Landpartie werden die Vorführungen auf Gütern, wie dem Boltenhof oder in Zernikow und Kerkow. Ganz abgesehen von Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserburg Gerswalde oder dem Jagdschloss Schorfheide, die sich ebenfalls erneut in eine Kino-Kulisse verwandeln werden. Auf dem Programm stehen 2024 sowohl internationale Blockbuster wie „Barbie“ und „Indiana Jones“, deutsche Erfolge à la „Wochenendrebellen“ als auch Specials wie die Stummfilme mit Livemusik.

Genuss für alle Sinne

Bei einem Ausflug aufs Land darf natürlich ein kongeniales Catering nicht fehlen. Und dabei überraschen die Kino-Abende der Uckermärker: Von klassischem Grillgut über lokale Wildspezialitäten bis hin zu erlesenen japanischen Suppen reichen die Buffets. Die kinobegleitenden Gastro-Angebote verwandeln das „Mobile Kino Uckermark“ nicht selten in regelrechte Dorffeste. Immerhin muss ja mindestens bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet werden – eher noch ein paar Minuten länger –, bis der Gong ertönt und die Vorstellung endlich beginnen kann. Über Programm und Kartenkauf können Sie sich online informieren. Da Wettergott Petrus bedauerlicherweise nicht zu den Angestellten des MKU gehört, kann es unter Umständen am herbeigesehnten Kinotag eine kurzfristige Absage geben. Dies ist jedoch die große Ausnahme. Hoffentlich auch in diesem Sommer.

Multikulturelles Centrum Templin

Info-Tel.: 03987 551063

www.mkc-templin.de

TIPP!

Unter dem Motto „JETZT“ steht in diesem Jahr die 12. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals „FILM OHNE GRENZEN“ in Bad Saarow am Scharmützelsee. „Jetzt“ sei absolute Gegenwart, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage – ein Weckruf sei es auch, und ebenso die Stunde, da die Zeit ihre Vergänglichkeit entblößt. Das „Landfestival“ in der ländlich-herzlichen Atmosphäre der Kulturscheune Gut Eibenhof wählt jedes Jahr ein anspruchsvolles Schwerpunktthema. Vom 12. bis 15. September gibt es rund 20 Filme unterschiedlicher Genres, Lang- und Kurzfilme, auch Animationsfilme. Und: Das Publikums-Festival (ohne Preisverleihung!) lockt mit kulinarischen Genüssen.

www.filmohnegrenzen.de

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Ohne Koordination sind die Herausforderungen beim Wasser nicht zu meistern

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci im Frühling auf der Feier zum 30. Geburtstag des MAWV in Königs Wusterhausen.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Interview mit Turgut Pencereci, Geschäftsführer Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT)

Ohne Koordination sind die Heraus­forderungen beim Wasser nicht zu meistern

Am 22. September werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger über ein neues Landesparlament abstimmen. Während des Wahlkampfes lohnt sich ein prüfender Blick auf Aussagen zur Daseinsvorsorge im Bereich Wasser/Abwasser. Denn die Herausforderungen der Branche sind enorm, um die Ver- und Entsorgungssicherheit langfristig auf hohem Niveau zu garantieren. Und das funktioniert nicht ohne eine enge Zusammenarbeit aller Akteure. Der Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT) meint sogar, dass unser Lebensmittel Nr. 1 ein eigenes Ministerium braucht. Gegenüber der WASSERZEITUNG erklärt LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci seine Forderung.

Herr Pencereci, Rot-Schwarz-Grün hatte im Koalitionsvertrag ein Gesamtkonzept zur Anpassung an den Klimawandel versprochen. Außerdem wollte die Koalition das von der Branche erarbeitete Leitbild „Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ umsetzen. Was wurde geschafft?

Beim Leitbild ist man auf einem sehr ordentlichen Weg, um die Herausforderungen gut anzugehen. Dazu muss man sich aber noch stärker auf die einzelnen Themenfelder konzentrieren. Deshalb hat der LWT vorgeschlagen, ein Wasserministerium für Brandenburg zu gründen. Dieses würde die besondere Bedeutung des Themas Wasser unterstreichen und wäre ressortübergreifender Partner für die verschiedenen Akteure.

Zunächst noch ein Wort zum Leitbild. Die Erwartungen der Branche waren nach der Verabschiedung hoch – mancher ist heute enttäuscht. Es geht ja auch darum, dass sich kleinere Versorger allen Herausforderungen genauso stellen können wie größere.

Der bestehende Frust kommt daher, dass man erwartet hatte, dass es viel schneller geht. Denn eines muss man klar hervorheben: Die Zeit drängt. Natürlich geht es im Leitbild auch um handlungsfähige Einheiten. Leistungsfähigkeit ist aber nicht vornehmlich eine Frage der Größe und Organisationsform. Effizienz und Effektivität hängen in der Wasserwirtschaft eben auch von den handelnden Personen ab. Und da ist für uns eine relative Engstelle, weil es natürlich einen Fachkräftemangel gibt.

Die Branche selbst zeigt sich ja absolut handlungsfähig. Bestes Beispiel: Nach dem Trinkwasserverbund Lausitzer Revier hat sich auch ein Wasserverbund Niederlausitz gebildet. Eine Blaupause?

Das Heben von Synergieeffekten ist immer wichtig. Man kann natürlich schauen, wie ich mit dem nächsten und übernächsten Nachbarn zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Arbeit in Brandenburg und Berlin mehr koordiniert werden muss. Das heißt, dass alle zusammenrücken, wie etwa in der Interessengemeinschaft Metropolregion. Mir persönlich schwebt eine koordinierende Stelle für Berlin und Brandenburg vor, in der sich alle wiederfinden. Denn ohne Koordination sind die Herausforderungen nicht zu meistern.

Zumal auch der natürliche Wasserkreislauf keine Grenzen kennt. Müsste der Ruf nach Kooperation nicht allein deswegen viel lauter sein?

Sollte er. Denn die Spree ist der Schlüssel zu allem. 60 Prozent der Wasserversorgung Berlins und sogar Potsdams hängen unmittelbar von der Spree ab. Das System ist hochkomplex. Die Tagebaue der Lausitz spielen dabei eine entscheidende Rolle. All diese Fakten zwingen regelrecht dazu, großflächig zusammenzuarbeiten.

Immerhin etabliert sich langsam ein Bekenntnis zur Priorität der Trinkwasserversorgung. Sehen wir das auch in den Wahlprogrammen der Parteien?

Es sind Ansätze erkennbar. Und wir versuchen, uns dabei einzubringen. Nichtsdestotrotz ist zu erwarten, dass noch sehr viel intensiver gemeinsam gearbeitet wird. Noch steht der Vorrang der Trinkwasserversorgung nicht im Gesetz. Und es gibt erhebliche Nutzungskonflikte, die sich verdeutlichen zwischen Industrie, Landwirtschaft, Naturschutz, Gewerbe etc. Auch die wollen bei diesem Thema nicht – ich sag mal – hinten runterfallen.

Bei Tesla hatte man eher den Eindruck, dass der Dollar die Sachen regelt …

Bevor solche Großprojekte in Angriff genommen werden, muss kommuniziert werden. Dafür ist Tesla nur ein Beispiel. Es gibt ja beispielsweise den Wunsch, Wasserstoff zu produzieren. Und dafür braucht man noch viel mehr Wasser als der Autobauer. Man muss mit dem kostbaren Gut Wasser vernünftig umgehen und sich abstimmen. Wir sagen immer: Wasser hat keine Farbe; es darf nicht in das Ränkespiel der Politik hineingeraten. Beim Lebensmittel Nr. 1 muss zusammengearbeitet werden.

Was stimmt Sie optimistisch, dass Landespolitik und insbesondere Landesbehörden dafür gerüstet sind?

Auch die Landesverwaltung leidet natürlich unter Personalmangel. Was mich optimistisch stimmt, dass die Menschen immer noch eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben. Es gibt Möglichkeiten aus der KI, es gibt technische Möglichkeiten, es gibt Abwasserwiederverwendung. Die Sachzwänge dürften so stark werden, dass man Lösungen finden muss.

Hinsichtlich der explodierenden Energiekosten hat ja die Wasserwirtschaft erhebliche Investitionen in Eigenstromversorgung vorgenommen. Da geht was!

Da ist ganz viel geleistet worden, das kann man gar nicht anders sagen. Und das wurde von den vorhandenen Strukturen geleistet. Wie wir 24/7 die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aufrechterhalten, ist auch für hochentwickelte Industrieländer nicht selbstverständlich. Wir sind ja in einer recht komfortablen Situation, die wir nicht verlassen wollen. An gewissen Stellen wird es notwendig sein, mit der Ressource Wasser noch sinnvoller und optimaler umzugehen.

Ihre Top-3-Wünsche für die neue Legislaturperiode?

Was zwingend passieren muss, ist eine noch intensivere Zusammenarbeit – über das Bundesland hinaus. Zum Zweiten muss darauf geachtet werden, dass die Lausitz als Schlüssel für die Spree weiter betrach-tet wird. Und drittens ist für mich die Umweltbildung wichtig. Die Wassernutzer müssen immer wieder informiert werden, welche Leistungen die Branche erbringt und welchen Beitrag sie zur Mitwirkung leisten können.

Vielen Dank für das Gespräch!
Hören Sie das gesamte Interview mit Turgut Pencereci in unserem aktuellen Podcast „WZ – das Gespräch“!

WZ – das Gespräch

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Wasserrätsel mit Wassermax

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Wasserrätsel mit Wassermax

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Die Filmbranche ist ein glitzernder Kosmos voller Stars und Sternchen. Wir suchen den Ort eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt an der Côte d’Azur.
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    Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.

    Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 30. August 2024 an:

    SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin

    oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com

    Kennwort: Sommer-Wasser-Rätsel

    Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.

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    Mit der MAWV-Trinkwasserampel ist es ganz leicht

    Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
    Wasserzweckverband




    Eine Ampel fürs Trinkwasser

    Die MAWV-Trinkwasserampel funktioniert wie die Lichtsignalanlage im Straßenverkehr. Momentan steht sie auf Grün: Meist springt sie an warmen Tagen im April und Mai zum ersten Mal auf Gelb. Ab jetzt ist es wichtig, auf den Trinkwasserverbrauch zu achten. Und wenn der 2024er Sommer trocken und heiß wie in vergangenen Jahren wird, könnte die Trinkwasserampel durchaus auf Dauerrot umschalten. Für diesen Fall jetzt schon den nachhaltigen Umgang mit dem Lebensmittel Nr. 1 zu üben, kann nicht schaden. Denn Trinkwasser ist ein hohes Gut, das nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

    Die Trinkwasserampel gibt Auskunft über die aktuelle Trinkwassersituation im Verbandsgebiet und ist auf der Website installiert.

    ROT – bitte dringend den Trinkwasserverbrauch reduzieren, er übersteigt die Förderleistung der Wasserwerke

    GELB – bitte gehen Sie sorgsam mit Trinkwasser um und senken Sie den Verbrauch, die Wasserwerke arbeiten am Anschlag

    GRÜN – die Trinkwassernutzung ist uneingeschränkt möglich

    Schauen also Sie ruhig öfter mal unter www.mawv.de vorbei, um die aktuelle Trinkwassersituation zu kennen.

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