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Jazzrhythmen, Keramikkunst und Kinderspaß auf dem Kirchplatz und im Schlosshof

 




KUNST- UND JAZZHERBST KÖNIGS WUSTERHAUSEN

Jazzrhythmen, Keramikkunst und Kinderspaß auf dem Kirchplatz und im Schlosshof

Das Fest für alle Sinne hält auch in diesem Jahr wieder viele Highlights für seine kleinen und großen Besucher bereit. Freuen Sie sich auf Kunsthandwerk, Töpfer- und Keramik-Unikate, Wein-Kultur, Street Food und Livemusik auf zwei Bühnen. Unter anderem dabei: KIRA, die Popstimme mit R&B-Touch, Blues- und Gospelsänger Kirk Smith sowie Soul-Interpret Ray Thompsen.

Kunst- und Jazzherbst Königs Wusterhausen

10. bis 12. Oktober

Kirchplatz 1 und Schlosshof
Eintritt frei

  • Fotos (4): Jüttner Entertainment

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Der MAWV kann Wasser!

 




Foto: Burkhard Fritz

KOMMENTAR

Der MAWV kann Wasser!

Ein Slogan, der so einfach klingt – aber dahinter steckt harte Arbeit für komplexe Themen. Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband nimmt seine Verantwortung für unser erstes und wichtigstes Lebensmittel ernst. Die novellierten Grenzwerte für PFAS, die ab 2026 und 2028 gelten, hat der MAWV bereits seit längerer Zeit im Blick und Maßnahmen in Angriff genommen, um die Werte einzuhalten. Relevant für unser Wasser sind dabei zwar „erst“ die Werte ab 2028 – nichtsdestotrotz kümmert sich der kommunale Verband vorausschauend und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger schon jetzt.

Die gemessene PFAS-Belastung, ausgehend von einem Eintragsereignis am ehemaligen Reifenwerk Berlin-Schmöckwitz, ist kontrollier- und steuerbar – bis das Land Berlin als Verantwortlicher eine langfristige und dauerhafte Grundreinigung am Ursprung der PFAS-Fahne durchzuführen hat, deren Planung gerade in Auftrag gegeben wurde.

Mittels Re-Infiltration separiert der MAWV das belastete Wasser vom Trinkwassernetz und sorgt dafür, dass die zukünftigen Messwerte schon jetzt deutlich besser eingehalten werden. Daher ist festzuhalten: Der Zweckverband ist leistungsfähig! Und er hat wieder einmal gezeigt, dass er pragmatisch und verlässlich Lösungen für Herausforderungen wie diese findet.

An dieser Stelle also eine ausdrückliche Anerkennung für die Tätigkeit des MAWV vor Ort, seine Transparenz und sein Verantwortungsbewusstsein. Wir sind dankbar für die offene, konstruktive Zusammenarbeit.

Jörg Jenoch,
Bürgermeister der Gemeinde Eichwalde

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Drei Kubikmeter Trinkwasser stillten den Durst von Hunderten Kehlen

 




TRINKWASSERBAR ZUM 650. GEBURTSTAG VON SCHÖNEFELD AM 19. JULI

Drei Kubikmeter Trinkwasser stillten den Durst von Hunderten Kehlen

Der Trinkwasserver- und Abwasserentsorger aus Königs Wusterhausen feierte mit seiner Trinkwasserbar den 650. Geburtstag von Schönefeld am 19. Juli mit.

Ein fröhliches Gemeinde-Geburtstags-Fest für die gesamte Familie – mit mongolischer Kultur und MAWV-Trinkwasser: Chiara Schwede und Melina Schniegler-Dagge (rechts) an der „Gänsewein“-Bar.

Foto: MAWV

Die Gemeinde beging das Jubiläum und ihre 27-jährige Freundschaft mit Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei, mit einem deutsch-mongolischen Fest im Bayangol-Park. Von 10 bis 19 Uhr waren traditionelle Spiele, typische Kultur des Landes, Bogenschießen, das Geschicklichkeitsspiel Schagai und der mongolische Ringkampf Bökh zu erleben. An alle Durstigen – Besucher, Darsteller und Sportler – schenkten Chiara Schwede und Melina Schniegler-Dagge vom Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverband aus Königs Wusterhausen kostenlos das Lebensmittel Nr. 1 aus. „Insgesamt drei Kubikmeter sind durch viele trockene Kehlen geflossen“, resümiert Chiara Schwede.

Nicht zu übersehen – das Hinweis- und Einladungsschild zum Gemeindegeburtstag.

Foto: MAWV

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Lernen macht durstig – bald gibts Wasser gegen trockene Kehlen

 




TRINKWASSERSPENDER FÜR GRUNDSCHULEN IN SCHÖNEFELD UND BESTENSEE

Lernen macht durstig – bald gibts Wasser gegen trockene Kehlen

Die Ludwig-Witthöft-Oberschule in Wildau bekam als erste ihren Trinkwasserspender – im Februar 2023.

Seitdem haben etliche Bildungseinrichtungen im Verbandsgebiet ihren „Zapfhahn“ erhalten. „Um den Genuss und Gebrauch des klimafreundlichen Energiespenders Wasser zu fördern“, erklärt Verbandsvorsteherin Susanne Bley, selbst passionierte Trinkwasser-Genießerin.

Die nächsten Mädchen und Jungen, die innerhalb der „Initiative Trinkwasserspender an Schulen“ ihre „Quelle“ in den Variationen „still“, „medium“ und „sprudel“ erhalten werden, sind die in der Paul-Maar-Grundschule in Schönefeld und in der Grundschule in Bestensee.
Übrigens inklusive einer Erstausstattung von bruchfesten, hitzebeständigen, geschmacks- und geruchsneutralen Trinkwasserflaschen.

Freut euch jetzt schon drauf!

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Herbstspülung

 




DIE TERMINE DER HERBSTSPÜLUNGEN 2025

Wann in Ihrem Wohnort und gegebenenfalls Ihrer Straße gespült wird?

Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband informiert Sie in seiner erschienenen WASSERZEITUNG, auf seiner Website und in diesem E-Paper über die Termine und Zeiten der Leitungsspülungen.

Als PDF herunterladen

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Interview mit der neuen Verbandsvorsteherin des MAWV Susanne Bley

 




EXKLUSIV-Interview mit der neuen Verbandsvorsteherin des MAWV Susanne Bley

„Vertrauen wächst mit jedem Gespräch.”

Seit einem halben Jahr ist Susanne Bley Verbandsvorsteherin des Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverbandes. Die studierte Betriebswirtin bringt umfassende Erfahrungen aus der Wasserwirtschaft mit. Zuletzt war sie Kaufmännische Leiterin bei der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA). Mit der Märkischen WASSERZEITUNG sprach sie über Verantwortung, Vertrauen und Versorgungssicherheit, aber auch darüber, warum Geduld ein unterschätzter Erfolgsfaktor ist.

Seit Februar 2025 bedient Susanne Bley die „Stellschrauben“ beim MAWV, einem der einwohnerstärksten Zweckverbände im Land Brandenburg.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Frau Bley, Sie kennen die Wasserwirtschaft aus dem Effeff. Was ist das wirklich Neue beim Zweckverband in Königs Wusterhausen?

In meiner vorherigen Position war ich Teil des Führungsteams, doch die Gesamtverantwortung lag beim Geschäftsführer. Heute liegt diese Verantwortung bei mir – das ist ein bedeutender Perspektivwechsel. Ich leite nun einen Verband, der wiederum von einer Betriebsführungsgesellschaft unterstützt wird. Früher war ich auf der Dienstleisterseite. Diese neue Sichtweise ist bereichernd, manchmal auch herausfordernd, eröffnet aber viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die Schuhe sind noch nicht überall eingelaufen, aber das gehört dazu.

Welche Aufgaben standen für Sie zu Beginn im Fokus?

Vertrauen aufbauen – sowohl innerhalb des Teams als auch gegenüber den Mitgliedskommunen. Nach einer herausfordernden Phase war es wichtig, wieder Verlässlichkeit und Orientierung zu schaffen. Dazu habe ich viele Gespräche geführt und versucht, Klarheit und Transparenz in Strukturen und Abläufe zu bringen. So entsteht Schritt für Schritt wieder Vertrauen.

Der MAWV gehört zu den größten kommunalen Verbänden im Land Brandenburg. Sie tragen Verantwortung für die 24/7-Ver- und Entsorgung von etwa 140.000 Menschen. Beeindruckt Sie diese Zahl?

Ja, und sie erdet mich. Hinter dieser Zahl stehen reale Menschen – Familien, Kinder, Unternehmen, Senioren. Diese Dimension macht deutlich, wie zentral unsere Arbeit für das tägliche Leben ist. Unsere Leistung soll möglichst unauffällig im Hintergrund funktionieren – und gerade deshalb ist sie so essentiell. Beeindruckend ist dabei aber nicht nur die Zahl, sondern sind auch die Anstrengungen sowohl meiner Mitarbeitenden als auch der Mitarbeitenden unseres Betriebsführers, die Tag und Nacht für diese Selbstverständlichkeit sorgen.

Welche neuen Impulse oder Visionen bringen Sie für den MAWV mit?

Ich möchte den Verband als aktiven Gestalter der Daseinsvorsorge sehen. Die Herausforderungen – vom Klimawandel über Ressourcenknappheit bis zur Digitalisierung – sind groß. Aber sie bieten auch Chancen. Ich setze auf mehr Beteiligung, klare und offene Kommunikation und darauf, Nachhaltigkeit in allen Entscheidungen konsequent mitzudenken.

Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie für die kommenden Jahre?

Der Spagat zwischen Klimawandel, demografischem Wandel und knappen Ressourcen wird uns alle beschäftigen. Entscheidend ist, dass wir langfristig und über regionale Grenzen hinaus denken, um die Wasserversorgung nicht nur zuverlässig, sondern auch resilient zu gestalten – also so, dass sie sich neuen Anforderungen und Standards flexibel anpassen kann.

Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit mit den Mitgliedskommunen?

Für mich ist die Zusammenarbeit geprägt von Partnerschaft und Augenhöhe. Das heißt erstmal zuhören, Bedarfe ernst nehmen und dann gemeinsam Lösungen entwickeln. Ich bin überzeugt, dass nur so tragfähige Ergebnisse entstehen, wenn wir miteinander arbeiten, nicht nebeneinander.

Der langjährige Chef der DNWAB Heinz Düpow sagte einmal: „Man muss einem Wasserwerk schon von draußen ansehen, dass drinnen das Lebensmittel Nr. 1 produziert wird.“ Inwieweit sind Sie schon mit den Anlagen und Netzen des MAWV vertraut?

Ich habe mir bisher erst wenige Anlagen unseres Verbandes anschauen können, aber jedes Mal bin ich beeindruckt von der Sauberkeit und der Sorgfalt, mit der sie gepflegt werden. Die Leitungen – gern als das „Gold unter der Straße“ bezeichnet – bekommen im Alltag viel zu wenig Aufmerksamkeit, dabei spürt man ihre Bedeutung erst, wenn einmal etwas nicht funktioniert. Umso wichtiger ist es, dass wir hier so zuverlässige Strukturen haben. Ich möchte in den kommenden Monaten noch weitere Anlagen besichtigen und freue mich darauf, mir so ein immer umfassenderes Bild machen zu können.

Das Trinkwasserverbundsystem ist die physische „Verknüpfung“ zu den Nachbarverbänden, gewissermaßen die Lebensversicherung für den steten Fluss des Lebenselixiers. Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Gesellschaftern der DNWAB?

Wir befinden uns noch in einer Phase des gegenseitigen Kennenlernens. Aber ich erlebe die Kooperation als offen, konstruktiv und vertrauensvoll. Es gibt bereits erste gemeinsame Erfolge. Wichtig ist mir: Wir reden miteinander – auch über kritische Themen. Nur so können wir wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige Entscheidungen treffen.

Wenn Sie dem Verband eine Eigenschaft „schenken“ könnten, welche wäre das – und warum gerade diese?

Geduld. Weil Veränderungen Zeit brauchen – und nur, wenn wir uns diese Zeit nehmen, können aus guten Ideen nachhaltige Entwicklungen werden.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine Sache im Verbandsgebiet sofort ändern, unabhängig von Budget und Bürokratie – was wäre das?

Ich würde unsere gesamte Wasser- und Abwasserinfrastruktur sofort klima- und zukunftsfest machen: digital vernetzt, ressourcenschonend, sozial ausgewogen.

Wie nah ist Ihnen das Element Wasser privat?

Wasser erdet mich und erfüllt mich mit Ehrfurcht – es ist lebensnotwendig und zugleich eine große Quelle der Ruhe. Ob beim Schwimmen in einem unserer wunderschönen Seen in der Umgebung oder bei einem Spaziergang an der stürmischen Ostsee im Herbst: Wasser hilft mir immer, den Kopf freizubekommen. Und ganz alltäglich begleitet es mich als begeisterte Leitungswassertrinkerin. Ich finde es spannend, wie unterschiedlich Trinkwasser regional schmecken kann – und ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt Wasser in Flaschen gekauft habe.

Was sollten die Bürgerinnen und Bürger über Sie wissen, das nicht im Lebenslauf steht?

Ich bin jemand, der gelernt hat, zu reflektieren und sich selbst zu hinterfragen – weil mir ehrliche Zusammenarbeit wichtig ist. Ich glaube fest daran, dass wirklich gute Entscheidungen selten im Alleingang entstehen, sondern im Miteinander. Gleichzeitig habe ich Freude an dem, was ich tue, und gehe dabei gern meinen eigenen Weg. Für mich heißt das nicht, die Ernsthaftigkeit infrage zu stellen, sondern die Freiheit zu nutzen, eingefahrene Regeln auch einmal anders zu denken.

Vielen Dank für das Gespräch. 

Zur Person – Susanne Bley

  • Geboren in Dresden, aufgewachsen in Wildau
  • Zwei erwachsene Kinder (21 und 17)
  • Wohnhaft im Verbandsgebiet des MAWV
  • Einstimmig gewählt zur Verbandsvorsteherin am 17. Oktober 2024, im Amt seit 1. Februar 2025
  • Studium: Diplom-Betriebswirtin (BA Berlin, Abschluss 2000), Master General Management (HWR Berlin, Abschluss 2022, Note 1,7); Masterarbeit zu Nachhaltigkeit bei kommunalen Wasserversorgern
  • Beruflich: Start als Prüfungsassistentin, dann Accountant in der Privatwirtschaft, später Controllerin bei Transparency International; ab 2014 bei der MWA GmbH – zuletzt Kaufmännische Leiterin und Prokuristin

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Vor-Ort-Termin im Wasserwerk Eichwalde bei der Inbetriebnahme der Anlage

 




Re-Infiltrationsanlage gegen PFAS-belastetes Grundwasser ging in Betrieb

Vor-Ort-Termin im Wasserwerk Eichwalde bei der Inbetriebnahme der Anlage

Mit Verantwortung, Transparenz und technischer Innovation begegnet der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV) der Herausforderung in der Region. Beim Vor-Ort-Termin informierte der Verband Mitte August die Bürgermeister Jörg Jenoch (Eichwalde) und Markus Mücke (Schulzendorf) über den aktuellen Stand der Maßnahmen und die nächsten Schritte im Kampf gegen die Altlast. Die Märkische WASSERZEITUNG war dabei.

  • MAWV-Ingenieur Gustav Lemke (2. v. l.) und Verbandsvorsteherin Susanne Bley erklärten beim Vor-Ort-Termin am 14. August die Funktionsweise der Anlage – direkt an der Infiltrationsstrecke im Schmöckwitzer Waldstück. Hier – an der Ursprungsstelle – wird das PFAS-belastete Wasser wieder in den Untergrund eingebracht und bleibt damit im Kreislauf. Die Bürgermeister Jörg Jenoch (Eichwalde) und Markus Mücke (Schulzendorf; rechts) zeigten sich mit dieser technischen Lösung und dem frühzeitigen Handeln des MAWV sehr zufrieden.
    Fotos (3): SPREE-PR/Petsch

  • MAWV-Ingenieur Gustav Lemke (2. v. l.) und Verbandsvorsteherin Susanne Bley erklärten beim Vor-Ort-Termin am 14. August die Funktionsweise der Anlage – direkt an der Infiltrationsstrecke im Schmöckwitzer Waldstück. Hier – an der Ursprungsstelle – wird das PFAS-belastete Wasser wieder in den Untergrund eingebracht und bleibt damit im Kreislauf. Die Bürgermeister Jörg Jenoch (Eichwalde) und Markus Mücke (Schulzendorf; rechts) zeigten sich mit dieser technischen Lösung und dem frühzeitigen Handeln des MAWV sehr zufrieden.
    Fotos (3): SPREE-PR/Petsch

Kernstück der vorgestellten Maßnahmen ist eine neue Re-Infiltrationsanlage, die nahe des ehemaligen Reifenwerks in Schmöckwitz errichtet wurde – dem Ursprung der sogenannten „PFAS-Fahne“. Ziel ist es, das belastete Grundwasser kontrolliert in Bewegung zu halten und vom übrigen Trinkwasserreservoir dauerhaft zu trennen. Durch diese technische Lösung wird die PFAS-Belastung nicht nur effizient isoliert, sondern bleibt auch jederzeit sichtbar, messbar und kontrollierbar. Zwei „Quarantäne-Brunnen“ (Brunnen 27 und 2) am Wasserwerk sind gezielt vom regulären Netz abgekoppelt worden.

Über eine 550 Meter lange Rohrleitung – teils oberirdisch entlang der Godbersenstraße – wird das belastete Wasser kontinuierlich in einen Kreislauf eingespeist, der eine Ausbreitung in tiefere Grundwasserschichten verhindert. Die sogenannte Infiltration erfolgt bis zu einer Tiefe von neun Metern mit einer Durchflussrate von 40 Kubikmetern pro Stunde.

Diese Maßnahme dient sowohl dem unmittelbaren Schutz des Trinkwassers als auch der dauerhaften Beobachtbarkeit der Schadstofffahne. Susanne Bley, Verbandsvorsteherin des MAWV, sieht in dieser Lösung einen entscheidenden Fortschritt: „Die Trennung der PFAS-belasteten Wasserführung vom restlichen Netz erlaubt uns eine lückenlose Überwachung. Schon die nächsten Messwerte im September sollten eine deutliche Verbesserung zeigen.“

Leistungsfähig, pragmatisch, verlässlich – der kommunale Vorteil

Gerade im Umgang mit komplexen Umweltrisiken zeigt sich der besondere Wert kommunaler Wasserverbände. Der MAWV hat frühzeitig gehandelt – weit vor dem Inkrafttreten verschärfter Grenzwerte in den Jahren 2026 bzw. 2028. Die schnelle und durchdachte Reaktion auf eine diffuse Gefährdungssituation unterstreicht die Vorteile regionaler Trägerschaft: kurze Entscheidungswege, tiefe Ortskenntnis und ein hohes Maß an öffentlichem Verantwortungsbewusstsein. Eichwaldes Bürgermeister Jörg Jenoch betonte bei seinem Besuch vor Ort: „Der MAWV zeigt, dass kommunale Infrastrukturträger auch bei hochkomplexen Herausforderungen handlungsfähig und verlässlich sind. Mein großer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hier mit Weitsicht und Engagement zum Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels agieren: dem Trinkwasser.“ (siehe auch Kommentar auf der Startseite).

Vorausschauendes Monitoring und transparente Kommunikation

Der MAWV kontrolliert die PFAS-Belastung regelmäßig an zehn definierten Messpunkten im Gebiet. Ein engmaschiges Monitoring wird aktuell gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben weiterentwickelt. Ziel soll es sein, tagesaktuelle Messungen und schnelle Reaktionen zu ermöglichen. Zusätzlich wurden Filteranlagen zur Entfernung von Eisen und Mangan installiert, um die langfristige Stabilität der technischen Infrastruktur zu gewährleisten. Bemerkenswert ist auch der sensible Umgang mit Natur- und Artenschutz: Um die Brutzeiten heimischer Vogelarten nicht zu stören, wurden lärmintensive Arbeiten im Wald gezielt in eine störungsarme Zeit gelegt – ein Beispiel für vorbildliche Planung über das rein Technische hinaus.

Bis zur Inbetriebnahme einer vollständigen Grundwasserreinigung hat der MAWV mit der Re-Infiltrationsanlage eine praktikable, funktionierende Zwischenlösung gefunden. Doch die langfristige Sanierung liegt in der Zuständigkeit des Landes Berlin. Als Verursacher des Schadens ist nun der Senat gefordert, seiner Verantwortung gerecht zu werden und die gesetzlich geforderten Grenzwerte sicherzustellen.

Die MWZ bleibt am Thema dran.

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Zukunftstag 2025

 




Ein voller Erfolg!

Beim Zukunftstag 2025 in die Praxis geschnuppert – und „angebissen“

Wie läuft das mit der Wasserförderung und Abwasserreinigung? Welche beruflichen Möglichkeiten gibt es beim regionalen Wasserver- und Abwasserentsorger? Am 3. April, zum 23. Zukunftstag in Brandenburg, bekamen Felicitas Bothin (13) und Max Peschel (16) einen umfassenden Blick hinter die Kulissen.

„Echt spannend“, meinte Felicitas danach. „Ich habe mir vorher noch nie Gedanken darüber gemacht, wie das funktioniert. Es ist so selbstverständlich.“ Der Tag war ein voller Erfolg – aber auch anstrengend. „Ja, unsere Aufgabenbereiche sind vielfältig, da kommt keine Langeweile auf“, unterstreicht MAWV-Projektleiter Nick Amlang, der die beiden „Tages-Praktikanten“ mit auf eine der Baustellen des Zweckverbandes nahm. „Praxisnahe Einblicke verdeutlichen am besten, was alles zu unseren Jobs gehört“, so Amlang.

„Wir möchten jungen Menschen zeigen, welche Karrieremöglichkeiten die Wasserwirtschaft bietet und ihnen Impulse für ihre berufliche Zukunft geben“, begründet Verbandsvorsteherin Susanne Bley das Engagement. Auch im kommenden Jahr will der kommunale Zweckverband am Zukunftstag potenziellem Berufsnachwuchs die Bedeutung der Daseinsvorsorge und die Vorteile eines Jobs in einem kommunalen Betrieb anschaulich und interessant vermitteln.
Max hat sofort „angebissen“: Er beginnt im September eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei der DNWAB. Hier konnte er am Zukunftstag in den Arbeitsalltag hineinschnuppern.

Ein abwechslungsreicher Tag wartete auf Felicitas Bothin und Max Peschel – mit diesen Tätigkeiten.
Quelle: MAWV


  • Fotos: MAWV/Schwede

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KiWaTa macht Kleine froh … 

 




KiWaTa macht Kleine froh … 

… und die Großen ganz genauso!

Exakt gezählt: 2.389 Besucher ließen sich vom durchwachsenen Wetter am 6. Juni nicht abhalten. Sie kamen zum 17. Kinderwassertag ins Wasserwerk Ludwigsfelde, um das Lebensmittel Nr. 1 zu feiern.

Dabei konnten die Knirpse und ihre Begleitungen unter anderem erleben, wie die Fachleute Rohrbrüche beheben, Wasserstände in Brunnen messen, mit Spezialkameras durch Schmutzwasserrohre fahren und was alles getan werden muss, damit Trinkwasser wie selbstverständlich und jederzeit zu Hause aus dem Hahn sprudelt. Beliebt waren aber auch das Schlauchlabyrinth, Soccerdarts, Wassermemory, die spannenden Wasserspiele und Experimente sowie vieles mehr rund um das Lebenselixier.
Selbstverständlich war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kostenlosem frisch gezapftem Wasser von der Trinkwasserbar gab es beispielsweise Bratwurst, vegetarische Buletten, Eis und Softgetränke zu familienfreundlichen Preisen.

Mit allen Sinnen genießen Kinder und Erwachsene das Element Wasser.

Die veranstaltenden Zweckverbände WARL Ludwigsfelde, MAWV Königs Wusterhausen, WAZ Blankenfelde-Mahlow und ihre Betriebsführerin DNWAB bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Vom WARL-Verbandsvorsteher Christian Gibmeier gibts ein extra Dankeschön ans Aufräum-Team vom Ludwigsfelder Handballclub e. V.
  • Frisches Trinkwasser wie hier von der Trinkwasserbar löscht den Durst am besten.
  • Die zwei staunen nicht schlecht, wie schmutziges Wasser nach und nach saubergefiltert wird.
  • An vielen Ständen stillen DNWAB-Fachleute den Wissensdurst der Mädchen und Jungen.
  • Seit vielen Jahren unterstützen Schüler:innen der Klassenstufen 10 und 11 vom Marie-Curie-Gymnasium Ludwigsfelde die veranstaltenden Verbände – diese danken in diesem Jahr 80 engagierten Jugendlichen und sechs Lehrkräften sehr herzlich für deren Einsatz.
  • Wem gelingt es am schnellsten, das Wasserschlauchchaos zu entwirren?
  • Was mit bloßen Augen nicht sichtbar ist, entdecken die Kids unterm Mikroskop.
  • Rohrverbindungen müssen richtig dicht sein. Das zeigen die großen den kleinen Jungs.
  • Hochkonzentriert führen die Mädchen Experimente mit dem Lebenselixier durch.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

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Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

 




KOMMENTAR

Wieder eingetaucht in wundervolle Wasserwelten

Foto: SPREE-PR/Petsch

Liebe Leserinnen und Leser,

der erste Freitag im Juni ist für uns Wasserleute ein besonderer Tag. Auch diesmal hieß es auf dem Gelände des Wasserwerks Ludwigsfelde wieder Kinder + Wasser = Kinderwassertag. Unser „Tag der offenen Tür“ hat eine lange Tradition. Bereits zum 17. Mal begrüßten wir Kita- und Schulkinder sowie alle weiteren am Wasser Interessierten aus der Region zu einem Fest, bei dem man spielerisch in die wundervollen Welten des Wassers eintauchen konnte. Dass dies gelingen konnte, daran haben viele Helferinnen und Helfer ihren Anteil. Selbstverständlich die Pädagogen, die mit ihren Schützlingen vor Ort waren. Aber auch die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Ludwigsfelde, die mit großartigem Einsatz die vielen Stände und Erlebnisecken betreuten. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren miteinladenden Partnerverbänden aus Blankenfelde-Mahlow und Königs Wusterhausen. Und ohne die exzellente Unterstützung der vielen Fachleute unserer Betriebsführerin DNWAB wäre die Veranstaltung auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen. Ich bin mir sicher – jedenfalls verrieten das die jauchzenden Rufe und freudestrahlenden Gesichter –, dass alle riesigen Spaß hatten. Und wer weiß, vielleicht sehen wir die eine oder den anderen später einmal wieder – als Praktikanten, Azubi oder Dualstudenten. Denn eins kann ich dem Nachwuchs versichern: Ein Beruf in der Wasserwirtschaft gehört zum Schönsten überhaupt – jeden Tag!

Christian Gibmeier,
Verbandsvorsteher des WARL Ludwigsfelde

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