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Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Foto: Tom Schweers

Brandenburg liebt: Filme

Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Ein Kino mit allen aktuellen Blockbustern im Programm gleich um die Ecke – ein frommer Wunsch für viele im Land Brandenburg. Und dennoch feiern ländliche Gegenden der Mark regelmäßig ihren eigenen Filmsommer. Beispiel: die Uckermark.

Bis der 7 x 6 Meter große Air-screen vom „Mobilen Kino Uckermark“ aufgeblasen ist, dauert es nur wenige Minuten. Dann steht es sicher, wo immer im Nordosten Brandenburgs gewünscht. Das tragbare Open-Air-Kino samt Zubehör passt in einen mittelgroßen Pkw-Anhänger.

Zwischen Juni und September bauen die Cineasten vom Multikulturellen Centrum Templin (MKC) ihr Set fast jedes Wochenende zweimal auf. Und das an Orten, die den Menschen bestens vertraut sind: an der „Grillstulle“ in Götschendorf, der Eisschmiede Pinnow, im Gemeindehaus von Blankenburg oder an der Klosterruine Boitzenburg. Auch klassische Veranstaltungsorte sind dabei, wie die Freilichtbühnen von Lychen und Liebenwalde. Zur wahren Landpartie werden die Vorführungen auf Gütern, wie dem Boltenhof oder in Zernikow und Kerkow. Ganz abgesehen von Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserburg Gerswalde oder dem Jagdschloss Schorfheide, die sich ebenfalls erneut in eine Kino-Kulisse verwandeln werden. Auf dem Programm stehen 2024 sowohl internationale Blockbuster wie „Barbie“ und „Indiana Jones“, deutsche Erfolge à la „Wochenendrebellen“ als auch Specials wie die Stummfilme mit Livemusik.

Genuss für alle Sinne

Bei einem Ausflug aufs Land darf natürlich ein kongeniales Catering nicht fehlen. Und dabei überraschen die Kino-Abende der Uckermärker: Von klassischem Grillgut über lokale Wildspezialitäten bis hin zu erlesenen japanischen Suppen reichen die Buffets. Die kinobegleitenden Gastro-Angebote verwandeln das „Mobile Kino Uckermark“ nicht selten in regelrechte Dorffeste. Immerhin muss ja mindestens bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet werden – eher noch ein paar Minuten länger –, bis der Gong ertönt und die Vorstellung endlich beginnen kann. Über Programm und Kartenkauf können Sie sich online informieren. Da Wettergott Petrus bedauerlicherweise nicht zu den Angestellten des MKU gehört, kann es unter Umständen am herbeigesehnten Kinotag eine kurzfristige Absage geben. Dies ist jedoch die große Ausnahme. Hoffentlich auch in diesem Sommer.

Multikulturelles Centrum Templin

Info-Tel.: 03987 551063

www.mkc-templin.de

TIPP!

Unter dem Motto „JETZT“ steht in diesem Jahr die 12. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals „FILM OHNE GRENZEN“ in Bad Saarow am Scharmützelsee. „Jetzt“ sei absolute Gegenwart, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage – ein Weckruf sei es auch, und ebenso die Stunde, da die Zeit ihre Vergänglichkeit entblößt. Das „Landfestival“ in der ländlich-herzlichen Atmosphäre der Kulturscheune Gut Eibenhof wählt jedes Jahr ein anspruchsvolles Schwerpunktthema. Vom 12. bis 15. September gibt es rund 20 Filme unterschiedlicher Genres, Lang- und Kurzfilme, auch Animationsfilme. Und: Das Publikums-Festival (ohne Preisverleihung!) lockt mit kulinarischen Genüssen.

www.filmohnegrenzen.de

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Ohne Koordination sind die Herausforderungen beim Wasser nicht zu meistern

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci im Frühling auf der Feier zum 30. Geburtstag des MAWV in Königs Wusterhausen.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Interview mit Turgut Pencereci, Geschäftsführer Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT)

Ohne Koordination sind die Heraus­forderungen beim Wasser nicht zu meistern

Am 22. September werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger über ein neues Landesparlament abstimmen. Während des Wahlkampfes lohnt sich ein prüfender Blick auf Aussagen zur Daseinsvorsorge im Bereich Wasser/Abwasser. Denn die Herausforderungen der Branche sind enorm, um die Ver- und Entsorgungssicherheit langfristig auf hohem Niveau zu garantieren. Und das funktioniert nicht ohne eine enge Zusammenarbeit aller Akteure. Der Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT) meint sogar, dass unser Lebensmittel Nr. 1 ein eigenes Ministerium braucht. Gegenüber der WASSERZEITUNG erklärt LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci seine Forderung.

Herr Pencereci, Rot-Schwarz-Grün hatte im Koalitionsvertrag ein Gesamtkonzept zur Anpassung an den Klimawandel versprochen. Außerdem wollte die Koalition das von der Branche erarbeitete Leitbild „Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ umsetzen. Was wurde geschafft?

Beim Leitbild ist man auf einem sehr ordentlichen Weg, um die Herausforderungen gut anzugehen. Dazu muss man sich aber noch stärker auf die einzelnen Themenfelder konzentrieren. Deshalb hat der LWT vorgeschlagen, ein Wasserministerium für Brandenburg zu gründen. Dieses würde die besondere Bedeutung des Themas Wasser unterstreichen und wäre ressortübergreifender Partner für die verschiedenen Akteure.

Zunächst noch ein Wort zum Leitbild. Die Erwartungen der Branche waren nach der Verabschiedung hoch – mancher ist heute enttäuscht. Es geht ja auch darum, dass sich kleinere Versorger allen Herausforderungen genauso stellen können wie größere.

Der bestehende Frust kommt daher, dass man erwartet hatte, dass es viel schneller geht. Denn eines muss man klar hervorheben: Die Zeit drängt. Natürlich geht es im Leitbild auch um handlungsfähige Einheiten. Leistungsfähigkeit ist aber nicht vornehmlich eine Frage der Größe und Organisationsform. Effizienz und Effektivität hängen in der Wasserwirtschaft eben auch von den handelnden Personen ab. Und da ist für uns eine relative Engstelle, weil es natürlich einen Fachkräftemangel gibt.

Die Branche selbst zeigt sich ja absolut handlungsfähig. Bestes Beispiel: Nach dem Trinkwasserverbund Lausitzer Revier hat sich auch ein Wasserverbund Niederlausitz gebildet. Eine Blaupause?

Das Heben von Synergieeffekten ist immer wichtig. Man kann natürlich schauen, wie ich mit dem nächsten und übernächsten Nachbarn zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Arbeit in Brandenburg und Berlin mehr koordiniert werden muss. Das heißt, dass alle zusammenrücken, wie etwa in der Interessengemeinschaft Metropolregion. Mir persönlich schwebt eine koordinierende Stelle für Berlin und Brandenburg vor, in der sich alle wiederfinden. Denn ohne Koordination sind die Herausforderungen nicht zu meistern.

Zumal auch der natürliche Wasserkreislauf keine Grenzen kennt. Müsste der Ruf nach Kooperation nicht allein deswegen viel lauter sein?

Sollte er. Denn die Spree ist der Schlüssel zu allem. 60 Prozent der Wasserversorgung Berlins und sogar Potsdams hängen unmittelbar von der Spree ab. Das System ist hochkomplex. Die Tagebaue der Lausitz spielen dabei eine entscheidende Rolle. All diese Fakten zwingen regelrecht dazu, großflächig zusammenzuarbeiten.

Immerhin etabliert sich langsam ein Bekenntnis zur Priorität der Trinkwasserversorgung. Sehen wir das auch in den Wahlprogrammen der Parteien?

Es sind Ansätze erkennbar. Und wir versuchen, uns dabei einzubringen. Nichtsdestotrotz ist zu erwarten, dass noch sehr viel intensiver gemeinsam gearbeitet wird. Noch steht der Vorrang der Trinkwasserversorgung nicht im Gesetz. Und es gibt erhebliche Nutzungskonflikte, die sich verdeutlichen zwischen Industrie, Landwirtschaft, Naturschutz, Gewerbe etc. Auch die wollen bei diesem Thema nicht – ich sag mal – hinten runterfallen.

Bei Tesla hatte man eher den Eindruck, dass der Dollar die Sachen regelt …

Bevor solche Großprojekte in Angriff genommen werden, muss kommuniziert werden. Dafür ist Tesla nur ein Beispiel. Es gibt ja beispielsweise den Wunsch, Wasserstoff zu produzieren. Und dafür braucht man noch viel mehr Wasser als der Autobauer. Man muss mit dem kostbaren Gut Wasser vernünftig umgehen und sich abstimmen. Wir sagen immer: Wasser hat keine Farbe; es darf nicht in das Ränkespiel der Politik hineingeraten. Beim Lebensmittel Nr. 1 muss zusammengearbeitet werden.

Was stimmt Sie optimistisch, dass Landespolitik und insbesondere Landesbehörden dafür gerüstet sind?

Auch die Landesverwaltung leidet natürlich unter Personalmangel. Was mich optimistisch stimmt, dass die Menschen immer noch eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben. Es gibt Möglichkeiten aus der KI, es gibt technische Möglichkeiten, es gibt Abwasserwiederverwendung. Die Sachzwänge dürften so stark werden, dass man Lösungen finden muss.

Hinsichtlich der explodierenden Energiekosten hat ja die Wasserwirtschaft erhebliche Investitionen in Eigenstromversorgung vorgenommen. Da geht was!

Da ist ganz viel geleistet worden, das kann man gar nicht anders sagen. Und das wurde von den vorhandenen Strukturen geleistet. Wie wir 24/7 die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aufrechterhalten, ist auch für hochentwickelte Industrieländer nicht selbstverständlich. Wir sind ja in einer recht komfortablen Situation, die wir nicht verlassen wollen. An gewissen Stellen wird es notwendig sein, mit der Ressource Wasser noch sinnvoller und optimaler umzugehen.

Ihre Top-3-Wünsche für die neue Legislaturperiode?

Was zwingend passieren muss, ist eine noch intensivere Zusammenarbeit – über das Bundesland hinaus. Zum Zweiten muss darauf geachtet werden, dass die Lausitz als Schlüssel für die Spree weiter betrach-tet wird. Und drittens ist für mich die Umweltbildung wichtig. Die Wassernutzer müssen immer wieder informiert werden, welche Leistungen die Branche erbringt und welchen Beitrag sie zur Mitwirkung leisten können.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Wasserrätsel mit Wassermax

Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




Wasserrätsel mit Wassermax

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Die Filmbranche ist ein glitzernder Kosmos voller Stars und Sternchen. Wir suchen den Ort eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt an der Côte d’Azur.
  • Gewinnen Sie mit etwas Glück einen unserer Geldpreise!

    Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.

    Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 30. August 2024 an:

    SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin

    oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com

    Kennwort: Sommer-Wasser-Rätsel

    Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.

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    Angaben zu Ihrem Trinkwasser im LWG-Versorgungsgebiet

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    „Bäume – die grünen Giganten unserer Erde“

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    Beim Umweltwettbewerb können tolle Preise gewonnen werden. Mit dem Gartenwasserzähler lässt sich bares Geld sparen.

    Foto: canva

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    „Bäume – die grünen Giganten unserer Erde“

    Unter diesem Motto sind alle Kinder und Jugendlichen in Cottbus und Umgebung herzlich zum Kinder- und Jugendumweltwettbewerb 2024 eingeladen. Gesucht werden kreative Ideen und Projekte zum Schutz und zur Bedeutung von Bäumen! Bis zum 12. April 2024 können die Arbeiten bei der Stadt Cottbus, Fachbereich Umwelt und Natur, oder direkt im Stadtmuseum Cottbus eingereicht werden. Von Konzepten über Modelle bis hin zu Dokumentationen ist alles willkommen. Eine ausgewählte Jury, zu der auch die LWG gehört, bewertet die eingereichten Projekte und zeichnet die besten Beiträge während der 32. Cottbuser Umweltwoche am 29. Mai 2024 aus. Die Gewinner können sich auf tolle Preise freuen!

    Unser Spartipp: Jetzt Gartenwasserzähler installieren

    Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen nimmt die Gartensaison Fahrt auf. Und die wiedererwachten Pflanzen haben großen Durst. Ist Ihnen bewusst, dass in der Gartenbewässerung verbrauchtes Wasser von der Abwasserrechnung abgezogen werden kann? Immerhin gelangt nicht jedes genutzte Trinkwasser als Abwasser in die Kanalisation. Daher winkt mit einem Gartenwasserzähler eine erhebliche Kostenersparnis! Dazu ist es notwendig, die abzusetzende Wassermenge genau zu messen – und zwar mit einem geeichten Gartenwasserzähler. Die Installation erfolgt durch die LWG selbst. Zudem muss bei der Kommune ein Antrag auf „Absetzung der nachweislich nicht eingeleiteten Wassermengen“ gestellt werden. Die Formulare finden Sie auf der Website der LWG.

    Nachfragen bitte direkt ans:
    LWG-Kundencenter
    Telefon 0355 350-0

    Neue wasserrechtliche Erlaubnis

    Mit der im Februar 2024 erteilten neuen wasserrechtlichen Erlaubnis für die Wasserfassung Harnischdorf ist die LWG für zukünftig steigende Wasserbedarfe langfristig gerüstet. Die im Süden von Cottbus gelegene Anlage verfügt über 16 Brunnen bester Rohwasserqualität und liegt in einem bestätigten Trinkwasserschutzgebiet. Es wurden umfassende Untersuchungen und Prüfungen durchgeführt, darunter ein Langzeitpumpversuch, eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP-Vorprüfung) sowie ein Fachbeitrag gemäß der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Diese Analysen bestätigten, dass eine Wasserförderung in Höhe von 10.500 Kubikmetern pro Tag keine negativen Auswirkungen auf oberflächennahe Ökosysteme hat.

    Wie Fachkräfte gewinnen?

    In Kooperation mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) wurde ein umfassendes Dossier erstellt, ergänzt durch eine Videoreihe, in denen Mitarbeiter der LWG ihr Können unter Beweis stellen. Die Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung der vielfältigen Berufe in der Wasserwirtschaft zu schärfen und neue Talente dafür zu begeistern.

    Mehr Infos

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    Wassermusik im Wasserturm

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    1999 entwickelten Liquid Soul dieses neue exklusive Instrument, das seither im Mittelpunkt des Programmes steht: die Wasserstichorgel.

    Foto: Liquid Soul

    Bitte vormerken!

    Wassermusik im Wasserturm

    Wer bei „Wassermusik“ an den deutsch-britischen Barock-Komponisten Händel denkt, hat in der Schule gut aufgepasst. Musik mit Wasser statt über Wasser – das ist die große Kunst von Liquid Soul aus Berlin. Dazu nutzt das Duo selten auf Bühnen gespielte Instrumente wie das Aquarion (Glasmarimba) und erzeugt damit mehrschichtige Klangflächen, komplexe Rhythmusabläufe, lebendige Dialoge und Improvisationen. Für die beiden Künstler Beate Gatscha und Gert Anklam ist Wasser – wie für uns bei der LWZ – DAS „Symbol des Lebens“, dem sie vor allem Eigenkompositionen widmen. Ihre „Musik aus Luft und Wasser“ erleben Sie bei einem kostenlosen Konzert hoch oben im Wasserturm der LWG. Genießen Sie ein außergewöhnliches Hörerlebnis dort, wo das Lausitzer Wasser zu Hause ist!

    Liquid Soul (Berlin)

    15. Mai, 19:00 Uhr

    Einlass ab 18:30 Uhr,
    Wasserturm Cottbus,
    Eintritt kostenlos,
    begrenzte Platzkapazität

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    Faszination Abwasserwelt

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus






    Foto: LWG

    Editorial

    Faszination Abwasserwelt

    Liebe Schülerinnen und Schüler,

    was mit unserem Abwasser passiert, nachdem es den heimischen Abfluss verlassen hat, könnt Ihr bei einer kostenlosen Kläranlagenführung erleben. Auf der hochmodernen Anlage der LWG – Am Großen Spreewehr – lassen Euch unsere Fachexperten in die Welt der nachhaltigen Abwasserreinigung eintauchen. Sie bieten auf rund anderthalbstündigen Touren spannende Einblicke in den Behandlungsprozess des Abwassers. Ihr könnt bei uns eine aufschlussreiche Reise zu modernen Technologien für umweltfreundliche Reinigung unternehmen. Ja, unsere Kläranlage ist ein Ort, an dem Umweltschutz lebendig wird. Insbesondere für Eure Schulklassen ist eine solche Führung eine einzigartige Erfahrung. Seid dabei und erlebt die Faszination Abwasserwelt selbst!

    Jens Meier-Klodt und Marten Eger,

    Geschäftsführer der LWG

    Termine und Reservierungen

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    Neue Photovoltaik-Anlage der LWG in Straupitz

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    LWG-Mitarbeiter Maximilian Sattler und Patrick Schneegaß (v. l.) bei der Montage der PV-Anlage.

    Foto: LWG

    Neue Photovoltaik-Anlage der LWG in Straupitz

    Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energiewende wurde mit Photovoltaik auf der Kläranlage in Straupitz erreicht. Die Anlage verfügt über eine Leistung von 26,2 kWp und ist in der Lage, jährlich rund 23.000 kWh zu erzeugen. Diese Menge an grünem Strom deckt zum Großteil den Eigenbedarf der Kläranlage und trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Mit der Investition ermöglicht die LWG eine umweltfreundliche, zukunftsorientierte und kostensparende Energieversorgung der eigenen Anlagen.

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    Wasserwirtschaftliches Bildungszentrum der LWG wird konkreter

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    Die Lehrwerkstatt der LWG neben der Kläranlage: Sie wird nicht mehr und nicht weniger als der „Kern“ des künftigen „Wasserwirtschaftliches Bildungszentrum Lausitz“ sein.

    Foto: SPREE-PR/Arbeit

    Die Zukunft von Aus- und Weiterbildung

    Wasser­wirtschaft­liches Bildungs­zentrum der LWG wird konkreter

    Der Wasserwirtschaft geht es nicht anders als nahezu jedem Wirtschaftszweig in Deutschland: Der Bedarf an Fachkräften ist hoch. Um diesen zu decken, ist – gerade für den Bereich der Daseinsvorsorge – Aktion gefragt. Die LWG steckt mittendrin!

    In der mehrfach ausgezeichneten Lehrwerkstatt der LWG, gleich neben der Kläranlage beim Großen Spreewehr, büffeln Jahrgänge mit jeweils rund 20 angehenden Facharbeitern. Ihre Entsendebetriebe – vor allem aus Brandenburg, aber auch Sachsen – wissen, dass hier top ausgebildete Experten geformt werden, insbesondere Anlagenmechaniker. „Die LWG hat sich für ihre Ausbildungen im Laufe der Zeit ein großes Ansehen in der Branche erarbeitet“, verweist Geschäftsführer Jens Meier-Klodt unter anderem auf neun bundesbeste Azubis. „Auf diese tolle Basis setzen wir mit dem Wasserwirtschaftlichen Bildungszentrum noch eins drauf!“

    Platzangebot verdoppeln

    Rund um die Lehrwerkstatt wird ein moderner Campus entstehen, inklusive Neubauten. „Wir werden unsere Bildungseinrichtung mit allem ausstatten, das zeitgemäßes Lernen erfordert – von digitalen Touchscreen-Tafeln, die mit Geräten und Maschinen verknüpft werden können, bis hin zu Co-Learning-Spaces“, zählt Jens Meier-Klodt auf. Lern-Apps, Simulationen, virtuelle-Realität-Technologie – nicht mehr und nicht weniger als ein Leuchtturmprojekt schwebt dem Kaufmännischen Geschäftsführer vor. „Wir investieren hier Geld in eine großartige Lernumgebung, die ausstrahlen wird. Der Berufsweg in die Wasserwirtschaft soll und muss von Beginn an hohe Anziehungskraft entfalten.“ Lernen werden auf dem Campus bis zu 120 Lehrlinge und Studierende.

    Der Countdown läuft

    Dafür verstärkt die LWG ihre Kooperation mit Fach- und Hochschulen sowie anderen Partnern in Forschung und Entwicklung. Studenten der BTU waren in 16 Teams bereits behilflich dabei, architektonische Visionen für das zukunftsorientierte Bildungszentrum zu entwerfen. „Alles dient dem Ziel, das gesamte Berufsspektrum der Siedlungswasserwirtschaft anbieten zu können!“ Die Geschäftsführung plant dafür neben einer deutlichen Auffrischung des inhaltlichen und methodischen Angebots auch umfangreiche Services für die Lernenden. „Unseren Partnern bieten wir ein Bewerbermanagement als neue Dienstleistung an. Die Angebote zur Berufsorientierung, betriebliche Weiterbildung und Praktika werden wachsen.“ Nächstes Jahr soll der Bau starten, die Pforten zum Ausbildungsstart im Herbst 2026 öffnen.

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    Das gute Gefühl, Sinnvolles zu machen

    Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG   • Ausgabe Cottbus




    Der außer Betrieb genommene Sandfang der ehemaligen Kläranlage in Comrat. Hier muss dringend investiert werden.
    Foto: LWG

    LWG wird „Wasser-Partner“ für Comrat in der Republik Moldau

    Das gute Gefühl, Sinnvolles zu machen

    Während etwa Technologiefirmen alles dafür tun, damit ihre Erfolgsgeheimnisse nicht in fremde Hände gelangen, handelt die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG mit ihrer Expertise viel großzügiger. Dies zeigt sich beispielhaft an einer neuen Zusammenarbeit, die weit über die Grenzen der Lausitz hinausreicht. Angestoßen übrigens auch durch die persönlichen Kontakte eines Mitarbeiters.

    Das Städtchen Comrat liegt im ländlichen Südwesten der Republik Moldau, kaum ein Dutzend Kilometer von Rumänien entfernt. Kenner dieser Grenzregion ist Ingenieur Martin Apelt, Teamleiter des Technischen Büros der LWG. „Ich engagiere mich schon viele Jahre privat in dieser Region und habe dort auch eine Weile gelebt“, erzählt uns der Wasserfachmann, dessen geübtem Blick gerade die oft mangelhafte, auf Verschleiß gefahrene Infrastruktur rund um das Lebensmittel Nr. 1 nicht entging. „Hier wird noch sehr viel alte russische Technik genutzt, sie stammt teilweise aus den 1970er Jahren. Wenn das Abwasser dort nahezu ungeklärt in lokale Bäche läuft, ist das für unsereins schockierend. Für die Menschen vor Ort ist das normal.“ Wassertrinken aus der Leitung? Aufgrund Dauerchlorung undenkbar. Das Grundwasser wird direkt ins Verteilnetz gefördert. Eine mehrstufige Aufbereitung – in Deutschland Standard – fehlt.

    Wo sind die Leckagen?

    Doch Städte wie Comrat holen beim technischen Stand rasant auf. Müssen Komponenten – etwa energieintensive Pumpen – ersetzt werden, kann eingekauft werden, was der westliche Markt hergibt. „Aber mit einkaufen und hinstellen ist es ja nicht getan“, erläutert Martin Apelt. „Bei der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung handelt es sich um ausgesprochen komplexe Systeme. Insofern liegt gerade im effizienten Betrieb der neuen Anlagen eine große Herausforderung.“ Vor allem die enormen Wasserverluste im 150 km-Netz wollen die moldauischen Kolleginnen und Kollegen schnell senken. Nahezu die Hälfte des aufwendig aus bis zu 400 m Tiefe (!) geförderten Wassers „verschwindet“ auf dem Weg in die Haushalte. „Bei unserem dreitägigen Besuch im Januar waren das gleich die wichtigsten Fragen: Wie macht ihr das in Cottbus? Wie findet ihr Leckagen? Mit welchen Methoden? Das brennt denen auf den Nägeln!“

    Den Gästen aus Deutschland werden alle Anlagen präsentiert, die meisten benötigen dringend Investitionen.
    Foto: LWG

    Als Berater zur Seite

    Die Partnerschaft mit der LWG soll dem städtischen Wasserversorgungsunternehmen Su Canal Comrat auf ein höheres Effizienzniveau helfen. Unterstützt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird das interkommunale Projekt zu 100 % durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gefördert.

    Im ersten Schritt soll der Fokus auf der Senkung des Energieverbrauchs, der verstärkten Nutzung regenerativer Energien sowie der Sanierung der Kläranlage und des Abwasserkanalnetzes für die rund 26.000 Einwohner liegen. „Im April kommen unsere Partner nach Cottbus und werden unsere Anlagen mal genau unter die Lupe nehmen können. Bis dahin sehen wir uns regelmäßig in Online-Meetings.“ Martin Apelt und seine LWG-Kollegen wollen gerade auf ingenieurtechnischer Ebene beratend zur Seite stehen.

    Wir tun Sinnvolles!

    Eine zukunftsorientierte, effiziente und nachhaltige Wasserinfrastruktur vor Ort ist überall Voraussetzung für wachsende Lebensqualität. Dass die Bürgerinnen und Bürger von Comrat dies ebenso genießen können wie die Lausitzer, dafür wird die LWG einen kleinen Beitrag leisten. „Wir wollen nicht vergessen, dass die Wasserversorgung bei uns auf einem super Niveau läuft, dass wir Wasser unbedenklich aus der Leitung trinken können und dass Abwasser gut geklärt in die Natur zurückkehrt“, macht Martin Apelt deutlich, warum er sich ehrenamtlich für den – wie er es formuliert – „Wissenstransfer auf Augenhöhe“ engagiert. „Wir arbeiten mit den Moldauern auf freiwilliger Basis zusammen und haben das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu machen. Und ja, man erdet sich dabei selbst ein bisschen.“

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