Wegweisendes Projekt!
Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG • Ausgabe Cottbus
Foto: LWG
Foto: LWG
Es gibt zwei unterschiedliche Vorgehensweisen zur Ablesung:
In bestimmten Gebieten werden die Kunden gebeten, ihren Wasserzählerstand selbst abzulesen. Die betroffenen Haushalte erhalten hierzu eine entsprechende Karte im Briefkasten. Auf dieser Karte tragen sie den abgelesenen Zählerstand ein und senden diese portofrei an die LWG zurück. Alternativ können sie die Zählerstände auch online über unser Kundenportal übermitteln. Dazu nutzen sie entweder den auf der Karte angegebenen kundenspezifischen QR-Code oder sie melden ihren Zählerstand über unsere Internetseite. Eine Rücksendung der Karte ist dann nicht mehr notwendig.
In anderen Gebieten wird die Ablesung durch Mitarbeiter der Firma MSG Metering Service GmbH durchgeführt. Das genaue Datum teilt ihnen die beauftragte Firma rechtzeitig durch Terminankündigungen per Postkarte mit. Wir hoffen auf ihr Verständnis, wenn sich die Termine aus Krankheitsgründen verschieben sollten.
Wenn sie zum angegebenen Termin verhindert sind, bitten wir darum, die Zählerstände selbst abzulesen und die ausgefüllte Terminkarte persönlich dem Beauftragten zu hinterlassen bzw. auf den ausgegebenen Selbstablesekarten zu vermerken und portofrei an uns zu senden. Alternativ können sie ihren Zählerstand über das entsprechende Formular auf unserer Website übermitteln. Alle Mitarbeiter der Firma MSG können sich ausweisen und sind nicht berechtigt, Zahlungen jeglicher Art entgegenzunehmen.
– Die genauen Ablesetermine entnehmen sie bitte der Postkarte, die Sie rechtzeitig im Briefkasten erhalten.
– Wenn der Zählerstand nicht gemeldet wird, ist die LWG gezwungen, den Wasserverbrauch zu schätzen.
– Bitte beachten sie: Es sind keine Wohnungszähler von der Ablesung betroffen, sondern nur Haus- und Gartenzähler.
– Bei Fragen rufen sie bitte die Servicenummer 0355 350-0 an.
Im Bild (v.l.n.r.): Jens Meier-Klodt (kfm. Geschäftsführer LWG), Heike Herrmann (Verbandsvorsteherin TAZV Oderaue), Karsten Horn (Karsten Horn, KLAR-Geschäftsführer), Marten Eger (techn. Geschäftsführer LWG) und Gerd Weber (Geschäftsführer FWA).
Foto: LWG
Mit der Novellierung der Klärschlammrichtlinie (AbfKlärV) traten 2017 erhebliche Einschnitte für die kommunalen Aufgabenträger der Abwasserwirtschaft in Kraft. Die Richtlinie verlangt vor allem eine konsequente Rückgewinnung des im Klärschlamm gebundenen Phosphors. Insbesondere größere Klärschlammerzeuger müssen – ab 2029 – zwingend den Weg des technischen Recyclings gehen. Eine gewaltige Aufgabe, bei der nach Überzeugung von Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG, „nur eine interkommunale Zusammenarbeit zum Ziel führen kann.“ Diese wurde nun gemeinsam mit dem Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Oderaue (Eisenhüttenstadt) und der FWA Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH auf den Weg gebracht. Im kommenden Jahr 2025 sollen die notwendigen Investitionen zum Bau entsprechender Verwertungskapazitäten in der Lausitz gemeinsam beschlossen werden. Das angedachte Phosphor-Recycling-Verfahren ist ein Beitrag für eine regionale Kreislaufwirtschaft und dient der Ressourcenschonung. Phosphor wird seit einigen Jahren von der EU als kritischer Rohstoff eingestuft.
Die Geschäftsführung der LWG, Jens Meier-Klodt und Marten Eger heißen die neuen LWG-Auszubildenden herzlich willkommen.
Foto: SPREE-PR/Petsch
„Wir sind stolz darauf, diesen jungen Menschen eine fundierte Ausbildung bieten zu können, die ihnen zahlreiche Zusatzqualifikationen eröffnet“, freut sich Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG, über die große, junge Runde. „Die hohe Zahl an Auszubildenden, die bei uns ihre berufliche Laufbahn starten, zeigt das Vertrauen, das uns die Region entgegenbringt.“ In diesem Jahr waren es 24 zukünftige Anlagenmechaniker, zwei Elektroniker für Betriebstechnik und eine Kauffrau für Büromanagement, die für die LWG selbst sowie für zahlreiche Partnerunternehmen „eingeschult“ wurden. Seit der Gründung im Jahr 1993 haben über 476 junge Menschen in der Lehrwerkstatt der LWG ihre Ausbildung begonnen. Bewährte Standards werden hier durch spezielle Zusatzangebote flankiert: etwa Lehrgänge in Schweißtechnik, Elektrotechnik, die Bedienberechtigung für Flurförderzeuge, die Ausbildung zum „Betrieblichen Ersthelfer“ und – nicht zu vergessen! – ein „Knigge-Seminar.“
„Unsere Lehrwerkstatt ist seit Jahren ein Garant für exzellente Ausbildungsqualität“, unterstreicht der Technische Geschäftsführer der LWG, Marten Eger. „Es freut uns besonders, dass wir mit diesem Engagement zur Stärkung der Region beitragen können. Diese Fachkräfte sind top!“
Eine Zisterne, zum Beispiel unter Ihrer Auffahrt, kann erhebliche Mengen Regenwasser vom Dach auffangen und für eine spätere Nutzung speichern. – Die Broschüre ist u.a. im Kundenservice der LWG (Cottbus, Berliner Straße 20/21) erhältlich und kann außerdem von unserer Internetseite heruntergeladen werden.
Foto und Grafik: LWG
Sprichwörtliches „Maß und Mitte“ lässt das Wetter immer häufiger vermissen. Freuten wir uns 2024 noch über einen erstaunlich feuchten Frühling und Frühsommer, so schlug am Ende der Sommerferien die Hitze zu. In Summe dürfen wir in der Lausitz mit der bisherigen Wasserbilanz des Jahres wohl zufrieden sein. Gleichwohl hat uns Petrus die immer extremeren Pole des Wetters – Dürre und unwetterartiger Niederschlag – erneut in Erinnerung gebracht. Dem wollen und müssen wir uns alle, Bürger, Gewerbe, LWG und Stadt, gemeinsam stellen.
Von Starkregen sprechen Meteorologen, wenn innerhalb einer Stunde mindestens 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Im öffentlichen Raum – insbesondere auf Straßen – kann so eine gigantische Menge Wasser nicht komplett von der Kanalisation ferngehalten werden. Unser unterirdisches Entsorgungssystem für Schmutzwasser ist für „normale“, in der Region typische Regenmengen dimensioniert. Sie ist nicht für meteorologische Extreme ausgelegt, und kann dies aus wirtschaftlichen Gründen auch nicht sein.
Abwasserentsorgung besteht aus drei wesentlichen Komponenten: den Rohren, den Pumpwerken und den Klärwerken. Alles wird heutzutage genauestens überwacht, um im Extremfall eingreifen zu können. Doch Regen auf der Kläranlage? Er muss nicht so umfangreich gereinigt werden! Seine „Reinigung“ verteuert das Abwasser, was am Ende über die Gebühren auf alle Zahler zurückfällt. Das auch in Cottbus angepackte Konzept der „Schwammstadt“ kann helfen, diesem Szenario erheblich entgegenzuwirken.
In unserer neuen Kundenbroschüre „Leitfaden zum Umgang mit Niederschlagswasser“ machen wir es ganz konkret. In unserer Beispielrechnung gehen wir von einem Einfamilienhaus mit 120 m2 Dachfläche aus. Bei einem Starkregenereignis mit 30 l/m2 prasselten hier in kürzester Zeit rund dreieinhalb Kubikmeter herunter. Eine Zisterne mit 5 m3 Fassungsvermögen wäre eine gute Lösung und würde (gemäß Niederschlagswassersatzung der Stadt Cottbus vom 1.1.2024) die fällige Gebühr um einen Faktor 0,3 senken. Daraus ergibt sich am Jahresende eine Ersparnis von 103,32 € gegenüber der Vollveranlagung.
Und die Zisterne muss ja nicht das einzige Mittel bleiben, dem Geschenk des Himmels beim Versickern vor Ort zu helfen. Stück für Stück könnten Sie Ihr Regenmanagement ausbauen! Im wahren Sinne des Wortes.
Die aufgezeichneten Niederschlagsmengen für Cottbus zeigen in den Jahren 2019 bis 2024 immer wieder Monatserträge, die deutlich über dem langjährigen Mittel liegen. In diesem Jahr trifft dies auf die Monate Februar, Juni und vor allem Juli zu. Der Juli 2024 war mit etwas mehr als 70 l/m2 sogar der feuchteste Monat in Cottbus seit vielen Jahren! Ähnliche Niederschlagsmassen trafen die Lausitz zuletzt im August und Dezember 2023.
Telefon: 0355 350 0
E-Mail: regenwasser@lausitzer-wasser.de
Fotos: LWG
der Tag der offenen Tür am 7. September im Wasserwerk Cottbus-Sachsendorf war ein voller Erfolg! Mit rund 1.300 Besucherinnen und Besuchern haben wir gemeinsam einen spannenden und ereignisreichen Tag erlebt, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Besonders begeistert hat uns der große Andrang bei den Führungen durch unsere Fachexperten. Viele von Ihnen haben die Gelegenheit genutzt, einmal hinter die Kulissen unserer Trinkwasseraufbereitung zu blicken. Die zahlreichen Fragen und das rege Interesse an den technischen Prozessen haben uns gezeigt, wie wertvoll solche Einblicke sind. Unsere Experten standen Rede und Antwort, und ich bin stolz darauf, dass wir Ihnen diesen direkten Austausch ermöglichen konnten.
Trotz der tropischen Temperaturen von über 30 Grad haben unsere Besucher sich nicht abschrecken lassen, und die Stimmung blieb den ganzen Tag über fantastisch. Besonders gut kam dabei unser frisches Lausitzer Trinkwasser an, das nicht nur für Erfrischung sorgte, sondern auch viele begeisterte Rückmeldungen erhielt.
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere engagierten Mitarbeiter und Helfer, die trotz der Hitze unermüdlich im Einsatz waren und den Tag reibungslos gestaltet haben. Ebenso bedanke ich mich bei allen Besucherinnen und Besuchern, die mit ihrer Neugier und ihrem Enthusiasmus den Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.
Ich freue mich schon, Ihnen ankündigen zu dürfen, dass der nächste Tag der offenen Tür im kommenden Jahr auf der Kläranlage Cottbus stattfinden wird. Notieren Sie sich schon jetzt den 30. August 2025, um erneut spannende Einblicke hinter die Kulissen der LWG zu erhalten!
Bis dahin bleiben Sie erfrischt und gut versorgt!
Die Kinder testen sich als Mitarbeiter des Wasserversorgers.
Foto: LWG
Leandro wird mit unvergesslichen Eindrücken zurückkehren, vor allem von der beeindruckenden Landschaft.
Foto: privat
Anlagenmechaniker René Rentzsch durfte sich vor der Kamera beweisen.
Foto: LWG
Unternehmenskultur, Personalstrategie, Innovation & Nachhaltigkeit, Gesundheitsmanagement und Benefits sind TOP! Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG gehört zur erlesenen Riege der lokalen Unternehmen, die in bislang acht Wettbewerbs-Jahren als „Attraktiver Arbeitgeber der Stadt Cottbus / Chóśebuz“ ausgezeichnet wurden. Es war im vergangenen Jahr, als die LWG auf dem Sieger-Treppchen stand. Und als Preis ging eine kostenlose Werbespotproduktion an die Wasserexperten. Die haben die Kolleginnen und Kollegen jetzt im Sommer mit viel Spaß absolviert.
Übrigens, da die LWG jedes Jahr ein bisschen besser wird – finden wir ganz unbescheiden! – haben wir uns wieder um den Titel beworben. Ob mit Erfolg, das wird im Rahmen des Wirtschaftsforums am 10. Oktober 2024 zu erleben sein. Der Wettbewerb „Attraktiver Arbeitgeber“ soll in der Lausitzer Boomtown ein Zeichen setzen, dass sich das Hierbleiben und das Rückkehren lohnen!
Bild: Verein