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Author: wz_admin

Gast-Kommentar

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Wolfgang Roick

Foto: SPD-Landtagsfraktion Brandenburg

Gast-Kommentar

Ein Dank den vielen engagierten Mitarbeitern der Wasser­wirtschaft

„Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Deshalb müssen wir die Chancen des Strukturwandels nutzen, um im Trinkwasserverbund Lausitzer Revier die Region für die Zukunft aufzustellen. Dies wird uns helfen, Trinkwasser in sehr guter Qualität und je nach Bedarf für die Bevölkerung und die Industrie innerhalb der Lausitz bereit zu halten.

Einen herzlichen Dank an die vielen engagierten Mitarbeiter der Wasserwirtschaft, die immer für einen reibungslosen Ablauf sorgen und uns zuverlässig versorgen.“

Freundliche Grüße
Wolfgang Roick (SPD)

… vertritt seit 2014 im Brandenburger Landtag den Wahlkreis 39 (Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße).

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Stadt Senftenberg und Unternehmen der kritischen Infrastruktur ziehen an einem Strang

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WAL Wasserverband Lausitz




KRITIS Netzwerk

Im Bild (v.li.): Silvio Zareba (Qualitätsmanagement-Beauftragter, ASB Wohnpark Lausitzer Seenland), Dirk Drews (Leiter Bereich Bau und Technik, Sana Kliniken Niederlausitz), Geschäftsführer Tobias Dorn (Kommunale Wohnungsgesellschaft Senftenberg), Bürgermeister Andreas Pfeiffer (Stadt Senftenberg), Geschäftsführer Ronny Kleinert (Stadtwerke Senftenberg), WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek, Prokuristin Susan Bandorski (WAL-Betrieb), Ordnungsamtsleiter André Nickel (Stadt Senftenberg), Vorstandsvorsitzender Horst-Ulrich König (Wohnungsbaugenossenschaft – die senftenberger).

Foto: Stadt Senftenberg

Krisenvorsorge gemeinsam gestalten

Stadt Senftenberg und Unternehmen der kritischen Infrastruktur ziehen an einem Strang

Auf mögliche Krisen sollte man gut vorbereitet sein. Das haben die vergangenen drei Jahre deutlich gemacht. Ob Pandemie, Energiekrise oder auch extreme Wetterereignisse – es lohnt sich, vor dem Schaden klug zu sein und entsprechend vorzusorgen. Dies gilt für jeden Einzelnen, insbesondere aber für öffentliche Institutionen, wirtschaftliche Unternehmen und Betriebe der Daseinsvorsorge.

Nicht erst seit den jüngsten Krisen, sondern bereits seit vielen Jahren nimmt die Stadt Senftenberg dieses Thema sehr ernst. So wurden Vorkehrungen getroffen, um im Falle eines Blackouts (großflächiger, langanhaltender Stromausfall) arbeitsfähig zu bleiben und den Bevölkerungsschutz in der Stadt zu gewährleisten. Zudem wurde ein Konzept zur Errichtung von Bürger-Anlaufstellen erarbeitet, welche im Ereignisfall den Menschen als erste Anlaufpunkte dienen sollen, um Informationen zu erhalten, Hilfe zu organisieren oder auch, je nach Jahreszeit, sich aufzuwärmen. Auch die Unternehmen der sogenannten kritischen Infrastruktur (KRITIS), wie Energie- und Wasserversorger, Kliniken und Pflegeeinrichtungen, aber auch die großen Wohnungsunternehmen haben eigene Pläne aufgestellt, um auf etwaige Krisen vorbereitet zu sein und ihren Versorgungsauftrag bestmöglich weiter erfüllen zu können.

Vor dem Hintergrund der Entwicklungen zur Energiekrise im vergangenen Jahr entstand der Gedanke, die bisherige gute Zusammenarbeit der Stadt Senftenberg mit den Versorgungsunternehmen zu intensivieren und sich mit weiteren Partnern mit dem Ziel einer abgestimmten Krisenvorsorge zu vernetzen. So trafen sich erstmals im Herbst 2022 Vertreter der Stadtwerke Senftenberg GmbH, des Wasserverbandes Lausitz, der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg, der Wohnungsbaugenossenschaft Senftenberg e. G., der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, des ASB Altenpflegeheim GmbH Brieske sowie der Stadt Senftenberg zur gemeinsamen Beratung.

Seitdem fanden mehrere Sitzungen des „KRITIS-Netzwerkes“ statt. Dabei ging es vor allem um die Ermittlung gemeinsamer Schnittmengen in der Krisenvorsorge, die Benennung verantwortlicher Ansprechpartner der jeweiligen Institutionen, die Kommunikationsmöglichkeiten im Krisenfall, aber auch die gemeinsame Weiterentwicklung des Konzeptes der Bürger-Anlaufstellen. Zudem wurden Informationen ausgetauscht, wie im Krisenfall der jeweilige Versorgungsautrag aufrechterhalten werden kann. Ziele des Netzwerkes sind die Erarbeitung gemeinsamer Maßnahmen zur Krisenvorsorge und eines Handlungsleitfadens für die schnelle und effektive Zusammenarbeit in Krisenfällen zum Wohle der Bevölkerung der Stadt Senftenberg.

Bürgermeister Andreas Pfeiffer ist großer Befürworter und Unterstützer des „KRITISNetzwerks“: Ich bin überaus dankbar für diesen entstandenen Zusammenschluss und die engagierte Zusammenarbeit aller beteiligten Vertreterinnen und Vertreter. Die Bildung des KRITIS-Netzwerks war ein wichtiger Schritt, um unsere Krisenvorsorge zu stärken und die Resilienz unserer Stadt zu erhöhen. Wir setzen uns in hohem Maße dafür ein, die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bevölkerung zu gewährleisten und uns bestmöglich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Nur gemeinsam sind wir stark und können so die Herausforderungen der Zukunft besser meistern.”

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Unsere Ressourcen: im grünen Bereich!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Senftenberger See

Das Wasser im Blick haben am Senftenberger See sowohl die begeisterten Urlauber als auch der Wasserverband Lausitz (WAL).

Foto: SPREE-PR/Arbeit

WAL-Daten bestätigen stabile Wasserpegel

Unsere Ressourcen: im grünen Bereich!

Ja, in der einen oder anderen deutschen Region wachsen für Wasserversorger die Herausforderungen, einem steigenden Verbrauch in heißen Sommermonaten gerecht zu werden. Die gute Nachricht für Senftenberg und Umgebung aber lautet: Wir gehören definitiv nicht dazu!

Der Wasserverband Lausitz bezieht sein Rohwasser aus einem mächtigen zweiten Grundwasserleiter in 20 bis 25 Metern Tiefe. Dieser gehört zum Breslau-Magdeburg-Bremer Urstromtals, das Lausitzer Urstromtal unserer Region ist Teil davon. Das bedeutet, was bei uns aus dem Hahn fließt, hat seinen natürlichen Ursprung in relativ fernen polnischen Bergen.

„Daraus lässt sich erfreulicherweise schlussfolgern, dass extreme Wetterbedingungen wie Hitze oder lange Dürre hier in der Niederlausitz keinen unmittelbaren – oder gar keinen negativen! – Einfluss auf unseren unterirdischen Wasservorrat haben“, erläutert Kristin Becker, Fachingenieurin Trinkwasser vom Betriebsführer des WAL.

Stabile Regeneration

Dass der Grundwasserpegel dennoch im Jahresverlauf leicht schwankt, liegt in der Natur der Sache. Im Sommer, der Gartensaison, steigt der Verbrauch sprunghaft an. „Im Mittel der vergangenen fünf Jahre hatten wir allerdings eine Schwankung von gerade einmal 0,8 m“, bilanziert die Ingenieurin des technischen WAL-Betriebsführers. „Die Grundwasserneubildung im Winter durch Schnee, Regen und ablaufende Gebirgswässer schafft es nach wie vor, den höheren Bedarf im Sommer auszugleichen. DAS ist unsere Besonderheit.“

Diese stabile Regeneration belässt auch den Aufwand zum Heben des Grundwassers auf gleichbleibendem Niveau. Ohnehin sind die Energiekosten dank der geringen Tiefe der Förderbrunnen vergleichsweise klein. Ein bauliches Anpassen der Brunnentiefe, etwa für das Wasserwerk Tettau, war bisher nicht notwendig.

Viel Luft nach oben

Für die Grundwasserstände der Region Senftenberg gibt es ein hervorragendes Monitoring. Es ist ein Erbe des Bergbaus. „Seit Jahrzehnten werden die Stände penibel erfasst“, bestätigt Kristin Becker und lässt noch weiter hinter die Kulissen ihrer Arbeit blicken: „Seitdem das Wasserwerk Tettau steht, also 1954, gibt es Personal, dass sich ausschließlich mit der Kontrolle der Pegel beschäftigt! Wir führen diese Aufgaben also in derselben Art und Weise fort, wie es seit jeher üblich war.“

Die Aufbereitungskapazität in Tettau erreichte in den 1960er Jahren eine Spitze von rund 72.000 m3/Tag, pendelte sich später bei 60.000 m3/Tag ein. „Das waren also umgerechnet 60 Millionen Liter Wasser, von denen wir mit einem Mittel von 27 Millionen pro Tag heutzutage meilenweit entfernt sind“, so die Ingenieurin.

Engmaschiges Monitoring

Seine Rekordabgabe der jüngeren Vergangenheit erreichte das Wasserwerk Tettau im Sommer 2019.
Damals wurden an einem besonders heißen Tag 42 Millionen Liter Wasser ins Leitungsnetz gespeist. „Selbst mit dieser Spitze haben wir aber zu den genehmigten 46 Millionen Litern pro Tag noch immer ein gutes Polster“, setzt Kristin Becker die Zahlen in Relation.

Die gegenwärtige wasserrechtliche Erlaubnis für Tettau gilt – im beschriebenen Umfang – noch bis 2030.
„Auch für eine mögliche Erweiterung der Wasserheberechte ist eine gute Datengrundlage wichtig“, unterstreicht die Kollegin von WAL-Betrieb, warum das Monitoring so ernst genommen wird. „Alle zwei Jahre legen wir unser Monitoring den zuständigen Kollegen der Oberen Wasserbehörde in Cottbus vor. Darüber hinaus stehen wir dauerhaft unter der Kontrolle des Landesumweltamtes, mit dem wir einen aktiven Austausch pflegen.“

Für Strukturwandel bereit

In den Jahren 2018 und 2019 wurde die Brunnentechnik des Wasserwerkes Tettau komplett auf Vordermann gebracht. Die neuen Pumpen sind energieeffizienter, sparen nun Betriebskosten. „Rund 15 bis 20 Jahre ist Pumpentechnik durchschnittlich im Einsatz“, so Kristin Becker, für die es bei allem Einsatz für eine zuverlässige Trinkwasserversorgung noch eine weitere Ebene gibt. „Mit unserem Beitrag am Trinkwasserverbund ‚Lausitzer Revier‘ sind wir eine Verpflichtung eingegangen, die über unser eigenes Betriebsgebiet hinausgeht. Wir wollen uns gegenseitig unterstützen. Und auch deshalb ist es unabdingbar, über unsere Ressourcen möglichst genau Bescheid zu wissen.“

Der Datenbestand heute lässt daher unterm Strich nur einen Rückschluss zu: Auf die strukturelle Entwicklung der Lausitz ist der WAL dank langfristiger, verantwortungsbewusster Tätigkeit bestens eingestellt.

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Fachkräfte – selbst gemacht von WAL-Betrieb!

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




WAL Azubis

Kristin Becker, Martin Günther und Steven Felsch:

Fachkräfte – selbst gemacht von WAL-Betrieb!

Für so manchen ist die Vorstellung von der Rückkehr auf die Schulbank eher ein Schreckgespenst als eine Verheißung. Und in der Tat: Wer neben seinem Vollzeit-Job nochmal büffelt, den zeichnen wohl besondere Qualitäten aus. Gut, dass WAL-Betrieb solchen Typ Mitarbeiter gleich mehrfach in seinen Reihen hat.

Am 7. Juli ist es endlich soweit. Martin Günther und Steven Felsch von WAL-Betrieb bekommen ihre Meisterbriefe „Geprüfter Abwassermeister“ in Gera beim Bildungswerk BAU Hessen – Thüringen e.V. überreicht. Zweieinhalb Jahre Weiterbildung – endlich vorbei. Endlich? „Ich bin ein Mensch, der sich gern weiterentwickelt und dementsprechend weiterbildet“, lässt Martin Günther keinerlei Erschöpfung durchblicken, „und dass es auch einen finanziellen Anreiz hatte, ist ja kein Geheimnis.“ Beiden Meisterschülern finanziert WAL-Betrieb die gesamte Ausbildung inklusive Übernachtungskosten, für den regelmäßigen Schulbesuch gibt es natürlich die nötige Freistellung vom regulären Dienst. „Zu keiner Zeit wurde mir aufgrund der ‚Ausfallzeiten‘ Druck seitens der Unternehmensführung gemacht“, erinnert der Leitungsmitarbeiter Abwasser-Netze die entspannten Begleitumstände. Die sind für WAL-Betrieb eine Selbstverständlichkeit, um sich eine weitere junge dynamische Fach- und Führungskraft zu sichern, die den täglichen Anforderungen/Herausforderungen bis weit in die Zukunft gewachsen ist. „Was die persönliche Bereicherung betrifft, ist es auf der einen Seite natürlich eine Wertschätzung meiner Person, die mich auch stolz macht, und eine Qualifikation, die auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt wäre.“

Ein Beispiel für andere

Martin Günther und Steven Felsch hatten bereits ihre Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik bei WAL-Betrieb gemacht und blieben als Jungfacharbeiter in Senftenberg an Bord. „Ab diesem Zeitpunkt – 2009 – wurde ich in der Abteilung Abwasser-Netze stetig weitergebildet und neuen Herausforderungen gestellt“ erinnert sich Steven Felsch bestens. „Ich konnte durch betriebliche Förderung sämtliche Befähigungen erlangen, um den Posten des Vorarbeiters bekleiden zu können.“ Nach einiger Zeit bietet sich ihm die Chance, die Aufgabe des Abwassermeisters in seiner Abteilung zu übernehmen. „Ich wurde von WAL-Betrieb frühzeitig zu Führungskräfte-Seminaren eingeladen, um meine persönlichen Kompetenzen zu entwickeln.“ Seinem Drang nach Wissen und Herausforderungen kommt das entgegen. „Ich bin ein Mensch, der gerne Ideen und Vorschläge einbringt“, sagt Familienmensch Steven Felsch über seinen Karriereweg Selbstverwirklichung und – ja, auch! – finanzieller Absicherung. „Ich möchte natürlich auch ein tolles Beispiel für unsere Nachwuchskräfte sein und freue mich, sie im Bereich der Ausbildung und Entwicklung im Unternehmen unterstützen zu können!“

Gleichzeitig gut vernetzt

Die Herausforderungen einer Weiterbildung hat jüngst auch Kristin Becker von WAL-Betrieb auf sich genommen. Zur Führungskraft „Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ hat sich die erfahrene Fachingenieurin Trinkwasser qualifiziert. „Die Geschäftsführung von WAL-Betrieb hat geprüft, welche Mitarbeiter für das Entwicklungsprogramm in Frage kommen würden, und hat mir daraufhin die Möglichkeit gegeben, daran teilzunehmen“, erzählt uns die junge Expertin fürs Lebensmittel Nr. 1. „Dafür wurde ich zu den insgesamt 9 Terminen freigestellt und konnte dank mobilen Arbeitens auch in der Ferne verfügbar sein.“ Über die Motivation für das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm „HORIZONTE“ der Brandenburgischen Wasserakademie e.V. musste Kristin Becker nicht lange nachdenken. Die Wasserwirtschaft sei eine Branche im ständigen Wandel, konstatiert sie, man benötigt auf Grund des Generationswechsels gut ausgebildete junge Führungskräfte. „Die Gelegenheit dazu, mich selbst weiterzubilden und neue Themen und Menschen kennenzulernen, fand ich sehr ansprechend.“ Während des „Horizonte“-Programms konnte sich die Ingenieurin mit anderen Führungskräften der Wasserwirtschaft in Brandenburg vernetzen. „Über die 14 Monate hinweg sind wir zu einem Team geworden und ich habe nun Ansprechpartner in allen Ecken des Bundeslandes, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen können.“ Außerdem habe sie die Teilnahme am „Horizonte“-Programm dahingehend bereichert, sehr viel über sich selbst zu lernen: „Wo genau liegen meine Stärken und Schwächen und was möchte ich zukünftig als Führungskraft erreichen, wie mit Problemen umgehen.“

An entsprechenden Gelegenheiten wird es nicht mangeln.

Warum WAL-Betrieb so intensiv seine Kolleginnen und Kollegen unterstützt? Das Unternehmen weiß nur zu gut, wie andere Firmen in der Region händeringend nach Fachkräften suchen. „Wir wollen in der Weise ein zukunftsorientiertes und innovatives Unternehmen sein, in dem wir Fachkräfte nicht nur ausbilden, sondern diese auch halten und fördern“, unterstreicht Personalleiter Cornelius Bimberg.

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“Der Arbeitgeber der Zukunft ist eine Talenteschmiede.“

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WAL Wasserverband Lausitz




WAL Azubis

Das Team „Ausbildung“ (von links nach rechts): Thomas Neubauer (Betriebsrat), Geschäftsführer Thomas Schiller, Jessica Quasnitschka (Ausbilderin IKF), Josephine Viktoria Schiller (IKF), Tom Brundisch (IKF), Sabrina Berthold (IKF), Paul Leon Sattler (AM), Timo Noack (AM), Carl Kley (AM) und Geschäftsführer Patrick Laurisch.


AM = Anlagenmechaniker, IKF = Industriekauffrau/-mann
Foto: WAL-Betrieb

Sechsmal Nachwuchs für WAL-Betrieb

“Der Arbeitgeber der Zukunft ist eine Talente­schmiede.“

Die Geschäftsführung von WAL-Betrieb hat es sich nicht nehmen lassen, die neuen gewerblichen und kaufmännischen Azubis 2023 persönlich zu begrüßen und ihnen für den bevorstehenden Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen. Schon Mitte August gab es für das aktuelle Lehr-Sextett Zuckertüten und Präsente.

Die phantastische Aussicht auf den Senftenberger See, die sich vor dem WAL-Betrieb-Unternehmenssitz bietet, vermittelt die richtige Botschaft: Schaut her, DEM sind wir verpflichtet – einem gesunden Wasserhaushalt für die Lausitz! Die drei zukünftigen Industriekaufleute und drei Anlagenmechaniker sollen sich aber nicht nur wegen des idyllischen Arbeitsumfeldes in ihrem Lehrbetrieb wohlfühlen. Für die Geschäftsführung ist ihre Ausbildung nur der erste von vielen Schritten der beruflichen Entwicklung. „In Zeiten des Fachkräftemangels heißt unsere Devise: Talente rekrutieren, bewahren und weiterentwickeln“, betonen Thomas Schiller und Patrick Laurisch. Dafür bietet WAL-Betrieb optimale Möglichkeiten. Die drei Anlagenmechaniker etwa verbringen die ersten anderthalb Jahre in der Lehrwerkstatt der Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus. Für deren exzellente Qualität und die Ausbildungsatmosphäre erhielt die LWG bereits zum 4. Mal das „Siegel für exzellente Ausbildungsqualität“. Jörg Lange, Leiter der LWG-Lehrausbildung: „Neben dem Erlernen von Grundlagen der Metallbearbeitung erhalten die Auszubildenden zum Anlagenmechaniker weitere Zusatzqualifikationen, wie zum Beispiel die zertifizierten Lehrgänge für Elektro, Schweißen und Gabelstapler. Auch ein Knigge-Seminar in der Einführungswoche ist Bestandteil der Ausbildung”.

Zurück bei WAL-Betrieb steht allen Sechs im praktischen Lehrteil das geballte Wissen der Belegschaft offen. „Der Arbeitgeber der Zukunft ist eine Talenteschmiede“, betonen die beiden Geschäftsführer unisono, „und für uns hat die Zukunft bereits begonnen!“

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Mit dem richtigen Lösungswort können Sie auch im Herbst wieder attraktive Bargeldpreise gewinnen!

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WAL Wasserverband Lausitz




Wasserrätsel mit Wassermax

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Viel Glück!

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Vom Roten Adler und anderen Überfliegern

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WAL Wasserverband Lausitz




Ohne Lauzi geht es nicht! – So ist es zwar nicht ganz, aber ohne das Maskottchen des FC Energie würde doch etwas elementar Wichtiges in Cottbus fehlen. Lauzi wurde am 1. März 2003 geboren, feierte in diesem Jahr somit 20. Geburtstag. Das allseits beliebte Stofftier will im Gegensatz zu unseren jungen Nachwuchsfans gar nicht erwachsen werden.
Mit lustigem und freundlichem Auftreten bewahrt es sich kindliche Begeisterungsfähigkeit und sorgt von Spiel zu Spiel für allerhand Spaß im Stadion. Vor allem die kleinsten Energiefans fahren voll auf Lauzi ab. Kein Wunder, denn der tapsige Riese ist gut gelaunt. Immer und überall.
Foto: Christiane Weiland (Lichtpunkt Fotografie)

Die markanten Maskottchen Brandenburgs

Vom Roten Adler und anderen Überfliegern

Für Kinder sind sie auf öffentlichen Veranstaltungen wie Stadtfesten ein regelrechter Magnet, eine Art überdimensionales Kuscheltier, das sogar den „haben-wollen“-Reflex auslöst – Maskottchen auf zwei Beinen. Meist handelt es sich dabei um Vertreter aus der Tierwelt, die in leuchtend-bunten Farben Werbung für ihre Stadt, ihre Region, Sehenswürdigkeiten oder Unternehmen (auch Wasserversorger!) machen. Ein paar Beispiele!

Foto: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung

Der „Rote Adler“ ist natürlich weniger Maskottchen als vielmehr das Wappentier des Landes Brandenburg. Vor rund 200 Jahren habe die 1815 neu geschaffene Provinz Brandenburg die Form eines Adlers aufgewiesen, meinte man. Und das gilt als Geburtsstunde des märkischen Wappentiers, das nach der Wiedervereinigung aufleben durfte. 1996 warb es sogar für eine Länderfusion Brandenburgs mit Berlin! Mit bekanntem Ausgang … Immerhin kam das Adlerkostüm aus den Werkstätten der Filmstudios Babelsberg später noch bei Veranstaltungen des Landes zu umjubelten Einsätzen.


Foto: Tourismus Storkow

Sie wirbt für sich als „Storchenstadt an Seen und Wäldern“ – Storkow (Mark) bietet Adebar alles, was er in der Natur zum Wohlfühlen braucht. Daher ist es wenig überraschend, dass der Frühlingsbote im Februar 2005 zum neuen Wappentier aufgestiegen ist. Und als Maskottchen „Storki“ feiert das beliebte Schnabeltier überall mit, wo die Storkower im Jahresverlauf zusammenkommen. Sein Name ist eine perfekte Kombination aus STOR-ch (ein Weißstorch übrigens) und STORK-ow. Und lag wohl auch deshalb nahe!


Foto: Stadt Fürstenwalde

Auch das Maskottchen der Stadt Fürstenwalde/Spree leitet sich vom Wappen ab: Dort sieht man seit 1998 einen auffliegenden Raben. Nach langer Überlegung bekommt der Stadtrabe 2017 den Namen „Waldemar“. Fünf Kitas hatten Namensvorschläge unterbreitet, über die dann auf dem Stadtfest zwei Tage lang abgestimmt wurde. Einen gefiederten Kumpel hat Waldemar übrigens im Fürstenwalder Heimattiergarten. Dort ist Hugo das tierisch-sympathische Aushängeschild.


Foto: Jürgen Ohlwein

Dass die Maskottchen von Rathenows Optikpark auf der Schwedendamminsel den vollen Durchblick haben, wird in und außerhalb der für absolute Präzision bekannten Stadt niemanden wirklich überraschen. Der Biber mit der roten Brille ist Opti – ursprünglich Maskottchen der Landesgartenschau 2006 in Rathenow im Havelland –, die blaue Brille trägt sein Kumpel Havi, und Flori hat die gelbe Brille auf der Nase. Sie werben auch außerhalb Rathenows immer wieder für einen Besuch der Stadt, unter anderem regelmäßig auf der Grünen Woche in Berlin.

Foto: Stadt Falkensee

Noch ganz neu im Kreis der Maskottchen-Städte ist das havelländische Falkensee. Anlässlich des 100-jährigen Stadtjubiläums 2023 erblickte „Falki“ der Falke – was wohl nahe lag – das Licht der Welt. Den Namen hatten Kita-Kinder bestimmen dürfen. Falki ist übrigens ausgesprochen reiselustig. Als Kuscheltier kann man ihn im Bürgeramt (Poststraße) erwerben – und könnte ihn mit in den Urlaub nehmen. Diverse Einsendungen an pressestelle@falkensee.de sind auf der Homepage der Stadt bereits zu bewundern: Schweden, Ägypten, USA, Ostfriesland – Falki reist um die Welt.


Grafik: Wasserverband Lausitz

Ein Wal fürs Wasser! So wie im schottischen Loch Ness (höchstwahrscheinlich!) gar kein Ungetüm taucht, schwimmt im Senftenberger See kein Wal. Und dennoch avancierte der riesige Meeressäuger zum Maskottchen des lokalen Wasserzweckverbandes. Das lag auf der Hand! Denn die Abkürzung des Wasserverbandes Lausitz lautet nun mal schlicht: WAL.


Grafik: GWAZ Guben

Gestatten, GWAZi! Das Maskottchen des Gubener Wasser- und Abwasserzweckverbandes hatte sich quasi selbst ins Gespräch gebracht. Denn am kleinen Teich auf seinem Betriebsgelände an der Kaltenborner Straße quaken in der Tat wasserliebende Frösche. Die Idee für „GWAZi“ war geboren! Und nun ist die kleine grüne Amphibie im Einsatz – als Plüschtier! 

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Was macht ein Brunnen auf dem Grunde eines Teichs?

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz




Brunnen auf dem Grund eines Teiches geben den Ausgrabungen von Sernow, die vom Landkreis Teltow-Fläming unterstützt wurden, ein Alleinstellungsmerkmal im Land Brandenburg.
Fotos: Altum

Ausgrabungen fördern in Sernow auch Klimageschichte zutage

Was macht ein Brunnen auf dem Grunde eines Teichs?

Sernow liegt im Niederen Fläming, knapp 12 Kilometer südöstlich von Jüterbog. In dem kleinen Angerdorf leben rund 150 Einwohner. Die für die Region übliche Feldsteinkirche mit dem angebauten Backsteinturm erhebt sich in der Ortsmitte. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zum Dorfteich – lange lediglich eine trockengefallene Senke, mit Röhricht überwuchert.

Als das Kleinstgewässer vor wenigen Jahren ökologisch saniert und renaturiert werden sollte, rief das die Denkmalschützer auf den Plan. Denn aus der näheren Umgebung waren bereits bronzezeitliche Gräber bekannt. „Menschen siedeln seit jeher am Wasser, insofern sind Teiche immer spannende Untersuchungsorte. Und der Fläming ist in dieser Gegend ja nicht besonders reich an Gewässern“, erzählt uns Archäologe Kai Schirmer von der Berliner Denkmalpflege-Firma Altum, die hier später eingesetzt war. „Dazu kommt, dass Wasser durch den Sauerstoffabschluss besonders gut konserviert.“

Die Chancen standen günstig, fündig zu werden. Aber was tatsächlich ans Tageslicht befördert wurde, übertraf sämtliche Erwartungen. „Wir sind zum ersten Mal im Land Brandenburg auf einen Opferplatz gestoßen, wie wir ihn vor allem aus Skandinavien schon lange kennen“, berichtet Kai Schirmer voller Begeisterung. „Zumal ein Opferplatz mitten in einem Gewässer – das hat bisher noch niemand hier entdeckt und untersucht.“

Brunnen unter Wasser?

In den Sedimenten des Dorfteiches schlummerte einiges, unter anderem die Überreste eines bronzenen Pferdegeschirrs. „Wir kennen so etwas aus großen Mooropferplätzen in Südskandinavien, wie eben auch dem für diesen Typ von Pferdegeschirren namensgebenden Opferplatz von Vimose auf der dänischen Insel Fünen“, erläutert Kai Schirmer. „Das mithilfe von Gussformen vermutlich im 2. Jahrhundert hergestellte Pferdegeschirr dürfte aus dem heutigen Ungarn stammen. Es gehörte sicher einer sozial herausgehobenen Person und wurde für die rituellen Opferhandlungen absichtlich zerstört.“

Und noch etwas findet der seit 30  Jahren in Berlin und Brandenburg tätige Archäologe zu seiner großen Überraschung: Brunnen mit erstaunlich gut erhaltenen Hölzern. – Warum sollte man einen Brunnen unter Wasser errichten? Hat man nicht!

Eine Frage des Geldes

„Bei dem Dorfteich von Sernow handelt es sich um ein sogenanntes Resteisloch der Saale-Eiszeit. Es dürfte ihn hier schon seit 115.000 Jahren geben“, fährt der Fachmann fort. „Der Zustand der Hölzer vom Grund lässt eine genaue Datierung des Brunnens auf die Völkerwanderungszeit zu, also Ende des 4., Anfang des 5. Jahrhunderts.“ Die logische Schlussfolgerung: Der Teich muss bereits früher vorübergehend trockengefallen sein, sein Füllstand schwankte im Laufe der Zeit immer wieder. „Das hat die Menschen aber nicht von hier vertrieben.“

Seine Ausgrabungen muss Kai Schirmer aus Kostengründen schneller beenden als ihm lieb ist. Der Aushub des Sees wird von den Kindern im Winter zum Rodeln benutzt. Das Pferdegeschirr und all die anderen wertvollen Funde restauriert gegenwärtig das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege. „Wegen beschränkten Kapazitäten dürfte dies eine ganze Weile dauern“, vermutet Kai Schirmer. „Es wäre aber zu schön, wenn die Funde doch einmal ausgestellt würden!“

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Sallgast liebt Mountainbikes. Sie auch?

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WAL Wasserverband Lausitz




Larissa Luttuschka – seit 2006 Mitglied des RSV Finsterwalde – gehört zu den besten Radsportlerinnen des Landes Brandenburg. Die 26-Jährige besuchte die Sportschule Cottbus und geht seit 2019 für das Hamburger Frauen-Elite-Team STEVENS Racing an den Start. Ihre Stärken liegen im Cyclocross, dem Fahren durch unebenes Gelände. Hier errang Larissa, die im Landkreis Elbe-Elster als Medizintechnische Assistentin arbeitet, 2023 bislang drei Siege und 18 Platzierungen.
Foto: SPREE-PR/Gückel

Wählen Sie aus Cross Country, Straßenfahrt und Hügelmarathon

Sallgast liebt Mountainbikes. Sie auch?

Ob Mountainbike, Rennrad oder Pedelec – bei Fahrrädern gibt’s das passende Modell für alle und alle Gelegenheiten. Ob Sie damit in kürzester Zeit auch gleich zum Wettkampf antreten wollen, wird sich zeigen. Sie können natürlich Ihre Grenzen austesten. Oder im Fahrradland Brandenburg ganz entspannt mit Gleichgesinnten in die Pedale treten. Unsere Vorschläge!

Was tun, wenn in Deiner Lieblingssportart kein Wettkampf in der Nähe ausgetragen wird? Man stellt selbst einen auf die Beine! So jedenfalls hat es der Sallgaster Tomas Wend mit seinem Schulkumpel Sven Paulisch – heute unter dem Dach des RSV Finsterwalde – und äußerst schmalem Budget angepackt. „Ich bin Radsportler von Kindesbeinen an“, erzählt der 1968 geborene Sportwart Wend. „Nach einer Pause habe ich meine Liebe zum Mountainbike wieder aufleben lassen.“ Das von ihm mitorganisierte „Fuchsbau-Race“ startet am 15.  Oktober dieses Jahres bereits zum 16.  Mal. „Es ist eine sehr familiäre Veranstaltung ohne großen Kommerz, vernünftig organisiert und mit guter Strecke“, beschreibt der 55-Jährige das Erfolgsrezept. Zu DDR-Zeiten drehten in Sallgast Motocross-Piloten auf Enduro-Maschinen ihre lärmenden Runden. „Wir haben die etwa 3,5 Kilometer lange Strecke im Ortsteil Henriette im Prinzip gelassen, wie sie war, und nur ein paar Wege ergänzt.“

Mittlerweile werden hier sogar die Brandenburger Landesmeisterschaften Mountainbike in der Disziplin Cross Country (Abkürzung XCO) der Altersklassen U11 bis U15 ausgetragen. Für besonders fröhliche Stimmung dürfte wieder der Kindergarten-Cup sorgen – zwei „Rennen“ auf einem eigenen Kurs mit Laufrad und Fahrrad (maximal 20 Zoll) –, in Zusammenarbeit mit der lokalen Kita „Schlosszwerge“. Alle erhalten zur Erinnerung eine Urkunde plus Medaille.

Und dann gehen die Großen für ein Startgeld von 20 Euro auf die Piste. „Zuletzt kamen rund 60 Starter aus ganz Deutschland zu uns. Mittlerweile haben wir bundesweit einen Namen!“, freuen sich Tomas Wend und das Orga-Team über den Erfolg der „Mundpropaganda“. Eine Stunde und eine Runde dauert die anspruchsvolle Fahrt, für deren Teilnahme nur eine Voraussetzung unbedingt zu erfüllen ist: „Ein Helm ist Pflicht!“

16. „Fuchsbau-Race“

Sonntag, 15. Oktober, ab 10:00 Uhr

Hauptrennen: 13:30 Uhr

Anmeldung: www.rsv-finsterwalde.de

Die Erben von „Paule“ Dinter

Nicolas mit Vater und Trainer Michael Zippan.
Foto: RSV 93 KW

Der Radsportverein RSV 93 KW – gegründet 1993 – richtet jährlich drei Radsportveranstaltungen aus. Im Oktober laden die Sportsfreunde traditionell zum „Herbstzeitfahren“ nach Märkisch Buchholz. In diesem Jahr werden dabei zum wiederholten Male die Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren ausgetragen, und zwar für alle Klassen. Zuschauer sind beim Saisonhöhepunkt herzlich willkommen.

Übrigens, Chef des knapp 60 Mitglieder zählenden RSV  93  KW ist Raymund Dinter, Sohn der Königs Wusterhausener Radsportlegende Paul „Paule“ Dinter und selbst ehemaliger Radsportler. Einer der erfolgreichsten Fahrer heute heißt Nicolas Zippan. Der Zeuthener wurde als Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft im Bund Deutscher Radfahrer unter anderem Vizeeuropameister im Zweier-Mannschaftsfahren sowie mehrfach Deutscher Meister.

„Herbstzeitfahren“ – Achtung, Terminverlegung!

Wann: Samstag, 7. Oktober, 11:00 Uhr

Wo: Rennstrecke Märkisch Buchholz (Richtung Köthen)

Mit Energie durch die Uckermark

Foto: Hügelmarathon

Der Prenzlauer Hügelmarathon startet am 7. Oktober 2023 bereits zum 18. Mal durch die Uckermark. Je nach Fitnessgrad wählen Sie hier zwischen einem „ultimativen“ Radmarathon (226 km), einer anspruchsvollen Leistungstour (162 km), der Fitnesstour (115 km), der ambitionierten Freizeittour (84 km) und einer abwechslungsreichen Familientour (33 km) für Jung und Alt. Anmelden können Sie sich über www.huegelmarathon.de. Nebenbei erleben Sie einige der schönsten Gegenden der Uckermark!

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Verursachergerechte Finanzierung der vierten Reinigungsstufe

Herausgeber:
WAL Wasserverband Lausitz

WASSER ZEITUNG

WASSER ZEITUNG


Prof. Uli Paetzel, Präsident DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall

Foto: Klaus Baumers/EGLV

Der aktuelle Kommentar

Verursachergerechte Finanzierung der vierten Reinigungsstufe

„Die vierte Reinigungsstufe auf Kläranlagen ist ein wirkungsvolles Instrument zum Schutz der Gewässer vor Arzneimittelrückständen und anderen gefährlichen Stoffen.

Aufgrund des hohen finanziellen und energetischen Aufwands sollte eine vierte Reinigungsstufe aber nicht flächendeckend eingesetzt werden, sondern nur überall dort, wo es gewässer- oder nutzungsbezogen sinnvoll ist. Bei der Novellierung der Kommunalabwasserrichtlinie fordert die EU dementsprechend eine vierte Reinigungsstufe nur für Kläranlagen mit mehr als 100.000 Einwohnerwerten und in sensiblen Gebieten. Demgegenüber setzt die EU-Kommission im aktuellen Entwurf für die Novellierung der Wasserrahmenrichtlinie und ihrer Tochterrichtlinien für prioritäre Stoffe äußerst strenge Qualitätsziele zum Schutz der Gewässer, beispielsweise für Diclofenac, den Wirkstoff des Schmerzmittels Voltaren. In der Praxis könnte das eine flächendeckende Einführung der vierten Reinigungsstufe durch die Hintertür mit einem hohen zusätzlichen Energieaufwand bedeuten.

Eine vierte Reinigungsstufe schützt die Gewässer, erhöht aber für Wasserwirtschaft und Bürgerschaft die Kosten der Abwasserbehandlung deutlich. Deshalb fordert die Wasserwirtschaft schon lange: Der Schutz der Gewässer vor gefährlichen Stoffen muss beim Hersteller beginnen, auch um einen Anreiz zur Vermeidung der Stoffe zu setzen. Sollte es dennoch nur eine end-of-pipe-Lösung geben, dann sollten die Verursacher (also vor allem chemische Industrie, Pharmaindustrie) auch verursachergerecht die Kosten tragen.“

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