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Author: wz_admin

Dezentrale Abfuhr wird jetzt per App gemanaget

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




CIRCLE macht Termine und Abfuhrlogistik einfacher

Dezentrale Abfuhr wird jetzt per App gemanaget

Computergestützte Technologien durchdringen nahezu jeden Bereich unseres Alltags. Auch die Wasserwirtschaft passt sich zunehmend den digitalen Trends an, um Effizienz zu steigern und Ressourcen besser zu nutzen. Ein Prozess, der sich besonders stark verändert hat, ist die Abfuhr von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben. Lange Zeit war deren Verwaltung und Organisation von manuellen Aufzeichnungen und persönlichen Absprachen geprägt. In Zeiten von Apps und Online-Plattformen schafft der WZV nun geradezu eine Revolution.

Eine der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet, die der WZV gemeinsam mit den Programmierern der Clausohm-Software GmbH aus Neverin auf den Weg gebracht hat, ist die Einführung einer Webseite zur Anmeldung von Abfuhrterminen. Eigentümer können sie bequem von zu Hause aus oder unterwegs planen und koordinieren. Statt telefonischer Absprachen oder gar persönlicher Besuche genügt ein einfacher Klick. Die Vorteile der digitalen Plattform liegen auf der Hand: erhöhte Flexibilität und Einfachheit. Kein lästiges Warten in Telefonschleifen – alles kann schnell und einfach online erledigt werden. Zum anderen ermöglicht die Digitalisierung auch den Mitarbeitern des WZV eine effizientere Planung und Koordination. Durch die automatisierte Verwaltung von Terminen und Ressourcen können Engpässe vermieden und Abläufe gestrafft werden – dank der neuen CIRCLE-App.


Wann der Saugwagen kommt, bestimmt jeder Kunde selbst. Die Vereinbarung von Terminen wird durch die CIRCLE-App deutlich einfacher, ist jedoch weiterhin bei Bedarf auch per Telefon möglich.
Foto: SPREE-PR/Archiv


Transparent und sicher

Die Digitalisierung trägt auch zur Transparenz und Nachverfolgbarkeit bei: Kunden
können gebuchte Termine einsehen und verwalten, während der WZV einen genauen Überblick über alle anstehenden Abfuhrvorgänge hat. Dabei wird von den IT-Fachleuten permanent sichergestellt, dass Daten geschützt sind und die die digitale Infrastruktur für alle zugänglich ist – niemand wird aufgrund mangelnder technischer Kenntnisse oder Ressourcen benachteiligt. In den nächsten Wochen werden alle Kunden, die über eine abflusslose Grube oder eine Kleinkläranlage verfügen, einen Brief nach Hause bekommen. In diesem wird alles zur neuen Webseite noch einmal ausführlich erläutert. Und selbstverständlich bleibt es weiterhin möglich, die Termine telefonisch zu vereinbaren.

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Was ist eigentlich eine ABSPERRBLASE?

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




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WASSERCHINESISCH

Was ist eigentlich eine ABSPERRBLASE?

Absperrblasen werden verwendet, um Leitungen oder Kanäle abzudichten. Sie bestehen aus dehnbarem Material (beispielsweise Gummi) und finden vor allem bei Reparaturen sowie der Instandhaltung Anwendung. Die Blase wird dabei in die Leitung hinuntergelassen und mit Luft oder Wasser gefüllt, was zu einer Ausdehnung führt.

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Ahoi in der Theaterwerft!

Herausgeber:
WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Jens Hasselmann hat sich mit der „Theaterwerft“ einen Traum erfüllt – das Publikum dankt.

Foto: SPREE-PR/Kuska

Berliner tauschte Großstadt gegen ehemalige Tischlerei in Greifswald

Ahoi in der Theaterwerft!

Eingebettet zwischen Bootshalle und Werkstatt. Umrahmt von historischen Booten. Mittendrin in maritimer Geschichte: Hier, am Ufer des Ryck in Greifswald, hat eine ungewöhnliche Idee ein Zuhause gefunden. Hereinspaziert in die Theaterwerft!

Greifswald, Salinenstraße 20. Die Autofahrt endet vor einem Holztor. Hinter ihm, am Kai, schaukeln Schoner und Barkassen. Am Straßenrand grüßt eine Segelmacherei & Tuchwerkstatt, etwas weiter hinten ein Yachtausrüster. Ein prüfender Blick aufs Navi. Es ist sich sicher, hier richtig zu sein. „Ja, ein wenig verrückt ist das alles schon“, sagt Jens Hasselmann lachend. „Aber genau so habe ich mir das vorgestellt.“ Für ein maritimes Theater. Für sein maritimes Theater.

Er öffnet den Torflügel einer gelben Halle. Das Licht gibt den Blick frei auf den Eingang, in dem Kasse und Bar fließend ineinander übergehen. Und Jens Hasselmann regelmäßig „Poesie in Flaschen“ füllt – also seine Crew am Tresen Theater spielen lässt. „Dieses Format kommt sehr gut an“, resümiert der Intendant nach vier Spielzeiten. So gut, dass er seinem Publikum in diesem Jahr neben „Poesie in Flaschen“ und „Irish Coffee“ noch „Soljanka Cubana“ servieren möchte. „Mit passenden Getränken und Live-Musik.“

Blühende Fantasie am Ryck

Das „Ick“ in seinen Sätzen verrät es: Jens Hasselmann ist kein Kind des Nordens. Im Sommer ist es fünf Jahre her, dass er mit seiner Familie Berlin gegen Leist bei Greifswald und die Weiten der Großstadt gegen einen Katzensprung zum Bodden tauscht. Was er hier machen möchte? Das, was er schon immer gemacht hat: Theater! Maritim soll es sein. Im Standort. Und in den Stücken.
Als er damals am Ryck-Ufer spazieren geht, vorbei an historischen Schonern, Schleppern und Barkassen zufällig auf der Museumswerft landet, bietet die Kulisse seiner Vorstellung eine große Bühne. Ideen fliegen durch den Kopf, inszenieren Gedankenspiele und überzeugen auch den Verein Greifswalder Museumswerft, den Eigentümer des Gebäudes. „Werften und Theater haben viel gemeinsam“, findet Jens Hasselmann: Die einen erschaffen oder erhalten Schiffe, die anderen Stücke. „Beides lebt von gutem Handwerk.“

Theater aus Leidenschaft

Im März 2020, an einem Freitag, den 13., heißt es zum ersten Mal: Hereinspaziert in die Theaterwerft. „Zwei Tage später war wieder Schluss.“ Corona. Lockdown. Strenge Regeln für Abstände, Publikum und Testverfahren. Keine leichte Zeit. „Aber wir haben es geschafft!“ In diesem Jahr bricht Jens Hasselmann mit seiner Crew in die fünfte Spielzeit auf. Gespielt wird donnerstags und freitags. Vom Samstag ist er abgerückt. Die Erfahrung zeigt: „Im Sommer, wenn es warm ist, haben die Leute samstags oft etwas anderes vor.“ Die Leidenschaft für Theater, sie erwacht schon früh in Jens Hasselmann. „Mein Vater war fast 40 Jahre lang Tonmeister im Berliner Ensemble.“ Er selbst macht dort eine Lehre zum Theatertischler. 
Später zieht es ihn zu Schauspiel, Gitarre und Gesang. Er komponiert und singt, musiziert und schauspielert, schreibt Texte und führt Regie. Auf Bühnen in Berlin und Heidelberg, Oldenburg, Tübingen und Bremen. Der Kultursommer am Kap Arkona – auch das eine Idee von ihm. Viele Stücke der Theaterwerft schreibt der 59-Jährige selbst. Er schaut in die Region und auf die Menschen hier. Verknüpft die Freester Fischerteppiche und ihr Kulturerbe zu einer Bühnensaga. Und macht zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich aus Maler Friedrich und Dichter Goethe „Ziemlich beste Feinde“. Seine Bühnenstücke versteht Jens Hasselmann vor allem als Gleichnis: „So wie das Meer bewegt sich auch das Leben stets auf und ab.“ Wer jedoch an spielfreien Tagen in der Theaterwerft steht, wundert sich: Wo ist das Theater? „Dann atmet die ehemalige Tischlerei den Geist ihrer Geschichte und wird als Werkstatt genutzt“, sagt Hasselmann und stellt Stuhl um Stuhl zurück an seinen Bühnenplatz. Denn auch an diesem Donnerstag und Freitag heißt es wieder: Hereinspaziert in die Theaterwerft!

Tickets gibt es über die Homepage der Theaterwerft sowie an vielen Vorverkaufsstellen. Alle Infos, Termine und Links finden Sie auf www.theaterwerft.de.

www.theaterwerft.de

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Treffpunkt: Landschaft

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Im April trafen sich Interessierte im Grammentiner Forst.
Foto: WZV

Gemeinsames Format bringt regionale Akteure weiter ins Gespräch

Treffpunkt: Landschaft

Die beliebten Landschaftsspaziergänge wurden im Frühjahr fortgesetzt. In Rosenow trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mitte März im ortsansässigen Landwirtschaftsbetrieb.

Dazu war die Umnutzung von etwa zwei Hektar landwirtschaftlicher Fläche erforderlich. Es wurde von Acker in extensives Grünland umgewandelt. Diese Umwandlung wurde sehr unbürokratisch und kooperativ angegangen. Einhelliges Fazit: Ein toller Austausch und Einblick in die weiteren Infrastrukturprojekte der Gemeinde! Auch das Thema Fernwärme und Wärmeplanung ist Rosenow bereits offensiv und unter hoher Einbindung seiner Bürger angegangen.

Im Grammentiner Forst trafen sich Interessierte schließlich auf Einladung der Landesforst am 18. April zu einem weiteren Spaziergang. Mit Vertretern aus Verwaltung, Forstwirtschaft, Bildung, Kommunalpolitikern, Bürgern und Wasserwirtschaft vielseitig besetzt, wurde über den Waldumbau gesprochen, über die Bedeutung des Moorschutzes in Wäldern, die Herausforderungen bei der Umsetzung von Wiedervernässungsmaßnahmen und über wirtschaftliche Aspekte.

Der nächste Termin für den Landschafts­spaziergang:

am 29. Mai 2024 im Polder Basedow

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Bauernverband und Wasserwirtschaft trafen sich in Malchin

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WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen




Zur Tagung der KOWA war auch Umweltminister Dr. Till Backhaus eingeladen.
Foto: WZV

Das „Wasserwerk der Zukunft“ als Tagungsort

Bauern­verband und Wasser­wirtschaft trafen sich in Malchin

Großer Bahnhof im Wasserwerk der Zukunft: Gleich zweimal war das vielseitige Gebäude im Frühjahr Gastgeber für Veranstaltungen, die direkt oder indirekt mit der Wasserversorgung in Verbindung stehen.

Anfang April diente das Wasserwerk als Tagungsort für die Geschäftsführer der in der KOWA MV organisierten Zweckverbände. Die Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser MV e. V. ist das gemeinsame politische Sprachrohr der kommunalen Wasserwirtschaft. Zur Veranstaltung in Malchin war auch MV‘s Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus eingeladen. Er nahm sich einen Vormittag Zeit für die rund dreißig anwesenden Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer und stand Rede und Antwort zu ihren Themen. Auf der Agenda standen unter anderem das neue Landeswassergesetz und die Trinkwassereinzugsgebieteverordnung.

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Aus „Fachkraft“ wird „Umwelttechnologe“

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Foto: Pixabay

Ausbildung

Aus „Fachkraft“ wird „Umwelttechnologe“

Neuer Name, neue Lehrinhalte, mehr Sichtbarkeit: Nach vierjährigem Planungsprozess wurden die Änderungen der Ausbildung in der Abwassertechnik vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bewilligt.

Die Ausbildung zur „Fachkraft für Abwassertechnik“ wird ab 01. 08. 2024 in „Umwelttechnologe/- technologin für Abwasserbewirtschaftung“ umbenannt. Die Neuordnung dieses Ausbildungsberufes war für Branchenverbände, darunter die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.), ein schwieriger, aber erfolgreicher Kraftakt. Der Begriff „Umwelt“ in der neuen Berufsbezeichnung soll verdeutlichen, dass die Ausbildung einen wichtigen Dienst für Nachhaltigkeit leistet: nämlich den Erhalt der lebenswichtigen Ressource Wasser. Um dafür bestens spezialisiert zu sein, gibt es nun veränderte Ausbildungsinhalte und mehr Zeit für Fachqualifikationen. Während der Ausbildung werden handwerkliche Fähigkeiten geschult und mit naturwissenschaftlichem Know-how und neuesten Technologien
verknüpft. Junge Menschen, die einen sinnstiftenden Beruf suchen, sind in der Abwasserbranche genau richtig, denn das Arbeitsfeld gehört zur kritischen Infrastruktur.

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Tag des Wassers

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg





Tag des Wassers

Wie einst bei den Flößern: Zum Tag des Wassers ging es am 22. März für insgesamt 46 Kinder der Gundschule Kötzschau zum Elsterfloßgraben. Spielerisch wurde dort erprobt, was einst in vielen Gegenden schwere Arbeit und Tradition war, das Flößen. Große und kleine Äste wurden von den Drittklässlern zum Transport auf dem Wasser zum Fluss getragen. Außerdem wurden Lebewesen des Wassers ganz genau unter die Lupe genommen.

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Mehr Vorrat für den heißen Sommer

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Viel geschafft: Um mehr Wasser speichern zu können, wurde das Wasserwerk in Lützen umgebaut.
Foto: SPREE-PR/Wolf

Wasserwerk Lützen wurde umgebaut

Mehr Vorrat für den heißen Sommer

„Jetzt fehlt nur noch das Tüpfelchen auf dem ‚i‘ “, sagt Daniel Lützkendorf, Meister Trinkwasser beim ZWA Bad Dürrenberg. Gemeint ist die Einrichtung der Pumpen- und Elektrotechnik, die Begrünung der Außenanlagen und die Fassadengestaltung.

Acht Jahre hat es gedauert, aber es hat sich gelohnt: Das Wasser­werk Lützen ist in seiner letzten Bauphase. Die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen hatten ein großes Ziel: Die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet weiter erhöhen und langfristig zu garantieren. Das ist wichtig, um auch in längeren Dürrephasen im Sommer genügend Trinkwasser zur Verfügung zu haben. „Im Gebäude entstand dazu eine neue Wasseraufbereitungshalle mit effizienter Technik. Neue Trinkwasserspeicher mit einem größeren Speichervolumen wurden eingebaut. Mitte 2024 werden wir das Bauvorhaben abgeschlossen haben, “ sagt Lützkendorf. Umgesetzt wurde das Bauvorhaben von der Firma Anton Tief- und Straßenbau GmbH aus Bad Dürrenberg.

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Maritimer Kurzurlaub

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Maritimer Kurzurlaub

Die LAGA Bad Dürrenberg lädt bis Oktober zu vielen Naturerlebnissen ein

„Salzkristall und Blütenzauber“, so lautet das Motto der Landes­gartenschau in Bad Dürrenberg. Und wahrlich: flaniert man an den blütenprächtigen Staudenbändern entlang dem Gradierwerk, inhaliert man wohltuende Salzluft und ein Gefühl wie am Meer stellt sich ein.

„Wir möchten, dass sich unsere Besu­cher wie im Kurzurlaub fühlen“, sagt Michael Steinland, Geschäftsführer der LAGA Bad Dürrenberg gGmbH. Das LAGA-Gelände bietet viele spannende und imposante Naturerlebnisse. Das Gradierwerk ist mit 636 Metern das längste in Deutschland und lädt, genau wie die Kaltinhalierhalle (1) zum Entspannen und Verweilen ein. Zudem gibt es einen traumhaften Ausblick auf die Saale (2). Neben der neu errichteten Aussichtsplattform, auf der man in die Ferne schweifen kann, bietet der Musikpavillon ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Akrobatik und Musik. Der Garteninfotreff verspricht Naturliebhabern geballtes Wissen rund um das Thema Pflanzenpflege und lädt zu zahlreichen Mitmach-Kursen ein. Bezaubernde Orchideenschauen können im danebenliegenden Palmen- und Vogelhaus bestaunt werden. Damit die Blumenpracht (3) auch in der bevorstehenden Sommerhitze nicht auf dem Trockenen sitzt, haben Michael Steinland und sein Team ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem eingesetzt: „Wir arbeiten bedarfsorientiert und sparsam“, erklärt er. „Mithilfe von Messinstrumenten wird die Bodenbeschaffenheit ermittelt und effizient gegossen“, so Steinland. Die Solestadt ist auch für einen einzigartigen archäologischen Fund bekannt: das 9.000 Jahre alte Grab ­einer Schamanin. Um auf ­ihren historischen Spuren zu wandeln, kann man im eigens dafür errichteten ­Pavillon mit einer Video-Brille (4) hautnah in die Vergangenheit eintauchen. „Auch kleine Entdecker kommen nicht zu kurz. Für sie gibt es unter anderem die Spielelandschaft ‚Salz und ­Wasser‘ (5): Die weißen Flächen mit kleinen spitzen Hügeln erinnern an Salzberge“, sagt Michael Steinland.

Christoph Schulze, Bürgermeister von Bad Dürrenberg, freut sich auf die LAGA und das vielfältige Kulturprogramm.

Zeitraum: 19.04. – 13.10.2024
Motto: „Salzkristall und Blütenzauber“
Gelände: 15 Hektar
Pflanzungen: 2,1 Mio. Blumenzwiebeln, 120.000 Stauden, 360 Großbäume
Blumenhallen: 12 wechselnde ­Blumenschauen
Barrierefreundlich: Mobilitätshilfen auf dem Gelände vorhanden
Heiraten auf der LAGA: Auf dem ­Gradierwerk kann man sich auf 12 Metern Höhe das Ja-Wort geben.
Tickets: Erwachsene 19 Euro, ermäßigt 17 Euro, Kinder bis 15 Jahre: Eintritt frei

Infos zu Veranstaltungen

Herr Schulze, Bad Dürren­berg bietet in seinem Stadtbild einerseits den historischen Kurpark mit seiner Flusslandschaft, andererseits hochmoderne Industrie in der Umgebung. Die LAGA verbindet beides?

Die Gäste der LAGA können sich auf einen aufwändig sanierten, historischen Kurpark an der Saale freuen. Vor langer Zeit war die Region von Umweltbelastungen geprägt, die keinen Kurbetrieb mehr zuließen.Die moderne Industrie und die historische Parklandschaft bilden heute keine Gegensätze mehr. Auch auf diese früheren Gegensätze und die positive Entwicklung der Region für Mensch und Umwelt möchte die LAGA hinweisen.

Die Saale schlängelt sich ­entlang des LAGA-Geländes. Welche Rolle spielt das Element Wasser bei der Landesgartenschau?

Die Saale und der Persebach, der in die Saale mündet, geben dem LAGA-Gelände im Westen und Süden den Rahmen. Dort werden Scheitholzflößerei und Bootsrennen stattfinden. Für Abkühlung an heißen Tagen sorgen der Schatten der Bäume, der Springbrunnen, das Wassertretbecken und ein kleiner Wasserspielplatz. Die längste Gradieranlage Deutschlands, die heute ausschließlich der Freiluftinhalation dient, sorgt zu jeder Jahreszeit für ein spezielles Mikroklima.

Auch das Thema „Gesundheit“ wird aufgegriffen. Worauf können sich Besucher freuen?

Die Wandelstege an den Gradierwerken, wo die als Heilquelle anerkannte Sole verrieselt wird, laden zum Flanieren ein. Dieser gesundheitsfördernde Effekt lässt sich auch in der Kaltinhalierhalle erleben. Über feine Düsen wird dort der Sole-Nebel verteilt und eine besonders intensive Inhalation ermöglicht. Außerdem werden Aktionen rund um gesunde Ernährung, Sport und Bewegung angeboten.

Was wird ihr persönlicher Lieblingsplatz sein?

Ich freue ich mich darauf, im wieder instand gesetzten Amtsberggarten den Sonnenuntergang bei einem Gläschen Wein genießen zu können. Im Zuge der LAGA konnte unheimlich viel erreicht werden. Von den sanierten Wegen und Plätzen werden Bürger und Gäste auch danach noch profitieren.

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Frische Ernte aus Gemüseresten geht ganz leicht

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Ob Wohnung, Balkon oder Garten: Nachwachsende Gemüsereste gedeihen mit Licht und Wärme überall. Auch Joghurtbecher eignen sich hervorragend als Pflanztöpfe.
Foto: SPREE-PR/Swoboda

Na, was wächst denn da?

Frische Ernte aus Gemüseresten geht ganz leicht

Eben noch schnell etwas knackigen Salat und Kräuter zum Abendessen ernten? Genau das Richtige in der kalten Jahreszeit! Dafür nur kurz zur Fensterbank gehen und vitaminreiche Blätter pflücken … Moment. Salaternten im Winter auf einer Fensterbank? Genau! Denn wer Lust auf etwas eigenes Gemüse hat, muss nicht bis zum Sommer warten.

Regrow (wörtlich übersetzt: wieder nachwachsen) verspricht neue Ernte aus Gemüseresten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Beim Kochen entstehen ohnehin Bioabfälle. Statt sie wegzuwerfen, können viele Gemüsereste wieder verwertet werden, und das zu jeder Jahreszeit. So vermeiden Sie Biomüll und haben immer frische Zutaten parat. Regrow ist für jedermann, für Alt und Jung geeignet. Besonders für Kinder ist das Anbauprojekt spannend. Sie lernen, woher ihr Essen kommt und können sich ins Thema Pflanzenkunde einfuchsen. Der Ertrag ist bei vielen Sorten bereits nach wenigen Tagen sichtbar, da macht Gemüseessen gleich doppelt Spaß!

Salat & Co. für Einsteiger

Eigentlich können Sie gleich loslegen, denn für den Anfang hat man das meiste in der Regel schon im Haus: Kleine Schüsseln, Deckelgläser in unterschiedlichen Größen und ein sauberes, scharfes Messer werden benötigt. Wichtig ist ein Platz zum Gedeihen mit viel Licht und Wärme, wie eben eine Fensterbank. Wir von der WASSERZEITUNG haben uns in die Gartenarbeit gestürzt und für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Frühlingszwiebeln und Salat zusammengestellt.

Triebe eintopfen steigert Ernte

Los geht’s: Schneiden Sie etwa zwei Zentimeter über der Wurzel der Frühlingszwiebel ab und stellen Sie diese in ein mit Wasser gefülltes Glas. Das Wasser alle drei Tage austauschen. Nach wenigen Tagen sprießen aus den abgeschnittenen Stängeln hellgrüne Spitzen. Das sind bereits die nachwachsenden Triebe, die Sie ernten können, je nachdem wie hoch die Keimlinge wachsen sollen. Auch nachdem etwas abgeschnitten wurde, kann der Trieb weitergenutzt werden. Dafür einfach wie gehabt Wasser regelmäßig auswechseln oder in einen Topf mit frischer Anzuchterde setzen.

Das Gleiche funktioniert auch mit dem Strunk eines Salatkopfs. Etwa zwei Zentimeter darüber abschneiden und in ein Wasserglas stellen. Am besten die äußeren Blätter entfernen, sodass nur noch das „Herz“ im Nass steht. Nach wenigen Tagen treiben erste Blättchen in der Mitte aus. Diese können bereits geerntet oder nach zwei Wochen in den Topf mit Anzuchterde eingepflanzt werden. Nur mäßig gießen, sonst verdirbt das Ganze. Selbstverständlich wächst so kein komplett neues Gemüse nach, sondern nur die Triebe. Aus Möhren werden keine neuen wachsen, aber die sprießenden, grünen Blätter sind schmackhaft und gesund und eine leckere Zutat für Suppen und Salate. Es bietet sich an, gleich mehrere Ableger anzusetzen. Für Regrow eignen sich außerdem Porree, Stangen- und Knollensellerie, Fenchel, Wurzelpetersilie und Rote Beete.

Grüne Notizen

WZ-Redakteurin Franziska Swoboda
Foto: SPREE-PR/Wolf

Die Idee, gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit etwas frisches Grünes sprießen zu sehen, ist eine willkommene Abwechslung fürs Auge und macht Spaß. Setzen Sie doch zusammen mit den (Enkel‑)Kindern ein paar Gemüsetriebe an. Das ist eine wunderbare Beschäftigung, wenn das Wetter mal wieder nicht nach draußen einlädt. Jeden Tag haben meine beiden Kinder neugierig nachgeschaut, ob sich im Glas bzw. im Topf schon etwas getan hat. Sie waren ganz gespannt, wie ihre Ernte schmecken wird. Ergebnis: Noch nie war der Salat zum Abendessen so schnell verputzt.

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