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Author: wz_admin

Richtfest im Wasserwerk Kleinmachnow

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Landeanflug der riesigen Filterkessel (rechts) in den Erweiterungsneubau des Wasserwerkes – Millimeterarbeit bei höchster Konzentration!
Der Rohbau des neuen Wasserwerks steht – Zeit fürs Richtfest, das Auftraggeber, Planer und Baufirmen gemeinsam feiern.
Fotos (2): MWA

Erweiterungsneubau liegt im Plan

Richtfest im Wasserwerk Kleinmachnow

Als die MWA am 24. Juni 2024 zum Richtfest lud, waren der Tief- und Hochbau bereits abgeschlossen. 2.000 Kubikmeter Beton wurden dafür in dem 750 Quadratmeter großen und ca. 10 Meter hohen Gebäude verbaut.

Der nächste große Schritt: Acht riesige Filter wurden Anfang Juli mit Kränen von oben in die neue Filterhalle eingeflogen. Jetzt kann das Gebäude sein Dach bekommen und die Innenarbeiten vorangetrieben werden. Dass an der Fertigstellung Anfang 2026 auch weiterhin kein Zweifel besteht, ist nicht zuletzt den verlässlichen Projektpartnern zu verdanken.

Das alte Wasserwerk in Kleinmachnow bleibt auch nach Fertigstellung des Neubaus in Betrieb. Der Neubau gilt als Erweiterung und wird die Versorgungssicherheit im Verbandsgebiet signifikant erhöhen. Die Aufbereitungskapazität wird sich von einer Million Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr auf über zwei Millionen Kubikmeter verdoppeln. Pro Tag können dann bis zu 6.000 Kubikmeter Grundwasser anstatt 3.000 Kubikmeter im Wasserwerk Kleinmachnow aufbereitet werden.

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Die MWA bringt Farbe in die Landschaft!

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Jana Andresen (Öffentlichkeitsarbeit) und Thomas Kuhlmann (IT) präsentieren stolz das Werk, das die MWA-Mitarbeiter in Kleinmachnow vor ihrer „Haustür“ gestaltet haben. Der individuellen Kreativität des Teams waren dabei keine künstlerischen Grenzen gesetzt. Zumindest einmal durften alle machen, was sie wollten …

Foto: SPREE-PR/Petsch

Unsere Pump- und Druckerhöhungsstationen

Die MWA bringt Farbe in die Landschaft!

Wenn es um unser Lebenselixier Wasser geht, dann schwingt die aufgabenbedingte Verantwortung für Natur und Umwelt immer mit. Aus der Natur entnehmen wir den unterirdischen Flüssigschatz, in die Umwelt geben wir das gebrauchte und gereinigte Wasser wieder zurück – ein unendlicher Kreislauf, wie das Leben selbst.

Die unvermeidbare oberirdische Infrastruktur Ihrer Wasser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ soll deshalb harmonisch in die jeweilige Umgebung passen. Und daher haben sich viele Pump- und Druckerhöhungsstationen sowie die dazugehörigen Schaltschränke im Laufe der Zeit in Hingucker gewandelt. Manchmal ist allerdings auch ein zweiter Blick nötig, um den wahren Zweck der jeweiligen Freiluft-Einrichtung zu erkennen. Kommen Sie mit auf eine kleine Natur-Reise!
  • Nahe der fast 120-jährigen Schleuse am Teltowkanal werden am Stahnsdorfer Damm rund 500.000 Kubikmeter Abwasser pro Jahr gepumpt.
  • Mediterranes „Oliven-Flair“ verbreitet die potente Station (200.000 Kubikmeter pro Jahr) in der Käthe-Kollwitz-Straße.
  • Wie ein Gebäude nahezu im Wald zu „verschwinden“ vermag, beweist das Abwasser-Pumpwerk an Kleinmachnows T.-Müntzer-Damm (360.000 Kubikmeter pro Jahr).
  • Wegen des Dorfteichs lag ein Amphibientier für die Station an Stahnsdorfs Dorfstraße (7.500 Kubikmeter pro Jahr) nahe.
  • Am Güterfelder Damm in Stahnsdorf arbeitet mit einer Leistung von 300 Kubikmeter pro Jahr die „kleinste“ Station.
  • Vorsicht bissiger Hund? Nein! Unsere Abwasser-Pumpstation in der Bergstr. Stahnsdorf (75.000 Kubikmeter pro Jahr).
  • Auch in Güterfelde inspirierte das „feuchte“ Umfeld die Gestaltung der Station Seestraße (3.500 Kubikmeter pro Jahr).

Fotos (7): SPREE-PR/Arbeit

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Was fürs Fahren der Tempomat ist beim Bezahlen SEPA

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Montage: canva

Zahlungen oder Straße: Setzen Sie im Verkehr auf Komfort!

Was fürs Fahren der Tempomat ist beim Bezahlen SEPA

Es ist doch ganz erstaunlich, welche Parallelen sich – mit etwas Fantasie – zwischen dem Autofahren und dem bequemen Abbuchungsverfahren durch ein Lastschriftmandat ziehen lassen. Lassen Sie sich auf unser Gedankenspiel ein. Und schnallen Sie sich bitte zunächst gut an!

  • Assistenz

    Oh je, stehen an den Straßen viele Schilder. Regeln über Regeln pflastern die Hast durch den Alltag. Gut, dass uns mobile Geräte an Verpflichtungen und Termine erinnern können. Im modernen Auto nimmt Ihnen u. a. der Spurhalteassistent erforderliches Eingreifen ab. Zur Not rüttelt die Müdigkeitserkennung Sie wach, damit das Gefährt auf dem rechten Weg bleibt.

    Ermüdet Sie der Zahlungsverkehr? Greifen Sie kostenlos zur Sepa-Assistenz. Stellen Sie das Bezahlen Ihrer Wasserrechnung auf „Autopilot“. Dann müssen Sie es gar nicht mehr auf dem Schirm haben. Erledigt, Häkchen dran.
  • Eco-Modus

    Sie legen beim Autofahren hohen Wert darauf, mit dem (meist teuer) getankten Kraftstoff möglichst viele Kilometer runterzureißen? Das ist lobenswert!

    Warum sollte der Umweltgedanke beim Bezahlen weniger bedeuten? Während das Lastschriftverfahren ein einziger Cyber-Impuls ist, sind für eine „händische“ Überweisung und selbst einen Dauerauftrag Ihrerseits so viel mehr digitale Schaltungen vonnöten. Das kostet Energie – wenngleich für eine einzige Zahlung sicher in sehr überschaubaren Maßen. Aber, wie heißt es doch so schön: Kleinvieh macht auch Mist. Und wenn es Zehntausende betrifft, kommt schon ganz schön Watt zusammen. SEPA ist total Eco!
  • Sicherheit

    Seit 1976 gibt es in der Bundesrepublik die Anschnallpflicht, die ehemalige DDR zog mit der Gurtpflicht 1980 nach. Können Sie sich noch an die Werbefilmchen mit dem „unangeschnallten“ rohen Ei auf der schrägen Fahrt erinnern? Klatsch!

    Ja, Sicherheit erfordert auch beim Zahlungsverkehr Priorität. Bei einer SEPA-Lastschrift schleichen sich keine Zahlendreher ein, egal ob bei Konto-, Kunden- oder Zählernummer. Und zur Not kann jeder Zugriff auf Ihr Konto bei der Bank rückgängig gemacht werden, ohne dass Sie dafür großartige Erklärungen abgeben müssen.
  • Geschwindigkeit

    Von Null auf 100 in …? Das dürfen Sie beim Kauf entscheiden. Ist Geschmackssache bzw. am Ende eine Frage der Straßenverkehrsordnung!

    Weniger als ein Sekündchen brauchen Abschläge auf der Datenautobahn der Banken. Am Stichtag geht es in Nullkommanix auf SEPA-Reise – ganz von alleine, ohne dass sie sich als Zahlungserinnerung einen Knoten ins Taschentuch machen müssen.

Wie auch immer, Lastschriften sind in Windeseile erledigt. Und das gilt dann auch für den Gegenverkehr, also Rückzahlungen auf Ihr Konto, wenn der innere Sparfuchs ein weiteres Jahr die Oberhand gewonnen hat, also die neue Jahresabrechnung ihre vorab geleisteten Abschläge unterbietet. Die Erstattung landet sepa-mäßig zackig – wenn gewünscht – auf dem Sparkonto fürs neue Auto. Eines mit noch mehr Assistenz!

Holen Sie sich Ihr Sepa-Lastschriftmandat hier:

www.mwa-gmbh.de

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Unser junges MWA-Wasser-Quartett

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Während der zukünftige Anlagenmechaniker Maximilian Prenzel in der Lehrwerkstatt der LWG Cottbus „eingeschult“ wurde (kl. Bild), startete das Trio Ilona Keller, Felix Schreiber (l.) und Jan Varrelmann (alle angehende Industriekaufleute) am Unternehmenssitz der MWA in Kleinmachnow in einer Kennenlern-Woche.

Fotos (2): SPREE-PR/Petsch

In die Lehre, fertig, los …

Unser junges MWA-Wasser-Quartett

Das war ein toller Auftakt für das neue Lehrjahr bei der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA). Gleich vier junge Menschen starteten dieses Jahr in Kleinmachnow ins Wasser-Berufsleben: drei Industriekaufleute und ein Anlagenmechaniker. Für den Betriebsführer der beiden WAZV „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ ist das Quartett wertvollster Nachwuchs.

Das sollten die neu gestalteten Einführungstage verdeutlichen. Sowohl die Geschäftsführung und der Betriebsrat als auch die Teamleiter stellten sich den neuen Kollegen vor, führten in die Arbeitsweisen der Abteilungen ein und unternahmen Exkursionen zu allen wichtigen Infrastruktur-Standorten. Abstecher führten etwa auf die Baustelle des Wasserwerkes Kleinmachnow, zu den originell gestalteten Pumpwerken der MWA und ins Wasserwerk Teltow, inklusive Pizza-Pause.

Was in den kommenden drei Jahren ihrer Ausbildung auf Ilona, Felix, Jan und Maximilian bei der MWA in Kleinmachnow zukommt, das wissen sie nun ganz genau. Und, dass sie dabei Rückendeckung vom gesamten Team haben!

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WIR werfen Sie nicht ins kalte Wasser!

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Unser Zeichner hat seine ganz eigene Deutung für die Redewendung »Jemandem das Wasser abgraben« gefunden, richtig?
Karikatur: SPREE-PR

Deutsche Sprache – bildreiche Sprache

WIR werfen Sie nicht ins kalte Wasser!

Es ist doch verwunderlich. Heutzutage verwenden wir im Alltag Begriffe, an die sich wenige Jahre später schon kaum noch jemand erinnern kann. Oder man meidet ihre Benutzung, um nicht als „uncool“ zu gelten. Schon die Krönung zum „Jugendwort des Jahres“ und damit Aufstieg zur Mainstream-Sprache kann den linguistischen Todesstoß bedeuten. Andererseits verharren Redewendungen aus dem Mittelalter – oder noch früheren Jahrhunderten – wie selbstverständlich im tief verwurzelten Sprachschatz aller Generationen. Wasser in all seinen Erscheinungen und Verwendungen diente seit jeher als beliebte Metapher für unmissverständlichen Ausdruck. Ein paar Beispiele gefällig?

»Jemandem das Wasser abgraben«
… i.S.v. einem Menschen Schaden zufügen

Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter und wird verschiedenen Lebensbereichen zugeschrieben. Wer einem Bauern „das Wasser abgrub“, verhinderte das Bewässern seiner Felder und gefährdete dessen Ernteertrag. Ein Müller ohne Wasser am „klappernden Bach“ hatte nur ein müdes Mühlrad und konnte kein Mehl mahlen. Und eine Wasserburg ohne Wassergraben war für Feinde deutlich einfacher einzunehmen!

»Stille Wasser sind tief«
… i.S.v. unscheinbar, überraschend gedankenreich

Zu diesem Sprichwort kann nur spekuliert werden. Einige Quellen verweisen auf das Lustspiel „Stille Wasser sind tief“ (1786) von Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816). Und jeder Meeresbiologe würde der Metapher sicher zustimmen, dass man besonders tiefen Gewässern nicht an der sanftwelligen Oberfläche ansehen kann, was sich am Boden verbirgt. So geben sich auch manche Menschen: Ihre wahren Gefühle und Fähigkeiten sieht man ihnen nicht sofort an.

»Das Wasser nicht reichen können«
… i.S.v. nicht gleichwertig sein

Hier liegt der Ursprung im Mittelalter, als nicht nur Menschen niederer Stände hauptsächlich mit ihren Händen aßen. Immerhin „durften“ auserwählte Diener oder Edelknaben ihren Herrschaften nach jeder Mahlzeit Wasser zum Händewaschen reichen. Ein einfacher Knecht oder Küchenpersonal – oh Graus! – hätte das natürlich nicht gedurft. Insofern galt es als Privileg, bei Festessen das Wasser reichen zu dürfen.

»Mit allen Wassern gewaschen«
… i.S.v. gerissen und erfahren sein

Jemand ist durch Lebenserfahrung nahezu unverwundbar geworden oder zumindest schwer zu täuschen? Dann ist er oder sie „mit allen Wassern gewaschen“, und man schreibt ihr oder ihm Schlauheit und Cleverness im Umgang mit herausfordernden Situationen zu. Der Ausspruch geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und kommt aus der Seefahrt. Wer verschiedene Weltmeere bezwungen hat, kennt tatsächlich „alle Wasser“ und weiß diese zu meistern.

»Blut ist dicker als Wasser«
… i.S.v. Familienbeziehung ist Trumpf

Das Sprichwort ist 250 v. Chr. entstanden und eines der ältesten, die man heute noch kennt. Es meint, dass familiäre Bindungen, vor allem die mit derselben Blutlinie, wertvoller sind als alle anderen Beziehungen. Und in jenen fernen Zeiten wurden Verträge mit dem Blut von Tieren besiegelt. Dies galt als besondere Stärke.

»Mir steht das Wasser bis zum Hals«
… i.S.v. in einer bedrohlichen Lage sein

Auch das darf man wörtlich nehmen. In Zeiten ohne Hochwasserschutz konnte Menschen aufgestautes Wasser schon mal bedrohlich bis zur Gurgel steigen. Zurückverfolgen lässt sich die Redensart bis ins 17. Jahrhundert, um große Not oder Bedrängnis zu beschreiben. Wer kurz davor ist, von Problemen überwältigt zu werden, ähnelt jemandem, der im Wasser kaum noch atmen kann.

»Kein Wässerchen trüben können«
… i.S.v. absolut harmlos sein

Fabeln leben von scharfen Kontrasten. Beispiel: Wolf und Lamm. In einer Fabel des griechischen Dichters Äsop (6. Jh. v. Chr.) trinken Wolf und Lamm aus demselben Fluss. Der Wolf tötet das Lamm, weil es ihm angeblich sein Wasser verschmutzt hat. Doch i wo, das niedliche Wollknäul war unschuldig und hatte nie (!) auch nur das geringste Wässerchen getrübt. Immerhin wurde sein lammfrommes Verhalten ca. seit dem 13. Jahrhundert als Sinnbild für Harmlosigkeit gebraucht.

Drei Fragen an …

Gerhard Wagner, Autor des Bestsellers „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“

  • Drei Fragen an …

    Gerhard Wagner, Autor des Bestsellers „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“

  • Buchautor Gerhard Wagner
    Foto: privat

  • Warum war ausgerechnet das Mittelalter so eine reiche und unvergessene Quelle für Sprachbilder?

    Man müsste korrekt sagen, AUCH das Mittelalter war eine reiche Quelle. Redewendungen aus der Antike, der Bibel und der Natur habe ich ebenso in Büchern erläutert. Manchmal ist deren Erhaltung bis heute schwer verständlich. Beispiel: „Etwas auf dem Kerbholz haben“. Seit 200 Jahren hat doch niemand mehr ein Kerbholz in der Hand gehabt – eine dazumals weit verbreitete Quittung/Rechnung für Schuldner.

    Im späten Mittelalter, also im 15./16. Jahrhundert, entwickelte sich die deutsche Hochsprache. Bis dahin gab es etliche regionale Dialekte, im Adel dominierte Französisch, an Bildungseinrichtungen Latein. Manche Redewendungen gebrauchen wir gar nicht mehr im ursprünglichen Sinne, manche sind verschwunden, andere wurden durch neue abgelöst.

  • Gibt es einen Ursprung für eine Redewendung, die Sie überrascht hat?

    Oh ja! „Einen Zahn zulegen“ wurde lange mit einer speziellen Vorrichtung in Burgküchen erklärt. Über dem Feuer im Kamin konnte man Töpfe an einer gezackten Stange höher oder tiefer hängen, um den Garprozess zu beschleunigen oder zu verlangsamen. „Einen Zahn zulegen“ hieße also, näher an die Flammen, das Essen wird schneller heiß. Doch das ist falsch!

    Die Redewendung war vor 1900 nicht bekannt. Sie entstand in den Anfangsjahren des Automobilbaus. Fahrzeuge hatten damals kein Gaspedal, sondern außen – neben der Handbremse – eine Zahnstange zum Beschleunigen. Insofern bedeutet „einen Zahn zulegen“, schneller zu werden. Und so meinen wir es ja bis heute.

  • Woher stammt eigentlich Ihre Faszination fürs Mittelalter?

    Das ging beim Zivildienst los, den ich in einer Jugendherberge auf einer Burg leistete. Anschließend studierte ich Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Als damals keine Lehrerstelle frei war, machte ich Kulturarbeit in Marburg. 1977 wurde ich Mitglied der Deutschen Burgenvereinigung e. V. und 2001 deren Geschäftsführer. Dieser ist traditionell „Burgvogt“ auf der Marksburg am Rhein – mit Residenzpflicht! Bis zu meiner Pensionierung 2021 lebte meine Familie also selbst auf einer Burg. Dort werden die Führungen mit Redewendungen aus dem Mittelalter bereichert, woraus das Buch entstand.

  • „Schwein gehabt! Redewendungen des Mittelalters“
    Verlag REGIONALIA
    ISBN: 978-3-939722-31-1
    Foto: Verlag

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Drei Tage, zwei Städte, ein Festival: Frankfurts transVOCALE wird 20!

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Veeble passen in keine Schublade. Sie vereinen auf freche Weise Rock‘n‘Roll, Balkan-Beats, Reggae, Dub und brillante Surf-Sounds zu einem tanzbaren globalisierten Sound.
Foto: Carolina Mancusi

Brandenburg liebt: Musik

Drei Tage, zwei Städte, ein Festival: Frankfurts transVOCALE wird 20!

Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Polen und der ganzen Welt erwartet die Doppelstadt an der Oder zur 20. Ausgabe ihres internationalen Musikfestivals. Was seit Jahren zwischen Frankfurt und Słubice gang und gäbe ist, gilt in besonderer Weise für die transVOCALE: Grenzen werden überschritten – die von Genres, Kulturen und Ländern.

„PWANGA“ heißt das jüngste Album der brasilianischen Pop-Jazz-Sängerin Lucía de Carvalho. Zu den beeindruckendsten Kritiken gehört, dass die 13 Songs das beste Heilmittel gegen graue Kälte seien. Ihre Explosion der Sinnlichkeit bringt die Künstlerin mit angolanischen Wurzeln im Herbst 2024 nach Ostbrandenburg.

Kraftvolle Melodien, hinreißende Stimmen und heiße Rhythmen – das garantiert die transVOCALE seit 20 Jahren mit ihrem Programm. Zur Jubiläumsausgabe dürfen Sie im Frankfurter Kleist Forum, im Słubicer Kulturhaus SMOK und an weiteren Orten unter anderem neu arrangierte arabische Klänge genießen, Blues von der Isle of Wight, experimentellen Afro-Pop, der sich in Folk aus Schweden spiegelt, oder klassische indische Musik.

Zur Eröffnung bringt der Ruhrpott-Barde Stefan Stoppok sein neues Album mit. Die polnische Band Kwiat Jabloni, die in ihrer Heimat schon große Hallen füllt, tritt in einem intimeren Rahmen auf. Ebenso hautnah zu erleben ist Kelvin Jones (Simbabwe), der mit seiner Mischung aus treibenden Afrobeats und tanzbarem Pop Gold- und Platinauszeichnungen erreicht.

Der Schwerpunkt der Weltmusik liegt diesmal auf Italien, unter anderem mit dem Liedermacher Pippo Pollina. Auch das Trio Suonno d’Ajere (Auftritt am 16.11.) feiert mit zeitgenössischen und raffinierten Neubearbeitungen ein glamouröses Comeback des neapolitanischen Liedes. Aus Kinshasa kommen Kin‘ Gongolo, die auf Instrumenten aus recycelten Gegenständen die Klänge des Straßenlebens in ihre eigene Musik einfließen lassen. Nach allen Konzerten sollten Sie die legendären Aftershow-Partys mit Jamsessions und Open Stage nicht verpassen. Die Veranstalter vom Kleist Forum, dem transVOCALE e. V. und dem Słubicer Kulturhaus SMOK freuen sich auf Sie.

20. transVOCALE

14.–16. November
Programm: www.transvocale.eu
Festivalpass für alle 3 Tage: 60 €
Tageskarte: 30 € / 15 € ermäßigt
Telefon: 0335 4010-120
E-Mail: ticket@muv-ffo.de

Mehr Infos

  • Das Trio „Barth-Benschu-Intrau“
    Foto: privat

  • TIPP!

    Die Havelländischen Musikfestspiele nutzen den „Zauber der Landschaft“ als Kulisse für ihre Aufführungen. Das Programm startet daher im Frühling und reicht – quer durch die Jahreszeiten – bis in den Winter hinein.

    Für den Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) – wie könnte es anders sein – haben sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes ausgedacht. Um ein Zeichen für Demokratie und einen respektvollen und wertschätzenden gesellschaftlichen Umgang zu setzen, geht es bei einem Konzert aus der Reihe „Ankerpunkte“ in der historischen Heilig-Geist-Kirche von Werder (Havel) um die Tradition von Aufklärung und Humanismus. Der Nachmittag startet um 15:30 Uhr mit einem Vortrag über Friedrich II., über Macht und Musik, von der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Henze-Döhring. Es folgt der Auftritt des renommierten Concerto Brandenburg, u. a. mit Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 5. Restkarten zum Preis von 24 Euro, ermäßigt 19 bzw. 12 Euro, gibt es direkt beim Veranstalter unter Telefon 033237 85961.

    Das Trio „Barth-Benschu-Intrau“ (Akkordeon, Sopransaxophon, klassische Gitarre) erwartet Sie am 12. Oktober in der Kirche Markau (Nauen, Markauer Hauptstr. 8). Ihr unterhaltsames Repertoire reicht von südamerikanisch inspirierten Rhythmen über europäische Folkmusik bis hin zu Jazz. Tickets für die begeisternden Instrumentalisten zum Preis von 26 Euro, ermäßigt 21 bzw. 12 Euro, gibt es ebenfalls unter Telefon 033237 85961.

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Nach der Schule? Für mich Wasser!

Herausgeber: MWA Kleinmachnow




Facharbeiterbrief in der Hand und auch schon den Arbeitsvertrag vom Entsendebetrieb: die Abschlussklasse 2024 der Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

Regionale Wasserwirtschaft – Talenteschmiede par excellence

Nach der Schule? Für mich Wasser!

Im November vergibt das Land Brandenburg zum 20. Mal seinen Ausbildungspreis. In insgesamt elf Kategorien werden Betriebe ausgezeichnet, darunter aus dem Handwerk. Im Jahr 2019 gehörte die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (Cottbus) und 2015 die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH (Senftenberg) zu den Preisträgern. Die Mit-Herausgeber dieser WASSERZEITUNG tun vieles dafür, attraktive Lehrbetriebe zu sein. Denn sie sind wie kaum eine Branche auf hochspezialisierte und motivierte Fachleute für existenzielle Herausforderungen angewiesen.

Wer in diesem Sommer seine Ausbildung in der Wasserwirtschaft (systemrelevanter Teil der kritischen Infrastruktur) angepackt hat, spürt den Zeitenwandel bereits in seiner künftigen Berufsbezeichnung. Aus den Fachkräften für Abwassertechnik und Wasserversorgung werden „Umwelttechnologe/-technologin für Wasserversorgung“ und „Umwelttechnologe/-technologin für Abwasserbewirtschaftung“. Die Abschlusstitel verdeutlichen, dass hier handwerkliche und naturwissenschaftliche Aspekte kombiniert sind. „Die umwelttechnischen Berufe sind maximal relevant für unser tägliches Leben“, begründet der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung Friedrich Hubert die jüngst in Kraft getretene Neuerung. „Wasser als eine der kostbarsten Ressource muss professionell bewirtschaftet werden. Die neuen Abschlussbezeichnungen sollen die Berufe attraktiver machen. Die Hoffnung ist, dass ausbildungswillige Betriebe ihre Ausbildungsplätze künftig besser besetzen können als in der Vergangenheit.“

Wertvolle Praxiserfahrung

Um die Vorzüge der Wasserwirtschaft weiß auch die IHK Cottbus: Arbeitgeber in der direkten Umgebung, langfristige Perspektiven, attraktives Arbeitsumfeld. „Mit ihren vielfältigen Aufgabengebieten beherbergt sie für junge Menschen eine Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten in verschiedenste Richtungen“, betont Katrin Hurras, Teamleiterin der Ausbildungsberatung und Nachwuchsgewinnung, die attraktive Option für Schulabgänger. „Ein frühes Einkommen ermöglicht zeitig finanzielle Unabhängigkeit der Auszubildenden. Die wertvolle Praxiserfahrung im dualen System kommt ihnen im späteren Leben zugute und bietet stabile und sichere Karrierewege mit guten Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen.“ Die persönliche Entwicklung werde durch den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten sowie durch die Übernahme von Verantwortung gefördert. „Zudem gibt es in den meisten Ausbildungsbetrieben geregelte Arbeitszeiten, die eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit ermöglichen.“ Sichtbares Zeugnis ist das IHK-Siegel für ausgezeichnete Ausbildungsqualität. Im September 2023 wurde damit etwa die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG zum dritten Mal aus-
gezeichnet.

Ein Campus fürs Wasser

Auf deren renommierte Cottbuser Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker setzen viele Unternehmen der Region. Maik Hauptvogel, Verbandsvorsteher des WAV Elsterwerda, schwärmt: „Eine super Verbundausbildung bei der LWG Cottbus und die Fortführung der praktischen Ausbildung in der Heimat garantieren exzellente Fachkräfte auch in unseren kleineren Struktureinheiten der Siedlungswasserwirtschaft Brandenburgs.“ Dabei wollen die Lausitzer sogar noch eine Schippe drauflegen. „Der Berufsweg in die Wasserwirtschaft soll und muss von Beginn an hohe Anziehungskraft entfalten“, pflegt Geschäftsführer Jens Meier-Klodt von der LWG Cottbus zu formulieren, wenn er über die Pläne für das Wasserwirtschaftliche Bildungszentrum spricht. „Wir investieren hier Geld in eine großartige Lernumgebung, die ausstrahlen soll. Alles dient dem Ziel, das gesamte Berufsspektrum der Siedlungswasserwirtschaft anbieten zu können!“ Rund um die bisherige Lehrwerkstatt für Anlagenmechaniker entsteht ein moderner Campus, der mit allem ausgestattet werden soll, das zeitgemäßes Lernen erfordert: Touchscreen-Tafeln, die Vernetzung von Maschinen und Geräten bis hin zur „Additiven Fertigung“. Dazu Vermittlung von Ausbildungsinhalten, unterstützt durch Simulationen und Virtuelle-Realität-Technologie, gemeinschaftliches Lernen in Co-Learning-Spaces und mittels Lern-Apps. Die Pforten des Bildungszentrums sollen sich zum Ausbildungsstart im Herbst 2027 öffnen.

Den Reifeprozess der Azubis unterstützen

Foto: privat

Vor 20 Jahren war die Rolle der Azubis noch mit typischen Klischees belegt – von Kaffee kochen bis Halle fegen. Kollegial gut behandelt wurde, wer sich dem Kollektiv gut anpasste und nicht „aufmuckte“. Heute werden Auszubildende zunehmend von Anfang an als gleichberechtigter Mitarbeiter aufgenommen. Es ist die Erkenntnis gereift, dass nur Kollegen, die sich im Betrieb wohlfühlen, gute Leistungen zeigen. Dadurch herrscht besonders für Azubis eine gute Lernatmosphäre.

Und natürlich verstehen auch die gestandenen Facharbeiter, wie wichtig es ist, ihr Wissen an junge Menschen weiterzugeben. Sie wünschen sich schließlich gute Nachfolger. Dadurch sehen sie die Azubis nicht als Belastung an, sondern eher als wertvolle Unterstützung. Es erfüllt sie daher mit Stolz, den Reifeprozess eines jungen Menschen unterstützen zu können. Oft entstehen dabei sogar neue Freundschaften.

Henry Zinke, Verbandsvorsteher WAZ Seelow

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Folgen Sie dem WAV Rathenow auf Instagram: @wav_rathenow

Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow




Foto: WAV Rathenow

Folgen Sie dem WAV Rathenow auf Instagram

Wer sind Eure neuen Azubis? Wann finden die nächsten Rohrnetzspülungen statt? Seid ihr mal auf einer Berufsmesse präsent? ­ Fragen wie diese beantwortet das Social-Media-Team des Wasser- und Abwasserverbandes Rathenow regelmäßig in seinen Posts auf Instagram.

Verpassen Sie also nicht, auf „Folgen“ zu drücken! Dann ist der WAV immer aktuell bei Ihnen!

@wav_rathenow

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Komplettumbau der Kläranlage Bützer

Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow




Foto: WAV Rathenow

Komplettumbau der Kläranlage Bützer

Die ehemalige Kläranlage Bützer wird derzeit saniert. Die Hauptarbeit betrifft die Sanierung der zwei vorhandenen Pufferspeicher und des Pumpwerks zur Überleitung nach Rathenow, da diese Pufferspeicher ein zu geringes Volumen für die tatsächlich anfallenden Abwassermengen haben. Zudem sind die Pumpen im Pumpwerk verschlissen. Zu den Sanierungsarbeiten gehören die Instandsetzung und Anpassung der Rechenanlage an die neuen Pufferspeicher. Des Weiteren werden das Sozialgebäude und die darin enthaltene EMSR-Technik aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters ertüchtigt. Damit verbunden gehört zu den geplanten Baumaßnahmen auch die Erneuerung der vorhandenen Oberflächen auf der Anlage, schließlich sind die Verkehrswege nach vielen Jahren der Nutzung äußerst verschlissen.

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Taucher begutachten die Beschaffenheit der Klärbecken

Herausgeber: Wasser- und Abwasser­verband Rathenow




Ein professioneller Taucher ist in das 7.000-Kubimeter-Becken abgetaucht, um es auf Ablagerungen zu kontrollieren.
Foto: WAV Rathenow

Abgetaucht in Rathenow

Taucher begutachten die Beschaffenheit der Klärbecken

Es klingt fast etwas abenteuerlich: Professionelle Taucher sind vor wenigen Wochen nach Rathenow gekommen, um einen Einsatz durchzuführen. Auftraggeber war der WAV. Er verfügt in seiner Kläranlage Rathenow über zwei riesige Becken mit jeweils gut 7.000 Kubikmetern Wasser.

Diese sogenannten Belebungsbecken sind seit rund 20 Jahren gefüllt und für die biologische Reinigung des Abwassers verantwortlich. Im Laufe der Zeit sammeln sich in ihnen jedoch Sedimente an. Diese Ablagerungen können die Effizienz der Kläranlage beeinträchtigen und müssen daher regelmäßig überprüft werden. Weil sie nicht einfach mal entleert werden können und man von außen schlecht in fünf Meter Tiefe schauen kann, um die Lage am Boden zu checken, müssen Kontrolleure abtauchen. Diesen wichtigen Job übernahmen Taucher der Firma AQUAWORKER Tauchservice Potsdam. Sie inspizierten die mechanische Beschaffenheit des Beckens und überprüften die für die Durchmischung des Abwassers und die Entfernung von Feststoffen zuständigen Saugräumer. Auch Absetzungen von Sand und organischen Stoffen wurden kontrolliert, damit die WAV-Kollegen einschätzen konnten, ob diese den Reinigungsprozess des Abwassers erschweren.

Was für die erfahrenen Industrietaucher sicherlich kein gefährlicher Einsatz war, war für die Klärwerker kein alltägliches Erlebnis. Und überaus wichtig allemal, denn die Arbeit der Taucher ist von entscheidender Bedeutung um sicherzustellen, dass die Kläranlage effizient arbeitet und die Umwelt geschützt wird.

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