Spannendes Wasser!
Spannendes Wasser!
Screenshot: SPREE-PR
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Aktuelles & Regionales:
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Und wenn unsere Info schnell sein muss:
Screenshot: SPREE-PR

Der perfekte Saugstutzen: straßenseitig gut erreichbar.
Foto: WAL-Betrieb/Rasche
Mit einem Ansaugstutzen können die häuslichen Abwässer aus Sammelgruben entsorgt werden, ohne dass ein Entsorgungsfahrzeug das Grundstück befahren muss. Es handelt sich um eine fest installierte Anschlussvorrichtung an der Grundstücksgrenze, über die das Schmutzwasser sicher abgesaugt werden kann.
Der Ansaugstutzen bietet mehrere Vorteile!
Ein Ansaugstutzen ist nicht nur praktisch, sondern auch wirtschaftlich: Mit der Zeit sparen Sie durch den Wegfall von zusätzlich auszurollenden Schlauchlängen bei der Entsorgung deutlich und genießen zugleich mehr Komfort und Sicherheit. Lassen Sie sich bei Interesse ein maßgeschneidertes Angebot unterbreiten, das individuell auf Ihr Grundstück und Ihre Wünsche abgestimmt ist.
Sie erreichen uns unter:
Tel.: +49 3573 803 117
E-Mail: netzservice@wal-betrieb.de
Foto: WAL-Betrieb
Neugierig auf unsere Arbeit, Projekte oder Einstiegsmöglichkeiten? Scanne jetzt den QR-Code und lerne WAL-Betrieb kennen. Übrigens, wir tragen bereits seit 2024 durchgehend das Siegel für ‚Exzellente Ausbildungsqualität‘ der IHK Cottbus.“
Euer Cornelius Bimberg,
Personalleiter
WAL-Betrieb

Blick auf den Unternehmenssitz des WAL am Stadthafen des Senftenberger Sees.
Foto: SPREE-PR/Arbeit
Genau das galt in der Geschichte des WAL stets als obers¬tes Gebot, und zwar bevor auf dem Markt eine immer breitere Nachfrage die Preise in die Höhe treibt. Vom „vor der Welle sein“ spricht Verbandsvorsteher Christoph Maschek und schaut auf die umfangreichen Vorgaben des Gesetzgebers.
Denn als Konsequenz aus der europäischen Kommunalabwas¬serrichtlinie KARL – die WASSERZEITUNG berichtete! – müssen in den kommenden Jahren gleich drei tiefgreifende Projekte angepackt werden: eine vierte Reinigungsstufe, das Phosphor-Recycling und die Energieneutralität des Schmutzwassersystems. Hinter diesen Schlagworten verbergen sich erhebliche Investitionen, die der WAL nach besten Möglichkeiten bündeln wird.
Doch diese gewaltigen Aufgaben können nicht aus der Portokasse beglichen werden. Und ob der Bund die Wasserwirtschaft mit „KARL-Fördermitteln“ unterstützen wird, ist noch völlig offen. Daher darf der WAL bei seiner Gebührenkalkulation für 2026/2027 kein Risiko eingehen. Die Preise für Schmutzwasserbeseitigung und auch Trinkwasserversorgung werden nach einem Beschluss der Verbandsversammlung vom 20. November zum Jahreswechsel steigen.
Im Bereich Trinkwasser steigen die Finanzierungskosten für Kredite, die vom Wasserverband Lausitz einst nahezu zinsfrei aufgenommen worden waren. Nun stehen Umschuldungen an und die Konditionen der Banken sind bei Weitem nicht mehr dieselben.
Summa summarum kommen ab 2026 auf einen für die WAL-Region typischen Drei-Personen-Haushalt Mehrkosten in Höhe von ca. 63 Euro für Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung im zentralen Bereich pro Jahr hinzu.
mit dem schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038 kommen auch neue Herausforderungen auf die Trinkwasserversorgung in der Lausitz zu. Die enge Vernetzung von Bergbau und Wasserversorgung muss aufgelöst und letztere komplett neu strukturiert werden. Der Wasserverband Lausitz ist hier ein starker Partner und leistet einen wesentlichen Beitrag. Er arbeitet aktiv im grenzüberschreitenden Trinkwasserverbund Lausitzer Revier an einer langfristig zuverlässigen und flexiblen Wasserinfrastruktur. Dies schließt die Vorsorge bei Havarien oder Wasserknappheit ein. Davon profitieren alle Menschen im Versorgungsgebiet genauso wie Gewerbe- und Industrieansiedlungen. Zum Beispiel werden damit die Voraussetzungen geschaffen, um den Industriepark Lausitz in Schwarzheide zu erweitern.

Foto: Staatskanzlei
Damit die Trinkwasserversorger aus Brandenburg und Sachsen ihre Aufgaben im Lausitzer Revier gemeinsam bewältigen können, werden sie von Bund und Ländern mit Mitteln aus dem Strukturstärkungsgesetz gefördert. Immerhin 15 der 50 Teilprojekte des länderübergreifenden Netzwerks sind bei uns in Brandenburg. Die Umsetzung läuft. Das Ziel ist eine starke und zuverlässige Infrastruktur für die Lausitz.
Ihre Kathrin Schneider
Ministerin und Chefin der Brandenburger Staatskanzlei

Sven Hennig sagt, es erfüllt ihn, in einem Bereich zu arbeiten, der unmittelbar zum Schutz der Umwelt und zur Lebensqualität der Menschen beiträgt.
Foto: WAL-Betrieb
Hier in der Lausitz aufgewachsen, fühlt sich Sven seiner Heimat tief verbunden. Beruflich führte ihn sein Weg für mehrere Jahre aus der Region hinaus – mit dem klaren Ziel, eines Tages zurückzukehren. „Hier meine berufliche Erfahrung einzubringen und gleichzeitig zur Entwicklung und Zukunftsfähigkeit meiner Heimat beizutragen, ist für mich eine besondere Motivation.“
Extremereignisse wie beispielweise der Starkregen im letzten Sommer mit seinen dramatischen Konsequenzen belegen den starken Zusammenhalt im Team, bemerkt der „Neue“ in kürzester Zeit. „Wenn es darauf ankommt, stellen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönliche Interessen zurück und engagieren sich mit großem Verantwortungsbewusstsein für ein gemeinsames Ziel.“ Dieses hohe Maß an Teamfähigkeit mache die Arbeit erfolgreich und erfüllend.
Apropos Lebensqualität. Darum geht es auch beim Benefizturnier „Kicken für Kinder“ in Frauendorf, das uns Sven Hennig als persönlichen „Lausitz-Tipp“ wärmstens ans Herz legt.
Alle zwei Jahre verwandelt sich das Dorf nämlich in eine kleine Fußballarena mit großer Wirkung. „Auf dem Sportplatz der SG Frauendorf 1921 e.V. treten Traditionsmannschaften bekannter Vereine aus ganz Deutschland gegeneinander an – unter anderem waren schon Teams des FC Bayern München, Dynamo Dresden oder Energie Cottbus zu Gast“, berichtet der Fußball-Fan über eine tolle Kombination aus etwas sportlichem Ehrgeiz und reichlich gutem Zweck. „Der Erlös des Turniers geht an den Verein ‚Kicken für Kinder e.V.‘, der Familien mit schwerkranken Kindern unterstützt.“
Für Sven Hennig ist das Turnier im Spätsommer ein perfekter Anlass, um mit seiner Familie und Freunden einen gemeinsamen Ausflug in die Region zu unternehmen und dabei Gutes zu tun.

Steine auf dem Deckel? Geht gar nicht! Und auch rechts muss bald gehandelt werden. Denn der Übergabeschacht sollte nicht unter ihren Gartengewächsen verschwinden.
Fotos: WAL-Betrieb; SPREE-PR/Arbeit
Havarien, Rohrbruch, Extremwetter – vor diesen Ereignissen gibt es keinen 100 %-igen Schutz. Wohl dem Hausbesitzer, der sich beizeiten rüstet. Teilweise reichen minimale Investitionen ohne großen Aufwand. Geht es um Auswirkungen eines Schadensereignisses im Schmutzwasserkanal ist eine Rückstauklappe für tieferliegende Geschosse (unter Straßenebene) ein unverzichtbares Präventionsmittel. Ein Rückstau tritt zum Beispiel bei Starkregen oder Überschwemmungen auf, wenn also mehr Schmutzwasser in den Kanal strömt, als dieser aufnehmen kann. Einmal eingebaut, sollte die Klappe auch regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft werden.
Selbstverständlich sind bei Extrem-oder Schadensereignissen auch die technischen Fachleute des Betriebsführers WAL-Betrieb unmittelbar im Einsatz. Im Falle dieses Falles zählt schließlich jede Sekunde. „Um Gefahren von einem Anschluss abzuwehren, könnte es in Einzelfällen notwendig sein, trotz Abwesenheit des Eigentümers ein Grundstück zu betreten“, bittet Martin Günther, Leitung Betrieb Abwasser, um Verständnis für eine Ausnahmesituation, in der zur rechtlichen Dokumentation immer eine Kamera mitläuft! „Der Übergabeschacht gehört zur öffentlichen Schmutzwasserentsorgungsanlage. Ein ungehinderter, freier Zugang muss sichergestellt sein.“ Auf einen Pflanzkasten auf dem Deckel oder dichten Bewuchs drumherum sollte aus guten Gründen verzichtet werden.
Ein besonderer Hinweis ist an dieser Stelle für die sechs Kommunen im Verbandsgebiet des WAL mit Vakuumentwässerung vonnöten. Dabei handelt es sich um Arnsdorf, Frauendorf, Hohenbocka, Kroppen, Lauchhammer Nord/Kleinleipisch und Lindenau. Im Gegensatz zu einem Kanalsystem im Freigefälle sind hier physikalische Hilfen (Unterdruck) notwendig, um das Schmutzwasser im Fluss zu halten. Beim Übergang vom Hausanschlussschacht in die Vakuumsammelleitung unter der Straße könnten ungewohnte Geräusche auf ein latentes Problem aufmerksam machen.
In diesem Fall bitten wir dringend darum, dies umgehend an unsere Störungs-Hotline 03573 803-500 zu melden. Nur eine telefonische Meldung gewährleistet eine unverzügliche Bearbeitung Ihres Anliegens und – falls sich der Verdacht bestätigt – eine Beseitigung des Schadens.

Nach gegenwärtigem Stand der Dinge spricht alles dafür, dass sämtliche Hauptbauleistungen Ende 2026 / Anfang 2027 abgeschlossen werden können. Vor Verzögerungen in den laufenden behördlichen Genehmigungsverfahren ist der WAL jedoch nicht gefeit. Für die Fertigstellung und Abrechnung der Baunebenleistungen – Zuwegung, Zäune etc. pp. – hat der Wasserverband Lausitz bis Ende 2028 Zeit.
Foto: WAL/St. Rasche
Investitionen dieser Dimensionen und in einem derart kurzen, überschaubaren Zeitrahmen hatte der WAL in seiner 33-jährigen Geschichte noch niemals zuvor in Angriff genommen. Dass er in Zusammenarbeit mit seinem Betriebsführer WAL-Betrieb dennoch alle vier Großprojekte fürs „Lausitzer Revier“ pünktlich anschieben konnte, spricht für die erprobte Kooperation aller beteiligten Partner. „Es ist heutzutage wahrhaft keine Selbstverständlichkeit mehr, seine geplanten Bauprojekte zum Wunschtermin an den Start zu bringen“, blickt Verbandsvorsteher Christoph Maschek auf so manche gemeisterte Hürde zurück: „Allein was wir für unsere Infrastruktur an technischer Spezialausrüstung benötigen, wie Aggregate oder Armaturen, das bekommt man heute nicht mehr auf Zuruf.“ Eine raffiniert ausgeklügelte Baukoordination mit zahlreichen Partnern gerät schnell ins Wanken, wenn für das Material unwägbare Bestellzeiten gelten. „Ganz abgesehen natürlich vom Personalmangel, mit dem auch Firmen für Hoch- und Tiefbau bzw. Leitungsverlegung zu kämpfen haben.“
Was dem Wasserverband Lausitz in diversen Situationen zupass kam, ist sein Renommee als verlässlicher und professioneller Auftraggeber. „Unser Leitsatz ‚konstant investieren heißt Kosten senken‘ hat uns auch den Weg in den Trinkwasserverbund mit unseren sächsischen Nachbarn gewiesen“, so Christoph Maschek. „Wie sich zeigt, waren wir auch für dieses Mehr an Verantwortung gerüstet und können den Erwartungen gerecht werden.“ Dass sich die Vertreter aller sechs Versorger im Trinkwasserverbund auch menschlich gut verstehen und aufeinander verlassen können, sieht der WAL-Chef ebenso als stabile Basis des Zukunftsprojektes.
Am 19. September 2024 übergibt Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke die sogenannten Zuwendungsbescheide in Höhe von 12,9 Millionen Euro. Bei der kleinen Zeremonie im Wasserwerk Tettau dankte er allen, „… die sich für die zügige Lösung der anspruchsvollen technischen und finanziellen Fragen dieses komplexen Projektes eingesetzt haben.“
Am 5. November 2024 ist erster Spatenstich in Frauendorf, um die sogenannte Südleitung – vom WAL-Wasserwerk in Tettau bis ins ostsächsische Skaska – zu modernisieren. Das Projekt konnte im Frühjahr abgeschlossen werden. Auf einer Länge von ca. 1.200 m wurde eine neue Trasse verlegt, die nun nicht mehr durch den Ort führt.
Am 17. Juni 2025 startet mit einem symbolischen ersten Spatenstich ein komplexeres Projekt in Lauchhammer. In zwei Abschnitten wird hier die Trinkwasser-Verbindungsleitung von der Druckerhöhungsstation (DE) Lauchhammer über Kostebrau nach Schipkau neu gebaut. Über diese Leitung kann unter anderem das im Entstehen befindliche Gewerbegebiet Schipkau-Schwarzheide zuverlässig versorgt werden. Weit mehr als die Hälfte des Projektes waren bei Redaktionsschluss dieser Zeitung geschafft. Im Bereich des Kunstgussmuseums bekommt dank einer Förderung der Brandenburger Staatskanzlei auch die Freifrau-von-Löwendal-Straße eine neue, attraktivere Oberfläche. Diese Baumaßnahme schließt dann die Gesamtinvestition ab.
Am 21. Oktober 2025 beginnen die letzten beiden Teilprojekte für den Trinkwasserverbund: die beiden energieautarken Druckerhöhungsstationen für Allmosen und Lauchhammer. Letzte Fragen des Denkmal- und Naturschutzes befinden sich in der finalen Phase der Klärung. Ist die sogenannte Baufeldvorbereitung abgeschlossen, folgen die Hauptbauleistungen in Lauchhammer und Allmosen – die Errichtung der jeweils 2.500 Kubikmeter fassenden zwei Wasserbehälter und der Maschinenhäuser. Parallel werden die Photovoltaikanlagen installiert.

Frisch angepackt haben (v.l.): Torsten Schwieg (Wirtschaftsregion Lausitz WRL), Dr. Klaus Freytag (Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsi¬denten), Rainer Schloddarick (Präsident Landeswasserverbandstag Brandenburg LWT), Kathrin Schneider (Ministerin und Chefin der Bran¬denburger Staatskanzlei), WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek, Alexander Erbert (1. Beigeordneter des Landkreises Oberspreewald-Lausitz) und Christian Konzack (Amtsdirektor Ruhland und stellv. Vorsitzender der WAL-Verbandsversammlung).
Foto: WAL/St. Rasche

Foto: WAL/St. Rasche
Der Wasserverband Lausitz investiert, flankiert durch erhebliche Förderungen des Landes und des Bundes, Millionenbeträge in unsere Region. Alles dient dem Ziel höchster Versorgungssicherheit mit dem Lebensmittel Nr. 1. Unsere Investitionen sollen jedoch noch auf eine weitere Weise vor Ort spürbar werden: als Stimulus für die regionale Wertschöpfung. Wo und wann immer wir Aufträge direkt vergeben können, setzen wir selbstverständlich auf Anbieter aus der Lausitz. Dieser natürliche Antrieb erfährt jedoch Grenzen, wenn Bauleistungen qua Volumen europaweit ausgeschrieben werden müssen. Das zu Recht strenge Vergaberecht duldet keine zwei Meinungen.
In diesen Fällen richten wir gleichwohl unsere Bitte an die sich bewerbenden Firmen, für die Ausführung ihrer Leistungen regionale Partner zu berücksichtigen und zu integrieren. Die Lausitz bietet in den für uns maßgeblichen Bereichen von Handwerk und Gewerbe erhebliche Kompetenz. Das haben wir auf dem Schirm!
Ihr Christoph Maschek
WAL-Verbandsvorsteher

Foto: WAL-Betrieb