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KiWaTa macht Kleine froh … 

 




KiWaTa macht Kleine froh … 

… und die Großen ganz genauso!

Exakt gezählt: 2.389 Besucher ließen sich vom durchwachsenen Wetter am 6. Juni nicht abhalten. Sie kamen zum 17. Kinderwassertag ins Wasserwerk Ludwigsfelde, um das Lebensmittel Nr. 1 zu feiern.

Zum Wohl auf den Kinderwassertag! Angestoßen mit Marlene, der Kleinsten in der Runde, haben Antje Motz, Verbandsvorsteherin des WAZ, Christian Gibmeier, Verbandschef des WARL, Monika von der Lippe von der Stadt Ludwigsfelde, DNWAB-Geschäftsführer René Windszus und Susanne Bley, Verbandsvorsteherin des MAWV (v. l.).

Foto: SPREE-PR/Petsch

Dabei konnten die Knirpse und ihre Begleitungen unter anderem erleben, wie die Fachleute Rohrbrüche beheben, Wasserstände in Brunnen messen, mit Spezialkameras durch Schmutzwasserrohre fahren und was alles getan werden muss, damit Trinkwasser wie selbstverständlich und jederzeit zu Hause aus dem Hahn sprudelt. Beliebt waren aber auch das Schlauchlabyrinth, Soccerdarts, Wassermemory, die spannenden Wasserspiele und Experimente sowie vieles mehr rund um das Lebenselixier.
Selbstverständlich war auch in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kostenlosem frisch gezapftem Wasser von der Trinkwasserbar gab es beispielsweise Bratwurst, vegetarische Buletten, Eis und Softgetränke zu familienfreundlichen Preisen.
Die veranstaltenden Zweckverbände WARL Ludwigsfelde, MAWV Königs Wusterhausen, WAZ Blankenfelde-Mahlow und ihre Betriebsführerin DNWAB bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Vom WARL-Verbandsvorsteher Christian Gibmeier gibts ein extra Dankeschön ans Aufräum-Team vom Ludwigsfelder Handballclub e. V.
  • Frisches Trinkwasser wie hier von der Trinkwasserbar löscht den Durst am besten.
  • Die zwei staunen nicht schlecht, wie schmutziges Wasser nach und nach saubergefiltert wird.
  • An vielen Ständen stillen DNWAB-Fachleute den Wissensdurst der Mädchen und Jungen.
  • Seit vielen Jahren unterstützen Schüler:innen der Klassenstufen 10 und 11 vom Marie-Curie-Gymnasium Ludwigsfelde die veranstaltenden Verbände – diese danken in diesem Jahr 80 engagierten Jugendlichen und sechs Lehrkräften sehr herzlich für deren Einsatz.
  • Wem gelingt es am schnellsten, das Wasserschlauchchaos zu entwirren?
  • Was mit bloßen Augen nicht sichtbar ist, entdecken die Kids unterm Mikroskop.
  • Rohrverbindungen müssen richtig dicht sein. Das zeigen die großen den kleinen Jungs.
  • Hochkonzentriert führen die Mädchen Experimente mit dem Lebenselixier durch.

Fotos: SPREE-PR/Petsch

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Seit 2015 saniert der Zweckverband Rohrnetz und Wasserwerk in Rangsdorf

 




Gut Ding will Weile haben

Unter diesem Motto steht die Sanierung von Rohrnetz und Wasserwerk in Rangsdorf

Seit 2015 ist der KMS mit den aufwendigen und umfangreichen Arbeiten beschäftigt. Wie so oft hat auch hier der Volksmund recht: Stück für Stück und gründlich wurde und wird das alte Trinkwassernetz in der Gemeinde erneuert. Ein lohnender Rückblick.

Fotos: KMS


  • 1937

    Die Charlottenburger Wasserbetriebe bauen einen Einkammerreinwasserbehälter und pumpen Wasser aus Berlin nach Rangsdorf.

  • 1960er Jahre

    Filter, Brunnen und Betriebsgebäude kommen hinzu; ab Wasserwerk werden 1.544 m Leitungen im Sachsencorso verlegt.

  • 20. Mai 2014

    Die Verbandsversammlung beschließt die erste Fortschreibung des Trinkwasserkonzepts, das u. a. umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in Wasserwerk und Leitungsnetz von Rangsdorf vorsieht.

  • 2015

    Der Umbau beginnt am Wasserwerk auf dem Langen Berg.

  • 2016

    Der vorhandene Reinwasserbehälter wird saniert und umgebaut zu einem Zweikammerbehälter.

  • 2017

    Ein neues Bedienhaus entsteht.

  • 2018/2019

    Vier neue Filter passen in die ebenfalls neue Filterhalle.

  • 2021

    Die Gestaltung der Außenanlagen beendet die Erneuerungsmaßnahmen – insgesamt rund 5 Mio. Euro wurden bei laufendem Betrieb in die Sanierung des Wasserwerks investiert.

    Der Ersatzneubau der alten Trinkwasserleitungen (TWL) startet mit der ersten Leitung aus den 1960er Jahren im Sachsencorso; in den nächsten Jahren müssen 30 km Leitungen saniert oder ausgetauscht werden.

  • 2023

    Der Zweckverband kauft ein stationäres Notstromaggregat.
    In Cimbernring und Thomas-Müntzer-Straße werden 1.106 m Trinkwasserleitung erneuert.

  • 2024

    Die südliche Winterfeldallee mit 420 m Länge ist an der Reihe – hier gemeinsam mit der Erneuerung der Straße durch die Gemeinde Rangsdorf.

  • 2025

    Die Sanierung von 1.300 m Leitungen in Langobardenstraße, Normannenallee, Zülowpromenade und südlichem Sachsencorso ist geplant.
    – Gesamtkosten für die Leitungssanierung: 3.632.690 €
    – Die Planungen für den 3. und 4. Bauabschnitt sind beauftragt.

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Ab 2026 fährt die Firma Schuster Entsorgung GmbH abflusslose Sammelgruben ab

 




Hallo, Firma Schuster!

Sie sind die neuen Fachleute im KMS-Verbandsgebiet für die dezentrale Entsorgung

Die Schuster Entsorgung GmbH übernimmt ab Januar 2026 die Fäkalienabfuhr beim Zweckverband. Das beschloss die Verbandsversammlung am 13. Mai.

Die Experten sind mit moderner Technik im Entsorgungseinsatz.
Foto: Firma Schuster Entsorgung GmbH

Die Auftragsneuvergabe war nötig geworden, weil der bisherige Entsorger (seit 2004) sein Geschäft zum Jahresende aufgibt. „Wir haben die Dienstleistung rechtzeitig europaweit ausgeschrieben“, sagt Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus. „Von zehn Bewerbern haben drei ein Angebot abgegeben. Dabei konnte die Firma Schuster am meisten überzeugen, sodass die Verbandsversammlung die Leistung für die Jahre 2026 bis 2028 an sie vergeben hat.“ Obwohl der Erschließungsgrad bei der zentralen Schmutzwasserentsorgung beim KMS mittlerweile bei 88,2 Prozent liegt, muss der Inhalt von etwa 4.100 abflusslosen Sammelgruben und 120 Kleinkläranlagen immer noch abgefahren werden.
Aus den Nachbarverbänden WARL Ludwigsfelde und TAZV Luckau weiß man von zuverlässiger Abfuhr zu berichten – beide beauftragen die Firma seit Jahren mit der dezentralen Entsorgung.

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Versorger und Verbraucher gemeinsam gegen verloren gehendes Trinkwasser

 




Lauschen aufs Rauschen

Im Schulterschluss gegen Wasserverluste: Versorger und Verbraucher können gemeinsam etwas tun

Einmal von Berlin nach Peking! Das ist in etwa die Strecke des Wasserrohrnetzes im Betriebsführungsgebiet der Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft (DNWAB). Aktuell summiert sich die Länge der Trinkwasserversorgungs- und Hausanschlussleitungen auf exakt 7.508 Kilometer.

Sie sichern die Qualität des Trinkwassers, zählen aber zu den Wasserverlusten: Leitungsspülungen. Betriebsführer DNWAB führt sie im Frühjahr und im Herbst durch.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Angesichts solcher Ausmaße verwundert es nicht, dass ein Teil des Trinkwassers auf seinem Weg zu den Kundinnen und Kunden verloren geht. Der Fachmann spricht von Wasserverlusten. „Aber die“, sagt Steffen Grünheid im Gespräch mit der Märkischen WASSERZEITUNG, „wollen wir so gering wie möglich halten.“ Der Bereichsleiter Technik sieht aber nicht nur die DNWAB im Auftrag ihrer Zweckverbände in der Pflicht. „Auch jeder Verbraucher sollte seine Hausinstallation im Auge behalten.“ Denn: Steter Tropfen höhlt das Portmonee!

Was sind eigentlich Wasserverluste?

Grünheid: „Die Differenz zwischen der vom Versorger ins Rohrnetz eingespeisten und der von den Kunden abgenommenen Wassermenge bezeichnet man als Wasserverlust.“ Bei der Übernahme der Wasserversorgung durch die Zweckverbände Anfang der 1990er Jahre lag der Verlust im Leitungsnetz noch bei weit über 20 Prozent! „Die großen Investitionen der Verbände in das Trinkwassersystem zahlten sich aus, denn heute bewegen sich die Verluste nur noch zwischen 2 und 8 Prozent.“

Die Ursachen für Wasserverluste sind vielfältig. Experten unterscheiden zwischen scheinbaren und tatsächlichen Verlusten. Scheinbare Wasserverluste entstehen beispielsweise durch den Eigenverbrauch des Versorgers: Rohrnetzspülungen, Neuverlegungen, Druckprüfungen oder auch Behälterreinigungen erfordern Wassermengen für die Funktionstüchtigkeit des Trinkwassernetzes. Hier ist ein genaues Erfassen der beanspruchten Wassermenge ebenso erforderlich wie bei Einsätzen der Feuerwehren. Besonders ärgerlich sind allerdings Verluste anderer Art: nämlich widerrechtlich entnommenes, „geklautes“ Wasser. „Dieser Diebstahl“, so Grünheid, „muss von allen ehrlichen Kunden getragen werden.“ Mängel und Schäden an Rohrleitungen, Armaturen (beispielsweise Hydranten), Behältern und Druckerhöhungsanlagen verursachen die tatsächlichen Wasserverluste. Einfach zu lokalisieren sind dabei Rohrbrüche, die durch Pfützen offensichtlich zu Tage treten. Schwieriger gestaltet sich dies bei verdeckten, unerkannten Leckagen: Haarrisse, korrodierte Leitungen und Verbindungen, undichte Armaturen und Hausanschlüsse. Die DNWAB schränkt durch ständige Überwachungen, beispielsweise durch Geräuschlogger, die Verluste systematisch ein. Grünheid: „Die Kollegen des Rohrnetzes sind aber auch für jeden Hinweis dankbar.“

Wenn Leitungen und Armaturen regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft werden, lassen sich unnötige Wasserverluste vermeiden.
Foto: SPREE-PR/Galda

Regelmäßig Wasserzähler kontrollieren

Damit die gelieferte Wassermenge immer korrekt erfasst wird, wechselt die DNWAB turnusmäßig den Wasserzähler aus. „Hausinstallation und Wasserzähler sollten alle Kunden aber auch selbst überprüfen“, empfiehlt der Experte. „Einfach alle Entnahmestellen im Haus schließen. Läuft dann noch der Zähler, muss eine Zapfstelle undicht oder ein Leck in der Hausanlage sein.“ Bei tropfenden Wasserhähnen entsteht nur ein „kleiner“ Schaden durch eine erhöhte Wasserrechnung. Rohrbrüche im Haus oder in einer Leitung im Freien können jedoch erheblichen Wasserschaden am Inventar und Gebäude verschulden. Achtung: Für solche Schäden im und am Haus haftet der Kunde selbst. Ein erhöhter Wasserverbrauch kann jedoch auch andere Ursachen haben. Beispielsweise bei undichten Ablaufsicherungen bei Heizungsanlagen, bei Leckstellen in verdeckt verlegten Leitungen, zum Beispiel im Fußboden, oder in Leitungen, die zur Garage oder in den Garten führen. An ungeschützten Rohrleitungen und Wasserzählern entstehen hin und wieder Frostschäden.

Deshalb: Im eigenen Interesse sollte jeder Kunde seine Hausinstallation regelmäßig prüfen und überwachen. Bei Schäden und Leckagen sollte immer der Installateur gerufen werden. Hierbei gilt, dass nur durch die Zweckverbände beziehungsweise die DNWAB konzessionierte Installationsbetriebe Arbeiten an der Hausinstallation ausführen dürfen. Verbindungen mit anderen Trinkwasseranlagen sind nicht erlaubt. „Beim Kauf von Armaturen, Geräten und Werkstoffen sollte unbedingt auf das DIN/DVGW-Prüfzeichen geachtet werden“, so Steffen Grünheid abschließend.

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Frühjahrsspülung und Versorgungsgebiete

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Lindenbrück kommt an den Kanal

 




Die idyllische Dorfstraße in Lindenbrück: Kaum vorstellbar, dass hier noch keine Kanalisation liegt. Aber bald!

Foto: KMS

Warum der Anschluss an die zentrale Entsorgung so wichtig ist

Lindenbrück kommt an den Kanal

Bei den rund 100 Grundstückseigentümern im Zossener Ortsteil Lindenbrück zieht schon bald der Entsorgungsfortschritt ein: Anfang März begann im Dorf die Schmutzwassererschließung. „Kanalisation ist hier besonders wichtig, weil die Gemeinde in der Trinkwasserschutzzone II des Wasserwerks Lindenbrück liegt“, betont Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus. „Das bedeutet: Grundwasser muss besonders geschützt und etwaige Verunreinigungen müssen ausgeschlossen sein. Gewährleistet wird das am ehesten durch intakte Abwasserrohre.“

Die Anwohner hat der KMS frühzeitig über die Baumaßnahme und damit verbundene vorübergehende Beeinträchtigungen informiert, damit sie bestens darauf vorbereitet sind. Bis zum 30. Juni 2026 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Momentan stimmen alle Beteiligten den Bauzeitenplan ab.

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Neuer Fäkalentsorger

 




Die Suche nach einem neuen Fäkalversorger ab 2026 hat europaweit begonnen.

Foto: canva

Europaweite Ausschreibung läuft bereits

Neuer Fäkalentsorger

Ab 2026 braucht der KMS ein neues Abfuhrunternehmen für die abflusslosen Sammelgruben und Kleinkläranlagen seiner 4.200 dezentral entsorgten Kunden – der langjährige Abwasserentsorger Matthias Thomas aus Sperenberg gibt sein Geschäft auf. Zurzeit läuft die europaweite Ausschreibung für einen neuen Dienstleister. Über die Auftragsvergabe wird die Verbandsversammlung des KMS Zossen nach Eingang der Angebote entscheiden.

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11,8 Millionen Euro

 




Die KMS-Verbandsversammlung hat gemessen, gerechnet und abgewogen – seit dem 14. Februar steht der Wirtschaftsplan für 2025.

Foto: canva

Die KMS-Verbandsversammlung hat den Wirtschaftsplan für 2025 beschlossen

11,8 Millionen Euro

Eigentlich verabschieden Verbandsversammlungen die Wirtschaftspläne ihrer Wasser-Abwasser-Verbände im Jahr vor deren Umsetzung. Doch grundlegende Finanzierungsdiskussionen bei den Mitgliedsgemeinden des KMS verhinderten das im Dezember des vergangenen Jahres. Nach klärenden Gesprächen konnte der Wirtschaftsplan für 2025 schließlich in der Verbandsversammlung am 14. Februar beschlossen werden. „Die darin geplanten Maßnahmen sind wichtige Weichenstellungen für die Gewährleistung der stabilen Wasserver- und Abwasserentsorgung für unsere Kunden“, so Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus. Das solle schließlich auch in den nächsten Jahren so bleiben.

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Kinderwassertag, juchhuuu!

 




Wer nicht fragt? Bleibt dumm!

Foto: SPREE-PR/Petsch

Zum 17. Mal werden das Wasser und die Wasserwirtschaft gefeiert

Kinderwassertag, juchhuuu!

Hunderte Mädchen und Jungen treffen sich seit 2007 jedes Jahr im Juni im Wasserwerk Ludwigsfelde, um das wichtigste und bestkontrollierte Lebensmittel zu feiern. Dabei sorgen jedes Mal rund 120 Helferinnen und Helfer an mehr als 20 verschiedene Stationen dafür, dass die Kids viel Wissenswertes und Interessantes über das Lebenselixier und seine Bedeutung lernen können. Und manches ehemalige Kinderwassertags-Kind führte sein Berufsweg mittlerweile in die Wasserbranche.

Anmeldungen für die 2025er Ausgabe am 6. Juni nimmt sellenthin.yvonne@dnwab.de gern entgegen.

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Am 22. März ist Weltwassertag

 




Foto: DVGW

Kommentar

Am 22. März ist Weltwassertag

Das Motto in diesem Jahr: „Schutz der Gletscher“.

Die weltweit zu beobachtende Beschleunigung des Abschmelzens von Gletschern ist ein unübersehbarer Beweis für die Folgen des fortschreitenden Temperaturanstiegs, der vor allem durch klimaschädliche Emissionen forciert wird. Mit dem Abschmelzen der Eismassen gerät ein wichtiges Element zum Erhalt unserer Süßwasservorräte aus dem Gleichgewicht und kann nach wissenschaftlichen Einschätzungen weltweit die Trinkwasserversorgung von rund 2 Milliarden Menschen gefährden. Der Klimawandel führt nicht nur zum Rückzug von Gletschern, er wirkt sich auf den Wasserhaushalt in allen Regionen aus.

Daher erforscht der DVGW in seinem „Zukunftsprogramm Wasser“ u. a. die Entwicklung des gesamten Wasserbedarfes und des Wasserdargebotes in Deutschland bis zum Jahr 2100. Damit wird eine Orientierung für langfristige wasserwirtschaftliche Planungen ermöglicht. 

Für Brandenburg weisen verschiedene Klimaszenarien deutliche Temperaturanstiege auf, die zu einem höheren Wasserbedarf führen werden, insbesondere in der Landwirtschaft. Die ebenfalls prognostizierte Verlagerung der Niederschläge in das Winterhalbjahr kann zwar zu einer Zunahme der Grundwasserneubildung führen, fraglich ist aber, ob dadurch der steigende Wasserbedarf kompensiert werden kann. Daher wird für Berlin und Brandenburg eine gemeinsame Strategie zur Wasserversorgung erarbeitet, sodass auch unter veränderten Klimabedingungen eine sichere Versorgung unter Berücksichtigung des Schutzes von Natur und Umwelt gewährleistet werden kann. Die dafür erforderlichen Investitionen stellen eine neue Herausforderung dar, die ein gut abgestimmtes Handeln aller Beteiligten erfordert.

Ralf Wittmann,
DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V., Landesgruppe Berlin/Brandenburg

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