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Eine Ära geht zu Ende

 




ZWEI GIGANTEN SAGEN „TSCHÜSS!“

Eine Ära geht zu Ende

Heike Nicolaus.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,

mit dieser E-Paper-Ausgabe der Märkischen WASSERZEITUNG geht eine Ära zu Ende. Über viele, viele Jahre haben wir Sie mit dieser Zeitung und jüngst auch mit der elektronischen Ausgabe über die Arbeit Ihres Zweckverbandes und anderer Ver- und Entsorger mit Betriebsführerin DNWAB informiert.

Die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Druck- und Verteilungskosten für die Zeitung und die zunehmende Nutzung der Onlinemedien haben die beteiligten Verbände dazu bewogen, die Herausgabe der Zeitung einzustellen.

Die laut Trinkwasserverordnung pflichtigen Informationen zu den Wasserwerten der einzelnen Wasserwerke werden Sie zukünftig mit Ihrer Jahresverbrauchsabrechnung erhalten. Außerdem sind sie weiterhin auf der Internetseite des Verbandes bzw. der DNWAB mbH einsehbar. Ebenso die Spültermine für die Trinkwasserleitungen im Frühjahr und im Herbst.

Noch ein Wort in eigener Sache: Nach 25 Jahren im Zweckverband KMS, davon zehn Jahre als Projektsteuerin und 15 Jahre als Verbandsvorsteherin, verabschiede ich mich zum Jahresende in den Ruhestand.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, ein gesundes neues Jahr 2026 und weiterhin alles Gute!

Herzlichst
Ihre Heike Nicolaus

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Zähler sind sensible Messgeräte

 




HÖCHSTE ZEIT FÜR DEN ZÄHLERSCHUTZ VOR KÄLTE

Zähler sind sensible Messgeräte

Von O bis O – die bekannte Eselsbrücke für die Sommerreifen – gilt auch für den Frostschutz aller Zähler, die sich in unbeheizten Räumen oder Außenbereichen befinden. Denn von Oktober bis Ostern sollten sie gut eingepackt sein, damit Minusgrade keinen Schaden anrichten können.

Mit kleinem Aufwand im Herbst können große Schäden im Winter verhindert werden. Am
Anfang steht die rechtzeitige Prüfung, ob Zähler und Leitungen ausreichend geschützt sind.
So bleibt die Versorgung auch bei Frost zuverlässig – und Ihr Zuhause trocken.

Fotoquelle: KI-generiert

Gute Isolierungen halten den Zähler fit

Am besten schützen Sie die Messinstrumente und Leitungen mit speziellen Rohrisolierungen oder Schaumstoffhüllen. Die gibt es im Baumarkt in verschiedenen Größen. Umhüllen Sie besonders alle Leitungsabschnitte, Armaturen und Zähler, die kalter Luft ausgesetzt sind.

Auch einfache Maßnahmen helfen

  • Fenster und Türen schließen oder abdichten, damit keine Zugluft entsteht
  • Schachtdeckel oder Mauerdurchführungen dämmen, z. B. mit Styroporplatten oder
    alten Decken – aber so, dass bei Bedarf der Zugang möglich bleibt
  • In nicht beheizten Räumen wie Garagen, Nebengebäuden, Wochenend- oder
    Ferienhäusern, die längere Zeit nicht genutzt werden, Wasser abstellen und
    Leitungen entleeren.

Warum sich der Aufwand lohnt

Kleiner Ausflug in die Physik: Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus. Das kann den Zähler
und/oder die Leitung sprengen. Und ein Frostschaden kann teuer werden, denn für den

Schutz des Zählers ist der Eigentümer verantwortlich. Muss ein beschädigter Zähler ersetzt
werden, gehen die Kosten folglich zu seinen Lasten.

Was, wenn der Zähler eingefroren ist?

Sollte der Wasserzähler trotz aller Vorsicht einfrieren – das Eis nicht mit Gewalt oder Hitze
entfernen! Verwenden Sie also keine offenen Flammen oder Heißluftgeräte. Lassen Sie den
Zähler stattdessen langsam bei Raumtemperatur auftauen. Sollte das Wasser weiterhin nicht
fließen oder der Zähler undicht sein, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren
Zweckverband.

Unsere Tipps auf einen Blick

  • Von Oktober bis Ostern: Zähler und Leitungen vor Frost schützen
  • Unbeheizte Räume dämmen oder Fenster schließen
  • Zähler mit Isolierungen oder Schaumstoffhüllen einpacken
  • Schachtdeckel mit Dämmmaterial abdecken
  • Wasser abstellen und Leitungen entleeren, wenn das Gebäude nicht genutzt wird
  • Keine offenen Flammen zum Auftauen benutzen
  • Bei Schäden oder Problemen: Versorger informieren

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Schluss mit müffelndem „Abwasser-Sightseeing“

 




ZIEL DER BAUMASSNAHME: DURCHATMEN IN GROSS MACHNOW

Schluss mit müffelndem „Abwasser-Sightseeing“

Seit den Neunzigern kennen die Groß Machnower das Dilemma: Sobald Schmutzwasser
aus Dahlewitz und dem östlichen Rangsdorf am Ortseingang von Groß Machnow aus der
Druckleitung in den Freigefällekanal schwappt, erfüllt übelriechender Schwefelwasserstoff
die Luft. Das wird sich ändern – der KMS baute eine neue Abwasserdruckleitung.

Karte: SPREE-PR/Schulze; KMS

Die Überleitung von Abwasser in Freigefällekanäle ist eine häufig praktizierte technische
Lösung beim Schmutzwassertransport. „Aber die führt in bebauten Gebieten zu
Geruchsproblemen und generell zu starker Korrosion an den bestehenden Schächten des
Freigefällekanals. Der hier beschriebene verläuft durchs gesamte Dorf bis zum Pumpwerk
Groß Machnow“, verdeutlicht Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus. Deshalb wurden bereits
in den 2000er Jahren die Schächte saniert.

Neue Route des Abwassers

Jetzt soll eine neue Abwasserdruckleitung mit 2,1 Kilometer Länge und 25 Zentimeter
Durchmesser das System grundlegend optimieren. „Sie verläuft künftig von Rangsdorf über
den Meinhardtsweg direkt in die bestehende Druckleitung in der Pramsdorfer Straße in Groß
Machnow“, beschreibt Heike Nicolaus den neuen „Weg des Abwassers“ in diesem Bereich.
„Unsere Verbandsversammlung im September hat der Maßnahme mit der
Investitionssumme von knapp 855.000 Euro zugestimmt, die Bauarbeiten haben im
November begonnen und sollen im Juni 2026 beendet sein.“

Zukunftsorientiert aufgestellt

Der Effekt? Groß Machnow kommt zum Durchatmen. Und auch der Freigefällekanal erfährt
eine spürbare Entlastung, sodass der KMS die Schächte in der Groß Machnower Dorfstraße
sanieren kann. „Das sind wichtige Schritte für weniger Geruchsbelastung und eine
verlässliche Abwasserentsorgung in den kommenden Jahren“, fasst Heike Nicolaus
zusammen.

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Das Zukunftsprojekt nimmt Fahrt auf

 




DER KMS BAUT IN RANGSDORF EIN NEUES KLÄRWERK

Das Zukunftsprojekt nimmt Fahrt auf

Immer mehr Menschen entdecken die Region für sich – seit Jahren steigt die
Einwohnerzahl im Zweckverbandsgebiet um mindestens 2,5 Prozent jährlich. Neue
Baugebiete entstehen, Bebauungspläne werden beschlossen, in Wünsdorf/Waldstadt
verwandeln sich lange leerstehende Kasernen in moderne Wohnungen. Für den KMS heißt
das: Wasserwerke und Kläranlagen müssen mithalten.

Die Tandemkläranlage in Zossen aus der Vogelperspektive. Sie erhält eine „kleine
Schwester“, die ihr nach Fertigstellung die Abwässer aus Rangsdorf, Groß Machnow und
Dahlewitz abnehmen wird.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Schließlich sollen die Einwohner auch künftig rund um die Uhr mit qualitativ hochwertigem
Trinkwasser ver- und ihr Abwasser umweltgerecht gereinigt werden. „Allerdings ist unsere zentrale Kläranlage in Zossen seit Jahren ausgelastet“, führt Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus an. „Das hat den KMS gemeinsam mit der unteren Wasserbehörde des Landkreises Teltow-Fläming dazu bewogen, nach einem Standort für den Bau einer neuen Kläranlage für 20.000 Einwohner zu suchen.“

Die Grundvoraussetzungen: Das neue Klärwerk muss ausreichend Abstand zu bestehenden Bebauungen und eine funktionierende Vorflut haben.

„Beides fanden wir in Rangsdorf/Pramsdorf auf dem Gelände der ehemaligen Oxidationsteichanlage, die seit 2004 stillliegt.“ Hierher sollen zukünftig die anfallenden Abwässer der Ortsteile Rangsdorf, Groß Machnow und Dahlewitz geleitet werden. „Damit wird dann die Tandemkläranlage Zossen spürbar entlastet“, so Heike Nicolaus.

Doch vorher stand ein Behördenmarathon:

  • Im Februar 2020 stellte der KMS den Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis für die
    neue Abwasserreinigungsanlage in Rangsdorf.
  • Umweltverträglichkeitsprüfung, Fachbeiträge zur europäischen Wasserrahmenrichtlinie, Schall- und Lärmgutachten sowie unzählige Abstimmungen mit dem Landesamt für Umwelt und den unteren Behörden folgten.

Im September 2024 schließlich vergab die untere Wasserbehörde des Landkreises die wasserrechtliche Erlaubnis für den Bau der Kläranlage. Damit konnte der Verband die Planungsleistungen europaweit ausschreiben. „Ein Jahr später erteilte die Verbandsversammlung den Zuschlag für die Durchführung der Planungsleistungen, sodass wir im Oktober 2025 den Projektauftrag für diese Maßnahme vergeben konnten“, fasst die Verbandsvorsteherin zusammen. „Das beauftragte Ingenieurbüro hat nun zehn Monate Zeit, die Genehmigungsplanung zu erarbeiten und den Bauantrag beim Landkreis zu stellen.“

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Die Team-Playerin Heike Nicolaus hinterlässt große Fußspuren

 




NACH 25 JAHREN BEIM KMS GEHT DIE VERBANDSVORSTEHERIN IN DEN RUHESTAND

Die Team-Playerin Heike Nicolaus hinterlässt große Fußspuren

Ende des Jahres ist Schluss. Heike Nicolaus sagt Tschüss – nach 25 Jahren beim kommunalen Zweckverband in Zossen. Im Exklusivinterview mit der Märkischen WASSERZEITUNG blickt die Diplomingenieurin auf eine ereignisreiche Zeit zurück.

  • Zwei wichtige Bauprojekte der letzten Jahre. Das Wasserwerk Rangsdorf – hier ein Foto aus dem Jahr 2016 – wurde bei laufendem Betrieb saniert und um zusätzliche Reinwasserkammern erweitert.

  • Beim Abwasser stand neben der Neuerschließung vieler Orte im Verbandsgebiet die ständige Erweiterung der Tandemkläranlage Zossen-Wünsdorf im Fokus. So gingen 2021 Faulturm und Gasbehälter in Betrieb.

Fotos (3): SPREE-PR/Petsch

Frau Nicolaus, nach zweieinhalb Jahrzehnten beim KMS geht es jetzt für Sie in den Ruhestand. Was werden Sie am meisten vermissen – und was überhaupt nicht?

Ich werde meine Kolleginnen und Kollegen vermissen, ebenso den fachlichen Austausch mit den vielen Partnern: die Nachbarverbände, die Ingenieur- und Planungsbüros, die Ministerien und Behörden. Ich verspüre große Dankbarkeit für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde, und für die vielen Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Es war nie langweilig. Zu einigen sind über die Jahre freundschaftliche Verbindungen entstanden – etwa zu Hans-Reiner Aethner vom WARL Ludwigsfelde oder Matthias Hein vom WAZ Blankenfelde-Mahlow, die beide schon Rentner sind. Tja, und was werde ich nicht vermissen? Die langen, mitunter zermürbenden Rechtsstreitigkeiten.

Was war das „dickste Brett“, das gebohrt werden musste?

Für mich ganz klar die Umsetzung des Sanierungskonzepts des KMS. Ab 2000 war ich rund zehn Jahre für die Projektsteuerung verantwortlich. So konnten wir Zossen, Mellensee oder Wünsdorf abwasserseitig erschließen. Auch in Rangsdorf wurde viel saniert. Damals hatten wir einen Anschlussgrad von nur rund 30 Prozent beim Abwasser. Heute liegen wir bei 88 Prozent, beim Trinkwasser sogar bei 98 Prozent. Da der KMS in den Anfangsjahren leider keine kostendeckenden Beiträge erhoben hatte, ist er in eine wirtschaftliche Schieflage gekommen. Etwa fünf Jahre lang konnte deshalb kaum gebaut werden. Mit dem Sanierungskonzept holten wir vieles nach und auf.

Der KMS gehört zu den mittelgroßen kommunalen Verbänden im Land Brandenburg. Sie tragen Verantwortung für die 24/7-Ver- und Entsorgung von etwa 46.000 Menschen. Da hängt eine Menge Verantwortung dran …

Ja, es ist eine große Verantwortung – und sie endet nie um 17 Uhr. Ich hatte manche unruhige Nacht. Ich erinnere mich besonders an die Sommerhitze 2020. Da war die Frage: Reicht das Wasser überhaupt? Und 2018 gab es in Rangsdorf eine Verkeimung mit einem Abkochgebot durch das Gesundheitsamt.

Welche großen Herausforderungen mussten gewuppt werden? Und nach vorn geschaut: Welche warten auf Ihren Nachfolger? Stichwort Metropolregion oder auch 4. Reinigungsstufe …

Die Rückabwicklung der Altanliegerbeiträge nach 2015 war juristisch und kommunikativ eine große Aufgabe. 2016 kam dann der Verbandsaustritt von Trebbin. Als Ingenieurin haben mich aber immer besonders die technischen Herausforderungen fasziniert – beispielsweise waren die ganzen Querungen der Bahnlinie herausfordernd, aber eben auch besonders reizvoll.

Heute geht es verstärkt um die Umsetzung der EU-weiten Kommunalabwasserrichtlinie. Davon abgeleitet müssen wir unsere Abwasserbeseitigungskonzepte fortschreiben. Ab 1.000 Einwohnern ist die Erschließung dann Pflicht. Außerdem muss das Wasserwerk Kummersdorf ausgebaut werden. Die Planungen für eine neue Kläranlage in Rangsdorf laufen bereits. Es steht also einiges auf der Agenda.

Das Trinkwasserverbundsystem ist die physische „Verknüpfung“ zu den Nachbarverbänden, gewissermaßen die Lebensversicherung für den steten Fluss des Lebensmittels Nr. 1. Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Gesellschaftern der DNWAB über die Jahre erlebt?

Die Zusammenarbeit war sehr positiv. Seit 2003 gibt es die sogenannte Clearingstelle für das Trinkwasserverbundsystem – vier Verbände an einem Tisch. Wir haben uns mehrmals im Jahr getroffen, um uns fachlich auszutauschen – viele Jahre habe ich dieses Fachgremium geleitet. Darüber hinaus war ich ab 2010 im Aufsichtsrat der DNWAB – anfangs mit vier Männern, inzwischen ist die Runde deutlich weiblicher geworden. Die Themen haben sich mit der Zeit verändert. Ging es früher um Neuerschließungen, so steht heute mehr die Sanierung bestehender Infrastruktur im Fokus. Immer mit dem Ziel, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu handeln und die Gebühren stabil zu halten.

Was sagen Sie nachfolgenden Generationen, warum ein Beruf in der Wasserwirtschaft so erfüllend sein kann?

Macht es! Es ist ein unglaublich sinnstiftender Beruf. Jeden Tag sieht man das Ergebnis: sauberes Trinkwasser aus dem Hahn, sichere und umweltgerechte Entsorgung des Abwassers. Leider wird diese wichtige Arbeit häufig als selbstverständlich wahrgenommen. Dabei leisten wir jeden Tag aktiven Umweltschutz. Der Grund? Wasser war zu DDR-Zeiten fast kostenlos zu haben. Heute müssen wir laut Kommunalabgabengesetz kostendeckend arbeiten – das sorgt nicht immer für Begeisterung bei der Bevölkerung.

Wie nah ist Ihnen das Element Wasser privat?

Sehr nah. Ich bin am Wasser groß geworden, war Leistungsschwimmerin und Ruderin. Noch heute zieht es mich regelmäßig an die Ostsee – Wasser bleibt mein Element.

Wissen Sie eigentlich, wie hoch Ihre letzte Wasserrechnung war?

Lacht. Nein, das weiß ich tatsächlich nicht. Aber ich bin sicher: Sie war ihr Geld wert.

Vielen Dank für das Gespräch!

Zur Person – Heike Nicolaus

  • Geboren in Brandenburg an der Havel
  • Leistungsschwimmerin und Ruderin
  • Studium: Meliorationsingenieurwesen an der Universität Rostock (1981–1986)
  • Beruflicher Werdegang: zu DDR-Zeiten tätig in einer LPG, anschließend im Ingenieurbüro (1992–1994), dann Teil der Oberbauleitung (Kalkulation, Abrechnung, Bauleitung, 1994–1997) und von 1997 bis 2000 in der Brandenburgischen Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung in Potsdam
  • Seit 2000 beim KMS, seit 2010 Verbandsvorsteherin

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Wenn Zwang Vorteile hat

 




ANSCHLUSS- UND BENUTZUNGSZWANG FÜR ALLE

Wenn Zwang Vorteile hat

Zwang ist per Definition negativ besetzt, klingt nach Nötigung. Doch der rechtlich festgeschriebene Anschluss- und Benutzungszwang an vorhandene öffentliche Wasser- und Abwasserinfrastruktur in Deutschland ist für ALLE ein großes Glück.

„Dieses Muss für Eigentümer dient vorrangig dem Schutz der öffentlichen Gesundheit, dem Umweltschutz und der Sicherstellung einer geordneten Daseinsvorsorge“, nennt Heike Nicolaus die wichtigsten Gründe und ergänzt: „Bei der Trinkwasserversorgung ist es vor allem der Gesundheits-Hygiene-Aspekt, im Bereich Schmutzwasserentsorgung kommen Umwelt-, Grundwasser- und Oberflächengewässerschutz hinzu.“

Keine Option, sondern ein Muss

Bei Aufzählung der anspruchsvollen Leistungen wird klar:

  • All das gehört in professionelle, spezialisierte Hände.
  • All das leisten die kommunalen Verbände auch – ohne Profit zu machen, was sie per Gesetz eh nicht dürfen.

Wer dennoch meint, diese komplexen Aufgaben selbst erfüllen und sich so dem Anschluss- und Benutzungszwang entziehen zu können, handelt gegen die Solidargemeinschaft – und gegen verschiedene Gesetze: beispielsweise das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das jeweils geltende Landesgesetz zu Wasser und Abwasser sowie die Satzung seines Ver- und Entsorgers.

Die Ausnahmen
  • wenn ein Anschluss technisch nicht möglich ist oder die Kosten dafür unzumutbar sind
  • wenn ein Grundstück nicht mit Gebäuden für den dauernden oder vorübergehenden Aufenthalt von Menschen bebaut ist oder nicht mit der Bebauung begonnen wurde
Die Vorteile für alle
  • Nur so sind der Zugang zu qualitativ hochwertigem Wasser rund um die Uhr sowie ein kontinuierlicher Ausbau und die Wartung der Netze und Anlagen garantiert.
  • Nur so ist eine generelle umweltgerechte, nachhaltige Abwasserentsorgung gesichert.
  • Nur so können die Beiträge und Gebühren für alle stabil bleiben.
Mitwirkung ist wichtig

Wer die Fälle der „Anschlussablehner“ bearbeitet, entscheidet jeder Verband individuell. Der KMS bezieht die Kolleg:innen der Betriebsführerin ein.

Katrin Hausmann, Abteilungsleiterin Vertrieb bei der DNWAB, verweist auf die Mitwirkungspflicht der Kunden: „Bitte achten Sie darauf, Ihre Anschlüsse satzungskonform anzubinden und Veränderungen im Verbrauchsverhalten zeitnah mitzuteilen. Das minimiert den Aufwand für die Umsetzung von Zwangsmaßnahmen und damit einhergehende Gebührenanpassungen für alle Kunden.“

„Ergo: Ist eine öffentliche Anlage vorhanden, haben Eigentümer:innen die Pflicht, sich hier anzuschließen“, betont die Juristin und Verbandsvorsteherin Antje Motz des WAZ Blankenfelde-Mahlow. „Das ist keine Option, kein nett gemeintes Angebot und schon gar keine Schikane des Verbandes – es ist grundsätzlich ein Muss.“

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Kultur trifft Denkmal – Veranstaltungspremiere im Wasserturm

 




KULTUR TRIFFT DENKMAL IM HISTORISCHEN WASSERTURM VON 1899

Alles dabei, was die Herzen von Kunst- und Kulturfreunden höherschlagen lässt

Zossen und Umgebung können sich auf eine ganz besondere Veranstaltungspremiere freuen: Vom 19. bis 21. September verwandelt sich der historische Wasserturm von 1899 an der Gerichtsstraße in einen pulsierenden Ort der Begegnung, Kunst und Kultur – zu den 1. Zossener Kulturtagen. Was Sie erwartet? Ausstellungen, Musik, Theater, Tanz, Lesungen, Workshops, Mitmachaktionen und Gespräche. Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffende, Organisatoren und Neugierige sind herzlich willkommen!

Fotos (2): Stadt Zossen

Kultur trifft Denkmal

19. bis 21. September

Historischer Wasserturm an der Gerichtsstraße

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Herzlich willkommen im Team der DNWAB, liebe Auszubildende!

 




KOMMENTAR

Ein herzliches Willkommen im Team der DNWAB, liebe Auszubildende!

Tom Zink.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Liebe Azubis,

der Start ins Berufsleben oder die Ausbildung ist ein besonderer Moment – voller Erwartungen, Motivation und vielleicht auch Unsicherheit. Ich selbst habe mein duales Studium Siedlungswasserwirtschaft hier bei der DNWAB vor drei Jahren abgeschlossen. Als Dualstudent oder Azubi durchlauft ihr verschiedenste Abteilungen der DNWAB und lernt vielfältige Aufgabenbereiche sowie Kollegen und die Unternehmensstruktur kennen. Dabei sammelt ihr nicht nur wertvolles Fachwissen, sondern entwickelt auch ein Verständnis für Prozesse und Abläufe innerhalb des Unternehmens. Besonders spannend ist dabei unser Tätigkeitsfeld: die Wasserwirtschaft. Hier leistet ihr einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz, arbeitet direkt an lebenswichtiger Infrastruktur und tragt dazu bei, unsere Heimat für kommende Generationen lebenswert zu erhalten. Eine verantwortungsvolle Aufgabe – mit Sinn und Perspektive. Ich möchte euch Mut machen: Nutzt die Chance, zeigt Interesse und stellt Fragen. Ihr seid nun Teil eines engagierten Teams, das euch fördert und fordert und gemeinsam mit euch wachsen möchte.

Ich wünsche euch einen erfolgreichen Start und spannende Erfahrungen. Schön, dass ihr da seid – wir freuen uns auf euch!

Tom Zink,
Verfahrenstechniker Trinkwasser bei der DNWAB

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Von Anfang an gute Vibes im Team

 




AUSBILDUNGSSTART 2025 – WELCOME DAY AM DNWAB-FIRMENSITZ

Von Anfang an gute Vibes im Team

Am 29. August 2025 begannen sechs junge Menschen ihre Ausbildung bei der DNWAB. Sebastian S., Max S., Alexander W., Max P., Charlie B. und Levi Z. starten in den Berufen Industriekaufmann, Anlagenmechaniker Fachrichtung Instandhaltung sowie Elektroniker mit der Fachrichtung Betriebstechnik. Die DNWAB setzt damit auch in diesem Jahr auf eine gezielte Nachwuchsförderung, um dem regionalen Fachkräftebedarf zu begegnen und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

  • Das neue Azubi-Team – Sebastian S., Max S., Charlie B., Max P., Alexander W. und Levi Z. – lernte am 29. August 2025 im Wasserwerk Eichwalde auch DNWAB-Geschäftsführer René Windszus kennen.
    Fotos (2): SPREE-PR/Petsch

  • Die sechs Auszubildenden mit ihren Ausbildern Conrad Schadock (für Anlagenmechaniker) Alexander Vettorazzi (für Elektroniker) und Nicole Zschoche (für die Industriekaufleute).
    Fotos (2): SPREE-PR/Petsch

Mal Regen und mal Sonnenschein – der Sommer 2025 strapazierte die Wetter-Nerven bei uns Menschen. Nicht bei den Zweckverbänden. Für sie gehört „Wetter“ zum Arbeitsalltag.

Fotos (2): SPREE-PR/Petsch

Im Mittelpunkt steht eine praxisnahe Ausbildung mit individueller Betreuung und einem vertrauensvollen Miteinander. Der Einstieg erfolgt traditionell mit dem „Welcome Day“, bei dem die neuen Auszubildenden ihre Ansprechpartner und Mit-Azubis kennenlernen. Anschließend beginnt die Ausbildung in den jeweiligen Fachbereichen mit einem strukturierten Ausbildungsplan und festen Mentoren.

Die Auswahl der Auszubildenden erfolgte über verschiedene Wege: Schülerpraktika, Ausbildungsmessen, Schulkooperationen sowie über die Unternehmenshomepage. Auch der enge Kontakt zur Arbeitsagentur spielt eine Rolle. Ausschlaggebend für die Entscheidung für die sechs waren u. a. das persönliche Auftreten und das Engagement der Bewerber während ihrer Praktika.

Die fachliche Betreuung übernehmen erfahrene Ausbilder aus den jeweiligen Bereichen. Zudem stehen ihnen feste Ansprechpartner in den Abteilungen zur Seite.

Ziel der DNWAB ist es, die Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss langfristig in das Unternehmen zu integrieren. Die Wasserbranche bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, Entwicklungsperspektiven und Spezialisierungschancen. Die Übernahme hängt jedoch auch von den Leistungen während der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit ab.

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Herbstspülungen 2025 KMS

 




DIE TERMINE DER HERBSTSPÜLUNGEN 2025

Wann in Ihrem Wohnort und gegebenenfalls Ihrer Straße gespült wird?

Die Betriebsführerin Ihres Wasserver- und Abwasserentsorgers, die DNWAB, informiert Sie in der erschienenen WASSERZEITUNG, auf ihrer Website und in diesem E-Paper über die Termine und Zeiten der Leitungsspülungen.

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