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Wasser Zeitung Online – Die Forschung in der Wasserwirtschaft stellt sich den Themen des Klimaschutzes und findet weltweit Beachtung

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Sein populärstes Projekt: „Hair helps the Ocean“. Prof. Dr. Jürgen Wiese erforscht, wie menschliche Haare nicht nur Öl, sondern auch Mikroplastik aus den Weltmeeren filtern können. Mehr zu diesem Projekt zeigt eine Dokumentation des TV-Senders ARTE

Immer komplexer

Die Forschung in der Wasserwirtschaft stellt sich den Themen des Klimaschutzes und findet weltweit Beachtung

Energieeinsparungen, Stromerzeugung, noch mehr Umweltschutz. Sachsen-Anhalts Experten der Wasser- und Abwasserwirtschaft setzen zahlreiche Zukunftsimpulse. Die WAZ nennt einige Beispiele.

Sie heißen Napoly, PIRAT-Systems, FlexiGasT oder DryRivers. Das sind die Forschungsprojekte, an denen Prof. Dr. Jürgen Wiese und viele weitere Wissenschaftler der Hochschule Magdeburg-Stendal vom Fachbereich Siedlungswasserwirtschaft arbeiten.

Es geht um die Filtration von Schadstoffen aus dem Abwasser, um Zukunftskonzepte für Kläranlagen, um neuartige Ansätze für die Strom- und Wärmebereitstellung durch Biogasanlagen und um die Frage, wie künftig besser auf Dürreperioden reagiert werden kann. „Die Fragestellungen werden immer komplexer. Als hochmotiviertes Team wollen wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt Jürgen Wiese. Er betreut nicht nur zahlreiche Forschungsprojekte, sondern auch die Studentinnen und Studenten des Fachbereiches Wasserwirtschaft.

Enorm sind nicht nur die Forschungs-Anfragen, enorm ist auch die Nachfrage an Absolventen der Hochschule, an Fachkräften, die in der Wasserwirtschaft dringend gebraucht werden. Die Studien-bedingungen sind an der „H2“ sehr gut. „Wir haben hier kleine Studiengruppen. Ich sehe, wie die Studenten sich entwickeln. Bei uns ist es nicht anonym, keiner ist nur eine Matrikelnummer“, sagt Prof. Wiese.

Wasser- und Abwassertechnik „Made in Germany“: Wasserwirtschaftler aus der ganzen Welt schauen nach Deutschland, denn das, was hier entwickelt wird, stößt auf großes Interesse. Zum Beispiel bei Otávio Hamdan, der im Rahmen des Bundeskanzler-Stipendiums 2022/23 der Alexander von Humboldt-Stiftung von Brasilien nach Deutschland gekommen ist.
Foto: Otávio Hamdan

Weltweites Interesse

Der 32-jährige Brasilianer Otávio Hamdan hat seinen Master in Abwasserentsorgung, Umwelt- und Wasserressourcen in der Tasche. Für sein Projekt bei der Alexander von Humboldt-Stiftung forscht er zu den Themen Wasserressourcen und Abwasserentsorgung – hier bei uns. „Mein Ziel ist es, die Strategien zu erforschen, die in Deutschland genutzt werden, um die Trinkwasser- und Abwasserversorgung für alle Menschen bereitzustellen. Leider haben wir in dieser Hinsicht in Brasilien noch einen langen Weg vor uns. Ich führe Interviews zu den deutschen Strategien und möchte diese Ansätze mit dem brasilianischen Szenario verbinden“, sagt Hamdan. So ergab sich auch der Kontakt zum Wasserverbandstag e. V.

Hightech-Projekt der Arbeitsgruppe Siedlungswasserwirtschaft/Abwasser, die Prof. Dr. Jürgen Wiese leitet: Klassische Keramik¬membranen werden mit Polyelektrolytverbindungen beschichtet. Damit können Schadstoffe, Medikamentenrückstände und zweiwertige Salze aus Abwasser gefiltert werden.
Foto: Hochschule Magdeburg-Stendal Henning Oeltze

Nachhaltige Zukunft

Der ZWA Bad Dürrenberg arbeitet bei einem Projekt für eine optimierte Klärschlammentwässerung mit der Hochschule Merseburg, dem Fachbereich Chemie und Umwelttechnik sowie mit einem Forschungsbüro aus Halle (Saale) zusammen.

Der Verband will weg vom Einsatz synthetischer Polymere, sprich chemischen Stoffen auf Erdölbasis. Polymere sind bisher unverzichtbar, um Klärschlämme mit hoher Effizienz zu entwässern. Nach geltender Regelung der Düngemittelverordnung darf der Einsatz von synthetischen Polymeren nur noch erfolgen, soweit diese sich nachweislich innerhalb von zwei Jahren um 20 Prozent im Boden abbauen. „Die zukünftige uneingeschränkte Nutzbarkeit steht deutlich in Frage. Wir wollen und müssen auf alle Entwicklungen vorbereitet sein“, sagt Martin Dobischok vom ZWA.

Perfekte Voraussetzungen

Ansprechender Campus, hochmoderne Labore, kleine Studiengruppen und direkter Kontakt zu den Professoren: Der Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft hat an der Hochschule Magdeburg-Stendal insgesamt rund 500 Studierende.

Studieren im Grünen und nahe der Elbe

gegründet 1992
insgesamt 5.500 Studenten
www.h2.de
Schönster Campus Deutschlands (Wahl 2019 auf studycheck.de)

Wasser- und Kreislaufwirtschaft studieren

Bachelor-Studiengänge:
Wasserwirtschaft, Recycling und Entsorgungsmanagement, Angewandte Statistik
Master-Studiengänge:
Wasserwirtschaft, Ingenieurökologie,
Water Engineering

KOMMENTAR

Weltweiter Klimawandel. Die globale Wasserwirtschaft stellt sich diesem Thema. In Deutschland steht dafür die Nationale Wasserstrategie, die regional und lokal angepasst wird. Die Verbände als Kooperationsmodell der Gemeinden sind auch für Brasilien eine hervorragende Vorlage.
Godehard Hennies
Geschäftsführer Wasserverbandstag e. V.

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Wasser Zeitung Online – Welche klimaresistenten Pflanzen eignen sich? Unsere Gärtner-Tipps

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Im Garten und vor der eigenen Haustür

Welche klimaresistenten Pflanzen eignen sich? Unsere Gärtner-Tipps

Trockenheit, Hitze, Starkregen und Stürme machen den einheimischen Pflanzen zu schaffen und rufen exotische Gewächse auf den Plan. Monika Eckardt empfiehlt im Garten jedoch pflegeleichtere Arten: „Mehrjährige Stauden, Gehölze und Ziergräser eignen sich besser. Sie lieben trockene, sonnige Standorte, blühen teilweise über Monate und sind meist winterhart. Zudem breiten sie sich schnell aus und müssen nur vor Staunässe geschützt werden“, so die Gartenexpertin aus Jessen.
Pflanzenarmen Schotterwüsten kann sie nichts abgewinnen. Die Neuanlage ist in Sachsen-Anhalt ohnehin seit März 2021 verboten, da sich Schotterböden zu sehr erhitzen und durch darunter gelagerte Kunststofffolien nicht wasserdurchlässig sind. Doch welche Alternativen gibt es?

Zierquitten zählen zu den pflege­leichten Gewächsen.

Stein- und Präriegärten

Sie eignen sich für mediterrane Kräuter, Hochgebirgs- und Steppenpflanzen. Die hitzebeständigen und oft sogar winterharten Gewächse bevorzugen nährstoffarme, trockene Böden. Wer einen Steingarten anlegen möchte, sollte einen sonnigen Standort wählen, Unkräuter entfernen und die obere Bodenschicht etwa 20 Zentimeter ausheben. Diese wird mit einem Sand-Kies-Gemisch und einer dünnen Erdschicht bedeckt. So bleibt der Boden wasserdurchlässig und nährstoffarm. Die steinige Sandschicht schützt vor Frost und neuen Unkräutern. Zusätzlich speichert sie Feuchtigkeit und Wärme. Die Steine reichern den Boden zudem mit Mineralien an, sodass nur selten gedüngt werden muss.

Bernd Straube von der Gärtnerei Straube in Bad Duerrenberg: „Wir müssen uns wieder mehr auf die Natur zubewegen.“

Robuste Kübelpflanzen

Bernd Straube ist Experte im Bereich Balkonpflanzen: „Auf dem Balkon trocknet die Erde bei praller Sonne schneller aus als im Beet. Daher sollte man große Kübel verwenden und die Erde mit Blähton anreichern, um mehr Feuchtigkeit zu speichern. Sie sollte organisch vorgedüngt sein. Gewächse, die gut mit Hitze und Trockenheit umgehen können, sind stehende und hängende Geranien, Eisveilchen, Topfnelken, Eiskraut, japanische Fächerblumen und Ziermyrte sowie Ringelblumen. Sie blühen lang, sind aber nur teilweise winterhart. Mediterrane Pflanzen wie Olivenbäume sind trockenresistent, müssen aber bei frostigen Temperaturen gut geschützt werden“, empfiehlt der Garten-Profi aus Bad Dürrenberg.

Geranien sind etwas robuster als andere Balkonpflanzen, müssen aber im Haus überwintern.
Foto: Pixabay – Manfred Antranias Zimmer

Tipps für den klimaresistenten Garten

  • Hitze- und trockenbeständige Pflanzen, die gleichzeitig winterhart sind, sparen Zeit und Geld. Ihr Gärtner vor Ort berät Sie gern.
  • Bäume und Hecken dienen als natürlicher Windschutz und Schattenspender. Das hält die Feuchtigkeit im Boden.
  • Bewässern Sie den Garten mit Regenwasser aus Tonnen, Teichen oder Zisternen. Regelmäßiges Hacken spart zudem etwa jedes zweite Gießen.
  • Wasserdurchlässige Böden aus Kies, Holzhäckseln oder Rindenmulch leiten Regenwasser wieder ins Erdreich. So speichert es Feuchtigkeit.
  • Eigener Grünschnitt (Gras, Laub, Rindenkompost) eignet sich zum Düngen. Er hält die Feuchtigkeit im Boden und liefert ihm Nährstoffe.
  • Insektenhotels und Vogelhäuschen mit etwas Wasser und Futter an einem geschützten Ort beleben den Garten zusätzlich.

BEISPIELE FÜR KLIMARESISTENTE PFLANZEN

Bodendecker: Primeln, Stiefmütterchen, Hornveilchen, Steinkraut, Bergkamille, Blaukissen, Enzian, Storchschnabel, Hauswurz, Steinbrech, Silbergarbe, Duftnessel, Eisenkraut, Perlkörbchen, Gänsekresse, Edelweiß, Sukkulenten

Gräser: Carex, Chinagras, Bärenfell-Schwingel, Mädchenhaargras, Moor-Blaugras, Blauschwingel, Pampasgras, Diamantgras, Rutenhirse, Vanillegras
Stauden: Fette Henne, Steinbrech, Phlox, Erika, Sonnenblume, Mädchenauge, Bart-Iris, Lavendel, Katzenminze, Purpursonnenhut, Mohn, Nelken, Ginster, Drillingsblume, Glockenblume, Pfingstrose, Taglilie, Zierlauch

Gehölze: Magnolie, Weigelie, Feldahorn, Birken, kugelförmige Blumenesche, Hain- & Hopfenbuche, Zwergkiefer, Liguster, Sanddorn, Ölweiden, Wildrosen, Zwergkonifere, Blautanne, Berberitze, Holunder, Felsenbirne

Kräuter: Oregano, Thymian, Currykraut, Salbei, Rosmarin, Bergbohnenkraut, Schnittlauch, Bärlauch, Estragon, Pfefferminze, Zitronenmelisse

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Wasser Zeitung Online – Verrückte und traditionelle Bräuche in unserer Heimat

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Pfingsten mal ganz anders erleben

Verrückte und traditionelle Bräuche in unserer Heimat

Eigentlich ist Pfingsten allgemein als Geburtsstunde der christlichen Kirche bekannt, jedoch existieren nach wie vor auch heidnische Bräuche. Dass es dabei nicht immer besinnlich zugehen muss, zeigt sich auch in Sachsen-Anhalt. Hier kann man zu Pfingsten unter anderem „Dreckschweine“, „Grabenfischer“ und „gefiederte Sänger“ bewundern.

Dreckschweinfest

Seit dem frühen 17. Jahrhundert findet in Hergisdorf, im Landkreis Mansfeld-Südharz, jedes Jahr zu Pfingsten das „Dreckschweinfest“ statt, dessen Ursprünge bereits in der altgermanischen Mythologie zu finden sind. Dabei wird der Winter vertrieben und der Sieg des Sommers in einem bunten Spektakel gefeiert.

Das gesamte Brauchtum erstreckt sich über mehrere Tage, beginnend mit dem Wagenradziehen am Freitag des Pfingstwochenendes. Es wird von Umzügen mit Musikkapellen und Tanzveranstaltungen am Abend begleitet.

Der eigentliche Höhepunkt, die Waldpartie, wird aber am Pfingstmontag eingeläutet. Dabei streifen die weißgekleideten und mit bunten Accessoires geschmückten Läufer, die den Sommer verkörpern, durch das Dorf und wecken die Bewohner mit lauten Peitschenknallen. Anschließend ziehen sie gemeinsam weiter in den nahegelegenen Wald, wo ein Schlammbecken vorbereitet ist. Hier suhlen sich die „Pfingstburschen“ und stoßen sich gegenseitig immer wieder in den Schlamm. Sie sind als „Dreckschweine“ verkleidet und stellen den Winter dar. Das Spiel geht so lang, bis die oft noch jungen Läufer sie mit ihren drei Meter langen Peitschen aus dem Schlammloch vertreiben. Damit erringt der Sommer symbolisch den Sieg über den Winter.

Nähere Informationen zu dem Spektakel finden Sie auf der Internetseite der Pfingstgesellschaft Hergisdorf e. V.: www.dreckschweinfest.de.

Grabenfischen

Die „Läufer“ haben den Winter, symbolisch dargestellt durch die schlammbeschmierten „Dreckschweine“, erfolgreich vertrieben.
Foto: Pfingstgesellschaft Hergisdorf e. V.

Eine beliebte Pfingsttradition im Ortsteil Reinstedt der Stadt Falkenstein / Harz ist das „Grabenfischen“. Der Brauch wurde 1563 erstmals schriftlich erwähnt, vermutlich ist er aber deutlich älter.

Zunächst wird dabei von den „Fischern“ am Pfingstsamstag vor einem Gasthaus im Ort eine grüne Laube errichtet. Am frühen Pfingstmontag begeben sich die elf Männer mit Zylinder, Halstuch und einer Pfingstrose geschmückt zum Mühlgraben. Dort bewegen sie sich auf den Knien rutschend durch das eisige Wasser, um Forellen zu fangen.

Wer nach 700 Metern das größte Exemplar an Land zieht, darf sich ein Jahr lang „Fischerkönig“ nennen.
Gekrönt wird der Tag abends mit einem zünftigen Fischerfest mit Musik und Tanz.

Pfingsten ist ein christliches Fest, …

… dessen Ursprung vermutlich im jüdischen Erntefest „Schawuot“ liegt.

Laut der Apostelgeschichte versammelten sich die Jünger Jesu zu diesem Anlass in Jerusalem. Nachdem der Heilige Geist über sie kam, konnten sie plötzlich in verschiedenen Fremdsprachen predigen. Die christliche Kirche war geboren.

Mit dem Pfingstsonntag endet die Osterzeit nach 50 Tagen. Er liegt zwischen dem 10. Mai (frühester Termin) und dem 13. Juni (spätester Termin). 
Quelle: Wikipedia

Von Knollen, Bier & Vogelgesang

Ein Volksfest rund um den Knoblauch …

… wird am (Knoblauch)  Mittwoch nach Pfingsten in Halle (Saale) gefeiert. Dabei wird das Lauchgewächs in allen denkbaren Varianten angeboten und an langen Tafeln auf der Würfelwiese verzehrt. Nach den üppigen Festtagen soll die Wunderknolle die Cholesterin- und Blutfettwerte senken. Außerdem gilt sie als natürliches Antibiotikum.

Das älteste Volksfest der Stadt war seit 1871 verboten, wurde aber 2002 wiederbelebt.

Ein Prost auf Pfingsten …

… heißt es in einigen Gemeinden in Sachsen-Anhalt nach dem Gottesdienst. Hier wird im Anschluss traditionell gemeinsam ein Pfingstbier getrunken.

Beim Finkenmanöver in Benneckenstein …

… wird seit dem 19. Jahrhundert am frühen Pfingstmontag der schönste und längste Vogelgesang prämiert. Dutzende Buchfinken singen dabei in mit weißen Tüchern verhüllten Käfigen gegeneinander an. Der Halter der „gefiederten Sieger“ wird zum „Finkenkönig“ ernannt.

Im Anschluss feiern die Finkenzüchter ein großes Volksfest, das den Besuchern neben zahlreichen Pfingstfeuern auch Pfingstwürste nach einem speziellen Rezept bietet.

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Wasser Zeitung Online – Monatliche Abschläge sind optimal kalkuliert

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Mit dem Trinkwasser der Heidewasser GmbH lassen sich die allerschönsten Dinge anstellen. Falls Sie es sich so bequem machen wollen wie dieser Knirps, erteilen Sie ein SEPA-Mandat.
Foto: SPREE-PR/Wöhler

JAHRESVERBRAUCHSABRECHNUNG

Monatliche Abschläge sind optimal kalkuliert

Bitte verringern oder erhöhen Sie nicht die auf Ihrer aktuellen Abrechnung festgelegten Abschläge. Darauf weist die Heidewasser GmbH hin. Eine Anpassung des Betrages erfolgt nur, wenn es Veränderungen auf dem Grundstück gab, zum Beispiel bei Neubezug oder Leerstand.

Wichtig für Sie: Die neuen monatlichen Zahlungen wurden entsprechend Ihres Vorjahresverbrauchs sinnvoll und in ausreichendem Maße kalkuliert. Diese Berechnung beruht auf Ihren Angaben zum Zählerstand oder einer Schätzung der Heidewasser GmbH (falls kein Zählerstand vorlag). Daraus ist zu Beginn des Jahres die Abrechnung für Ihr Trinkwasser entstanden.

Tipp: Mit SEPA-Mandat geht’s am einfachsten

Sie wollen ohne viel Aufwand Abschläge bezahlen? Das geht am besten per SEPA-Lastschriftmandat, denn so verpassen Sie keine Zahlungen, vermeiden fehlerhafte Beträge oder einen Zahlendreher bei der Bank-verbindung oder ersparen sich Mahnkosten, wenn Sie die Zahlung mal vergessen haben sollten. Guthaben werden automatisch erstattet. Das Formular für das SEPA-Lastschriftmandat lag Ihrer Jahresverbrauchsabrechnung bei, den Sie per Post erhalten haben. Zudem steht er zum Download bereit hier.

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Wasser Zeitung Online – Mit Ihrem Anliegen zur Fachmesse in Zerbst/Anhalt

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Im vergangenen Jahr bot die Wasserwurfwand der Heidewasser GmbH eine willkommene Abkühlung für die kleinen Besucher der Gewerbefachausstellung. Nebenbei konnten sie etwas über den spannenden Weg des Wassers lernen.
Foto: Heidewasser GmbH

GEWERBEFACHMESSE

Mit Ihrem Anliegen zur Fachmesse in Zerbst/Anhalt

Die 30. Gewerbefachausstellung Zerbst/Anhalt öffnet vom 5. bis 7. Mai 2023 ihre Pforten. Etwa 100 Aussteller aus Handwerk, Handel, Dienstleistung und Vereinen präsentieren sich auf den 6.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche und der damit größten Gewerbemesse Sachsen-Anhalts (Gfa). Auch die Heidewasser GmbH wird mit einem Stand vertreten sein. Während sich die Kinder beim Wasserbomben-Zielwurf auf eine Wurfwand versuchen können, bietet das Unternehmen allerhand Infomaterial an und steht für Nachfragen zur Verfügung. Die alljährlich angebotene Analyse Ihres Brunnenwassers ist in diesem Jahr nicht mit im Programm, wird aber voraussichtlich im kommenden Jahr wieder möglich sein an.

Die Gewerbefachausstellung findet auch in diesem Jahr im Rahmen des Spargelfestes statt.

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Wasser Zeitung Online – Deine Chance auf einen spannenden Beruf!

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Als Auszubildende bei der Heidewasser GmbH arbeiten Sie in einem Unternehmen, das sich dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen verschrieben hat.
Symbolfoto: SPREE-PR/Petsch

AUSBILDUNG ZUM ANLAGENMECHANIKER

Deine Chance auf einen spannenden Beruf!

Schülerinnen und Schüler aufgepasst! Die Heidewasser GmbH sucht zur Einstellung im Meisterbereich Behnsdorf einen

Auszubildenden zum Anlagenmechaniker Fachrichtung Rohrsystemtechnik (m/w/d)

Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2023.

Inhalt

Im Rahmen Ihrer Ausbildung lernen Sie das Verlegung von Hauptleitungen und Hausanschlüssen für die Trinkwasserversorgung, die Instandhaltung und Reparatur des Rohrleitungsnetzes und erfahren, wie Sie künftig Wasserrohrbrüche aufspüren und beheben können. Zudem warten und reparieren Sie Pumpen, Rohrleitungen und Anlagen und erhalten Einblicke in die Metalltechnik (z.B. Feilen, Sägen, Schweißen, Brennschneiden) 


Anforderung

In Mathematik, Physik, Informatik, Technik und Englisch sollten sich Bewerber/innen gut auskennen und Lust auf neue Lerninhalte haben. Die Heidewasser GmbH sieht einen Realschulabschluss als Voraussetzung für diesen Beruf an, genauso wie logisches Denken, Abstraktionsvermögen und ein grundlegendes technisches Verständnis.

Wie in den meisten Berufen sollten Bewerber/innen verantwortungsbewusst, zuverlässig und teamfähig sein. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und beginnt im August 2023.

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Wasser Zeitung Online – Bitte denken Sie an die Eichfrist Ihres Absetzzählers

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Wo es grünt und blüht, liegt meist auch ein Gartenschlauch ganz in der Nähe. Damit auf dieses Gießwasser keine Abwassergebühr entfällt, prüfen Sie bitte, ob die Eichfrist Ihres Absetzzählers noch gilt.
Foto: SPREE-PR/Wöhler

WASSER FÜR DEN GARTEN

Bitte denken Sie an die Eichfrist Ihres Absetzzählers

Gut, dass Sie das Gießwasser für Ihre Rosen, Rabatten und Radieschen mit einem Absetzzähler messen. So entfällt auf diese Wassermenge keine Abwassergebühr. Aber Achtung: Dies gilt nur für geeichte Zähler. Die Eichfrist von sechs Jahren, festgelegt durch das deutsche Mess- und Eichgesetz, darf nicht überschritten werden. Was viele Kundinnen und Kunden gar nicht wissen: Sie selbst müssen darauf achten!

Da der Heidewasser GmbH auch im Jahr 2022 allerhand Stände von solchen Absetzzählern gemeldet wurden, deren Eichfrist abgelaufen war (was üblicherweise dazu führt, dass die Wassermenge nicht anerkannt wird), hat das Unternehmen im Sinne seiner Kundinnen und Kunden entschieden, in diesem Jahr Erinnerungsschreiben zu versenden. Das gehört nicht zur Pflicht der Heidewasser GmbH, vermeidet aber voraussichtlich am Jahresende möglichen Frust bei den Besitzer/innen von Absetzzählern.

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Wasser Zeitung Online – Mehr Druck in der Leitung und Umverlegungen in den öffentlichen Raum

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Der Bautrupp des Meisterbereiches Zerbst wird in diesem Jahr in Oranienbaum, Wahlsdorf und Zerbst/Anhalt arbeiten, um das Leitungsnetz der Heidewasser GmbH weiter zu ertüchtigen.
Foto: SPREE-PR/Petsch

BAUARBEITEN 2023

Mehr Druck in der Leitung und Umverlegungen in den öffentlichen Raum

Für dieses Jahr hat sich die Heidewasser GmbH ein umfangreiches Investitionsprogramm vorgenommen. Insgesamt sollen mehr als 6,5 Kilometer Trinkwasserleitungen im Versorgungsgebiet erneuert werden. Knapp die Hälfte der Leitungen wird von den drei Bautrupps des Unternehmens in Zerbst/Anhalt, Möckern und Behnsdorf erneuert. Für die Baumaßnahmen hat die Heidewasser GmbH ein Budget von 1,5 Millionen Euro eingeplant.

Zu den wichtigsten Baumaßnahmen gehören die Arbeiten in Zerbst, Pulspfordaer Straße und Friedensallee. In der Pulspfordaer Straße wird die Heidewasser GmbH im Zuge der Umverlegung des Schmutzwasserkanals durch den AWZ Elbe-Fläming auch die dortige Trinkwasserleitung aus den privaten Grundstücken in den öffentlichen Bereich verlegen.

Weitergearbeitet wird zudem an der Stabilisierung der Trinkwasserversorgung auch bei Spitzenabnahmen in Hörsingen und den umliegenden Ortschaften. Die der Ortslage Hörsingen vorgeschaltete Druckerhöhungsanlage (DEA) erhöht den Druck in Hörsingen, Eschenrode und zum Teil auch in Behnsdorf. Sie kommt in Spitzenbedarfszeiten allerdings an ihre Grenzen, zumal der Spitzenbedarf durch die trockenen und heißen Sommer in den vergangenen Jahren weiter angestiegen ist.

Daher nimmt die Heidewasser GmbH in diesem Jahr die Trinkwasserleitungen vor und hinter der Ortslage Hörsingen in Angriff, wobei ca. 1.200 Meter Leitung vor der DEA Hörsingen sowie ca. 400 Meter zwischen Hörsingen und Eschenrode erneuert werden. Die Leitungen weisen starke Inkrustationen auf.

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Wasser Zeitung Online – Dennis Ruppert: „Probleme mit der Stutzenpflicht lieber an Ort und Stelle besprechen“

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Als Kundin oder Kunde mit einer Sammelgrube bzw. einer Kleinkläranlage hatten Sie Dennis Ruppert wahrscheinlich schon am Ohr. Zu sämtlichen Fragen der dezentralen Entsorgung steht er Ihnen Rede und Antwort.

DEZENTRALE ENTSORGUNG UND FUHRPARK

Dennis Ruppert: „Probleme mit der Stutzenpflicht lieber an Ort und Stelle besprechen“

Als Kundin oder Kunde mit einer Sammelgrube bzw. einer Kleinkläranlage hatten Sie Dennis Ruppert wahrscheinlich schon am Ohr. Zu sämtlichen Fragen der dezentralen Entsorgung steht er Ihnen Rede und Antwort.

Dennis Ruppert war acht Jahre bei der Bundeswehr, bevor er einen Meisterlehrgang für Rohr-, Kanal- und Industrieservice besuchte. Die Stellenanzeige bei der Heidewasser GmbH kam ihm wie gerufen, und wenn er sich heute einen Job aus einem Baukasten zusammensetzen könnte, wäre es wohl genau dieser. „Ich lerne jede Woche etwas Neues, hier gibt´s keine Routine – das macht richtig Spaß!“

In sein Aufgabengebiet fallen z.B. die Tourenpläne für die Fahrer der dezentralen Entsorgung, also die Leerung von Sammelgruben und Kleinkläranlagen. Derzeit kümmert sich Dennis Ruppert um die Umsetzung der Pflicht zur Vorhaltung eines Übergabestutzens im Verbandsgebiet des AWZ Elbe-Fläming. „Ich berate die Kunden am Telefon und fahre natürlich raus. An Ort und Stelle lassen sich Probleme bei der Umsetzung der Stutzenpflicht am besten besprechen.“ Er ist gern unterwegs, trifft draußen Kollegen und Kunden und schätzt das persönliche Gespräch.

Ein Minibagger für den Bautrupp

Zudem kümmert sich der 35-Jährige um den Fuhrpark der Heidewasser GmbH. Reparaturen, Leasingverträge, Einsatzpläne – all das landet auf seinem Schreibtisch. „Zum Beispiel beschäftige ich mich ganz aktuell mit der Frage, welchen Minibagger wir für unseren Bautrupp in Möckern bestellen“, erzählt Dennis Ruppert. Die Einsatztauglichkeit von 50 Fahrzeugen muss er im Blick behalten, vom kleinen Stromer für die Monteure bis zum 26-Tonnen-Saug-Spülwagen. Zum Fuhrpark gehören darüber hinaus 22 Anhänger. „Also z.B. Wasserwagen für die Wasserversorgung vor Ort, Tieflader zum Transport der Minibagger, aber auch Anhänger für Baustoffen und Gerätschaften, die wir auf unseren Baustellen benötigen.“

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Wasser Zeitung Online – Auf ein Glas Wasser mit… Naturfotograf Thomas Hinsche

Haldensleben, Möckern/Gommern, Behnsdorf, Zerbst

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Auf ein Glas Wasser mit…
Naturfotograf Thomas Hinsche

„Wir Menschen haben es in den letzten Jahrhunderten geschafft, die Natur nach unseren Intentionen zu verändern – und lagen oft falsch damit.“

Herr Hinsche, seit Jahren beobachten und fotografieren Sie die Tierwelt in der Region Mittelelbe. Wann und wie begann Ihre Leidenschaft für die Fotografie, gab es einen bestimmten Auslöser dafür?

Seit dem Kindergartenalter bin ich mit meinem Opa, er war Kreisnaturschutzbeauftragter und Ornithologe an der Elbe und den Auenwäldern unterwegs gewesen.Während unserer vielen Spaziergänge haben Vögel belauscht und bestimmt. Ornithologe bin ich seit 50 Jahren, organisiert im Verein seit 25 Jahren. Das Interesse für die Fotografie wird einem sicherlich unterbewusst mitgegeben und kommt irgendwann durch. Die Erfahrungen und Erlebnisse lassen sich nicht unterdrücken, wenn man in einer Ornithologen-Familie in dritter Generation aufwächst.

Foto: Thomas Hinsche

Ihr „Fotostudio“ ist das Biosphärenreservat Mittelelbe. Wie würden Sie diese Landschaft und die darin lebende Tierwelt beschreiben, was ist das genau für Sie persönlich?

An der Mittelelbe groß geworden und in die hiesige Natur hineingewachsen, so nimmt die Heimat einen sehr großen Teil meiner fotografischen Arbeit ein.

Ich wohne, lebe und arbeite in der Region der Mittelelbe. Zwischen den Flüssen Mulde und Elbe befindet sich ein noch relativ naturbelassenes Fleckchen Erde und hier ist meine bevorzugte Region. Hier kann man als aufmerksamer Betrachter noch Natur pur erleben.

Fotografen mögen das Wort „knipsen“ ja ganz und gar nicht. Bei Ihnen ist die Fotografie ein langer Prozess. Bis ein Bild im Kasten ist: Wie gehen Sie vor? Wie planen Sie das?

Bevor ich mich auf eine Tierart oder einen Lebensraum einlasse, studiere ich oft wochenlang das Verhalten und die Abläufe, um so den bestmöglichen Zeitpunkt für einen Fotoansitz zu ermitteln. Je mehr Wissen ich im Vorfeld sammle, desto besser sind meine Erfolgschancen, das umsetzen zu können, was ich mir vorher im Kopf von der Aufnahme versprochen habe. Bedingt durch das große Interesse an der Ornithologie, haben Vögel immer einen besonderen Stellenwert. Natürlich gibt es über das Jahr in der Natur Highlights wie die Hirschbrunft im Herbst oder die Amphibienwanderung im Frühjahr.

Welche Botschaft geht von Ihrer fotografischen Arbeit aus?

Man muss sich auf die Natur einlassen. Wir Menschen haben es in den letzten Jahrhunderten geschafft, die Natur nach unseren Intentionen zu verändern – und lagen oft falsch damit. Die Natur hat eigene, über Tausende von Jahren gewachsene Gesetze. Denen muss man sich schon ein Stück weit unterwerfen und genauer hinschauen. Der Umgang und der Respekt in und mit der Natur ist einer der wichtigsten Aspekte für Aufnahmen mit Aussagekraft. Man muss es schaffen, akzeptiert zu werden in der Natur. Das spricht den Betrachter dann aus den Bildern an, und das ist mir wichtig. Es will doch niemand ein flüchtendes oder aufgeschrecktes Tier auf Bildern sehen. Mir geht es viel eher um das Gefühl, mittendrin zu sein.

Welche Tipps würden Sie den Leserinnen und Lesern der Wasserzeitung geben, die gern in die Naturfotografie einsteigen möchten?

Ich kann nur jedem Naturliebhaber raten, sich ausgiebig mit seinen Motiven zu beschäftigen, sie kennenzulernen und sie und ihren Lebensraum wertzuschätzen. Für ein gutes Foto braucht es eine ordentliche Portion Geduld und sehr viel Zeit.

Foto: Thomas Hinsche

Vielen Dank für das Gespräch!

2016: Lebensraum großer Strom – Tierwelten im Biosphärenreservat Mittelelbe

Edition Stekofoto Band 4, 143 Farbfotografien
ISBN 978-3-89923-353-7

Thomas Hinsche
  • Geboren am 22. Juni 1963 in Dessau
  • Leidenschaftlicher Naturfotograf seit 2006
Auszeichnungen

2020: Geduld und Respekt

Edition Stekofoto Band 9, 121 Farbfotografien
ISBN 978-3-89923-426-8

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