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Author: wz_admin

Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Herausgeber: Wasser- und Abwasserzweckverband Blankenfelde-Mahlow




Foto: Tom Schweers

Brandenburg liebt: Filme

Mobiles Kino verwöhnt auch 2024 die Uckermark

Ein Kino mit allen aktuellen Blockbustern im Programm gleich um die Ecke – ein frommer Wunsch für viele im Land Brandenburg. Und dennoch feiern ländliche Gegenden der Mark regelmäßig ihren eigenen Filmsommer. Beispiel: die Uckermark.

Bis der 7 x 6 Meter große Air-screen vom „Mobilen Kino Uckermark“ aufgeblasen ist, dauert es nur wenige Minuten. Dann steht es sicher, wo immer im Nordosten Brandenburgs gewünscht. Das tragbare Open-Air-Kino samt Zubehör passt in einen mittelgroßen Pkw-Anhänger.

Zwischen Juni und September bauen die Cineasten vom Multikulturellen Centrum Templin (MKC) ihr Set fast jedes Wochenende zweimal auf. Und das an Orten, die den Menschen bestens vertraut sind: an der „Grillstulle“ in Götschendorf, der Eisschmiede Pinnow, im Gemeindehaus von Blankenburg oder an der Klosterruine Boitzenburg. Auch klassische Veranstaltungsorte sind dabei, wie die Freilichtbühnen von Lychen und Liebenwalde. Zur wahren Landpartie werden die Vorführungen auf Gütern, wie dem Boltenhof oder in Zernikow und Kerkow. Ganz abgesehen von Sehenswürdigkeiten, wie der Wasserburg Gerswalde oder dem Jagdschloss Schorfheide, die sich ebenfalls erneut in eine Kino-Kulisse verwandeln werden. Auf dem Programm stehen 2024 sowohl internationale Blockbuster wie „Barbie“ und „Indiana Jones“, deutsche Erfolge à la „Wochenendrebellen“ als auch Specials wie die Stummfilme mit Livemusik.

Genuss für alle Sinne

Bei einem Ausflug aufs Land darf natürlich ein kongeniales Catering nicht fehlen. Und dabei überraschen die Kino-Abende der Uckermärker: Von klassischem Grillgut über lokale Wildspezialitäten bis hin zu erlesenen japanischen Suppen reichen die Buffets. Die kinobegleitenden Gastro-Angebote verwandeln das „Mobile Kino Uckermark“ nicht selten in regelrechte Dorffeste. Immerhin muss ja mindestens bis zum Einbruch der Dunkelheit gewartet werden – eher noch ein paar Minuten länger –, bis der Gong ertönt und die Vorstellung endlich beginnen kann. Über Programm und Kartenkauf können Sie sich online informieren. Da Wettergott Petrus bedauerlicherweise nicht zu den Angestellten des MKU gehört, kann es unter Umständen am herbeigesehnten Kinotag eine kurzfristige Absage geben. Dies ist jedoch die große Ausnahme. Hoffentlich auch in diesem Sommer.

Multikulturelles Centrum Templin

Info-Tel.: 03987 551063

www.mkc-templin.de

TIPP!

Unter dem Motto „JETZT“ steht in diesem Jahr die 12. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals „FILM OHNE GRENZEN“ in Bad Saarow am Scharmützelsee. „Jetzt“ sei absolute Gegenwart, schreiben die Organisatoren auf ihrer Homepage – ein Weckruf sei es auch, und ebenso die Stunde, da die Zeit ihre Vergänglichkeit entblößt. Das „Landfestival“ in der ländlich-herzlichen Atmosphäre der Kulturscheune Gut Eibenhof wählt jedes Jahr ein anspruchsvolles Schwerpunktthema. Vom 12. bis 15. September gibt es rund 20 Filme unterschiedlicher Genres, Lang- und Kurzfilme, auch Animationsfilme. Und: Das Publikums-Festival (ohne Preisverleihung!) lockt mit kulinarischen Genüssen.

www.filmohnegrenzen.de

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Ohne Koordination sind die Herausforderungen beim Wasser nicht zu meistern

Herausgeber: Wasser- und Abwasserzweckverband Blankenfelde-Mahlow




LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci im Frühling auf der Feier zum 30. Geburtstag des MAWV in Königs Wusterhausen.

Foto: SPREE-PR/Petsch

Interview mit Turgut Pencereci, Geschäftsführer Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT)

Ohne Koordination sind die Heraus­forderungen beim Wasser nicht zu meistern

Am 22. September werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger über ein neues Landesparlament abstimmen. Während des Wahlkampfes lohnt sich ein prüfender Blick auf Aussagen zur Daseinsvorsorge im Bereich Wasser/Abwasser. Denn die Herausforderungen der Branche sind enorm, um die Ver- und Entsorgungssicherheit langfristig auf hohem Niveau zu garantieren. Und das funktioniert nicht ohne eine enge Zusammenarbeit aller Akteure. Der Landeswasserverbandstag Brandenburg (LWT) meint sogar, dass unser Lebensmittel Nr. 1 ein eigenes Ministerium braucht. Gegenüber der WASSERZEITUNG erklärt LWT-Geschäftsführer Turgut Pencereci seine Forderung.

Herr Pencereci, Rot-Schwarz-Grün hatte im Koalitionsvertrag ein Gesamtkonzept zur Anpassung an den Klimawandel versprochen. Außerdem wollte die Koalition das von der Branche erarbeitete Leitbild „Zukunftsfähige Siedlungswasserwirtschaft“ umsetzen. Was wurde geschafft?

Beim Leitbild ist man auf einem sehr ordentlichen Weg, um die Herausforderungen gut anzugehen. Dazu muss man sich aber noch stärker auf die einzelnen Themenfelder konzentrieren. Deshalb hat der LWT vorgeschlagen, ein Wasserministerium für Brandenburg zu gründen. Dieses würde die besondere Bedeutung des Themas Wasser unterstreichen und wäre ressortübergreifender Partner für die verschiedenen Akteure.

Zunächst noch ein Wort zum Leitbild. Die Erwartungen der Branche waren nach der Verabschiedung hoch – mancher ist heute enttäuscht. Es geht ja auch darum, dass sich kleinere Versorger allen Herausforderungen genauso stellen können wie größere.

Der bestehende Frust kommt daher, dass man erwartet hatte, dass es viel schneller geht. Denn eines muss man klar hervorheben: Die Zeit drängt. Natürlich geht es im Leitbild auch um handlungsfähige Einheiten. Leistungsfähigkeit ist aber nicht vornehmlich eine Frage der Größe und Organisationsform. Effizienz und Effektivität hängen in der Wasserwirtschaft eben auch von den handelnden Personen ab. Und da ist für uns eine relative Engstelle, weil es natürlich einen Fachkräftemangel gibt.

Die Branche selbst zeigt sich ja absolut handlungsfähig. Bestes Beispiel: Nach dem Trinkwasserverbund Lausitzer Revier hat sich auch ein Wasserverbund Niederlausitz gebildet. Eine Blaupause?

Das Heben von Synergieeffekten ist immer wichtig. Man kann natürlich schauen, wie ich mit dem nächsten und übernächsten Nachbarn zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Arbeit in Brandenburg und Berlin mehr koordiniert werden muss. Das heißt, dass alle zusammenrücken, wie etwa in der Interessengemeinschaft Metropolregion. Mir persönlich schwebt eine koordinierende Stelle für Berlin und Brandenburg vor, in der sich alle wiederfinden. Denn ohne Koordination sind die Herausforderungen nicht zu meistern.

Zumal auch der natürliche Wasserkreislauf keine Grenzen kennt. Müsste der Ruf nach Kooperation nicht allein deswegen viel lauter sein?

Sollte er. Denn die Spree ist der Schlüssel zu allem. 60 Prozent der Wasserversorgung Berlins und sogar Potsdams hängen unmittelbar von der Spree ab. Das System ist hochkomplex. Die Tagebaue der Lausitz spielen dabei eine entscheidende Rolle. All diese Fakten zwingen regelrecht dazu, großflächig zusammenzuarbeiten.

Immerhin etabliert sich langsam ein Bekenntnis zur Priorität der Trinkwasserversorgung. Sehen wir das auch in den Wahlprogrammen der Parteien?

Es sind Ansätze erkennbar. Und wir versuchen, uns dabei einzubringen. Nichtsdestotrotz ist zu erwarten, dass noch sehr viel intensiver gemeinsam gearbeitet wird. Noch steht der Vorrang der Trinkwasserversorgung nicht im Gesetz. Und es gibt erhebliche Nutzungskonflikte, die sich verdeutlichen zwischen Industrie, Landwirtschaft, Naturschutz, Gewerbe etc. Auch die wollen bei diesem Thema nicht – ich sag mal – hinten runterfallen.

Bei Tesla hatte man eher den Eindruck, dass der Dollar die Sachen regelt …

Bevor solche Großprojekte in Angriff genommen werden, muss kommuniziert werden. Dafür ist Tesla nur ein Beispiel. Es gibt ja beispielsweise den Wunsch, Wasserstoff zu produzieren. Und dafür braucht man noch viel mehr Wasser als der Autobauer. Man muss mit dem kostbaren Gut Wasser vernünftig umgehen und sich abstimmen. Wir sagen immer: Wasser hat keine Farbe; es darf nicht in das Ränkespiel der Politik hineingeraten. Beim Lebensmittel Nr. 1 muss zusammengearbeitet werden.

Was stimmt Sie optimistisch, dass Landespolitik und insbesondere Landesbehörden dafür gerüstet sind?

Auch die Landesverwaltung leidet natürlich unter Personalmangel. Was mich optimistisch stimmt, dass die Menschen immer noch eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben. Es gibt Möglichkeiten aus der KI, es gibt technische Möglichkeiten, es gibt Abwasserwiederverwendung. Die Sachzwänge dürften so stark werden, dass man Lösungen finden muss.

Hinsichtlich der explodierenden Energiekosten hat ja die Wasserwirtschaft erhebliche Investitionen in Eigenstromversorgung vorgenommen. Da geht was!

Da ist ganz viel geleistet worden, das kann man gar nicht anders sagen. Und das wurde von den vorhandenen Strukturen geleistet. Wie wir 24/7 die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aufrechterhalten, ist auch für hochentwickelte Industrieländer nicht selbstverständlich. Wir sind ja in einer recht komfortablen Situation, die wir nicht verlassen wollen. An gewissen Stellen wird es notwendig sein, mit der Ressource Wasser noch sinnvoller und optimaler umzugehen.

Ihre Top-3-Wünsche für die neue Legislaturperiode?

Was zwingend passieren muss, ist eine noch intensivere Zusammenarbeit – über das Bundesland hinaus. Zum Zweiten muss darauf geachtet werden, dass die Lausitz als Schlüssel für die Spree weiter betrach-tet wird. Und drittens ist für mich die Umweltbildung wichtig. Die Wassernutzer müssen immer wieder informiert werden, welche Leistungen die Branche erbringt und welchen Beitrag sie zur Mitwirkung leisten können.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Wasserrätsel mit Wassermax

Herausgeber: Wasser- und Abwasserzweckverband Blankenfelde-Mahlow




Wasserrätsel mit Wassermax

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Die Filmbranche ist ein glitzernder Kosmos voller Stars und Sternchen. Wir suchen den Ort eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt an der Côte d’Azur.
  • Gewinnen Sie mit etwas Glück einen unserer Geldpreise!

    Hinweis zum Datenschutz: Mit der Teilnahme an Gewinnspielen in der WASSERZEITUNG stimmen Sie, basierend auf der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

    Bitte verwenden Sie das nachstehende Kontaktformular, um das Lösungswort einzureichen und die Chance auf einen Preis zu erhalten.

    Alternativ senden Sie das Lösungswort bis zum 30. August 2024 an:

    SPREE-PR · Zehdenicker Straße 21 · 10119 Berlin

    oder per E-Mail an: wasser@spree-pr.com

    Kennwort: Sommer-Wasser-Rätsel

    Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch benachrichtigen können.

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    Uns folgen und wissen: Wie „cool“ ist WAL-Wasser?

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Kurz notiert

    Uns folgen und wissen: Wie „cool“ ist WAL-Wasser?

    Digital

    Wie cool Wasser ist? Das können wir Euch ziemlich genau sagen! Trinkwasser kommt mit ca. 13–15 Grad aus Eurem Wasserhahn zu Hause – je nach Jahreszeit. Da es die meiste Zeit gut geschützt durch kühlen Erdboden fließt, sind große Temperatur-Ausschläge nicht möglich. Interessante Wasser-Fakten und viel mehr liefern wir Euch jederzeit auf unserem Insta-Kanal @wal_senftenberg. Folgt uns doch und verpasst keine coolen Fakten mehr über unser Lebensmittel Nr. 1.

    „Schwarze Null“ für WAL in 2023

    Die Verbandsversammlung des WAL Senftenberg hat auf ihrer jüngsten Sitzung den Jahresabschluss 2023 bestätigt. In die „Bücher“ des Verbandes waren für 2023 erhebliche Kosten übergegangen, die bei den Projekt- und Investitionsplanungen nicht absehbar waren.
    Auch die Wasserwirtschaft litt unter den explosionsartig gestiegenen Kosten für Material und Energie. Daher kann nur als Erfolg gewertet werden, dass am Ende – und vor allem im Vergleich zu den Ergebnissen der Vorjahre – eine „schwarze Null“ steht! Auf dieser stabilen Grundlage kann der Verband nun seine neuen Schwerpunkte anpacken. Dabei geht es vor allem um die technische Ausstattung im Schmutzwasserbereich, um dem Strukturwandel im Lausitzer Revier gerecht werden zu können. Darüber hinaus entstehen ab der zweiten Jahreshälfte neue Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, etwa in der Druckerhöhungsstation Senftenberg-West.

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    Minimaler Aufwand – sprudelnde Wirkung

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Gewinner Steffen Seelig und Siiri Werner von WAL-Betrieb.

    Foto: WAL-Betrieb

    Gut gewonnen!

    Minimaler Aufwand – sprudelnde Wirkung

    Auch Steffen Seelig aus Hörlitz (Gemeinde Schipkau) ist es mittlerweile sprichwörtlich in „Fleisch und Blut“ übergegangen, zum Jahreswechsel den Wasserzähler abzulesen und auf kurzem, digitalen Weg an den WAL zu übertragen. Dafür gab es kürzlich aus den Händen von Siiri Werner, Leitung Kundenservice bei WAL-Betrieb, einen praktischen Wassersprudler des WAL, der dem guten Lausitzer Trinkwasser bei Seeligs nun noch einen zusätzlichen Pfiff verleiht. Allen digitalen Zählerstand-Einsendern erneut ein großes Dankeschön für ihre Hilfe bei der großen Abrechnungsrunde.

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    Die Eichfrist der Wasserzähler gilt auch für Gartenwasserzähler

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Das Jahr der letzten Eichung ist auf dem Zähler abgedruckt.
    Foto: SPREE-PR/Archiv

    Rechtslexikon

    Die Eichfrist der Wasserzähler gilt auch für Gartenwasserzähler

    Die Hauptwasserzähler im Versorgungsgebiet des WAL unterliegen den eichrechtlichen Bestimmungen und sind vor Ablauf der Eichgültigkeit durch geeichte Wasserzähler zu ersetzen. Die Eichfrist beträgt bei mechanischen Wasserzählern 6 Jahre. Dieser turnusmäßige Zählerwechsel wird vom WAL organisiert und realisiert.

    Die Installation eines Gartenwasserzählers erfolgt in Eigenverantwortung des Grundstückseigentümers bzw. Nutzers durch eine zertifizierte Fachfirma für Heizung, Wasser oder Sanitär. Der Grundstückseigentümer bleibt auch Eigentümer des Zählers. Er ist für die Einhaltung der Eichfristen des Unterzählers, d. h. dessen Eichung bzw. Ersatz mit Ablauf der Eichfrist selbst verantwortlich.

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    Gegen Sommerdurst hilft WAL-Wasser

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Foto: SPREE-PR/Rasche

    Editorial

    Gegen Sommerdurst hilft WAL-Wasser

    Liebe Leserinnen und Leser,

    „Vor dem Essen, nach dem Essen, Händewaschen nicht vergessen.“ – Was sich uns als Kinder eingeprägt hat, bleibt fürs ganze Leben im Gedächtnis. Und nicht nur das. Es geht uns sprichwörtlich in Fleisch und Blut über. Beispiel: Hände waschen!

    Genau aus diesem Grund ist unserem Wasserverband der Kontakt zu Euch, den Mädchen und Jungen, zu den Schülerinnen und Schülern im Verbandsgebiet so außerordentlich wichtig. Wir wollen bei jeder sich bietenden Gelegenheit zeigen, dass Wasser eine kostbare Ressource ist und Euch anschaulich machen, mit welch hohem Aufwand aus Grundwasser aus dem Lausitzer Urstromtal Trinkwasser für Zuhause wird. Wir möchten Euch vermitteln, dass wir unser hochwertiges Lausitzer Wasser am besten nur in Küche und Bad gebrauchen – und im Garten vorzugsweise die Wassergeschenke des Himmels verwenden.

    Der WAL wünscht Euch einen tollen, aufregenden Ferien-Sommer. Bei Sport und Spiel aufkommenden Durst bekämpft Ihr am besten mit Trinkwasser aus dem Hahn!

    Ihr Christoph Maschek,
    WAL-Verbandsvorsteher

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    WAL-Betrieb: mit kaiserlicher Flotte!

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Der Kaiser steht hinten rechts – sein Alleinstellungsmerkmal ist erkennbar der Schriftzug „Water-Recycling“.
    Foto: SPREE-PR/Rasche

    „Wir klären Abwasser für Sie“

    WAL-Betrieb: mit kaiserlicher Flotte!

    Wenn die Kollegen der Abteilungen Trinkwasser-Netze, Abwasser-Netze, Abwasser-Werke und der EMSR ausrücken, dann leuchten die Blautöne auf ihren Fahrzeugen schon von Weitem. Und das ganz frisch – auch beim „Kaiser“.

    Wenn sich das Erscheinungsbild eines Unternehmens (engl. corporate design) ändert, dann denken wir dabei in aller Regel zunächst an das Logo. Doch alles, was nach außen wirkt, geht weit darüber hinaus. Es betrifft etwa auch die Fahrzeugflotte. So geschehen im Wonnemonat Mai bei WAL-Betrieb, als die Natur gerade den Farb-Turbo einlegte. Dem standen sechs Fahrzeuge – vom Lkw bis zum Kleintransporter – mit ihrem neuen Gewand nicht nach. Das Motto „Wir klären Abwasser für Sie“ prangt an ihren Seiten und macht den Zweck der Fahrt gleich deutlich.

    Des KAISERs neue Kleider

    Nicht nur sein „Kleid“, sondern auch der KAISER selbst ist neu. Dabei handelt es sich nicht um einen imperialen Mitarbeiter, sondern um ein hochmodernes Spezialfahrzeug. Genauer gesagt handelt es sich um ein kombiniertes Hochdruckspülfahrzeug mit Spülwasser-Rückgewinnung. Sein Vorgänger hatte seit 2009 täglich Schmutz- und Regenwasserkanäle sowie Drainageleitungen gereinigt. Auch der „ALT-KAISER“ war bereits wesentlich robuster als herkömmliche Spülfahrzeuge und kam selbst bei stark verschmutzten Kanälen zum Einsatz. Doch nach 15 Jahren Dienst im Verbandsgebiet des WAL war Zeit für einen Wechsel. Dieser ist nun vollzogen, und auch das neue Fahrzeug kann nun eigene Aufgaben erledigen als auch bei externen Projekten seine Stärken ausspielen.

    Energie aus Abwasser

    Das BHKW läuft mittlerweile so effektiv, dass der gewonnene Strom neuen Zwecken zugeführt werden kann. Kurzerhand ersetzte WAL-Betrieb einen alten, dieselbetriebenen Kleintransporter durch ein modernes Elektrofahrzeug. Somit fährt der angeschaffte „ID. Buzz“ von Volkswagen mit „Energie aus Abwasser“. Denn die in dem beschriebenen Prozess gewonnene Elektroenergie wird auch zum Laden des neuen Kleintransporters genutzt. Und die WAL-Betrieb-Flotte soll in den nächsten Jahren um weitere saubere E-Fahrzeuge wachsen.

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    Entlastung für die Rainitza

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Foto: canva

    Natur und Umwelt

    Entlastung für die Rainitza

    Jede Kläranlage benötigt zwangsläufig eine sogenannte Vorflut. Dabei handelt es sich um ein Fließgewässer, in welches das gereinigte Abwasser eingeleitet wird. Damit Flüsse oder Bäche als Vorflut dienen können, benötigen sie einen Mindestdurchfluss. Ohne diesen würden sie durch die wenigen Restsubstanzen, die eine Kläranlage nicht entfernen kann, unnötig belastet. Genau aus diesem Grund wird der WAL die Kläranlage Großräschen zurückbauen und die bisher dort gereinigten Schmutzwässer künftig auf die Anlage nach Brieske überleiten. (Das entsprechende Konzept wird gegenwärtig im Verband erarbeitet.)

    Bewegte Historie

    Die zwischen Großräschen und Senftenberg – in die Schwarze Elster – fließende Rainitza lässt keine Einleitungen mehr zu und bekommt dadurch die Chance zur Renaturierung. Ihr Verlauf ist seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wegen Industrialisierung und Bergbau, mehrfach verlegt worden. Eine vormals betonierte Trasse ist noch heute in Teilen erkennbar. Durch die Gewerbegebiete Laugkfeld und Grünstraße bis zur Mündung fließt die Rainitza durch unterirdische Rohre.

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    Modernste Analytik deckt Fehleinleiter auf

    Herausgeber:
    WAL Wasserverband Lausitz




    Ja, es ist ein wenig wie Detektivarbeit, wenn der WAL jetzt auf die Suche nach möglichen Fehleinleitern geht.
    Montage: canva

    WAL auf der Suche

    Modernste Analytik deckt Fehleinleiter auf

    Eine alte Gewissheit in der Abwasserentsorgung lautet: Es gibt leider kaum etwas, das nicht in den Kanälen landet. Besonders gefährlich ist alles weitgehend Unsichtbare, das sich auf den Weg zu den Kläranlagen macht. Der WAL wird daher zum Sherlock Holmes.

    Weil die Biologie in den Reinigungsbecken empfindlich aus der Balance gebracht werden kann, müssen die schlimmsten Verunreinigungen am besten am Ort der Einleitung ausgemacht werden. Das ist Detektiv-Arbeit. „Ein mobiles Analysesystem wird uns zukünftig dabei helfen, sogenannte ‚Starkverschmutzer‘ ausfindig zu machen und eine verursachergerechte Abrechnung vorzunehmen“, so Verbandsvorsteher Christoph Maschek.

    Hat ein Gewerbebetrieb besondere „Frachten“ einzuleiten, so muss dies bei der Anmeldung zur Schmutzwasserentsorgung beim WAL angegeben werden. Beim Verband sind lieferbare Qualitäten, sprich Grenzwerte für bestimmte Substanzen, genau definiert. „Es geht schlicht darum, Schaden von der Umwelt abzuwenden“, sagt Christoph Maschek.

    Für die Abwasserreinigung auf der Kläranlage wird viel Sauerstoff benötigt, der rund um die Uhr mit großen Gebläsen in die Belebungsbecken eingebracht wird. Das Abwasser enthält spezielle Mikroorganismen, die diesen Sauerstoff benötigen, um beispielsweise Stickstoffverbindungen abzubauen. Kommen aber zu viele dieser Verbindungen von einem Starkverschmutzer auf der Kläranlage an, dann schaffen es die Mikroorganismen nicht mehr, die Umwandlung in gasförmigen Stickstoff zu vollziehen. Dann können die Tiere und Pflanzen in dem Gewässer (Vorflut), in das das gereinigte Abwasser aus der Kläranlage fließt, stark geschädigt werden.
    Wenn etwa Stoffe und Substanzen eingeleitet werden, die die Biologie der Kläranlage gefährden – gemeint sind da z. B. Öle oder Benzin – dann wird die Abwasserreinigung empfindlich gestört und kann sogar ganz zusammenbrechen. Die neue Analytik ist auch dafür gedacht, um schnell reagieren zu können.

    An welchen neuralgischen Punkten im Kanalnetz die Fehleinleitungen geschehen, lässt sich bisher nur ungefähr bewerten. Die neue Analytik wird den WAL zweifelsfrei auf die richtige Spur führen: „Die hochsensible mobile Spürnase installieren wir über einen gewissen Zeitraum im System und sammeln genaue Daten.“

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