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Author: wz_admin

Der MAWV in Zahlen

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Der MAWV in Zahlen

Ganz schön viel passiert!

Das Jahr 2024 beim MAWV in Zahlen

1,6 km Kanalnetz erneuert

50 km Kanalnetz gereinigt (Stand 01.11.2024)

4,1 km Rohrnetz erneuert

188 km Trinkwasserrohrleitungen gespült

750 Wasserzähler gewechselt. Plan für 2024 sind 1.091 Stück (Stand 01.10.2024)

Abgabe aus den Wasserwerken (Stand 01.11.2024)

5,11 Mio. m³ Liefermenge aus MAWV-Wasserwerken

0,75 Mio. m³ Liefermenge aus BWB-Gebiet (DEA Schönefeld)

38.355 Stück SMART-Meter wurden seit 2018 vom MAWV eingebaut (Stand 30.06.2024)

515 Mio. € investierte der MAWV seit seiner Verbandsgründung im Jahr 1994

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Die Kosten stets im Blick

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband





Foto: Stadt Mittenwalde

KOMMENTAR

Die Kosten stets im Blick

Liebe Leserinnen und Leser,

am 5. August 2024 wurde ich in der Verbandsversammlung des Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverbandes herzlich von Herrn Markus Mücke sowie meinen Amtskollegen empfangen. Diese freundliche Aufnahme hat mich sehr gefreut und verdeutlicht, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit ist.

Transparenz und Offenheit sind entscheidend, um gemeinsam die Herausforderungen in der Wasser- und Abwasserwirtschaft zu meistern. Dabei ist es unerlässlich, die Kosten für die Bürger stets im Blick zu haben und verantwortungsvoll zu handeln. Dieses verantwortungsvolle Miteinander habe ich in allen Sitzungen erlebt, wofür ich meinen Amtskollegen und allen Verantwortlichen beim MAWV herzlich danke.

Ich freue mich auf die bevorstehenden Projekte und darauf, gemeinsam die Zukunft unserer Wasser- und Abwasserwirtschaft zu gestalten.

Dirk Knuth,
Bürgermeister von Mittenwalde

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Gute Kunde für die Kunden

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Stabile Gebühren beim MAWV

Gute Kunde für die Kunden

In der 49. Kalenderwoche, exakt am 5. Dezember 2024*, fallen beim Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV) noch einmal wichtige Entscheidungen. Die Verbandsversammlung tritt zum letzten Mal in diesem Jahr zusammen, um über die Preise und den neuen Wirtschaftsplan zu befinden.

So viel steht im Vorfeld fest: Die Verbandsführung schlägt den Mitgliedern für das kommende Jahr stabile Gebühren vor. Eine wirklich gute Kunde für die Kunden, wenn man sich die ringsum teils deutlich steigenden Preise anschaut. Lediglich in Rietzneuendorf soll es eine Gebührenanpassung bei der mobilen Entsorgung geben, so der Entwurf für die Verbandsversammlung. Zu entscheiden haben darüber letztlich die Mitgliedsvertreter im höchsten Gremium des MAWV.

Im kommenden Wirtschaftsjahr möchte der Verband wieder eine erkleckliche Summe in seine wasserwirtschaftlichen Anlagen und Netze stecken. Insgesamt 14,2 Mio. Euro stehen hierbei auf der Agenda, davon entfallen rund 7,03 Mio. Euro auf den Trink- und etwa 7,17 Mio. Euro auf den Schmutzwasserbereich – mehr zu den Bauvorhaben finden Sie hier.

Bereits in der vorletzten Verbandsversammlung am 17. Oktober 2024 wurde eine ganz wichtige Weiche für die Zukunft des MAWV gestellt: Die Mitglieder wählten Susanne Bley zur neuen Verbandsvorsteherin – mit einstimmigem Votum. Frau Bley wird ihr neues Amt am 1. Februar 2025 antreten.

* Redaktionsschluss dieser Märkischen WASSERZEITUNG war am 20. November 2024.

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Astrid-Lindgren-Grundschule Schönefeld

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Daumen hoch für den neuen Trinkwasserspender! Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel und Schulleiterin Mandy Möhr freuen sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern über die zweite „Tankstelle“ in der Astrid-Lindgren-Grundschule.
Fotos (2): MAWV/Schwede

Astrid-Lindgren-Grundschule Schönefeld

Damit das Denken noch leichter fällt

Nicht zuletzt diese Zeitung betont immer wieder: Trinkwasser ist ein idealer Durstlöscher. Kinder und Jugendliche trinken jedoch häufig zu wenig – insbesondere in der Schule. Untersuchungen zeigen, dass hierdurch unter anderem die schulische Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach. Gut, dass der MAWV nun schon seit geraumer Zeit für den steten Wasserfluss in den Schulen des Verbandsgebietes sorgt. Zuletzt übergab der Verband in Schönefeld einen Trinkwasserspender – und zwar exakt am 17. Oktober an die Astrid-Lindgren-Grundschule. „Mit dieser Initiative soll den Kindern der Zugang zu frischem und sauberem Trinkwasser erleichtert werden – und gleichzeitig ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden“, sagte Otto Ripplinger, Kaufmännischer Leiter des MAWV. Zur Feier des Tages sorgte ein kleines Quiz für gute Laune (kleines Foto) und regte die Kinder dazu an, sich spielerisch mit dem Thema Wasser auseinanderzusetzen. Die Grundschüler zeigten großes Interesse und freuten sich über die Möglichkeit, ab sofort ihre Flaschen umweltfreundlich nachfüllen zu können.

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Planen. Bauen. Planen. Bauen.

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Wasser marsch in der Dorfstraße in Waßmannsdorf! Bevor der neue Schlauchliner eingezogen werden kann, muss das 60 cm starke Altrohr von Schmutz und Dreck befreit werden. Nur mit blitzeblanker Innenwand kann sich das neue PE-Rohr richtig „anschmiegen“. Ausführende Firmen für die Spülaktion sind übrigens die Rohrreinigung Klein aus Königs Wusterhausen und die Jetting GmbH aus dem hessischen Babenhausen.

Fotos (5): SPREE-PR/Petsch

MAWV befindet sich mit vielen Vorhaben auf der Zielgerade

Planen. Bauen. Planen. Bauen.

Mithilfe von mehreren neu gegründeten kommunalen Gemeinschaften packt die märkische Siedlungswasserwirtschaft die Herausforderungen rund um das Lebensmittel Nr. 1. an. Auf lange Sicht soll unsere existenzielle Ressource Trinkwasser gesichert werden – auch als Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung, etwa den Strukturwandel der Lausitz. Und auch die Wirtschaft selbst kann einiges beim Trinkwassermanagement tun, um den Gebrauch auf einem absolut notwendigen Niveau zu halten.

Anspruchsvoll sind sie eigentlich immer, die Investitionspläne des Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverbandes (MAWV). So wurde auch in diesem Jahr ordentlich in die wasserwirtschaftliche Infrastruktur investiert. Insgesamt waren das 8,8 Mio. Euro. Beinahe alle Vorhaben können bis zum Ende dieses Jahres noch abgeschlossen werden.

Ganz aktuell beispielsweise laufen die Sanierungsarbeiten der Trinkwassertransportleitung in der Dorfstraße in Waßmannsdorf. „Hier werden gut 400 m Leitung erneuert. Dazu wird in das 60 cm starke Altrohr ein speziell angefertigter Schlauchliner eingezogen, der die Leitung für die nächsten 80 Jahre fit macht“, sagte MAWV-Projektleiter Nick Amlang dieser Zeitung.

Frischzellenkur für die Leitungen

Außerdem unterzieht der Verband in Zeesen der Trinkwasserleitung (DN 150) einer Frischzellenkur auf 600 m Länge. Amlang: „Hierzu lassen wir parallel zur alten Leitung aus DDR-Zeiten, an der es in der Vergangenheit immer wieder zu Rohrbrüchen gekommen ist, ein neues Kunststoffrohr einbauen.“ Und in der Schönefelder Waldstraße liegt die Erneuerung der Trinkwasserleitung – in Vorbereitung auf den Straßenbau – auch in den letzten Zügen. „Bei allen drei Maßnahmen wollen wir die Hauptarbeiten bis zum Jahresende abgeschlossen haben. Die Wiederherstellung der Oberflächen und die Baustellen-Beräumung werden sich allerdings noch bis ins neue Jahr ziehen“, so Amlang.

Diese Vorhaben stehen im nächsten Jahr auf dem Bauplan des MAWV. Hierbei wird es teilweise zu Verkehrseinschränkungen kommen:

■ 2. BA auf der Kläranlage Alt-Schadow  Ò  Erneuerung der Anlagentechnik für die Schlammbehandlung (Zentrifuge und Flockmittelanlage).
■ Sanierung des Abwasserpumpwerks Friesenstraße in Zeuthen

Hier wird es voraussichtlich zu einer Vollsperrung der Straßen während der Bauzeit kommen.

■ Ersatzneubau der Trinkwasserleitung in der Oldenburger Straße (zwischen Miersdorfer und Wilhelmshavener Straße) in Zeuthen.
■ Erschließung der Planstraße E in Schönefeld mit Trink- und Schmutzwasserleitungen (Verbindungsstraße von der Hans-Grade-Allee zum neuen Gymnasium des Landkreises Dahme-Spreewald).
■ Unter dem Projekttitel „Siedlung Eichberg“ werden in mehreren Straßen in Schulzendorf die Trinkwasserleitungen erneuert – dazu gehören der Kastanienweg,Akazienweg, Ulmenweg, Jahnstraße, Waldstraße und Paarmannstraße. In den Straßen sollen bis 2026 ca. 2,6 km neue Trinkwasserleitungen gebaut werden.
■ In Rietzneuendorf erneuert der Verband in der Waldstraße ca. 500 m Trinkwasserleitung, da es hier auch schon zu mehreren Rohrbrüchen kam.

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Vorzüge im Überfluss

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Unsere Fotomontage beweist, dass ein weiterer Vorteil IN der Hand liegt: So kann das Kundenportal überall (auch unterwegs) auf jedem Endgerät genutzt werden.

Fotos/Montage (3): SPREE-PR/Petsch

Das Kundenportal des MAWV bietet:

Vorzüge im Überfluss

Frische Farben und Service, Service, Service: Die Internetdarstellung des Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverbandes (MAWV) präsentiert sich seit einiger Zeit im neuen Gewand. Schnell und übersichtlich werden hier alle Fragen rund um die Daseinsvorsorge beantwortet. Deshalb ist es einfach mal an der Zeit, die Vorteile des Kundenportals in den Blick zu nehmen.

„Das bietet unseren Kundinnen und Kunden nämlich die Möglichkeit, nahezu alle Geschäfte online erledigen zu können“, hebt Chiara Schwede vom MAWV hervor. So können rund um die Uhr persönliche Daten geändert, Zählerstände erfasst oder Zwischenrechnungen angefordert werden. Wer wissen will, wie viel Wasser er verbraucht hat oder wie viel Schmutzwasser angefallen ist, findet hier Antworten. Schwede: „Dazu müssen sich Nutzerinnen und Nutzer lediglich unter www.kundenportal.mawv.de mit ihrer Kundennummer sowie einer E-Mail-Adresse und selbst gewähltem Passwort registrieren – und schon kann’s losgehen.“

Die Jahresverbrauchsabrechnung kann online eingesehen und heruntergeladen werden, das Installateurs-Verzeichnis bietet den schnellen Kontakt zum Fachmann und die Aufstellung der Ablesetermine oder auch die Infos zu technischen Anlagen runden das Angebot ab. Natürlich, das gehört zu einer Win-win-Situation dazu, profitiert auch der Verband. Denn die Daten ermöglichen eine noch bessere Analyse – beispielsweise bei den Trinkwasserverbräuchen. Und außerdem verspricht sich der MAWV durch das Kundenportal auch eine höhere Kundenzufriedenheit aufgrund der vereinfachten Kommunikation.

Selbstverständlich bleibt der Kundenservice vor Ort und am Telefon weiterhin uneingeschränkt erhalten. Im Internet jedoch entfallen die Öffnungszeiten. Schwede: „Hier sind wir nun rund um die Uhr für unsere Kunden da.“

„Salto Portale“ – zum Vorteil der Kunden

■ Sicherer Zugang und Datenschutz beim Datenaustausch
■ Alles schnell auf einen Blick
■ Daten können selbstständig geändert werden, beispielsweise die Abschläge
■ Steht 24/7 zur Verfügung
■ Kürzere Auskunftswege: es müssen nicht drei Mitarbeiter für einzelne Anliegen kontaktiert werden
■ Transparenz für den Kunden, da er schnellen und einfachen Zugriff auf all seine Daten hat

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Wasserzähler einmummeln

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband





Foto: SPREE-PR/Gückel

Bitte machen Sie Ihre Anlagen winterfest

Wasserzähler einmummeln

Die Dahlien ausgegraben, die Gartenmöbel eingemottet – aber an den Wasserzähler hat niemand gedacht? Dann wird‘s höchste Zeit, denn die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Mit einfachen Tricks lassen sich alle Wasserversorgungsanlagen im Haus winterfest machen:   - Überprüfen Sie alle Räume, in denen Wasserzähler installiert sind, auf die dort vorherrschende Temperatur.   - Bei Kaltluft für Dichtigkeit der Fenster sorgen. Bei Frost Türen und Fenster geschlossen halten.   - Frostgefährdete Wasserzähler mit Dämm-/Isolationsmaterial „verpacken“. Ein eingefrorener Zähler kann im schlimmsten Fall brechen, was zu unnötigen Kosten führen kann.

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Brandenburg liebt: Theater

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Das Staatstheater Cottbus im weihnachtlichen Outfit.

Foto: Marlies Kross

Brandenburg liebt: Theater

Weihnachtstheater für die ganze Familie

Nach der Hast durch die Monate schalten wir unseren oft so hektischen Alltag im Advent einen Gang runter. Und lassen uns etwa in den Theatern Brandenburgs in fremde Welten entführen. Wir haben in Cottbus, Schwedt, Senftenberg und Brandenburg/Havel nachgefragt, woran sich Familien jetzt erfreuen können.

  • Cottbus

    Als Tochter eines Räuberhauptmanns wächst Ronja im Schutz einer rauen, aber liebevollen Bande auf. Als sie älter wird, freundet sie sich mit Birk, dem Sohn des Anführers der verfeindeten Borkas an. Die beiden Räuberkinder geraten zwischen die Fronten ihrer sturen Väter und lernen, selbst Entscheidungen zu treffen, die ihre Freundschaft über die Feindschaft ihrer Familien siegen lässt.

    Das Staatstheater Cottbus bringt Astrid Lindgrens Kinderbuch-Klassiker „Ronja Räubertochter“ – gespickt mit Räuberliedern aus dem wilden Kosmos einer mutigen Heldin – auf die Bühne. Regisseurin Jule Kracht erzählt von der Kraft, sich auf andere verlassen und so scheinbar Unüberwindbares überwinden zu können.
    Die nächsten Familienvorstellungen im Großen Haus (Schillerplatz 1, Cottbus) gibt es am 14. Dezember (18 Uhr), 25. Dezember (11 Uhr) und 27. Dezember (11 Uhr).

    Karten erhalten Sie im Besucherservice und unter www.staatstheater-cottbus.de.

  • Senftenberg

    Einen Tag vor Weihnachten ist es höchste Zeit, fürs Fest einkaufen zu gehen und einen Tannenbaum zu holen. Doch statt der ganzen Besorgungen kommt Pettersson mit einem verstauchten Fuß nach Hause. Muss nun alles ausfallen? Pettersson war schon immer ein Meister im Improvisieren und so bastelt er mit Findus‘ Hilfe einen Baum mit Holzlatten, Ästen und jeder Menge Klimbim. Und so wird der Baum immer bunter und einzigartig. Schnell erfährt die Nachbarschaft von Petterssons Missgeschick und lässt nicht lange auf sich warten. Am Ende wird Weihnachten besonders gesellig.

    „Petterson und Findus kriegen Weihnachtsbesuch“ auf der Probebühne des Theaters „neue Bühne“ in Senftenberg u. a. am 9., 10. und 12. Dezember (10 Uhr), am 15., 21., 23. und 25. Dezember (15 Uhr).
    Karten für die szenische Lesung erhalten Sie unter Tel.: 03573 801-286 oder karten@theater-senftenberg.de.

  • Brandenburg an der Havel

    In einem märchenhaften Königreich feiert man die Taufe von Prinzessin Aurora. Alles läuft ganz wunderbar, die Feen bereiten dem Baby ein phantastisches Fest … alle, bis auf eine: die böse Fee Carabosse, die man – vermutlich nicht ganz versehentlich – „vergessen“ hatte, zum Fest zu laden. Sie dankt es mit einem Tod bringenden Fluch, den die gute Fliederfee aber gerade noch abmildern kann: zu einem sehr langen Schönheitsschlaf …

    Carola Söllner erzählt die Geschichte zur Musik von Peter I. Tschaikowski (Brandenburger Symphoniker) bei dieser musikalischen Lesung mit Ballett neu und frisch. Es tanzen Mitglieder der Kasmet-Ballett-Company.

    Karten für die Vorstellungen im Großen Haus am 8., 25. und 26. Dezember (16 Uhr) unter Tel.: 03381 511-111 oder auf www.brandenburgertheater.de

  • Schwedt/Oder

    „Ich bin so satt, ich mag kein Blatt“ – Sie erinnern sich an die etwas eigenwillige Ziege? Ihretwegen verstößt ein Schneider seine drei Kinder. Die Geschwister ziehen in die Welt, um etwas aus sich zu machen und einen Beruf zu erlernen. Jedes erhält am Ende ein magisches Abschiedsgeschenk: ein Tischlein-deck-dich, einen Goldesel-streck-dich und einen Knüppel-aus-dem-Sack. Welch wundersame Abenteuer die Geschwister auf ihrer Reise erleben und welche Rollen dabei der Zauberer Aldous von Rübenschmalz und eine Hexe namens Walpurga Drachenzahn spielen, lässt sich beim Besuch des deutsch-polnischen Märchenspaßes herausfinden. Mitreißende Musik, ein phantasievolles Bühnenbild und farbenfrohe Kostüme entführen in eine Welt, in der es noch wahre Wunder gibt.

    Tickets für die Vorstellungen am 17. Dezember (10 Uhr), 18. + 19. Dezember (9 und 11 Uhr), 24. Dezember (14 Uhr), 25. Dezember (15 Uhr) gibt’s unter Tel.: 03332 538-111 und per E-Mail an kasse@theater-schwedt.de.

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Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Herausgeber: Märkischer Abwasser- und
Wasserzweckverband




Drei der acht Partner im „Wasserverbund Niederlausitz“ sind Mitherausgeber der WASSERZEITUNG: die LWG Cottbus, der GWAZ Guben und der WAC Calau. Das Bild entstand während der Unterzeichnung des Gründungsvertrages Ende April. Weitere Partner sind herzlich willkommen!

Foto: zweihelden

Ob bei Leitungs-, Brauch- oder Niederschlagswasser:

Wassermanagement – eine Aufgabe für alle!

Mithilfe von mehreren neu gegründeten kommunalen Gemeinschaften packt die märkische Siedlungswasserwirtschaft die Herausforderungen rund um das Lebensmittel Nr. 1. an. Auf lange Sicht soll unsere existenzielle Ressource Trinkwasser gesichert werden – auch als Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung, etwa den Strukturwandel der Lausitz. Und auch die Wirtschaft selbst kann einiges beim Trinkwassermanagement tun, um den Gebrauch auf einem absolut notwendigen Niveau zu halten.

Ohne Frage leben wir in einer Zeit, in der Wasser immer mehr zum zentralen Thema wird. Sei es wegen der klimatischen Einflüsse oder – wie im Fall der Lausitz – des strukturellen Wandels der regionalen Wirtschaft: Ein smarter und vorausschauender Umgang mit unserer lebenswichtigen Ressource ist unabdingbar. Kommunale Arbeitsgruppen wie der „Wasserverbund Niederlausitz“ oder der „Trinkwasserverbund Lausitzer Revier“ wollen nichts anderes, als die Art und Weise der heutigen Wasserversorgung zukunftsfähig zu machen. Interkommunale Verbundsysteme entstehen, die flexibel auf die Bedürfnisse von Industrie und Gewerbe, Tourismus und Bevölkerung reagieren können.

Die Kraft der Kooperation

Weil unser Wasserkreislauf keine Verwaltungsgrenzen kennt, ist es nur folgerichtig, dass auch die traditionelle Wasserwirtschaft aus ihren Begrenzungen herauswächst. Wie WAL-Verbandsvorsteher Christoph Maschek im neuen Podcast der WASSERZEITUNG (deezer, spotify) erläutert, werden Gemeinschaften gebildet, „ … um den Investoren und der Bevölkerung das Signal zu senden: Die Wasserversorgung ist sicher. Ich kann alle Beteiligten nur ermuntern, dort voranzugehen, um die regionalen Investitionsschwerpunkte wasserseitig zu unterstützen.“

Mit dem mehrfach unter Beweis gestellten Willen zur Innovation und der Kraft der Kooperation lädt die Siedlungswasserwirtschaft insbesondere alle Wasser-Großabnehmer ein, auch selbst Impulse für ein verantwortungsvolles Wassermanagement zu setzen.

Die gratis Himmels-Lieferung

Neben dem Trinkwasser aus der Leitung ist dabei insbesondere ein Augenmerk auf das himmlische Wassergeschenk ratsam: Niederschlag. „Das wird in den Konzepten potenzieller Ansiedler berücksichtigt“, berichtet Christoph Maschek aus dem Lausitzer Revier. „Um zum Beispiel die Löschwasserversorgung vorzuhalten, hat man ja auch Zisternen zu bauen. Damit kann man sehr effizient das Regenwasser auffangen und zwischenspeichern.“ In den gesetzlichen Grenzen, in denen man das dürfe, würde man die lokale Wirtschaft auch zu diesen Themen beraten.

Und selbst das Wasser, das mangels eines unterirdischen Speicherplatzes nicht aufgefangen wird, könnte noch Nutzen bringen. Gerade bei zunehmenden Starkregenereignissen gerät das Volumen selbst üppigster Zisternen schnell an seine Grenzen. Eine denkbare Lösung: Dachbegrünung!

Vorteile von Regenwasser

„Gründächer funktionieren sehr wohl auch im Zusammenhang mit installierten Photovoltaikanlagen“, wirbt Karsten Horn, Projektleiter Strukturwandel bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus, für das Ausschöpfen aller Möglichkeiten. „Da gibt es je nach Statik verschiedene Optionen, mit mehr oder weniger Pflegebedarf. Der angenehme Nebeneffekt in heißen Sommern ist eine gute Klimatisierung und dass die Hitze nicht ins Gebäude durchschlägt.“

Die Verwendungsmöglichkeiten von Niederschlag gehen jedoch weit darüber hinaus. Für viele industrielle Prozesse ist das „weiche“ Regenwasser sogar ausgesprochen vorteilhaft – nach minimaler Aufbereitung beziehungsweise Filterung. Und wer besonders innovativ sein will, nutzt es als Grauwasser für die Toilettenspülung.

„Das große Thema hinter all dem ist für mich, wo die genutzte Ressource Wasser herkommt“, fasst Karsten Horn zusammen. „Brauchwasser in der Industrie kommt über Brunnen genauso aus dem Grundwasser wie unser Trinkwasser. Da gibt es also eine gewisse Konkurrenzsituation.“ Eine Entspannung sei möglich, wenn zum Beispiel Wasser, das ausschließlich zur Kühlung verwendet werde, in Kreisläufen verbleibt und wiederverwendet wird. Dies betrifft immerhin rund die Hälfte aller wassergestützten Prozesse in der Industrie.

Reden wir über Ihr Wasser!

„Und wenn man noch einen weiteren Mehrwert generieren will, zieht man sogar noch die Energie aus dem Wasser. Das könnte die Gasverbräuche fürs Heizen drücken.“ Die nötige Technik sei längst „state-of-the-art“, was fehle seien verpflichtende Vorgaben vonseiten des Gesetzgebers. Karsten Horn: „Weil Investitionen in nachhaltige Wassernutzung natürlich etwas teurer sind, sollte sich die Politik Gedanken über geeignete Förderinstrumente machen. Gerade in Bereichen wie der Lausitz sollte es einen Ausgleich für denjenigen geben, der selbst freiwillige Vorgaben des Wassermanagements erfüllt. Es dürfe keine Konkurrenz zu anderen Standorten geben. Und grundsätzlich gilt der Rat des Cottbuser Fachmanns an Unternehmen, ihre Ver- und Entsorgungskonzepte mit den ortsansässigen Wasserbetrieben abzustimmen.

Was bedeutet Wassermanagement für Unternehmen?

  • Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser
  • Nutzung von Abwasser als Energiequelle
  • Einsatz von wassersparenden Armaturen
  • Kreislaufführung in wasserintensiven Betrieben (Kühlung)
  • Dezentrale Vorbehandlung von spezifisch verschmutzten Abwässern

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Klärschlamm mit Kreislaufproblemen

 



Ab 2029 soll eine Anlage zur Klärschlammverwertung in Ronneburg-Ost in Betrieb gehen. Der Vorteil: Der Klärschlamm gelangt von den Abwasserverbänden über kurze Transportwege zur Anlage und muss nicht mehr in andere Bundesländer transportiert werden.
Foto: Dr. Born / Dr. Ermel GmbH

Thüringen

Klärschlamm mit Kreislaufproblemen

Es sieht aus wie klumpige Erde. Und es ist ein Abfallprodukt, das so einige Aufmerksamkeit in der Abwasserwirtschaft auf sich zieht. Die Rede ist von entwässertem Klärschlamm, der am Ende der Abwasserreinigung auf Kläranlagen übrig bleibt.

Klärschlamm hat einen hohen Phosphor­gehalt. Die Substanz ist für Mensch, Tier und Pflanzen lebensnotwendig und weltweit für die Düngemittelproduktion und damit für die Nahrungsmittelsicherheit begehrt. Das Problem: Phosphor gibt es nicht unendlich. Die Europäische Union hat keine eigenen Ressourcen und ist vollständig von einer Einfuhr abhängig. In Deutschland werden etwa 170.000 Tonnen Phosphor pro Jahr benötigt. „Das Problem spitzt sich zu, da sich die Abbaugebiete von Phosphaterzen in politisch schwierigen Gebieten wie in Nordafrika, China oder Russland befinden“, erklärt Katrin Pauli. Die Diplom-Ingenieurin für mechanische und thermische Verfahrenstechnik ist die Geschäftsleiterin des Zweckverbandes zur kommunalen Klärschlammverwertung Thüringen, kurz KKT. „Dem KKT gehören mittlerweile 19 Trink- und Abwasserzweckverbände an. Gemeinsam wollen wir das Zukunftsthema Klärschlammverwertung angehen“, sagt sie. Die Gesetzgebung sieht vor, dass ab 2029 Phosphor aus Klärschlamm zurückgewonnen werden soll. Bereits 2017 wurde die Verordnung zur Klärschlammverwertung überarbeitet. Zudem gibt es die neu ausgerichtete EU-Klärschlammverordnung, hinzu kamen Dünge- und Düngemittelverordnung, die deutlich verschärfte Grenzwerte, z. B. für Schwermetalle fordern. Diese Grenzwerte spielen bei der Verwertung von Klärschlamm in der Landwirtschaft eine große Rolle. Früher wurde Klärschlamm auf die Felder ausgebracht – heute soll der möglichen Belastung der Böden mit Schadstoffen vorgebeugt werden.  „Die neuen Vorschriften sind für einen Verband allein nicht zu bewältigen. Deshalb halten wir es für sinnvoll, das Thema mit einem kommunalen Zweckverband gemeinsam anzugehen. Vor allem in Hinblick auf die Gebührenzahler“, sagt Steffen Rothe, Werkleiter des ZWA „Thüringer Holzland“ mit Sitz in Hermsdorf. Die anspruchsvollen Ziele in puncto Klärschlammverwertung für ganz Deutschland sieht er kritisch, die Verbände haben mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen und viele Technologien und Verfahrensansätze zur Phosphorrückgewinnung sind bisher im Entwicklungsstadium, so Rothe. „Es gibt derzeit rund 25 Verfahren, vom Laborstadium bis hin zum Praxis­test. Etwa sechs bis sieben davon werden übrig bleiben und dauerhaft zum Einsatz kommen“, schätzt Expertin Katrin Pauli ein. Das Ziel des KKT? Eine gemeinsam konzipierte Klärschlammverwertungsanlage in Ostthüringen. Bis zum Jahr 2029 soll im Gewerbegebiet Ronneburg-Ost eine hochmoderne Verwertungsanlage entstehen, die den Klärschlamm thermisch behandelt. Aus der Asche soll in Zukunft Phosphor zurückgewonnen werden. Für den Dialog wurden Bürger der Region im November dieses Jahres an einen runden Tisch eingeladen. Themen wie Standortwahl, Geruchs- und Geräuschemissionen sowie Verkehrsführung wurden kommuniziert. „Natürlich entstehen bei der Realisierung eines solchen Projekts Besorgnisse. Diesen kann man nur mit offener Information begegnen. Mit der geplanten Anlage werden alle Emissionen auf ein Minimum reduziert. Alles andere wäre nicht genehmigungsfähig und damit nicht im Interesse des KKT und seiner Mitglieds­unternehmen“, sagt Steffen Rothe.
Klärschlamm ist interessant für die Kreislaufwirtschaft. Aufgrund seines hohen Gehalts an Phosphor werden Wege zum Recycling gesucht, denn Phosphor wurde bereits 2014 von der EU als kritischer Rohstoff eingestuft, weil die weltweiten Vorkommen schwinden. Ab 2029 wird die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm-Asche in Deutschland Pflicht.

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