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Author: wz_admin

111 Parameter

 




111 Parameter

Qualitätskontrolle im Rohwasser – Vorgaben werden ständig angepasst

Das Wasser war auch schon in den Vorjahren bestens kontrolliert. Zum Jahresanfang verlängerte sich die Liste der zu analysierenden Stoffe noch weiter. Insgesamt 111 Parameter sind inzwischen enthalten.

Ziel des neuen Rohwassererlasses ist es, möglicherweise enthaltene Schadstoffe im geförderten Wasser direkt am Brunnen beziehungsweise in den Vorfeldmessstellen genau im Blick zu haben. Der Aufwand und die Kosten für die Untersuchung des Rohwassers haben sich damit weiter erhöht, sie dienen aber dem Schutz der Trinkwasserversorgung. Denn so können etwaige Stoffeinträge rechtzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickelt werden. Hinzugekommen sind unter anderem die sogenannten PFAS, also per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, die in Outdoor-Produkten, Kosmetik oder Verpackungen ebenso verwendet werden wie in vielen Industrieprozessen. Sie sind langlebige Chemikalien, die schwer oder gar nicht abgebaut werden und so in den Kreislauf gelangen. In den Analysen des WasserZweckVerbandes sind die neuen Parameter nicht nachweisbar. Und das obwohl die Messgenauigkeit bei der Nachweisgrenze
von 0,0000015  mg/l liegt.

Vorteilhaft ist für den Verband außerdem, dass das Wasser zumeist aus den tieferen Schichten des Grundwassers gefördert wird, in dem Einflüsse von oben bisher kaum eine Rolle spielen. Um diesen Schatz für kommende Generationen zu erhalten, ist der vorbeugende Grundwasserschutz unverzichtbar!

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Glückwunsch!

 




Herzlichen Glückwunsch, Peter Horn!
Foto: WZV

Glückwunsch!

40 Jahre Betriebs­jubiläum – Überraschung für Peter Horn gelang

Ganz heimlich war der Belegschaftstreff für Peter Horn am 21. März organisiert worden – er hatte nichts davon mitbekommen! Aber auch die wertschätzenden Worte seines Chefs berührten den 59-Jährigen. WZV-Geschäftsführer David Schacht hob die gute Arbeit des langjährigen Mitarbeiters hervor und dankte ihm dafür.

Gemeinsam blickten die Gratulanten auf das bisherige Berufsleben des gelernten Betriebsschlossers zurück: Lehre von 1981 bis 1984 im RAW (Reichsbahnausbesserungswerk) Malchin, danach Wechsel in die Getreidewirtschaft Malchin. 1985 stieg Peter Horn als Rohrleger beim VEB WAB Neubrandenburg im Versorgungsbereich Waren und Produktionsbereich Malchin ein. Bis heute ist er dem WZV Malchin Stavenhagen ein zuverlässiger und engagierter Mitarbeiter. Das Rohrnetz kennt er aus dem Effeff und gibt seine Kenntnisse gern an seine Kollegen weiter. „Viele unserer Kunden konnten seine freundliche und aufgeschlossene Art bereits beim Wasserzählerwechsel erleben“, so David Schacht.

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Wir kooperieren

 




David Schacht, Geschäftsführer des WZV und Mitglied der BDEW-Landesgruppe Nord, erhält von Renate Brügge, Abteilungsleiterin vom Ministerium, den ersten Förderbescheid.
Foto: SPREE-PR/Galda

VIER PARTNER KOOPERIEREN

WZV bekam den ersten Förder­bescheid – Trinkwasser­schutz­gebiete werden sichtbarer …

Im „Wasserwerk der Zukunft“ war die große Freude der Akteure und Gäste über die Kooperation zum vorsorgenden Grundwasserschutz deutlich zu spüren. Wasserwirtschaft und Landwirtschaft wollen künftig die Landbewirtschaftung neugestalten. Das ist notwendig, um langfristig die Qualität des Grundwassers zu sichern. Den ersten Förderbescheid über 231.000  Euro brachte Renate Brügge vom Ministerium gleich mit. Geschäftsführer David Schacht vom WZV nahm diesen entgegen und kann nun mit regionalen Partnern zum Beispiel Trinkwasserschutzgebiete sichtbarer machen und finanziellen Ausgleich für betroffene Landwirte organisieren. Dank der bereits etablierten Landschaftsspaziergänge funktioniert der Austausch mit Teilnehmern aus verschiedenen Bildungsträgern, der Stadtpolitik, Landwirten und anderen Institutionen lebhaft und konstruktiv. Die direkte Zusammenarbeit wird weiter ausgebaut und vertieft.

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So ist die Lage

 




Foto: WZV

EDITORIAL

Wir optimieren Technik und Prozesse für Ihre sichere Versorgung in der Zukunft.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihre Versorgung mit hochwertigem Trinkwasser und die fachgerechte Ableitung der gereinigten Abwässer hat der WasserZweckVerband, gemeinsam mit den Bürgermeistern unserer Mitgliedergemeinden, auch 2024 sichergestellt. Wir sind stolz darauf, dass wir die erhöhten Anforderungen in den letzten Jahren für Sie ohne Preissteigerung umsetzen konnten. Ständig arbeiten wir daran, unsere Betriebsabläufe zu optimieren und in die technischen Anlagen zu investieren. Unser großes Versorgungsgebiet aber bleibt und damit auch der große technische Anlagenbestand mit steigenden Fixkosten und das mit weniger werdenden Kunden. Das Land MV will nun das Wasserentnahmeentgelt verdoppeln. Die Kosten für die Entschädigungen gegenüber Landwirten in Trinkwasserschutzzonen und die allgemeinen Preissteigerungen kommen hinzu.

Der Durchschnittsverbrauch der Haushalte geht weiter zurück, unsere Großabnehmer, vor allem aus der Nahrungsgüter- und Lebensmittelbranche kämpfen mit der angespannten Situation an den Weltmärkten und müssen, wie wir, ihre Anlagen modernisieren. Dies führte, ebenso wie der Trend zu mehr Eigenwasserversorgungsanlagen bei Landwirtschaftsbetrieben, zu deutlichen Umsatzrückgängen im vergangenen Jahr. All diese Einflüsse verursachen unregelmäßige Wasserentnahmen, so dass ein kostendeckender Betrieb nicht organisierbar ist. Ein Anpassen der Gebühren für die Jahre 2026/2027 ist daher unvermeidbar.

Ihr Axel Müller, Verbandsvorsteher

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Der Schutz der Gletscher ist wichtig und Teil des Kreislaufes

 




Foto: SPREE-PR/Galda

Tag des Wassers

Der Schutz der Gletscher ist wichtig und Teil des Kreislaufes

Der Weltwassertag am 22. März setzte für das Jahr 2025 den Schwerpunkt Gletscher-Erhaltung. Davon gibt es in Mecklenburg-Vorpommern bekanntlich keine und dennoch berührt uns dieses Thema.

70  Prozent der Süßwasservorkommen sind bislang in Schnee oder Eis gebunden. Gut zwei Milliarden Menschen weltweit brauchen die Gletscher, Schneeschmelze oder Gebirgswasser für ihre Trinkwasserversorgung.

Andere sind für die Landwirtschaft, Industrie, nachhaltige Energie und gesunde Ökosysteme darauf angewiesen. Um so bedenklicher, dass 2023 der größte Masseverlust der Gletscher verzeichnet wurde.

Der Klimawandel macht den Wasserkreislauf weniger vorhersehbar, führt zu Fluten, Dürren, Erdrutschen und dem Anstieg des Meeresspiegels (heute 20 Zentimeter höher als 1990!) – mit verheerenden Auswirkungen auf die Anrainer. Der Gletscherschutz ist eine wichtige Überlebensstrategie für alle Menschen.

Der Internationale Tag des Wassers legt darum den Finger in die Wunde und schärft den Fokus auf die Notwendigkeit, die für das Funktionieren des Ökosystems elementaren Gletscher zu erhalten. Es gilt, das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Gletschergesundheit, Klimawandel, Wasserkreislauf, Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft zu schärfen.

Entscheidend aber ist, was wir tun – überall auf der Welt!

Mehr Informationen

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Altes Wasserwerk Remplin bekam Dank Unterstützung 400 Heckenpflanzen

 




Sie alle halfen mit, auf dem Gelände des ehemaligen Wasserwerks Remplin die Grundlagen für ein künftiges Biotop zu legen: Vertreter der WEMAG, Lars Wiechmann, Forst-Revierleiter aus Panstorf, Axel Müller, Verbandsvorsteher des WZV und Bürgermeister von Malchin, die fünfte Klasse der Benjamin-Schule Remplin mit ihrem Lehrer Christoph Hornburg und dem Geschäftsführer Holger Kollath sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WZV.
Foto: WZV

Ein neues Biotop

Altes Wasserwerk Remplin bekam Dank Unterstützung 400 Heckenpflanzen

Schlehe, Holunder, Hartriegel, Weißdorn, Schneeball, Rosen – das Who is Who beliebter Pflanzen wächst jetzt auch da, wo bis vor zwei Jahren Trinkwasser aufbereitet wurde. Die WASSERZEITUNG nimmt Sie mit zur Pflanzaktion ins ehemalige Wasserwerk Remplin.

Voller Freude begrüßte WZV-Geschäftsführer David Schacht am 21. März 2025 die vielen Heckenpflanzwilligen auf dem Gelände: „Nach dem Rückbau der Anlagen und der Vorbereitung des Erdbodens für die Anpflanzung können wir nun gemeinsam 400 Gehölze in die Erde bringen. Ich bin mir sicher, dass wir damit unser wichtigstes Ziel für die Gestaltung der Fläche erreichen: Wir geben der Natur diese Fläche nun als Heckenbiotop zurück, nachdem wir von hier aus über 40 Jahre, die Versorgung des Ortes sichergestellt haben. Außerdem werden wir hier künftig einen sehr geringen Pflegeaufwand haben. “ Das ist vor allem Lars Wiechmann zu verdanken. Der Forst-Revierleiter aus Panstorf beriet den kommunalen Verband bei der Planung für die 1.000 Quadratmeter. Er erklärte, was zu beachten ist, damit alle Heckenpflanzen richtig eingesetzt, eingemulcht und gewässert werden.

Danke an die Sponsoren

Nachdem die neuen Gehölze auf dem Gelände verteilt und von Pflanztrios – je zwei Schüler und ein Erwachsener – gesetzt waren, spendierten die Mitarbeiter des WZV mit einem 150 Meter langen Schlauch den durstigen Pflanzen einen ordentlichen Schluck vom kostbaren Nass. Und den durstigen Pflanzern Wasser in diversen Varianten sowie Kaffee zum mitgebrachten leckeren Kuchen.

„Ich möchte nicht versäumen, unseren Sponsoren herzlich zu danken“, führt David Schacht aus. „Die WEMAG beteiligte sich am Kauf der Pflanzen, der Mulch wurde von der Stadt Malchin zur Verfügung gestellt, und die vorbereitende Bodenbearbeitung auf der Fläche leistete der Landschaftsbau Dädelow GmbH aus Neukalen.“

Hecken-Patenschaft vereinbart

Spontan erklärten sich die Fünftklässler der Benjamin-Schule Remplin am Pflanztag bereit, regelmäßig das Gelände zu besuchen und Paten für die Gehölze zu werden. Das schließt auch das anfängliche Gießen ein, wofür der WZV selbstverständlich das Wasser zur Verfügung stellt.

Auf dass die Pflanzen sich wohlfühlen und gut gedeihen!

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Genauigkeit ist das A und O

 




Hans-Joachim Brösicke mit einem Teil seiner Vermessungstechnik vor seinem Elektroauto.
Foto: SPREE-PR/Lösel

Genauigkeit ist das A und O

Neuer Vermesser Hans-Joachim Brösicke fest im WZV-Team

Hans-Joachim Brösicke ist seit dem 1.  Januar der Vermessungstechniker im Team des WasserZweckVerbandes (WZV) Malchin Stavenhagen. Kollegen, Kunden und Verbandsgemeinden freuen sich über die nun hauseigene Kompetenz in Sachen Vermessungswesen.

„Entwurfs- und Bestandsvermessungen sowie Absteckungen sind nur ein Teil der Arbeit. Alle Vermessungsarbeiten müssen sorgfältig vorbereitet und ausgeführt werden, um den nötigen Anforderungen an die Genauigkeit zu entsprechen“, so Vermessungstechniker Hans-Joachim Brösicke. Dafür stehen ihm moderne Messgeräte, Auswertungsprogramme und ein Elektroauto für die Touren durch das große Verbandsgebiet zur Verfügung. Natürlich wird an der Ladestation mit hauseigenem Strom auf dem Verbandsgelände „aufgetankt“. Hans-Joachim Brösicke hat täglich engen Kontakt mit den vom WZV beauftragten Planern und Firmen für die Realisierung von Bauvorhaben.

Win-win-Situation

Eine große Herausforderung besteht darin, in Zusammenarbeit mit anderen Kollegen, das Geografische Informationssystem (GIS) des WZV stetig auf dem aktuellen Stand zu halten. Diese Dokumentation ist sehr wichtig, bildet sie doch die Grundlage für private und öffentliche Bauvorhaben im Verbandsgebiet. Das Know-how vom Vermessungstechniker ist fast täglich im gesamten Verbandsgebiet gefragt. Auf eine gute Zusammenarbeit!

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Informationen gemäß § 45 Trinkwasserverordnung

 




WICHTIG!

Informationen gemäß Rechtsverordnung

■   Bleileitungen müssen gemäß §17 Trinkwasserverordnung bis zum 12. 01. 2026 entfernt werden. Für die Entfernung der Anlagen der Hausinstallation ist der Eigentümer selbst verantwortlich. Wenden Sie sich bitte an den Installateur Ihres Vertrauens.

■   Im Wasserwerk wird dem Rohwasser aus den Brunnen Luft beigemischt, sodass Eisen und Mangan oxidieren und anschließend im Kiesfilter zurückgehalten werden.

■   Aktuelle Analysen finden Sie hier.

■   Mit folgender Tabelle können Sie Ihren aktuellen Verbrauch einordnen.

Grafik: SPREE-PR

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Eine Kläranlage für Rosenow, Kastorf und Knorrendorf reinigt gesamtes Abwasser

 




Das neue Pumpwerk in Knorrendorf, kurz vor der Fertigstellung.
Foto: WZV

NEUE KLÄRANLAGE ROSENOW

Eine Kläranlage für Rosenow, Kastorf und Knorrendorf reinigt gesamtes Abwasser

In Rosenow baut der WasserZweckVerband eine neue Kläranlage, die zukünftig für die drei Orte Rosenow, Knorrendorf und Kastorf die Abwasseraufbereitung erledigt (die Wasserzeitung berichtete). Die größere, moderne Anlage soll künftig im Automatikbetrieb funktionieren. Später kommen noch zwei Betonbecken für die biologische Reinigung des Abwassers hinzu.

Seit Februar hat sich viel getan: „Die neue mechanische Vorklärung ist in Betrieb und sorgt bereits für eine verbesserte Reinigung des Abwassers aus Rosenow. Auch die drei Kilometer langen Abwasserdruckrohrleitungen nach Knorrendorf sind verlegt und das neue Pumpwerk ist angeschlossen. Das Abwasser wird nun ebenfalls zur neuen Kläranlage nach Rosenow gefördert“, berichtet Planungsingenieur Ronald Richter zufrieden. Der nächste Schritt in diesem Projekt ist der Bau des drei Kilometer langen Abschnitts der Abwasserdruckrohrleitungen nach Kastorf. Ab Juni soll auch dort ein neues Pumpwerk entstehen, um die Effizienz der Abwasserentsorgung weiter zu steigern. Mit der neuen Anlage lassen sich die höheren Anforderungen an die Ablaufwerte besser umsetzen. Mit anderen Worten: Das gereinigte Schmutzwasser wird noch sauberer. Gleichzeitig sind die Verlegung der Abwasserleitungen und die künftige Unterhaltung viel wirtschaftlicher als die Sanierung und der Weiterbetrieb der beiden Kläranlagen in Knorrendorf und Kastorf. Bis die neuen Betonbecken fertig sind, verrichtet die Teichkläranlage Rosenow zuverlässig ihren Dienst. Alle Bauarbeiten werden in diesem Herbst abgeschlossen und die neuen Anlagen komplett in Betrieb genommen. Dies bedeutet, dass die alten Kläranlagen in Kastorf und Knorrendorf stillgelegt werden. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, der die Abwasserbehandlung in der Region deutlich verbessert. Wir bleiben gespannt auf die weiteren Entwicklungen und halten Sie auf dem Laufenden.

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Neues Blockheizkraftwerk auf der Kläranlage Stavenhagen

 




  • ➊  Demontage des alten BHKW-Moduls.

  • ➋  Links die Gastrocknung, rechts vom Gebäude die beiden Aktivkohlefilter der Gasaufbereitung.

  • ➌  Montage eines neuen, kompakteren BHKW-Moduls.

Fotos (3): WZV

INVESTITIONEN

Neues Blockheizkraftwerk auf der Kläranlage Stavenhagen

Die Kläranlage Stavenhagen und das Blockheizkraftwerk (BHKW) wurden 2002 in Betrieb genommen. Im BHKW wird das bei der Abwasserreinigung anfallende Klärgas in den drei Gasmotoren verbrannt und versorgt über die Generatoren die Kläranlage mit Elektroenergie und Wärme. Zwei der drei alten Module mit einer Leistung von je 350  Kilowatt (elektrisch) werden ersetzt. Das vorhandene Modul mit 500  Kilowatt (elektrisch) bleibt solange wie möglich in Betrieb.

Die beim Verbrennungsprozess entstehende Wärme wird hauptsächlich auf der Kläranlage für die Abwasser- und Schlammbehandlung verwendet. Darüber hinaus versorgt das BHKW alle Gebäude der Kläranlage, Lager und Werkstatt des Bereiches Trinkwasser sowie das Verwaltungsgebäude mit Wärme und Elektroenergie. Der sommerliche Wärmeüberschuss wird dem Waldbad in Stavenhagen zur Verfügung gestellt.

Die gesamten Baukosten werden etwa 1,8  Millionen Euro betragen. Das Bauvorhaben wurde in vier verschiedene Teil-Leistungen eingeteilt. „Alternativ hätten wir das Gesamtbauvorhaben an einen Baubetrieb vergeben bzw. beauftragen können. Wir haben uns jedoch für die Aufteilung in vier Bau-Lose entschieden, damit wir alle Teilleistungen an Fachfirmen vergeben können“, betont Peter Dammann, Bereichsleiter Investition und Entwicklung beim WasserZweckVerband. Die Vergabe erfolgte ausschließlich an Firmen aus MV.

Neues Verfahren für Gasaufbereitung

Die neuen Motoren brauchen eine gleichbleibende Klärgas-Qualität. Deshalb wurde auch in die Gasaufbereitung investiert und die Gastrocknung, ein neues technisches Verfahren, installiert. Ein zweiter Aktivkohlefilter steht bereit. Abgaswärmetauscher, Notkühler und weitere Sicherheitsbaugruppen wurden ausgetauscht.

Eigenversorgung für Wasserwerk

Das Wasserwerk Stavenhagen ist mit rund 200.000 kWh einer der Hauptverbraucher von elektrischer Energie beim WZV. Im vergangenen Jahr wurde ein etwa 1.200  Meter langes Kabel von der Kläranlage zum Wasserwerk an die Treptower Straße verlegt und ein Trafo integriert.

10.000-Liter-Tank für AdBlue

Die neuen Gasmotoren erhalten jeweils einen SCR-Katalysator für die Abgasreinigung. Die Reinigung entspricht damit den geltenden Umweltvorschriften. Wie aus dem Pkw- und Lkw-Bereich bekannt, müssen diese Katalysatoren mit AdBlue (Harnstoff) betrieben werden. Der Jahresbedarf wird ca. 9.000 Liter betragen.

Die Inbetriebnahme ist für Mitte Mai vorgesehen. „Die Zusammenarbeit mit den Firmen und Ingenieurbüros klappt bestens“, berichtet Peter Dammann.

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