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„Tickets“ für mehr Klimaschutz

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Machbarkeitsstudien bringen Energiesparpläne des ZWA voran

„Tickets“ für mehr Klimaschutz

Viele von uns wissen es: Die Reinigung unseres Abwassers auf Kläranlagen braucht viel Energie, meistens sind die Anlagen die größten Stromverbraucher in den Kommunen. Damit sich das ändert, hat der ZWA Bad Dürrenberg viele Pläne.

Zertifikat gesichert: Der Technische Leiter Martin Dobischok, Abwassermeister Sandro Piehler, Verbandsgeschäftsführer Franz-Xaver Kunert sowie Anlageningenieur Sebastian Kittel (v. li.) arbeiten gemeinsam an neuen Lösungen für Energieeinsparungen auf den Verbandskläranlagen. Klimaschutz und Daseinsvorsorge sind nur mit Fördergeldern zu stemmen. Dafür wurden die Weichen gestellt.

Foto: SPREE-PR/Wolf

Ein Strategiekonzept sieht den Umbau der Anlagen vor, hin zu klimaschonender Technik, hin zu optimaler Auslastung der einzelnen Standorte. Ein langer Weg, der ohne Fördergelder nicht zu bewältigen ist. „Um die Zuschüsse von Bund und Land beantragen zu können, benötigt es umfangreiche Studien, die detailliert Handlungsempfehlungen, Umsetzungsmöglichkeiten und Stufenpläne aufzeigen“, erläutert Franz-Xaver Kunert, Verbandsgeschäftsführer des ZWA. Für die Energiegutachten und die Fördermittelrecherche hat sich der Verband einen Partner ins Boot geholt. Seit einiger Zeit besteht die Zusammenarbeit mit der e.qua Services GmbH, einem zertifizierten Unternehmen für Klimaschutzkonzepte, das kommunale Betriebe umfangreich berät und mit Experten vernetzt. Die Machbarkeitsstudien für die Kläranlagen Bad Dürrenberg, Zembschen und Wengelsdorf sowie für das Wasserwerk in Lützen sind abgeschlossen, hierfür gab es die Zertifikate, mit denen nun Fördermittel beantragt werden können. Zu den Energieoptimierungen des ZWA gehören allein auf der Kläranlage Bad Dürrenberg 47 Maßnahmen. Der Fokus soll auf der energetischen Optimierung der Belüftungstechnik in den Belebungsbecken, der Zulaufpumpen und bei der Hochlastfaulung liegen. Die Ziele: Energieverbrauch reduzieren, zusätzlich mehr Strom und Wärme gewinnen sowie Treibhausgas-Emissionen senken. Veränderungen sind auch im Wasserwerk Lützen geplant. Im Zuge der Außerbetriebnahmen der Containerkläranlagen Muschwitz und Söhesten und der geplanten Stilllegung der Kläranlage Wengelsdorf sind neue Abwasserverbindungsleitungen zwischen den einzelnen Standorten geplant. Schritt für Schritt soll es hin zu einem Minus beim Stromverbrauch und zu einem Plus beim Klimaschutz gehen.

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Weihnachtstrubel & Hüttenzauber

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Foto: Pixabay

Ausflugstipp

Weihnachtstrubel & Hüttenzauber

In  Weißenfels steht vom 28. November bis 22. Dezember ein prächtig geschmückter Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz. Jeden Tag wird es bis in die Abendstunden viele Verkaufsstände, Märchenhütten und Kinderkarusselle geben. Zur Höfischen Weihnacht am 1. Advent öffnen historische Höfe der Saalestadt ihre Tore. Am 3. Advent wird ein Handwerkermarkt seine Pforten öffnen.

Bad Dürrenberg lädt zum bunten Weihnachtstrubel am 2. Adventswochenende ein. Gestaltet und organisiert wird der Markt von Vereinen, Kitas, Schulen und von der Stadtverwaltung. Zahlreiche festlich geschmückte Zelte und Hütten laden zum Verweilen ein.

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Zählerstand ablesen

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Foto: SPREE-PR/ Wolf

Nicht vergessen!

Zählerstand ablesen

Sie nutzen einen Gartenwasserzähler?  Zum Ende des Jahres benötigt der ZWA Ihre Verbrauchsdaten. Bitte Zählerstand und Zähler­nummer vom Wasserzähler ablesen und per Post oder E-Mail bis 30.11.2024 an den ZWA senden an info@zwa-badduerrenberg.de. Für die jährliche Verbrauchsmeldung sowie für die Einhaltung der Eichfrist des Wasserzählers von insgesamt 6 Jahren ist der Kunde selbst verantwortlich.

Mehr Infos unter zwa-badduerrenberg.de

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Auf ein Glas Wasser mit Landschaftsmaler Frank Täubner

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




  • Winter im Huy-Buchenwald, 2024

  • Sommertag am Waldsee, 2020
  • Waldsee bei Ballenstedt im Mai, 2023
Fotos Gemälde (3): Frank Täubner

Interview

Auf ein Glas Wasser mit Landschaftsmaler Frank Täubner

Mit dem Lebensraum Wasser verbinden sich zahlreiche Aspekte und Interessenfelder. Unsere Interviewserie beleuchtet diese Vielschichtigkeit und stellt engagierte Menschen aus Sachsen-Anhalt vor. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen den Maler Frank Täubner aus Derenburg vorstellen, der sich von den Landschaften Sachsen-Anhalts inspirieren lässt.

Was bedeutet Ihnen das Kreativsein?

Ich male schon sehr lange und liebe diese Malerei sehr. Ich habe in mir selbst so ein Bildgefühl. Es gibt viele Sachen, bei denen mir die Worte fehlen, aber wo mir ein Bild vor Augen erscheint.

In Ihrer Malerei sowie in Ihrem Berufsleben als Physiker scheint eine Philosophie in der Herangehensweise zu stecken.

Da ist was Wahres dran. Meine Enkel haben mich gefragt:  „Opa, sag mal, was ist der Sinn des Lebens?“ Da habe ich gesagt: „Der Sinn des Lebens besteht darin, nach dem Sinn des Lebens zu suchen.“ Also was die Gesellschaft und das Leben vorwärts treibt. Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge.

Was ist für Sie wichtiger? Die Technik oder das Kreative?

Ohne Technik geht gar nichts. Wenn Sie ein Gedicht schreiben wollen, müssen Sie die Sprache beherrschen. Beim Malen ist das auch so. Ich habe von Anfang an versucht, mich zu bilden und habe Leute gefunden, die das unterstützt haben. In der DDR wurde die Volkskunst sehr gefördert. Der Zirkel, bei dem ich in Berlin war, hatte den Namen „Studio Otto Nagel“. Das war eine Art Abendstudium und es wurden auch Sommerlager organisiert. In dieser Zeit habe ich mit der Ölmalerei angefangen, war den ganzen Tag draußen und habe die Natur gemalt. Für mich ist die Ölmalerei die Technik mit den meisten Möglichkeiten. Aquarell ist auch schön und eine etwas schnellere Technik, kommt aber nicht an die Dunkelheit der Ölfarben heran. Aquarell ist eher stumpf.

„Dieses Verständnis, dass Natur eine elementare Schönheit hat – das ist meine Intention.“ — Frank Täubner

Wie finden Sie Ihr nächstes Motiv?

Ich suche nach Schönheit. In der Natur finden wir die Gesetzmäßigkeiten, die das Leben bestimmen. Deshalb male ich viel Natur und auch Wasser. Wasser ist ein sehr schönes Thema.

Ist die Malerei für Sie eine einsame oder gesellige Tätigkeit?

Ich habe immer in irgendeinem Zirkel gearbeitet. Erst in Berlin und dann bin ich nach Dessau-Roßlau umgezogen und habe einen Zirkel in der Ölmühle gegründet. Diesen habe ich 13 Jahre geleitet, bis ich nach Derenburg gezogen bin. Jetzt, als ich in die Rente kam, dachte ich, jetzt wirst du richtiger Profimaler. Aber das war sehr unangenehm, dass ich alleine war. Das fand ich unschön. Also habe ich das geändert.

Wie würden Sie Ihre Bilder beschreiben?

Meine Malerei ist sehr ernst. Ich male relativ schwere Bilder. Das sagt jetzt nicht jedem zu. Meine Frau ist nicht von jedem meiner Bilder begeistert. Sie bevorzugt lockere Sachen. Ich will bis auf den Grund vordringen – den Geist des Ortes.

Liegt das daran, dass Sie Physiker sind, wo man die Gesetze des Universiums erklären will?

Natürlich spielt das eine Rolle. Da sind diese Gesetze, die im Kosmos wirken. Eines ist das Ying-Yang-Gesetz, weiblich und männlich, hart und weich. Das sind Gegensätze, die immer da sind. Da gibt es auch das Dreier-Gesetz: Kinder, Eltern, Großeltern. Das sehen Sie im Harz. Wo kleine, mittlere und alte Bäume gemeinsam wachsen dürfen, da sind die Wälder widerstandsfähiger. Ich will Menschen Kraft für das Leben geben. Dieses Verständnis, dass Natur eine elementare Schönheit hat. Das ist meine Intention. Und dazu gehört das fließende Wasser.

Wie gehen Sie beim Malen vor?

Ich versuche es erstmal ganz genau zu machen. Jede Landschaft hat Linien, Strukturenflächen und Gewichte. Ich mache erst eine Ölstudie zum Warmwerden. Vor Ort malt man das, was man sieht. Sowohl in der Farbigkeit, als auch Geometrie. Davon löse ich mich dann, gehe nach Hause, versuche zu schieben und die Komposition zu gestalten. Ich mache Entwürfe mit Bleistift oder chinesischer Tusche. Anschließend male ich gerne wieder vor Ort.

Bevor Sie nach Dessau-Roßlau zogen, hatten Sie eine Phase, in der Sie nicht gemalt haben. Hat die Elbe Sie inspiriert, wieder zu malen?

Es waren die Elbwiesen. Der Fluss schafft ja sein eigenes Gebiet. Und das ist dort sehr ausgeprägt. Einmal das Wasser, natürlich. Aber dann eben auch diese Elbauen. Eine ganz spezielle Natur, die durch Überschwemmungen entsteht. Das war schon ein sehr schönes Motiv. Zum einen zum Malen und zum anderen, um sich zu erden und Kontakt zur Natur zu finden.

  • Steckbrief Frank Täubner

    Frank Täubner wurde 1954 in Calau, in Brandenburg, geboren. Er studierte ­Physik in Berlin und absolvierte dort über das Studio Otto Nagel ein Abendstudium der ­Malerei. In Berlin lernte Täubner seine Frau Angelika kennen, mit der er drei Töchter hat. 1995 zog die Familie nach Roßlau. Täubner kehrte nach einer längeren Schaffens­pause zur Malerei zurück. In Roßlau gründete er einen Malzirkel in der Ölmühle, dem er heute noch treu ist. Seit 2015 lebt Täubner mit seiner Familie in Derenburg, dort hat er auch sein Atelier. Seit 2019 ist Frank Täubner im Ruhestand und widmet sich verstärkt der Malerei. Mehr über Frank Täubner und seine Bilder gibt es unter www.kb-ft.de.

  • Malen alleine oder zusammen

    Um zu malen, braucht es nicht viel: Papier oder Leinwand, Farben und Malwerkzeuge. Und ein Motiv. Wer aber die Inspiration alleine schwer findet oder in Bezug auf Technik etwas lernen möchte, kann vielerorts fündig werden. Etwa über Künstlerzirkel – wie der Ölmühle in Roßlau, die Frank Täubner gegründet hat. Oder über Kurse an Volkshochschulen. Oft finden sich Gleichgesinnte, mit denen das künstlerische Schaffen noch mehr Spaß macht.

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Der ZWA stellt seine Azubine und zwei neue Mitarbeiter vor

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Eine junge Frau in der Halbzeit und drei neue Männer für´s Team

  • „Meine ­Ausbildung? Läuft gut!“, sagt Amelie Behrend, ZWA-Azubine zur Fachkraft für ­Abwassertechnik.

    Anfang August 2022 fiel der Startschuss für ihren Ausbildungsweg beim Verband, die Wasserzeitung hatte in Ausgabe 2/2022 darüber berichtet. Die junge Frau aus Oebles-Schlechtewitz hat nun anderthalb Jahre prima gemeistert, 2025 steht die Abschlussprüfung auf dem Programm. Bis dahin heißt es für die 19-Jährige, Berufsschule und Lehrlabor besuchen und Praxiserfahrungen beim ZWA sammeln. „Dazu gehören die Arbeiten auf der Kläranlage sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten an den Pumpstationen. Schulbankdrücken oder lieber Praxis? „Ganz klar, ich bin lieber im Betrieb“, lautet die Antwort von Amelie Behrend prompt.
  • Florian Schmidt ge­hört seit Anfang des Jahres zum Team Trinkwasser.

    „Das Arbeitsklima ist gut und meine Arbeit abwechslungsreich“, sagt die Fachkraft für Trinkwassertechnik. Der 39-Jährige arbeitet in einem 6-köpfigen Team. Zu seinen Aufgaben gehört die Instandhaltung des Trinkwassernetzes, wie zum Beispiel Rohrverlegungen, aber auch der Zählerwechsel. Der Querfurter arbeitete im Frühjahr auf der Baustelle in Bothfeld im Ortsteil Lützen. Hier wurden in der Hauptstraße 700 Meter Trinkwasserhauptleitung erneuert. Rund 20 Hausanschlüsse mussten an die neue Leitung angeschlossen werden. „Von der offenen Bauweise wurde zu einem Rohrvortriebsverfahren gewechselt, so war die Straße zu jeder Zeit befahrbar und die Straßendecke konnte geschlossen bleiben“, erklärt Schmidt. Eine weitere Herausforderung in Bothfeld: Der Baumschutz in der Allee des Ortes. Auch das gehört zur ­Projektarbeit des ZWA dazu.
  • Arbeitsberatung auf der ­Kläranlage Wengelsdorf. Anlagen­ingenieur ­Sebastian ­Kittels Arbeitsstart beim ZWA war der 01. 01. 2024.

    „Ich bin für die Funktionskontrolle der Kläranlagen in Bad Dürrenberg, Wengelsdorf und Zembschen und für die Betreuung der Containerkläranlagen zuständig. Außerdem überwache ich gemeinsam mit dem Abwasserteam die Pumpwerke, und wir setzen die energetische Optimierung der Anlagen um. Der 44-Jährige betreut auch die Baumaßnahmen auf den Kläranlagen. Ein fester Partner an seiner Seite ist Elektriker Uwe Schumann, der ebenfalls seit Beginn des Jahres beim ZWA arbeitet. Der 59-Jährige kennt sich mit allem, was einen Stecker hat und wo Strom fließt, aus. „Es gibt nichts, wofür ich nicht zuständig bin“, sagt Schumann schmunzelnd. Er ist für alles elektri­sche im Trink- und Abwasserbereich zuständig. Neulich ging es zum Beispiel zu Reparaturen ins Wasserwerk Lützen.

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Aus „Fachkraft“ wird „Umwelttechnologe“

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Foto: Pixabay

Ausbildung

Aus „Fachkraft“ wird „Umwelttechnologe“

Neuer Name, neue Lehrinhalte, mehr Sichtbarkeit: Nach vierjährigem Planungsprozess wurden die Änderungen der Ausbildung in der Abwassertechnik vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bewilligt.

Die Ausbildung zur „Fachkraft für Abwassertechnik“ wird ab 01. 08. 2024 in „Umwelttechnologe/- technologin für Abwasserbewirtschaftung“ umbenannt. Die Neuordnung dieses Ausbildungsberufes war für Branchenverbände, darunter die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.), ein schwieriger, aber erfolgreicher Kraftakt. Der Begriff „Umwelt“ in der neuen Berufsbezeichnung soll verdeutlichen, dass die Ausbildung einen wichtigen Dienst für Nachhaltigkeit leistet: nämlich den Erhalt der lebenswichtigen Ressource Wasser. Um dafür bestens spezialisiert zu sein, gibt es nun veränderte Ausbildungsinhalte und mehr Zeit für Fachqualifikationen. Während der Ausbildung werden handwerkliche Fähigkeiten geschult und mit naturwissenschaftlichem Know-how und neuesten Technologien
verknüpft. Junge Menschen, die einen sinnstiftenden Beruf suchen, sind in der Abwasserbranche genau richtig, denn das Arbeitsfeld gehört zur kritischen Infrastruktur.

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Tag des Wassers

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg





Tag des Wassers

Wie einst bei den Flößern: Zum Tag des Wassers ging es am 22. März für insgesamt 46 Kinder der Gundschule Kötzschau zum Elsterfloßgraben. Spielerisch wurde dort erprobt, was einst in vielen Gegenden schwere Arbeit und Tradition war, das Flößen. Große und kleine Äste wurden von den Drittklässlern zum Transport auf dem Wasser zum Fluss getragen. Außerdem wurden Lebewesen des Wassers ganz genau unter die Lupe genommen.

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Mehr Vorrat für den heißen Sommer

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Viel geschafft: Um mehr Wasser speichern zu können, wurde das Wasserwerk in Lützen umgebaut.
Foto: SPREE-PR/Wolf

Wasserwerk Lützen wurde umgebaut

Mehr Vorrat für den heißen Sommer

„Jetzt fehlt nur noch das Tüpfelchen auf dem ‚i‘ “, sagt Daniel Lützkendorf, Meister Trinkwasser beim ZWA Bad Dürrenberg. Gemeint ist die Einrichtung der Pumpen- und Elektrotechnik, die Begrünung der Außenanlagen und die Fassadengestaltung.

Acht Jahre hat es gedauert, aber es hat sich gelohnt: Das Wasser­werk Lützen ist in seiner letzten Bauphase. Die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen hatten ein großes Ziel: Die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet weiter erhöhen und langfristig zu garantieren. Das ist wichtig, um auch in längeren Dürrephasen im Sommer genügend Trinkwasser zur Verfügung zu haben. „Im Gebäude entstand dazu eine neue Wasseraufbereitungshalle mit effizienter Technik. Neue Trinkwasserspeicher mit einem größeren Speichervolumen wurden eingebaut. Mitte 2024 werden wir das Bauvorhaben abgeschlossen haben, “ sagt Lützkendorf. Umgesetzt wurde das Bauvorhaben von der Firma Anton Tief- und Straßenbau GmbH aus Bad Dürrenberg.

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Maritimer Kurzurlaub

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Maritimer Kurzurlaub

Die LAGA Bad Dürrenberg lädt bis Oktober zu vielen Naturerlebnissen ein

„Salzkristall und Blütenzauber“, so lautet das Motto der Landes­gartenschau in Bad Dürrenberg. Und wahrlich: flaniert man an den blütenprächtigen Staudenbändern entlang dem Gradierwerk, inhaliert man wohltuende Salzluft und ein Gefühl wie am Meer stellt sich ein.

„Wir möchten, dass sich unsere Besu­cher wie im Kurzurlaub fühlen“, sagt Michael Steinland, Geschäftsführer der LAGA Bad Dürrenberg gGmbH. Das LAGA-Gelände bietet viele spannende und imposante Naturerlebnisse. Das Gradierwerk ist mit 636 Metern das längste in Deutschland und lädt, genau wie die Kaltinhalierhalle (1) zum Entspannen und Verweilen ein. Zudem gibt es einen traumhaften Ausblick auf die Saale (2). Neben der neu errichteten Aussichtsplattform, auf der man in die Ferne schweifen kann, bietet der Musikpavillon ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Akrobatik und Musik. Der Garteninfotreff verspricht Naturliebhabern geballtes Wissen rund um das Thema Pflanzenpflege und lädt zu zahlreichen Mitmach-Kursen ein. Bezaubernde Orchideenschauen können im danebenliegenden Palmen- und Vogelhaus bestaunt werden. Damit die Blumenpracht (3) auch in der bevorstehenden Sommerhitze nicht auf dem Trockenen sitzt, haben Michael Steinland und sein Team ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem eingesetzt: „Wir arbeiten bedarfsorientiert und sparsam“, erklärt er. „Mithilfe von Messinstrumenten wird die Bodenbeschaffenheit ermittelt und effizient gegossen“, so Steinland. Die Solestadt ist auch für einen einzigartigen archäologischen Fund bekannt: das 9.000 Jahre alte Grab ­einer Schamanin. Um auf ­ihren historischen Spuren zu wandeln, kann man im eigens dafür errichteten ­Pavillon mit einer Video-Brille (4) hautnah in die Vergangenheit eintauchen. „Auch kleine Entdecker kommen nicht zu kurz. Für sie gibt es unter anderem die Spielelandschaft ‚Salz und ­Wasser‘ (5): Die weißen Flächen mit kleinen spitzen Hügeln erinnern an Salzberge“, sagt Michael Steinland.

Christoph Schulze, Bürgermeister von Bad Dürrenberg, freut sich auf die LAGA und das vielfältige Kulturprogramm.

Zeitraum: 19.04. – 13.10.2024
Motto: „Salzkristall und Blütenzauber“
Gelände: 15 Hektar
Pflanzungen: 2,1 Mio. Blumenzwiebeln, 120.000 Stauden, 360 Großbäume
Blumenhallen: 12 wechselnde ­Blumenschauen
Barrierefreundlich: Mobilitätshilfen auf dem Gelände vorhanden
Heiraten auf der LAGA: Auf dem ­Gradierwerk kann man sich auf 12 Metern Höhe das Ja-Wort geben.
Tickets: Erwachsene 19 Euro, ermäßigt 17 Euro, Kinder bis 15 Jahre: Eintritt frei

Infos zu Veranstaltungen

Herr Schulze, Bad Dürren­berg bietet in seinem Stadtbild einerseits den historischen Kurpark mit seiner Flusslandschaft, andererseits hochmoderne Industrie in der Umgebung. Die LAGA verbindet beides?

Die Gäste der LAGA können sich auf einen aufwändig sanierten, historischen Kurpark an der Saale freuen. Vor langer Zeit war die Region von Umweltbelastungen geprägt, die keinen Kurbetrieb mehr zuließen.Die moderne Industrie und die historische Parklandschaft bilden heute keine Gegensätze mehr. Auch auf diese früheren Gegensätze und die positive Entwicklung der Region für Mensch und Umwelt möchte die LAGA hinweisen.

Die Saale schlängelt sich ­entlang des LAGA-Geländes. Welche Rolle spielt das Element Wasser bei der Landesgartenschau?

Die Saale und der Persebach, der in die Saale mündet, geben dem LAGA-Gelände im Westen und Süden den Rahmen. Dort werden Scheitholzflößerei und Bootsrennen stattfinden. Für Abkühlung an heißen Tagen sorgen der Schatten der Bäume, der Springbrunnen, das Wassertretbecken und ein kleiner Wasserspielplatz. Die längste Gradieranlage Deutschlands, die heute ausschließlich der Freiluftinhalation dient, sorgt zu jeder Jahreszeit für ein spezielles Mikroklima.

Auch das Thema „Gesundheit“ wird aufgegriffen. Worauf können sich Besucher freuen?

Die Wandelstege an den Gradierwerken, wo die als Heilquelle anerkannte Sole verrieselt wird, laden zum Flanieren ein. Dieser gesundheitsfördernde Effekt lässt sich auch in der Kaltinhalierhalle erleben. Über feine Düsen wird dort der Sole-Nebel verteilt und eine besonders intensive Inhalation ermöglicht. Außerdem werden Aktionen rund um gesunde Ernährung, Sport und Bewegung angeboten.

Was wird ihr persönlicher Lieblingsplatz sein?

Ich freue ich mich darauf, im wieder instand gesetzten Amtsberggarten den Sonnenuntergang bei einem Gläschen Wein genießen zu können. Im Zuge der LAGA konnte unheimlich viel erreicht werden. Von den sanierten Wegen und Plätzen werden Bürger und Gäste auch danach noch profitieren.

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Frische Ernte aus Gemüseresten geht ganz leicht

Zweckverband für Wasser­versorgung und Abwasser­beseitigung Bad Dürrenberg




Ob Wohnung, Balkon oder Garten: Nachwachsende Gemüsereste gedeihen mit Licht und Wärme überall. Auch Joghurtbecher eignen sich hervorragend als Pflanztöpfe.
Foto: SPREE-PR/Swoboda

Na, was wächst denn da?

Frische Ernte aus Gemüseresten geht ganz leicht

Eben noch schnell etwas knackigen Salat und Kräuter zum Abendessen ernten? Genau das Richtige in der kalten Jahreszeit! Dafür nur kurz zur Fensterbank gehen und vitaminreiche Blätter pflücken … Moment. Salaternten im Winter auf einer Fensterbank? Genau! Denn wer Lust auf etwas eigenes Gemüse hat, muss nicht bis zum Sommer warten.

Regrow (wörtlich übersetzt: wieder nachwachsen) verspricht neue Ernte aus Gemüseresten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Beim Kochen entstehen ohnehin Bioabfälle. Statt sie wegzuwerfen, können viele Gemüsereste wieder verwertet werden, und das zu jeder Jahreszeit. So vermeiden Sie Biomüll und haben immer frische Zutaten parat. Regrow ist für jedermann, für Alt und Jung geeignet. Besonders für Kinder ist das Anbauprojekt spannend. Sie lernen, woher ihr Essen kommt und können sich ins Thema Pflanzenkunde einfuchsen. Der Ertrag ist bei vielen Sorten bereits nach wenigen Tagen sichtbar, da macht Gemüseessen gleich doppelt Spaß!

Salat & Co. für Einsteiger

Eigentlich können Sie gleich loslegen, denn für den Anfang hat man das meiste in der Regel schon im Haus: Kleine Schüsseln, Deckelgläser in unterschiedlichen Größen und ein sauberes, scharfes Messer werden benötigt. Wichtig ist ein Platz zum Gedeihen mit viel Licht und Wärme, wie eben eine Fensterbank. Wir von der WASSERZEITUNG haben uns in die Gartenarbeit gestürzt und für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Frühlingszwiebeln und Salat zusammengestellt.

Triebe eintopfen steigert Ernte

Los geht’s: Schneiden Sie etwa zwei Zentimeter über der Wurzel der Frühlingszwiebel ab und stellen Sie diese in ein mit Wasser gefülltes Glas. Das Wasser alle drei Tage austauschen. Nach wenigen Tagen sprießen aus den abgeschnittenen Stängeln hellgrüne Spitzen. Das sind bereits die nachwachsenden Triebe, die Sie ernten können, je nachdem wie hoch die Keimlinge wachsen sollen. Auch nachdem etwas abgeschnitten wurde, kann der Trieb weitergenutzt werden. Dafür einfach wie gehabt Wasser regelmäßig auswechseln oder in einen Topf mit frischer Anzuchterde setzen.

Das Gleiche funktioniert auch mit dem Strunk eines Salatkopfs. Etwa zwei Zentimeter darüber abschneiden und in ein Wasserglas stellen. Am besten die äußeren Blätter entfernen, sodass nur noch das „Herz“ im Nass steht. Nach wenigen Tagen treiben erste Blättchen in der Mitte aus. Diese können bereits geerntet oder nach zwei Wochen in den Topf mit Anzuchterde eingepflanzt werden. Nur mäßig gießen, sonst verdirbt das Ganze. Selbstverständlich wächst so kein komplett neues Gemüse nach, sondern nur die Triebe. Aus Möhren werden keine neuen wachsen, aber die sprießenden, grünen Blätter sind schmackhaft und gesund und eine leckere Zutat für Suppen und Salate. Es bietet sich an, gleich mehrere Ableger anzusetzen. Für Regrow eignen sich außerdem Porree, Stangen- und Knollensellerie, Fenchel, Wurzelpetersilie und Rote Beete.

Grüne Notizen

WZ-Redakteurin Franziska Swoboda
Foto: SPREE-PR/Wolf

Die Idee, gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit etwas frisches Grünes sprießen zu sehen, ist eine willkommene Abwechslung fürs Auge und macht Spaß. Setzen Sie doch zusammen mit den (Enkel‑)Kindern ein paar Gemüsetriebe an. Das ist eine wunderbare Beschäftigung, wenn das Wetter mal wieder nicht nach draußen einlädt. Jeden Tag haben meine beiden Kinder neugierig nachgeschaut, ob sich im Glas bzw. im Topf schon etwas getan hat. Sie waren ganz gespannt, wie ihre Ernte schmecken wird. Ergebnis: Noch nie war der Salat zum Abendessen so schnell verputzt.

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