Im Betriebsführungsgebiet der DNWAB beginnen Mitte September die Herbstspülungen der Trinkwasserleitungen
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Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft mbH
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Mantelschutzrohre mit extra dicker Wandung bohren die Abwasserdruckleitung durchs Erdreich.
Foto: WAS
Beim karibischen Tanz muss man sich unter der waagerechten Stange hindurch winden, ohne sie zu berühren. Bei dieser Baumaßnahme werden die Druckleitungen unter Gewässern und der Landesstraße L 422 hindurchgeführt. In der Fachsprache nennt man das eine Dükerung.
Die Ringleitung entsorgt das Abwasser der Anwohner östlich des Scharmützelsees zur Kläranlage Storkow. Bisher verliefen Teile davon oberirdisch, was immer Umweltgefahren birgt. Keine schöne Vorstellung an so einem schönen See.
In sieben bis acht Metern Tiefe werden nun die 415 Meter Spezialrohre in einem besonders festen Schutzmantel durch den Kleinen Glubigsee nahe der B 246 und das Glubig-Melang-Fließ verlegt.
Bis Anfang Oktober dauern die grabenlosen Bauarbeiten noch an. So bleibt der Eingriff in Landschaft und Natur minimal.
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Eine Wurzel hatte die Schelle am Druckrohr scheinbar mühelos auseinandergepresst.
Foto: MAWV
Am selben Tag war die neue Schelle montiert und dichtete die Leitung wieder ab.
Foto: MAWV
Im Morgengrauen trat in der Nähe des Krankenhauses von Königs Wusterhausen auf der Köpenicker Straße Abwasser aus. Ursache war eine Wurzel, die an einer Rohrschelle der Abwasserdruckleitung die Schweißnaht gesprengt hatte. Die Leitung selbst hatte nichts abbekommen. „Sechs Stunden später konnten wir die Druckleitung abschalten und hatten da mit dem Abpumpen der Fäkalienbrühe von der Straße schon begonnen“, blickt DNWAB-Techniker Mario Halpap zurück. Der Laie wundert sich und fragt: Warum dreht man nicht sofort den Abwasserhahn zu? Der Fachmann antwortet: Weil dann niemand mehr Trinkwasser nutzen dürfte beziehungsweise das Wasserwerk abgeschaltet werden müsste. „Hinzu kommt, dass wir uns in solchen Fällen auch erst mit großen Firmen wie dem Geflügelschlachthof in Niederlehme über eine Produktionsdrosselung abstimmen müssen, damit Abwasseranfall verringert wird“, so MAWV-Verbandsvorsteher Peter Sczepanski.
Bevor die havarierte Stelle repariert werden konnte, mussten die angebundenen Pumpwerke gedrosselt und mobil mit Fahrzeugen abgefahren werden. „Hier danken wir den Nachbarverbänden WARL und WSE, der DNWAB und den beteiligten Abfuhrunternehmen für ihre solidarische Unterstützung“, ist Peter Sczepanski wichtig zu erwähnen.
Die Auswechslung der schadhaften Schelle gegen eine neue war dann quasi nur noch eine Fingerübung. Mittlerweile ist vom Ausnahmezustand Ende Juli auch nichts mehr zu sehen. Allerdings betont MAWV-Technikchef Falko Börnecke: „Nach Auswertung der Havarie haben wir vor, ein Teilstück dieser Leitung in absehbarer Zeit auszuwechseln.“
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Anfang Juni setzte ein Kran das Aggregat an seinen geplanten Platz.
Foto: KMS Zossen
Moderne Technik für den Ernstfall – das neue Notstromaggregat des KMS im Wasserwerk Rangsdorf.
Foto: KMS Zossen
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Auch die Anwohner dieser Straßen kommen an den zentralen Kanal.
Foto: SPREE-PR/Schmeichel
Der Ort Kablow-Ziegelei kommt an den Kanal! Die Planungen laufen bereits seit vier Jahren und sind an das Straßenbauvorhaben der Stadt Königs Wusterhausen gekoppelt.
Insgesamt werden 67 Grundstücke an die zentrale Kanalisation angeschlossen. „Das Dorf wird komplett neu erschlossen“, erklärt Uwe Wittenberg vom MAWV. „Das geschieht in drei Bauabschnitten – in der Ziegeleier Straße, der Kablower Straße und der Dorfstraße.“ Zudem müssen zwei Pumpwerke und die Überleitung von Kablow nach Zernsdorf gebaut werden – von dort gelangt das Abwasser schließlich nach Waßmannsdorf. Die Ausschreibung ist erfolgt, Baubeginn soll im vierten Quartal 2023 sein.
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Unter diesem Schachtdeckel zieht moderne, druckregulierende Technik ein.
Foto: WAS
Durch die geplante Erhöhung des Versorgungsdrucks in Lindenberg wird der Maximaldruck von 6 bar in Glienicke überschritten. Das soll sich ab Oktober ändern.
Dann erhält der bisherige Zählerschacht zwei Druckminderer. Am äußeren Erscheinungsbild wird sich wegen der Nähe zur Bundesstraße B 246 nichts ändern.
„Wichtige Informationen aus dem Druckminderschacht sollen per Fernwirkstation an das Leitsystem des WAS übertragen werden“, beschreibt Steven Köhler, DNWAB-Bauleiter des Projektes, einen Teil der elektronischen Erneuerungen. Auch Druckwächter sind geplant, die bei Druck über 6 bar Alarm schlagen.
Einer von zwei Druckminderern, die im Schacht für den richtigen Druck sorgen werden.
Foto: WAS
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Kerstin G. aus Mahlow ist eine von vielen Kunden, die sich irritiert beim WAZ Blankenfelde-Mahlow meldeten: Noch nie hatten sie einen Brief von ihrem Wasserversorger in schwarz-weiß erhalten. Den Verdacht, dass es sich hier um Betrüger handeln könnte, die im Namen des WAZ agieren, räumt Verbandsvorsteherin Antje Motz aus: „Unter dem Motto ,Kleinvieh macht auch Mist’ leisten wir einen Beitrag zu Kosteneinsparung und Ressourcenschonung, indem alle Schreiben von uns nur noch in schwarz-weiß ausgedruckt und versandt werden. Ansonsten bleibt es selbstverständlich bei unserem üblichen Briefkopf mit WAZ-Logo und allen anderen nötigen Angaben vom Verband.“
Der WAZ verschickt jährlich etwa 30.000 Briefe, sodass sich der Verzicht auf Farbe durchaus positiv im Budget bemerkbar macht und hilft, diesbezügliche Kosten zu senken.
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Überall fehlen Fachkräfte. Auch bei der DNWAB. Hier gibt es offene Stellen (m/w/d) für:
Platz ist auch noch für mehrere
Bewerbungsunterlagen bitte an:
bewerbung@dnwab.de
oder per Post an:
DNWAB, Köpenicker Str. 25,
15711 Königs Wusterhausen
Auch beim MAWV gibt es Job-Perspektiven:
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Foto: privat
Seinen ersten Arbeitstag hatte er am 1. September. Mit der einstimmigen Entscheidung für ihn ging die langwierige Suche nach einem geeigneten neuen Chef zu Ende.
„Von den mehr als 90 Bewerbern war René Windszus der geeignetste“, bilanziert Hans-Reiner Aethner, der „eigentlich gar nicht so lange, fast anderthalb Jahre“ an der Spitze der Betriebsführungsgesellschaft stehen wollte. „Herr Windszus hat bereits erfolgreich ein großes Unternehmen in der Region geleitet. Als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau kennt er sich in Mathe und Physik aus, was man auch in der Wasserwirtschaft braucht. Er wird sich in den ersten Wochen mit den Standorten und Verbänden vertraut machen und lernen, wie Wasserwerke funktionieren und wie es beim Abwasser laufen muss.“
Herzlich willkommen, René Windszus, und viel Erfolg!
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Manuela Glühmann, IHK Cottbus,
Geschäftsbereichsleiterin Aus- /Weiterbildung und Fachkräftesicherung
Foto: IHK
Liebe Leserinnen und Leser,
geeigneten Nachwuchs zu gewinnen, ist für alle Bereiche der Wirtschaft nicht weniger als zu einer Existenzfrage geworden. Hier mutig voranzuschreiten, sichert langfristig eine erfolgreiche Position. Die kommunalen Unternehmen der Daseinsvorsorge können sich erst recht kein Zögern erlauben, Herausforderungen beherzt anzupacken: Wasser muss rund um die Uhr zuverlässig fließen! Der DNWAB können wir daher nur gratulieren, ihre gewerblichen Azubis mit der eigenen Ausbildung zukünftig noch stärker an sich zu binden. Die Lehrlinge profitieren vom ersten Tag an vom jahrzehntelangen Erfahrungsschatz des Unternehmens. Mit der Freisprechung der Facharbeiter stehen dann vollwertige Mitarbeitende zur Verfügung. Den neu qualifizierten Ausbildern bei der DNWAB wünsche ich gutes Gelingen. Und allen baldigen Schulabgängern sei geraten, sich diese tolle Chance nicht entgehen zu lassen. Die Siedlungswasserwirtschaft bietet Euch eine hervorragende Lebensperspektive in Eurer Region!