Skip to main content

Mit Herz und Fachverstand

LWG hilft erneut in Moldawien

Seit rund zwei Jahren steht die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG mit ihrer Expertise dem Städtchen Comrat im Südwesten der Republik Moldau zur Seite. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit: der Kampf gegen enorme Wasserverluste im rund 150 km großen Versorgungsnetz. Dabei geht es mit großen Schritten voran!

„Die anfängliche Skepsis – insbesondere in Bezug auf das Thema Wasserverluste – ist spätestens mit diesem Reisetermin ausgeräumt“, bilanziert Fachingenieur Martin Apelt, auf dessen Initiative die Unterstützung für das Wasserversorgungsunternehmen Su Canal Comrat beruht. Ende Oktober kehrte er nach der jüngsten Hilfsmission der Lausitzer Kollegen heim und freut sich vor allem über eines: Das Vertrauen wächst! „Der Umgang ist inzwischen freundschaftlich und kollegial. Der fachliche Austausch findet auf Augenhöhe statt.“ Es würden sich auch immer wieder neue Kollegen beteiligen – trotz herausfordernder Kommunikation, wie Martin Apelt berichtet: „Dank professioneller Simultanübersetzer, die fest zum Team dazugehören, versuchen wir, der Sprachbarriere zu begegnen.“

Hier kommt in Comrat ein Bodenmikrofon zum Einsatz, mit dem man Leckagen an Trinkwasserleitungen hören kann.
Foto: LWG

„Die anfängliche Skepsis – insbesondere in Bezug auf das Thema Wasserverluste – ist spätestens mit diesem Reisetermin ausgeräumt“, bilanziert Fachingenieur Martin Apelt, auf dessen Initiative die Unterstützung für das Wasserversorgungsunternehmen Su Canal Comrat beruht. Ende Oktober kehrte er nach der jüngsten Hilfsmission der Lausitzer Kollegen heim und freut sich vor allem über eines: Das Vertrauen wächst! „Der Umgang ist inzwischen freundschaftlich und kollegial. Der fachliche Austausch findet auf Augenhöhe statt.“ Es würden sich auch immer wieder neue Kollegen beteiligen – trotz herausfordernder Kommunikation, wie Martin Apelt berichtet: „Dank professioneller Simultanübersetzer, die fest zum Team dazugehören, versuchen wir, der Sprachbarriere zu begegnen.“

Wo stecken die Leckagen?

Sowohl in der Lausitz als auch in der Republik Moldau gilt es, die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser jederzeit zu gewährleisten. Umso ärgerlicher, wenn größere Mengen des geförderten und aufbereite-ten Lebensmittels „verschwinden“. Das soll sich ändern. „Die örtlichen Wasserverluste liegen bei ca.  50 Prozent, wobei hier bisher maßgeblich von Wasserdiebstahl ausgegangen wur-de.“ Eines der zentralen Themen beim jüngsten Besuch der LWG-Fachleute bei ihrem Partnerunternehmen war daher die Diagnose der Wasserversorgungsnetze.

Eine praktische Hilfe hatten die Cottbusser im Reisegepäck: Geräuschlogger und Bodenmikrofone, die mögliche Wasserlecks nicht nur erkennen, sondern den Ort des Rohrleitungsschadens genau bestimmen können. „Der Umgang mit der Technik zur Leckageortung wurde schon mehrfach thematisiert, nun aber ganz konkret vor Ort mit den Kollegen geschult und getestet“, so Apelt

Kontinuierliche Überwachung

Die sensiblen LWG-Geräte wurden gemeinsam in drei Bereichen platziert, in denen nach Ansicht der Kollegen ein hohes Risiko für Durchbrüche besteht. Und Tatsache, an zwei der drei untersuchten Standorte wurden Lecks festgestellt, die Reparaturarbeiten konnten schnell beginnen. „Damit ist bestätigt: die eingesetzte Technik funktioniert und der Einsatz sollte fortgesetzt werden.“, sagt Martin Apelt, der bei seinen Partnern wachsendes Vertrauen und Sicherheit im Umgang mit Geräuschloggern und Bodenmikrofonen feststellt. „Wer seine Netze kontinuierlich überwacht, kann drohenden Schäden zuvorkommen und rechtzeitig gegensteuern.“ Denn Rohrbrüche gehören zu den anspruchsvollsten und teuersten Herausforderungen in der Trinkwasserversorgung. Sie kommen unerwartet, erfordern schnelle Entscheidungen und präzises Handeln.

Das Programm wird zu 100% gefördert: Die Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt.