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Geräuschlogger im Einsatz für die Lausitz

Unser Trinkwasser ist kostbar – und seine Verteilung ein komplexes Zusammenspiel aus Technik, Erfahrung und Verantwortung. Damit jeder Tropfen sicher ankommt, setzt die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG auf moderne Leckage-Ortung mit sogenannten Geräuschloggern.

Die Grafik veranschaulicht, wie die Ergebnisse der Geräuschlogger dargestellt werden.
Montage: canva

Seit mehreren Jahren kommen diese digitalen Lauscher im Versorgungsgebiet bereits zum Einsatz – aktuell verstärkt im Innenstadtbereich von Cottbus. Die neueste Logger-Generation, die seit November 2025 im Einsatz ist, geht noch einen Schritt weiter: Sie erkennt nicht nur Geräusche in den Leitungen, sondern kommuniziert und vergleicht diese untereinander. So entstehen hochpräzise Aussagen über mögliche Leckagestellen – auf den Meter genau.

„Der Einsatz dieser Technik zum Aufspüren von Leckagen und damit verbunden die Verringerung von Wasserverlusten ist ein wesentlicher Baustein für eine effiziente und wirtschaftliche Wasserverteilung in unseren Netzen“, erklärt Volker Grimm, Leiter Netze bei der LWG.

Für die Kundinnen und Kunden bedeutet das: weniger Wasserverluste und langfristig eine stabile Versorgung. Auch wenn die Vorteile nicht direkt spürbar sind, profitieren alle Haushalte indirekt von der verbesserten Netzüberwachung – etwaige Kosteneinsparungen spiegeln sich in den Gebühren wider.

Die Geräuschlogger werden an Schiebern oder Hydranten angebracht und liefern ihre Daten über eine App mit Ampelfarben-Logik: Grün steht für „alles im Fluss“, Gelb für „Prüfen empfohlen“ und Rot für „Handlungsbedarf“. So behalten die Netzexperten der LWG jederzeit den Überblick – und können frühzeitig eingreifen, bevor aus kleinen Lecks große Schäden entstehen.