
KOMMENTAR
Der MAWV kann Wasser!
Ein Slogan, der so einfach klingt – aber dahinter steckt harte Arbeit für komplexe Themen. Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband nimmt seine Verantwortung für unser erstes und wichtigstes Lebensmittel ernst. Die novellierten Grenzwerte für PFAS, die ab 2026 und 2028 gelten, hat der MAWV bereits seit längerer Zeit im Blick und Maßnahmen in Angriff genommen, um die Werte einzuhalten. Relevant für unser Wasser sind dabei zwar „erst“ die Werte ab 2028 – nichtsdestotrotz kümmert sich der kommunale Verband vorausschauend und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger schon jetzt.
Die gemessene PFAS-Belastung, ausgehend von einem Eintragsereignis am ehemaligen Reifenwerk Berlin-Schmöckwitz, ist kontrollier- und steuerbar – bis das Land Berlin als Verantwortlicher eine langfristige und dauerhafte Grundreinigung am Ursprung der PFAS-Fahne durchzuführen hat, deren Planung gerade in Auftrag gegeben wurde.
Mittels Re-Infiltration separiert der MAWV das belastete Wasser vom Trinkwassernetz und sorgt dafür, dass die zukünftigen Messwerte schon jetzt deutlich besser eingehalten werden. Daher ist festzuhalten: Der Zweckverband ist leistungsfähig! Und er hat wieder einmal gezeigt, dass er pragmatisch und verlässlich Lösungen für Herausforderungen wie diese findet.
An dieser Stelle also eine ausdrückliche Anerkennung für die Tätigkeit des MAWV vor Ort, seine Transparenz und sein Verantwortungsbewusstsein. Wir sind dankbar für die offene, konstruktive Zusammenarbeit.
Jörg Jenoch,
Bürgermeister der Gemeinde Eichwalde