
Naturwissenschaften im Gewächshaus-Praxistest: Nawi-Lehrerin Beate Steinhagen mit den Schülerinnen Hannah (l.) und Laila.
Foto: LWG
„Viel besserer Zugang zu den Themen“
Wasser ein theoretisch-trockener Unterrichtsstoff? Nicht länger an der Gesamtschule Spree-Neiße! Einer Kooperationsvereinbarung der Bildungseinrichtung mit der LWG sei Dank gibt’s künftig Projektwochen mit Wasserprofis, Besuche in Wasserwerk und Kläranlage sowie reichlich Lehrmaterial. Und wer beim praktischen Lernen sogar seinen Traumberuf entdeckt, wird auf dem Weg zur Ausbildung bei der LWG begleitet. Die Lausitzer WASSERZEITUNG sprach darüber mit Nawi-Lehrerin Beate Steinhagen.
Frau Steinhagen, welche Rolle spielte das Thema Wasser bisher im Schulalltag?
Alle Schüler behandeln in Chemie den Aufbau, in Physik die Eigenschaften, in Geographie die Bedeutung und in Biologie die Wassertiere und -pflanzen. Und das ist sicher nicht vollständig. Im Fach Naturwissenschaften haben sich die Jugendlichen mit der Aufbereitung von Wasser und mit ökologischen Aspekten beschäftigt. Dann fällt mir auch noch unser Schulgarten und das geplante Aquarium ein. Die Rolle des Wassers erklärt sich dort ganz von selbst.
Welcher Punkt des Kooperationsvertrages ist für die Schule bzw. Sie als Nawi-Lehrerin ganz besonders erfreulich?
Ich freue mich besonders, dass wir Spezialisten in den Unterricht einladen dürfen und natürlich über die Möglichkeit, Exkursionen oder Wandertage zu den Standorten der LWG durchführen zu können. Das macht den Unterricht für die Schüler interessant, sie bekommen so einen viel besseren Zugang zu den behandelten Themen. Toll sind auch die Unterrichtsmaterialien und die finanzielle Unterstützung der LWG.
2024 hat die LWG drei Trinkwasserspender an die Schule gespendet. Wie werden sie angenommen?
Sehr gut, in den Pausen herrscht reger Betrieb an den Spendern, denn die Jugendlichen haben ja im Unterricht die Vorteile ausführlich erarbeitet. Und wir hoffen, dass Cola, Eistee & Co. aus den Schultaschen der Kinder verschwinden – der Gesundheit zuliebe.