
Im Wasserwerk Eichwalde wird seit 1912 unser Lebenselixier gefördert.
Foto: SPREE-PR/Petsch
PFAS was?
Der MAWV informierte in seiner Verbandsversammlung am 5. Dezember 2024 und bei einer Veranstaltung in Eichwalde am 23. Januar 2025 über die Trinkwasserqualität und die festgestellte lokale Grundwasserbelastung durch PFAS im Wasserwerk Eichwalde.
Das dortige Trinkwasser erfüllt alle aktuellen Anforderungen der Trinkwasserverordnung und kann bedenkenlos genutzt werden. Mit der Novellierung der Trinkwasserverordnung vom 20. Juni 2023 wurden erstmals Grenzwerte für PFAS definiert, die gestaffelt ab 2026 in Kraft treten. Bis dahin werden die aktuell geltenden gesundheitlichen Leit- und Vorsorgewerte durch das Gesundheitsamt des Landkreises Dahme-Spreewald zur Beurteilung herangezogen – diese Werte werden eingehalten.
Für die Beseitigung der PFAS-Belastung aus dem Grundwasser ist das Land Berlin verantwortlich und plant bis 2026 den Bau einer Grundwasserreinigungsanlage. Der MAWV hat bereits Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergriffen, darunter die Optimierung der Brunnensteuerung und Pilotversuche zur PFAS-Entfernung.
Ab Sommer 2025 soll belastetes Wasser temporär infiltriert werden, um die Wasserqualität weiter zu stabilisieren. Der MAWV setzt sich konsequent für den Schutz des Grundwassers ein und stellt sicher, dass weiterhin alle Qualitätsstandards für Trinkwasser erfüllt werden – heute und in Zukunft.