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Sarah Schneidewind (l.) und Jenny Altmann.
Fotos (2): SPREE-PR/Petsch

Im Gespräch: Die neue Dualstudentin und ihre Lotsin

Beharrlichkeit im täglichen Tun

Sarah Schneidewind gehört seit ein paar Wochen zum Team des MAWV – als neue Dualstudentin der Siedlungswasserwirtschaft. Wir befragten sie und ihre Lotsin Jenny Altmann zu ihren Eindrücken.

Der MAWV gehörte gewissermaßen zu den Gründern des Studiengangs Siedlungswasserwirtschaft an der Fachhochschule (FH) Potsdam. Denn seit Einführung des Dualstudiums im Jahr 2020 entsendet der kommunale Zweckverband junge Leute für die Lehre rund um die Daseinsvorsorge. Ganz aktuell ist dies Sarah Schneidewind. Wir befragten die junge Studentin gemeinsam mit ihrer MAWV-Lotsin Jenny Altmann zu ihren Eindrücken in den ersten Wochen.

Frau Schneidewind, wie sind Sie zur Siedlungswasserwirtschaft gekommen? Gab es ein „Erweckungserlebnis“?

Sarah Schneidewind (SS): Das Interesse für Umweltthemen hatte ich eigentlich schon immer. Meine Praktika bei der DNWAB und den Berliner Wasserbetrieben gaben dann einen richtig positiven Einblick auf das Berufsfeld. Und dann half auch noch ein Seminarkurs zur Berufsorientierung bei meiner Entscheidung.

Wie haben Sie, Frau Altmann, Ihre neue Dualstudentin in den ersten Wochen erlebt?

Jenny Altmann (JA): Ich lernte Sarah ja schon bei den Bewerbungsgesprächen kennen. Sie kam mit einer unglaublichen Energie und Motivation in den Raum. Boa, dachte ich. Jetzt, wo wir uns ein bisschen besser kennen: Sie ist eine aufgeschlossene, selbstbewusste und unheimlich wissbegierige junge Frau. Ich bin davon überzeugt, dass sie hier bei uns wunderbar reinpasst.

Wie kann man sich die Arbeit zwischen Lotsin und Studentin vorstellen?

JA: Sarah informiert mich über die Dinge, die an der FH Potsdam laufen. Mein Job ist es, sie auf ihrem Weg zu begleiten, meine Erfahrungen und Kenntnisse weiterzugeben. Erforderliche Bescheinigungen für die FH oder auch notwendige Ausbildungsmittel hier beim MAWV bereitzustellen – das fällt alles in meinen Bereich.

SS: Wir sind ja noch ganz am Anfang der Zusammenarbeit. Ab etwa Ende Januar beginnt mein praktischer Teil. Da durchlaufe ich erst einmal alle Abteilungen bei der DNWAB. Und das dritte Semester ist dann ein vollständiges Praxissemester …

Kommt Ihnen der Wechsel zwischen praktischem Arbeiten und theoretischem Hochschulleben eigentlich zupass?

SS: Eindeutig. Das merke ich schon nach wenigen Wochen. Ich habe ja noch nicht so viel Zeit beim Verband verbracht, bin aber doch schon im regelmäßigen Austausch mit Jenny. Das hilft mir ungemein.

Frau Altmann, was muss, was sollte eine junger Mensch Ihrer Meinung nach mitbringen?

JA: Spaß, Ehrgeiz, Motivation und eine besondere Leidenschaft für Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit. Aufgeschlossenheit und Zeit – ich nenne es mal: Beharrlichkeit – sollte dazukommen.  Und natürlich eine gewisse Affinität zu den naturwissenschaftlichen Fächern.

Frau Schneidewind, mit welchen Aufgaben sind Sie gerade betraut?

SS: Ich befinde mich ja gerade im theoretischen Teil. So beschäftigen wir uns im Studium aktuell mit dem Geografischen Informationssystem und dem CAD-System, also dem computergestützten Konstruieren. Daneben büffeln wir berufliche Grundlagen wie Hydrologie und Hydromechanik.

Die Abschlussfrage an beide: Was zeichnet denn Ihren Wasserverband aus?

JA: Teamgeist, Offenheit, ein insgesamt gutes Betriebsklima. Und auch ein gutes Gleichgewicht zwischen Beruf und Familie. WorkLife-Balance nennt man das heute.

SS: Der MAWV liefert das Lebensmittel Nr. 1 als erster Verband in Brandenburg klimaneutral zu den Menschen. Zukunftsorientierter geht’s doch nicht.