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Im Bild (v.l.n.r.): Jens Meier-Klodt (kfm. Geschäftsführer LWG), Heike Herrmann (Verbandsvorsteherin TAZV Oderaue), Karsten Horn (Karsten Horn, KLAR-Geschäftsführer), Marten Eger (techn. Geschäftsführer LWG) und Gerd Weber (Geschäftsführer FWA).
Foto: LWG

Cottbus, Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt:

Gemeinsames Phosphor-Recycling

Mit der Novellierung der Klärschlammrichtlinie (AbfKlärV) traten 2017 erhebliche Einschnitte für die kommunalen Aufgabenträger der Abwasserwirtschaft in Kraft. Die Richtlinie verlangt vor allem eine konsequente Rückgewinnung des im Klärschlamm gebundenen Phosphors. Insbesondere größere Klärschlammerzeuger müssen – ab 2029 – zwingend den Weg des technischen Recyclings gehen. Eine gewaltige Aufgabe, bei der nach Überzeugung von Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG, „nur eine interkommunale Zusammenarbeit zum Ziel führen kann.“ Diese wurde nun gemeinsam mit dem Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Oderaue (Eisenhüttenstadt) und der FWA Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH auf den Weg gebracht. Im kommenden Jahr 2025 sollen die notwendigen Investitionen zum Bau entsprechender Verwertungskapazitäten in der Lausitz gemeinsam beschlossen werden. Das angedachte Phosphor-Recycling-Verfahren ist ein Beitrag für eine regionale Kreislaufwirtschaft und dient der Ressourcenschonung. Phosphor wird seit einigen Jahren von der EU als kritischer Rohstoff eingestuft.