In Rietzneuendorf heißt es: Leitung, wechsle dich!
Hier musste der MAWV dringend handeln
Wenn es in Monaten mit Plusgraden nicht gerade einen Starkregen nach dem anderen gibt, dann ist bei Zweckverbänden wie dem MAWV Bauen angesagt – beispielsweise in der Waldstraße in Rietzneuendorf.
Fotos (5): MAWV
Hier tauschte der kommunale Dienstleister eine in die Jahre gekommene AZ-Leitung (Asbest-Zement) aus. „Zwölf Mal war das Rohr in den letzten fünf Jahren gebrochen. Hier mussten wir dringend handeln“, sagten MAWV-Projektleiter Ingolf Thätner und Projektbearbeiter Gustav Lemke, die beide für die Planung der Maßnahme verantwortlich sind. So wurde auf einem etwa 500 Meter langen Teilstück ein neues PE-Rohr (Polyethylen) verlegt. Ingolf Thätner: „Zusätzlich werden insgesamt 30 Trinkwasserhausanschlüsse an das neue Teilstück angeschlossen.“ Die Firma RAKW aus Königs Wusterhausen zeigte sich einmal mehr als guter Partner bei diesem Bauvorhaben. Nach Baustart am 28. April soll die Maßnahme bereits Ende Juli zum Abschluss kommen.
Hohe Wasserverluste minimieren
Rietzneuendorf gehört wie Staakow und Waldow seit Anfang 2024 zum Versorgungsgebiet des MAWV. In diesen Bereichen verzeichnet der Verband Wasserverluste von bis zu 30 Prozent. Viel zu viel! Ausbleibende Investitionen in den letzten Jahrzehnten hatten vor Ort zu Materialermüdung und einem zunehmend anfälligen Leitungsnetz geführt. So bleibt der Bereich für den MAWV auch in den kommenden Jahren ein Investitionsschwerpunkt. „Intakte Leitungen, Kanäle und Anlagen sind unser wichtigstes Vermögen“, meint MAWV-Technikchef Falko Börnecke. „Sie sichern die Rund-um-die-Uhr-Versorgung mit dem Lebensmittel Nummer 1.“