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Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebs­gesellschaft mbH

Beim WARL werden jetzt Projekte des kommenden Jahres vorbereitet

Gut geplant ist halb gebaut

Die wohl wichtigste Vokabel in der Wasserwirtschaft lautet Versorgungssicherheit. Die soll auch in Ludwigsfelde und Umgebung rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit gewährleistet sein. Deshalb laufen beim WARL aktuell die Planungen und Vorbereitungen für eine 6,5 km lange Trinkwasserleitung von Ludwigsfelde durch den Wald in Richtung Großbeuthen, inklusive der Bohrung von drei Brunnen.


Die beiden neuen Edelstahl-Reinwasserbehälter in der Bauzeichnung.
Zeichnung: WARL Ludwigsfelde

Lange Leitung durch den Wald

„Wobei durch den Wald nicht ganz stimmt“, korrigiert Kathrin Herbst, die Bauleiterin. „Die Leitung soll auf Waldwegen innerhalb öffentlicher Flurstücke verlegt werden, ohne die angrenzenden Bäume in Mitleidenschaft zu ziehen.“ Lediglich bei der Brunnenbohrung werden einzelne Bäume gerodet werden müssen, um Platz zu schaffen für das Bohrgerät und die Brunnenstuben. „Drei Brunnen müssen es aber sein, um hier die bereits genehmigte Fördermenge erreichen zu können“, argumentiert Kathrin Herbst. Der Baubeginn ist für Mitte 2024 vorgesehen.

Behälter aus Edelstahl

Auch das Wasserwerk in Trebbin wird der Zweckverband aus Ludwigsfelde ab 2024 entsprechend erweitern. „Hier ist eine Halle mit zwei Reinwasserbehältern geplant – Fassungsvermögen pro Kammer sind 500 Kubikmeter“, beschreibt Kathrin Herbst das Projekt, zu dem die Bauvoranfrage läuft. „Zwei Speicherbehälter sorgen vor allem im Sommer zu Spitzenzeiten und bei nötigen Reparaturen für eine kontinuierliche Trinkwasserbereitstellung.“

Und auch hier soll kein Baum unnötig fallen. Die Bauleiterin: „Deshalb haben wir uns für Behälter aus Edelstahl entschieden. Die brauchen wesentlich weniger Fläche als Betonbehälter, sodass wir sie sehr nah an das bestehende Wasserwerk bauen und somit vorhandene Freiflächen nutzen können.“