Mehr Fairness und Klarheit für alle
Ab 2026 sind die bisher verschiedenen Tarifgebiete Luckau und Crinitz ein gemeinsames. Das ist weit mehr als eine organisatorische Maßnahme.
„Wir sehen dies als einen strategischen Schritt in Richtung Zukunft“, ordnet Verbandsvorsteher Stefan Ladewig die Entscheidung der Verbandsversammlung vom 3. Dezember 2025 ein und ergänzt: „In einem gemeinsamen Tarifgebiet wird die Kommunikation verständlicher und einfacher, weil für alle Kunden dieselben Regelungen zutreffen. So entstehen mehr Rechtssicherheit, kommunikative Vorteile, effizientere Abläufe in der Verwaltung und ein gelebtes Solidarprinzip, das die Region als Ganzes stärkt.“
Weniger Bürokratie
Doppelte Arbeit wird der Vergangenheit angehören. „Statt wie jetzt noch drei Wirtschaftspläne (einen für das Tarifgebiet Crinitz, einen für das Tarifgebiet Luckau und einen für den gesamten Verband), zwei Gebührenkalkulationen und unterschiedliche Satzungen gibt es künftig von allem nur noch eine Variante. Genau diese Deutlichkeit braucht der TAZV in Zeiten massiver technischer und finanzieller Herausforderungen“, so Stefan Ladewig. Entsprechend reduzieren sich auch der Aufwand zur Erstellung des Jahresabschlusses und beim Buchen der Gebühren. Selbst juristische Anpassungen müssen nur noch in einer Satzung erfolgen, die Bewertung einzelner Sachverhalte wird deutlich leichter, weil die Prüfung des dazugehörenden Tarifgebietes wegfällt.
Nicht zuletzt ist es schwer erklärbar, warum im selben Zuständigkeitsgebiet für selbe Dienstleistungen nicht dieselben Kubikmeterpreise erhoben werden. „Mit der Vereinheitlichung der Gebühren schaffen wir eindeutig Klarheit und Fairness und verhindern Benachteiligungsdebatten“, führt der Verbandsvorsteher aus. Diese Einheitlichkeit schafft Bürokratie beim TAZV ab und gleichzeitig klare Strukturen, effiziente Prozesse sowie Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Transparenz.
Fazit: Entscheidung mit Herz und Verstand
„Wer die Herausforderungen der kommenden Jahre meistern will – und das wollen wir –, braucht derartige stabile Strukturen und Klarheit, die die Zusammenführung bewirkt“, fasst der Verbandsvorsteher zusammen.