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Vorausschauend noch mehr Versorgungssicherheit

Bis 2027 soll das größte Wasserwerk des Zweckverbandes in Ludwigsfelde erweitert werden

Eine Rund-um-die-Uhr-Versorgungssicherheit mit Trinkwasser steht bei den Wasserverbänden an erster Stelle. Und doch zwingt uns alle das Wetter wie Ende Juni/Anfang Juli zum Neudenken im Umgang mit dem wichtigsten Lebensmittel.

Der WARL produziert es in ausreichender Menge und hat in der Vergangenheit gut vorgesorgt, damit es so bleibt. Die neue Rohwasserfassung in Großbeuthen gehört dazu. Doch für die Aufbereitung von so viel „Wasser-Grundstoff“ ist das Wasserwerk Ludwigsfelde nicht ausgelegt. Noch nicht. „Bis 2027 erhält es eine neue Halle mit sechs Filterkesseln, damit aus dem bei Großbeuthen geförderten Rohwasser gutes Trinkwasser gemacht und ins Netz eingespeist werden kann. Mit diesen dann zusätzlich möglichen 500 Kubikmetern Trinkwasser pro Stunde erhöhen wir die Versorgungssicherheit spürbar“, betont Verbandschef Christian Gibmeier und fügt hinzu: „Das ist vor allem in Hitzeperioden wichtig, damit das Verbundsystem unseres Betriebsführers DNWAB unterstützt wird.“

Für ein noch stabileres Verbundsystem

Von diesem genialen Konstrukt profitieren Kundinnen und Kunden des WARL, aber auch die der anderen drei Herausgeber-Verbände der Märkischen WASSERZEITUNG. Das heißt: Bei hochsommerlichen Temperaturen, wie kürzlich am Sommersonnenwende-Wochenende oder Anfang Juli, gerät so manches Wasserwerk an seine Aufbereitungsgrenzen. Dann helfen sich die sechs miteinander verbundenen Werke untereinander, damit bei etwa 215.000 Menschen in den Verbandsgebieten rund um die Uhr qualitativ erstklassiges Trinkwasser zur Verfügung steht.

Kein Freibrief für Wasserverschwendung

„Die wertvollste Ressource auf der Welt steht nicht unbegrenzt zur Verfügung – auch in unseren Breiten nicht“, mahnt Christian Gibmeier. „Wasserverschwendung kann für uns alle teuer werden. Insbesondere im Sommer sollte man sich während der Gartenbewässerung dessen bewusst sein.“